[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaftbefestigungsvorrichtung für eine Handfeuerwaffe.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Handfeuerwaffe mit einer derartigen Schaftbefestigungsvorrichtung.
[0002] Bei den bisher bekannten Handfeuerwaffen werden die üblicherweise aus Holz oder Kunststoff
bestehenden Schäfte in der Regel über spezielle Gewindeschrauben an dem Systemkasten
bzw. Verschlussgehäuse befestigt. Ein Nachteil dieser Befestigung besteht darin, dass
die Gewindeschrauben zur Montage oder Demontage des Laufs mehrere Umdrehungen benötigen,
was mit einem entsprechenden Zeit- und Montageaufwand verbunden ist. Außerdem können
die Gewindeschrauben im Einsatz einfach verloren gehen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaftbefestigungsvorrichtung und eine Handfeuerwaffe
mit einer derartigen Schaftbefestigungsvorrichtung zu schaffen, die eine einfache
und schnelle Montage bzw. Demontage eines Schafts ermöglichen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Schaftbefestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und durch eine Handfeuerwaffe mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Die erfindungsgemäße Schaftbefestigungsvorrichtung besteht aus einem Spannbolzen
und einem mit dem Spannbolzen zusammenwirkenden Spannexzenter, durch den der Schaft
unter Erzeugung einer axialen Zugkraft an dem Verschlussgehäuse befestigbar ist. Der
Spannexzenter weist eine zentrale Durchgangsbohrung zum Durchstecken eines Spannkopfs
des Spannbolzens und mindestens einen seitlichen Schlitz zur Aufnahme eines schlankeren
Bereichs des Spannbolzens auf. Dadurch kann der Spannbolzen durch den Spannexzenter
gesteckt und der Spannexzenter in eine Spannstellung gedreht werden. Über den Spannexzenter
und den dazugehörigen Spannbolzen wird ein Schnellverschluss geschaffen, der auch
ohne aufwändige Montagearbeiten eine schnelle und sichere Montage und Demontage des
Schafts ermöglicht. Im Vergleich zu üblichen Befestigungsschrauben muss der Spannexzenter
lediglich mit einer Viertelumdrehung gedreht werden, um das Spannen bzw. Lösen zu
bewirken. Durch den Spannexzenter kann ferner eine feste Spannposition vorgegeben
werden, so dass ein zu leichtes oder zu festes Anziehen des Schafts und dadurch bedingte
Ungenauigkeiten bzw. Verspannungen vermieden werden können. Der Spannexzenter und
der Spannbolzen bleiben außerdem auch bei einer Demontage des Schafts an den zu verbindenden
Teilen montiert, so dass sie selbst bei einer Demontage des Schaftes im Feld nicht
verloren gehen können.
[0006] In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der Spannbolzen an dem Verschlussgehäuse
und der Spannexzenter in dem Schaft angeordnet. Zur Befestigung eines vorderen Schafts
kann der Spannexzenter z.B. in dem vorderen Schaft um eine zur Längsachse des Schafts
senkrechte Achse drehbar angeordnet sein. Der Spannexzenter ist zweckmäßigerweise
innerhalb eines Gehäuses auf einer Grundplatte drehbar untergebracht. Der Spannexzenter
kann aber auch ohne separates Gehäuse in dem Schaft angeordnet sein.
[0007] Der Spannexzenter weist vorzugsweise an der Außenseite mindestens eine exzentrische
Spannfläche zur Anlage an einer Anzugsfläche des Spannbolzens auf. Dadurch kann eine
axiale Einzugskraft zwischen dem Spannexzenter und dem Spannbolzen erzeugt werden.
Der Spannexzenter kann aber auch symmetrisch ausgeführt sein und zwei gegenüberliegende
exzentrische Spannflächen und zwei gegenüberliegende Schlitze aufweisen. Dann muss
bei der Montage des Spannexzenters keine spezielle Einbaustellung berücksichtigt werden.
