[0001] Die Erfindung betrifft einen Adapter zur Reinigung eines an einer Bodenablaufrinne,
insbesondere Duschrinne angeschlossenen Siphons oder Ablaufrohres. Ferner betrifft
die Erfindung die Verwendung eines solchen Adapters in Kombination mit einer Saugglocke.
[0002] In sanitären Ablaufrohren bzw. Siphons von Waschbecken, Badewannen und Spülen können
beispielsweise durch Schmutzpartikel, Haare und andere Ablagerungen Verstopfungen
auftreten. Zur Beseitigung solcher Verstopfungen wird üblicherweise eine Saugglocke
(umgangssprachlich auch als Pümpel bezeichnet) verwendet. Eine Saugglocke besteht
bekanntermaßen aus einer Gummiglocke, die üblicherweise am Ende eines Holzstabes angebracht
ist. Indem die Saugglocke abdichtend auf der Einlauföffnung des verstopften Ablaufrohres
angeordnet und sodann sowohl Über- als auch Unterdruck erzeugt wird, können Verstopfungen
in dem Ablaufrohr bzw. Siphon beseitigt werden. Alternativ oder ergänzend werden auch
ätzende Rohrreinigungsmittel in flüssiger oder körniger Form verwendet, um Verstopfungen
in sanitären Ablaufrohren bzw. Siphons aufzulösen.
[0003] Viele existierende sanitäre Bodenabläufe, insbesondere Ablaufrinnen und Duschrinnen
sind jedoch relativ lang und schmal ausgebildet. Eine handelsübliche Saugglocke (Pümpel)
lässt sich bei solchen Bodenabläufen in der Regel nicht wirksam anwenden, da die Gummiglocke
aufgrund ihrer Abmessungen die Einlauföffnung des Ablaufrohres bzw. Siphons nicht
dichtend überdeckt. Um Verstopfungen in solchen Bodenabläufen zu beseitigen, können
zwar gegebenenfalls ätzende Rohrreinigungsmittel verwendet werden, jedoch sind diese
Rohrreinigungsmittel aufgrund ihrer ätzenden Wirkung für den Anwender nicht ungefährlich,
relativ teuer und belasten zudem in vielen Fällen die Umwelt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vergleichsweise kostengünstige
Vorrichtung bereitzustellen, mittels der sich Verstopfungen in einem Ablaufrohr bzw.
Siphon einer Duschrinne oder schmalen Bodenablaufrinne unter Verwendung einer Saugglocke
wirksam beseitigen lassen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Adapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Der erfindungsgemäße Adapter umfasst im Wesentlichen einen in einen Ablaufstutzen
der Bodenablaufrinne einsteckbaren Rohrstutzen, dessen Mantelfläche als Dichtfläche
gegenüber dem Ablaufstutzen wirkt oder mit einem Dichtring versehen ist, und eine
Adapterplatte, die den Rohrstutzen außenseitig radial überragt, eine in den Rohrstutzen
mündende Öffnung aufweist und mit dem Rohrstutzen flüssigkeitsdicht verbunden ist.
[0007] Der Rohrstutzen des erfindungsgemäßen Adapters lässt sich rohraußenseitig abdichtend
in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne bzw. Duschrinne einstecken. Anschließend
lässt sich die Gummiglocke einer handelsüblichen Saugglocke (Pümpel) druck- bzw. saugdicht
auf die Adapterplatte des erfindungsgemäßen Adapters aufsetzen und niederdrücken.
Erforderlichenfalls wird daraufhin dem Ablaufbereich noch zusätzliches Wasser zugeführt,
so dass beim anschließenden kurzen Anheben der Gummiglocke der verstopfte Ablauf geflutet
wird. Durch zügiges Auf- und Abbewegen des Saugglockenstabes wird mittels der Saugglocke
ein Unterdruck erzeugt, durch den sich eine Verstopfung in dem an der Ablaufrinne
bzw. Duschrinne angeschlossenen Ablaufrohr oder Siphon lösen lässt, so dass sich die
die Verstopfung verursachenden Haare und/oder Ablagerungen in Richtung eines einen
größeren Innendurchmesser aufweisenden Abschnitts der Ablaufleitung drücken lassen.
[0008] Der erfindungsgemäße Adapter lässt sich relativ kostengünstig, vorzugsweise durch
Spritzgießen aus Kunststoff herstellen.
