[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Es ist bekannt, eine Tür oder Scheibe einer Duschabtrennung oben an einer Führungsschiene
über einen Beschlag verschiebbar zu führen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung, einen
Beschlag und eine Führungsschiene jeweils zur verschiebbaren Führung einer Tür oder
Scheibe anzugeben, wobei ein besonders kompakter und/oder gekapselter Aufbau ermöglicht
wird, insbesondere wobei eine gute Leichtgängigkeit und/oder eine hohe Belastbarkeit
ermöglicht wird, wobei eine gleichmäßige Lastverteilung und/oder eine zentrische Aufhängung
und/oder ein Ausgleich von Unebenheiten und Fluchtungsfehlern ermöglicht werden und/oder
wobei das Reinigen vereinfacht wird.
[0004] Die obige Aufgabe wird durch eine Duschabtrennung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Die Tür bzw. Scheibe ist vorzugsweise mit einem Beschlag versehen, über den die Tür
bzw. Scheibe oben von der Führungsschiene verschiebbar geführt ist. Es wird insbesondere
also eine Schiebetür gebildet. Besonders bevorzugt handelt es sich um eine rahmenlose
Tür bzw. ein rahmenloses Türblatt, also eine rahmenlos gehaltene Scheibe. Nachfolgend
wird daher oft nur kurz von einer Scheibe gesprochen.
[0006] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass der Beschlag eine durch die
Scheibe verlaufende Rollenachse mit daran angeordneten Laufrollen aufweist, wobei
die Rollenachse um eine in Verschieberichtung und in der Scheibe verlaufende Schwenkachse
schwenkbar ist.
[0007] Dies gestattet einen sehr kompakten Aufbau, da insbesondere der Beschlag nicht über
die Scheibe oben vorragt, sondern primär in der Scheibe und/oder seitlich an der Scheibe
angeordnet ist. Weiter wird eine zentrische Aufhängung ermöglicht. Die Rollenachse
kann Unebenheiten und Fluchtungsfehler von Laufflächen in der Führungsschiene ausgleichen.
Es kann bzw. können eine sehr robuste bzw. belastbare Aufhängung bzw. Anordnung und/oder
eine sehr leichtgängige Verschiebbarkeit erreicht werden.
[0008] Besonders bevorzugt verläuft die Schwenkachse, um die die Rollenachse mit den Laufrollen
schwenkbar ist, in der Mitte bzw. Mittenebene der Scheibe. Entsprechend hängt die
Scheibe bzw. Tür durch die Schwerkraft vertikal. Dementsprechend können seitliche
Kräfte oder Querkräfte in der oberen und/oder unteren Führung der Scheibe bzw. Tür
minimiert oder sogar vermieden werden.
[0009] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Beschlag vorzugsweise
vollständig in der Führungsschiene angeordnet oder vollständig von dieser abgedeckt.
Dies gestattet einen sehr kompakten Aufbau und insbesondere eine geringe Bauhöhe.
Des Weiteren wird eine weitgehende Kapselung des Beschlags ermöglicht. Dies ist einer
einfachen Reinigung der Anordnung und/oder einer Verringerung der Verschmutzung zuträglich.
[0010] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Beschlag eine zur
Schwenklagerung kreuzförmig ausgebildete Rollenachse mit daran angeordneten Laufrollen
auf. Dies gestattet einen sehr kompakten, einfachen und/oder robusten Aufbau. Insbesondere
ist die Schwenklagerung sehr einfach realisierbar.
[0011] Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Beschlag bzw.
die Rollenachse von einem seitlich an der Scheibe anordenbaren bzw. angeordneten,
plattenartigen Bereich oder Träger des Beschlags gehalten, besonders bevorzugt über
diesen und gegebenenfalls weitere Befestigungsmittel, wie Vorsprünge oder dergleichen,
mit der Scheibe fest verbunden. Dies gestattet einen einfachen und insbesondere kompakten
und/oder hochbelastbaren Aufbau, Insbesondere wird eine insgesamt sehr geringe Bauhöhe
ermöglicht.
[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Beschlag mehrere
Vorsprünge zum Eingriff in entsprechende Bohrungen der Scheibe auf. Insbesondere greift
in jeden Vorsprung eine Schraube zur Verbindung des Beschlags mit der Scheibe ein.
Dies gestattet eine sehr einfache, robuste und belastbare Verbindung des Beschlags
mit der Scheibe.
[0013] Vorzugsweise ist zwischen einer Bohrung in der Scheibe und einem darin eingreifenden
Vorsprung des Beschlags bzw. Trägers genügend seitliches bzw. radiales Spiel vorhanden,
um eine seitliche Einstellung oder Justierung des Beschlags an der Scheibe auf sehr
einfache Weise zu ermöglichen. In der justierten Position wird der Beschlag dann vorzugsweise
nur klemmend, insbesondere durch Anziehen einer in den Vorsprung eingreifenden Schraube,
die auf der dem Träger des Beschlags gegenüberliegenden Flachseite der Scheibe widergelagert
ist, festgelegt bzw. gehalten. Vorzugsweise wird der Beschlag bzw. dessen Träger also
nur durch Reibschluss bzw. klemmend mit der Scheibe oder Tür verbunden. Dies gestattet
eine einfache Montage und/oder Halterung,
[0014] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Beschlag bzw. dessen
Träger an in Verschieberichtung entgegengesetzten Bereichen oder Enden jeweils ein
Befestigungsmittel, insbesondere einen Vorsprung, zur Verbindung mit der Scheibe auf.
Dies gestattet wiederum einen sehr einfachen, robusten und/oder belastbaren Aufbau,
Weiter wird eine geringe Bauhöhe ermöglicht.
[0015] Vorzugsweise wird der Beschlag bzw. dessen Träger über zwei Befestigungspunkte oder
Anschraubpunkte mit der Scheibe verbunden. Die Rollenachse ist vorzugsweise dazwischen
angeordnet. Dies gestattet eine sehr belastbare Ausführung.
[0016] Vorzugsweise liegen die Achsen der Laufrollen und die Anschraub- bzw. Befestigungspunkte
des Beschlags an der Scheibe oder Tür auf einer Linie, insbesondere in einer horizontalen
Ebene. Hierdurch kann die Einleitung von Momenten durch die Laufrollen minimiert oder
vermieden werden.
[0017] Besonders bevorzugt wird die Scheibe nur mit einfach herzustellenden Bohrungen versehen,
um den Beschlag mit der Scheibe zu verbinden. Insbesondere werden randseitig offene
Ausnehmungen oder nicht zylindrische Ausnehmungen oder sonstige Aussparungen oder
dergleichen vermieden. Besonders bevorzugt kann ein Fräsen oder sonstiges Bearbeiten
der Scheibe vermieden werden. Dies gestattet eine sehr einfache und kostengünstige
Herstellung.
[0018] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Duschabtrennung
und/oder Führungsschiene vorzugsweise eine Bremseinrichtung mit einer Krafteinleitung
oder Einwirkung auf den Beschlag in einer vertikalen Höhe zumindest im Wesentlichen
entsprechend der Verbindung bzw. Klemmung des Beschlags mit der Scheibe bzw. Tür und/oder
der Achse der Laufrollen auf, um eine Einleitung von Momenten in den Beschlag zu vermeiden
oder zu minimieren.
