[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Uhrenmacherei Sie bezieht sich auf
eine Hemmung gemäss dem Oberbegriff der entsprechenden unabhängigen Patentansprüche.
[0002] WO 01/59529,
WO 00/04424 und
US 6877893 beschreiben eine Hemmung, bei welcher ein Hemmanker sowie ein äusserer Befestigungspunkt
der Spiralfeder einer Unruh beide an einer Hemmbrücke befestigt sind, welche sich
um die Achse der Unruh dreht.
[0003] Bekannte Hemmungen und Tourbillonkonstruktionen sind komplex.
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Hemmung für eine mechanische Uhr zu schaffen,
welche einfacher zu fertigen ist, weniger Energieverluste und eine höhere Ganggenauigkeit
als bekannte Hemmungen ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist, eine Hemmung zu schaffen
welche eine einfache Konstruktion eines Tourbillons erlaubt.
[0005] Diese Aufgabe löst eine Hemmung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0006] Die Hemmung für eine mechanische Uhr weist also eine Unruh auf, welche in Verbindung
mit einer Unruhfeder schwingt, und einen mit einem Hemmungsrad zusammenwirkenden Anker.
Dabei ist die Unruh durch die Unruhfeder angetrieben. Es werden also die Kräfte, welche
die Oszillation der Unruh anregen, durch die Unruhfeder, auf die Unruh übertragen.
Es liegen keine anderen Elemente vor, welche die Unruh in Schwingung versetzen, die
Anregung geschieht also ausschliesslich durch die Unruhfeder.
[0007] In einer Ausführungsform ist die Unruh über die Unruhfeder mechanisch an den Anker
gekoppelt, insbesondere am Anker befestigt. Damit wird eine Hin- und Herbewegung des
Ankers über die Unruhfeder an die Unruh übertragen, und umgekehrt steuert die Bewegung
der Unruh über die Unruhfeder die Bewegung des Ankers und damit die Freigabe der Zähne
des Hemmungsrades. Es sind keine anderen Elemente zur Synchronisation und Kraftübertragung
zwischen Anker und Unruh erforderlich, wie beispielsweise Gabel und Ellipse. Ebenso
sind keine Sicherheitselemente wie Ankerbegrenzungsstifte, Sicherheitsmesser etc.
erforderlich. Im Betrieb treten, im Vergleich zu einer klassischen (Schweizer) Ankerhemmung,
wegen der federnden Anbindung des Ankers praktische keine Schläge zwischen Anker und
Hemmungsrad auf.
[0008] In einer Ausführungsform wird bei einer Drehung des Ankers um eine Ankerachse die
am Anker befestigte Unruhfeder im Bereich ihrer Befestigung am Anker in radialer Richtung
ausgelenkt.
[0009] In einer Ausführungsform der Erfindung dreht sich der Anker um eine Ankerachse, ist
die Ankerachse bezüglich des Uhrwerkes ortsfest gelagert, und ist das Hemmungsrad
um seine Achse drehbar gelagert und von einem Antriebsrad angetrieben.
[0010] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung dreht sich der Anker um eine Ankerachse,
ist die Ankerachse auf einem Dreharm gelagert, und ist der Dreharm um die Achse des
Hemmungsrades drehbar gelagert. Die Achse des Hemmungsrades ist hier die Symmetrieachse
(bezüglich Drehsymmetrie) und muss, da das Hemmungsrad fest bezüglich des Uhrwerkes
montiert sein kann, nicht eine Achse sein, um welche sich das Hemmungsrad physisch
drehen kann. Die verschiedenen Achsen (Ankerachse, Achse des Hemmungsrades, Achse
der Unruh) sind vorzugsweise parallel zueinander. Damit kann der Anker am Dreharm
um das Hemmungsrad herum wandern. Damit ist mit einfachen Mitteln ein Tourbillon realisiert.
Wegen der geringen Masse des umlaufenden Systems von Dreharm und Anker - welche über
die Feder von der Unruhe elastisch abgekoppelt sind - treten, im Vergleich zu einem
traditionellen Tourbillon mit umlaufendem Drehgestell - entsprechend geringe Schläge
zwischen Ankerpaletten und Hemmungsrad auf.