[0008] An dem Spannexzenter kann eine Sperreinrichtung zur Verhinderung einer unerwünschten
Drehung des Spannexzenters vorgesehen sein. Die Sperreinrichtung kann z.B. ein mit
dem Spannexzenter formschlüssiges verbundenes, zwischen einer Sperrstellung und einer
Betätigungsstellung axial verschiebbares Betätigungselement umfassen, das nur in der
Betätigungsstellung drehbar ist. Dies kann in einer zweckmäßigen Ausführung dadurch
erfolgen, dass das Betätigungselement einen als Sechskant ausgebildeten Kopf und einen
unterhalb des Kopfs liegenden schlankeren Schaft aufweist und durch eine als Langloch
ausgebildete Öffnung einer Grundplatte derart verläuft, dass der Kopf in der Sperrstellung
innerhalb der Öffnung gegen Drehung gesichert gehalten ist und der Schaft in der Betätigungsstellung
in den Bereich der Öffnung zur Drehung des Betätigungselements gelangt.
[0009] In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung kann der Spannbolzen über ein Montageelement
an dem Verschlussgehäuse befestigt sein. Das Montageelement kann in einem Schlitz
einer als Schlitzhülse ausgebildeten Laufaufnahme des Verschlussgehäuses zwischen
einer Schaftmontagestellung und einer Laufmontagestellung schwenkbar angeordnet und
in Art eines Keils derart ausgebildet sein, dass die Laufaufnahme in der Laufmontagestellung
aufgeweitet wird. Dadurch kann das Montageelement nicht nur die Halterung des Spannbolzens
übernehmen, sondern kann auch die die Funktion einer Montagehilfe für die Montage
bzw. Demontage des Laufs übernehmen.
[0010] Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Verschlussgehäuse eines Repetiergewehrs mit einer erfindungsgemäßen Schaftbefestigungsvorrichtung
zur Fixierung eines vorderen Schafts an dem Verschlussgehäuse;
- Figur 2
- die in Figur 1 gezeigte Schaftbefestigungsvorrichtung ohne Gehäuse;
- Figur 3
- eine Detailansicht der Schaftbefestigungsvorrichtung mit einem Betätigungselement
in einer Sperrstellung;
- Figur 4
- eine Detailansicht der Schaftbefestigungsvorrichtung mit dem Betätigungselement in
einer Betätigungsstellung;
- Figur 5
- die Schaftbefestigungsvorrichtung mit einem Spannexzenter in einer Lösestellung im
Schnitt;
- Figur 6
- die Schaftbefestigungsvorrichtung mit dem Spannexzenter von Figur 5 in einer Lösestellung
im Schnitt;
- Figur 7
- eine Unteransicht eines Verschlussgehäuse mit einem Montageelement der Schaftbefestigungsvorrichtung
in einer Schaftmontagestellung und
- Figur 8
- eine Unteransicht des Verschlussgehäuses mit dem Montageelement der Schaftbefestigungsvorrichtung
in einer Laufmontagestellung.
[0011] Die in den Figuren 1 bis 6 in verschiedenen Ansichten dargestellte Schaftbefestigungsvorrichtung
1 enthält einen z.B. an einem Systemkasten bzw. Verschlussgehäuse 2 eines Repetiergewehrs
befestigten Spannbolzen 3 und einen in Figur 2 erkennbaren Spannexzenter 4, der gemäß
Figur 5 z.B. in einem vorderen Schaft 5 des Repetiergewehrs angeordnet sein kann.
Durch den Spannbolzen 3 und den Spannexzenter 4 kann der vordere Schaft 5 an dem Verschlussgehäuse
2 fixiert werden.
[0012] Wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, ist der Spannexzenter 4 innerhalb des vorderen
Schafts 5 um eine zur Längsachse des Schafts 5 senkrechte Achse drehbar angeordnet.
