(19)
(11) EP 2 105 215 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.09.2012  Patentblatt  2012/39

(21) Anmeldenummer: 09155129.1

(22) Anmeldetag:  13.03.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B07C 3/00(2006.01)
B07C 3/08(2006.01)

(54)

Verfahren und Anordnung zum Synchronisieren der Verteilinformation eines Sortiergutes mit der Information über ein mit diesem Sortiergut bestücktes Sorterelement

Method and assembly for synchronising the distribution information of a sorting item with the information about a sorter element furnished with this sorting item

Procédé et agencement de synchronisation de l'information de répartition d'un produit de tri à l'aide de l'information sur un élément de tri implanté à l'aide de ce produit de tri


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 27.03.2008 DE 102008015912

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.09.2009  Patentblatt  2009/40

(73) Patentinhaber: Siemens Aktiengesellschaft
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Tanz, Torsten
    78247,Hilzingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-01/10574
US-B1- 6 460 681
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Synchronisieren der Verteilinformation eines Sortiergutes mit der Information über ein mit diesem Sortiergut bestücktes Sorterelement eines Sorters, das, zusammen mit einer Vielzahl aufeinanderfolgender weiterer Sorterelemente auf einer in sich geschlossenen Bahn an einem Auflegeplatz vorbei bewegt wird, wo das Sortiergut auf die Auflage dieses Sorterelementes aufgelegt wird, wie beispielsweise aus WO-A-01/10574 oder US-B-6,460,681 bekannt.

    [0002] Sorter der gattungsgemäßen Art sind maschinelle Anlage zum Sortieren von Stückgütern, wie z.B. Paketen, aber auch von Briefen und flachen Verpackungen oder Päckchen, um diese anhand von den Stückgütern zugeordneten Verteilinformationen bestimmten Zielen zuzuführen. Die Sorter sind Teil eines Sortier- und Verteilsystems, das nur dann zuverlässig eingesetzt werden kann, wenn die automatische Identifizierbarkeit der Sortiergüter bzw. deren Verteilinformation gewährleistet ist; denn nur dann können diese Sortiergüter über technische Vorrichtungen einem vorgegebenen Ziel zugeführt werden.

    [0003] Die Sortier- und Verteilsysteme zur Stückgutsortierung bestehen im Allgemeinen aus einer horizontal oder vertikal umlaufenden Aneinanderreihung von Sorterelementen, auf denen das Sortiergut aufgenommen wird. So können derartige Sortiersysteme aus miteinander gekoppelten Sorterwagen bestehen, die endlos als sogenannte Kreissorter auf in sich geschlossenen Bahnen oder aber auch als Linearsorter ausgeführt sind. Quergurt- und Kippschalensorter werden durch miteinander gekoppelte Sorterwagen gebildet, die ihrerseits mit Kippschalen oder Quergurten ausgerüstet sind, auf denen aufliegend, das Stückgut von einem Aufgabeplatz zu seinem Zielort transportiert wird. Allen Sortiersystemen ist gemeinsam, dass das Sortiergut auf der jedem Sorter typischen Auflage (Querband, Kippschale etc.) aufgelegt und zusammen mit dem Sorterelementes (Sorterwagen) zu dem Bestimmungsort transportiert wird, wo die Verteilung anhand der dem Sortiergut oder Sortierelement mitgegebenen Verteilinformationen erfolgt.

    [0004] Die Beschickung der Sorterelemente mit den Sortiergütern erfolgt entweder manuell oder automatisiert. Im Fall der automatisierten Beschickung ist es relativ einfach möglich, Informationen über das auf das Sorterelement automatisch aufgelegte Sortiergut zu erfassen und eine Synchronisation zwischen der Information über das Sorterelement, beispielsweise eines Kippschalenförderers, und der Verteilinformation (Adresse) des Sortiergutes herzustellen. Zum zielgerechten Entladen des Sorterelementes ist es unabdingbar zu wissen, auf welchem Sorterelement welches Stückgut für welches Ziel aufliegt.

