TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung von Parametern an
einem Betätigungselement zur Auslösung einer Funktion an einer Sanitäreinrichtung,
wie beispielsweise zur Auslösung einer Spülung an einer Toilette oder einem Urinal
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine ebensolche Vorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 11.
STAND DER TECHNIK
[0002] Betätigungselemente zur Auslösung von Spülungen bei Toiletten und Urinalen sind aus
dem Stand der Technik bekannt. In der Vergangenheit wurden solche Betätigungselemente
meist mechanisch ausgebildet, wobei der Benutzer eine Kraft auf eine Betätigungstaste
aufbringt und so ein Ventil betätigt.
[0003] Weiter sind Betätigungselemente der genannten Art bekannt, welche eine elektronische
Spülauslösung erlauben. Hierfür umfasst die Betätigungsplatte beispielsweise einen
Näherungssensor, welcher die Anwesenheit einer Person vor der Platte oder die Hand
eines die Spülung auslösenden Benutzers erfasst und so die Spülung auslöst.
[0004] Eine derartiges Betätigungselement ist beispielsweise aus der
AT 009 069 bekannt. Der Benutzer kann dabei von einer Vielzahl von verschiedenen Funktion auswählen,
wobei das Betätigungselement dem Benutzer die entsprechende Funktion durch die Angabe
eines Signals in der Gestalt eines Piktogramms anzeigt. Weiter wird eine Parametrisierung
von verschiedenen Einstellungen zugelassen. Nachteilig an der
AT 009 069 ist die Tatsache, dass die Parametrisierung äusserst kompliziert ist und nur für
den Fachmann, also beispielsweise den Sanitärinstallateur, mit dem entsprechenden
Fachwissen ausführbar ist. Zudem lässt die Art der Parametrisierung keinen Raum für
allfällige Modifikationen an den Produkten, weil diese auf fest eingestellten Piktogrammen
beruht.
[0005] Weiter wird in der
AT 009 069 die Einstellung der Parameter durch das Annäheren bzw. Wegführen der Hand an bzw.
aus dem Nahbereich des Sensors gelöst. Folglich muss der Benutzer seine Hand immer
über entsprechende Grenzen des Wirkungsbereichs des Sensors führen. Insofern muss
der Benutzer hier bei der Einstellung von verschiedenen Funktionen andere Grenzen
überschreiten, was die Einstellung kompliziert macht. Zudem ist diese Art der Einstellung
bezüglich Fehlmanipulationen sehr anfällig.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Einstellung von Parametern eines Betätigungselementes
anzugeben, wobei das Verfahren die Nachteile des Standes der Technik überwinden soll.
Insbesondere soll der Benutzer einen Einstellmodus einfacher einstellen können und
es sollen Fehlmanipulationen verhindert werden. Weiter soll der Benutzer die Parameter
einstellen können, ohne mechanische Manipulationen an der Betätigungsplatte vornehmen
zu müssen.
[0007] Eine solche Aufgabe löst das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrichtung nach Anspruch
11.
[0008] Demgemäss dient ein Verfahren zur Einstellung von mindestens einem Parameter an einem
Betätigungselement zur Auslösung einer Funktion an einer Sanitäreinrichtung, wie beispielsweise
die Auslösung einer Spülung einer Toilette oder eines Urinals oder die Betätigung
eines Wasserventils einer Armatur, wobei das Betätigungselement mindestens zwei Betätigungssensoren
zur Erfassung einer Eingabe eines Benutzer und mindestens zwei optische Anzeigeelemente
umfasst. Das Verfahren umfasst den Schritt des Versetzens des Betätigungselementes
von einem Betriebsmodus in einen Einstellmodus, in welchem besagte Parameter einstellbar
sind, bei der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens zwei Betätigungssensoren über
eine vorbestimmte Zeitdauer. Folglich wird bei der gleichzeitigen Aktivierung von
mindestens zwei Betätigungssensoren über eine vorbestimmte Zeitdauer das Betätigungselement
von einem Betriebsmodus in einen Einstellmodus, in welchem besagte Parameter einstellbar
sind, versetzt.
[0009] Durch die gemeinsame Betätigung von zwei Betätigungssensoren kann der Benutzer in
einer einfachen und sicheren Weise den Einstellmodus auswählen. Eine Fehlbetätigung
kann so ausgeschlossen werden.
[0010] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt der Veränderung der Anzeigegestalt,
insbesondere der Farbe, von mindestens einem der Anzeigeelemente umfasst, sobald das
Betätigungselement in den Einstellmodus versetzt wurde. Somit wird dem Benutzer der
aktuelle Zustand des Betätigungselementes gezeigt.
