[0001] Dunstabzugshaube für einen Herd, eine Kochstelle oder dergleichen.
[0002] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshause für einen Herd, eine Kochstelle, umfassend
ein Gehäuse in dem ein Gebläse zum Ansaugen des Wrasens sowie ein Filter zur Reinigung
der Abluft von Wrasen angeordnet ist, wobei an dem Gehäuse ein schwenkbeweglicher
Wrasenschirm zur Variierung der Erfassungsfläche für den Wrasen über der Kochstelle
vorgesehen ist.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Dunstabzugshauben bekannt, die als Inseldunstabzugshauben
über einer Kochstelle bzw. über einer Herdplatte angebracht werden. Derartige Inseldunstabzugshauben
werden an der Decke befestigt, so dass sie freihängend über der Kochstelle angeordnet
sind. Derartige Inseldunstabzugshauben können hierbei als Umluft- oder auch als Ablufthauben
betrieben werden. Bei der Dunstabzugshaube gemäß der Erfindung wird von einer Umluftdunstabzugshaube
ausgegangen, die ebenfalls freihängend über einer Kochstelle angeordnet wird. Aus
dem Stand der Technik sind Dunstabzugshauben bekannt, wie dies beispielsweise in der
EP 1 939 535 beschrieben wird, die über einen Wrasenschirm verfügen, dessen Gehäuse zur Variierung
der Fassungsfläche über der Kochstelle schwenkbeweglich ist. Eine weitere Ausführungsform
des Standes Technik ist in der
US 4, 553,992 beschrieben, welche freihängend über einer Kochstelle angeordnet ist, wobei das kastenförmige
Gehäuse über schwenkbare Bleche verfügt, um auf diese Weise die Erfassungsfläche für
den Wrasen zu vergrößern. Die dort beschriebene Ausführungsform erfordert es, dass
die einzelnen Schirmelemente ausgeklappt werden müssen, um auf diese Weise eine geschlossene
Haubenform mit einer konischen Erstreckung zu erhalten.
[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Dunstabzugshaube für einen Herd,
eine Kochstelle derart weiter zu bilden, dass die Dunstabzugshaube in ihrer Ausgestaltung
dem Küchenraum ein verbessertes Ambiente verleihen soll, unter der Berücksichtigung,
dass eine hinreichende Erfassungsfläche für den Wrasen gegeben ist, wobei die Dunstabzugshaube
leicht und einfach zu montieren ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Die mit der Erfindung erreichten Vorteile werden darin gesehen, dass die erfindungsgemäße
Dunstabzugshaube im Nichtbetriebszustand eine Kugelform einnimmt. Dadurch wirkt die
Dunstabzugshaube in einer Küche über einer Kochstelle nicht unmittelbar als funktionstechnische
Dunstabzugshaube, sondern verleiht dem Küchenambiente den Anschein einer Lampe. Somit
wirkt die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube nicht störend, wobei sie aufgrund ihrer
Form leicht und einfach mittels eines elektrischen Versorgungskabels an der Decke
angebracht werden kann. Somit stellt im Ruhestand die Dunstabzugshaube eine Kugel
dar, welche auch als ambiente Beleuchtung genutzt werden kann. Entstehen Kochwrasen
öffnet sich die untere Fläche zu einem Wrasenerfassungsschirm. Der Schirm besteht
aus mehreren schwenkbaren Schalensegmenten, welche in zwei unterschiedlichen Größen
ausgelegt sind, und zwar hier in einem Innenschirmsegment und einem Außenschirmsegment.
Durch die Anordnung und Größe der Schirmsegmente kann eine vordere Bedienerseite definiert
werden, welche eine bessere Zugänglichkeit zum Kochfeld und eine entsprechende Kopffreiheit
ermöglicht. Durch die Öffnung des Wrasenerfassungsschirmes vergrößert sich der Erfassungsbereich
in einem Verhältnis von 1:3, dabei entspricht 1 die Fettfilterfläche, wobei 3 dem
geöffneten Wrasenschirm entspricht. Da sich die Drehachse für die Schirmsegmente auf
der mittig gelegenen Schnittebene der Kugel befinden, ist die maximale Größe der Erfassung
realisiert. Die Kugelform der Schirmsegmente unterstützt die Lenkung der Wrasen zum
Ansaugbereich, wobei der Filter mittig angeordnet ist, der in seiner waagerechten
Lage seine maximale Größe erhält. Die einzelnen Schirmsegmente sind einfach ein- bzw.
aushängbar angeordnet und somit leicht zu handhaben. In ihrer jeweiligen Größe sind
sie gut zu reinigen. Um den Wrasenerfassungsschirm zu öffnen wird die gesamte Saugeinheit,
bestehend aus Gebläse und Filter, um ein bestimmtes Maß nach unten gefahren. Die Saugsatzeinheit
fährt mit einem umlaufenden Rand gegen die an den Schirmsegmenten befindlichen Hebelflächen.