[0019] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Tür bzw. Scheibe eine
Bremseinrichtung zugeordnet, die eine insbesondere keilförmige bzw. sich verjüngende
Aufnahmeöffnung für ein Bremselement mit aufeinander zulaufenden Bremsflächen aufweist,
wobei die Aufnahmeöffnung einen geringeren Öffnungswinkel als der von den Bremsflächen
eingeschlossene Winkel aufweisen und/oder zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch
zu der Verschieberichtung der Tür bzw. Scheibe angeordnet sind. So kann eine gute,
insbesondere progressive Bremswirkung, vorzugsweise durch Aufspreizen der Aufnahmeöffnung,
und/oder eine sehr gleichmäßige bzw. zumindest weitestgehend momentfreie Bremswirkung,
vorzugsweise unter Vermeidung von Kippmomenten, erreicht werden.
[0020] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Führungsschiene aus
mehreren Teilen oder Profilen, insbesondere aus einem Halteprofil und einem Abdeckprofil,
aufgebaut oder gebildet. Dies ermöglicht eine optimierte Montage und/oder eine optimierte
Gestaltung und/oder einen besonders kompakten Aufbau.
[0021] Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die sich aus
der weiteren Beschreibung ergebenden Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung
können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
[0022] Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Duschabtrennung mit einer
Scheibe und einer Führungsschiene, wobei die Scheibe über einen Beschlag an der Führungsschiene
verschiebbar geführt ist;
- Fig. 2
- einen schematischen Querschnitt der Führungsschiene, des Beschlags und eines oberen
Teils der Scheibe;
- Fig. 3
- einen schematischen, horizontalen Schnitt eines Teils des Beschlags und der Scheibe;
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Ansicht des Beschlags mit einem teilgeschnittenen
Bereich;
- Fig. 5
- einen schematischen Querschnitt der Duschabtrennung im Bereich der Führungsschiene
und einer Bremseinrichtung;
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht der aufgeschnittenen Führungsschiene bei in die Bremseinrichtung
eingreifendem Beschlag; und
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht eines Halteprofils der Führungsschiene mit der Bremseinrichtung.
[0023] In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet,
wobei entsprechende Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte
Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
[0024] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine vorschlagsgemäße Duschabtrennung
1 mit einer in eine Verschieberichtung V bzw. horizontal verschiebbaren Tür bzw. Schreibe
2 und einer zugeordneten oberen Führungsschiene 3. Beim Darstellungsbeispiel weist
die Duschabtrennung 1 optional oder vorzugsweise noch eine feststehende Scheibe oder
Trennwand 4 auf. Die Trennwand 4 kann beispielsweise fest mit der Führungsschiene
3 verbunden sein und diese tragen oder halten, oder selbst daran befestigt sein.
[0025] Zum Öffnen der Duschabtrennung 1 ist die Scheibe 2 vorzugsweise vor oder hinter die
Trennwand 4 schiebbar.
[0026] Die Duschabtrennung 1 weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise eine sich vertikal
erstreckende Dichtanordnung 5 auf, die beim Darstellungsbeispiel insbesondere an einer
nicht dargestellten Raumwand oder dergleichen oder an einer sich quer zur Zeichenebene
erstreckenden Trennwand oder dergleichen befestigt sein kann. Die Dichtanordnung 5
dient insbesondere einer Abdichtung bei geschlossener Scheibe 2. Die Dichtanordnung
5 ist insbesondere derart ausgebildet, dass diese mit der Scheibe 2 bzw. der in Schließrichtung
vorlaufenden, freien Kante oder vertikalen Kante 6 der Scheibe 2 entsprechend zusammenwirkt,
beispielsweise diese bei geschlossener Scheibe 2 aufnimmt. Die Dichtanordnung 5 ist
beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise im Bereich des von der feststehenden Trennwand
4 entfernten Endes der Führungsschiene 3 angeordnet.
[0027] Die Dichtanordnung 5 kann fest mit der Führungsschiene 3 verbunden sein und diese
tragen oder halten oder umgekehrt.
[0028] Alternativ oder zusätzlich kann die Führungsschiene 3 auch fest mit einer nicht dargestellten
Raumwand oder dergleichen verbunden sein und beispielsweise die Trennwand 4 und/oder
Dichtanordnung 5 halten bzw. tragen.
[0029] Eine Duschwanne oder dergleichen ist bei der Darstellung in Fig. 1 aus Vereinfachungsgründen
weggelassen.
[0030] Die Scheibe 2 besteht vorzugsweise aus Glas oder einem sonstigen transparenten Material.
[0031] Die Scheibe 2 ist vorzugsweise rahmenlos ausgeführt bzw. gehalten.
[0032] Die Scheibe 2 ist vorzugsweise mit mindestens einem Beschlag 7 versehen oder mittels
eines Beschlags 7, besonders bevorzugt über zwei baugleiche Beschläge 7, oben gehalten
und an, von oder in der Führungsschiene 3 verschiebbar geführt, wie in dem schematischen
Querschnitt gemäß Fig. 2 gezeigt. Fig. 3 zeigt in einem schematischen horizontalen
Schnitt einen Teil des Beschlags 7 und der Scheibe 2 ohne die Führungsschiene 3. Fig.
4 zeigt den Beschlag 7 in einer perspektivischen, teilgeschnittenen Ansicht ohne Scheibe
2 und ohne Führungsschiene 3.
[0033] Der Beschlag 7 weist vorzugsweise eine Rollenachse 8 mit daran angeordneten Laufrollen
9 auf. Die beiden Laufrollen 9 sind auf oder vor entgegengesetzten Seiten bzw. Flachseiten
der Scheibe 2 angeordnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
[0034] Die Laufrollen 9 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
[0035] Die Laufrollen 9 sind vorzugsweise kugelgelagert, insbesondere über Kugellager 10,
besonders bevorzugt Rillenkugellager oder sonstige Axialkräfte aufnehmende Lager.
Bedarfsweise können die Kugellager 10 in Kunststoffreifen der Laufrollen 9 eingepresst
und dadurch mit diesen verbunden sein. Vorzugsweise sind Ringe um die Lager 10 gegossen,
um die Reifen bzw. Rollen zu bilden.
[0036] Die Laufrollen 9 bzw. Kugellager 10 sind vorzugsweise mit der Rollenachse 8 verschraubt,
insbesondere durch Schrauben 11, wie in Fig. 2 bis 4 angedeutet.
[0037] Die Rollenachse 8 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen zylindrisch und/oder
hohlzylindrisch ausgebildet und/oder vorzugsweise endseitig oder durchgehend mit einem
Innengewinde, besonders bevorzugt für die Schrauben 11, versehen.
[0038] Die Rollenachse 8 ist um eine Schwenkachse S, die in Fig. 3 angedeutet ist, schwenkbar
gelagert, insbesondere von dem Beschlag 7. Die Schwenkachse S verläuft beim Darstellungsbeispiel
vorzugsweise horizontal, in Verschieberichtung V und/oder durch die Scheibe 2 oder
in dieser insbesondere mittig. So kann die Tür seitenkraftfrei vertikal ausgerichtet
hängen.
[0039] Die Rollenachse 8, die sich primär quer und insbesondere senkrecht zu der Schwenkachse
S und zu der Hauptebene oder Plattenebene der Scheibe 2 oder zu einer Vertikalebene
erstreckt, erstreckt sich durch die Scheibe 2 hindurch, liegt also insbesondere nicht
oberhalb der Scheibe 2, und ist um die Schwenkachse S (begrenzt) schwenkbar.
[0040] Die Rollenachse 8 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet,
insbesondere zur Schwenklagerung. Beim Darstellungsbeispiel weist die Rollenachse
8 hierzu entsprechende sich in Richtung der Schwenkachse S erstreckende Vorsprünge
oder Lagerzapfen 12 auf, wie in Fig. 3 angedeutet, über die die Rollenachse 8 direkt
oder indirekt über Lagerbuchsen 13 schwenkgelagert ist.
