Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hängenden oder liegenden Präsentation
von Artikeln mit einer in eine Tragstruktur einsetzbaren Steckhülse und einem in die
Steckhülse einführbaren Träger. Typische Tragstrukturen sind Paneele, Rückwände und
Stützen. Derartige Vorrichtungen werden vorrangig in Shops und auf Ausstellungen zur
Darbietung von Waren verwendet. Der Träger dient entweder direkt zur Aufnahme der
Artikel oder zur Stützung einer Ablage, welche z.B. die Gestalt eines Tablars, einer
Box oder eines Korbes haben kann.
Stand der Technik
[0002] Ein erster Vorrichtungstyp ist aus der
WO 2006/086 897 A1 bekannt, wo in der Steckhülse eine Aussparung vorhanden ist, in die ein feststehendes,
aufrecht ragendes Arretierelement am in die Steckhülse zunächst geneigt einzuführenden
Steckteil des Trägers nach dessen Ausrichtung in die Horizontale eingreift.
[0003] Bei einem weiteren Vorrichtungstyp gemäss
WO 97/26809 A1 und
DE 202 02 856 U1 ragt ein elastisch eindrückbares Arretierelement radial aus dem Steckteil des Trägers
heraus, das im in die Steckhülse eingesteckten Zustand in eine darin angeordnete Aussparung
einrastet.
[0004] Ein nächster punktueller Vorrichtungstyp hat am Steckteil des Trägers eine Vertiefung,
in welche im in die Steckhülse eingesteckten Zustand ein darin sitzendes Federorgan
einrastet.
[0005] In den
WO 2007/071 079 A1 und
WO 2005/055 774 A1 schliesslich ist ein Vorrichtungstyp offenbart, wo in der Steckhülse ein erhabenes
Arretierelement vorhanden ist, welches in eine Aussparung an dem zunächst geneigt
einzuführenden Steckteil des Trägers nach dessen Ausrichtung in die Horizontale eingreift.
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem hier zuletzt genannten Typ von Vorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung
[0006] Ausgehend von den gattungsgemässen Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Konstruktion zu vereinfachen, die ebenfalls ohne Federelemente auskommt
und sich zu günstigen Kosten in Serie herstellen und montieren lässt.
[0007] Eine weitere Aufgabe besteht darin, bei Modifizierung des verwendeten Trägers darauf
eine Ablage in Quer- oder Längsausrichtung zur den systematisch in einer Tragstruktur,
insbesondere einem senkrecht stehenden Paneel, eingesetzten Steckhülsen zu stützen.
[0008] Schliesslich besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Ablagen auch schräg in
Quer- und Längsausrichtung - z.B. zur Präsentation von Schuhen - anordnen zu können,
die an auf gleichem Höhenniveau innerhalb eines Gestells montierten Steckhülsen angedockt
sind, und dabei die Oberkanten und/oder die Unterkanten der quer und längs ausgerichteten
Ablagen, im Interesse eines ordentlichen Erscheinungsbildes, auf einer jeweiligen
horizontalen Linie zu positionieren.
Übersicht über die Erfindung
[0009] Die Vorrichtung zur hängenden oder liegenden Präsentation von Artikeln besteht aus:
- a) einer Steckhülse, wobei diese:
aa) einen frontseitig offenen Schacht aufweist, der sich in das Innere der Steckhülse
erstreckt;
ab) innerlich eine Arretierkontur besitzt, die als Erhebung oben im Schacht angeordnet
ist;
ac) zur Befestigung auf einer Rückseite einer Tragstruktur bestimmt ist; und
ad) der Schacht auf einer Frontseite der Tragstruktur mündet; und
- b) einem Träger erster oder zweiter Version, wobei dieser:
ba) ein Steckteil hat, das mit einer Hinterkante voran zum Einführen in den Schacht
bestimmt ist;
bb) das Steckteil von flachem Querschnitt ist und eine Gegenkontur hat, welche zum
Eingriff mit der Arretierkontur an der Steckhülse vorgesehen und als Ausnehmung ausgebildet
ist; und
bc) zur direkten Aufnahme von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage dient.
Die Konfiguration von Steckteil und Steckhülse erzwingt das Einführen des Steckteils
in die Steckhülse mit abgesenkter Hinterkante. Der Eingriff zwischen Arretierkontur
und Gegenkontur, als verriegelter Zustand, ergibt sich erst nach dem Bewegen des Trägers
mit aufwärts fahrender Hinterkante des Steckteils. Die Arretierkontur ist mittig oben
im Schacht der Steckhülse angeordnet. Die Gegenkontur liegt axial mittig im Steckteil.
