[0001] Die Erfindung betrifft einen Sauger bestehend aus einem Saugteil und einem daran
angeformten Mundschild.
[0002] Solche Sauger kommen vornehmlich als Beruhigungssauger zum Einsatz und werden sowohl
von Babys als auch Kleinkindern verwendet. In bekannter Weise besteht ein Sauger aus
einem Saugteil, der in den Mund genommen wird, sowie einem Mundschild, das sich über
die Lippen legt und an dem das Saugteil absteht. Das Mundschild ist häufig ergonomisch
geformt und weist eine Form auf, welche die Nase und das Kinn ausspart.
[0003] Für die Akzeptanz eines solchen Saugers spielt seine Haptik eine wichtige Rolle,
weshalb Sauger bekannt sind, die insgesamt aus einem weichen, elastischen Material
wie beispielsweise Silikon gefertigt sind. Bei diesen besteht also das Saugteil wie
auch das Mundschild aus diesem Material. Im Mundschild ist bei solchen Saugern eine
plattenförmige Versteifung aus einem thermoplastischen Material eingelegt, um das
Mundschild insgesamt steifer zu machen. Dies deshalb, da derartige Sauger aus Sicherheitsgründen
verschiedene genormte Tests unterzogen werden und diese bestehen müssen, beispielsweise
den sogenannten "Template Test" gemäß EN1400-1/5.2.3.2, bei welchem Test der Sauger
durch eine im Durchmesser definierte Öffnung gezogen wird. Der Sauger muss eine definierte
Mindestzugkraft aushalten, ohne durchgezogen zu werden. Hierfür ist eine entsprechende
Steifigkeit des Mundschilds erforderlich, die durch die Integration der thermoplastischen
Versteifungsplatte erreicht wird. Solch ein Sauger ist also ein Zwei-Komponenten-Bauteil,
das in seiner Herstellung relativ aufwendig ist, da einerseits die Versteifungsplatte
vorgehalten und in eine entsprechende Herstellungsform eingesetzt werden muss, zum
anderen ist ein entsprechend aufwendiger Arbeitsgang zum Umspritzen mit dem elastischen
Material erforderlich.
[0004] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Sauger anzugeben, der in seiner
Herstellung einfach ist, jedoch die erforderliche Steifigkeit im Bereich des Mundschilds
aufweist.
[0005] Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Sauger der eingangs genannten Art mit einem
Saugteil und einem daran angeformten Mundschild erfindungsgemäß vorgesehen, dass der
Sauger ein einstückiges Spritzteil aus einem elastischen Material ist, wobei sich
das Saugteil im Übergang zum Mundschild verbreitert, und an der dem Saugteil abgewandten
Seite des Mundschilds ein oder mehrere rippen-oder stegartige Vorsprünge ausgeformt
sind.
[0006] Der erfindungsgemäße Sauger besteht aus einem einzigen elastischen Material, vorzugsweise
Silikon. Es handelt sich also um ein Ein-Komponenten-Spritzteil. Zur Sicherstellung
einer hinreichenden Steifigkeit im Bereich des Mundschilds, die wie eingangs beschrieben
erforderlich ist, um die diversen mechanischen Festigkeitstest wie insbesondere den
eingangs beschriebenen "Template Test" zu bestehen, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass sich das Saugteil im Übergang zum Mundschild verbreitert. Dies ist dahingehend
von Vorteil, als beim Ziehen an dem Saugteil infolge des relativ breiten Übergangs
vom in der Regel leicht kirschenförmigen Saugteil zum Mundschild eine relativ große
Kraftübertragungs- respektive Krafteinleitungsfläche gegeben ist, und folglich der
Verformungsbereich an dem Mundschild, der durch Ziehen am Saugteil beaufschlagt wird,
relativ groß ist, was die erforderliche Kraft zum Durchziehen durch die eingangs beschriebene
definierte Öffnung während des Test beachtlich vergrößert.