Der Spannexzenter 4 ist innerhalb eines Gehäuses 6 auf einer in Figur 2 erkennbaren
Grundplatte 7 zwischen einer in Figur 5 gezeigten Lösestellung und einer in Figur
6 dargestellten Spannstellung drehbar angeordnet. Die Grundplatte 7 und das Gehäuse
6 mit dem darin angeordneten Spannexzenter 4 sind über Bohrungen 8 und in Figur 2
erkennbare Schrauben 9 in einer entsprechenden Ausnehmung 10 des vorderen Schafts
5 befestigt. In dem Gehäuse 6 ist eine durchgehende Öffnung 11 zur Einführung des
Spannbolzens 3 vorgesehen.
[0013] Auch in dem Schaft 5 befindet sich ein mit der Öffnung 11 fluchtender Durchgang 12
für die Einführung des Spannbolzens 3. Der an dem vorderen Ende des Verschlussgehäuses
2 befestigte Spannbolzen 3 ist in der Montagestellung in Richtung der Längsachse des
Verschlussgehäuses 2 von diesem nach vorne vorstehend angeordnet und weist an seinem
freien vorderen Ende einen Spannkopf 13 und einen daran anschließenden schlankeren
Bereich 14 auf. Bei der in Figur 6 gezeigten Spannstellung ragt der Spannbolzen 3
durch den Spannexzenter 4 hindurch und der Spannkopf 13 steht gegenüber dem Spannexzenter
4 vor.
[0014] Der in Figur 2 und den Figuren 5 und 6 gezeigte Spannexzenter 4 enthält eine zu dessen
Drehachse rechtwinklig verlaufende zentrale Durchgangsbohrung 15 und zwei diametral
gegenüberliegende seitliche Schlitze 16 und 17, die sich bis zu jeweils einem Steg
18 bzw. 19 erstrecken. Die Durchgangsbohrung 15 weist einen etwas größeren Innendurchmesser
als der Außendurchmesser des Spannkopfs 13 auf, so dass der Spannkopf 13 vollständig
durch den Spannexzenter 4 durchgesteckt werden kann. Die Schlitze 16 und 17 weisen
eine etwas größere Breite als der schlankere Bereich 14 am Spannbolzen 3 auf. Die
Schlitze 16 und 17 sind derart ausgebildet, dass der Spannexzenter 4 bei eingestecktem
Spannbolzen 3 um ca. 90° gedreht werden kann. An der Außenseite des Spannexzenters
4 ist mindestens eine z.B. spiralförmig verlaufende exzentrische Spannfläche 20 vorgesehen,
die bei einer Drehung des Spannexzenters 4 in die Spannstellung zur Anlage an einer
inneren Anzugsfläche 22 an der Innenseite des Spannkopfs 13 gelangt und eine axiale
Einzugskraft zwischen dem Spannbolzen 3 und dem Spannexzenter 4 erzeugt.
[0015] Bei der gezeigten Ausführung ist der Spannexzenter 4 symmetrisch mit zwei gegenüberliegenden
Spannflächen 20 und 21 und zwei seitlichen Aufnahmeschlitzen 16 und 17 ausgeführt.
Dadurch kann der Spannexzenter 4 in zwei Stellungen eingebaut werden. Der Spannexzenter
4 kann aber auch nur einen Spannfläche 20 und einen zugehörigen Aufnahmeschlitz 16
aufweisen.
[0016] Die Drehung des Spannexzenters 4 erfolgt durch ein innerhalb des Schafts 5 koaxial
zur Drehachse des Spannexzenters 4 drehbar angeordnetes und axial verschiebbares bolzenförmiges
Betätigungselement 23, das entgegen der Kraft einer Druckfeder 24 zwischen einer in
Figur 3 gezeigten unteren Sperrstellung und einer in Figur 4 dargestellten oberen
Betätigungsstellung axial verschiebbar ist. Das z.B. durch einen Inbusschlüssel oder
ein anderes geeignetes Werkzeug drehbare Betätigungselement 23 enthält ein durch eine
Öffnung 25 in der Grundplatte 7 ragendes Oberteil mit einem als Sechskant ausgeführten
Kopf 26 und einem darunter liegenden schlankeren zylindrischen Schaft 38, der in Figur
4 erkennbar ist.