[0011] In einer Ausführungsform ist das Hemmungsrad also fest bezüglich des Uhrwerkes montiert,
kann aber demontiert werden, beispielsweise mittels einer Klemmverbindung.
[0012] In einer Ausführungsform ist das der Dreharm in seiner Bewegung um die Achse des
Hemmungsrades durch ein Antriebsrad angetrieben.
[0013] Gemäss einem Aspekt der Erfindung, welcher zusammen mit oder unabhängig von den bisher
vorgestellten Ausführungsformen realisiert werden kann, liegen eine Unruh und ein
koaxial zur Unruh drehend gelagertes Drehelement vor, wobei die Unruh auf mindestens
einer Seite (in axialer Richtung gesehen) auf einem Achsstift gelagert ist, welcher
bezüglich des Uhrwerkes fest montiert ist, wobei das Drehelement um den Achsstift
drehbar gelagert ist. Damit ist es möglich, einerseits die Unruh auf dem feststehenden
Achsstift mit kleinem Durchmesser zu lagern, und andererseits auch das Drehelement
um den Achsstift, also eine Achse mit kleinem Durchmesser zu lagern. Damit wir ein
Kraftverlust in diesen Lagerungen reduziert. Der Achsstift bildet also eine Dreharmachse.
[0014] Bei Realisierung dieses Aspektes in Kombination mit einem konventionellen Tourbillon
entspricht das Drehelement dem Drehgestell des Tourbillons.
[0015] Diese koaxiale Lagerung von Unruh und Drehelement ist also unabhängig von dem vorgenannten
Antrieb der Unruh durch die Spiralfeder und dem umlaufenden Anker. Wird sie aber in
Kombination realisiert, so entspricht das Drehelement dem Dreharm, welcher den Anker
trägt. Das Hemmungsrad ist dann vorzugsweise zwischen der Unruh und dem Dreharm auf
dem Achsstift befestigt. Vorzugsweise ist das Hemmungsrad durch Klemmen auf dem Achsstift
befestigt, so dass es zur Wartung abgezogen werden kann.
[0016] In einer Ausfiihrungsform weist die Unruh einen mit der Unruh mitbewegten Lagerstein
auf, welcher auf der Spitze des Achsstiftes aufliegt. Damit ist ein Lagerung der Unruh
mit einer üblichen Qualität respektive niedrigen Reibung möglich.
[0017] In einer Ausführungsform ist der Lagerstein in der Unruh zur Sicherung gegen Stösse
elastisch gelagert, insbesondere durch eine zur Achse der Unruh koaxial angeordnete
Spiralfeder. Damit ist, zusammen mit einer Stosssicherung (z.B. Incabloc) eines Wellenzapfens
am gegenüberliegenden Ende der Unruhwelle eine beidseitige stossgesicherte Lagerung
der Unruh gewährleistet, ohne dass eine Unruhwelle durch das Drehelement hindurch
bis zu einer Platine des Uhrwerkes reichen müsste.
[0018] In einer Ausführungsform ist das Drehelement mit Lagerelementen, insbesondere mit
einem Paar von ringförmigen Lagersteinen als Lagerbüchse, um den Achsstift drehbar
gelagert. Damit ist eine einfache, reibungsarme und nicht - wie beispielsweise ein
Kugellager - auf Staub anfällige Lagerung des Drehelementes realisiert.
[0019] Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles, welches
in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen jeweils
schematisch:
Figur 1 eine Aufsicht; und
Figur 2 eine seitliche Schnittansicht einer Hemmung.