[0007] Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der dem Saugteil abgewandten
Seite des Mundschilds ein oder mehrere rippen- oder stegartige Vorsprünge oder Versteifungen
vorgesehen sind. Diese rippen- oder stegartigen Vorsprünge dienen der weiteren Versteifung
des Mundschilds, an dem in diesen Bereichen die Materialdicke, verglichen zur sonst
in den anderen Bereichen gegebenen, relativ dünnen Stärke des Mundschilds, beachtlich
vergrößert ist. Das heißt, dass beim Ziehen am Saugteil wesentlich mehr Material im
Bereich dieser Stege oder Rippen zu verformen ist, was die Zugkraft zur Deformation
des Mundschilds noch weiter erhöht. Die Vorsprünge können gegebenenfalls aus einem
gegenüber dem sonstigen Material eingefärbten Material ausgeführt sein.
[0008] Durch die Kombination des sich verbreiternden Saugteils im Übergang zum Mundschild
wie auch die Anformung des oder der steg- oder rippenartigen Vorsprünge wird insgesamt
eine beachtliche Steifigkeit im Bereich des Mundschilds erreicht, die es ermöglicht,
ohne weiteres den normgemäßen Mindestzugkräften Stand zu halten.
[0009] Verbunden damit ist zum einen, dass der Sauger insgesamt aus einem sich haptisch
sehr angenehm anfühlenden und infolgedessen von Babys oder Kleinkindern gerne angenommenen
Material besteht. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Sauger auch sehr einfach
hergestellt werden, da es sich um ein einstückiges Ein-Komponenten-Spritzteil handelt,
bei dem keinerlei zusätzliche Bauteile wie Versteifungsplatten und Ähnliches in handhabungstechnisch
aufwendiger Weise vorzuhalten respektive formtechnisch einzulegen sind etc.
[0010] Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in Verlängerung
des Saugteils an der abgewandten Seite des Mundschilds ein der ovalen Form des Saugteils
ähnelnder Vorsprung vorgesehen ist, der bevorzugt als ovaler Ringvorsprung vollständig
umläuft. Das Saugteil selbst weist in an sich bekannter Weise eine ovale Querschnittsform
auf, diese Form besitzt das Saugteil näherungsweise auch einem Übergangsbereich zum
Mundschild und damit im Bereich, in dem sie das Saugteil verbreitert. Mit dieser Form
"durchgreift" das Saugteil quasi das Mundschild und setzt sich mit dem der ovalen
Form angepassten oder ähnelndem Vorsprung, der bevorzugt als vollständig umlaufender
Ringvorsprung ausgeführt ist, an der gegenüberliegenden Seite des Mundschilds fort.
Dieser Vorsprung muss nicht als vollständig umlaufender Ringvorsprung ausgebildet
sein, er kann beispielsweise auch als nur teilweise um ca. 180° oder Ähnliches umlaufender,
gebogener Vorsprung ausgeführt sein. Bevorzugt jedoch läuft er vollständig um, woraus
sich eine besonders gute Versteifung ergibt. In diesem Bereich steht der Vorsprung
beispielsweise um ca. 3 - 6 mm von der Mundschildfläche ab, er kann bei Bedarf auch
durchaus etwas weiter vorspringen. Seine Breite kann zwischen 1 - 5 mm betragen, letztlich
je nach Größe des Mundschilds, das für Babys kleiner ist als für Kleinkinder.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung kann der formähnliche Vorsprung vom Mundschild abstehend
verlängert und mit einem Griff- oder Befestigungsabschnitt, insbesondere in Form einer
Schlaufe, versehen sein. Der formähnliche Vorsprung ist also zumindest abschnittsweise
etwas verlängert ausgeführt, so dass sich ein Griff-oder Befestigungsabschnitt ergibt,
an dem zum Entnehmen oder Greifen des Saugers angegriffen werden kann, alternativ
kann es sich hierbei auch um einen schlaufenartigen Befestigungsabschnitt handeln,
an dem zum Beispiel eine Schnullerkette oder dergleichen befestigt werden kann. Auch
dieser Abschnitt ist integral ausgeführt. Ferner kann der Griff- oder Befestigungsabschnitt
eine Sollbruchstelle aufweisen, damit er lokal definiert an dieser Stelle reißt, wenn
z.B. sehr stark an einer daran befestigten Schnullerkette gezogen wird, worüber verhindert
werden kann, dass sich dabei Kleinteile bilden, die verschluckt werden könnten.