[0011] Der Einstellmodus umfasst vorzugweise eine Vielzahl von Menüpunkten, wobei wenn sich
das Betätigungselement im Einstellmodus befindet, durch einen Schritt der Aktivierung
von einem der mindestens zwei Betätigungssensoren ein anderer Menüpunkt auswählbar
ist. Durch den Schritt der Aktivierung vom anderen der mindestens zwei Betätigungssensoren
sind die einem Menüpunkt zugewiesene Parameter einstellbar. Folglich dient also eine
Betätigungssensor der Auswahl des Menüpunktes, während der andere Betätigungssensor
der Auswahl eines Parameters dient, der dem Menüpunkt zugewiesen ist.
[0012] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt des Veränderns der Anzeigegestalt
von mindestens einem der Anzeigeelemente beim Wechsel von einem Menüpunkt zu einem
anderen Menüpunkt. Vorzugsweise ist jedem der Menüpunkte eine eindeutige Anzeigegestalt,
wie beispielsweise eine Farbe, zugewiesen, so dass der Benutzer den entsprechenden
Menüpunkt einfach erkennen kann.
[0013] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt des Veränderns der Anzeigegestalt
von mindestens einem der Anzeigeelemente beim Wechsel von einem Parameter zu einem
anderen Parameter. Vorzugsweise ist jedem der Parameter eine eindeutige Anzeigegestalt,
wie beispielsweise eine Farbe, zugewiesen, so dass der Benutzer den entsprechenden
Parameter einfach erkennen kann.
[0014] Vorzugsweise wird der Menüpunkt durch eines der Anzeigeelemente angezeigt, während
der Parameter durch das andere der Anzeigeelemente angezeigt wird. Dadurch kann der
Benutzer immer erkennen, in welchem Menüpunkt sich die Vorrichtung gerade befindet.
[0015] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt der Speicherung des gewählten
Parameters durch Aktivierung von mindestens zwei der Betätigungssensoren nach erfolgter
Einstellung eines Parameters, wobei in einem optionalen Schritt nach erfolgter Speicherung
des eingestellten Parameters die Anzeigegestalt von mindestens einem der Anzeigeelemente,
vorzugsweise kurzzeitig, verändert wird.
[0016] Vorzugsweise umfasst das Verfahren bei ausbleibender Aktivierung von mindestens einem
der Betätigungssensoren über eine vorbestimmte Zeitdauer weiterhin den Schritt des
Versetzens der Betätigungsvorrichtung 1 vom Einstellmodus in den Betriebsmodus.
[0017] Der einstellbare Parameter wird vorzugsweise aus der Gruppe von Einstellung der Farbe
der Anzeigeelemente, Einstellung der automatischen Spülung, Einstellung von Spülwassermenge,
und/oder Einstellung von Anzeigefunktionen der Anzeigeelemente gewählt.
[0018] Vorzugsweise wird bei einem Schritt der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens
zwei Betätigungssensoren über eine vorbestimmte Zeitdauer das Betätigungselement von
einem Betriebsmodus in einen Reinigungsmodus bzw. vom Reinigungsmodus in den Betriebsmodus
versetzt, wobei die Zeitdauer für die Wahl des Reinigungsmodus kleiner oder grösser
ist als die Zeitdauer für die Wahl des Einstellmodus.
[0019] Vorzugsweise umfasst das Verfahren nach Verstreichen einer vorbestimmten Reinigungszeitdauer
weiterhin den Schritt des Versetzens der Betätigungsvorrichtung vom Reinigungsmodus
in den Betriebsmodus.
[0020] Vorzugsweise sind genau zwei Betätigungssensoren und genau zwei Anzeigeelemente angeordnet
sind, wobei jeweils ein Betätigungssensor einem Anzeigeelement zugeordnet ist. Vorzugsweise
weisen die Anzeigeelemente eine unterschiedliche Grösse auf. Vorzugsweise umfasst
das Verfahren weiterhin den Schritt der Deaktivierung des Auslösens von besagter Funktion,
wenn das Betätigungselement in den Einstellmodus oder in den Reinigungsmodus versetzt
wurde.
[0021] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0022] Ein erfindungsgemässes Betätigungselement dient für die Auslösung einer Funktion,
insbesondere einer Spülung, an einer Sanitäreinrichtung, wobei mindestens ein Parameter
am Betätigungselement einstellbar ist, wobei das Betätigungselement mindestens zwei
Betätigungssensoren zur Erfassung einer Eingabe eines Benutzer und mindestens zwei
optische Anzeigeelemente umfasst. Bei der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens
zwei Betätigungssensoren über eine vorbestimmte Zeitdauer ist das Betätigungselement
in einem Schritt des Versetzens des Betätigungselementes von einem Betriebsmodus in
einen Einstellmodus versetzbar.