[0017] Der als Sechskant ausgeführten Kopf 26 greift zur Drehung des Spannexzenters 4 formschlüssig
in eine als Innensechskant ausgebildete Ausnehmung an der Unterseite des Spannexzenters
4 ein. Die Öffnung 25 ist als Langloch mit einer Breite ausgeführt, die nur geringfügig
größer als die Schlüsselweite des als Sechskant ausgeführten Kopfs 26 ist. Wenn sich
der als Sechskant ausgeführte Kopf 26 also im Bereich der Öffnung 25 in der Grundplatte
7 befindet, kann das Betätigungselement 23 nicht gedreht werden. Der unter dem Kopf
26 liegende schlankere Schaft 38 ist derart angeordnet, dass er nur bei der Verschiebung
der Betätigungselements 23 in die obere Betätigungsstellung in den Bereich der als
Langloch ausgeführten Öffnung 25 der Grundplatte 7 kommt und dadurch eine Drehung
des Spannexzenters 4 ermöglicht. Wenn das Betätigungselement 23 dagegen durch die
Druckfeder 24 in die untere Verriegelungsstellung gedrückt wird, steht der als Sechskant
ausgeführte Kopf 26 auch in Eingriff mit der als Langloch ausgeführten Öffnung 25,
wodurch eine Drehung des Spannexzenters 4 verhindert wird. Das Betätigungselement
23 muss also erst entgegen der Kraft der Druckfeder 24 eingedrückt werden, bevor der
Spannexzenter 4 gedreht werden kann. Dadurch wird eine Sperreinrichtung zur Verhinderung
einer unerwünschten Drehung des Spannexzenters 4 geschaffen.
[0018] Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung weist der Systemkasten bzw. das
Verschlussgehäuse 2 eine als Schlitzhülse ausgebildete Laufaufnahme 27 zur lösbaren
Halterung eines Laufs 28 auf. Der Spannbolzen 3 ist über ein bolzenförmiges Montageelement
29 mit dem Verschlussgehäuse 2 verbunden. Wie aus den Unteransichten der Figuren 7
und 8 hervorgeht, enthält die Laufaufnahme 27 einen Schlitz 30 und in Figur 1 erkennbare
seitliche Bohrungen 31, über welche die als Schlitzhülse ausgeführte Laufaufnahme
27 mit Hilfe von Klemmschrauben 32 zur Fixierung des Laufs 28 zusammengedrückt werden
kann. Das Montageelement 29 ist mit seinem beidseitig abgeflachten hinteren Ende 33
in dem Schlitz 30 um einen in Figur 1 erkennbaren Querstift 34 zwischen einer in Figur
7 dargestellten Schaftmontagestellung und einer in Figur 8 gezeigten Laufmontagestellung
drehbar angeordnet.
[0019] In einer in Figur 8 erkennbaren Gewindebohrung 35 im vorderen Ende des bolzenförmigen
Montageelements 29 ist der Spannbolzen 3 festgeschraubt. Das abgeflachte hintere Ende
33 des Montageelements 29 ist in Art eines Keils derart ausgebildet, dass die Laufaufnahme
27 beim Verschwenken des Montageelements 29 in die Stellung von Figur 8 zur einfacheren
Montage oder Demontage des Laufs 28 aufgespreizt wird. Hierzu können an dem im Schlitz
30 angelenkten Ende 33 des Montageelements in Figur 7 erkennbare seitliche Keilflächen
36 vorgesehen sein, die beim Verschwenken des Montageelements 29 in die Stellung von
Figur 8 zur Anlage an einem stufenförmigen Absatz 37 zwischen einem breiteren äußeren
Bereich und einem schmäleren inneren Bereich des Schlitzes 30 gelangen und dadurch
die Laufaufnahme 27 aufspreizen.
