[0001] Die Erfindung betrifft eine Flächenleuchte, insbesondere Multifunktions-Flächenleuchte
mit einem Flachraum-Gehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von insbesondere in einer
Ebene angeordneten Leuchtmitteln und zumindest einer raumseitigen, einen Hauptlichtbereich
bildenden Direktlicht-Austrittsfläche, wobei das die Direktlicht-Austrittsfläche begrenzende
Gehäuse von einem insbesondere zur Aufnahme von Leuchtmitteln bestimmten Außenraumbereich
umschlossen ist, der vom Innenraum des Gehäuses getrennt ist und einen den Hauptlichtbereich
umschließenden, rahmenförmigen, optisch getrennt vom Hauptlichtbereich in Erscheinung
tretenden Akzentlichtbereich bildet.
[0002] Flächenleuchten dieser Art sind bekannt, und es ist auch bekannt, durch Bestückung
des Flachraumgehäuses mit unterschiedlichen Leuchtmitteln und entsprechende Ansteuerung
dieser Leuchtmittel eine Simulation des Tageslichtverlaufs durch Lichtmischung vorzunehmen,
d.h. Farbtemperatur und Helligkeit an der Direktlicht-Austrittsfläche zu variieren.
[0003] Eine Flächenleuchte der eingangs angegebenen Art ist aus der
DE 196 09 262 A1 bekannt. Dabei ist in dem Leuchtengehäuse zentral ein Reflektor zur Aufnahme einer
Hochdruck-Entladungslampe angeordnet und um diesen zentralen Bereich ist konzentrisch
ein von dem zentralen Bereich optisch und lichttechnisch getrennter äußerer Bereich
zur Aufnahme einer Niederdruckentladungslampe vorgesehen, wobei dieser äußere Bereich
von einem rotationssymmetrischen Evolventenreflektor zur breitstrahlenden Lichtverteilung
gebildet wird.
[0004] Aus der
EP 1 043 542 A2 ist eine Beleuchtungsanordnung zur Anbringung an der Decke oder an einer Wand eines
Raumes bekannt, bei der außerhalb eines zentralen Hauptlichtbereichs mit raumseitiger
Lichtaustrittsfläche eine Lichtemissionsplatte oder ein Lichtemissionsbereich mit
mindestens einer zusätzlichen Lichtquelle vorgesehen ist, so dass der zentrale Hauptlichtbereich
von einem rahmenartigen Akzentlichtbereich umgeben ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, Flächenleuchten der eingangs angegebenen Art unter
Gewährleistung eines kostengünstig und insbesondere hinsichtlich der Abmessungen einfach
variierbaren Aufbaus in der Weise zu gestalten, dass durch Nutzung unterschiedlicher
Lichtfarben und Helligkeiten im jeweiligen Raum optimales Mischlicht mit fein abstimmbarer
Wirkung erzeugt, d.h. insbesondere auch eine biodynamische Lichtmischung von hoher
lichtästhetischer Qualität ermöglicht wird.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im Wesetnlichen dadurch, dass das insbesondere
flachquaderförmige Gehäuse und der Außenraumbereich von zwei ineinandergreifenden,
umlaufend geschlossenen Profilteilen gebildet wird, wobei an das deckenseitige, zumindest
im Wesentlichen die Gehäusehöhe festlegende Profilteil in dessen oberem Bereich eine
gekrümmt ausgebildete, sich zumindest bis zur Gehäuseunterkante erstreckende Profilwandung
angeformt ist und das raumseitige Profilteil einen sich in Richtung der gekrümmten
Profilwandung erstreckenden Ausblend-Profilsteg aufweist.
[0007] Diese Lösung zeichnet sich durch Wirtschaftlichkeit und Variabilität aus, und durch
die Schaffung aktiver, jedoch getrennter Direktlichtzonen in Form eines Hauptlichtbereichs
und eines diesen umschließenden Akzentlichtbereichs, die einzeln erkennbare Lichtfelder
bilden, können im zu beleuchtenden Raum aus beiden voneinander getrennten Bereichen
Lichtmischungen und damit Lichtfarben erzielt werden, die wesentlich lebendiger und
lichtästhetisch ansprechender sind als Lichtmischungen, die im gleichen Lichtfeld
vorgenommen werden.
[0008] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenraum des Gehäuses
vom Außenraumbereich lichtdicht getrennt und der raumseitig offene Außenraumbereich
von der Umfangswand des Gehäuses und einer vom Gehäuse getragenen, insbesondere gekrümmt
ausgebildeten und sich zumindest im Wesentlichen über die Gehäusehöhe erstreckenden
Außenwand gebildet, die ausgehend vom oberen Ende des Gehäuses sich unter gleichzeitiger
Erhöhung des Abstands vom Gehäuse nach unten erstreckt.
[0009] Durch entsprechende Bestückung der Leuchte mit geeignet ausgewählten Leuchtmitteln
können zwei oder drei getrennte Lichtzonen geschaffen werden, und zwar neben einer
bedarfsweise vorzugebenden indirekten, durch deckenseitige Abstrahlung erzeugten Lichtzone
ein zentraler Hauptlichtbereich und ein diesen umgebender Akzentlichtbereich.
[0010] Da der Hauptlichtbereich und der diesen umrahmende Akzentlichtbereich hinsichtlich
Farbtemperatur und/oder Helligkeit völlig unabhängig voneinander sind, kann im zu
beleuchtenden Raum eine optimale und angenehme Licht- bzw. Farbtemperatur erzeugt
werden und gleichzeitig lampenseitig eine angenehm empfundene Abbildung der Tageslichtstimmung
erfolgen, indem der Hauptlichtbereich und der von diesem deutlich unterscheidbare
Akzentlichtbereich hinsichtlich Farbtemperatur und Helligkeit unterschiedlich gesteuert
werden. Beispielsweise kann bei konstant hellem Hauptlichtbereich und weißer Lichtfarbe
der Akzentlichtbereich vorgebbar blaues Licht liefern, so dass der Eindruck der Nachbildung
eines sonnigen Sommerhimmels entsteht.