[0023] Vorzugsweise umfasst das Betätigungselement eine Platte und die Betätigungssensoren
und/oder die Anzeigeelemente sind im eingebauten Zustand hinter der Platte angeordnet.
[0024] Vorzugsweise umfasst das Betätigungselement weiter eine Steuereinrichtung, welche
mit den Betätigungssensoren in Verbindung steht, und welche bei gleichzeitiger Aktivierung
von mindestens zwei Betätigungssensoren vom Betriebsmodus in den Einstellmodus versetzbar
ist.
[0025] Vorzugsweise steht die Steuereinrichtung weiter mit den optischen Anzeigeelementen
in Verbindung und/oder mit der Sanitärarmatur, insbesondere über ein Kabel, verbindbar
ist, so dass die besagte Funktion steuerbar ist.
[0026] Vorzugsweise sind die Betätigungssensoren und die optischen Anzeigeelemente paarweise
angeordnet, wobei ein Betätigungssensor im eingebauten Zustand jeweils über einem
Anzeigeelement liegt.
[0027] Besonders bevorzugt sind genau zwei Betätigungssensoren und genau zwei
[0028] Anzeigeelemente angeordnet.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0029] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Betätigungselementes einer Sanitäreinrichtung im Betriebsmodus;
- Fig. 2
- die schematische Ansicht des Betätigungselements nach der Figur 1 im Einstellmodus;
- Fig. 3
- die schematische Ansicht des Betätigungselements nach der Figur 1 im Reinigungsmodus;
- Fig. 4
- die einzelnen Verfahrensschritte gemäss einer ersten Ausführungsform; und
- Fig. 5
- die einzelnen Verfahrensschritte gemäss einer zweiten Ausführungsform.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0030] In den Figuren 1 bis 3 werden schematische Ansichten eines Betätigungselementes 1
gezeigt. Das Betätigungselement 1 dient der Auslösung einer Funktion bei einer Sanitärarmatur.
Wenn die Sanitärarmatur eine Toilette oder ein Urinal ist, ist die Funktion die Spülung
der Toilette bzw. des Urinals. Wenn die Sanitärarmatur die Gestalt einer Waschtischarmatur
aufweist, ist die Funktion die Öffnung des Ventils der Waschtischarmatur, so dass
Wasser durch die Armatur in den Waschtisch strömen kann.
[0031] Das Betätigungselement 1 umfasst im Wesentlichen mindestens zwei Betätigungssensoren
2, 3 und mindestens zwei optische Anzeigeelemente 4, 5. Betätigungssensoren 2, 3 und
optische Anzeigeelemente 4, 5 sind über eine Steuereinrichtung miteinander verbunden.
Die Steuereinrichtung steht dabei weiter mit der Sanitärarmatur in Kontakt und steuert
so die Auslösung der besagten Funktion, wie beispielsweise das Öffnen eines Ventils.
Weiter ist eine Energieversorgungseinrichtung vorgesehen, welche die Betätigungssensoren
2, 3, die optischen Anzeigeelemente 4, 5 und die Steuereinrichtung mit elektrischer
Energie versorgt. Mit einer Speichervorrichtung, welche Teil der Steuereinrichtung
ist, können einzustellende Parameter gespeichert werden. Vorzugsweise umfasst das
Betätigungselement 1 genau zwei Betätigungssensoren 2, 3 und genau zwei optische Anzeigeelement
4, 5.
[0032] Die Betätigungssensoren 2, 3 dienen der Erfassung einer Eingabe eines Benutzers und
sind räumlich gesehen nahe den Anzeigeelementen 4, 5 angeordnet, wobei die Anzeigeelemente
4, 5 dem Benutzer den Ort der Betätigung signalisieren. Dabei bilden immer ein Betätigungssensor
und ein Anzeigeelement ein entsprechendes Paar. Hier ist der Betätigungssensor 2 dem
Anzeigeelement 4 und der Betätigungssensor 3 dem Anzeigeelement 5 zugeordnet. Die
Anzeigeelemente 4, 5 weisen hier eine unterschiedliche Grösse auf, wobei das Anzeigeelement
4 grösser als das Anzeigeelement 5 ausgebildet ist. Die unterschiedliche Grösse signalisiert
dem Benutzer, dass er aus zwei unterschiedlichen Funktionen wählen kann. Eine solche
unterschiedliche Funktion wäre beispielsweise die Wahl von zwei verschiedenen Spülwassermengen.