    [0005] Im Falle der manuellen Beschickung gibt bisher keine zuverlässige und kostengünstige Methode zur Synchronisation zwischen der vor der Beschickung bekannten Information über das Sortiergut und dem aktuell beschickten Sorterelement. Insbesondere, wenn die Information über das Sortiergut per Sprachkodierung erzeugt wird, und die erzeugte Information dem aktuell mit dem entsprechenden Sortiergut belegten Sorterelement eindeutig zugeordnet werden soll, fehlen bisher sichere Methoden.

    [0006] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein kostengünstiges und hochzuverlässiges Verfahren und eine entsprechende Anordnung zur Synchronisation von Sortiergut-Information und Informationen über das Sorterelement beim manuellen Auflegen des Sortiergutes auf Sorterelemente eines gattungsgemäßen Sorters zu schaffen.

    [0007] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass mindestens vor und nach dem Auflegen des Sortiergutes auf ein Sorterelement ein Bild von dem Auflagebereich eines jeden Sorterelementes angefertigt wird, dass durch Bildvergleich die Belegung des Sorterelementes mit einem Sortiergut erkannt wird und dass die vor der Beschickung bekannte Information über das Sortiergut dem als beschickt erkannten Sorterelement eindeutig zugeordnet wird. Die Erfindung schafft somit auch beim manuellen Auflegen ein kostengünstiges und zuverlässiges System zur Synchronisation von Sortiergut-Information und Sorterelementen mittels der Bildaufnahme und Bildanalyse-Technologie.

    [0008] Bevorzugt ist nach der Erfindung vorgesehen, dass für den Bildvergleich vor und hinter dem Auflegeplatz je ein Bild von der Auflage des den Auflegeplatz passierenden jeweiligen Sorterelementes angefertigt wird. Durch einen Bildvergleich (Delta-Analyse) des Abbildes ein und desselben Sorterelementes vor und nach dem Auflegeplatz kann eindeutig festgestellt werden, ob ein Sorterelement an diesem Auflegeplatz beschickt wurde. Die vor der Beschickung bekannte Information über das Sortiergut kann somit dem als aktuell beschickt erkannten Sorterelement eindeutig zugeordnet werden.

    [0009] Dieses Verfahren funktioniert auch für minimale Sortiergutdicken, welche mit Lichtschranken- oder Lichtgitter-Anordnungen nicht erfasst werden können.

    [0010] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zusätzlich zu von der Auflage des Sorterelementes vor und hinter dem Auflegeplatz angefertigten Bildern der Bildbereich des Auflegeplatzes selbst in den Bildvergleich einbezogen wird.

    [0011] Als günstig wird nach einem anderen Merkmal der Erfindung angesehen, dass von einem Bereich, der den Auflegeplatz sowie mindestens ein vor und hinter dem Auflegeplatz positioniertes Sorterelement umfasst, ein Bild angefertigt wird, das zum Bildvergleich in miteinander vergleichbare Teilbereiche zerlegt wird. Der Bildvergleich erfolgt dann über die entsprechenden Teilbereiche des Gesamtbildes. Der Hardware-Aufwand ist für diese zweite Variante zwar geringer, jedoch der Auswerteaufwand ist höher bei gleichzeitig gesteigerter Erkennungssicherheit durch zweifache Delta-Betrachtung.

    [0012] Besonders günstig ist es nach einem Vorschlag der Erfindung, wenn beim manuellen Auflegen des Sortiergutes die Informationen über das aufgelegte Sortiergut durch Spracheingabe übermittelt und dem jeweiligen Sorterelement zugeordnet wird. Durch den Einsatz von Sprachkodierung bei der manuellen Direktaufgabe auf die Sorterelemente werden die Kosten für die bisher zur Synchronisation notwendige automatische Sortereinschüsse und die dafür erforderliche Grundfläche eingespart.