[0011] Durch die einzeln erkennbaren Lichtquellen des Hauptlichtbereichs und des Akzentlichtbereichs
als Fläche und Rahmen entsteht ein durch Lichtfarben gerahmtes Bild, in dem die unterschiedlichen
Lichtfarben klar erkennbar sind und sich im Raum perfekt in der jeweils gewünschten
Weise mischen.
[0012] Die getrennten, Direktlicht liefernden Lichtzonen ermöglichen eine tageszeitabhängige
Codierung der Lichtstimmung und in vorteilhafter Weise auch die Erzeugung von RGB-Lichtstimmungen,
wie sie beispielsweise in Wellnessbereichen, aber auch in Restaurants und Hotels eingesetzt
werden.
[0013] Ermöglicht werden diese Effekte dadurch, dass dem zentralen Hauptlichtbereich einerseits
und dem rahmenförmigen Akzentlichtbereich andererseits Leuchtmittel von unterschiedlicher,
insbesondere einstellbarer Farbtemperatur und/oder Helligkeit in Abhängigkeit von
dem raumseitig geforderten Mischlicht bzw. direktem Licht und indirektem Licht zugeordnet
sind. Gefordertes indirektes, insbesondere auch zur Deckenaufhellung dienendes Licht
wird dabei im Regelfall von den dem Hauptlichtbereich zugeordneten Leuchtmitteln erzeugt.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Leuchtmittel des rahmenförmigen Akzentlichtbereichs durch einen raumseitig
gelegenen, umlaufenden Profilsteg ausgeblendet sind. Dieser Profilsteg verläuft vorzugsweise
ausgehend von der Umrandung der Hauptlichtaustrittsfläche schräg nach oben, so dass
zwischen Gehäusewand und schräg verlaufendem Profilsteg ein kompakter Aufnahmebereich
für Leuchtmittel geschaffen wird, die den raumseitig offenen Akzentlichtbereich voll
beaufschlagen, der Direktsicht von unten jedoch entzogen sind.
[0015] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die dem Innenraum zugeordneten
Leuchtmittel sowie erforderliche elektronische Vorschaltgeräte in einem vormontierbaren
Trägerrahmen angeordnet. Ein derartiger vormontierbarer Trägerrahmen findet vorzugsweise
dann Verwendung, wenn das Leuchtengehäuse aus Blechteilen gefertigt ist, aber dieser
Trägerrahmen kann auch bei jeden anderen Gehäusekonstruktionen, insbesondere auch
bei aus Profilteilen aufgebauten Gehäusen, Verwendung finden.
[0016] Der Innenraum des Gehäuses ist deckenseitig mittels einer entweder lichtdichten oder
zur Erzeugung von indirektem Licht zumindest teilweise lichtdurchlässigen Abdeckfläche
verschlossen.
[0017] Angrenzend oder etwas unterhalb der deckenseitigen Abdeckfläche ist nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung ein bandförmig umlaufender seitlicher Lichtaustrittsbereich
vorgesehen, welcher vorzugsweise von einem aus lichtdurchlässigem Material bestehenden
Rahmenelement gebildet wird, das zwischen dem Gehäuse und der decken- oder wandseitigen
Endabdeckung angebracht ist.
[0018] Unter den Aspekten der Wirtschaftlichkeit und der Variabilität des Gegenstands der
Erfindung ist es von besonderer Bedeutung, dass die beiden Profilteileinheiten aus
Rechteck-Profilteilen zusammengesetzt bzw. miteinander verschweißt oder durch Verbindungselemente
miteinander verbunden sind, wobei die Strangpressprofile innenliegend Stege und/oder
Kammern zur Aufnahme von elektronischen Vorschaltgeräten, Konvertern und dergleichen
aufweisen und gleichzeitig als Kühlelemente dienen.
[0019] Für Montage und insbesondere Wartung ist es gemäß einer Ausführungsform von spezieller
Bedeutung, dass das raumseitige Rechteckprofilteil mit der zugehörigen Direktlichtaustrittsfläche
bezüglich des deckenseitigen Rechteckprofilteils über eine insbesondere als Parallellenkersystem
ausgebildete Hebelanordnung gegen eine Federkraft abschwenkbar gelagert ist. Wenn
ein vormontierbarer Trägerrahmen zur Aufnahme von Leuchtmitteln und auch Vorschaltgeräten
Verwendung findet, der mit dem decken- oder wandseitigen Gehäuse verbunden wird, ist
vorzugsweise vorgesehen, dass das Parallellenkersystem an diesem Trägerrahmen angelenkt
ist, so dass der Innenbereich dieses Trägerrahmens nach dem Abschwenken des die Direktlichtaustrittsfläche
tragenden Rahmen- oder Gehäuseteils frei zugänglich ist.
[0020] Auf diese Weise wird ein werkzeugloser Komfortzugang zu den Leuchtmitteln geschaffen,
denn Montage- und Wartungsarbeiten können aufgrund der durch die Abschwenkbarkeit
der unteren Profilteileinheit bzw. des unteren Rahmenteils, in dem Leuchtmittel für
eine Akzentlichtbeleuchtung vorgesehen sein können, gegebenen leichten Zugänglichkeit
schnell und problemlos durchgeführt werden.