Wenn nun also der mit dem grossen Anzeigeelement 4 assoziierte Betätigungssensor 2
betätigt wird, so wird eine grössere Spülwassermenge freigegeben, als wenn der mit
dem kleinen Anzeigeelement 5 assoziierte Betätigungssensor 3 betätigt wird.
[0033] Die Betätigungssensoren 2, 3 sind beispielsweise Infrarotsensoren, die hinter einer
Platte 6 angeordnet sind. Die Platte 6 ist dabei derart ausgebildet, dass diese für
die Infrarotstrahlen der Infrarotsensoren durchgängig ausgebildet ist.
[0034] Die Anzeigeelemente 4, 5 umfassen im Wesentlichen ein Leuchtmittel und können durch
die Steuerungseinheit entsprechend gesteuert werden. Die Steuerung der Leuchtmittel
ist ein Parameter, welcher durch den Benutzer einstellbar ist. Bevorzugterweise werden
die Leuchtmittel derart gesteuert, dass sich diese anschalten und somit für den Benutzer
sichtbar werden, sobald sich dieser dem Betätigungselement 1 nähert oder dass die
Leuchtmittel immer angeschaltet sind. Das Leuchtmittel ist bevorzugt eine oder mehrere
RGB-Leuchtdioden. Der Einsatz von anderen Leuchtmitteln ist auch denkbar. Auch die
Anzeigeelemente 4, 5 sind vorzugsweise hinter der Platte 6 angeordnet, wobei diese
für die Anzeigeelemente 4, 5 für Licht durchgängige Bereiche aufweist.
[0035] Das Betätigungselement 1 kann nach den Figuren 1 bis 3 im Wesentlichen drei Zustände
einnehmen.
[0036] In der Figur 1 wird der Betriebsmodus B gezeigt, wobei hier der Benutzer die entsprechende
Funktion auslösen kann. Die Anzeigeelement 4, 5 sind sobald ein Benutzer in den Erfassungsbereich
der Sensoren tritt oder aber dauerhaft angeschaltet, so dass der Benutzer die Lage
der Anzeigeelemente 4, 5 und somit auch die Lage der Betätigungssensoren erkennen
kann. Der Betriebsmodus ist der Standardmodus.
[0037] In der Figur 2 wird der Einstellmodus E gezeigt, wobei sich hier die Anzeige der
Anzeigeelement 4, 5 von derjenigen im Betriebsmodus B unterscheidet. Beispielsweise
wird eine andere Farbe angezeigt oder die Anzeigeelemente 4, 5 blinken periodisch.
[0038] In der Figur 3 wird der Reinigungsmodus E gezeigt. Hier blinken die Anzeigeelement
4, 5 periodisch auf und signalisieren so den Reinigungsmodus. Auch wäre es hier denkbar,
dass dem Benutzer der Reinigungsmodus in einer anderen Farbe angezeigt wird.
[0039] Bezüglich der Anzeigeelemente 4, 5 sei darauf hingewiesen, dass die Anzeige für alle
Zustände bzw. Modi unterschiedlich ist, so dass der Benutzer anhand der Anzeige durch
die Anzeigeelemente 4, 5 den Zustand des Betätigungselementes 1 erkennen kann.
[0040] Das erfindungsgemässe Verfahren dient der Einstellung von mindestens einem Parameter
am Betätigungselement. Beispielsweise der Einstellung der Farben der Anzeigeelemente,
der Einstellung der Spülfunktion, der Einstellung der Dosierung der Spülwassermenge
und/oder der Einstellung von Anzeigefunktionen der Anzeigelemente.
[0041] Das Verfahren zur Einstellung von mindestens einem Parameter an einem Betätigungselement
1 zur Auslösung einer Funktion an einer Sanitäreinrichtung umfasst den Schritt des
Versetzens des Betätigungselementes 1 von einem Betriebsmodus B in einen Einstellmodus
E, wenn mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei, der Betätigungssensoren 2, 3 über
eine vorbestimmte Zeitdauer T1 aktiviert werden. Im Einstellmodus E kann der Benutzer
dann entsprechende Einstellungen an verschiedenen oder auch an nur einem einzigen
Parameter vornehmen. Um das Betätigungselement 1 in den Einstellmodus E zu versetzen,
kann der Benutzer, wie in der Figur 3 gezeigt, beide Hände vor die Betätigungssensoren
2, 3 halten und nach erreichen bzw. überschreiten der vorbestimmten Zeitdauer T1 wird
das Betätigungselement 1 vom Betriebsmodus B in den Einstellmodus E versetzt. Diese
Art der Aktivierung des Einstellmodus E hat den Vorteil, dass der Benutzer den Einstellmodus
E sehr einfach aktivieren kann. Insbesondere entfällt ein mehrfaches Bewegen der Hände
über Grenzen des Sensors. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass keine separaten
Sensoren oder Schalter für diese Aktivierung bzw. die Einstellung von Parametern vorzusehen
sind, sondern direkt die für die Auslösung der Funktion an der Sanitäreinrichtung
vorhandenen Betätigungssensoren 2, 3 genutzt werden können.
