(19)
(11) EP 1 854 934 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.06.2013  Patentblatt  2013/23

(21) Anmeldenummer: 07004601.6

(22) Anmeldetag:  06.03.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04D 1/16(2006.01)
E04D 1/04(2006.01)

(54)

Falzziegel

Grooved tile

Tuile à rainures


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR

(30) Priorität: 09.05.2006 DE 202006007417 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.11.2007  Patentblatt  2007/46

(73) Patentinhaber: CS - Coelho da Silva, S.A.
Juncal 2480-071 (PT)

(72) Erfinder:
  • Kessler, Herbert
    85540 Haar (DE)
  • Lepsien, Reinhard
    85540 Haar (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser 
Leopoldstrasse 4
80802 München
80802 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 335 707
DE-U1- 20 302 255
DE-B3- 10 334 745
DE-U1-202005 002 105
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit einer von einer Seitenverfalzung bis zu einem Deckfalzteil durchlaufenden äußeren Kopffalzrippe, die im Kopfdeckfalzeck einen Eckausschnitt aufweist, dem in der Breite des Deckfalzteiles und in der Länge der Kopfverfalzung ein Plateau vorgelagert ist, das gegenüber dem Eckausschnitt mit einer L-förmigen Verlängerungsrippe der äußeren Kopffalzrippe abgegrenzt ist.

    [0002] Ein derartiger Falzziegel ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 203 02 255 bekannt. Das Deckfalzteil ist gegenüber dem Ziegelmittelfeld erhöht und läuft vom traufseitigen Ziegelrand bis zum Ausschnitt im Kopfdeckfalzeck durch.

    [0003] Die Kopfverfalzung verfügt über die schon angesprochene äußere Kopffalzrippe, die im Wesentlichen in Höhe der Verlängerungsrippe verläuft und den kopfseitigen Ziegelabschluss bildet. In etwa symmetrisch zur Längsmittenachse des Ziegels erstrecken sich zwei Stege von der äußeren Kopffafzrippe in Richtung auf das Ziegelmittelfeld, sie enden innerhalb der Kopfvertalzung. Zwischen den beiden Stegen ist eine U-förmige mittlere Kopffalzrippe angeordnet, die sich mit der U-Form zum Ziegelmittelfeld hin öffnet.

    [0004] Die Seitenverfalzung ist nicht mit der Kopfverfalzung verbunden.

    [0005] Der vorbekannte Falzziegel hat sich bewährt, es besteht der Wunsch unter Beibehaltung der Vorteile des bekannten Ziegels einen solchen zu schaffen, bei dem das Ziegelmittelfeld in etwa in gleicher Höhe mit dem Deckfalzteil liegt und auch bei geringer Eindeckneigung eine hohe Dichtheit gerade im Vierziegeltreffeck erzielt wird.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich der Kopfverfalzung das Plateau von einer Randrippe flankiert ist, die in die Verlängerungsrippe übergeht und am Ziegelrand des Deckfalzteiles angeordnet ist, dass weiterhin ausgehend von dieser Randrippe eine S-förmige Rippe über das Plateau zu einer inneren Kopffalzrippe verläuft.

    [0007] Bei der Erfindung spielt das Plateau zusammen mit seinen Rippen eine wichtige Rolle. Die bekannte Verlängerungsrippe grenzt das Plateau kopfseitig zum Ausschnitt hin ab.

    [0008] Die Randrippe bildet einen Flankenschutz im Hinblick auf den deckfalzseitigen Rand des Ziegels. Die S-förmige Rippe stellt eine Dichtverbindung her zur inneren Kopffalzrippe und verhindert auch bei geringer Neigung des eingedeckten Ziegels, dass Wasser, Schnee usw. leicht vom Ziegelmittelfeld in die Kopfverfalzung eindringen kann. Der S-Bogen der Rippe vermittelt im Bereich des Kopfdeckfalzeckplateaus einen zum Ziegelkopfende und zum Ziegelrand hin abgegrenzten Freiraum, in den bei Eindeckung ein überdeckender Ziegel das von der Seitenverfalzung aufgenommene Wasser abgeben kann. Von dort aus wird das Wasser auf das Ziegelmittelfeld des überdeckten Ziegels geleitet.

    [0009] Die gute Abdichtung im Kopfbereich ermöglicht es den Innenbereich der Kopfverfalzung gegenüber dem Ziegelmittelfeld abzusenken und ihn über die Seitenverfalzung zu entwässern.