    [0013] Ein Sortier- und Verteilsystem mit einer Anordnung zum Synchronisieren der Informationen über ein Sortiergut und das mit dem Sortiergut bestückte Sorterelement, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine den Bereich des Auflegeplatzes und das stromaufwärts benachbarte Förderelement erfassende Kamera zur Anfertigung eines Bildes von dem Auflagebereich des Sorterelementes vorgesehen ist. Die Kamera ist dabei oberhalb des Sorters so angebracht, dass der Auflagebereich und ein darauf aufliegendes Stückgut deutlich erkannt werden können. Mit dieser Anordnung ist es problemlos möglich, auch minimale Sortiergutdicken, welche mit Lichtschranken- oder Lichtgitter-Anordnungen nicht erfasst werden können, abzubilden und zu verarbeiten.

    [0014] Es ist mit der Erfindung gleichsam möglich für das stromaufwärts und das stromabwärts des Auflegeplatzes positionierte Sorterelement jeweils eine Kamera vorzusehen, mit deren Bildern ein und das selbe Sorterelementes vor und nach dem Auflegen des Sortiergutes miteinander verglichen werden oder aber im Bereich des Auflegeplatzes eine den Bereich des Auflegeplatzes und der stromaufwärts und stromabwärts benachbarten Förderelement erfassende Kamera vorzusehen, deren Bild dann in mindestens zwei Teilbilder zerlegbar ist.

    [0015] Der Sorter, mit dem die Erfindung verwirklicht werden kann, kann Teil eines Kreis-, Linear-, Quergurt- oder Kippschalensorters sein.

    [0016] Die Erfindung schafft ein einfaches und zuverlässiges System zur Synchronisieren der Information über ein Sortiergut und der Information über das mit dem Sortiergut bestückte Sorterelement eines gattungsgemäßen Sorters. Die Erfindung ermöglicht es auch vorteilhaft, die Auflegeleistung jedes einzelnen Bedieners zu ermitteln und zu überwachen. Werden die Bilder der Sorterelemente nach dem Auflegen bei positiv identifiziertem Auflegevorgang gespeichert, ist es sogar möglich einen Nachweis darüber zu führen, ob der Bediener das Sortiergut korrekt auf dem Sortierelement platziert hat. Damit kann nachgeprüft werden, ob der Bediener oder die Sortiermaschine für eine Fehlsortierung verantwortlich war.

    [0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
    Figur 1
    einen Kreissorter nach der Erfindung in der Draufsicht mit zwei Kameras und
    Figur 2
    einen Kreissorter nach der Erfindung in der Draufsicht mit nur einer Kamera.


    [0018] In Figur 1 ist in grob schematischer Darstellung ein Kreissorter dargestellt anhand dessen die vorliegende Erfindung beschrieben wird. Wie erkennbare besteht der Kreissorter aus auf einer in sich geschlossenen Bahn 1 in Pfeilrichtung 2 endlos umlaufenden Sorterelementen 3, von denen nur einige symbolhaft dargestellt sind. Bei 4 sind die Ziel- oder Entladeplätze durch mit der Spitze von der Bahn des Kreissorters weg gerichtete Dreiecke symbolisiert, der Auflegeplatz ist bei 5 durch eine mit der Spitze zur Bahn 1 des Kreissorters hin gerichtetes Dreieck symbolisiert. In dem Kreis 6 sind die beiden Kameras 7 und 8 oberhalb der Sorteelementen 3 dargestellt, die sich rechts und links neben dem Auflegeplatz 5 befinden. Wie durch die Pfeile 9 angedeutet, erfassen die Kameras 7, 8 den Auflagenbereich der Sorterelemente 3, das heißt, die in der Zeichnung rechte Kamera 8 erfasst ein leeres Sorterelemente, die links neben dem Auflegeplatz 5 angeordnete Kamera 7 erfasst das inzwischen an dem Auflegeplatz 5 vorbeibewegte und dort von einem Bediener manuellen mit einem Sortiergut bestückte gleiche Sorterelemente 3, das inzwischen in eine Position links neben dem Auflegeplatz weiterbewegt wurde. Gleichzeitig mit dem Auflegen des Sortiergutes auf den Auflagebereich des Sorterelementes 3 hat der Bediener per Spracheingabe die Verteilinformationen des aufgelegten Sortiergutes in den Rechner eingegeben und somit das Stückgut dem von der Kamera 7 erfassten Sorterelemente 3 zugeordnet und beide miteinander synchronisiert. Um welches Sorterelement es sich handelt, wurde durch Bildvergleich der beiden Kamerabilder ermittelt, wodurch festgestellt werden konnte, dass ein leeres Sorterelemente 3 nach dem Passieren des Auflegeplatzes 5 nunmehr belegt ist. Da die Veränderung zeitgleich mit der Spracheingabe erfolgte, ist sicher, welches Sorterelement 3 mit dem Sortiergut belegt wurde.