[0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Adapters ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Adapterplatte unterseitig mit einem rohrförmigen Verbindungsstutzen versehen
ist, der flüssigkeitsdicht und axial verstellbar mit dem Rohrstutzen verbunden bzw.
verbindbar ist. Der rohrförmige Verbindungsstutzen und der Rohrstutzen bilden in diesem
Fall zusammen ein teleskopartiges Rohr. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine optimale
Anpassung des Adapters an unterschiedlich tief ausgeführte Bodenablaufrinnen, insbesondere
Duschrinnen. Eine unterschiedliche Rinnentiefe kann sich durch unterschiedlich dimensionierte
Rinnenkörper und/oder durch unterschiedlich dicke Bodenfliesen oder Natursteinplatten,
welche einen umlaufenden Flansch des Rinnenkörpers überlappen, ergeben.
[0010] Der Verbindungsstutzen weist dabei vorzugsweise an seinem dem Rohrstutzen zugeordneten
Ende einen Dichtring auf. Hierdurch wird bei einfach auszuführender axialer Verstellbarkeit
des Verbindungsstutzens relativ zu dem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne (Duschrinne)
einsteckbaren Rohrstutzen eine zuverlässige Dichtwirkung zwischen Verbindungsstutzen
und Rohrstutzen des Adapters erzielt.
[0011] Eine axiale Verstellbarkeit des Verbindungsstutzens relativ zu dem Rohrstutzen und
eine zuverlässige Dichtwirkung zwischen Verbindungsstutzen und Rohrstutzen lassen
sich vorteilhaft insbesondere dadurch realisieren, dass der Rohrstutzen des erfindungsgemäßen
Adapters nach einer bevorzugten Ausgestaltung einen muffenartigen Verbindungsabschnitt
aufweist, in den ein Endabschnitt des Verbindungsstutzens einsteckbar ist.
[0012] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Adapters besteht darin,
dass das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne (Duschrinne) zugeordnete Ende des
Rohrstutzens einen oval ausgebildeten Querschnitt aufweist. Diese Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Adapters ist beispielsweise für besonders schmal ausgebildete Bodenablauf-
oder Duschrinnen bestimmt, deren Ablaufstutzen einen oval ausgebildeten Querschnitt
aufweist, um trotz schmaler Rinnenbreite gleichwohl eine hohe Ablaufleistung der Bodenablauf-
bzw. Duschrinne zu ermöglichen. Die Breite des ovalen Endes des Rohrstutzens, d.h.
das kürzere Außenmaß des ovalen Rohrstutzens liegt beispielsweise im Bereich von ca.
4 cm bis ca. 1,5 cm, insbesondere im Bereich von ca. 3 cm bis ca. 1,5 cm.
[0013] In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Adapters
in Bezug auf dessen bevorzugte teleskopartige Ausgestaltung vor, dass der muffenartige
Verbindungsabschnitt des Rohrstutzens und der darin einsteckbare Endabschnitt des
Verbindungsstutzens oval ausgebildete Querschnitte aufweisen.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht hinsichtlich schmaler Bodenablauf-
oder Duschrinnen, deren Ablaufstutzen einen oval ausgebildeten Querschnitt aufweist,
darin, dass das dem Ablaufstutzen zugeordnete Ende des Rohrstutzens und der muffenartige
Verbindungsabschnitt des Rohrstutzens im Wesentlichen stufenlos in einander übergehende
Breitseiten aufweisen, und dass der muffenartige Verbindungsabschnitt das dem Ablaufstutzen
der Bodenablauf- bzw. Duschrinne zugeordnete Ende des Rohrstutzens an dessen Schmalseiten
stufenförmig überragt. Hierdurch kann der begrenzte Raum in der schmalen Rinne optimal
zum Einsatz eines relativ breiten Rohrstutzens genutzt und damit eine relativ hohe
Saugwirkung mittels einer Saugglocke zur Reinigung des an der Rinne angeschlossenen
Ablaufrohres bzw. Siphons erzielt werden.
[0015] Um einen relativ großen axialen Verstellbereich des teleskopartig ausgebildeten Adapters
zu erreichen, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass
die Höhe des muffenartigen Verbindungsabschnitts mindestens das Doppelte der Höhe
des dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordneten Endes des Rohrstutzens beträgt.