    [0010] Weiterhin bildet die S-förmige Rippe auf dem Kopfdeckfalzeckplateau eine gute Möglichkeit, das Vierziegeltreffeck abzudichten. Besagtem Plateau auf der Ziegeloberseite kann ein entsprechendes Plateau an der Ziegelunterseite des überdeckenden Ziegels entsprechend angeordnet sein, wodurch sich bei Überdeckung eine in etwa parallele Anordnung zweier Plateaus ergibt, die mit Hilfe der S-förmigen Rippe gegeneinander abdichtbar sind. In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft das Plateau zur Deckfalzflanke hin von der Randrippe begrenzen zu lassen. Es ergibt sich dadurch zwischen den beiden Randrippen eine zum Ziegelmittelfeld hin offene Tasche, die insbesondere bei horizontaler Anströmung eingedeckter Ziegel als Wirbelraum arbeiten kann und dafür sorgt, dass eingetragene Flüssigkeit sich darin niederschlägt.

    [0011] In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft, wenn die S-förmige Rippe m Kopfbereich des Plateaus mit der Randrippe verbunden ist und im Fußbereich dieses Plateaus in die innere Kopffalzrippe übergeht, so dass sich zwischen dem S-förmigen Bogen der Rippe und der Randrippe eine zum Ziegelfuß hin offene Tasche ergibt.

    [0012] Bei der Eindeckung kann sich in diese Tasche eine fußseitig offene U-Rippe einlegen, die im fußseitigen Bereich eines Plateaus eines überdeckenden Ziegels angeordnet ist. Diese U-Rippe kann vom Rippenverlauf her sowohl der Form der S-förmigen Rippe als auch der seitlichen Randrippe angepasst sein.

    [0013] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Kopfverfalzung eine mittlere Kopffalzrippe auf, die in einem gegenüber dem Ziegelmittelfeld abgesenkten Bereich der Kopfverfalzung angeordnet ist und mit wenigstens einem, vorzugsweise vier in Ziegellängsrichtung verlaufenden Stegen fußseitig abgestützt ist.

    [0014] Der abgesenkte Bereich kann zum Ziegelkopf hin durch eine äußere Kopffalzrippe begrenzt sein, zum Ziegelmittelfeld hin durch eine innere Kopffalzrippe. Nachdem der Bereich abgesenkt ist, kann er sich über die Seitenverfalzung entwässern. Um innerhalb des abgesenkten Bereiches eine zusätzliche Abdichtung zu erzielen, können in die jeweiligen Freiräume vor den kürzeren Stegen Dichtzapfen eingreifen, die in der Fußverfalzung des überdeckenden Ziegels angeordnet sind. Die Dichtzapfen legen sich in Form von Querblöcken vor die Stege und die mittlere Kopffalzrippe. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben.

    [0015] Es zeigen:
    Figur 1
    eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Falzziegels;
    Figur 2
    eine Druntersicht auf den Falzziegel von Figur 1;
    Figur 3
    eine Ansicht auf die Kopfseite des Ziegels von Figur 1;
    Figur 4
    eine Fußansicht desselben von Figur 1;
    Figur 5
    eine Seitenfalzansicht des Ziegels von Figur 1;
    Figur 6
    eine Deckfalzansicht des Ziegels von Figur 1;
    Figur 7
    eine perspektivische Darstellung des Ziegels von Figur 1 gesehen von links vorne;
    Figur 8
    eine Phantomansicht der Eindeckung von Falzziegeln des ersten Ausführungsbeispiels mit überdeckenden Ziegeln II und III mit teilweise entfernter Fußverfalzung des überdeckenden Ziegels II und überdecktem Ziegel I, und
    Figur 9
    Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Falzziegels.


    [0016] Der erfindungsgemäße Falzziegel 1 verfügt über ein Kopffalzteil 2, ein Deckfalzteil 3, ein Fußfalzteil 4, ein Seitenfalzteil 5 und ein Mittelfeld 6.

    [0017] Eine äußere Kopffalzrippe 213 verläuft von der Seitenfalzflanke in gleicher Höhe bis zu einem Kopfdeckfalzeckausschnitt 295, um den eine L-förmige Verlängerungsrippe 2112 geführt ist, die an einer Deckfalzflanke 311 in eine Randrippe 2131 übergeht. Letztere begrenzt seitlich ein Deckfalzeckplateau 2113, das sich fußseitig an den Ausschnitt 295 und die Verlängerungsrippe 2112 anschließt und sich in Fußrichtung über die Länge der Kopfverfalzung hinzieht. Die Breite des Plateaus entspricht derjenigen des Eckausschnitts 295.