[0041] Vorzugsweise weist der Beschlag 7 einen Träger 14 auf, der vorzugsweise zumindest
im Wesentlichen flach oder plattenartig ausgebildet ist oder einen derartigen Bereich
aufweist, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich.
[0042] Zur Lagerung der Rollenachse 8 bzw. der Lagerzapfen 12 weist der Beschlag 7 bzw.
Träger 14 vorzugsweise Lagerschalen oder Lagerabschnitte 15 auf, die sich vom Träger
14 aus in oder durch die Scheibe 2 hindurch auf beiden Seiten der Rollenachse 8 erstrecken,
um die Lagerzapfen 12 mit den optionalen Lagerbuchsen 13 dazwischen drehbar bzw. schwenkbar
aufzunehmen, wie in Fig. 2 nur sehr schematisch angedeutet.
[0043] Die Lagerabschnitte 15 ragen also zumindest im Wesentlichen quer oder senkrecht von
dem plattenförmigen Träger 14 vor oder ab.
[0044] Zur Sicherung der Lagerzapfen 12 und/oder Lagerbuchsen 13 zwischen den Lagerabschnitten
15 weist der Beschlag 7 vorzugsweise ein Sicherungselement 16 auf, das insbesondere
ringartig ausgebildet ist und/oder axial mit dem Träger 14 bzw. den Lagerabschnitten
15 verbunden, vorzugsweise verschraubt, ist. Beim Darstellungsbeispiel umgreift das
Sicherungselement 16 mit seinem äußeren Rand einen entsprechend hinterschnitten ausgebildeten
Randbereich der Lagerabschnitte 15. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
[0045] Die Rollenachse 8 bzw. deren Schwenklagerung ist in einer Ausnehmung, insbesondere
Bohrung 17, der Scheibe 2 angeordnet, wobei die Rollenachse 8 nach außen vorragt,
so dass auf jeder Seite eine Laufrolle 9 außerhalb der Scheibe 2 liegt. Insbesondere
sind die Lagerabschnitte 15, die Lagerbuchsen 13 und/oder die Lagerzapfen 12 zumindest
im Wesentlichen oder vollständig in der Scheibe 2 bzw. Bohrung 17 angeordnet.
[0046] Grundsätzlich ist es möglich, dass der Beschlag 7 bzw. Träger 14 auch oder gegebenenfalls
sogar ausschließlich mit der Scheibe 2 in der Bohrung 17 und/oder über die Bohrung
17 fest verbunden ist. Beim Darstellungsbeispiel ist jedoch ein seitliches bzw. radiales
Spiel zwischen den Lagerabschnitten 15 und der Bohrung 17 vorgesehen, insbesondere
zur Justierung der Rollenachse 8. Stattdessen oder zusätzlich erfolgt das Verbinden
des Beschlags 7 mit der Scheibe 2 vorzugsweise über mindestens einen (anderen oder
weiteren) Befestigungspunkt, insbesondere über zwei separate Befestigungspunkte oder
Verbindungen, wie nachfolgend erläutert.
[0047] Beim Darstellungsbeispiel weist die Scheibe 2 mindestens eine zusätzliche, vorzugsweise
zwei zusätzliche Ausnehmungen oder Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen 18, zur
Verbindung des Beschlags 7 mit der Scheibe 2 auf.
[0048] Besonders bevorzugt sind die Ausnehmungen bzw. Bohrungen 17 und 18 in einer vorzugsweise
horizontalen Reihe hintereinander angeordnet.
[0049] Die Bohrung 17 mit der Rollenachse 8 ist vorzugsweise zwischen, besonders bevorzugt
in der Mitte zwischen den beiden zusätzlichen Bohrungen 18 angeordnet.
[0050] Die Ausnehmungen bzw. Bohrungen 17, 18 können alle den gleichen Durchmesser oder
unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Beim Darstellungsbeispiel weisen die beiden
äußeren Bohrungen 18 einen kleineren Durchmesser auf, die mittlere Bohrung 17 für
die Rollenachse 8 also einen größeren Durchmesser auf.
[0051] Die Ausnehmungen bzw. Bohrungen 17, 18 in der Scheibe 2 werden vorzugsweise ausschließlich
durch Bohren hergestellt und/oder sind vorzugsweise ausschließlich durch Bohren herstellbar,
insbesondere aufgrund der zylindrischen Form, so dass eine sehr einfache und kostengünstige
Herstellung ermöglicht wird. Insbesondere sind Sonderbearbeitungen, wie das Herstellen
randoffener Ausnehmungen und/oder ein Fräsen oder dergleichen nicht erforderlich.
[0052] Der Beschlag 7 bzw. Träger 14 erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wiesentlichen
entlang oder auf einer Flachseite der Scheibe 2 und/oder zumindest im Wesentlichen
in horizontaler Richtung und/oder zwischen oder über die Bohrunggen 17, 18, Besonders
bevorzugt deckt der Beschlag 7 bzw. dessen Träger 14 die drei Bohrungen 17, 18 an
einer Seite der Scheibe 2 ab. Jedoch kann der Träger 14 alternativ oder zusätzlich
auf die Flachseite der Scheibe 2 alternativ oder zusätzlich auch aufgeklebt sein.
[0053] Der Beschlag 7 bzw. dessen Träger 14 ist mit der Scheibe 2 vorzugsweise formschlüssig
und/oder klemmend verbunden und/oder verschraubt.
[0054] Der Beschlag 7 bzw. dessen Träger 14 ist mit der Schreibe 2 vorzugsweise nur im Bereich
der zusätzlichen Ausnehmungen bzw. Bohrungen 18 mit der Scheibe 2 fest verbunden,
insbesondere verschraubt oder verklemmt.
[0055] Der Beschlag 7 bzw. dessen Träger 14 weist vorzugsweise im Bereich der Bohrungen
18 jeweils einen Vorsprung 19 auf, der in die zugeordnete Bohrung 18 vorspringt bzw.
eingreift. Der Vorsprung 19 ist vorzugsweise mit einem Innengewinde versehen, in das
eine zugeordnete Schraube 20 eingeschraubt ist. Die Schraube 20 ist vorzugsweise auf
der den Belag 7 bzw. Träger 14 abgewandten Flachseite der Scheibe 2 widergelagert,
insbesondere von dieser Flachseite der Scheibe 2 aus in den Vorsprung 19 eingeschraubt
und durchgreift eine Klemmplatte 21, so dass die Scheibe 2 klemmend und/oder formschlüssig
zwischen der Klemmplatte 21 und dem Träger 14 eingespannt bzw, geklemmt oder gehalten
ist.
[0056] Vorzugsweise ist zwischen dem Träger 14 und der Scheibe 2 einerseits und der Klemmplatte
21 und der Scheibe 2 andererseits jeweils ein weiches und/oder druckstabiles Zwischenlagelement
22 angeordnet, um eine übermäßige Punktbelastung des Scheibenmaterials zu vermeiden
und/oder ein gleichmäßiges Anliegen zu gewährleisten. Das Zwischenlagelement 22 besteht
insbesondere aus einem weichen und/oder vorzugsweise elastisch verformbaren Kunststoff,
Gummi oder dergleichen.
[0057] Optional kann sich in die Bohrung 18 jeweils ein insbesondere hülsenartiger oder
hohlzylindrischer Abschnitt 23 eines Zwischenlagelements 22 erstrecken, eine elastische
Zwischenlage zwischen dem Vorsprung 19 und der Bohrungswandung zu bilden.
[0058] Der Beschlag 7 bzw. Träger 14 ist im montierten Zustand also vorzugsweise nur im
Bereich seiner beiden Enden fest mit der Scheibe 2 verbunden.