[0012] Wenngleich das Saugteil gefüllt sein kann, mithin also ein Vollmaterialteil ist,
sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, das Bauteil hohl auszuführen,
so dass es von der gegenüberliegenden Mundschildseite her offen und zugänglich ist,
was die Reinigung erleichtert und insbesondere die Haptik des Saugteils, da eben hohl
und dünnwandig, weiter verbessert. Das hohle Saugteil ist, wenn an der Mundschildseite
der vorzugsweise umlaufende ovale Ringsvorsprung ausgeführt ist, an dieser Seite letztlich
von diesem begrenzt.
[0013] Zur weiteren Versteifung des Mundschilds können von dem formähnlichen Vorsprung weitere
Vorsprünge im Wesentlichen geradlinig zum Schildrand hin laufen. Diese weiteren Vorsprünge,
beispielsweise zwei oder drei je Seite, erstrecken sich quasi strahlenförmig vom zentralen
Vorsprung zum Schildrand hin. Sie entsprechen in ihrer Höhe in dem Bereich, in dem
sie vom zentralen Vorsprung abgehen, der Vorsprunghöhe, und werden auslaufend zum
Mundschildrand hin flacher. Ihre Breite bleibt vorzugsweise gleich, sie liegt ebenfalls
bevorzugt im Bereich von 1 - 4 mm. Diese steg- oder rippenartigen Vorsprünge verlaufen
bevorzugt geradlinig, müssen es aber nicht. Gleichwohl verbessern sie insgesamt ebenfalls
die Versteifung.
[0014] Um sich beim Saugen zwischen der Haut und dem Mundschild ansammelnden Speichel abführen
zu können, sind zweckmäßigerweise am Mundschild zwischen den vorzugsweise geradlinigen
weiteren Vorsprüngen zumindest teilweise Durchbrechungen vorgesehen, das heißt, das
Mundschild ist in den dünnwandigen Schildabschnitten zumindest teilweise perforiert,
so dass Speichel hierüber abfließen kann. Auch dienen diese Durchbrechungen als Atemlöcher,
sollte der Sauger verschluckt werden. Ferner kann das Mundschild an der dem Saugteil
zugewandten Seite mit einer Erodierstruktur versehen sein, um ein angenehmes Gefühl
auf der Haut zu erzeugen.
[0015] Zur weiteren Versteifung ist zweckmäßigerweise ein weiterer, um den gesamten Rand
des Mundschilds umlaufender Vorsprung vorgesehen, dessen Höhe beispielsweise 1 - 2
mm und dessen Breite wiederum vorzugsweise im Bereich von 1 - 5 mm liegt. An diesem
umlaufenden Randvorsprung münden die strahlenförmigen weiteren Vorsprünge, so dass
sich insgesamt eine über eine Reihe von steg-oder rippenartigen Vorsprüngen definierte
Versteifungsstruktur ergibt.
[0016] Der Sauger selbst ist vorzugsweise aus Silikon gefertigt, er kann jedoch auch aus
einem anderen spritzfähigen und für diesen Einsatz geeigneten Material gefertigt sein.
Insbesondere Silikon ist jedoch zu bevorzugen, vor allem, da es ohne weiteres in unterschiedlichen
Shore-Härten vorhanden ist und mithin die grundsätzliche "Härte" eines solchen Saugers
durch entsprechende Materialwahl eingestellt werden kann.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im
Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sauger,
- Fig. 2
- eine Vorderseitenansicht mit Blick auf das Saugteil und die Mundschildinnenfläche,
- Fig.3
- die Außenseite des Saugers mit Blick auf die Mundschild-Außenseite, und
- Fig. 4
- eine Schnittansicht durch den Sauger aus Fig. 1 in Richtung der Linie IV - IV.
[0018] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Sauger 1 umfassend ein Saugteil 2 in Form einer
länglichen, quer-ovalen Form (siehe Fig. 2), sowie ein Mundschild 3, an dem das Saugteil
2 angeformt ist. Der Sauger 1 ist ein einstückiges Ein-Komponenten-Spritzgussteil
aus Silikon.
[0019] Das Saugteil 1, häufig auch "Kirsche" genannt, verläuft ausgehend von seinem vorderen
gerundeten Abschnitt 4 im mittleren Bereich 5 im Wesentlichen geradlinig. In seinem
unteren Bereich 6, also am Saugteilfuß im Übergangsbereich zum Mundschild 3, verbreitert
sich das Saugteil 2, wie die Figuren 1, 2 und 4 zeigen. Das heißt, dass der Saugteilfuß
in seiner Länge und Breite bezogen auf seine grundsätzlich quer-ovale Form deutlich
zunimmt, vornehmlich in seiner Breite.
[0020] Mit diesem Bereich ist er integral an der Innenseite 7 des Mundschilds 3 (die gegebenenfalls
mit einer Erodierstruktur mit einer Rauigkeit von 10 - 100µm versehen sein kann, um
ein angenehmes Gefühl auf der Haut zu erzeugen) angeformt, siehe Fig. 2. Das Saugteil
2 selbst ist hohl, siehe die Figuren 3 und 4, so dass es folglich sehr weich und haptisch
angenehm ist. Im Bereich der Spitze des Saugteils 2 kann eventuell dicker ausgeführt
werden, was zu einer Versteifung vor allem bei flachem Saugteil 2 zu einer Versteifung
führt. Die Innenseite des hohlen Saugteils 2 kann, siehe Fig. 4, über eine Strukturierung
16, z.B. eine Erodierstruktur oder sonstige Erhöhungen in beliebiger Form (z.B. mittels
Rippen, Wellen, eines Logos o.dgl.) uneben ausgeführt sein, so dass ein Aneinanderkleben
der Saugteilseiten beim Zusammendrücken vermieden wird. Die jeweilige Struktur sollte
eine Rauigkeit von 10 - 100pm aufweisen.
[0021] Fig. 2 zeigt den Blick auf die Innenseite 7 des Mundschilds 3, die letztlich unstrukturiert,
also flächig ist, und lediglich eine gewölbte Grundform aufweist, um sich dem Baby-
oder Kleinkindgesicht anzupassen. Das Mundschild 3 weist mehrere Durchbrechungen 8
auf, die dem Speichelabfluss dienen.
[0022] Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Außenseite 9 des Mundschilds 3. Diese Außenseite
9 ist über eine Reihe einzelner, davon abstehender steg- oder rippenartiger Vorsprünge
profiliert, welche Vorsprünge gegebenenfalls auch andersfarbig ausgeführt sein können,
um deren Bedeutung zu unterstreichen.
[0023] Zentral vorgesehen ist ein erster Vorsprung 10, der im Wesentlichen der Form des
Saugteils 2 im Fußbereich 6 entspricht. Das Saugteil 2 "durchgreift" quasi das Mundschild
3 und setzt sich über den Vorsprung 10 in ähnlicher Form an dieser Seite fort. Der
Vorsprung 10, der im gezeigten Beispiel um 360° umläuft, weist bevorzugt eine Breite
von 1 - 4 mm und eine Höhe bezogen auf die Außenfläche 9 des Mundschilds 3 von ca.
3 - 6 mm auf.
[0024] Vom Vorsprung 10 gehen im gezeigten Beispiel eine Reihe weiterer, im Beispiel im
Wesentlichen geradlinig verlaufender Vorsprünge 11 ab, die sich quasi strahlenförmig
zum Rand des Mundschilds, der ebenfalls über einen umlaufenden Vorsprung 12 berandet
ist, erstrecken. Die Breite der einzelnen steg- oder rippenartigen weiteren Vorsprünge
liegt ebenfalls bevorzugt im Bereich von 1 - 2 mm, ebenso die des umlaufenden Randvorsprungs
12. Die Höhe der Vorsprünge 11 nimmt bevorzugt ausgehend von der im Übergang zum Vorsprung
10 gegebenen, diesem entsprechenden Höhe zum Randvorsprung 12 hin leicht ab. Insgesamt
ergibt sich also eine versteifende steg- oder rippenartige Vorsprungstruktur, die
eine hinreichende Schildsteifigkeit erwirkt und so verhindert, dass das Mundschild
3 zu flexibel ist und der in verschiedenen vorgeschriebenen Test geforderten Mindeststeifigkeit
nicht entspricht.
[0025] Aus Fig. 3 sind ferner die einzelnen Durchbrechungen 8 ersichtlich, die in den Bereichen
des Mundschilds 3 vorgesehen sind, die außenseitig von den Vorsprüngen 10, 11 und
12 berandet sind, mithin also eingetieft sind. In diesen Bereich ist die Dicke des
Mundschilds deutlich geringer, sie liegt bevorzugt im Bereich von 1 - 3 mm, verglichen
mit der jeweiligen Steghöhe.
[0026] Wie den Figuren 1 und 4 ferner zu entnehmen ist, ist der zentrale umlaufende Ringvorsprung
10 an einer Seite zur Ausbildung eines Griff- oder Befestigungsabschnitts 13 verlängert
ausgeführt. Dieser Abschnitt ist im gezeigten Beispiel gerundet ausgeführt und weist
eine mittige Durchbrechung 14 zur Bildung einer Schlaufe, in die beispielsweise ein
Schnullerband eingehängt werden kann, auf. An diesem Abschnitt kann der Sauger 1 gegriffen
werden. Weiterhing ist mittels einer Materialverdünnung eine Sollbruchstelle 15 ausgebildet,
die sicherstellt, dass bei starkem Zug an einer befestigten Schnullerkette die Schlaufe
lokal definiert an dieser Sollbruchstelle reißt und sich keine losen Kleinteile bilden.
[0027] An dieser Stelle ist darauf hin zuweisen, dass die in Fig. 3 gezeigte Vorsprunggeometrie
nur exemplarischer Natur ist. Es ist selbstverständlich denkbar, anstelle der weiteren
strahlenförmig verlaufenden Stege 11 beispielsweise pro Seite nur zwei solcher Stege
vorzusehen oder diese Stege nicht geradlinig sondern gebogen zu führen. Vorzugsweise
jedoch sollten sie sich vom zentralen, mittigen Vorsprung 10 wegerstrecken, um insbesondere
diesen Bereich, der bei den eingangs beschriebenen Zugtests, bei denen eine Zugkraft
von üblicherweise 10 N anliegt, zu versteifen und einen ausreichenden Widerstand entgegenzusetzen.
1. Sauger bestehend aus einem Saugteil und einem daran angeformten Mundschild, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauger (1) ein einstückiges Spritzteil aus einem elastischen Material ist, wobei
sich das Saugteil (2) im Übergang zum Mundschild (3) verbreitert, und an der dem Saugteil
(2) abgewandten Seite (9) des Mundschilds (3) ein oder mehrere rippen- oder stegartige
Vorsprünge (10, 11, 12) ausgeformt sind.
2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlängerung des Saugteils (3) an der abgewandten Seite (9) des Mundschilds (3)
ein der ovalen Form des Saugteils (2) ähnelnder Vorsprung (10) vorgesehen ist.
3. Sauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (10) als ovaler Ringvorsprung vollständig umläuft.
4. Sauger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der formähnliche Vorsprung (10) vom Mundschild (3) abstehend verlängert und mit einem
Griff- oder Befestigungsabschnitt (13), insbesondere in Form einer Schlaufe, versehen
ist.
5. Sauger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugteil (2) hohl ist.
6. Sauger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von dem formähnlichen Vorsprung (10) mehrere weitere steg- oder rippenartige Vorsprünge
(11), vorzugsweise im wesentlichen geradlinig zum Schildrand laufen.
7. Sauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundschild (3) im Bereich zwischen den vorzugsweise geradlinigen weiteren Vorsprüngen
(11) zumindest teilweise durchbrochen ist.
8. Sauger nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer um den gesamten Rand des Mundschilds (3) umlaufender Vorsprung (12)
vorgesehen ist.
9. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Silikon ist.