Beim Entlangfahren an diesen Flächen werden die Schirme um ein bestimmtes Maß aufgehebelt.
Damit sich die Schirmsegmente beim Öffnen nicht gegenseitig behindern, fahren diese
zeitversetzt. Dies wird realisiert, in dem die Hebelflächen der jeweiligen Schirmsegmente
mit unterschiedlichen Winkeln zur Saugansatzeinheit stehen. In der Endstellung haben
die jeweiligen Schirmsegmente unterschiedliche Winkelstellungen, damit die Schirmsegmente
nicht miteinander kollidieren. Das Anheben bzw. das Absenken der Saugeinheit kann
motorisch aber auch manuell erfolgen.
[0007] Nach der erfindungsgemäßen Lehre weist das Gehäuse die Form einer Kugel auf, welche
in eine obere, das Gebläse sowie die Filterfläche aufnehmende erste Halbkugel und
in eine untere aus schwenkbaren Schalensegmenten bestehende, den Wrasenschirm bildende
zweite Halbkugel unterteilt ist. Dabei sind in vorteilhafter Weise die Schalensegmente
an der mittig gelegenen Schnittebene der Kugel schwenkbar gelagert und bilden im aufgeschwenkten
Zustand die Erfassungsfläche für den Wrasen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sind die Schalensegmente an einer Drehachse schwenkbar gelagert, wobei
die Achsen ortsfest an der ersten Halbkugel angeordnet ist. An den Drehachsen sind
drei innen liegende kleine Schalensegmente und drei außen liegende große Schalensegmente
angeordnet. Somit ergibt sich im aufgeschwenkten Zustand der Schalensegmente, dass
die innen liegenden kleinen Schalensegmente die Zwischenräume zwischen den großen
außen liegenden Schalensegmenten schließen. Im eingeschwenkten Zustand der Schalensegmente
überdecken die außen liegenden großen Schalenelemente die innen liegenden Schalensegmente,
wobei die außen liegenden Schalensegmente dann die Form der Kugel komplettieren, und
dabei die innen liegenden Schalensegmente überdecken.
[0008] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den einzelnen
Schalensegmenten jeweils Hebelelemente angeordnet, die an den ortsfesten Achsen schwenkbar
gelagert sind. Hierbei sind die Hebelarme für die unterschiedlich ausgestalteten Schalensegmente
ebenfalls unterschiedlich ausgestaltet, so dass insbesondere hier aufgrund der Winkelstellung
der Hebelarme zunächst die außen liegenden Schalensegmente ausgefahren werden, bevor
dann zeitversetzt die innen liegenden Schalensegmente ausfahren und somit die Zwischenräume
zwischen den großen ausgefahrenen Schalensegmenten schließen. Hierbei sind, wie bereits
schon ausgeführt, die einzelnen Schalensegmente lösbar an den ortsfesten Drehachsen
angeordnet. Es besteht somit die Möglichkeit, dass die einzelnen Schalensegmente von
den Achsen getrennt werden können, um diese von Fettrückständen zu befreien. Hier
besteht auch die Möglichkeit, dass die Schalenelemente in einer Geschirrspülmaschine
gereinigt werden können.
[0009] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wirken die an den
Drehachsen gelagerten Hebelelemente mit ihren freien Hebelarmen mit einer in der ersten
Halbkugel angeordneten ringförmig absenkbaren bzw. anhebbaren Stelleinrichtung zusammen.
Infolge des Absenkens der Stelleinrichtung versteht es sich nun von selbst, dass auch
dadurch eine Hebelkraft auf die freien Enden der Hebelelemente wirkt, die dann das
Aufschwenken an den ortsfesten Drehachsen bewerkstelligen. Die Stelleinrichtung als
solches, die in der ersten oberen Halbkugel untergebracht ist, umfasst hierbei ein
kreisförmiges Filterflächenelement mit einem darauf angeordneten Radiallüfter, so
dass sich beim Aufschwenken der Schalenelemente die gesamte Saugeinheit absenkt. Wird
die Saugeinheit wieder angehoben, so schwenken die Schalenelemente wieder selbsttätig
zurück. Dabei kann die Stelleinrichtung mittels eines Motors in der Höhe verfahren
werden. Auch besteht hierbei die Möglichkeit die Stelleinrichtung handbetätigbar auszugestalten,
wobei die Saugeinheit mittels eines gegen die Wirkung einer Feder in der Kugelachse
angeordneten Griffelementes in der Höhe verstellbar ist. Wird also die Saugeinheit
an dem Hebel herunter gezogen öffnen sich die Schalensegmente. Nach einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind am Randbereich des kreisförmigen Gehäuses
Leuchtmittel angeordnet. Dabei können nach einer Weiterbildung die Schalensegmente
auch aus einem transparenten Material gefertigt sein, so dass insbesondere im geschlossenen
Zustand der Kugel das Licht durch die Schalensegmente strahlt, und die Dunstabzugshaube
als Lampe nutzbar ist.