[0016] Der erfindungsgemäße Adapter zeichnet sich durch eine hohe Bruchfestigkeit bei vergleichsweise
geringem Gewicht bzw. Materialverbrauch aus, wenn nach einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung an der Unterseite der Adapterplatte Verstärkungsrippen ausgebildet sind.
[0017] Die Stabilität des erfindungsgemäßen Adapters wird nach einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung dadurch verbessert, dass der Rohrstutzen an seinem in den Ablaufstutzen
der Bodenablaufrinne einsteckbaren Ende innenseitig mindestens eine Querverstrebung
aufweist. Bei der bevorzugten teleskopartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Adapters kann auch der Verbindungsstutzen an seinem dem Rohrstutzen zugeordneten Ende
innenseitig mindestens eine Querverstrebung aufweisen.
[0018] Für eine einfache Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Adapters, insbesondere für
eine leichte Einführbarkeit des Rohrstutzens in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne
ist es günstig, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Adapters der
Rohrstutzen an seinem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren Ende
eine abgeschrägte Umfangskante aufweist. Dementsprechend kann bei der bevorzugten
teleskopartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Adapters auch der Verbindungsstutzen
an seinem dem Rohrstutzen zugeordneten Ende eine abgeschrägte Umfangskante aufweisen.
[0019] Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Adapters
sind in den beiliegenden Unteransprüchen angegeben.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Adapterplatte mit einer Öffnung und einem rohrförmigen Verbindungsstutzen, der
mit einem Rohrstutzen, welcher in einen ovalen Ablaufstutzen einsteckbar ist, flüssigkeitsdicht
verbindbar ist, in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- einen zu dem Verbindungsstutzen der Adapterplatte der Fig. 1 passenden Rohrstutzen,
in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 3
- die Adapterplatte mit dem Verbindungsstutzen der Fig. 1, in einer Seitenansicht;
- Fig. 4
- die Adapterplatte der Fig. 1, in Draufsicht;
- Fig. 5
- der Rohrstutzen der Fig. 2, in einer Seitenansicht; und
- Fig. 6
- der Rohrstutzen der Fig. 2, in Unteransicht.
[0021] Der dargestellte Adapter 1 dient als Reinigungshilfe für eine sanitäre Bodenablaufrinne,
insbesondere eine Duschrinne. Die Bodenablaufrinne weist einen im Querschnitt im Wesentlichen
oval ausgebildeten Ablaufstutzen auf, an dem ein Ablaufrohr und/oder ein Siphon (Geruchverschluss)
angeschlossen ist (nicht gezeigt).
[0022] Der Adapter 1 umfasst einen in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren
Rohrstutzen 1.1. Das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordnete Ende des Rohrstutzens
1.1 besitzt einen im Wesentlichen oval ausgebildeten Querschnitt. In der Mantelfläche
des Rohrstutzens 1.1 ist eine umlaufende Ringnut 1.11 ausgebildet, in der eine ringförmige
Dichtung 1.12, vorzugsweise ein gummielastischer O-Ring eingesetzt bzw. gehalten ist.
Die Dichtung bzw. der O-Ring 1.12 steht gegenüber der Außenfläche (Mantelfläche) des
Rohrstutzens 1.1 vor.
[0023] Des Weiteren umfasst der Adapter 1 eine Adapterplatte 1.2, die eine in den Rohrstutzen
1.1 mündende Öffnung 1.21 aufweist. Die Öffnung 1.21 ist im Wesentlichen schlitzförmig
ausgebildet. Die Adapterplatte 1.2 kann einstückig am oberen Ende des Rohrstutzens
1.1 angeformt sein. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind
der Rohrstutzen 1.1 und die Adapterplatte 1.2 jedoch als separate Teile ausgebildet,
wobei an der Adapterplatte 1.2 unterseitig ein rohrförmiger Verbindungsstutzen 1.22
angebracht ist, der flüssigkeitsdicht und axial verstellbar mit dem Rohrstutzen 1.1
verbindbar ist. Der Verbindungsstutzen 1.22 der Adapterplatte 1.2 wird hierzu in den
Rohrstutzen 1.1 eingesteckt. Der Rohrstutzen 1.1 weist einen muffenartigen Verbindungsabschnitt
1.13 auf, in den ein Endabschnitt 1.221 des Verbindungsstutzens 1.22 einsteckbar ist.
Auch der muffenartige Verbindungsabschnitt 1.13 des Rohrstutzens 1.2 und der darin
einsteckbare Endabschnitt 1.221 des Verbindungsstutzens 1.22 haben im Wesentlichen
oval ausgebildete Querschnitte.