    [0018] Die Kopfvertalzung besitzt eine mittlere Kopffalzrippe 215, die in einem gegenüber dem Ziegelmittelfeld abgesenkten Bereich angeordnet ist. Sie erstreckt sich in Ziegelquerrichtung zwischen der Seitenvertalzung 5 und dem schon angesprochenen Eckausschnitt 295. Sie ist in etwa gleich hoch wie das Plateau 2113.

    [0019] In fußseitiger Richtung stützt sich die Kopffalzrippe 215 über insgesamt vier Stege 2133 ab, die sich von dieser Rippe in Richtung Ziegelfeld erstrecken. Zwei innere Stege sind etwas länger als zwei äußere, so dass vor den äußeren Stegen jeweils ein Freiraum verbleibt. Die inneren Stege enden vor einer inneren Kopffalzrippe 217 die sich von der Seitenverfalzung 5 bis zum Plateau 2113 erstreckt.

    [0020] Die Kopffalzrippe 217 ist über eine S-förmige Rippe 2114 mit der Randrippe 2131 verbunden. Die S-förmige Rippe schließt nahtlos an die innere Kopffalzrippe 217 an und geht in gleicher Höhe - einem S-förmigen Bogen folgend - rechtwinklig in die Randrippe 2131 über. Die Verbindungsstelle befindet sich im kopfseitigen Bereich des Plateaus 2113, so dass fußseitig davon eine Tasche 2115 gebildet ist, die zum Ziegelmittelfeld hin offen ist. Der inneren Fußfalzrippe 217 ist eine Rinne 2172 vorgelagert in die zwei mit der inneren Kopffalzrippe 217 verbundene Stege 2174 hineinragen. Die Randrippe 2131 endet auf der Höhe der Rinne 2172.

    [0021] Die äußere Kopffalzrippe 213, die Verlängerungsrippe 2112, die Randrippe 2131, die S-förmige Rippe 2114 und die innere Kopffalzrippe 217 verlaufen in etwa in gleicher Höhe.

    [0022] Der abgesenkte Bereich 215 der Kopfverfalzung befindet sich auf gleicher Höhe wie der Nutgrund einer inneren Seitenfalznut 518. Am seitenfalzseitigen Ende der Absenkung ist die innere Seitenfalznut 518 über eine Wasserweiche 531 mit dem abgesenkten Bereich verbunden. Die dort vorhandene innere Seitenfalzrippe 525 ist demzufolge im Bereich der Wasserweiche ausgespart, sie ist im Kopfbereich von einer Rippe 525 flankiert, die die gleiche Höhe aufweist wie die mittlere Kopffalzrippe 215. Sie bildet den seitenfalzseitigen Abschluss der Kopfverfalzung.

    [0023] Die Seitenfalzrippen 513, 515 und 525 verlaufen sämtlich in gleicher Höhe. Die Seitenfalznuten 514 und 518 sind fußseitig in eine zum Ziegelrand versetzte Wasserweiche 532 zusammengefasst, die an einem Fußseitenfalzeckausschnitt 486 endet. Zwischen der Seitenverfalzung 5 und dem Ziegelmittelfeld 6 ergibt sich aufgrund der geschilderten Ausgestaltung der Seitenverfalzung eine senkrechte Deckfuge.

    [0024] Zur leichteren Orientierung sind zumindest in den Figuren 1 und 2 das Kopfseitenfalzeck 28, das Kopfdeckfalzeck 29, das Fußdeckfalzeck 49 und das Fußseitenfalzeck 48 entsprechend bezeichnet.

    [0025] Bezugnehmend auf die perspektivische Ansicht der Figur 7 ist ersichtlich, dass die S-förmige Rippe rechtwinklig in die Rippe 2131 mündet und über einen S-Bogen in die innere Kopffalzrippe 2174 geführt ist. Die Rinne 2172 erstreckt sich weit in den Deckfalzbereich 3 und gelangt fast bis zum fußseitigen Ende der Rippe 2131. Das Plateau 2113 befindet sich im gezeigten Beispiel auf der gleichen Höhe wie der Deckfalzteil 3 und das Ziegelmittelfeld 6, das bündig in das Deckfalzteil übergeht. Dadurch ergibt sich nicht nur eine ebene Fläche über die Breite B, sondern über die gesamte Breite BB, wie in Figur 1 gezeigt. Die innere Kopffalzrippe 217 ist in Richtung Ziegelmittelfeld über zwei vorzugsweise kurze Stege 2174 versteift, die in die Rinne 2172 traufseitig vorstehen.