[0010] Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
obere Bereich der Kugel bzw. des Gehäuses Geruchsfilteraufnahmen für Geruchsfilter
auf. Diese Geruchsfilteraufnahmen sind zu Reinigungszwecken vorzugsweise entnehmbar
ausgebildet. Durch die segmentartige Ausgestaltung der Geruchsfilteraufnahmen können
die einzelnen Segmente in der Spülmaschine gereinigt werden.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- eine als Kugel ausgebildete Dunstabzugshaube in der eingeschwenkten Situation;
- Figur 2
- eine weitere Darstellung der Dunstabzughaube gemäß der Figur 1 mit aufgeschwenkten
Schalensegmenten;
- Figur 3
- eine Unteransicht der Kugel mit den außen liegenden eingeschwenkten Schalensegmenten;
- Figur 4
- eine Unteransicht der Dunstabzugshaube mit aufgeschwenkten Schalensegmenten;
- Figur 5
- eine geschnittene Seitenansicht der Dunstabzugshaube mit aufgeschwenkten Schalensegmenten
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Figur 6
- eine weitere geschnittene Ansicht der Dunstabzugshaube im eingeschwenkten Zustand
mit einer handbetätigbaren Einrichtung;
- Figur 7
- eine weitere Darstellung gemäß der Figur 6 in der aufgeschwenkten Situation;
- Figur 8
- Einzeldarstellungen von den Schalenelementen in der Perspektive,
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung mit Blick auf die erste Halbkugel mit daran angeordneten
Geruchsfilteraufnahmen sowie die Anordnung der Drehachsen,
- Figur 10
- die Geruchsfilter als Einzeldarstellung,
- Figur 11
- die Geruchsfilteraufnahmen als Einzeldarstellung.
[0012] Die Figur 1 zeigt eine Dunstabzugshaube 1 für einen nicht näher dargestellten Herd
oder eine Kochstelle, die ein Gehäuse 2 umfasst, in dem ein Gebläse 3, dargestellt
in der Figur 5, zum Absaugen des Wrasens, sowie einen Filter 4 zum Reinigen der Abluft
von Wrasen angeordnet ist. Dabei ist an dem Gehäuse 2 ein schwenkbeweglicher Wrasenschirm
5 zur Variierung der Erfassungsfläche für den Wrasen über der Kochstelle vorgesehen.
Der aufgeschwenkte Wrasenschirm ist hierbei insbesondere in den Figuren 2, 4, 5 und
7 näher gezeigt. Wie aus den Figuren 1, 3 und 6 zu erkennen ist, weist das Gehäuse
2 die Form einer Kugel 6 auf, welche in eine obere, das Gebläse 3 sowie die Filterfläche
4 aufnehmende erste Halbkugel 6.1 sowie in eine untere, aus schwenkbaren Segmenten
7.1, 7.2, 7.3 sowie 8.1, 8.2, 8.3 bestehende den Wrasenschirm 5 bildende zweite Halbkugel
6.2 unterteilt ist. Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 zu erkennen ist, sind
die Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 bzw. 8.1, 8.2, 8.3 an der mittig gelegenen Schnittebene
der Kugel 6 schwenkbar gelagert und wobei sich im aufgeschwenkten Zustand die Erfassungsfläche
für den Wrasen bilden, diese ist insbesondere in der Figur 4 zu erkennen, wo die Dunstabzugshaube
1 in der Unteransicht dargestellt ist. Die Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 bzw. 8.1,
8.2, 8.3 sind an Drehachsen 9 schwenkbar gelagert. Aus den Figuren 4 und 5 ist ersichtlich,
dass die Drehachsen 9 hierbei ortsfest an der obersten Halbkugel 6.1 angeordnet ist.