[0024] Das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordnete Ende des Rohrstutzens 1.1
und der muffenartige Verbindungsabschnitt 1.13 des Rohrstutzens 1.1 weisen im Wesentlichen
stufenlos ineinander übergehende Breitseiten 1.110, 1.131 auf, während der muffenartige
Verbindungsabschnitt 1.13 das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordnete Ende
1.14 des Rohrstutzens 1.1 an dessen Schmalseiten 1.111 stufenförmig überragt.
[0025] Die Höhe H
1 des muffenartigen Verbindungsabschnitts 1.13 beträgt mindestens das Doppelte der
Höhe H
2 des dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordneten Endes 1.14 des Rohrstutzens
1.1. Beispielsweise kann die Höhe H
1 des muffenartigen Verbindungsabschnitts 1.13 das 2,2-fache bis 4-fache der Höhe H
2 des dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordneten Endes 1.14 des Rohrstutzens
1.1 betragen.
[0026] An seinem dem Rohrstutzen 1.1 zugeordneten Ende weist der Verbindungsstutzen 1.22
der Adapterplatte 1.2 einen Dichtring 1.23 auf. Der Dichtring 1.23, der beispielsweise
aus einem gummielastischen O-Ring besteht, ist vorzugsweise in einer umlaufenden Ringnut
1.24 gehalten, die in der Mantelfläche des Verbindungsstutzens 1.22 ausgebildet ist.
Der Dichtring 1.23 steht dabei gegenüber der Mantelfläche des Verbindungsstutzens
1.22 etwas vor, so dass sich im zusammengesteckten Zustand eine flüssigkeitsdichte
bzw. saugdichte Verbindung mit dem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren
Rohrstutzen 1.1 ergibt.
[0027] Die Adapterplatte 1.2 überragt den Rohrstutzen 1.1 außenseitig radial. Bei bestimmungsgemäßer
Anwendung des Adapters 1 übergreift die Adapterplatte 1.2 die vertikalen Rinnenwände
der Bodenablaufrinne oberseitig. Die in den Rohrstutzen 1.1 bzw. den Verbindungsstutzen
1.22 mündende Öffnung 1.21 der Adapterplatte 1.2 ist oval, insbesondere schlitzförmig
ausgebildet (vgl. Fig. 4).
[0028] Die Adapterplatte 1.2 ist vorzugsweise im Wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet.
Ihr Durchmesser liegt im Bereich von 12 cm bis 20 cm, vorzugsweise im Bereich von
14 cm bis 20 cm. An ihrer Unterseite weist die Adapterplatte 1.2 Verstärkungsrippen
1.25 auf. Die Verstärkungsrippen 1.25 verlaufen zum Teil über Kreuz. Die Oberseite
der Adapterplatte 1.2 ist im Wesentlichen glatt ausgebildet, so dass eine Saugglocke
(Gummiglocke) im Wesentlichen saugdicht an die Adapterplatte 1.2 oberseitig angesetzt
werden kann.
[0029] Der Rohrstutzen 1.1 weist an seinem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren
Ende 1.14 innenseitig eine gitterartige Querverstrebung 1.15 auf. Ferner ist in den
Figuren 2 und 3 zu erkennen, dass die außenseitige Umfangskante 1.16 des Rohrstutzens
1.1 an seinem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren Ende 1.14 abgeschrägt
ausgebildet, beispielsweise mit einer umlaufenden Fase versehen ist.
[0030] Die Breite B des ovalen Rohrstutzens 1.1, d.h. das kürzere Außenmaß des Rohrstutzens
1.1 liegt beispielsweise im Bereich von ca. 4 cm bis ca. 1,5 cm, insbesondere im Bereich
von ca. 3 cm bis ca. 1,5 cm (vgl. Figuren 4 und 6).
[0031] Der Verbindungsstutzen 1.22 der Adapterplatte 1.2 besitzt an seinem dem Rohrstutzen
1.1 zugeordneten Ende innenseitig ebenfalls eine gitterförmige Querverstrebung 1.26.
In den Figuren 1 und 3 ist zu erkennen, dass am Ende des Verbindungsstutzens 1.22
außenseitig eine abgeschrägte Umfangskante 1.27 bzw. umlaufende Fase 1.27 ausgebildet
ist.