[0020] Es liegt ein Tourbillon mit Spiralfederantrieb vor, wobei der Antrieb der Unruhe
101 hauptsächlich über das Verdrehen des Spiralfederaussenendes einer Spiralfeder
102 stattfindet, wobei der Drehpunkt nahe am Spiralfederaussenende liegt. Mit anderen
Worten: Das Spiralfederaussenende ist fest verbunden mit einem ankerförmigen Teil,
welches wiederum drehbar aufgestellt ist auf einem vom Uhrwerk angetriebenen Dreharm
104. Der ankerförmige Teil. vereinfachend auch Anker 103 genannt, ist periodisch im
Eingriff mit einem mit der Grundplatine oder Unterplatine 108 fest verbundenen Hemmungsrad
106. In der Figur 1 sind vom Hemmungsrad 106 nur Hemmungsradzähne 111 eingezeichnet.
Der Dreharm 104 weist an einer dem Anker 103 gegenüberliegenden Seite ein Ausgleichgewicht
105 auf. Der Dreharm dreht um das Unruhzentrum. Das fixierte Hemmungsrad 106 hat das
gleiche Zentrum respektive liegt axial verschoben und konzentrisch zur Unruh 101.
[0021] Die Kommunikation mit der Unruh 101 (Auslösung, Impulsübertragung) läuft nur über
die Spiralfeder 102. Es gibt also keinen Impuls über eine Ankergabel und einen Hebelstein
wie üblich.
[0022] Wenn man eine normale mechanische Uhr (mit Schweizer Ankerhemmung) laufen sieht,
so fällt es auf, dass das Spiralfederteil, nahe am äusseren Befestigungspunkt am Unruhkloben,
eine auf und ab- Bewegung macht, ungefähr in der Richtung zum Unruhzentrum, also in
radialer Richtung. Versuche haben gezeigt dass wenn man bei einer Uhr den Anker entfernt
und nahe des Spiralfederaussenendes leicht und ungefähr in radialer Richtung drückt
und/oder zieht, man die Uhruhe leicht in Schwingung versetzen kann. Also kann auf
diese Weise der Antrieb geschehen indem die Spiralfeder gespannt wird.
[0023] In einem weiteren Versuch wurde eine Armbanduhr umgebaut von einem normalen Ankerhemmungantrieb
zum oben vorgestellten Spiralfederantrieb. Der Versuch beweist, dass dieser Spiralfederantrieb
realisierbar ist und den Weg für neue, einfachere Tourbillons öffnet.
[0024] Es kann die beschriebene Hemmung auch mit einem nicht fixen sonder um seine Achse
drehbaren Hemmungsrad 106 realisiert werden. Dabei wird das Hemmungsrad 106 wie bei
einer konventionellen Hemmung angetrieben, und der Anker 103 ist nicht auf einem umlaufenden
Dreharm 104 sondern fest montiert. Bei der Realisierung mit einem umlaufenden Anker
103, also als Tourbillon, sind aber weitere Vorteile möglich.
[0025] Gemäss dem Stand der Technik des Tourbillons trägt ein Drehgestell das Hemmungsrad,
den Anker und den Befestigungspunkt der Spiralfeder. Gemäss dem hier vorgestellten
neuen Tourbillon trägt der Dreharm 104 nur ein sehr kleines ankerförmiges Teil 103,
an welchem das Spiralfederaussenende befestigt ist.
[0026] Hierdurch entsteht ein viel leichteres und kleineres Drehgestell, was sich sehr vorteilhaft
auswirkt bezüglich Verschleiss, insbesondere an den Hemmungsradzähnen, da weniger
Trägheit am Drehgestell vorliegt, welches periodisch beschleunigt und gebremst werden
muss, so dass kleinere Kräfte im Spiel sind. Auch energetisch gesehen ist es vorteilhaft,
das Drehgestell so leicht wie möglich zu haben: diese Masse zu beschleunigen und zu
bremsen bedingt Verluste. Also liegt hier kein Drehgestell vor, welches ganz um die
Unruh 101 gebaut ist.
[0027] Ein weiterer Vorteil dieser Hemmung ist, dass sie nur einen einseitigen Impuls pro
Periode gibt. Dies ist eine gleichartige Wirkung wie bei einer Chronometerhemmung,
aber mit dem Vorteil, dass sie selbststartend ist. Ein einseitiger Impuls hat den
grossen Vorteil, dass die Störung der Periode geringer ist als bei einem doppelseitigen
Antrieb (die normale Ankerhemmung), wodurch die Ganggenauigkeit wesentlich besser
wird.