[0010] Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben, was zunächst
für einen Träger erster oder zweiter Version gilt:
Die Arretierkontur beginnt hinter der Mündung des Schachts mit einer abwärts verlaufenden
Schräge und endet an einer Keilform, hinter welcher der Schacht in der Höhe wieder
erweitert ist. Die Gegenkontur ist als Durchbruch ausgebildet, welche nahe der Hinterkante
am Steckteil liegt.
[0011] Die Steckhülse besteht einteilig aus einem plattenförmigen, senkrecht stehenden Flansch
und einem Hülsenteil, welches sich von einer Frontseite und einer Rückseite des Flanschs
erstreckt und dabei den Flansch durchragt. Innerhalb der frontseitigen Mündung des
Schachts liegt eine erhöhte Schulter, hinter der sich der Schacht mit einer Absenkung
fortsetzt. Der Schacht weist an einem hinteren Austritt eine Rückwand auf.
[0012] Bis auf weiteres wird von der Verwendung eines Trägers zweiter Version ausgegangen.
[0013] Der Träger hat einen sich an das Steckteil anschliessenden Schaft, der sich an eine
Konsole andocken lässt, auf welcher eine Ablage befestigt ist.
[0014] Der Träger besitzt am Übergang zwischen Steckteil und Schaft eine Kröpfung, wodurch
das Steckteil und der Schaft auf zwei zueinander parallelen Ebenen zu liegen kommen,
die untereinander einen Kröpfungsversatz aufweisen.
[0015] Der Träger besitzt am Übergang vom Steckteil zur Kröpfung erste Absätze, welche durch
beidseitige Verbreiterung im Bereich der Kröpfung gegenüber dem Steckteil entstehen.
Der Träger hat im Bereich des Schafts zweite Absätze, welche durch beidseitige Verschmälerung
des Schafts bis zu seiner Frontkante entstehen. Ein Längsschlitz ist vorgesehen, welcher
sich mittig axial in den Schaft hinein erstreckt, zur Frontkante offen ist und in
seinem Verlauf eine Erweiterung von z.B. kreisrunder Form aufweist.
[0016] Die Konsole besitzt eine erste Aufnahme sowie eine zweite Aufnahme, die zueinander
im Winkel versetzt sind, vorzugsweise um 90°. Somit lässt sich eine auf der Konsole
angeordnete Ablage mit einem in einer der Aufnahmen mit seinem Schaft angedockten
Träger, dessen Steckteil im Schacht einer in eine Tragstruktur eingesetzten Steckhülse
ruht, zur Frontseite der Tragstruktur in Quer- oder Längsausrichtung positionieren.
[0017] Die erste Aufnahme an der Konsole ist für das laterale Andocken und deren zweite
Aufnahme für das axiale Andocken des Schafts eines Trägers vorgesehen. Ein in der
ersten Aufnahme der Konsole angedockter Schaft eines Trägers erhält seine Führung
von beidseits der ersten Aufnahme vorhandenen Wandungen der Konsole. Ein in der zweiten
Aufnahme der Konsole angedockter Schaft eines Trägers erhält seine Führung von einem
sich axial in die zweite Aufnahme erstreckenden Steg, welcher beim Andocken des Schafts
in seinen Längsschlitz einfährt.
[0018] Die Konsole weist im Bereich der ersten Aufnahme eine verschiedene Höhe als im Bereich
der zweiten Aufnahme auf, wodurch die auf der Konsole angeordnete Ablage schräg steht,
welche von einer in eine Tragstruktur eingesetzten Steckhülse gestützt ist, dies mittels
eines Trägers, dessen Steckteil im Schacht der Steckhülse und dessen Schaft in einer
der Aufnahmen der Konsole ruht. In jede der Aufnahmen ragt je ein Rastelement, das
auf einer elastischen Zunge sitzt und bei in der gewählten Aufnahme bestimmungsgemäss
angedocktem Schaft mit der Erweiterung innerhalb des Längsschlitzes in arretierten
Eingriff kommt.