[0021] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Innenraum des Gehäuses
durch eine insbesondere beidseitig reflektierend ausgebildete Zwischenwand in einen
oberen und einen unteren Leuchtmittelraum unterteilt, wobei beide Leuchtmittelräume
nach außen durch Direktlichtaustrittsflächen begrenzt sind, so dass Direktlicht in
den Raum abgestrahlt und speziell bei abgehängten Ausführungsvarianten indirektes
Licht durch Wand- oder Deckenbeaufschlagung erzeugt werden kann. Somit stehen insgesamt
je nach Ausführungsvariante drei voneinander getrennte Lichtzonen zur Verfügung, um
die jeweils angestrebte optimale Raumbeleuchtung gewährleisten zu können.
[0022] Insbesondere bei abgehängten oder angebauten Ausführungsformen der Erfindung, aber
auch bei Einbauleuchten ist es von Vorteil, dass am raumseitigen Ende der gekrümmten
Profilwandung des deckenseitigen Rechteck-Profilteils ein sich nach außen erstreckender
Umfangssteg vorgesehen ist, der als Anschlagsteg bei Einbauleuchten oder als Trägersteg
zur Halterung von lichtdurchlässigen oder lichtundurchlässigen Flachrahmenelementen
dient. Bei Ausführungsformen mit erwünschtem indirektem Lichtanteil kann als Flachrahmenelement
beispielsweise ein opaler Glas- oder Prismarahmen vorgesehen sein, der indirektes
Licht aufnimmt und die Direktlichtaustrittsfläche umrahmt.
[0023] Insbesondere für so genannte Shop-Beleuchtungen ist es vorteilhaft, wenn der Innenraum
des Gehäuses zur Aufnahme mehrerer Strahler, insbesondere Schwenkstrahler ausgebildet
ist, wobei durch das Zusammenwirken der Strahler sowie der im Akzentlichtbereich vorzusehenden
Leuchtmittel und gegebenenfalls zusätzlich im Innenraum eingesetzter Leuchtmittel
sich besonders vorteilhafte Beleuchtungskonzepte realisieren lassen.
[0024] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung zur Erläuterung des Grundkonzepts des Aufbaus erfindungsgemäßer
Flächenleuchten,
- Fig. 2
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flächenleuchte mit abgeschwenktem unteren
Profilteil,
- Fig. 3
- eine geschnitten dargestellte Ausführungsvariante einer abgehängten Leuchte mit der
zusätzlichen Möglichkeit der Erzeugung von indirektem Licht,
- Fig. 4
- eine Ausführungsvariante der Erfindung, die insbesondere für Shop-Beleuchtungen geeignet
ist,
- Fig. 5
- eine Anbau-Ausführungsform der Erfindung mit wandseitigem seitlichen Lichtaustritt,
- Fig. 6
- eine aus einer Gehäuse-Blechkonstruktion bestehende Einbauvariante der Erfindung,
und
- Fig. 7
- eine Darstellung der zusammenzufügenden Einzelkomponenten einer erfindungsgemäßen
Leuchte.
[0026] Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Schnittansicht umfasst eine erfindungsgemäße Flächenleuchte
ein Gehäuse 1, das nach diesem Ausführungsbeispiel die Form eines geschlossenen Flachquaders
aufweist, in dessen Innenraum 2 eine Mehrzahl von Leuchtmitteln 3 angeordnet ist.
Im dargestellten Beispiel sind als Leuchtmittel 3 mehrere zumindest im Wesentlichen
in einer Ebene angeordnete, einseitig gesockelte Leuchtstofflampen verwendet, deren
Farbtemperatur in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfall gewählt wird. Vorzugsweise
sind Farbtemperatur und/oder Helligkeit einstellbar, wobei dazu erforderliche elektronische
Komponenten wie Vorschaltgeräte 12, Konverter und dergleichen im Innenraum 2 des Gehäuses
1 randseitig untergebracht werden können.
[0027] Das raumseitig durch eine Direktlichtaustrittfläche 7 und deckenseitig durch eine
lichtundurchlässige oder auch zumindest teilweise lichtdurchlässige Abdeckfläche 8
verschlossene Gehäuse 1 ist von einer gekrümmten Außenwandung 4 umgeben, die sich
im Wesentlichen über die Gehäusehöhe erstreckt und zusammen mit der Gehäuseumfangswand
9 einen Außenraumbereich 5 festlegt, der zur Raumseite hin offen ist und zur Aufnahme
von Leuchtmitteln 6 dient, die hinsichtlich Farbtemperatur und/oder Helligkeit vorzugsweise
unterschiedlich zu den Leuchtmitteln 3 im Innenraum 2 des Gehäuses 1 gewählt werden.
[0028] Auf diese Weise wird ein zentraler Hauptlichtbereich, dem die Leuchtmittel 3 im Innenraum
2 des Gehäuses zugeordnet sind und ein Akzentlichtbereich erhalten, der den Hauptlichtbereich
rahmenförmig umschließt, so dass zwei getrennt und individuell wahrnehmbare Direktlichtzonen
vorliegen, die es durch Wahl der Leuchtmittel ermöglichen, im zu beleuchtenden Raum
Lichtmischungen und damit Lichtfarben zu erzielen, die wesentlich lebendiger und lichtästhetisch
ansprechender sind als Mischlicht, das für entsprechend kombinierte Leuchtmittel in
einem allen Leuchtmitteln gemeinsamen Gehäuseinnenraum erzeugt wird.