    [0026] Die Figur 2 zeigt die Ziegelunterseite. Zu beachten ist dort im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 der schon angesprochene Eckausschnitt 486, dem kopfseitig ein Plateau 481 vorgelagert ist, das die Dimension I x b aufweist. Die Grundfläche dieses Plateaus ist schmaler, aber länger als die entsprechende Grundfläche des Plateaus 2113 im Kopfdeckfalzeck 29 der Ziegeloberseite. Bei Eindeckung liegen beide übereinander. Dabei kommt eine U-förmige Rippe 483 innerhalb der Tasche 2115 zwischen der S-förmigen Rippe 2114 und der Randrippe 2131 zu liegen und zwar so, dass der Schenkel 4831 entlang der Randrippe verläuft und der restliche gebogene Teil dem S-Verlauf folgt. Das Eingreifen dieser beiden Teile kann man in der Phantomzusammenschau der Figur 8 erkennen. Eine äußere Fußfalzrippe 423 verläuft von der Deckfalzflanke 311 in gleicher Höhe ohne Unterbrechung bis zum Eckausschnitt 486, dort begleitet ein L-Schenkel 4231 denselben.

    [0027] Der äußeren Fußfalzrippe 423 ist eine mittlere Fußfalzrippe 425 mit Abstand in Richtung Ziegelkopf vorgelagert. Sie teilt sich im Wesentlichen in drei Teile auf, nämlich in zwei seitliche Dichtzapfen 4251 und 4252, die jeweils seitlich eines mittleren Abschnittes der Rippe angeordnet sind. Die Dichtzapfen verlaufen zwischen ziegelunterseitigen Stützrippen 622, die die gleiche Höhe aufweisen wie der mittlere Abschnitt der mittleren Kopffalzrippe 425. Die Dichtzapfen selbst sind so hoch ausgebildet, dass sie bei Eindeckung bis nahe an die Oberfläche der Absenkung 215 des überdeckten Ziegels hineinragen, dort greifen sie in die vor den größeren Stegen 2133 vorhandenen Freiräume ein und legen sich blockartig quer vor diese Stege.

    [0028] Das Ineinandergreifen der Fußverfalzung überdeckender Ziegel II und III und der Kopfverfalzung eines überdeckten Ziegels I ergibt sich aus der Phantomzusammenschau von Figur 8. Dort ist zu erkennen, wie die U-förmige Rippe 483 eines überdeckenden Ziegels II in der Tasche 2115 eines überdeckten Ziegels I Platz findet und damit innerhalb der von der S-förmigen Rippe 2114 und der Randrippe 2131 begrenzten Wirbelraumes eine weitere Abdichtung vornimmt. Dabei ist zu beachten, dass in der Darstellung von Figur 8 insgesamt drei Ziegel beteiligt sind, nämlich ein überdeckter Ziegel I rechts unten, ein erster überdeckender Ziegel II rechts oben und ein weiterer überdeckender Ziegel III links oben. Im gezeigten Beispiel gehört die U-Rippe 483 zum teilweise gezeigten überdeckenden Ziegel II. Im Vordergrund der Figur 8 ist die U-förmige Rippe 483 nochmals gezeigt, sie gehört zum überdeckenden Ziegel III.

    [0029] Gleichfalls zu sehen ist der Dichteingriff der Dichtzapfen 4251 und 4252 des überdeckenden Ziegels III in die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels I. Die Dichtzapfen legen sich blockartig vor die kürzeren Stege 2133 der mittleren Kopffalzrippe 215.

    [0030] Die Figur 8 zeigt gleichfalls, dass sich die U-Rippen 483 sowie die Dichtzapfen 4251 und 4252 in etwa auf einer Linie befinden und damit einen in etwa gleichen Abstand zum eigenen Ziegelfuß aufweisen. Dies geht im Übrigen auch aus der Draufsicht von Figur 2 hervor.

    [0031] Die Figur 9 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Falzziegels, der grundsätzlich den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion wie der Falzziegel der Figuren 1 bis 8 aufweist. Gleiche Teile sind infolgedessen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Nachfolgend wird nur noch auf technische Unterschiede eingegangen, die sich insbesondere im Bereich der Seitenverfalzung ergeben.

    [0032] Das Seitenfalzteil 5 des zweiten Ausführungsbeispiels umfasst analog zum ersten Ausführungsbeispiel die Figuren 1 bis 8 eine äußere Seitenfalzrippe 513, eine äußere Seitenfalznut 514, eine mittlere Seitenfalzrippe 515 sowie eine innere Seitenfalznut 518. All diese Teile beginnen fußseitig von der äußeren Kopffalzrippe 213 und sind im Wesentlichen mit gleichem geometrischen Querschnitt bis zu einer Wasserweiche 532 geführt, die sich kopfseitig vom Fußseitenfalzeckausschnitt 486 befindet. Die mittlere Seitenfalzrippe 515 endet dort, die Seitenfalznuten 514 und 518 sind mit einem schräg nach außen geführten Versatz zusammengeführt, so dass sich für diese beiden Nuten ein einziger Ausfluss vor dem besagten Eckausschnitt ergibt.