[0019] In Längs- und Querausrichtung sind an auf gleicher Höhe in der Tragstruktur eingebauten
Steckhülsen angebrachte Ablagen mit ihren Oberkanten und/oder Unterkanten, durch Bemessung
der Höhendifferenz an den Konsolen im Bereich der ersten und der zweiten Aufnahmen,
sowie Bemessung des Kröpfungsversatzes an den Trägern und der gewendeten Verwendbarkeit
der Träger, nämlich mit zur Steckhülse aufsteigender oder absteigender Kröpfung, so
harmonisiert positioniert, dass alle Oberkanten auf einem gemeinsamen horizontalen
ersten Niveau und/oder alle Unterkanten auf einem gemeinsamen horizontalen zweiten
Niveau zu liegen kommen.
[0020] Die Konsole weist im Bereich der ersten Aufnahme, welche für das Anbringen der Ablage
in Querausrichtung bestimmt ist, eine geringere Höhe als im Bereich der zweiten Aufnahme
auf, welche dem Anbringen der Ablage in Längsausrichtung dient. Beim Anbringen der
Ablage in Querausrichtung wird der Träger mit zur Steckhülse aufsteigender Kröpfung
und beim Anbringen der Ablage in Längsausrichtung wird der Träger mit zur Steckhülse
absteigender Kröpfung verwendet.
[0021] Zur Befestigung der Konsole, z.B. mittels Schrauben oder Verklebung, sind an einer
Unterseite der Ablage Buchsen und an der Konsole Fixierelemente vorgesehen. Die ersten
Absätze am Träger sind zur Begrenzung der Einstecktiefe des Steckteils in den Schacht
der Steckhülse und die zweiten Absätze am Träger sind zur Begrenzung der Einstecktiefe
des Schafts in die Aufnahmen der Konsole nutzbar.
[0022] Die weitere Darstellung bezieht sich auf die Verwendung eines Trägers erster Version.
[0023] Der Träger hat einen sich an das Steckteil anschliessenden Schaft, der z.B. aus im
Querschnitt rundlichem oder rechteckigem Stangenmaterial besteht, und zur direkten
Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.
[0024] Alternativ besitzt der Träger ein sich an das Steckteil fluchtend oder abgeknickt
anschliessendes primäres Trägerteil, das:
- a) von plattenförmiger Gestalt ist und sich in Relation zum Steckteil quer oder längs
erstreckt; oder
- b) von U-förmiger Gestalt mit zwei armartigen Fortsätzen ist; oder
- c) die Gestalt einer Hakenleiste mit mehreren Haken hat.
Das primäre Trägerteil ist zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar.
[0025] Bei einer nächsten Alternative besitzt der Träger ein sich an das Steckteil fluchtend
oder abgeknickt anschliessendes sekundäres Trägerteil, welches z.B. blattförmig ist
und zum Befestigen einer Ablage dient, nämlich vorzugsweise durch Einstecken in eine
Nut an einer Hinterkante der Ablage. Die Ablage ist zur direkten Aufnahme von Artikeln
nutzbar.
[0026] Bei einer weiteren Alternative besitzt der Träger ein sich an das Steckteil anschliessendes
sekundäres Trägerteil, welches von gabelförmiger Gestalt ist und einen nach aussen
offenen Schlitz hat, um darin eine Hinterkante einer Ablage, z.B. ein Glastablar,
einzuhängen. Zur Rutschsicherung und zum Kanten- sowie Oberflächenschutz der Ablage
kann der Schlitz zumindest partiell mit einem Puffer versehen sein.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0027] Es zeigen:
- Figur 1A -
- einen beispielhaften Aufbau mit den erfindungsgemässen Vorrichtungen, bestehend aus
einem Paneel als Tragstruktur, darin eingesetzten Steckhülsen, darin gehalterten Trägern
und von diesen gestützten Ablagen, in Quer- und Längsausrichtung, in Perspektivansicht;
- Figur 1B -
- den Aufbau gemäss Figur 1A, in Seitenansicht;
- Figur 1C -
- den Aufbau gemäss Figur 1A, in Draufsicht;
- Figur 2A -
- eine komplette Steckhülse aus Figur 1A, in perspektivischer Frontansicht;
- Figur 2B -
- die Steckhülse gemäss Figur 2A, in perspektivischer Rückansicht;
- Figur 2C -
- die Steckhülse gemäss Figur 2A im Vertikalschnitt;
- Figur 3A -
- einen Träger aus Figur 1A erster Version, mit im Querschnitt rundem Schaft, in Perspektivansicht;
- Figur 3B -
- einen Träger erster Version, mit im Querschnitt rechteckigem Schaft, in Perspektivansicht;
- Figur 3C -
- einen Träger, erster Version, mit gabelförmigem Schaft, in Perspektivansicht;
- Figuren 4A bis 4E:
- das Funktionsprinzip der Vorrichtung in drei Stellungsphasen;
- Figur 4A -
- Erste Stellungsphase: die Steckhülse gemäss Figur 2A in eine Tragstruktur eingesetzt, einen Träger gemäss
Figur 3A mit seinem Steckteil geneigt der Mündung des Schachts der Stückhülse angenähert;
- Figur 4B -
- Zweite Stellungsphase: den Aufbau gemäss Figur 4A, mit maximal in den Schacht der Steckhülse eingeschobenem
Steckteil des geneigten Trägers, in unverriegeltem Zustand;
- Figur 4C -
- Dritte Stellungsphase: den Aufbau gemäss Figur 4B, mit maximal in den Schacht der Steckhülse eingeschobenem
Steckteil des horizontal ausgerichteten Trägers, in verriegeltem Zustand;
- Figur 4D -
- den Aufbau gemäss Figur 4C, in perspektivischer Frontansicht;
- Figur 4E -
- den Aufbau gemäss Figur 4C, in perspektivischer Rückansicht;
- Figur 5A -
- eine unter den Ablagen in Figur 1A montierte Konsole, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 5B -
- die Konsole gemäss Figur 5A, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;
- Figur 5C -
- die Konsole gemäss Figur 5A, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 6A -
- einen zwischen den Konsolen und den Steckhülsen in Figur 1A montierten kompletten
Träger, zweiter Version, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 6B -
- den Träger zweiter Version gemäss Figur 6A in Draufsicht;
- Figur 7A -
- einen Aufbau aus einer Ablage in Querausrichtung, einer darunter montierten Konsole
gemäss Figur 5A und einem darin eingesteckten Träger zweiter Version gemäss Figur
6A, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 7B -
- den Aufbau gemäss Figur 7A, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 8A -
- den Aufbau gemäss Figur 7A, in eine in der Tragstruktur eingesetzte Steckhülse angedockt,
in Frontansicht;
- Figur 8B -
- den Aufbau gemäss Figur 8A, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 8C -
- den Aufbau gemäss Figur 8A, in Seitenansicht;
- Figur 8D -
- den Aufbau gemäss Figur 8C, mit quer verlaufendem Vertikalschnitt durch die Ablage;
- Figur 8E -
- den Aufbau gemäss Figur 8A, mit längs verlaufendem Vertikalschnitt durch die Ablage
und hervorgehobener Steckhülse;
- Figur 8F -
- den Aufbau gemäss Figur 8C, mit längs verlaufendem, zur Horizontalen geneigtem Schnitt
durch die Konsole, die Tragstruktur und die Steckhülse;
- Figur 9A -
- einen Aufbau aus einer Ablage in Längsausrichtung, einer darunter montierten Konsole
gemäss Figur 5A und einem darin eingesteckten Träger zweiter Version gemäss Figur
6A, in eine in der Tragstruktur eingesetzte Steckhülse angedockt, in Seitenansicht;
- Figur 9B -
- den Aufbau gemäss Figur 9A, mit längs verlaufendem Vertikalschnitt;
- Figur 9C -
- den Aufbau gemäss Figur 9A, mit längs verlaufendem, zur Horizontalen geneigtem Schnitt
durch die Ablage, die Tragstruktur und die Steckhülse;
- Figur 10 -
- eine Prinzipdarstellung zur zueinander harmonisierten Quer- und Längsausrichtung von
an einer Tragstruktur angeordneten Ablagen;
- Figur 11A -
- einen Träger erster Version, mit an das Steckteil fluchtend ansetzendem primärem Trägerteil
von plattenförmiger, sich quer erstreckender Gestalt, in Perspektivansicht;
- Figur 11B -
- den Träger gemäss Figur 11A, mit abgeknickt ansetzendem, sich längs erstreckendem
primärem Trägerteil, in Perspektivansicht;
- Figur 11C -
- einen Träger erster Version, mit an das Steckteil fluchtend ansetzendem primärem Trägerteil
von U-förmiger Gestalt, in Perspektivansicht;
- Figur 11D -
- einen Träger erster Version, mit an das Steckteil ansetzendem primärem Trägerteil
in Gestalt einer Hakenleiste, in Perspektivansicht;
- Figur 11E -
- einen Träger erster Version, mit an das Steckteil fluchtend ansetzendem sekundärem
Trägerteil von blattförmiger Gestalt und zugehöriger, angenäherter Ablage, in Perspektivansicht;
- Figur 11F -
- einen Träger erster Version, mit an das Steckteil ansetzendem sekundärem Trägerteil
von gabelförmiger Gestalt, in Perspektivansicht; und
- Figur 11G -
- einen Aufbau aus zwei Trägern gemäss Figur 11F und darin eingesteckter Ablage, in
perspektivischer Draufsicht.