[0042] Die Zeitdauer T1 ist vorzugsweise im Bereich von 7 bis 15 Sekunden gewählt.
[0043] Vorzugweise wird, sobald das Betätigungselement 1 in den Einstellmodus E versetzt
wurde, die Anzeigegestalt bzw. das Aussehen von mindestens einem der Anzeigeelemente
4, 5 verändert. Somit wird dem Benutzer signalisiert, dass sich das Betätigungselement
1 nun im Einstellmodus E befindet. Die Signalisation über eine Veränderung der Anzeigegestalt
von mindestens einem der Anzeigeelemente 4, 5 hat wiederum den Vorteil, dass keine
zusätzlichen Elemente für die Anzeige des Zustandes des Betätigungselementes 1 vorzusehen
sind. Die Veränderung der Anzeigegestalt kann beispielsweise eine Farbänderung oder
eine Helligkeitsänderung der Anzeigeelemente 4, 5 sein. Alternativ ist auch eine periodische
Aktivierung bzw. Deaktivierung, was in einem Blinken der Anzeigelemente 4, 5 resultiert,
denkbar.
[0044] Unter Bezugnahme auf die Figur 4 wird nun ein mögliches Verfahren bezüglich der Einstellung
von einzelnen Parametern erläutert. Der Einstellmodus E umfasst eine Vielzahl von
Menüpunkten M1, M2, M3. In der Figur 4 kann gut erkannt werden, dass die Menüpunkte
M1, M2, M3 nacheinander anwählbar sind. Wenn sich das Betätigungselement 1 im Einstellmodus
E befindet ist durch Aktivierung von einem der mindestens zwei Betätigungssensoren
2 ein anderer Menüpunkt anwählbar. In der Figur 4 wird diese Aktivierung mit dem Bezugszeichen
W gezeigt, wobei durch Betätigung bzw. Aktivierung des linken Betätigungssensors 2
ein anderer Menüpunkt gewählt wird. Vorzugweise wird unmittelbar nach der Versetzung
des Betätigungselementes 1 in den Einstellmodus E der erste Menüpunkt M1 angezeigt.
Durch Betätigung des linken Betätigungssensors 2 kann der Benutzer dann den Menüpunkt
M2 wählen und durch eine erneute Betätigung den Menüpunkt M3. Durch eine erneute Betätigung
wird dem Benutzer wieder der Menüpunkt M1 dargestellt. Folglich kann der Benutzer
die Menüpunkte M1, M2, M3 in einer Reihenfolge anwählen und kann sich durch die Schlaufe
der Menüpunkte M1, M2, M3 hindurch navigieren.
[0045] Jedem Menüpunkt M1, M2, M3 ist eine vorbestimmte Anzeigegestalt der Anzeigeelement
4, 5 zugeordnet. Bei einem Wechsel von einem Menüpunkt M1 zu einem anderen Menüpunkt
M2 ändert sich somit auch die Anzeigegestalt von mindestens einem der Anzeigeelemente,
wodurch der Benutzer erkennen kann, welcher Menüpunkt angezeigt wird.
[0046] Durch Aktivierung des anderen der mindestens zwei Betätigungssensoren 3 kann der
Benutzer den einem Menüpunkt M1, M2, M3 zugewiesenen Parameter einstellen. In der
Figur 4 wählt der Benutzer hierfür den rechten Betätigungssensor 3 an, wie dies mit
dem Bezugszeichen P dargestellt ist. Der Benutzer kann dann durch mehrfaches Anwählen
des entsprechenden Betätigungssensors 3 verschiedene Parameter einstellen. Somit kann
der Benutzer in analoger Weise zu der Wahl des Menüpunktes die entsprechenden Parameter
anwählen. Jedem Parameter eines Menüpunktes M1, M2, M3 ist eine unterschiedliche Anzeigegestalt,
insbesondere eine unterschiedliche Farbe, zugewiesen, wobei durch mehrfache Betätigung
des Betätigungssensors 3 ein unterschiedlicher Parameter anzeigbar ist. Wenn der Parameter
beispielsweise die durch die Anzeigeelemente 4, 5 anzuzeigende Farbe ist, so kann
der Benutzer durch mehrfache Betätigung des Betätigungssensors 3 die gewünschte Farbe
suchen, welche durch die Anzeigeelemente 4, 5 angezeigt wird. Folglich ändert bei
jeder Betätigung des Betätigungssensors 3 die Anzeigegestalt der Anzeigeelemente 4,
5 wobei die Anzeigegestalt im Fall der Farbe der entsprechenden Farbe entspricht.