    [0033] Eine innere Seitenfalzrippe 525 ist als Stufenfalz ausgebildet, am Übergang zum Deckfalzteil ergibt sich dort eine senkrechte Deckfuge. In Abänderung zum ersten Ausführungsbeispiel ist in der inneren Seitenrandrippe 525 eine Stufenfalznut 5251 integriert, die von der Wasserweiche 531 bis zu einer fußseitigen, nach außen gekröpften Wasserweiche 533 verläuft. Sie nimmt damit direkt benachbart zur senkrechten Deckfuge zusätzlich zu den beiden anderen vorhandenen Seitenfalznuten 514, 518 Wasser auf und gibt es bei Eindeckung im Bereich des Fußseitenfalzeckausschnitts 486 an das Kopfdeckfalzeckplateau 2131 eines überdeckten Ziegels ab.


    Ansprüche

    1. Falzziegel mit einer von einer Seitenverfalzung (5) bis zu einem Deckfalzteil (3) durchlaufenden äußeren Kopffalzrippe (213), die im Kopfdeckfalzeck (29) an einem Eckausschnitt (295) endet, dem fußseitig in etwa in der Breite des Deckfalzteiles (3) und in der Länge der Kopfverfalzung (2) ein Plateau (2113) vorgelagert ist, das gegenüber dem Eckausschnitt (295) mit einer L-förmigen Verlängerungsrippe (2112) der äußeren Kopffalzrippe (213) abgegrenzt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im Bereich der Kopfverfalzung (2) das Plateau (2113) von einer Randrippe (2131) flankiert ist, die in die Verlängerungsrippe(2112) übergeht und an der äußeren Deckfalzflanke (311) des Deckfalzteiles (3) angeordnet ist, dass weiterhin ausgehend von dieser Randrippe (2131) eine S-förmige Rippe (2114) über das Plateau (2113) zu einer inneren Kopffalzrippe (217) verläuft.
     
    2. Falzziegel nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kopffalzrippe (217) ein Ziegelmittelfeld (6) zur Kopfverfalzung (2) hin abgrenzt und an der Seitenverfalzung (5) endet.
     
    3. Falzziegel nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die S-förmige Rippe (2114) die gleiche Höhe aufweist wie die Randrippe (2131) und oder die Verlängerungsrippe (2112) und/oder die äußere und/oder innere Kopffalzrippe (214, 217).
     
    4. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die S-förmige Rippe (2114) im rechten Winkel in die Randrippe (2131) mündet
     
    5. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die S-förmige Rippe (2114) im Kopfbereich des Plateaus (2113) mit der Randrippe (2131) verbunden ist und im Fußbereich dieses Plateaus in die innere Kopffalzrippe (217) übergeht, so dass sich zwischen dem S-förmigen Bogen der Rippe (2114) und der Randrippe (2131) eine zum Ziegelfuß hin offene Tasche (2115) ergibt
     
    6. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Plateau (2113) in etwa auf der gleichen Höhe liegt wie der Deckfalzteil (3).
     
    7. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Ziegelmittelfeld (6) von der Kopfverfalzung (2) bis zum Ziegelfuß und über dessen gesamte Breite (B) eben ist.
     
    8. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Ziegelmittelfeld (6) und der Deckfalzteil (3) eben in einander übergehen und eine gemeinsame Breite (BB) aufweisen.
     
    9. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kopfverfalzung (2) eine mittlere Kopffalzrippe (215) aufweist, die in einem gegenüber dem Ziegelmittelfeld (6) abgesenkten Bereich (215) der Kopfverfalzung (2) angeordnet ist und mit wenigstens einem, vorzugsweise vier in Ziegellängsrichtung verlaufenden Stegen (2133) fußseitig abgestützt sind.
     
    10. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zwei äußere Stege (2133) gegenüber zwei inneren Stegen kürzer sind, um vor ihren fußseitigen Ende jeweils einen Freiraum für das Eingreifen von Dichtzapfen (4251, 4252) der Fußverfalzung des überdeckenden Ziegels (1) bereitzustellen.
     
    11. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der abgesenkte Bereich (215) der Kopfverfalzung (2) sich auf gleicher Höhe befindet wie der Nutgrund wenigstens der inneren Seitenfalznut (518).
     