[0059] Der vorzugsweise plattenförmige Träger 14 hält bzw, trägt die insbesondere zwischen
den Befestigungspunkten angeordnete Rollenachse 8.
[0060] Der Träger 14 besteht vorzugsweise aus Metall und/oder ist ausreichend steif ausgebildet.
Insbesondere ist der Träger 14 als ein Gussteil, insbesondere Spritzgussteil, ausgeführt.
[0061] Die Lagerabschnitte 15 und die Vorsprünge 19 sind vorzugsweise einstückig mit dem
Träger 14 ausgebildet oder daran angeformt bzw. von diesem gebildet.
[0062] Die Vorsprünge 19 sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen zylindrisch oder hohlzylindrisch
ausgebildet.
[0063] Der Beschlag 7 bzw. Träger 14 kann bedarfsweise zusätzlich ein Bremselement 24, beispielsweise
in Form eines Anschlags, Vorsprungs und/oder Bremskeils, aufweisen, wie in Fig. 3
schematisch angedeutet. Der Anschlag 24 ist hier durch einen in Verschieberichtung
V vorzugsweise keilförmig bzw. verjüngt zulaufenden Vorsprung gebildet, der auf der
der Scheibe 2 abgewandten Seite abragt. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
[0064] Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Scheibe 2 insbesondere um eine Tür.
Der Begriff "Scheibe" ist daher in einem weiteren Sinne als Tür bzw. Schiebetür oder
Türblatt zu verstehen.
[0065] Besonders bevorzugt besteht die Scheibe 2 aus Glas bzw. Mineralglas. Jedoch kann
die Scheibe 2 auch aus jedem sonstigen geeigneten Material, beispielsweise Plexiglas
oder aus einem sonstigen Plattenmaterial oder dergleichen hergestellt sein.
[0066] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ragt der Beschlag 7 vorzugsweise nicht über die Scheibe
2 nach oben vor. Mit anderen Worten, vorzugsweise ragt die Scheibe 2 über den Beschlag
7 nach oben vor. Dies gilt insbesondere auch für die Laufrollen 9.
[0067] Besonders bevorzugt ist der Beschlag 4 vollständig in der Führungsschiene 3 angeordnet
oder vollständig von dieser abgedeckt. Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau
und/oder erleichtert das Reinigen und/oder minimiert das Verschmutzen.
[0068] Die Scheibe 2 ist vorzugsweise über zwei derartige Beschläge 7 an oder von oder in
der Führungsschiene 3 in Verschieberichtung V verschiebbar oben geführt. Die Scheibe
2 ist also vorzugsweise über zwei Rollenachsen 8 und insgesamt vier Laufrollen 9 von
der Führungsschiene 3 oben verschiebbar gerührt bzw. an der Führungsschiene 3 aufgehängt.
[0069] Die Führungsschiene 3 ist vorzugsweise aus mehreren Teilen oder Profilen, insbesondere
aus einem Halteprofil 25 und einem Abdeckprofil 26, aufgebaut oder gebildet.
[0070] Besonders bevorzugt handelt es sich bei den Profilen 25, 26 um Endlosprofile und/oder
durch Strangpressen hergestellte Profile oder Teile.
[0071] Die Teile bzw. Profile sind insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
hergestellt.
[0072] Die Führungsschiene 3 weist vorzugsweise zwei innenliegende Laufflächen 27 und 28
für die Laufrollen 9 auf.
[0073] Im montierten Zustand sind die Laufflächen 27, 28 zueinander beabstandet und ist
die Scheibe 2 dazwischen angeordnet bzw. geführt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Insbesondere
ist die Scheibe 2 zwischen den beiden Laufflächen 27 und 28 in Verschieberichtung
V verschiebbar geführt.
[0074] Die Laufflächen 27 und 28 sind jeweils den gegenüberliegenden Flachseiten der Scheibe
2 zugewandt, um die dort jeweils angeordneten Laufrollen 9 der Beschläge 7 zu tragen.
[0075] Die Laufflächen 27 und 28 erstrecken sich vorzugsweise entlang der Führungsschiene
3 und sind insbesondere durchgehend ausgebildet.
[0076] Die Laufflächen 27 und 28 verlaufen vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal
im montierten Zustand.
[0077] Die Laufflächen 27 und 28 sind vorzugsweise unten oder am unteren Ende der Führungsschiene
3 bzw. des jeweiligen Profils 26 und 27 angeordnet oder gebildet, insbesondere durch
einen entsprechend zur Scheibe 2 hin vorspringenden Steg oder Schenkel.
[0078] Die Lauffläche 27 ist vorzugsweise am oder vom Halteprofil 25 gebildet. Die Lauffläche
28 ist vorzugsweise am oder vom Abdeckprofil 26 gebildet.
[0079] Die am Halteprofil 25 gebildete Lauffläche 27 ist vorzugsweise rillenartig ausgebildet
oder vertieft oder mit einer sonstigen seitlichen Führung versehen, insbesondere so
dass eine gewisse seitliche Führung einer darauf laufenden Laufrolle 9 erzielt wird.
Alternativ oder zusätzlich kann das Halteprofil 25 einen seitlichen, längs verlaufenden
Wulst 29 zur seitlichen Führung der zugeordneten Führungsrollen 9 in der Führungsschiene
3, insbesondere zumindest im Wesentlichen auf der Höhe der Rollenachse 8, aufweisen,
wie in Fig. 2 angedeutet.
[0080] Zur Montage wird vorzugsweise zunächst nur das Halteprofil 25 befestigt, beispielsweise
durch Anschrauben (nicht dargestellt). Anschließend kann die Scheibe 2 mit ihren dem
Halteprofil 25 zugewandten Laufrollen 9 an der Lauffläche 27 des Halteprofils 25 eingehängt
werden. Durch die besonders bevorzugte rillenartige Ausbildung dieser Lauffläche 27
werden die darauf aufgesetzten Laufrollen 9 und damit die Tür 2 besonders sicher gegen
ein seitliches Abrutschen in diesem Zustand gehalten bzw. gesichert. Das Halteprofil
25 bzw. dessen Lauffläche 27 bildet insbesondere eine Art Festlager für die Scheibe
2 bzw. Laufrollen 9.
[0081] Anschließend wird das Abdeckprofil 26 vorgesetzt, wobei dann die dem Abdeckprofil
26 zugewandten Laufrollen 9 auf der Lauffläche 28 aufsitzen und zumindest im Wesentlichen
auf die gleiche Höhe wie die anderen Laufrollen 9 auf der Lauffläche 27 angehoben
werden. Dies kann insbesondere durch ein vertikales Anheben oder Anziehen oder Verschrauben
des Abdeckprofils 26 am oder mit dem Halteprofil 25 erreicht werden.
[0082] Besonders bevorzugt wird das Abdeckprofil 26 durch Verschrauben von oben, insbesondere
durch von oben eingreifende Schrauben 30 mit dem Halteprofil 25 verschraubt. Fig.
2 zeigt den fertig montierten Zustand.
[0083] Das Abdeckprofil 26 bzw. dessen Lauffläche 28 bildet vorzugsweise eine Art Loslager
für die Scheibe 2 bzw. zugeordneten Laufrollen 9 in vertikaler Richtung und/oder in
horizontaler Richtung (die seitliche Führung erfolgt vorzugsweise durch die insbesondere
rillenartig vertiefte andere Lauffläche 27).
[0084] Die beiden Profile 25 und 26 können jedoch zusätzlich oder alternativ auf jede sonstige
geeignete Art und Weise, beispielsweise durch Rasten, Klemmen, Stecken oder dergleichen
verbunden werden.