[0029] Die sichtbaren Lichtbereiche von Hauptlichtbereich und Akzentlichtbereich sind optisch
voneinander durch einen Ausblend-Stegbereich voneinander getrennt, wobei nach einer
bevorzugten Ausgestaltung die Breite des Ausblendprofilstegs etwa der angrenzenden
Breite des Akzentlichtbereichs entspricht.
[0030] Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit sowie der Forderung nach der Schaffung kostengünstiger
Flächenleuchten unterschiedlicher Abmessungen ist es von besonderem Vorteil, wenn
das Gehäuse 1 aus Strangpressprofilen aufgebaut ist, die durch Stanz-Biegeteile oder
durch Verschweißung miteinander zu Rechteck-Profilrahmenteilen 9, 10 verbunden sind.
Die beiden Rechteck-Profilrahmenteile 9, 10 greifen bei geschlossener Leuchte formschlüssig
ineinander, wobei das deckenseitige, zumindest im Wesentlichen die Gehäusehöhe festlegende
Profilrahmenteil 9 in seinem oberen Bereich die sich nach außen erstreckende, gekrümmt
ausgebildete und im Bereich der Gehäuseunterkante endende Außenwand 4 aufweist, die
zusammen mit der Gehäuseaußenwand den Außenraumbereich 5 bildet, während das raumseitige
Rechteck-Profilrahmenteil 10 einerseits einen sich in Richtung der gekrümmten Außenwand
4 erstreckenden, vorzugsweise schräg nach oben verlaufenden Ausblend-Profilsteg 11
aufweist und andererseits innenliegend einen Trägersteg 13 zur Halterung der lichtdurchlässigen
Direktlichtaustrittsfläche 7 besitzt, welche das Gehäuse 1 raumseitig verschließt.
Die Direktlichtaustrittsfläche 7 kann aus Mikroprismatik-, Diffusor/ Opal-Material
oder aus einer Kombination davon bestehen.
[0031] Die dem Außenraumbereich 5 zugeordneten Leuchtmittel 6 für den Akzentlichtbereich
sind bevorzugt rückseitig des Ausblend-Profilstegs 11 angeordnet und damit einer Direktsicht
entzogen. Obwohl dies nicht für jeden Anwendungsfall erforderlich ist, werden als
Leuchtmittel 6 für den Akzentlichtbereich speziell in Abhängigkeit vom Einsatzzweck
ausgewählte Leuchtstofflampen und/oder LED's verwendet. Raumseitig endet die das Gehäuse
1 umschließende Außenwandung 4 in einem Umfangssteg 18, der als Anschlagsteg bei Einbauleuchten
oder als Trägersteg zur Halterung von lichtdurchlässigen, streuenden oder lichtundurchlässigen
Flachrahmenelementen 19 dient.
[0032] Das deckenseitige Rechteck-Profilrahmenteil 9 weist einen sich nach innen erstreckenden,
umlaufenden Trägersteg 14 auf, der zur Halterung der deckenseitigen Abdeckfläche 8
dient.
[0033] Die Verbindung zwischen dem deckenseitigen Rechteck-Profilrahmenteil 9 und dem raumseitigen
Rechteck-Profilrahmenteil 10 ist lösbar ausgebildet, so dass durch Trennung beider
Profilrahmenteile eine problemfreie Zugänglichkeit zu den Leuchtmitteln 3, 6 gegeben
ist. Bevorzugt ist das raumseitige Rechteck-Profilteil 10 abschwenkbar ausgebildet,
wie dies in Fig. 2 beispielsweise gezeigt ist.
[0034] Die Fig. 2 verdeutlicht den einfachen Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Leuchte
mit zentralem Hauptlichtbereich und rahmenförmig in Erscheinung tretendem Akzentlichtbereich.
[0035] Die bei geschlossenem Gehäuse zumindest im Wesentlichen lichtdicht von einander getrennten,
dem Hauptlichtbereich zugeordneten Leuchtmittel 3 und dem Akzentlichtbereich zugeordneten
Leuchtmittel 6 sind in dem deckenseitigen Profilrahmenteil 9, das auch alle erforderlichen
elektronischen Komponenten aufnimmt, angeordnet. Wie in Fig. 2 besonders deutlich
ersichtlich, ist durch die abschwenkbare Halterung bzw. Lagerung des raumseitigen
Rechteck-Profilrahmenteils 10 eine optimale Zugänglichkeit hinsichtlich der Leuchtmittel
3, 6 gegeben, d.h. Montage- und/oder Wartungsarbeiten können besonders einfach durchgeführt
werden.
[0036] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zur Realisierung der Abschwenkbarkeit des raumseitigen
Profilrahmenteils 10 Parallellenker-Anordnungen 21 vorgesehen, die mit einer Zugfeder
22 zusammenwirken, die auch gewährleistet, dass im geschlossenen Zustand der Leuchte
die beiden Rechteck-Profilrahmenteile 9, 10 in definierter Lage zueinander gehalten
werden.
[0037] Auch zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsvariante ist zu bemerken, dass als Leuchtmittel
3, 6 für den Hauptlicht- und den Akzentlichtbereich Kombinationen von Leuchtstofflampen,
LED's und/oder TC-L-Lampen verwendet werden können, um der jeweiligen beleuchtungstechnischen
Aufgabe optimal Rechnung zu tragen.