    12. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der inneren Kopffalzrippe (217) gegenüber dem Ziegelmittelfeld (6) eine zu letzterem hin offene Rinne (2172) vorgelagert ist.
     
    13. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die innere Kopffalzrippe (217) mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei in Ziegellängsrichtung verlaufenden Stegen (2174) versteift ist, die in die Rinne (2172) traufseitig vorstehen.
     
    14. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an der Unterseite eines Fußseitenfalzecks (48) kopfseitig von einem Fußseitenfalzeckausschnitt (486) ein Plateau (481) vorhanden ist, dessen Breite (b) schmäler ist als das bei Eindeckung eines überdeckenden Ziegels korrespondierende, oberseitige Plateau (2113) und dessen Länge (I) vorzugsweise kürzer ist, als die entsprechende Länge des Plateaus (2113).
     
    15. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im fußseitigen Bereichs des Plateaus (481) eine fußseitig offene U-Rippe (483) vorhanden ist, die sich bei Eindeckung in die Tasche (2115) der S-förmigen Rippe (2114) und der Randrippe (2131) des überdeckten Ziegels einlegt.
     
    16. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die U-Rippe (483) einen längsseitig verlaufenden Schenkel (4831) aufweist, der bei Eindeckung parallel zur Randrippe (2131) zu liegen kommt, wobei der restliche Abschnitt der U-Rippe (483) in etwa dem Verlauf der S-förmigen Rippe (2114) folgt.
     
    17. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an der Ziegelunterseite kopfseitig von einer äußeren Fußfalzrippe (423) eine mittlere Fußfalzrippe (425) verläuft, die für den Dichteingriff in die Freiräume der äu-βeren Stege (2133) an der Oberseite eines überdeckten Ziegels zwei Dichtzapfen (4251) und (4252) aufweist.
     
    18. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die mittlere Fußfalzrippe (425) im Bereich zwischen den Dichtzapfen (4251) auf die Höhe ziegelunterseitiger Stützrippen (622) abgesenkt ist.
     
    19. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die äußere Fußfalzrippe (423) von der äußeren Deckfalzflanke (311) bis zum Fußseitenfalzeckausschnitt (486) in gleicher Höhe durchläuft und den Eckausschnitt in Ziegellängsrichtung mit einem L-Schenkel (4231) begleitet.
     
    20. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die U-Rippe (483) sowie die Dichtzapfen (4251) und (4252) in etwa den gleichen Abstand zum Ziegelfuß aufweisen.
     
    21. Falzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass benachbart zu einer senkrechten Deckfuge in der inneren Seitenfalzrippe (521) eine Stufenfalznut (5251) verläuft die sich vornehmlich vom Kopf der Seitenfalzrippe (525) bis zum Fußseitenfalzeckausschnitt (486) erstreckt.
     


    Claims

    1. Grooved tile having an outer head grooving rib (213) passing from a side interlocking joint (5) to a cover grooving part (3) ending at a corner cutout (295) in the head cover grooving edge (29), below and in front of which is located a plateau (2113) to approximately a width of the cover grooving part (3) and in a length of the head interlocking joint (2), which plateau is delimited from the corner cutout (295) by an L-shaped extension rib (2112) of an outer head grooving rib (213),
    characterized in that,
    the plateau (2113) is flanked by an edge rib (2131) in the region of the head interlocking joint (2) which merges into the extension rib (2112) and is arranged in an outer cover grooving edge (311) of the head grooving part (3), and in that an S-shaped rib (2114) originating from said edge rib (2131) extends across the plateau (2113) to an inner head grooving rib (217).
     
    2. The grooved tile according to claim1,
    characterized in that
    the head grooving rib (217) delimits a tile center section (6) from the head interlocking joint (2) and ending at the side interlocking joint (5).
     
    3. The grooved tile according to claim 1,
    characterized in that
    the S-shaped rib (2114) is the same height as the edge rib (2131) and or the extension rib (2112) and/or the outer and/or the inner head grooving rib (214, 217).
     
    4. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the S-shaped rib (2114) culminates in the edge rib (2131) at a right angle thereto.
     
    5. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the S-shaped rib (2114) is joined with the edge rib (2131) in the upper region of the plateau (2113) and transitions in the lower region of this plateau into the inner head grooving rib (217), thereby producing a pocket (2115) between the S-shaped curve of the rib (2114) and the edge rib (2131) which is open toward the bottom of the tile.
     
    6. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the plateau (2113) is approximately at the same height as the cover grooving part (3).
     
    7. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the tile center section (6) is planar from the head interlocking joint (2) to the foot of the tile and across the entire width (B) thereof.
     