[0085] Ein besonderer Vorteil der vorschlagsgemäßen Lösung liegt darin, dass eine Montage
vor Ort und von vorne und/oder in Schritten erfolgen kann. Insbesondere kann zunächst
das Halteprofil 25 ohne das Gewicht der Scheibe 2 montiert bzw. befestigt werden.
Anschließend kann die Scheibe 2 an dem bereits befestigten Halteprofil 25 aufgehängt
oder eingehängt werden. Bei der anschließenden Anbringung des Abdeckprofils 26 und
dessen Verbindung mit dem Halteprofil 25 wirken dann geringere Kräfte. Dementsprechend
ist eine verhältnismäßig leichte Montage möglich.
[0086] Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass die Führungsschiene 3 nicht mit vormontierter
Scheibe 2 bzw. daran hängender Scheibe 2 befestigt oder angebracht werden muss. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass ein seitliches Einschieben der Scheibe 2 bzw. der
Beschläge 7 in die Führungsschiene 3 nicht erfolgen muss. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, dass die Beschläge 7 bereits fest mit der Scheibe 2 verbunden bzw. vormontiert
sein können, also eine Verbindung der Beschläge 7 oder von Teilen der Beschläge 7
mit der Scheibe 2 entfallen kann.
[0087] Das Halteprofil 25 bildet vorzugsweise eine Flachseite oder Vertikalseite und zumindest
im Wesentlichen die Oberseite der Führungsschiene 3. Das Halteprofil 25 ist im Querschnitt
bzw. in seiner Außenkontur vorzugsweise zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet
und im unteren Bereich vorzugsweise und/oder alternativ nach innen bzw. zur Scheibe
2 hin abgewinkelt, insbesondere zur Bildung der unten und/oder innen liegenden Lauffläche
27.
[0088] Das Abdeckprofil 26 bildet vorzugsweise eine andere Flachseite oder Vertikalseite
der Führungsschiene 3. Das Abdeckprofil 26 ist im Querschnitt oder in seiner Außenkontur
vorzugsweise zumindest im Wesentlichen glatt oder eben oder flach ausgebildet.
[0089] Insbesondere bilden das Halteprofil 25 und das Abdeckprofil 26 glatte Vertikalseiten
oder Flachseiten der Führungsschiene 3. Die Führungsschiene 3 weist im Querschnitt
also eine vorzugsweise zumindest im Wesentlichen rechteckige oder U-förmige Außenkontur
auf. Jedoch kann die Führungsschiene 3 auch eine abgerundete oder runde oder C-förmige
oder sonstige Außenkontur im Querschnitt aufweisen.
[0090] Das Abdeckprofil 26 ist vorzugsweise unten nach innen bzw. zur Scheibe 2 hin abgewinkelt,
insbesondere um die unten und/oder innen liegende Lauffläche 28 zu bilden.
[0091] Die Lauffläche 28 ist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
eben oder glatt ausgebildet, insbesondere um das Aufschieben und/oder Anbringen des
Abdeckprofils 26 zu erleichtern. Alternativ oder zusätzlich wird die Scheibe 2 bzw.
werden die Laufrollen 9 nur in der vorzugsweise rillenartig vertieften Lauffläche
27 seitlich geführt, so dass eine entsprechende seitliche Führung bei der anderen
Lauffläche 28 nicht erforderlich ist und insbesondere sogar bewusst vermieden wird,
um ein mögliches Verklemmen und/oder unnötige Seitenkräfte oder dergleichen zu vermeiden.
[0092] Um das Zusammenschrauben der Profile 25 und 26 zu vereinfachen, kann beispielsweise
das Halteprofil 25 auf einer Oberseite mit einer Rille 31 versehen sein, um das Bohren
durch das Halteprofil 25 für die Schrauben 30 zu erleichtern. Die Schrauben 30 werden
dann vorzugsweise in einen nach innen vorragenden Schenkel 32 des Abdeckprofils 26
eingeschraubt. Der Schenkel 32 kann entsprechend vorgebohrt werden.
[0093] Beim Darstellungsbeispiel ist die sichtbare Verbindung der beiden Profile 25 und
26 vorzugsweise nur auf der Oberseite der Führungsschiene 3 angeordnet und ersichtlich,
wie die Schrauben 30 und/oder ein Spalt zwischen den beiden Profilen 25 und 26, Zusätzlich
kann dies auch durch eine nicht dargestellte Blende bei Bedarf abgedeckt werden. Beispielsweise
kann die Blende das Halteprofil 25 außenseitige teilweise oder vollständig umgeben
und/oder überdecken. Die Blende kann dann beispielsweise auf das Halteprofil 25 entsprechend
aufgerastet werden und hierzu beispielsweise in eine entsprechende Vertiefung oder
Rille 33, die insbesondere oben auf der Außenseite der Führungsschiene 3 bzw, des
Halteprofils 25 gebildet ist, einrasten. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
[0094] Der Beschlag 7 ist vorzugsweise wahlweise für nach rechts oder links öffnende Türen
bzw. Scheiben 2 verwendbar, insbesondere entsprechend drehbar und/oder entsprechend
symmetrisch, dann vorzugsweise mit zwei in entgegengesetzte Richtungen weisenden und/oder
auf entgegengesetzten Seiten der Rollenachse 8 angeordneten Bremselementen 24, ausgebildet.
[0095] Die vorschlagsgemäße Duschabtrennung 1 weist vorzugsweise eine Bremseinrichtung 34
zum Abbremsen der Tür bzw. Scheibe 2 und/oder zum Begrenzen der Verschiebung der Tür
bzw. Scheibe 2 auf, wie schematisch in Fig. 5 angedeutet, die einen Querschnitt der
Duschabtrennung 1 bzw. Führungsschiene 3 mit der vom Beschlag 7 oben geführten Scheibe
2 und der zugeordneten Bremseinrichtung 34 zeigt. Die Bremseinrichtung 34 dient also
insbesondere dem Abbremsen in einer Endposition bzw. kurz vor der Endposition und/oder
dem Begrenzen der Tür bzw. Scheibe 2 in der Endposition, also dem Festlegen der Endposition.
[0096] Bei der Endposition kann es sich um die (vollständige) geöffnete oder geschlossene
Position der Tür bzw. Scheibe 2 handeln. Insbesondere kann die Duschabtrennung 1 bedarfsweise
auch zwei Bremseinrichtungen 34 aufweisen, nämlich eine zum Abbremsen bzw. Begrenzen
beim Öffnen und die andere beim Schließen. Diese beiden Bremseinrichtungen 34 können
dann vorzugsweise gleichartig ausgebildet oder aufgebaut, bedarfsweise aber auch unterschiedlich
ausgebildet oder aufgebaut sein. Nachfolgend wird ein bevorzugter Aufbau einer vorschlagsgemäßen,
auch unabhängig von der vorliegenden Duschabtrennung 1 einsetzbaren Bremseinrichtung
34 näher erläutert, die besonders bevorzugt einem Abbremsen und/oder Begrenzen der
Scheibe bzw. Tür 2 beim Öffnen, also in der geöffneten Endposition dient. Die nachfolgenden
Ausführungen gelten jedoch entsprechend, wenn die Bremseinrichtung 34 beispielsweise
dem Abbremsen und/oder Begrenzen beim Schließen der Tür bzw. Scheibe 2 dient, insbesondere
also die geschlossene Endposition festlegt.
[0097] Fig. 6 zeigt einen Abschnitt der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung 1 bzw. Führungsschiene
3 in einer seitlichen Ansicht, wobei die Führungsschiene 3 geöffnet bzw. das Halteprofil
25 aufgeschnitten ist und der Beschlag 7 in einer (geöffneten) Endposition, also abgebremsten
Position zusammenwirkend mit der Bremseinrichtung 34 dargestellt ist.