Ausführungsbeispiel
[0028] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung mit konstruktiven Varianten
für unterschiedliche Anwendungen.
[0029] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figuren 1A bis 1C
[0030] Die beispielhaft gestaltete Präsentationswand hat als Tragstruktur
9 ein Paneel mit der Frontseite
90 und der Rückseite
91. Die Tragstruktur
9 besitzt im Raster, auf horizontalen Zeilen angeordnete Aussparungen
92, die der Aufnahme von auf der Rückseite
91 montierten Stückhülsen
4 dienen. In die einzelnen Steckhülsen
4 lassen sich erste Träger
1 - in Gestalt von Tragarmen - einstecken, die dem direkten Aufhängen von Artikeln
dienen. Zweite Träger
2, die sich mit ihrem Steckende ebenfalls in die Steckhülsen einstecken lassen, bezwecken
die Halterung einer Konsole
5, die ihrerseits eine darauf fixierte Ablage
3 trägt. Die beispielhaft gezeigten zwei Zeilen sind in zwei vertikalen Reihen mit
je zwei Steckhülsen
4 bestückt. An der Steckhülse
4 oben links ist eine Ablage
3 in schräger Querausrichtung und in der Steckhülse
4 oben rechts ist eine Ablage
3 in schräger Längsausrichtung mittels je eines zweiten Trägers
2 positioniert. An der Steckhülse
4 unten links ist ein erster Träger
1 eingesteckt, während die Steckhülse
4 unten rechts unbelegt ist. Der erste Träger
1 und die Ablagen
3 ragen von der Frontseite
90 in den freien Raum und sind so z.B. Kunden zugewandt.
Figuren 2A bis 2C
[0031] Die Steckhülse
4 strukturiert sich in den in senkrechter Ebene liegenden Flansch
40 mit der Frontseite
401 und dieser gegenüberliegenden Rückseite
402 sowie das den Flansch
40 horizontal durchragende Hülsenteil
41. In Erstreckungsrichtung des Hülsenteils
41 verläuft ein durchgängiger Schacht
42, der einerseits auf der Frontseite
401 nach aussen offen mündet und andererseits an der Rückwand
49 endet, wobei in der Rückwand
49 ein verengter Austritt
48 liegt, der jedoch nur druckgusstechnisch vorteilhaft ist, sonst für die Funktion
der Steckhülse
4 aber ohne Belang ist. Entfernt von der Mündung des Schachts
42 beginnt an der Oberseite eine in die Tiefe des Schachts
42 und in Richtung der Rückwand
49 abwärts geneigte Schräge
46, die an einer Keilform
47 endet, hinter welcher der Schacht
42 sprunghaft erhöht ist. Zwischen Keilform
47 und Rückwand
49 verbleibt ein Freiraum. Schräge
46 und Keilform
47 bilden zusammen die Arretierkontur
45. An der Mündung des Schachts
42 liegt unten eine erhöhte Schulter
43, an die sich eine Absenkung
44 anschliesst, welche sich bis zur Rückwand
49 erstreckt. Der Flansch
40 überragt das Hülsensteil
41 jeweils seitlich sowie nach oben und unten. Auf der Flanschrückseite
402 verlaufen ausgehend vom Hülsenteil
41 Rippen
403, die der Versteifung der Steckhülse
4 dienen. Für die Befestigung der Steckhülse
4 auf der Rückseite
91 der Tragstruktur
9 hat der Flansch
40 mehrere Durchgangslöcher
404, um Schrauben anzubringen. Eine Richtungsmarkierung auf der Rückseite
402 kennzeichnet die vorgeschriebene Ausrichtung der Steckhülse
4 bei der Montage.
Figuren 3A bis 3C
[0032] Die Schäfte
15 der Träger
1 erster Version können sich gerade, im Prinzip horizontal, in den Raum erstrecken
und sind von rundlichem oder rechteckigem Querschnitt oder können schlaufenartig sein.