An den Achsen 9 sind drei innen liegende kleine Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 und
drei außen liegende große Schalensegmente 8.1, 8.2, 8.3 angeordnet. Wie aus der Figur
4, aber auch aus der Figur 5 ersichtlich ist, wo der Wrasenschirm 5 aufgeschwenkt
ist, schließen die innen liegenden kleinen Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 die Zwischenräume
zwischen den großen Schalensegmenten 8.1, 8.2, 8.3. Im eingeschwenkten Zustand, dargestellt
in der Figur 3 ist deutlich zu erkennen, dass die außen liegenden großen Schalensegmente
8.1, 8.2, 8.3 die Form der Kugel 6 komplettieren wobei die innen liegenden Schalensegmente
7.1, 7.2, 7.3 überdeckt werden, was aus der Figur 3 ersichtlich ist.
[0013] Ferner sind, wie aus den Figuren 4, 5, 6, 7 und 8 zu erkennen ist, an den einzelnen
Schalensegmenten 7.1, 7.2, 7.3 sowie 8.1, 8.2, 8.3 jeweils Hebelelemente 10 angeordnet,
die an den ortsfesten Drehachsen 9 schwenkbar gelagert sind. In der Figur 5, aber
auch in der Figur 6 ist zu erkennen, dass die Hebelelemente 10 unterschiedliche Winkelstellungen
in Bezug zu den Schalenelementen 7.1, 7.2, 7.3 sowie 8.1, 8.2, 8.3 aufweisen. Dabei
verlaufen die Hebelelemente 10 bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel vorzugsweise
für die außen liegenden Schalensegmente 8.1, 8.2, 8.3 jeweils mit ihren Hebelarmen
unter einem rechten Winkel, wobei die innen liegenden Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3
mit ihren Hebelarmen vorzugsweise unter einem spitzen Winkel verlaufen. Daraus resultierend
ergibt sich ein so genanntes zeitversetztes Verschwenken der Schalensegmente 7.1,
7.2, 7.3 und 8.1, 8.2, 8.3, wobei hier die aufgrund des Winkels angeordneten Hebelelemente
10 an den außen liegenden Schalensegmenten 8.1, 8.2, 8.3 zunächst ausschwenken, bevor
dann zeitversetzt die innen liegenden kleinen Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 aufschwenken,
die dann die Zwischenräume zwischen den großen Schalensegmenten 8.1, 8.2, 8.3 schließen.
Je nach Ausbildung der Hebelelemente sind von diesem Ausführungsbeispiel abweichende
Winkelstellungen der Hebelarme möglich.
[0014] Aus den Figuren 8 und 9 wird deutlich, dass die einzelnen Schalensegmente 7.1, 7.2,
7.3 und 8.1, 8.2, 8.3 lösbar an den ortsfesten Drehachsen 9 angeordnet sind. Es versteht
sich nun von selbst, dass, wenn der Wrasenschirm 5 sich in der geöffneten Lage befindet,
die einzelnen Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 und 8.1, 8.2, 8.3 den Drehachsen 9 getrennt
werden können, um diese dann beispielsweise zu reinigen. Um insbesondere die Verschwenkbarkeit
des Wrasenschirms 5 kontrolliert und einfach durchzuführen, wirken die an Achsen 9
gelagerten Hebelelemente 10 mit ihren freien Hebelarmen mit einer in der obersten
Halbkugel 6.1 angeordneten ringförmigen absenkbaren bzw. anhebbaren Stelleinrichtung
zusammen. Die Stelleinrichtung umfasst hierbei ein kreisförmiges Gehäuse 11 mit einem
als Gebläse 3 ausgebildeten Radiallüfter 12, welches in der obersten Halbkugel 6.1
verfahrbar eingebunden ist. Die Stelleinrichtung ist hierbei mittels Linearbewegung,
dargestellt in der Figur 5, in der Höhe verfahrbar, wobei die Figuren 6 und 7 insbesondere
eine weitere Ausführungsform der Verstelleinrichtung zeigen, wobei hier die Verstelleinrichtung
mittels eines gegen die Wirkung einer Feder 13 in der Kugelachse angeordneten Griffelementes
14 in der Höhe verstellbar ist. Es versteht sich nun von selbst, dass, wenn am Griffelement
14 gezogen wird, sich dann der Wrasenschirm 5 öffnet. Bei Zurückdrücken des Griffelementes
14 schwenkt dann der Wrasenschirm 5 in die geschlossene Stellung, dargestellt in der
Figur 6.
[0015] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind am Randbereich
des kreisförmigen Gehäuses 11 Leuchtmittel 15 angeordnet, die insbesondere bei geöffnetem
Wrasenschirm 5 die Kochstelle ausleuchten, wobei bei geschlossenem Wrasenschirm 5
die Leuchtmittel 15 hier die Funktion einer Lampe haben, die über der Kochstelle hängt.