[0098] Die Bremseinrichtung 34 ist vorzugsweise der Führungsschiene 3 zugeordnet bzw. von
dieser gebildet oder gehalten, insbesondere mit dieser verbunden, Fig. 7 zeigt die
Führungsschiene 3 bzw. deren Halteprofil 25 mit daran angebrachter Bremseinrichtung
34 in einer perspektivischen Darstellung, ohne Abdeckprofil 26, ohne zugeordnetem
Beschlag 7 und ohne Scheibe 2.
[0099] Die Bremseinrichtung 34 dient insbesondere einem Abbremsen der Tür 2 kurz vor Erreichen
der Endposition, hier der geöffneten Endposition, und/oder einem Begrenzen der Verschiebebewegung
bzw, Öffnungsbewegung, hier also einem Festlegen der (geöffneten) Endposition bzw.
Öffnungsposition der Scheibe 2.
[0100] Die Bremseinrichtung 34 ist vorzugsweise ortsfest angebracht bzw. gehalten. Vorzugsweise
ist die Bremseinrichtung 34 vollständig in der Führungsschiene 3 aufgenommen bzw.
von dieser abgedeckt.
[0101] Die Bremseinrichtung 34 wirkt vorzugsweise mit dem Bremselement 24 zum Abbremsen
der Tür bzw. Scheibe 2 und/oder zum Begrenzen der Verschiebebewegung bzw. Festlegen
der Endposition zusammen. Das Bremselement 24 ist vorzugsweise über den Beschlag 7
fest mit der Tür bzw. Scheibe 2 verbunden.
[0102] Die Bremseinrichtung 34 weist vorzugsweise ein Basisteil 35 auf, das insbesondere
zumindest im Wesentlichen flach und/oder plattenartig ausgebildet ist. Die Bremseinrichtung
34 bzw. das Basisteil 35 ist vorzugsweise mit der Führungsschiene 3 bzw. dem Halteprofil
25 fest verbunden oder verbindbar, beim Darstellungsbeispiel besonders bevorzugt in
einem oberen Bereich und/oder über mindestens eine Klemmverbindung und/oder sonstige
Verbindung.
[0103] Beim Darstellungsbeispiel weist die Führungsschiene 3 bzw. das Halteprofil 25 vorzugsweise
eine hinterschnittene Nut 36 auf, in die mindestens eine Mutter 37 eingesetzt ist,
die über eine zugeordnete, das Basisteil 35 durchgreifende Schraube 38 an das Basisteil
35 angezogen ist, wobei seitlich vorragende bzw. hinterschnittene Ränder 39 der Nut
36 zwischen der Mutter 37 und dem Basisteil 35 eingeklemmt werden. Beim Darstellungsbeispiel
erfolgt dies sogar vorzugsweise durch zwei Muttern 37 mit zwei zugeordneten Schrauben
38. Dementsprechend wird die Bremseinrichtung 34 bzw. das Basisteil 35 beim Darstellungsbeispiel
reibschlüssig bzw. kraftschlüssig gegen ein Verschieben in Verschieberichtung V bzw.
Längserstreckung des Profils 25 und/oder formschlüssig gegen ein Lösen quer dazu gesichert
bzw. festgelegt.
[0104] Zusätzlich weist die Bremseinrichtung 34 bzw. das Basisteil 35 beim Darstellungsbeispiel
vorzugsweise in die Nut 36 vorragende oder eingreifende Vorsprünge 40 auf, insbesondere
um zumindest im Wesentlichen in der Plattenebene des Basisteils 35 wirkende Kippmomente
beim Abbremsen der Tür bzw, der Scheibe 2 aufzunehmen bzw. sicher auf die Führungsschiene
3 bzw. das Profil 25 zu übertragen.
[0105] Jedoch sind anstelle des Verklemmens mit Hilfe von Muttern 37 in der Nut 36 und/oder
anstelle des Eingreifens von Vorsprünge 40 auch sonstige konstruktive Lösungen zur
Befestigung bzw. Halterung der Bremseinrichtung 34 bzw. des Basisteils 35 möglich.
[0106] Zusätzlich oder alternativ kann die Bremseinrichtung 34 bzw. das Basisteil 35 auch
formschlüssig, beispielsweise durch Eingriff eines Sicherungselements von oben oder
von der Seite - insbesondere - durch das Profil 25 hindurch - formschlüssig gegen
ein Verschieben in die Längserstreckung des Profils 25 bzw. Führungsschiene 3 und/oder
in die Verschieberichtung V gesichert werden.
[0107] Die Bremseinrichtung 34 bzw, das Basisteil 35 weist im Darstellungsbeispiel vorzugsweise
mindestens eine Aufnahmeöffnung 41 zur Aufnahme des zugeordneten Bremselements 24
in der (abgebremsten) Endposition auf, wie insbesondere in Fig. 6 angedeutet. Beim
Darstellungsbeispiel weist die Bremseinrichtung 34 bzw. das Basisteil 35 vorzugsweise
zwei Aufnahmeöffnungen 41 auf entgegengesetzten Seiten auf, um die Bremseinrichtung
34 wahlweise für eine rechtsseitige oder linksseitige Endposition bzw. für ein Öffnen
nach rechts oder links wahlweise einsetzen zu können.
[0108] Die Aufnahmeöffnung 41 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen keilartig ausgebildet
und/oder durch aufeinander zulaufende Auflaufflächen 42 begrenzt.
[0109] Die Aufnahmeöffnung 41 ist insbesondere durch einen entsprechenden randoffenen Einschnitt
oder Ausschnitt des Basisteils 35 gebildet. Der Einschnitt erstreckt sich insbesondere
horizontal und/oder in die Verschieberichtung V. Insbesondere ist die Aufnahmeöffnung
41 zumindest im Wesentlichen länglich in die Verschieberichtung V bzw. die Längserstreckung
der Führungsschiene 3 ausgebildet.
[0110] Die Aufnahmeöffnung 41 ist vorzugsweise in einem zumindest sich im Wesentlichen vertikal
erstreckenden Plattenabschnitt der Bremseinrichtung 34 bzw, des Basisteils 35 gebildet.
[0111] Die Auflaufflächen 42 der Aufnahmeöffnung 41 sind vorzugsweise zueinander bzw. entgegengesetzt
und/oder symmetrisch zu der Verschieberichtung V geneigt.
[0112] Vorzugsweise verjüngt sich die Aufnahmeöffnung 41 ausgehend von ihrer randoffenen
Seite aus zu ihrem geschlossenen Ende hin bzw. laufen die Auflaufflächen 42 in diese
Richtung aufeinander zu.
[0113] Die Aufnahmeöffnung 41 kann zum offenen Ende hin stärker erweitert und/oder mit einer
Einführschräge versehen sein, um ein Einfahren bzw. Einführen des zugeordneten Bremselements
24 in die Aufnahmeöffnung 41 zu erleichtern.
[0114] Die Aufnahmeöffnung 41 kann einen vorzugsweise elastischen Bremskörper 43, insbesondere
aus einem relativ weichen und/oder elastisch verformbaren Material, insbesondere Kunststoff
oder dergleichen, aufweisen. Der Bremskörper 43 ist vorzugsweise im Bereich des inneren
Endes der Aufnahmeöffnung 41 und/oder derart zurückgesetzt angeordnet, dass der in
die Aufnahmeöffnung 41 vorzugsweise vorragende Bremskörper 43 erst kurz vor Erreichen
der tatsächlichen Endposition der Scheibe 2 durch das Bremselement 24 verformt wird,
wie in Fig. 6 schematisch für den linken Bremskörper 43 angedeutet. Beim Darstellungsbeispiel
ist der Bremskörper 43 vorzugsweise in einer seitlich sich an die Aufnahmeöffnung
41 anschließenden Aussparung des Basisteils 35 aufgenommen bzw. gehalten. Jedoch sind
auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0115] Besonders bevorzugt ist der Bremskörper 43 derart angeordnet und/oder ausgebildet,
dass er - im Wesentlichen erst - bei nahezu vollständig in die Aufnahmeöffnung 41
bzw. Bremseinrichtung 34 eingefahrenem oder eingeführtem Bremselement 24 in die Einfahrrichtung
bzw. Verschieberichtung V und/oder quer bzw. senkrecht dazu (elastisch) verformt wird.