    [0019] In Figur 2 ist der gleiche Sorter dargestellt, wobei gleiche Teile gleich bezeichnet sind. Der Unterschied zu dem Sorter nach Figur 1 besteht darin, dass nur eine Kamera 10 im Bereich des Auflegeplatzes 5 angeordnet ist. Diese Kamera 10 erfasst neben dem Auflegeplatz 5, wie die Pfeile 9 symbolisieren, die beiden rechts und links vom Auflegeplatz 5 angeordneten Sorterelementen 3. Das aufgenommene Bild wird im System in drei Teilebilder 11 zerlegt, die die Veränderung auf dem Sorteelementen 3 erkennen lassen. Auch in diesem Fall kann durch Bildvergleich ermittelt werden, welches der Sorterelemente aktuell mit Sortiergut beladen wurde. Zusammen mit der Spracheingabe des das Stückgut auflegenden Bedieners ist das Sortiergut nunmehr mit dem Sorteelemente 3 synchronisiert und kann zu der vorgesehenen Entladestelle 4 transportiert werden. Die Erfindung stellt somit sicher, dass stets bekannt ist, welches Sorterelement 3 mit welchem Sortiergut geladen wurde.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Synchronisieren der Verteilinformation eines Sortiergutes mit der Information über ein mit diesem Sortiergut bestücktes Sorterelement eines Sorters, das, zusammen mit einer Vielzahl aufeinanderfolgender weiterer Sorterelemente auf einer in sich geschlossenen Bahn an einem Auflegeplatz vorbei bewegt wird, wo das Sortiergut auf die Auflage dieses Sorterelementes aufgelegt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens vor und nach dem Auflegen des Sortiergutes auf das Sorterelement ein Bild von der Auflage des den Auflegeplatz passierenden Sorterelementes angefertigt wird, dass durch Bildvergleich die Belegung dieses Sorterelementes mit dem Sortiergut erkannt wird und dass die vor der Beschickung bekannte Information über das Sortiergut dem als beschickt erkannten Sorterelement eindeutig zugeordnet wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass für den Bildvergleich vor und hinter dem Auflegeplatz je ein Bild von der Auflage des den Auflegeplatz passierenden jeweiligen Sorterelementes angefertigt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zusätzlich zu von der Auflage des Sorterelementes vor und hinter dem Auflegeplatz angefertigten Bildern der Bildbereich des Auflegeplatzes selbst in den Bildvergleich einbezogen wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass von einem Bereich, der den Auflegeplatz sowie mindestens ein vor und hinter dem Auflegeplatz positioniertes Sorterelement umfasst, ein Bild angefertigt wird, das zum Bildvergleich in miteinander vergleichbare Teilbereiche zerlegt wird.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Auflegen des Sortiergutes manuell erfolgt und die Informationen über das aufgelegte Sortiergut durch Spracheingabe übermittelt und dem jeweiligen Sorterelement zugeordnet werden.
     