[0047] Wenn der Parameter beispielsweise die Dosierung der Spülwassermenge ist, so ist eine
Anzeigegestalt, vorzugweise eine Farbe, einer entsprechenden Dosierung zugewiesen.
Gleiches gilt für alle anderen einzustellenden bzw. einstellbaren Parameter. Vorzugsweise
wird der Menüpunkt M1, M2, M3 durch eines der Anzeigeelemente angezeigt, während der
Parameter P durch das andere der Anzeigeelemente angezeigt wird. Dadurch kann der
Benutzer immer erkennen, in welchem Menüpunkt sich die Vorrichtung gerade befindet
und welcher Parameter einstellbar ist.
[0048] Wenn der Benutzer den von ihm gewünschten Parameter gefunden hat, wird dieser durch
Aktivierung bzw. Betätigung von mindestens zwei der Betätigungssensoren 2, 3 nach
erfolgter Einstellung eines Parameters mit einem Schritt der Speicherung gespeichert.
Dies wird in der Figur 4 durch das Bezugszeichen S dargestellt. Der Parameter wird
dabei in die Speichervorrichtung geschrieben. Nach erfolgter Speicherung wird ein
neuer Menüpunkt M1, M2, M3 oder wiederum der gleiche Menüpunkt, dessen Parameter eben
gespeichert wurde, angezeigt. Alternativ kann die Vorrichtung nach erfolgter Speicherung
auch in den Betriebsmodus versetzt werden.
[0049] Es kann also gesagt werden, dass das Verfahren weiterhin den Schritt der Speicherung
S des gewählten Parameters durch Aktivierung von mindestens zwei der Betätigungssensoren
2, 3 nach erfolgter Einstellung bzw. Wahl eines Parameters umfasst.
[0050] In einem optionalen Schritt nach erfolgter Speicherung S des eingestellten Parameters
P wird die Anzeigegestalt von mindestens einem der Anzeigeelemente 4, 5 verändert,
so dass dem Benutzer die Speicherung quittiert wird. Bevorzugt ist hier eine kurzzeitige
Veränderung wie beispielsweise ein Aufblinken von einer oder von beiden der Anzeigeelemente
4, 5.
[0051] Wie bereits oben erläutert kann der einzustellende Parameter sehr vielfältig gewählt
sein. Insbesondere wird der Parameter vorzugsweise aus der Gruppe von Einstellung
der Farbe der Anzeigeelemente, Einstellung der automatischer Spülung, Einstellung
von Spülwassermenge, und/oder Einstellung von Anzeigefunktionen der Anzeigeelemente
gewählt. Jeder dieser Parameter stellt dann einen entsprechenden Menüpunkt dar.
[0052] Die Einstellung der automatischen Spülung kann dabei das Aktivieren der automatischen
Spülung oder das Deaktivieren der automatischen Spülung umfassen. Unter der automatischen
Spülung wird verstanden, dass sobald die Betätigungssensoren eine Person und deren
Verlassen des Aktionsradius der Betätigungssensoren erfassen, die Spülung ausgelöst
wird.
[0053] Bei der Einstellung der Spülwassermenge kann der Benutzer verschiedene Spülvolumina
einstellen.
[0054] Unter der Einstellung der Anzeigefunktionen werden beispielsweise verschiedene Beleuchtungsmodi
verstanden, wie beispielsweise eine dauerhafte Beleuchtung oder automatische Beleuchtung,
wenn ein Benutzer in den Aktionsradius der Betätigungssensoren eintritt.
[0055] Bei ausbleibender Aktivierung von mindestens einem der Betätigungssensoren 2, 3 über
eine vorbestimmte Zeitdauer T3 wird die Betätigungsvorrichtung 1 vom Einstellmodus
E in den Betriebsmodus B versetzt wird. Das hat den Vorteil, dass die Vorrichtung
bei einem Unterbruch der Einstellarbeiten wieder in den normalen Betriebsmodus versetzt
wird, ohne dass diese entsprechend blockiert ist. Die Zeitdauer T3 ist bevorzugt in
einem Bereich von 10 bis 30 Sekunden gewählt.
[0056] In der Figur 5 wird im Wesentlichen der Verfahrensablauf nach der Figur 4 gezeigt.