    8. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the tile center section (6) and the cover grooving part (3) transition evenly into one another and exhibit a uniform width (BB).
     
    9. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the head interlocking joint (2) includes a central head grooving rib (215) located in a region (215) of the head interlocking joint (2) which is lower than the tile center section (6) and which is supported on the underside by at least one, preferably four cross-ribs (2133) extending in the longitudinal direction of the tile.
     
    10. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the two outer cross-ribs (2133) are shorter compared to the two inner cross-ribs in order for each to provide a space at their lower ends for engaging sealing elements (4251, 4252) of the foot interlocking joint of the overlaying tile (1).
     
    11. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the lower region (215) of the head interlocking joint (2) is approximately at the same height as the base of at least the inner side interlocking groove (518).
     
    12. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the inner head grooving rib (217) opposite the tile center section (6) is located in front of a channel (2172) that is open toward the latter.
     
    13. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the inner head grooving rib (217) is reinforced with at least one, preferably two cross-ribs (2174) extending in the longitudinal direction of the tile, which protrude along the edge side into the channel (2172).
     
    14. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    a plateau (481) is present on the underside of a foot-end grooving edge (48) above a cutout of the foot-end grooving edge (486), the width (b) of which is narrower than the upper plateau (2113) of a corresponding tile being overlaid during roofing, and the length (I) of which is preferably shorter than the length of the corresponding plateau (2113).
     
    15. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    an U-rib (483) open at the lower end is present in the bottom region of the plateau (481), which during roofing is inserted in the pocket (2115) of the S-shaped rib (2114) and the edge rib (2131) of the tile being overlaid.
     
    16. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the U-rib (483) has a longitudinally extending arm (4831) which rests parallel to edge rib (2131) during roofing while the remaining portion of the U-rib (483) follows approximately the course of the S-shaped rib (2114).
     
    17. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    extending on the underside of the tile above an outer foot grooving rib (423) is a central foot grooving rib (425) which includes sealing elements (4251) and (4252) for sealingly engaging the open spaces of the outer cross-ribs (2133) on the upper side of an overlaid tile.
     
    18. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    in the region between the sealing elements (4251) the central foot grooving rib (425) is dropped to the level of support ribs (622) on the underside of the tile.
     
    19. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the outer foot grooving rib (423) passes at the same height from the outer cover grooving flank (311) to the grooving corner cutout (486) at the foot and with a L-arm (4231) follows the corner cutout in the longitudinal direction of the tile.
     
    20. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    the U-rib (483) and the sealing elements (4251) and (4252) are approximately the same distance away from the foot of the tile.
     
    21. The grooved tile according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    passing adjacent to a perpendicular cover joint in the inner side grooving rib (521) is a stepped groove (5251) which extends primarily from the head of the side grooving rib (525) to the grooved corner cutout (486) at the foot end.
     


    Revendications

    1. Tuile à emboîtement comportant une nervure d'emboîtement de tête externe (213), qui se prolonge depuis un emboîtement latéral (5) jusqu'à une section d'emboîtement de recouvrement (3) et se termine dans le coin d'emboîtement de recouvrement de tête (29) à une découpe de coin (295), avant laquelle se trouve un plateau (2113) du côté pied, environ sur la largeur de la section d'emboîtement de recouvrement (3) et sur la longueur de l'emboîtement de tête (2), qui est limité par rapport à la découpe de coin (295) par une nervure de prolongation en forme de L (2112) de la nervure d'emboîtement de tête externe (213),
    caractérisée
    en ce que le plateau (2113) est flanqué dans la zone de l'emboîtement de tête (2) par une nervure de bord (2131) qui se poursuit par la nervure de prolongation (2112) et est agencée sur le bord d'emboîtement de recouvrement externe (311) de la section d'emboîtement de recouvrement (3), et en ce qu'en outre une nervure en forme de S (2114) partant de cette nervure de bord (2131) se prolonge sur le plateau (2113) vers une nervure d'emboîtement de tête interne (217).
     
    2. Tuile à emboîtement selon la revendication 1,
    caractérisée
    en ce que la nervure d'emboîtement de tête (217) délimite une zone médiane de la tuile (6) vers l'emboîtement de tête (2) et se termine à l'emboîtement latéral (5).
     
    3. Tuile à emboîtement selon la revendication 1,
    caractérisée
    en ce que la nervure en forme de S (2114) présente la même hauteur que la nervure de bord (2131) et/ou que la nervure de prolongation (2112) et/ou que la nervure d'emboîtement de tête externe et/ou interne (214, 217).
     