Alternativ dazu wären auch andere typische Formen von Tragarmen, wie abgewinkelt,
gestuft oder mit Ausleger versehen, denkbar. An den Schaft
15 schliesst ein im Prinzip rechteckförmiges, flaches Steckteil
10 an. Das Steckteil
10 endet an einer Hinterkante
11 und hat einen dazu benachbarten Durchbruch, der eine Gegenkontur
12 darstellt und vorzugsweise rechteckig ist.
Figuren 4A bis 4E
[0033] Diese Figurenfolge veranschaulicht das Funktionsprinzip der aus Steckhülse
4 und erstem Träger
1 bestehenden Aufhängevorrichtung anhand der drei charakteristischen Stellungsphasen
beim Einhängen eines Trägers
1 in die Steckhülse
4.
Figur 4A (erste Stellungsphase)
[0034] Ausgang ist eine in eine Aussparung
92 an einer Tragstruktur
9 eingesetzte Steckhülse
4, wobei die Flanschfrontseite
401 an der Rückseite
91 der Tragstruktur
9 anliegt und das Hülsenteil
41 mit der Mündung des Schachts
42 minimal von der Frontseite
90 der Tragstruktur
9 vorsteht. Ein Träger
1 ist mit seinem Steckteil geneigt der Mündung des Schachts
42 der Stückhülse
4 angenähert und wird in den Schacht
42 eingeführt.
Figur 4B (zweite Stellungsphase)
[0035] Das Steckteil
10 wird bei weiterhin geneigtem Träger
1 maximal in den Schacht
42 der Steckhülse
4 eingeschoben, bis die Hinterkante
11 des Steckteils
10 an der Rückwand
49 der Steckhülse
4 anschlägt. Die Neigung des Trägers
1 wird durch die Absenkung
44 im Schacht
42 ermöglicht und durch die Schräge
46 erzwungen. Zunächst ist die am Steckteil
10 vorhandene Gegenkontur
12 noch ausser Eingriff mit der Arretierkontur
45 der Steckhülse
4, also ein unverriegelter Zustand.
Figuren 4C bis 4E (dritte Stellungsphase)
[0036] Nach horizontaler Ausrichtung des Trägers
1 gelangt die Arretierkontur
45 in die Gegenkontur
12. Der untere Bereich des Steckteils
10 stützt sich auf der Schulter
43 im Schacht
42 ab. Durch den zumindest partiellen Formschluss von Arretierkontur
45 und Gegenkontur
12 befindet sich der Träger
1 nun in arretierter Endstellung und lässt sich nicht axial herausziehen, ohne durch
schräges Anheben des Trägers
1 mit Aufwärtsbewegen des Schafts
15 die Verriegelung zwischen Arretierkontur
45 und Gegenkontur
12 zu lösen. Das Entfernen eines in der Steckhülse
4 arretiert steckenden Trägers
1 geschieht in rückläufiger Abfolge.
Figuren 5A bis 6B
[0037] Die Konsole
5 ist ein wannenförmiges, annähernd quaderförmiges Gebilde, mit zwei Längsseiten und
zwei Schmalseiten. An jeder Schmalseite ist ein Fixierelement
50 positioniert, das zur Befestigung der Konsole
5 an der Ablage
3 dient. Die Konsole
5 besitzt eine erste Aufnahme
51 sowie eine zweite Aufnahme
52, die zueinander im Winkel versetzt sind, vorzugsweise um 90°. Die erste Aufnahme
51 an der Konsole
5 ist für das laterale Andocken und deren zweite Aufnahme
52 für das axiale Andocken des Schafts
25 eines Trägers
2 vorgesehen. Somit lässt sich eine auf der Konsole
5 angeordnete Ablage
3 mit einem in einer der Aufnahmen
51,52 mit seinem Schaft
25 angedockten Träger
2, dessen Steckteil
20 im Schacht
42 einer in eine Tragstruktur
9 eingesetzten Steckhülse
4 ruht, zur Frontseite 90 der Tragstruktur
9 in Quer- oder Längsausrichtung positionieren. Ein in der ersten Aufnahme
51 der Konsole
5 angedockter Schaft
25 eines Trägers
2 erhält seine Führung von beidseits der ersten Aufnahme
51 vorhandenen Wandungen der Konsole
5. Ein in der zweiten Aufnahme
52 der Konsole
5 angedockter Schaft
25 eines Trägers
2 erhält seine Führung von einem sich axial in die zweite Aufnahme
52 erstreckenden Steg
53, welcher beim Andocken des Schafts
25 in seinen Längsschlitz
29 einfährt. Der Bereich der ersten Aufnahme
51 der Konsole
5 hat eine verschiedene Höhe als der Bereich der zweiten Aufnahme
52, wodurch die auf der Konsole
5 angeordnete Ablage
3 schräg steht, welche von einer in eine Tragstruktur
9 eingesetzten Steckhülse
4 gestützt ist. Dies mittels eines Trägers
2, dessen Steckteil
20 im Schacht
42 der Steckhülse
4 und dessen Schaft
25 in einer der Aufnahmen
51,52 der Konsole
5 ruht. In jede der Aufnahmen
51,52 an der Konsole
5 ragt je ein Rastelement
55 (ab Figur 8A sichtbar), das auf einer elastischen Zunge
54 sitzt und bei in der gewählten Aufnahme
51,52 bestimmungsgemäss angedocktem Schaft
25 mit der Erweiterung
291 innerhalb des Längsschlitzes
29 in arretierten Eingriff kommt.