Zusätzlich wird hier noch der Reinigungsmodus R entsprechend dargestellt. Der Reinigungsmodus
R kann über den Schritt der der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens zwei Betätigungssensoren
2, 3 über eine vorbestimmte Zeitdauer T2 aktiviert werden, wobei das Betätigungselement
1 von einem Betriebsmodus B in einen Reinigungsmodus R versetzt wird. Die Zeitdauer
T2 für die Wahl des Reinigungsmodus R ist kleiner oder grösser als die Zeitdauer T1
für die Wahl des Einstellmodus E. Während des Reinigungsmodus wird die Auslösung der
besagten Funktion verunmöglicht. Die Zeitdauer T2 liegt vorzugsweise im Bereich von
2 bis 6.5 Sekunden oder im Bereich von 15.5 bis 20 Sekunden.
[0057] Vorzugsweise wird mindestens eines der Anzeigeelemente 4, 5 periodisch aktiviert
und periodisch deaktiviert, wenn sich das Betätigungselement im Reinigungsmodus R
befindet. Somit wird dem Benutzer angezeigt, dass sich die Vorrichtung im Reinigungsmodus
befindet.
[0058] Nach Verstreichen einer vorbestimmten Reinigungszeitdauer, vorzugsweise im Bereich
von 10 bis 30 Sekunden umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt des Versetzens
der Betätigungsvorrichtung 1 vom Reinigungsmodus R in den Betriebsmodus B. Somit muss
der Benutzer nicht aktiv den Modus nach der Reinigung wechseln.
[0059] Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das erfindungsgemässe Verfahren den Vorteil
hat, dass der Benutzer in einfacher sowie sicherer Art und Weise einen Parameter an
einer Betätigungsvorrichtung einer Sanitärarmatur einstellen kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0060]
- 1
- Betätigungselement
- 2
- Betätigungssensor
- 3
- Betätigungssensor
- 4
- Anzeigeelement
- 5
- Anzeigeelement
- B
- Betriebsmodus
- E
- Einstellmodus
- P
- Parameter
- M1, M2, M3
- Menüpunkte
- S
- Speichern
1. Verfahren zur Einstellung von mindestens einem Parameter an einem Betätigungselement
(1) zur Auslösung einer Funktion, insbesondere einer Spülung, an einer Sanitäreinrichtung,
insbesondere einer Toilettenspülung, wobei das Betätigungselement (1) mindestens zwei
Betätigungssensoren (2, 3) zur Erfassung einer Eingabe eines Benutzer und mindestens
zwei optische Anzeigeelemente (4, 5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Versetzens des Betätigungselementes (1) von einem Betriebsmodus
(B) in einen Einstellmodus (E), in welchem besagte Parameter einstellbar sind, bei
der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens zwei Betätigungssensoren (2, 3) über
eine vorbestimmte Zeitdauer (T1) umfasst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin den Schritt der Veränderung der Anzeigegestalt, insbesondere
der Farbe, von mindestens einem der Anzeigeelemente (4, 5) umfasst, sobald das Betätigungselement
(1) in den Einstellmodus (E) versetzt wurde.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmodus (E) eine Vielzahl von Menüpunkten (M1, M2, M3) umfasst, wobei wenn
sich das Betätigungselement (1) im Einstellmodus (E) befindet, durch einen Schritt
der Aktivierung (W) von einem der mindestens zwei Betätigungssensoren (2) ein anderer
Menüpunkt (M2, M3, M1) auswählbar ist, und dass durch den Schritt der Aktivierung
vom anderen der mindestens zwei Betätigungssensoren (3) dem Menüpunkt (M1, M2, M3)
zugewiesene Parameter (P) einstellbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin den Schritt des Veränderns der Anzeigegestalt von mindestens
einem der Anzeigeelemente (4, 5) beim Wechsel von einem Menüpunkt (M1, M2, M3) zu
einem anderen Menüpunkt (M2, M3, M1) umfasst, und/oder dass das Verfahren weiterhin
den Schritt des Veränderns der Anzeigegestalt von mindestens einem der Anzeigeelemente
(4, 5) beim Wechsel von einem Parameter zu einem anderen Parameter umfasst.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin den Schritt der Speicherung (S) des gewählten Parameters
durch Aktivierung von mindestens zwei der Betätigungssensoren (2, 3) nach erfolgter
Einstellung eines Parameters (P) umfasst, wobei in einem optionalen Schritt nach erfolgter
Speicherung (S) des eingestellten Parameters die Anzeigegestalt von mindestens einem
der Anzeigeelemente (4, 5), vorzugsweise kurzzeitig, verändert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei ausbleibender Aktivierung von mindestens einem der Betätigungssensoren