    4. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure en forme de S (2114) se termine à angle droit dans la nervure de bord (2131).
     
    5. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure en forme de S (2114) est reliée à la nervure de bord (2131) dans la zone de tête du plateau (2113) et se poursuit dans la zone de pied de ce plateau dans la nervure d'emboîtement de tête interne (217), de telle sorte qu'une poche (2115) ouverte vers le pied de la tuile est constituée entre la courbure en forme de S de la nervure (2114) et la nervure de bord (2131).
     
    6. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que le plateau (2113) se trouve environ à la même hauteur que la section d'emboîtement de recouvrement (3).
     
    7. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la zone médiane de la tuile (6) est plane depuis l'emboîtement de tête (2) jusqu'au pied de la tuile et sur toute sa largeur (B).
     
    8. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la zone médiane de la tuile (6) et la section d'emboîtement de recouvrement (3) se rejoignent dans le même plan et présentent une largeur commune (BB).
     
    9. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que l'emboîtement de tête (2) présente une nervure d'emboîtement de tête médiane (215) qui est agencée dans une zone (215) de l'emboîtement de tête (2) rabaissée par rapport à la zone médiane de la tuile (6) et sur laquelle au moins une et préférablement quatre traverses (2133) dirigées dans le sens longitudinal de la tuile sont appuyées du côté pied.
     
    10. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que deux traverses externes (2133) sont plus courtes que deux traverses internes, de manière à procurer à leur extrémité côté pied un espace libre respectif pour la prise de tenons d'étanchéité (4251, 4252) de l'emboîtement de pied de la tuile recouvrante (1).
     
    11. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la zone rabaissée (215) de l'emboîtement de tête (2) se trouve à la même hauteur que le fond de rainure au moins de la rainure d'emboîtement latérale interne (518).
     
    12. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce qu'est agencé avant la nervure d'emboîtement de tête interne (217), par rapport à la zone médiane de la tuile (6), un canal (2172) ouvert jusqu'à celle-ci.
     
    13. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure d'emboîtement de tête interne (217) est renforcée par au moins une et préférablement deux traverses (2174) qui s'étendent en direction longitudinale de la tuile et dépassent dans le canal (2172) du côté de l'écoulement.
     
    14. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce qu'un plateau (481) est présent sur la face inférieure d'un coin d'emboîtement côté pied (48), du côté tête d'une découpe de coin d'emboîtement côté pied (486), dont la largeur (b) est inférieure à celle du plateau de la face supérieure (2113) d'une tuile recouvrante correspondante, et dont la longueur (1) est préférablement inférieure à la longueur correspondante du plateau (2113).
     
    15. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce qu'est présente dans la zone côté pied du plateau (481) une nervure en U ouverte côté pied (483) qui se loge lors du recouvrement dans la poche (2115) de la nervure en forme de S (2114) et de la nervure de bord (2131) de la tuile recouverte.
     
    16. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure en U (483) comporte une jambe (4831) agencée de manière longitudinale qui se positionne parallèlement à la nervure de bord (2131) lors du recouvrement, moyennant quoi le reste de la section de la nervure en U (483) suit approximativement le profil de la nervure en forme de S (2114).
     
    17. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que s'étend sur la face inférieure de la tuile côté tête d'une nervure d'emboîtement de pied externe (423) une nervure d'emboîtement de pied médiane (425) qui comporte pour l'emboîtement étanche deux tenons d'étanchéité (4251) et (4252) sur la face supérieure d'une tuile recouverte, dans les espaces libres des traverses externes (2133).
     
    18. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure d'emboîtement de pied médiane (425) est rabaissée dans la zone comprise entre les tenons d'étanchéité (4251) à la hauteur de nervures de support sur la face inférieure de la tuile (622).
     
    19. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure d'emboîtement de pied externe (423) du bord d'emboîtement de recouvrement externe (311) se poursuit à la même hauteur jusqu'à la découpe de coin d'emboîtement côté pied (486) et guide la découpe de coin en direction longitudinale de la tuile à l'aide d'une jambe en L (4231).
     
    20. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que la nervure en U (483) ainsi que les tenons d'étanchéité (4251) et (4252) présentent environ la même distance par rapport au pied de la tuile.
     
    21. Tuile à emboîtement selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisée
    en ce que près d'un joint de recouvrement perpendiculaire, dans la nervure d'emboîtement latérale interne (521), s'étend une rainure d'emboîtement d'étagement (5251) qui se prolonge principalement depuis la tête de la nervure d'emboîtement latérale (525) jusqu'à la découpe de coin d'emboîtement côté pied (486).
     




    Zeichnung