[0020] In der Schaftmontagestellung von Figur 7 ist das Montageelement 29 gemäß Figur 1
in Längsrichtung des Verschlussgehäuses 2 ausgerichtet ist, so dass der im Montageelement
29 befestigte Spannbolzen 3 beim Ansetzen des vorderen Schafts 5 an das Verschlussgehäuse
2 in den Spannexzenter 4 eingeführt werden kann. In der nach unten verschwenkten Laufmontagestellung
von Figur 8 wird dagegen die Laufaufnahme 27 aufgeweitet, so dass der Lauf 28 einfacher
montiert oder demontiert werden kann. Das Montageelement 29 dient somit nicht nur
zur Halterung des Spannbolzens 3, sondern kann auch die Funktion einer Montagehilfe
für die Montage bzw. Demontage des Laufs 28 übernehmen.
1. Schaftbefestigungsvorrichtung (1) zur Fixierung eines Schafts (5) an einem Verschlussgehäuse
(2) einer Handfeuerwaffe, gekennzeichnet durch einen Spannbolzen (3) und einen mit dem Spannbolzen (3) zusammenwirkenden Spannexzenter
(4), der eine zentrale Durchgangsbohrung (15) zum Durchstecken eines Spannkopfs (13)
des Spannbolzens (3) und mindestens einen seitlichen Schlitz (16, 17) zur Aufnahme
eines schlankeren Bereichs (14) des Spannbolzens (3) aufweist.
2. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (3) an dem Verschlussgehäuse (2) und der Spannexzenter (4) in dem
Schaft (5) angeordnet sind.
3. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannexzenter (4) in einem vorderen Schaft (5) um eine zur Längsachse des Schafts
(5) senkrechte Achse drehbar angeordnet ist.
4. Schaftbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannexzenter (4) innerhalb eines Gehäuses (6) auf einer Grundplatte (7) drehbar
angeordnet ist.
5. Schaftbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannexzenter (4) an der Außenseite mindestens eine exzentrische Spannfläche
(20, 21) zur Anlage an einer Anzugsfläche (22) am Spannkopf (13) des Spannbolzens
(3) aufweist.
6. Schaftbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannexzenter (4) eine Sperreinrichtung (23, 25, 26) zur Vermeidung einer
unerwünschten Drehung des Spannexzenters (4) angeordnet ist.
7. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (23, 25, 26) ein mit dem Spannexzenter (4) formschlüssiges verbundenes,
zwischen einer Sperrstellung und einer Betätigungsstellung axial verschiebbares Betätigungselement
(23) umfasst, das nur in der Betätigungsstellung drehbar ist.
8. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (23) einen als Sechskant ausgebildeten Kopf (26) und einen
unterhalb des Kopfs (26) liegenden schlankeren Schaft (38) aufweist und durch eine
als Langloch ausgebildete Öffnung (25) einer Grundplatte (7) derart verläuft, dass
der Kopf (26) in der Sperrstellung innerhalb der Öffnung (25) gegen Drehung gesichert
gehalten ist und der Schaft (38) in der Betätigungsstellung in den Bereich der Öffnung
(25) zur Drehung des Betätigungselements (23) gelangt.
9. Schaftbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (3) über ein Montageelement (29) an dem Verschlussgehäuse (2) befestigt
ist.
10. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (29) in einem Schlitz (30) einer als Schlitzhülse ausgebildeten
Laufaufnahme (27) des Verschlussgehäuses (2) angeordnet ist.
11. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (29) zwischen einer Schaftmontagestellung und einer Laufmontagestellung
schwenkbar in dem Schlitz (30) angeordnet und in Art eines Keils derart ausgebildet
ist, dass die Laufaufnahme (27) in der Laufmontagestellung aufgeweitet wird.
12. Schaftbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (29) seitliche Keilflächen (36) zur Anlage an einem stufenförmigen
Absatz (37) im Schlitz (30) enthält-.
13. Handfeuerwaffe mit einer Schaftbefestigungsvorrichtung (1) zur Fixierung eines Schafts
(5) an einem Verschlussgehäuse (2) der Handfeuerwaffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftbefestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet
ist.