[0116] Durch den elastisch verformbaren Bremskörper 43 kann ein unerwünscht starkes Verklemmen
des Bremselements 41 in der Bremseinrichtung 34 bzw. im Basisteil 35 bzw. in der Aufnahmeöffnung
41 verhindert oder begrenzt werden und/oder wird ein definierterer Endanschlag bzw.
eine definiertere Endposition ermöglicht und/oder ein Lösen aus der Endposition, also
ein Herausfahren des Bremselements 41 aus der Aufnahmeöffnung 41, vereinfacht oder
erleichtert werden.
[0117] Die Aufnahmeöffnung 41 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen komplementär zu
dem Bremselement 24 ausgebildet. Insbesondere weist das Bremselement 24 zwei zueinander
und/oder zur Verschieberichtung V geneigte Bremsflächen 44 auf, die an den Auflaufflächen
42 zur Anlage kommen können bzw. zu diesem korrespondieren. Vorzugsweise ist das Bremselement
24 nämlich zumindest im Wesentlichen keilförmig und/oder in Verschieberichtung V bzw.
in die Richtung zur Bremseinrichtung 34 bzw. zur (geöffneten) Endposition hin verjüngt
bzw. zulaufend ausgebildet. Die beiden Bremsflächen 44 laufen in dieser Richtung also
aufeinander zu.
[0118] Besonders bevorzugt sind das Bremselement 24 und die Bohrungen 17, 18 und/oder die
Vorsprünge 19 und/oder Befestigungen des Beschlags 7 an der Tür bzw. Scheibe 2 zumindest
im Wesentlichen in einer Linie oder Horizontalebene im montierten Zustand angeordnet.
Hierdurch wird ein zumindest weitestgehend kippfreies Abbremsen des Beschlags 7 durch
die Bremseinrichtung 34 ermöglicht.
[0119] Besonders bevorzugt ist der von den Bremsflächen 44 eingeschlossene Winkel größer,
beispielsweise um 0,5° bis 3°, besonders bevorzugt um etwa 1°, als der von den Auflaufflächen
42 der Aufnahmeöffnung 41 eingeschlossene Winkel. Hierdurch wird erreicht, dass das
Bremselement 41 beim Einfahren oder Hineinbewegen in die Aufnahmeöffnung 41, die Aufnahmeöffnung
41 bzw. das Basisteil 35 zunehmend (etwas) aufspreizt. Hierdurch kann ein insbesondere
ein progressives Bremsverhalten bzw. eine entsprechend zunehmende Bremswirkung beim
Einfahren des Bremselements 24 in die Aufnahmeöffnung 41 erreicht werden.
[0120] Die Bremseinrichtung 34 bzw. das Basisteil 35 ist vorzugsweise aus einem entsprechend
geeigneten, hoch belastbaren Material, besonders bevorzugt aus einem hochfesten Kunststoff
oder dergleichen, hergestellt.
[0121] Beim Darstellungsbeispiel wird beim Verschieben der Tür bzw. der Scheibe 2 in Öffnungsrichtung
der Beschlag 7, genauer gesagt ein Beschlag 7 der vorzugsweise beiden Beschläge 7,
mit seinem Bremselement 24 zu der Bremseinrichtung 34 hin bewegt, wobei kurz vor Erreichen
der vorzugsweise durch die Bremseinrichtung 34 festgelegten Endposition das Bremselement
24 in die zugeordnete Aufnahmeöffnung 41 der Bremseinrichtung 34 bzw. des Basisteils
35 hinein bewegt wird. Hierbei wird das Bremselement 24 quasi klemmend in der Aufnahmeöffnung
41 aufgenommen bzw. in der Art eines Keils in die Aufnahmeöffnung 41 eingeführt und
dadurch abgebremst, Zusätzlich oder alternativ wird das Bremselement 24 durch den
Bremskörper 43 abgebremst, Schließlich erreicht das Bremselement 24 seine Endposition
in der Aufnahmeöffnung 41 bzw. an der Bremseinrichtung 34 und damit auch die zugeordnete
Tür bzw. Scheibe 2 nach dem Abbremsen ihre Endposition, hier beim Darstellungsbeispiel
die geöffnete Endposition.
[0122] Zusätzlich oder alternativ kann die Duschabtrennung 1 oder Führungsschiene 3 auch
mit einem sonstigen (nicht dargestellten) Anschlag oder dergleichen zum Festlegen
der Endposition der Tür bzw. Scheibe 2 bzw, des Beschlags 7, beispielsweise auch als
Sicherung bei einem möglichen Versagen der Bremseinrichtung 34, versehen sei
[0123] Es ist anzumerken, dass die vorschlagsgemäße Bremseinrichtung 34 und/oder der vorschlagsgemäße
Beschlag 7 auch für sonstige Türanordnungen bzw. Schiebetüren oder dergleichen eingesetzt
werden können.
[0124] Beim Darstellungsbeispiel ist die Führungsschiene 3 vorzugsweise fest mit der Trennwand
4 verbunden, beispielsweise über ein Verbindungselement 45 wie in Fig. 5 schematisch
dargestellt.
[0125] Die Führungsschiene 3 übernimmt beim Darstellungsbeispiel insbesondere statische
Aufgaben bzw. stabilisiert oder hält die Trennwand 4 und/oder dient einer Ausrichtung
der Tür bzw. Scheibe 2 zur Dichtanordnung 5.
[0126] Einzelne Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auch unabhängig voneinander
realisierbar und beliebig kombinierbar. Insbesondere ist unabhängig von den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 realisierbar,
dass der Beschlag 7 mehrere Vorsprünge 19 zum Eingriff in entsprechende Bohrungen
18 der Tür bzw. Scheibe und/oder für einen Gewindeeingriff aufweist,
dass der Beschlag 7 an in Verschieberichtung V entgegengesetzten Bereichen jeweils
ein Befestigungsmittel oder einen Vorsprung 19 zu insbesondere formschlüssigen Verbindung
mit der Tür bzw. Scheibe 2 aufweist,
dass die Führungsschiene 3 aus mehreren Teilen oder Profilen, insbesondere aus einem
Halteprofil 25 und einem Abdeckprofil 26 aufgebaut oder gebildet ist, und/oder
dass der Führungsschiene 3 eine Bremseinrichtung 34 zum Abbremsen der Tür bzw. Scheibe
2 und/oder begrenzen der Verschiebung bzw. Scheibe 2 in einer Endposition zugeordnet
ist.