[0038] Der Träger
2 zweiter Version hat einen sich an das Steckteil
20 anschliessenden Schaft
25, der sich an die Konsole
5 andocken lässt, auf welcher sich eine Ablage
3 befestigen lässt. Dieser Träger
2 besitzt am Übergang zwischen Steckteil
20 und Schaft
25 eine Kröpfung
27, wodurch das Steckteil
20 und der Schaft
25 auf zwei zueinander parallelen Ebenen zu liegen kommen, die untereinander einen Kröpfungsversatz
a aufweisen. Der Träger
2 besitzt am Übergang vom Steckteil
20 zur Kröpfung
27 erste Absätze
26, welche durch beidseitige Verbreiterung im Bereich der Kröpfung
27 gegenüber dem Steckteil
20 entstehen. Im Bereich des Schafts
25 hat der Träger
2 zweite Absätze
28, welche durch beidseitige Verschmälerung des Schafts
25 bis zu seiner Frontkante
290 entstehen. Ein Längsschlitz
29 ist vorgesehen, welcher sich mittig axial in den Schaft
25 hinein erstreckt, zur Frontkante
290 offen ist und in seinem Verlauf eine Erweiterung
291 von z.B. kreisrunder Form aufweist.
Figuren 7A bis 8F
[0039] Der Aufbau besteht zunächst (s. Figuren 7A und 7B) aus der Ablage
3 mit von der Unterseite
31 abgehenden Buchsen
32, in die Schrauben
59 eingreifen, womit die
[0040] Konsole
5 an der Ablage
3 montiert ist und einem in die erste Aufnahme
51 der Konsole
5 eingesteckten Träger
2 zweiter Version. Aufgrund der zum Andocken des Schafts
25 gewählten ersten Aufnahme
51 befindet sich die Ablage
3 in Querausrichtung. Die Oberseite
30 der Ablage
3 ist für die Präsentation von Artikeln bestimmt. Der insoweit zusammengefügte Aufbau
aus Ablage
3, Konsole
5 und Träger
2 zweiter Version ist mit dessen Steckteil
20 in eine in der Tragstruktur
9 eingesetzte Steckhülse
4 angedockt, so dass die Ablage
3 auch in Querausrichtung zur Frontseite
90 der Tragstruktur
9 zu liegen kommt (s. Figuren 8A bis 8F). Beim Anbringen der Ablage
3 in geneigter Querausrichtung wird der Träger
2 mit zur Steckhülse
4 aufsteigender Kröpfung
27 verwendet.
Figuren 9A bis 9C
[0041] Alternativ zur vorhergehenden Figurenfolge ist nun der Schaft
25 des Trägers
2 zweiter Version in der zweiten Aufnahme
52 der Konsole
5 angedockt, so dass die Ablage
3 in geneigter Längsausrichtung positioniert ist, d.h. die Ablagenoberseite
30 ist gegenüber der Querausrichtung um 90° gedreht. Beim Anbringen der Ablage
3 in geneigter Längsausrichtung wird der Träger
2 mit zur Steckhülse
4 absteigender Kröpfung
27 verwendet.