(2, 3) über eine vorbestimmte Zeitdauer (T3) weiterhin den Schritt des Versetzen der
Betätigungsvorrichtung (1) vom Einstellmodus (E) in den Betriebsmodus (B) umfasst.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einstellbare Parameter aus der Gruppe von Einstellung der Farbe der Anzeigeelemente,
Einstellung der automatischen Spülung, Einstellung von Spülwassermenge, und/oder Einstellung
von Anzeigefunktionen der Anzeigeelemente ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Schritt der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens zwei Betätigungssensoren
(2, 3) über eine vorbestimmte Zeitdauer (T2) das Betätigungselement (1) von einem
Betriebsmodus (B) in einen Reinigungsmodus (R) bzw. vom Reinigungsmodus (R) in den
Betriebsmodus (B) versetzt wird, wobei die Zeitdauer (T2) für die Wahl des Reinigungsmodus
(R) kleiner oder grösser ist als die Zeitdauer (T1) für die Wahl des Einstellmodus
(E), und/oder dass die Anzeigeelemente (4, 5) periodisch aktiviert und periodisch
deaktiviert werden, wenn sich das Betätigungselement (1) im Reinigungsmodus (R) befindet
und/oder dass das Verfahren nach Verstreichen einer vorbestimmten Reinigungszeitdauer
weiterhin den Schritt des Versetzens der Betätigungsvorrichtung (1) vom Reinigungsmodus
(E) in den Betriebsmodus (B) umfasst.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer (T1) für die Aktivierung des Einstellmodus (E) im Bereich von 7 bis
15 Sekunden ist und/oder, dass die Zeitdauer (T2) zur Aktivierung des Reinigungsmodus
(R) im Bereich von 2 bis 6.5 Sekunden oder im Bereich von 15.5 bis 20 Sekunden liegt
und/oder dass Reinigungszeitdauer im Bereich von 10 bis 30 Sekunden liegt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt der Deaktivierung des Auslösens von besagter Funktion umfasst,
wenn das Betätigungselement (E) in den Einstellmodus (E) oder in den Reinigungsmodus
(R) versetzt wurde.
11. Betätigungselement für die Auslösung einer Funktion, insbesondere einer Spülung, an
einer Sanitäreinrichtung, insbesondere einer Toilettenspülung, und für die Durchführung
eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei mindestens ein Parameter am Betätigungselement (1) einstellbar ist,
wobei das Betätigungselement mindestens zwei Betätigungssensoren (2, 3) zur Erfassung
einer Eingabe eines Benutzer und mindestens zwei optische Anzeigeelemente (4, 5) umfasst,
wobei bei der gleichzeitigen Aktivierung von mindestens zwei Betätigungssensoren (2,
3) über eine vorbestimmte Zeitdauer (T1) das Betätigungselement in einem Schritt des
Versetzens des Betätigungselementes (1) von einem Betriebsmodus (B) in einen Einstellmodus
(E) versetzbar ist.
12. Betätigungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine Platte (6) umfasst und wobei die Betätigungssensoren
(2, 3) und/oder die Anzeigeelemente (4, 5) im eingebauten Zustand hinter der Platte
angeordnet sind.
13. Betätigungselement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement weiter eine Steuereinrichtung umfasst, welche mit den Betätigungssensoren
(2, 3) in Verbindung steht, und welche bei gleichzeitiger Aktivierung von mindestens
zwei Betätigungssensoren vom Betriebsmodus (B) in den Einstellmodus (E) versetzbar
ist.
14. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung weiter mit den optischen Anzeigeelementen (4, 5) in Verbindung
steht und/oder dass die Steuereinrichtung mit der Sanitärarmatur, insbesondere über
ein Kabel, verbindbar ist, so dass die besagte Funktion steuerbar ist.
15. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungssensoren (2, 3) und die optischen Anzeigeelemente (4, 5) paarweise
angeordnet sind, wobei ein Betätigungssensor (2, 3) im eingebauten Zustand jeweils
über einem Anzeigeelement (4, 5) liegt.
16. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Betätigungssensoren (2, 3) und genau zwei Anzeigeelemente (4, 5) angeordnet
sind.
17. Sanitäreinrichtung umfassend ein Betätigungselement nach einem der Ansprüche 11 bis
16, wobei die Sanitäreinrichtung weiter einen Spülkasten mit einer Abflussöffnung
und einem die Abflussöffnung verschliessenden Ventil, wobei das Ventil mit dem Betätigungselement
betätigbar ist, oder wobei die Sanitäreinrichtung weiter ein Wasserventil und eine
mit Armatur umfasst, wobei das Wasserventil mit dem Betätigungselement betätigbar
ist.