[0038] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Innenraum
des Gehäuses 1 durch eine insbesondere beidseitig reflektierend ausgebildete Zwischenwand
15 in einen oberen und einen unteren Leuchtmittelraum unterteilt ist und beide Leuchtmittelräume
nach außen durch Direktlichtaustrittsflächen 7, 16 begrenzt sind. Die Zwischenwand
15 besitzt in dem dargestellten Beispiel eine mäanderförmige Struktur, so dass die
Leuchtmittel 3 abwechselnd in den nach oben oder nach unten offenen Vertiefungen 17
dieser Zwischenwand angeordnet werden können und damit etwa in der gleichen Ebene
gelegen sind. Auf diese Weise wird zusätzlich zu dem zentralen, raumseitigen Hauptlichtbereich
und dem ebenfalls raumseitigen, rahmenförmigen Akzentlichtbereich ein deckenseitiger
Indirekt-Lichtbereich geschaffen. Durch die getrennten oberen und unteren Leuchtmittelräume
im Gehäuse 1 wird eine individuelle Leuchtmittelauswahl und/oder Steuerung für Direktlicht
und Indirektlicht ermöglicht, und zwar stets in Verbindung mit dem davon unabhängig
hinsichtlich Lichtfarbe und Helligkeit wählbaren Akzentlichtbereich. Das den Akzentlichtbereich
umgebene Flachrahmenelement 9, das bevorzugt aus lichtstreuendem bzw. opalem Material
besteht, wird von indirektem Licht beaufschlagt.
[0039] Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für erfindungsgemäße Flächenleuchten
mit den Hauptlichtbereich umschließendem Akzentlichtbereich, wie sie insbesondere
dann eingesetzt werden, wenn bestimmte Raumbereiche akzentuiert beleuchtet werden
müssen, wie dies insbesondere in Verkaufsshops der Fall ist. Dazu sind in dem Innenraum
des Gehäuses mehrere Strahler, insbesondere Schwenkstrahler angeordnet, die im Gehäuse
oder an den stabilen Strangpressprofilen problemfrei fixiert werden können. Diese
Strangpressprofile besitzen in gleicher Weise wie bei den vorher geschilderten Ausführungsformen
stets Kühlfunktion.
[0040] Die raumseitige Direktlichtaustrittsfläche 7 kann in diesem Falle bevorzugt so ausgebildet
sein, dass die gebündelten Lichtstrahlen der Strahler 20 im Wesentlichen ungestreut
austreten können, während die sonstigen Flächenbereiche der Direktlichtaustrittsfläche
lichtstreuend gestaltet sind. Zusätzlich zu den Strahlern 20 können im Gehäuseinnenraum
weitere Leuchtmittel 3 vorgesehen sein, um gewünschte Lichtfarben und Helligkeiten
im zentralen Hauptlichtbereich bereitzustellen, die wiederum raumseitig mit den speziell
gewählten Lichtfarben des den Hauptlichtbereich umgebenden Akzentlichtbereichs gemischt
werden.
[0041] Bei der zur Decken- oder Wandmontage vorgesehenen Ausführungsform nach Fig. 5 ist
im Leuchtengehäuse ein decken- oder wandseitig gelegener, umlaufend bandförmiger,
seitlicher Lichtaustrittsbereich 24 mittels eines geeigneten lichtdurchlässigen Materials
realisiert, wobei dieses lichtdurchlässige Rahmenteil zwischen einer Deckwand 25 und
der Gehäuseumfangswand 9 durch Klemmung gehalten ist.
[0042] Das in diesem Falle aus einer Blechkonstruktion bestehende Gehäuse, das jedoch auch
aus entsprechenden Strangpressprofilelementen gebildet werden kann, ist zur Aufnahme
eines vormontierbaren Trägerrahmens 23 ausgebildet, wobei dieser Trägerrahmen 23 aus
Stabilitätsgründen beispielsweise im Querschnitt U-förmig gestaltet ist und die Leuchtmittel
3 mit zugehörigen Fassungen und Vorschaltgeräten aufnimmt. Zusätzlich sind an diesen
Trägerrahmen 23 bevorzugt die Elemente des Parallellenkersystems 21 angelenkt, welche
mit ihren anderen Enden mit dem abschwenkbaren Profilrahmenteil 10 verbunden sind.
[0043] Das Profilrahmenteil 10 umschließt und trägt die raumseitige Lichtaustrittsfläche
7, die beispielsweise aus einer Glas- und/oder Prismenplatte oder einem geeigneten
Kunststoffmaterial bestehen kann.
[0044] Zusätzlich zu dem durch die Direktlichtaustrittsfläche 7 realisierten Hauptlichtbereich
und dem dazu zurückversetzt realisierten, decken- bzw. wandseitig gelegenen seitlichen
Lichtaustrittsbereich können - der Direktsicht durch den Ausblend-Profilsteg 11 entzogen
- weitere Lichtquellen eingesetzt werden, wie dies im Zusammenhang mit dem Ausblend-Profilsteg
bereits anhand der Fig. 1 erläutert wurde.
[0045] Fig. 6 zeigt eine im Innenaufbau mit der Ausführungsform nach Fig. 5 vergleichbare
Leuchtengestaltung, jedoch in einer Einbauversion.
[0046] Die Leuchte ist im geöffneten Zustand, bei dem die Leuchtmittel frei zugänglich sind,
dargestellt, d.h. das Profilrahmenteil 10 mit der raumseitigen Direktlichtaustrittsfläche
7 und dem Ausblend-Profilsteg 11 ist über das am Trägerrahmen 23 angelenkte Parallellenkersystem
21 mit zugehöriger Zugfeder 22 abgeschwenkt. Die Zugfeder 22 unterstützt dabei die
Rückstellbewegung und hält vor allem das Profilrahmenteil in geschlossenem Zustand
der Leuchte in einer definierten Anschlagposition relativ zum Trägerrahmen 23 bzw.
dem abgewinkelt ausgebildeten Ende der Gehäuseumfangswand 9.