Hierzu ist es dann besonders vorteilhaft, dass die Schalensegmente 7.1, 7.2, 7.3 und
8.1, 8.2, 8.3 aus einem transparenten Material gefertigt seien können.
[0016] Die in Figur 9 gezeigte perspektivische Darstellung der oberen Halbkugel sowie die
Figur 11 zeigen, dass der obere Bereich der Kugel bzw. des Gehäuses 2 segmentartig
ausgebildete Geruchsfilteraufnahmen 16 aufweist. Diese Geruchsfilteraufnahmen 16 sind
vorzugsweise entnehmbar ausgebildet und überdecken segmentartig ausgebildete Geruchsfilter
17 auf der Druckseite des Gebläses 3.
1. Dunstabzugshaube (1) für einen Herd, eine Kochstelle, umfassend ein Gehäuse (2) in
dem ein Gebläse (3) zum Ansaugen des Wrasens sowie ein Filter (4) zur Reinigung der
Abluft von Wrasen angeordnet ist, wobei an dem Gehäuse (2) ein schwenkbeweglicher
Wrasenschirm (5) zur Variierung der Erfassungsfläche für den Wrasen über der Kochstelle
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) die Form einer Kugel (6) aufweist, welche in eine obere das Gebläse
(3) sowie die Filterfläche (4) aufnehmende erste Halbkugel (6.1) und in eine untere
aus schwenkbaren Schalensegmenten (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3) bestehende den
Wrasenschirm (5) bildende zweite Halbkugel (6.2) unterteilt ist.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3) an der mittig gelegenen Schnittebene
der Kugel (6.1) schwenkbar gelagert sind, und im aufgeschwenkten Zustand die Erfassungsfläche
für den Wrasen bilden.
3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3) an Drehachsen (9) schwenkbar
gelagert sind.
4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass Achsen (9) ortsfest an der ersten Halbkugel (6.1) angeordnet ist.
5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Drehachsen (9) drei innen liegende kleine Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3)
und drei außen liegende große Schalensegmente (8.1, 8.2, 8.3) angeordnet sind.
6. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass im aufgeschwenkten Zustand der Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3)
die innen liegenden kleinen Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) die Zwischenräume zwischen
den großen Schalensegmenten (8.1, 8.2, 8.3) schließen.
7. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass im eingeschwenkten Zustand der Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3)
die außen liegenden großen Schalensegmente (8.1, 8.2, 8.3) die Form der Kugel (6)
komplettieren und die innen liegenden Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) überdecken.
8. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den einzelnen, Schalensegmenten (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3) jeweils Hebelelemente
(10) angeordnet sind, die an den ortsfesten Drehachsen (9) schwenkbar gelagert sind.
9. Dunstabzugshaube nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelelemente (10) für die außen liegenden Schalensegmente (8.1, 8.2, 8.3) jeweils
Hebelarme aufweisen, die unter einem bestimmten Winkel verlaufen, wobei die innen
liegenden Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) Hebelarme aufweisen, die unter einem anderen
Winkel verlaufen.
10. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3) lösbar an den ortsfesten
Drehachsen (9) angeordnet sind.
11. Dunstabzugshaube nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an Drehachsen (9) gelagerten Hebelelemente (10) mit ihren freien Hebelarmen mit
einer in der ersten Halbkugel (6.1) angeordneten ringfömigen absenkbaren bzw. anhebbaren
Stelleinrichtung zusammenwirken.
12. Dunstabzugshaube nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung ein kreisförmiges Gehäuse (11) mit einem als Gebläse (3) ausgebildeten
Radiallüfter umfasst, welche in der ersten Halbkugel (6.1) verfahrbar eingebunden
ist.
13. Dunstabzugshaube nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung mittels einer Linearbewegung in der Höhe verfahrbar ist.
14. Dunstabzugshaube nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung, mittels eines gegen die Wirkung einer Feder (13) in der Kugelachse
angeordneten Griffelementes (14) in der Höhe verstellbar ist.
15. Dunstabzugshaube nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Randbereich des kreisförmigen Gehäuses (11) Leuchtmittel (15) angeordnet sind.
16. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalensegmente (7.1, 7.2, 7.3) und (8.1, 8.2, 8.3) vorzugsweise aus einem transparenten
Material gefertigt sind.
17. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der oberen Halbkugel des Gehäuses 2 segmentartig ausgebildete Geruchsfilteraufnahmen
(16) für Geruchsfilter (17) angeordnet sind.
18. Dunstabzugshaube nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Geruchsfilteraufnahmen (16) entnehmbar ausgebildet sind.
19. Dunstabzugshaube nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Geruchsfilter (17) segmentartig ausgebildet sind.