[0032] Die Ausführung des erfindungsgemäßen Adapters ist nicht auf das in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten denkbar,
die auch bei von dem Ausführungsbeispiel abweichender Gestaltung von der in den beiliegenden
Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen. Beispielsweise können der Rohrstutzen
1.1 sowie der Verbindungsstutzen 1.22 auch im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgeführt
werden, wobei der Rohrstutzen 1.1 gegebenenfalls auch einteilig an der Adapterplatte
1.2 angeformt sein kann.
1. Adapter (1) zur Reinigung eines an einer Bodenablaufrinne, insbesondere Duschrinne
angeschlossenen Siphons oder Ablaufrohres, mit einem in einen Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne
einsteckbaren Rohrstutzen (1.1), dessen Mantelfläche als Dichtfläche gegenüber dem
Ablaufstutzen wirkt oder mit einem Dichtring (1.12) versehen ist, und mit einer Adapterplatte
(1.2), die den Rohrstutzen (1.1) außenseitig radial überragt, eine in den Rohrstutzen
(1.1) mündende Öffnung (1.21) aufweist und mit dem Rohrstutzen (1.1) flüssigkeitsdicht
verbunden ist.
2. Adapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (1.2) unterseitig mit einem rohrförmigen Verbindungsstutzen (1.22)
versehen ist, der flüssigkeitsdicht und axial verstellbar mit dem Rohrstutzen (1.1)
verbunden ist.
3. Adapter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstutzen (1.22) an seinem dem Rohrstutzen (1.1) zugeordneten Ende einen
Dichtring (1.23) aufweist.
4. Adapter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (1.1) einen muffenartigen Verbindungsabschnitt (1.13) aufweist, in
den ein Endabschnitt (1.221) des Verbindungsstutzens (1.22) einsteckbar ist.
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordnete Ende (1.14) des Rohrstutzens
(1.1) einen oval ausgebildeten Querschnitt aufweist.
6. Adapter nach Anspruch 4 oder 5 in Rückbeziehung auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der muffenartige Verbindungsabschnitt (1.13) des Rohrstutzens (1.1) und der darin
einsteckbare Endabschnitt (1.221) des Verbindungsstutzens (1.22) oval ausgebildete
Querschnitte aufweisen.
7. Adapter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordnete Ende (1.14) des Rohrstutzens
(1.1) und der muffenartige Verbindungsabschnitt (1.13) des Rohrstutzens (1.1) im Wesentlichen
stufenlos in einander übergehende Breitseiten (1.110, 1.131) aufweisen, und dass der
muffenartige Verbindungsabschnitt (1.13) das dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne
zugeordnete Ende (1.14) des Rohrstutzens (1.1) an dessen Schmalseiten (1.111) stufenförmig
überragt.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in Rückbeziehung auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H1) des muffenartigen Verbindungsabschnitts (1.13) mindestens das Doppelte der Höhe
(H2) des dem Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne zugeordneten Endes (1.14) des Rohrstutzens
(1.1) beträgt.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (1.21) der Adapterplatte (1.2) oval und/oder schlitzförmig ausgebildet
ist.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Adapterplatte (1.2) Verstärkungsrippen (1.25) ausgebildet sind.
11. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (1.2) im Wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
12. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (1.2) einen Durchmesser im Bereich von 12 cm bis 20 cm, vorzugsweise
im Bereich von 14 cm bis 20 cm aufweist.
13. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (1.1) an seinem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren
Ende (1.14) innenseitig mindestens eine Querverstrebung (1.15) aufweist.
14. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in Rückbeziehung auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstutzen (1.22) an seinem dem Rohrstutzen (1.1) zugeordneten Ende innenseitig
mindestens eine Querverstrebung (1.26) aufweist.
15. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (1.1) an seinem in den Ablaufstutzen der Bodenablaufrinne einsteckbaren
Ende (1.14) eine abgeschrägte Umfangskante (1.16) aufweist.
16. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in Rückbeziehung auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstutzen (1.22) an seinem dem Rohrstutzen (1.1) zugeordneten Ende eine
abgeschrägte Umfangskante (1.27) aufweist.
17. Verwendung eines Adapters nach einem der Ansprüche 1 bis 16 in Kombination mit einer
Saugglocke zur Reinigung eines an einer Bodenablaufrinne, insbesondere Duschrinne
angeschlossenen Siphons oder Ablaufrohres.