[0028] Zur Funktion der Hemmung im Detail: Der Dreharm 104, der das Spiralfederaussenende
am Anker 103 trägt, bewegt sich schrittweise, mit dem Drehpunkt im Unruhzentrum. Während
dieser Schritte wird die Spiralfeder 102 ebenfalls gespannt, zusätzlich zur oben erwähnten
Spannung durch die Drehung des Ankers 103 um die Ankerachse. Also wird die Spiralfeder
102 auf zwei Weisen gespannt: erstens radial über die Bewegung des Ankers (ankerförmigen
Teils) 103, und zweitens tangential über die Bewegung des Dreharms 104.
[0029] Die Hemmungsschritte sind wie folgt:
- 1. Der Dreharm 104 beginnt, angetrieben durch ein Antriebsrad 110, zu drehen (in der
Figur 1 im Uhrzeigersinn), die Spiralfeder 102 wird tangential angespannt, der Anker
103, gezwungen durch den Hemmungsradzahn 111, führt gleichzeitig zu einer radialen
Bewegung des Endes der Spiralfeder 102 und zu einer zusätzlichen, radialen Spannung
der Spiralfeder. Die Unruh 101 fängt an, sich zu bewegen.
- 2. Der Dreharm 104 wird durch den nächsten Hemmungsradzahn 111 gestoppt. Die Unruh
101 dreht sich weiter, stoppt und dreht zurück.
- 3. Der Anker 103 dreht sich zurück, aufgrund der radialen Bewegung der Spirale 102
und steht am vorherigen Hemmungsradzahn 111 an, mit einer Gegenkraft entsprechend
der Trägheit der Unruh 101.
- 4. Die Unruh 101 stoppt und dreht sich zurück (in der gleichen Drehrichtung wie bei
1). Wenn die Gegendrehkraft auf dem Dreharm 104 klein genug ist, wiederholt sich der
Ablauf wieder von Schritt 1 an. Dieser Zeitpunkt wird kurz bevor dem Nullpunkt (mit
entspannter Spiralfeder 102) sein.
[0030] Im Vergleich zu den heutigen Standard-Tourbillons hat diese Tourbillonlösung de folgenden
Vorteile
- wenig Teile, also günstig in der Herstellung.
- leichte Konstruktion mit Stosssicherung, also robust und flach ausführbar.
- hohe Ganggenauigkeit wegen einseitigem Impuls und schneller. Umlaufzeit der Unruh
(z.B. 10 bis 20 Sekunden).
- kann auch als Damenuhr ausgerührt werden.
[0031] Es ist ferner vorteilhaft, einen möglichst kleinen Durchmesser der Lagerung des Drehgestells
zu haben um die Lagerreibungsverluste zu minimalisieren. Dabei ist aber die Unruhachse
im Wege, wodurch man gezwungen ist, eine Lagerbüchse um die Unruhachse anzubringen.
Diese darf die Unruhachse auch bei Schlägen nicht touchieren. Gemäss dem Stand der
Technik wird also um die Unruhachse herum das Drehgestelllager für den Tourbillon
realisiert, wodurch man einen ungewünscht grossen und störanfälligen Lagerdurchmesser
erhält. Ein grosser Lagerdurchmesser bedingt beispielsweise ein Kugellager und ist
entsprechend anfällig auf Staub.
[0032] Dieses Problem wird gemäss einem Aspekt der Erfindung gelöst, indem der untere Teil
der Unruhachse entfernt wird und die entsprechende Lagerung, vorzugsweise mit einer
Stosssicherung, in die Unruh 101 einbaut wird. Dies ist beispielhaft in Figur 2 in
Kombination mit der oben dargestellten Hemmung dargestellt. Die Lagerung ist z.B.
zur Stosssicherung mit einem oder mehreren gefederten Lagersteinen 112 ausgeführt.