[0047] Im geschlossenen Zustand der Leuchte wird der Außenraumbereich 5, der zwischen der
Gehäuseumfangswand 9 und der schräg verlaufenden Außenwand 4 gelegen ist, über den
seitlichen Austrittsbereich 24 mit Licht beaufschlagt, so dass wiederum ein Hauptlichtbereich
und ein diesen rahmenförmig umschließender Akzentlichtbereich vorliegen. Auch in diesem
Falle können dem Außenraumbereich 5 noch weitere Lichtquellen, insbesondere linienförmig
angeordnete LED's zugeordnet sein, wobei diese zusätzlichen Lichtquellen wiederum
durch den Ausblend-Profilsteg 11 einer Direktsicht entzogen sind.
[0048] Die Einzelteildarstellung nach Fig. 7 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Ausführungsvariante
einer Leuchte, wie sie beispielsweise bereits anhand der Fig. 5 erläutert worden ist.
[0049] Ein wesentlicher Vorteil des Grundaufbaus einer derartigen Leuchte besteht dabei
in der Verwendung des Trägerrahmens 23, der im Rahmen einer vormontierbaren Einheit
alle wesentlichen Funktionskomponenten, insbesondere Leuchtmittel und elektronische
Zusatzgeräte aufnimmt und - wie anhand der Fig. 6 gezeigt - als Anlenkeinheit für
ein Parallellenkersystem dient, so dass nach dem Verbinden, insbesondere Verschrauben
des Trägerrahmens 23 mit dem Gehäuse 9 eine Grundeinheit vorliegt, mit der dann einerseits
das Profilrahmenteil 10 über das Parallellenkersystem einfach angeschlossen werden
kann und andererseits der den seitlichen Lichtaustrittsbereich 24 bildende obere Lichtrahmen
über die Deckwand 25 durch Klemmung verbunden werden kann.
[0050] Dieser einfache Grundaufbau ist montage- und wartungsfreundlich und kann sowohl in
Form einer Stahlblechkonstruktion als auch unter Verwendung von Strangpress-Profilteilen
realisiert werden.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Flachraumgehäuse
- 2
- Innenraum
- 3
- Leuchtmittel
- 4
- Außenwand
- 5
- Außenraumbereich
- 6
- Leuchtmittel
- 7
- raumseitige Direktlichtaustrittsfläche
- 8
- Abdeckflächen
- 9
- Gehäuseumfangswand
- 10
- Profirahmenteil
- 11
- Ausblend-Profilsteg
- 12
- Vorschaltgerät
- 13
- Trägersteg
- 14
- Trägersteg
- 15
- Zwischenwandung
- 16
- deckenseitige Direktlichtaustrittsfläche
- 17
- Vertiefungen
- 18
- Umfangssteg
- 19
- Flachrahmenelement
- 20
- Strahler
- 21
- Parallellenkersystem
- 22
- Zugfeder
- 23
- Trägerrahmen
- 24
- seitlicher Lichtaustrittsbereich
- 25
- Deckwand
1. Flächenleuchte, insbesondere Multifunktions-Flächenleuchte mit einem Flachraum-Gehäuse
(1) zur Aufnahme einer Mehrzahl von insbesondere in einer Ebene angeordneten Leuchtmitteln
(3) und zumindest einer raumseitigen, einen Hauptlichtbereich bildenden Direktlicht-Austrittsfläche
(7), wobei das die Direktlicht-Austrittsfläche (7) begrenzende Gehäuse (1) von einem
insbesondere zur Aufnahme von Leuchtmitteln (6) bestimmten Außenraumbereich (5) umschlossen
ist, der vom Innenraum (2) des Gehäuses (1) getrennt ist und einen den Hauptlichtbereich
umschließenden, rahmenförmigen, optisch getrennt vom Hauptlichtbereich in Erscheinung
tretenden Akzentlichtbereich bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das insbesondere flachquaderförmige Gehäuse (1) und der Außenraumbereich (5) von
zwei ineinandergreifenden, umlaufend geschlossenen Profilteilen (9, 10) gebildet wird,
wobei an das deckenseitige, zumindest im Wesentlichen die Gehäusehöhe festlegende
Profilteil (9) in dessen oberem Bereich eine gekrümmt ausgebildete, sich zumindest
bis zur Gehäuseunterkante erstreckende Profilwandung (4) angeformt ist und das raumseitige
Profilteil (10) einen sich in Richtung der gekrümmten Profilwandung (4) erstreckenden
Ausblend-Profilsteg (11) aufweist.
2. Flächenleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenraum (2) des Gehäuses (1) vom Außenraumbereich (5) lichtdicht getrennt und
der raumseitig offene Außenraumbereich (5) von der Umfangswand (9) des Gehäuses (1)
und einer vom Gehäuse (1) getragenen, insbesondere gekrümmt ausgebildeten und sich
zumindest im Wesentlichen über die Gehäusehöhe erstreckenden Außenwand (4) gebildet
ist.
3. Flächenleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem zentralen Hauptlichtbereich einerseits und dem rahmenförmigen Akzentlichtbereich
andererseits Leuchtmittel (3, 6) von unterschiedlicher, insbesondere einstellbarer
Farbtemperatur und/oder Helligkeit zugeordnet und als Leuchtmittel (3, 6) für den
Hauptlicht- und den Akzentlichtbereich Kombinationen von Leuchtstofflampen, LED's
und/oder TC-L-Lampen verwendet sind.
4. Flächenleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchtmittel (6) des rahmenförmigen Akzentlichtbereichs durch einen raumseitig
vorgesehenen, umlaufenden Profilsteg (11) ausgeblendet sind, dessen freies Ende sich
ausgehend vom Gehäuse (1) in den Außenraumbereich (5) erstreckt.
5. Flächenleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Innenraum (2) zugeordneten Leuchtmittel (3) sowie erforderliche elektronische
Vorschaltgeräte (12) in einem vormontierbaren und mit dem Gehäuse (1) verbindbaren
Trägerrahmen (23) angeordnet sind.
6. Leuchtmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das raumseitige Profilteil (10) innenliegend einen Trägersteg (13) zur Halterung
einer lichtdurchlässigen Direktlichtaustrittsfläche / 7) aufweist, die das Gehäuse
(1) raumseitig verschließt.
7. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenraum (2) des Gehäuses deckenseitig mittels einer lichtdichten oder zumindest
teilweise lichtdurchlässigen Abdeckfläche (8) verschlossen ist, die auf einem Trägersteg
(14) des deckenseitigen Profilteils (9) gehaltert ist und/oder unterhalb der deckenseitigen
Abdeckfläche (8) ein bandförmig umlaufender seitlicher Lichtaustrittsbereich (24)
vorgesehen ist.
8. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das raumseitige Gehäuseteil mit der zugehörigen Direktlicht-austrittsfläche (7) bezüglich
des deckenseitigen Gehäuseteils, insbesondere bezüglich des Trägerrahmens (23) über
eine vorzugsweise als Parallellenkersystem (21) ausgebildete, am deckenseitigen Gehäuseteil
oder am Trägerrahmen angelenkte Hebelanordnung gegen eine Federkraft abschwenkbar
gelagert ist.
9. Leuchtmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenraum (2) des Gehäuses (1) durch eine insbesondere beidseitig reflektierend
ausgebildete Zwischenwand (15) in einen oberen und einen unteren Leuchtmittelraum
unterteilt ist und beide Leuchtmittelräume nach außen durch Direktlichtaustrittsflächen
(7, 16) begrenzt sind, wobei die Zwischenwand (15) eine mäanderförmige Struktur aufweist
und die Leuchtmittel (3) abwechselnd in den nach oben oder unten offenen Vertiefungen
(17) der Zwischenwand (15) angeordnet sind.
10. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenraum (2) des Gehäuses (1) zur Aufnahme von mehreren Strahlern (20), insbesondere
Schwenkstrahlem ausgebildet ist und die Direktlichtaustrittsflächen (7, 16) aus Mikroprismatik-
bzw. Diffusor/ Opal-Material oder Kombinationen davon bestehen.
1. A panel lamp, in particular a multifunctional panel lamp,
having a flat space housing (1) for receiving a plurality of light sources (3), in
particular arranged in one plane, and having at least one direct light exit surface
(7) at the space side and forming a main light zone, wherein the housing (1) bounding
the direct light exit surface (7) is surrounded by an external space zone (5) which
is in particular intended to receive light sources (6), which is separate from the
internal space (2) of the housing (1) and which forms an accent light zone which surrounds
the main light zone, which is of frame shape and which appears visually separate from
the main light zone,
characterised in that
the housing (1), which is in particular of flat parallelepiped shape, and the external
zone (5) is formed by two mutually engaging, peripherally closed section parts (9,
10), with a section wall (4) which is designed as curved and which extends at least
up to the lower edge of the housing being moulded to the top-side section part (9)
in its upper region, said section part at least substantially defining the height
of the housing; and in that the section part (10) at the space side has a masking section web (11) which extends
in the direction of the curved section wall (4).
2. A panel lamp in accordance with claim 1,
characterised in that
the inner space (2) of the housing (1) is separated in a light-tight manner from the
external space zone (5) and the external space zone (5) which is open at the space
side is formed by the peripheral wall (9) of the housing (1) and by an outside wall
(4) which is carried by the housing (1), which is in particular curved and which extends
at least substantially over the height of the housing.
3. A panel lamp in accordance with claim 1,
characterised in that
light sources (3, 6) of different colour temperature and/or brightness, which can
in particular be set, are associated with the central main light zone, on the one
hand, and the frame-shaped accent light zone, on the other hand; and in that combinations of fluorescent lamps, LEDs and/or TCL lamps are used as light sources
(3, 6) for the main light zone and the accent light zone.
4. A panel lamp in accordance with claim 1,
characterised in that
the light source (6) of the frame-shaped accent light zone is masked by a peripheral
section web (11) which is provided at the space side and whose free end extends, starting
from the housing (1), into the external space zone (5).
5. A panel lamp in accordance with claim 1,
characterised in that
the light sources (3) associated with the internal space (2) as well as any required
electronic ballast (12) are arranged in a pre-assemblable carrier frame (23) which
can be connected to the housing (1).
6. A light source in accordance with claim 1,
characterised in that
the section part (10) at the space side has a carrier web (13) at the inner side for
holding a light-permeable direct light exit surface (7) which closes the housing (1)
at the space side.
7. A light source in accordance with any one of the preceding claims,
characterised in that
the internal space (2) of the housing is closed at the top side by means of a light-tight
or at least partly light permeable cover surface (8) which is held on a carrier web
(14) of the top-side section part (9) and/or a side light exit zone (24) running around
in band shape is provided beneath the top-side cover surface (8).
8. A light source in accordance with any one of the preceding claims,
characterised in that
the housing part at the space side having the associated direct light exit surface
(7) is supported in a downwardly pivotable manner with respect to the top-side housing
part, in particular with respect to the carrier frame (23), via a lever arrangement
pivotally connected to the top-side housing part or to the carrier frame and preferably
formed as a parallel rod system (21).