    6. Sortier- und Verteilsystem mit einer Anordnung zum Synchronisieren der Verteilinformation eines Sortiergutes mit der Information über ein mit diesem Sortiergut bestücktes Sorterelement, das, zusammen mit einer Vielzahl aufeinanderfolgender weiterer Sorterelemente auf einer in sich geschlossenen Bahn an einem Auflegeplatz vorbei bewegt wird, wo das Sortiergut auf die Auflage dieses Sorterelementes aufgelegt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens eine den Bereich des Auflegeplatzes (5) und das stromaufwärts benachbarte Förderelement (3) erfassende Kamera (7, 8) zur Anfertigung eines Bildes von der Auflage des Sorterelementes (3) vorgesehen ist.
     
    7. Sortier- und Verteilsystem nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass für das stromaufwärts und das stromabwärts des Auflegeplatzes (5) positionierte Sorterelement (3) jeweils eine Kamera (7 und 8) vorgesehen ist, deren Bilder ein und desselben Sorterelementes (3) vor und nach dem Auflegen des Sortiergutes miteinander verglichen werden.
     
    8. Sortier- und Verteilsystem nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im Bereich des Auflegeplatzes (5) eine den Bereich des Auflegeplatzes (5) und der stromaufwärts und stromabwärts benachbarten Förderelemente (3) erfassende Kamera (10) vorgesehen ist, deren Bild in mindestens zwei Teilbilder (11) zerlegbar ist.
     
    9. Sortier- und Verteilsystem nach Anspruch 6 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Sorterelement (3) Teil eines Kreis-, Linear-, Quergurt- oder Kippschalensorters ist.
     


    Claims

    1. Method for synchronizing the distribution information of sorting stock with the information relating to a sorter element, loaded with this sorting stock, of a sorter, which sorter element is moved, together with a multiplicity of successive further sorter elements, on a path closed on itself past a laying-down station where the sorting stock is laid onto the support of this sorter element, characterized in that an image of the support of the sorter element passing the laying-down station is prepared at least before and after the sorting stock is laid onto the sorter element, in that the occupancy of this sorter element by the sorting stock is recognized by means of image comparison, and in that the information known before the feed and relating to the sorting stock is assigned unequivocally to the sorter element recognized as fed.
     
    2. Method according to Claim 1, characterized in that, for image comparison, an image of the support of the respective sorter element passing the laying-down station is prepared in each case in front of and behind the laying-down station.
     
    3. Method according to Claim 2, characterized in that, in addition to images of the support of the sorter element which are prepared in front of and behind the laying-down station, the image region of the laying-down station itself is incorporated into the image comparison.
     
    4. Method according to Claims 1 to 3, characterized in that an image is prepared of a region which comprises the laying-down station and at least one sorter element positioned in front of and behind the laying-down station and is broken down for image comparison into subregions comparable with one another.
     
    5. Method according to Claims 1 to 4, characterized in that the laying down of the sorting stock takes place manually, and the information relating to the laid-down sorting stock is transferred by means of linguistic input and assigned to the respective sorter element.
     
    6. Sorting and distribution system with an arrangement for synchronizing the distribution information of sorting stock with information relating to a sorter element which is loaded with this sorting stock and which is moved, together with a multiplicity of successive further sorter elements, on a path closed on itself past a laying-down station where the sorting stock is laid onto the support of this sorter element, characterized in that at least one camera (7, 8) detecting the region of the laying-down station (5) and the conveying element (3) adjacent upstream is provided for preparing an image of the support of the sorter element (3).
     
    7. Sorting and distribution system according to Claim 6, characterized in that, for the sorter element (3) positioned upstream and that positioned downstream of the laying-down station (5), in each case a camera (7 and 8) is provided, of which the images of one and the same sorter element (3) before and after the sorting stock has been laid down are compared with one another.
     