[0127] Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind,
dass sich der Beschlag 7 zumindest im Wesentlichen nur horizontal erstreckt und/oder
einen plattenartigen Träger (14) aufweist,
dass der Beschlag 7 nur in Bohrungen 17, 18 in der Tür bzw, Scheibe 2 eingreift,
dass der Beschlag 7 gemäß einem der Ansprüche 20 bis 29 ausgebildet ist,
dass die Laufrollen 9 mittels Schrauben 11 mit der Rollenachse 8 verbunden sind,
dass die Laufrollen 9 kugelgelagert sind,
dass die Bremseinrichtung 34 eine sich verjüngende Aufnahmeöffnung 41 zur Aufnahme
eines zugeordneten Bremselements 24 aufweist,
dass die Bremseinrichtung 34 einen elastisch verformbaren Bremskörper 43 aufweist,
dass der Bremskörper 43 in der Aufnahmeöffnung 41 angeordnet ist,
dass die Bremseinrichtung 34 die Tür bzw. Scheibe 2 progressiv bzw. mit zunehmender
Bremskraft abbremst,
dass die Bremseinrichtung 34 wahlweise für eine rechte oder linke Endposition einsetzbar
ist,
dass der Beschlag 7 bzw. ein Träger 14 des Beschlags 7 klemmend mit der Scheibe 2
verbunden oder verbindbar ist,
dass ein oder mehrere Vorsprünge 19 jeweils ein Innengewinde, insbesondere zur Aufnahme
einer die Tür bzw. Scheibe 2 durchgreifenden Schraube 20, aufweist bzw. aufweisen,
dass der Vorsprung 19 oder die Vorsprünge 19 zumindest im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet ist bzw. sind,
dass das Bremselement 24 keilförmig ausgebildet ist,
dass das Bremselement 24 mit zur Verschieberichtung V und/oder zueinander geneigten
Bremsflächen 44 versehen ist,
dass das Bremselement 24 fest oder starr ausgebildet und/oder von einem Träger 14
des Beschlags 7 gehalten oder gebildet ist,
dass ein erstes Teil oder Profil, insbesondere das Halteprofil 25, zumindest im Wesentlichen
U-oder L-förmig im Querschnitt ausgebildet ist,
dass ein zweites Teil oder Profil, insbesondere das Abdeckprofil 26, zumindest im
Wesentlichen flach oder L-förmig im Querschnitt ausgebildet ist,
dass das zweite Teil oder Profil, insbesondere das Abdeckprofil 26, an dem ein ersten
Teil oder Profil, insbesondere dem Halteprofil 25, befestigbar ist und/oder dass die
beiden Teile bzw. Profile 25, 26 durch Schrauben, Klemmen, Verrasten, Stecken und/oder
Kleben miteinander verbindbar sind.
Bezugszeichenliste:
[0128]
- 1
- Duschabtrennung
- 2
- Scheibe (Tür)
- 3
- Führungsschiene
- 4
- Trennwand
- 5
- Dichtanordnung
- 6
- Vertikalkante
- 7
- Beschlag
- 8
- Rollenachse
- 9
- Laufrolle
- 10
- Kugellager
- 11
- Schraube (Laufrolle)
- 12
- Lagerzapfen
- 13
- Lagerbuchse
- 14
- Träger
- 15
- Lagerabschnitt
- 16
- Sicherungselement
- 17
- Bohrung (Rollenachse)
- 18
- Bohrung (Verschraubung)
- 19
- Vorsprung
- 20
- Schraube (Scheibe)
- 21
- Klemmplatte
- 22
- Zwischenlageelement
- 23
- Abschnitt
- 24
- Bremselement
- 25
- Halteprofil
- 26
- Abdeckprofil
- 27
- Lauffläche (Halteprofil)
- 28
- Lauffläche (Abdeckprofil)
- 29
- Wulst
- 30
- Schraube (Führungsschiene)
- 31
- Rille (Schraubenzentrierung)
- 32
- Schenkel
- 33
- Rille (Blende)
- 34
- Bremseinrichtung
- 35
- Basisteil
- 36
- Nut
- 37
- Mutter
- 38
- Schraube
- 39
- Rand
- 40
- Vorsprung
- 41
- Aufnahmeöffnung
- 42
- Auflauffläche
- 43
- Bremskörper
- 44
- Bremsfläche
- 45
- Verbindungselement
- S
- Schwenkachse
- V
- Verschieberichtung
1. Duschabtrennung (1) mit einer Tür oder Scheibe (2) und einer Führungsschiene (3),
wobei die Tür bzw. Scheibe (2) mit einem Beschlag (7) versehen ist, über den die Tür
bzw. Scheibe (2) oben von der Führungsschiene (3) verschiebbar geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Beschlag (7) eine durch die Tür bzw. Scheibe (2) verlaufende Rollenachse (8)
mit daran angeordneten Laufrollen (9) aufweist, wobei die Rollenachse (8) um eine
in Verschieberichtung (V) und in der Tür bzw. Scheibe (2) verlaufende Schwenkachse
(S) schwenkbar ist, und/oder
dass der Beschlag (7) eine Rollenachse (8) mit daran angeordneten Laufrollen (9) aufweist,
wobei die Rollenachse (8) kreuzförmig zur Schwenklagerung ausgebildet ist und/oder
von einem seitlich an der Tür bzw. Scheibe (2) angeordneten Bereich oder Träger (14)
des Beschlags (7) schwenkbar gehalten ist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür bzw. Scheibe (2) nach oben über den Beschlag (7) vorragt.
3. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachse (8) kreuzförmig ausgebildet ist und in einer Horizontalebene gemeinsam
mit der Schwenkachse (S) verläuft.
4. Duschabtrennung nach einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (7) vollständig in der Führungsschiene (3) angeordnet oder vollständig
von dieser abgedeckt ist.
5. Duschabtrennung nach einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) eine Bremseinrichtung (34) zum Abbremsen der Tür bzw. Scheibe
(2) und/oder Begrenzen der Verschiebung der Tür bzw. Scheibe (2) in einer Endposition
aufweist.
6. Duschabtrennung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (34) an der Führungsschiene (3) befestigt ist.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (34) vollständig in der Führungsschiene (3) angeordnet oder
vollständig von dieser abgedeckt ist.
8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (7) ein Bremselement (24) aufweist, das der Bremseinrichtung (34) zugeordnet
und insbesondere in eine Aufnahmeöffnung (41) der Bremseinrichtung (34) bei Erreichen
der Endposition bewegbar ist.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (24) zumindest im Wesentlichen in einer gemeinsamen Horizontalebene
mit der Rollenachse (8) und/oder der Schwenkachse (S) liegt.
10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (34) am Beschlag (7) - insbesondere zumindest im Wesentlichen
in einer die Rollenachse (8) und/oder die Schwenkachse (S) enthaltenen Horizontalebene
- einwirkt.
11. Duschabtrennung nach einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (7) mehrere Vorsprünge (19) zum Eingriff in entsprechende Bohrungen
(18) der Tür bzw. Scheibe (2) und/oder für einen Gewindeeingriff aufweist, und/oder
dass der Beschlag (7) an in Verschieberichtung (V) entgegengesetzten Bereichen jeweils
ein Befestigungsmittel oder einen Vorsprung (19) zur insbesondere formschlüssigen
Verbindung mit der Tür bzw. Scheibe (2) aufweist.
12. Duschabtrennung nach einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3) aus mehreren Teilen oder Profilen, insbesondere aus einem
Halteprofil (25) und einem Abdeckprofil (26), aufgebaut oder gebildet ist.
13. Duschabtrennung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Teil oder Profil, insbesondere das Halteprofil (25), eine vorzugsweise
rillenartig ausgebildete Lauffläche (27) für eine Laufrolle (9) aufweist oder bildet.
14. Duschabtrennung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Teil oder Profil, insbesondere das Abdeckprofil (26), eine vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen ebene Lauffläche (28) für eine Laufrolle (9) aufweist oder
bildet,
15. Duschabtrennung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Laufflächen (27, 28) im montierten Zustand zueinander beabstandet sind
und die Tür bzw, Scheibe (2) dazwischen in Verschieberichtung (V) verschiebbar gehalten
oder geführt ist.