9. A light source in accordance with claim 1,
characterised in that
the internal space (2) of the housing (1) is divided into an upper and a lower light
source space which is formed by an intermediate wall (15) which is in particular reflective
at both sides and both light source spaces are outwardly bounded by direct light exit
surfaces (7, 16), with the intermediate wall (15) having a meandering structure and
the light sources (3) being arranged alternatingly in the upwardly or downwardly open
recesses (17) of the intermediate wall (15).
10. A light source in accordance with any one of the preceding claims,
characterised in that
the internal space (2) of the housing (1) is designed for receiving a plurality of
spots (20), in particular pivotable spots, and the direct light outlet surfaces (7,
16) comprise microprismatic material or diffuser/opal material or combinations thereof.
1. Luminaire surfacique, en particulier luminaire surfacique multifonctions comprenant
un boîtier (1) à espace aplati pour la réception d'une pluralité d'éléments d'éclairage
(3) agencés en particulier dans un plan, et au moins une surface de sortie de lumière
directe (7) du côté local et formant une zone de lumière principale, dans lequel le
boîtier (1) qui délimite la surface de sortie de lumière directe (7) est entouré par
une zone d'espace extérieure (5) destinée en particulier à la réception d'éléments
d'éclairage (6), zone qui est séparée du volume intérieur (2) du boîtier (1) et forme
une zone à lumière accentuée qui entoure la zone de lumière principale, en forme de
cadre et apparaissant de manière optiquement séparée de la zone de lumière principale,
caractérisé en ce que le boîtier (1), en particulier en forme de parallélépipède aplati, et la zone d'espace
extérieure (5) sont formés par deux pièces profilées (9, 10) emboîtées l'une dans
l'autre et fermées en périphérie, dans lequel une paroi profilée (4) réalisée sous
forme incurvée et s'étendant au moins jusqu'à l'arête inférieure du boîtier est conformée
sur la pièce profilée (9) située du côté plafond et définissant au moins sensiblement
la hauteur du boîtier, dans la région supérieure de ces pièces profilées, et la pièce
profilée (10) du côté local comporte une barrette profilée (11) formant cache qui
s'étend en direction de la paroi profilée incurvée (4).
2. Luminaire surfacique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'espace intérieur (2) du boîtier (1) est séparé de la zone d'espace extérieure (5)
de manière opaque vis-à-vis de la lumière, et la zone d'espace extérieure (5) ouverte
du côté local est formée par la paroi périphérie (9) du boîtier (1) et par une paroi
extérieure (4), portée par le boîtier (1), réalisée en particulier sous forme incurvée
et s'étendant au moins sensiblement au-delà de la hauteur du boîtier.
3. Luminaire surfacique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que des éléments d'éclairage (3, 6) présentant une température de couleur et/ou une luminosité
différente et en particulier réglable sont associés à la zone de lumière principale
centrale d'une part et à la zone de lumière accentuée en forme de cadre d'autre part,
et des combinaisons de lampes fluorescentes, de diodes électroluminescentes ou de
lampe TC-L sont utilisées à titre d'éléments d'éclairage (3, 6) pour la zone de lumière
principale et pour la zone de lumière accentuée.
4. Luminaire surfacique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les éléments d'éclairage (6) de la zone de lumière accentuée en forme de cadre sont
masqués par une barrette profilée périphérique (1) prévue du côté local, dont l'extrémité
libre s'étend jusque dans la région d'espace extérieure (5) en partant du boîtier
(1).
5. Luminaire surfacique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les éléments d'éclairage (3) associés à l'espace intérieur (2) ainsi que les ballasts
électroniques nécessaires (12) sont agencés dans un cadre porteur (23) capable d'être
prémonté et d'être relié avec le boîtier (1).
6. Luminaire selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la pièce profilée (10) du côté local comprend à l'intérieur une barrette porteuse
(13) pour le support d'une surface de sortie de lumière directe transparente (7),
qui referme le boîtier (1) du côté local.
7. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'espace intérieur (2) du boîtier est obturé du côté plafond au moyen d'une surface
de recouvrement (8) opaque à la lumière ou au moins partiellement transparente à la
lumière, qui est montée sur une barrette porteuse (14) de la pièce profilée (9) côté
plafond, et/ou une zone de sortie de lumière latérale périphérique (24) en forme de
bande est prévue au-dessous de la surface de recouvrement (8) côté plafond.
8. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la partie de boîtier du côté local avec la surface de sortie de lumière directe associée
(7) est montée de manière à pouvoir pivoter à l'encontre de la force d'un ressort,
par rapport à la partie de boîtier du côté plafond, en particulier par rapport au
cadre porteur (23), via un agencement à leviers, réalisé de préférence sous forme
de système à bras parallèles (21) et articulé sur la partie de boîtier du côté plafond
ou sur le cadre porteur.
9. Luminaire selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'espace intérieur (2) du boîtier (1) est subdivisé, par une paroi intermédiaire
(15) réalisée en particulier réfléchissante des deux côtés, en un espace de luminaire
supérieur et un espace de luminaire inférieur, et les deux espaces de luminaire sont
délimités vers l'extérieur par des surfaces de sortie de lumière directe (7, 16),
dans lequel la paroi intermédiaire (15) présente une structure en forme de méandres,
et les éléments d'éclairage (3) sont agencés alternativement dans des renfoncements
(17) ouverts vers le haut ou vers le bas de la paroi intermédiaire (15).
10. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'espace intérieur (2) du boîtier (1) est réalisé pour la réception de plusieurs
projecteurs (20), en particulier de projecteurs pivotants, et les surfaces de sortie
de lumière directe (7, 16) sont en un matériau à micro-prismes, ou un matériau diffuseur/opalin,
ou encore des combinaisons de ces matériaux.