Eine Lagerung der Unruh in einer Oberplatine 107 ist schematisch nur mit einem weiteren
Lagerstein 116 dargestellt. Jetzt kann eine dünne Achse 109 oder Achsstift, fest verbunden
mit der unteren Platine 108, verwendet werden, auf welcher diese Lagerung sitzt, und
um welche das Drehgestell (bei einem konventionellen Tourbillon) respektive der Dreharm
104 (entsprechend der hier vorgestellten Hemmung, in welcher die dünne Achse 109 koaxial
zur Dreharmachse 114 ist) gelagert sind. Das Aussenende dieser dünnen Achse 109 (also
an der von der Unterplatine 108 abgewandten Seite) weist einen Zapfen auf, mit dem
die Lagerung der Unruhunterseite festgelegt ist. Sowohl die Unruh 101 als auch das
Drehgestell respektive der Dreharm 104 sind somit auf dünnen, einfachen und robusten
Lagern gelagert. Das Dreharm 104 kann, mit beispielsweise einem Paar von ringförmigen
Lagersteinen 115 als Lagerbüchse, um den Achsstift 109 drehbar gelagert sein.
1. Hemmung für eine mechanische Uhr, aufweisend eine Unruh (101), welche in Verbindung
mit einer Unruhfeder (102) schwingt, und einen mit einem Hemmungsrad (106) zusammenwirkenden
Anker (103), dadurch gekennzeichnet, dass die Unruh (101) durch die Unruhfeder (102) angetrieben ist.
2. Hemmung gemäss Anspruch 1, wobei die Unruh (101) über die Unruhfeder (102) mechanisch
an den Anker (103) gekoppelt ist, insbesondere indem die Unruhfeder (102) am Anker
(103) befestigt ist.
3. Hemmung gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei bei einer Drehung des Ankers (103) um eine
Ankerachse (113) die am Anker (103) befestigte Unruhfeder (102) im Bereich ihrer Befestigung
am Anker (103) in radialer Richtung ausgelenkt wird.
4. Hemmung gemäss Anspruch 1 oder 2 oder 3, wobei sich der Anker (103) um eine Ankerachse
(113) dreht, die Ankerachse (113) bezüglich des Uhrwerkes ortsfest gelagert ist, und
das Hemmungsrad (106) um seine Achse drehbar gelagert und von einem Antriebsrad (110)
angetrieben ist.
5. Hemmung gemäss Anspruch 1 oder 2 oder 3, wobei sich der Anker (103) um eine Ankerachse
(113) dreht, die Ankerachse (113) auf einem Dreharm (104) gelagert ist, und der Dreharm
(104) um die Achse des Hemmungsrades (106) drehbar gelagert ist.
6. Hemmung gemäss Anspruch 5, wobei das Hemmungsrad (106) fest bezüglich des Uhrwerkes
montiert ist.
7. Hemmung gemäss Anspruch 5 oder 6, wobei der Dreharm (104) in seiner Bewegung um die
Achse des Hemmungsrades (106) durch ein Antriebsrad (110) angetrieben ist.
8. Hemmung, vorzugsweise gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine Unruh (101)
und ein koaxial zur Unruh (101) drehend gelagertes Drehelement (104) vorliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unruh (101) auf mindestens einer Seite (in axialer Richtung gesehen) auf einem
Achsstift (109) gelagert ist, welcher bezüglich des Uhrwerkes fest montiert ist, wobei
das Drehelement um den Achsstift (109) drehbar gelagert ist.
9. Hemmung gemäss Anspruch 8, wobei die Unruh (101) einen mit der Unruh mitbewegten Lagerstein
(112) aufweist, welcher auf der Spitze des Achsstiftes (109) aufliegt.
10. Hemmung gemäss Anspruch 9, wobei der Lagerstein (112) in der Unruh zur Sicherung gegen
Stösse elastisch gelagert ist, insbesondere durch eine zur Achse der Unruh (101) koaxial
angeordnete Spiralfeder.
11. Hemmung gemäss einem der Ansprüche (8) bis (10), wobei das Drehelement (104) mit Lagerelementen,
insbesondere einem Paar von ringförmigen Lagersteinen (115) als Lagerbüchse, um den
Achsstift (109) drehbar gelagert ist.