    8. Sorting and distribution system according to Claim 7, characterized in that, in the region of the laying-down station (5), a camera (10) is provided which detects the region of the laying-down station (5) and of the conveying elements (3) adjacent upstream and downstream and the image of which can be broken down into at least two subimages (11).
     
    9. Sorting and distribution system according to Claims 6 to 9, characterized in that the sorter element (3) is part of a circular, linear, transverse-belt or tilting-tray sorter.
     


    Revendications

    1. Procédé de synchronisation de l'information de répartition d'un produit à trier par l'information sur un élément de triage muni de ce produit à trier, élément qui ensemble avec une pluralité d'autres éléments de triage successifs passe devant un emplacement de dépôt sur un trajet en soi fermé où le produit à trier est déposé sur le plateau de cet élément de triage,
    caractérisé
    en ce qu'au moins avant et après le dépôt du produit à trier sur l'élément de triage on prépare une image du dépôt de l'élément de triage passant sur l'emplacement de dépôt, en ce que, en comparant l'image, on détecte l'occupation de cet élément de triage par le produit de triage et en ce que l'on associe d'une manière univoque l'information, connue avant le chargement, sur le produit à trier à l'élément de triage détecté comme étant chargé.
     
    2. Procédé suivant la revendication 1,
    caractérisé en ce que, pour la comparaison d'image on prépare devant et derrière l'emplacement de dépôt, respectivement une image du dépôt sur l'élément de triage respectif passant à l'emplacement de dépôt.
     
    3. Procédé suivant la revendication 2,
    caractérisé en ce que,
    en plus des images du dépôt sur l'élément de triage préparées devant et derrière l'emplacement de dépôt, on incorpore la zone d'image de l'emplacement de dépôt soi-même dans la comparaison d'image.
     
    4. Procédé suivant l'une des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce que
    on prépare d'une zone, qui comprend l'emplacement de dépôt ainsi qu'au moins un élément de triage placé devant et derrière l'emplacement de dépôt, une image qui est décomposée pour la comparaison d'image en sous-parties comparables entre elles.
     
    5. Procédé suivant l'une des revendications 1 à 4,
    caractérisé en ce que
    on effectue le dépôt du produit à trier manuellement et on transmet les informations sur le produit à trier déposé par entrée vocale et on les associe à l'élément de triage respectif.
     
    6. Système de tri et de répartition comprenant un agencement de synchronisation de l'information de répartition d'un produit à trier par l'information sur un élément de triage chargé de ce produit à trier, élément qui ensemble avec une pluralité d'autres éléments de triage successifs passe devant un emplacement de dépôt sur une voie en soi fermée, emplacement où le produit à trier est déposé sur le plateau de cet élément de triage,
    caractérisé
    en ce que au moins une caméra ( 7, 8 ) enregistrant la zone de l'emplacement ( 5 ) de dépôt et l'élément ( 3 ) convoyeur voisin en amont est prévue pour la préparation d'une image du plateau de l'élément de triage.
     
    7. Système de tri et répartition suivant la revendication 6,
    caractérisé
    en ce qu'il est prévu, pour l'élément ( 3 ) de triage placé en amont et pour celui placé en aval de l'emplacement ( 5 ) de dépôt, respectivement une caméra ( 7, 8 ) dont les images du un et même élément ( 3 ) de triage sont comparées entre elles avant et après le dépôt du produit à trier.
     
    8. Système de tri et répartition suivant la revendication 7,
    caractérisé
    en ce que dans la zone de l'emplacement ( 5 ) de dépôt est prévu une caméra ( 10 ) enregistrant la zone de l'emplacement ( 5 ) de dépôt et des éléments ( 3 ) convoyeurs voisins en amont et en aval, caméra dont l'image peut être décomposée en au moins deux sous-images ( 11 ).
     
    9. Système de tri et répartition suivant l'une des revendications 6 à 9,
    caractérisé
    en ce que l'élément ( 3 ) de triage fait partie d'un trieur circulaire, linéaire, à courroie transversale ou à coquille basculante.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente