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EP 1 820 618 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.04.2013 Patentblatt 2013/15 |
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Anmeldetag: 16.02.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Schneidwerkzeug
Cutting tool
Outil de coupe
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.08.2007 Patentblatt 2007/34 |
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Patentinhaber: Tyrolit - Schleifmittelwerke
Swarovski K.G. |
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6130 Schwaz (AT) |
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Erfinder: |
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- Egger, Franz
6134 Vomp (AT)
- Zepic, Karl
6143 Pfons (AT)
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(74) |
Vertreter: Torggler, Paul Norbert et al |
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Wilhelm-Greil-Strasse 16 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 790 096 WO-A-03/059562 DE-C- 834 449 US-A- 1 967 020
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WO-A-01/02118 DE-A1- 2 803 850 DE-U1- 20 203 166
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 012, Nr. 160 (M-697), 14. Mai 1988 (1988-05-14) & JP
62 277216 A (KANEFUSA HAMONO KOGYO KK), 2. Dezember 1987 (1987-12-02)
- DATABASE WPI Section PQ, Week 200270 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class
P54, AN 2002-648437 XP002390681 -& JP 2002 200522 A (HITACHI KOKI KK) 16. Juli 2002
(2002-07-16)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Gattungsgemäße Schneidwerkzeuge in der Form von Bandsägen sind beispielsweise aus
der
WO 03/059562 A1 bekannt. Derartige Schneidwerkzeuge finden z.B. bei der Bearbeitung von Gesteinen
ihren Einsatz, wobei die Sägezähne derartiger Schneidwerkzeuge beispielsweise durch
Beschichtungen an den Schleif- bzw. Schneidsegmenten unterschiedliche Schneideigenschaften
aufweisen und in vorteilhafter Weise auf das Schneidgut angepasst werden können.
[0003] Um bei herkömmlichen, im Wesentlichen rechteckigen Sägezähnen einen hohen Schneiddruck
ausüben zu können ist ein hoher Kraftaufwand seitens der Sägemaschine erforderlich.
Versuche, die Sägezähne zu verschmälern, um bei gleichem Kraftaufwand der Sägemaschine
einen höheren Schneiddruck zu erzielen und so den Vorschub zu erhöhen, haben dazu
geführt, dass vereinzelt Sägezähne vom Träger abgebrochen sind.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Schneidwerkzeug
zu entwickeln, bei dem im Schneidbetrieb am Sägezahn ein höherer Schneiddruck und
damit ein größerer Vorschub erzielt werden kann, ohne dass vereinzelte Sägezähne vom
Träger abbrechen.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination von Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
[0006] Die Kombination eines breiten Fußbereichs mit einem schmalen Kopfbereich gewährleistet
einerseits, dass die Sägezähne eine hohe Bruchstabilität aufweisen bei gleichzeitig
erhöhten Schneiddruck. Außerdem ist der Materialaufwand pro Sägezahn verringert, was
die Produktionskosten senkt.
[0007] Als günstig für das Schneiden von Gesteinen hat es sich dabei erwiesen, wenn die
Oberkante des Kopfbereiches im Wesentlichen parallel zur Unterkante des Fußbereiches
ist. Im einfachsten Fall wird die Oberkante des Kopfbereiches damit auch parallel
zur Schnitt- bzw. Laufrichtung des Schneidwerkzeuges liegen, was es ermöglicht, das
Schneidwerkzeug in beide möglichen Laufrichtungen zu benützen.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kopfbereich und der Fußbereich in Seitenansicht
eine L-Form bilden. Eine solche L-Form gewährleistet einen hohen Vorschub und eine
saubere Schnittführung bei sehr guter Stabilität des Sägezahns. Außerdem ist die Erwärmung
eines solchen Sägezahns verringert gegenüber dem Stand der Technik mit rechteckigen
Sägezähnen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die L-förmigen Sägezähne gegen
die Laufrichtung des Schneidwerkzeuges weisen. Mit anderen Worten formuliert, soll
im bevorzugten Fall die lange seitliche Kante des Sägezahns in Schneidrichtung weisen.
[0009] Alterenativ erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kopfbereich und der Fußbereich
in Seitenansicht ein verkehrtes T bilden. Bei einer solchen Ausgestaltung des Sägezahns
kann das Schneidwerkzeug in beide Schnittrichtungen verwendet werden, ohne dass sich
die Schneideigenschaften bei einem Richtungswechsel der Schnittrichtung ändern.
[0010] Untersuchungen haben gezeigt, dass das Schneidwerkzeug bzw. die Sägezähne dann besonders
gut am Träger haften und gleichzeitig eine ideale Schnittleistung aufweisen, wenn
das Verhältnis der Breite des Kopfbereichs zur Breite des Fußbereichs 0,8 bis 0,4,
vorzugsweise 0,7 bis 0,5, beträgt, besonders bevorzugt etwa 0,6 ist. In einer bevorzugten
Variante hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Verhältnis der Breite des
Kopfbereichs zur Höhe des Kopfbereichs etwa 1:1 beträgt. Weiters ist es günstig, wenn
das Verhältnis der Breite des Fußbereichs zur Gesamthöhe der Sägezähne zwischen 2:1
und 1:2 beträgt. Die tatsächliche Breite des Fußbereiches beträgt in bevorzugten Varianten
unter 15 mm, besonders bevorzugt zwischen 8 und 12 mm.
[0011] Damit die Abnutzungserscheinungen am Sägezahn bzw. am Schneidwerkzeug verhältnismäßig
gering sind und damit die Erwärmung des Sägezahns bzw. des Schneidwerkzeugs im Betrieb
ebenfalls möglichst gering ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Dicke
der Sägezähne im Fußbereich geringer ist als die Dicke im Kopfbereich.
[0012] Dabei haben Untersuchungen gezeigt, dass es besonders günstig ist, wenn das Verhältnis
der Dicke im Kopfbereich zur Breite der Sägezähne zwischen 1:4 und 1:2 beträgt.
[0013] In Varianten könnte es durchaus vorgesehen sein, dass die Oberkante im Kopfbereich
eine Krümmung aufweist. Eine solche Ausführungsvariante findet dann Einsatz, wenn
das Schneidgut es erforderlich macht.
[0014] In weiterer Folge ist es auch denkbar, dass die Oberkante im Kopfbereich zumindest
bereichsweise abgeschrägt ist. Solche Varianten werden ebenfalls in Abhängigkeit vom
zu schneidenden Material gewählt werden.
[0015] Um die Haltbarkeit des Schneidwerkzeugs zu maximieren, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn der Träger eine Beschichtung aufweist. Derartige Beschichtungen halten
die negativen Einflüsse durch ein Kühlmittel und durch aggressive Gesteinsschlämme
beim Gesteinsschnitt ab und verlängern so die Haltbarkeit des Schneidwerkzeugs. Dabei
kann im einfachsten Fall vorgesehen sein, dass die Beschichtung eine Verzinkung ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Beschichtungsmaterial Materialpulver zur Verbesserung
der Haltbarkeit aufweist und dass die Beschichtung SnZuCo, CuSnZu und/oder Mattnickel
aufweist.
[0016] Um die Festigkeit der Zähne noch weiter zu erhöhen und um die Wahrscheinlichkeit
des Abbrechens eines Sägezahnes während eines Schneidvorganges zu verringern, hat
es sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen den Sägezähnen und dem Träger
Zwischenstücke eingebracht sind, die derart ausgebildet sind, dass sie ein Sintern
mit dem eigentlichen Sägezahn ermöglichen und gleichzeitig ein Verschweißen mit dem
Träger begünstigen.
[0017] Weitere Vorteile sowie Details der Erfindung sollen anhand der Figuren und der Figurenbeschreibungen
mittels vorteilhafter Ausführungsbeispiele erläutert werden. Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs in Seitenansicht,
- Fig. 2
- eine Detailansicht der Fig. 1 in Seitenansicht (Fig. 2a) bzw. im Querschnitt (Fig.
2b),
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsvariante eines Sägezahns mit Zwischenstück in Seitenansicht
(Fig. 3a) sowie im Querschnitt (Fig. 3b), und
- Fig. 4
- eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Sägezahns.
[0018] Die Fig. 1 zeigt ein Schneidwerkzeug 1 in der Form eines Sägebandes mit einem Träger
2 und einer Vielzahl von Sägezähnen 3, wobei die Sägezähne 3 einen Kopfbereich 4 und
einen Fußbereich 5 aufweisen und wobei die Sägezähne 3 am Fußbereich 5 mit dem Träger
2 über ein Zwischenstück 8 verschweißt sind. Dabei ist der Kopfbereich 4 schmäler
als der Fußbereich 5. Das gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt ein Sägeband, wobei im
Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch kreisförmige Sägeblätter, Bohrkronen
usw. vorgesehen sind. Unter Bohrkronen versteht man Schneidwerkzeuge 1 mit einem zylinderförmigen
Träger 2, auf dem die Sägezähne 3 wie Zinnen an einem Turm angebracht sind. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wurden die Sägezähne 3 auf das Zwischenstück 8 zuerst aufgesteckt
und dann aufgesintert und das Zwischenstück 8 wurde anschließend auf den Träger 2
aufgeschweißt. Der Träger 2 kann beispielsweise aus 48CrMoV67 bestehen, die Zwischenstücke
beispielsweise aus 25CrMo4. Die Schleifsegmente 9, 10 des Sägezahns 3 können höhere
Schneidmittelkonzentration aufweisen, wobei sich beispielsweise der Einsatz von Diamantkorn
als Schneidmittel eignet. Als Sinterbindung hat sich dabei eine Mischung bewährt,
die zumindest zwei der Elemente Eisen, Kobalt, Kupfer, Wolfram, Zinn und Nickel enthält.
Günstig ist dabei, wenn die Sägezähne sinterfähiges Bindemittel enthalten, sodass
die Schneidezähne 3 auf die Zwischenstücke 8 in einfacher Weise nach an sich bekannter
Art und Weise aufgesintert werden können. In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen
"L" die bevorzugte Laufrichtung des Schneidwerkzeuges angedeutet. Es ist also erkennbar,
dass die etwa L-förmigen Sägezähne (in Seitenansicht) mit ihrer langen Seitenkante
in Schnittrichtung bzw. Laufrichtung orientiert sind. Die Höhe des Trägers 2 beträgt
im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 80 mm, der Abstand a zwischen zwei Sägezähnen
3 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 28 mm und die Gesamthöhe eines Sägezahns
plus Zwischenstück beträgt etwa 1 cm. Selbstverständlich ist dies nur eine Ausführungsvariante,
die sich für bestimmte zu schneidende Materialien als günstig erwiesen hat. Es kann
an sich dem Fachmann überlassen werden, in welchem Abstand die Sägezähne 3 zueinander
angeordnet sind bzw. welche genauen Dimension sie aufweisen.
[0019] In der Fig. 2a ist der Ausschnitt "A" der Fig. 1 noch einmal detaillierter dargestellt.
Dabei ist die Oberkante 6 des Kopfbereiches 4 erkennbar, die im Wesentlichen parallel
zur Unterkante 11 des Fußbereiches 5 ist. In diesem Fall ist die Kante außerdem parallel
zur Laufrichtung L des Schneidwerkzeuges 1. Deutlicher erkennbar ist außerdem die
Schweißnaht 7 zwischen Träger 2 und Zwischenstück 8. In der Querschnittsdarstellung
(Fig. 2b) der Ansicht A ist außerdem der genaue Aufbau des Sägezahns 3 ersichtlich.
Der Sägezahn 3 ist dabei auf das Zwischenstück 8 aufgesteckt und aufgesintert, wobei
dieses Zwischenstück 8 an den Träger 2 geschweißt ist. Der Sägezahn 3 weist seitlich
angeordnete Schleifsegmente 9, 10 auf. Der Sägezahn 3 wird zum Kopfbereich 4 hin breiter,
um einen stabileren Schnitt im Betrieb zu ermöglichen. Mit der nutförmigen Ausnehmung
12 im Sägezahn 3 bzw. dem federartigen Vorsprung 13 des Zwischenstücks 8, der in den
Sägezahn 3 reicht, wird ein noch besserer Halt des Sägezahns 3 am Zwischenstück 8
erzielt.
[0020] In Fig. 3a ist eine weitere Ausführungsvariante eines etwa L-förmigen Sägezahns 3
gezeigt, wobei die Höhe hk des Kopfbereiches 4 etwa gleich hoch ist als die Höhe hf
des Fußsegmentes 5. An dieser Stelle sei angemerkt, dass in allen Figuren dieselben
Bezugszeichen verwendet werden, weshalb hier nicht mehr auf jedes Bezugszeichen eingegegangen
wird. Im Vergleich zur Ausführungsvariante in Fig. 2, wo die Höhe hk des Kopfbereiches
4 etwas geringer war als die Höhe hf des Fußbereiches 5, ist die Ausgestaltung gemäß
Fig. 3 besonders günstig, wenn mit dem Schneidwerkzeug 1 sehr harte Materialien zu
schneiden sind. Ersichtlich ist außerdem, dass der Sägezahn 3 nach oben konisch breiter
wird, d.h. dass die Breite f des Fußbereiches 5 nicht die Stelle mit der größten Breite
des Sägezahnes 3 ist sondern wie hier gezeigt entlang der Kante B, d.h. an der oberen
Seite des Fußbereichs 5. Günstig ist es, wenn die Grenze zwischen Kopfbereich 4 und
Fußbereich 5 abgerundet ist mit dem Radius R, wobei die Größe von R von der Kerbbeanspruchung
abhängt und hier zumindest 1 mm beträgt. Im Schnitt (Fig. 3b) durch den Sägezahn 3
samt Zwischenstück 8 ist außerdem erkennbar, dass die Dicke df des Fußbereiches 5
geringer ist als die Dicke dk des Kopfbereiches 4 und dass das Zwischenstück 8 eine
noch geringere Dicke z aufweist. Die nach oben zunehmende Dicke des Sägezahns 3 wird
erreicht, indem der Winkel α, also der Winkel zwischen der Seitenkante eines Schleifsegmentes
9, 10 und Oberkante 6 im Querschnitt unter 90°, beispielsweise etwa 89° beträgt.
[0021] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsvariante für einen erfindungsgemäßen Sägezahn
3 gezeigt, wobei in diesem Fall der Kopfbereich 4 mit dem Fußbereich 5 ein auf den
Kopf gestelltes T bildet. Ein solcher Sägezahn 3 ist dann günstig, wenn das Schneidwerkzeug
1 in beide Laufrichtungen K verwendet werden soll.
[0022] Für die sichere Verbindung der Zwischenstücke 8 mit dem Träger 2 ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Zwischenstücke 8 durch Laserschweißung mit dem Träger 2 verschweißt
sind. Im Fälle einer Variante als Bandsäge als Schneidwerkzeug 1 ist es für eine optimale
Schleifleistung günstig, wenn das Trägerband 2 pro Laufmeter zwischen 25 und 45, vorzugsweise
etwa 35 Sägezähne 3 aufweist. Optimales Biege- und Festigkeitsverhalten wird erreicht,
indem das Trägerband 2 eine Dicke zwischen 0,9 mm und 2,2 mm, vorzugsweise von etwa
1,65 mm aufweist. Als Material für den Träger 2 hat sich insbesondere 48CrMoV67 als
Stahl bewährt. Bestehen die Zwischenstücke 8 aus einem Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt
von weniger als 0,35 % oder einem Kohlenstoffäquivalent von weniger als 0,75 %, insbesondere
St 52 oder 25CrMo4, ist gute Verschweißbarkeit von Zwischenstücken 8 und Träger 2
sichergestellt. Um den Umlauf der Bandsäge an Rollen der Bandsägemaschine nicht zu
behindern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Sägezähne 3 eine Höhe h zwischen
8 mm und 15 mm, vorzugsweise von etwa 10,5 mm aufweisen. Die notwendige Härte der
Schleifsegmente 9,10, die beim Einsatz im Gestein notwendig ist, wird durch den Einsatz
von Diamantkorn als Schneidmittel erreicht. Als Sinterbindung hat sich dabei eine
Mischung bewährt, die zumindest zwei der Elemente Eisen, Kobalt, Kupfer, Wolfram,
Zinn und Nickel enthält. Die in der Fig. 1 dargestellte Bandsäge weist einen Träger
1 auf, das aus 48CrMoV67 besteht. Das nach der Formel C
ä = C + (Mn/6) + (Cr/5) + (Ni/15) + (Mo/4) berechnete Kohlenstoffäquivalent liegt damit
über 0,95 %. Die Höhe des Trägerbandes 1 beträgt etwa 80 mm, die Dicke etwa 1,65 mm.
1. Schneidwerkzeug (1) mit einem Träger (2) und einer Vielzahl von Sägezähnen (3), wobei
die Sägezähne (3) einen Kopfbereich (4) und einen Fußbereich (5) aufweisen, wobei
die Sägezähne (3) am Fußbereich (5) mit dem Träger (2) über zwischen Träger (2) und
Sägezahn (3) eingebrachte Zwischenstücke (8) verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in Seitenansicht der Kopfbereich (4) schmäler als der Fußbereich (5) ist, und dass
der Kopfbereich (4) und der Fußbereich (5) in Seitenansicht eine L-Form oder ein verkehrtes
T bilden.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (6) des Kopfbereiches (4) im Wesentlichen parallel zur Unterkante (11)
des Fußbereiches (5) ist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite (k) des Kopfbereichs (4) zur Breite (f) des Fußbereichs
(5) 0,8 bis 0,4, vorzugsweise 0,7 bis 0,5, beträgt, besonders bevorzugt etwa 0,6 ist.
4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite (k) des Kopfbereichs (4) zur Höhe (hk) des Kopfbereichs
(4) etwa 1:1 beträgt.
5. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite (f) des Fußbereichs (5) zur Gesamthöhe (h) der Sägezähne
(3) zwischen 2:1 und 1:2 beträgt.
6. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (df) der Sägezähne (3) im Fußbereich (5) geringer ist als die Dicke (dk)
im Kopfbereich (4).
7. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Dicke (dk) im Kopfbereich (4) zur Breite (f) der Sägezähne (3)
zwischen 1:4 und 1:2 beträgt.
8. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (6) im Kopfbereich (4) eine Krümmung aufweist.
9. Schneidewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (6) im Kopfbereich (4) zumindest bereichsweise abgeschrägt ist.
10. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) eine Beschichtung aufweist.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Verzinkung ist.
12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung SnZnCo, CuSnZn und/oder Mattnickel aufweist.
1. A cutting tool (1) comprising a carrier (2) and a plurality of saw teeth (3), wherein
the saw teeth (3) have a tip region (4) and a root region (5), wherein the saw teeth
(3) are welded to the carrier (2) at the root region (6) via intermediate portions
(8) introduced between the carrier (2) and saw tooth (3), characterized in that in side view the tip region (4) is narrower than the root region (5) and in that the tip region (4) and the root region (5) form an L-shape or an inverted T in side
view.
2. A cutting tool according to claim 1, characterized in that the upper edge (6) of the tip region (4) is substantially parallel to the lower edge
(11) of the root region (5).
3. A cutting tool according to claim 1 or claim 2, characterized in that the ratio of the width (k) of the tip region (4) to the width (f) of the root region
(5) is 0.8 to 0.4, preferably 0.7 to 0.5, particularly preferred approximately 0.6.
4. A cutting tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the ratio of the width (k) of the tip region (4) to the height (hk) of the tip region
(4) is about 1:1.
5. A cutting tool according to one of claims 1 to 4, characterized in that the ratio of the width (f) of the root region (5) to the total height (h) of the
saw teeth (3) is between 2:1 and 1:2.
6. A cutting tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that the thickness (df) of the saw teeth (3) in the root region (5) is less than the thickness
(dk) in the tip region (4).
7. A cutting tool according to one of claims 1 to 6, characterized in that the ratio of the thickness (dk) in the tip region (4) to the width (f) of the saw
teeth (3) is between 1:4 and 1:2.
8. A cutting tool according to one of claims 1 to 7, characterized in that the upper edge (6) in the tip region (4) has a curvature.
9. A cutting tool according to one of claims 1 to 8, characterized in that the upper edge (6) in the tip region (4) is bevelled at least region-wise.
10. A cutting tool according to one of claims 1 to 9, characterized in that the carrier (2) has a coating.
11. A cutting tool according to claim 10, characterized in that the coating is a galvanisation.
12. A cutting tool according to claim 11, characterized in that the coating comprises SnZnCo, CuSnZn and/or matt nickel.
1. Outil de coupe (1), comportant un support (2) et une pluralité de dents de scie (3),
lesdites dents de scie (3) comportant une partie supérieure (4) et une partie inférieure
(5), lesdites dents de scie (3) étant soudées par leur partie inférieure (5) au support
(2) par l'intermédiaire de pièces intercalaires (8) insérées entre le support (2)
et la dent de scie (3), caractérisé en ce que, sur une vue de profil, la partie supérieure (4) est plus étroite que la partie inférieure
(5) et en ce que la partie supérieure (4) et la partie inférieure (5) présentent, sur une vue de profil,
une forme en L ou en T renversé.
2. Outil de coupe selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bord supérieur (6) de la partie supérieure (4) est sensiblement parallèle au bord
inférieur (11) de la partie inférieure (5).
3. Outil de coupe selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le rapport de la largeur (k) de la partie supérieure (4) sur la largeur (f) de la
partie inférieure (5) est de 0,8 à 0,4, de préférence de 0,7 à 0,5, encore mieux est
de l'ordre de 0,6.
4. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le rapport de la largeur (k) de la partie supérieure (4) sur la hauteur (hk) de la
partie supérieure (4) est sensiblement de l'ordre de 1:1.
5. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le rapport de la largeur (f) de la partie inférieure (5) sur la hauteur totale (h)
des dents de scie (3) est compris entre 2:1 et 1:2.
6. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'épaisseur (df) des dents de scie (3) dans la partie inférieure (5) est inférieure
à l'épaisseur (dk) dans la partie supérieure (4).
7. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le rapport de l'épaisseur (dk) dans la partie supérieure (4) sur la largeur (f) des
dents de scie (3) est compris entre 1:4 et 1:2.
8. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le bord supérieur (6) dans la partie supérieure (4) comporte une courbure.
9. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le bord supérieur (6) dans la partie supérieure (4) est biseauté au moins par zones.
10. Outil de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le support (2) possède un revêtement.
11. Outil de coupe selon la revendication 10, caractérisé en ce que le revêtement est un zingage.
12. Outil de coupe selon la revendication 11, caractérisé en ce que le revêtement comporte du SnZnCo, du CuSnZn et/ou du nickel mat.
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