Figur 10
[0042] In Längs- und Querausrichtung an auf gleicher Höhe in der Tragstruktur
9 eingebauten Steckhülsen
4 angebrachte Ablagen
3 sind mit ihren Oberkanten
38 und/oder Unterkanten
39, durch Bemessung der Höhendifferenz an den Konsolen
5 im Bereich der ersten und der zweiten Aufnahmen
51,52, sowie Bemessung des Kröpfungsversatzes
a an den Trägern
2 und der gewendeten Verwendbarkeit der Träger
2, nämlich mit zur Steckhülse
4 aufsteigender oder absteigender Kröpfung
27, so harmonisiert positioniert, dass alle Oberkanten
38 auf einem gemeinsamen horizontalen ersten Niveau
L1 und/oder alle Unterkanten
39 auf einem gemeinsamen horizontalen zweiten Niveau
L2 zu liegen kommen. Damit wird an einem Gestell, das mit Ablagen
3 in schräger, gemischter Quer- und Längsausrichtung bestückt ist - wie z.B. zur Präsentation
von Schuhen gestalterisch vorteilhaft -, ein ordentliches Erscheinungsbild erreicht.
Figuren 11A bis 11 G
[0043] Während die Träger
1 erster Version gemäss den Figuren 3A bis 3C jeweils einen sich an das Steckteil
10 anschliessenden armartigen Schaft
15 haben, weisen die Träger
1 erster Version gemäss hiesiger Figurenfolge ein sich an das Steckteil
10 anschliessendes primäres Trägerteil
16 oder sekundäres Trägerteil
19 auf.
Figur 11A
[0044] An das Steckteil
10 des Trägers
1 setzt einstückig ein primäres Trägerteil
16 an, welches sich vom Steckteil
10 fluchtend und quer erstreckt, von plattenförmiger Gestalt ist und zum Auflegen von
Artikeln nutzbar ist.
Figur 11B
[0045] Hier setzt das primäre Trägerteil
16 an das Steckteil
10 des Trägers
1 abgeknickt und längs erstreckend an, besitzt ebenfalls plattenförmige Gestalt und
dient zum Auflegen von Artikeln.
Figur 11C
[0046] Das primäre Trägerteil
16 setzt einstückig und fluchtend an das Steckteil
10 des Trägers
1 an, ist jedoch U-förmig mit zwei voneinander im Prinzip parallel beabstandeten, in
den Raum ragenden Fortsätzen
17. Artikel lassen sich quer über beide Fortsätze
17 legen oder an diese anhängen. Alternativ könnte eine gitter-oder plattenförmige Unterlage
zum Auflegen von Artikeln an den Fortsätzen positioniert werden.
Figur 11D
[0047] In einer nächsten Gestaltungsvariante ist das an das Steckteil
10 des Trägers
1 ansetzende primäre Trägerteil
16 leistenförmig mit einer Vielzahl von Haken
18, um daran Artikel anzuhängen, z.B. Gürtel.
Figur 11E
[0048] Hier erstreckt sich vom Steckteil
10 des Trägers
1 ein sekundäres Trägerteil
19 in blattförmiger Gestalt, welches zum Einstecken in eine Nut
37 bestimmt ist, die sich an der Hinterkante
36 einer tablarartigen Ablage
3 befindet. Im montierten Zustand stützt der Träger
1 somit die Ablage
3, aus der nur mehr das Steckteil
10 mit der Gegenkontur herausragt.
Figuren 11F und 11G
[0049] In einer weiteren Variante ist das an das Steckteil
10 des Trägers
1 ansetzende sekundäre Trägerteil
19 gabelförmig mit einem zum Raum hin offenen Schlitz
190, der nach oben und nach unten mit jeweils einem Puffer
191 versehen ist. Werden zumindest zwei dieser Träger
1 vorgesehen, lässt sich die Hinterkante
36 einer Ablage
3, z.B. ein Glastablar, in die Schlitze
190 einhängen. Die vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Puffer
191 dienen als Rutschsicherung und zum Oberflächenschutz für die Ablage
3.
1. Vorrichtung zur hängenden oder liegenden Präsentation von Artikeln, bestehend aus:
a) einer Steckhülse (4), wobei diese:
aa) einen frontseitig offenen Schacht (42) aufweist, der sich in das Innere der Steckhülse (4) erstreckt;
ab) innerlich eine Arretierkontur (45) besitzt, die als Erhebung oben im Schacht (42) angeordnet ist;
ac) zur Befestigung auf einer Rückseite (91) einer Tragstruktur (9) bestimmt ist; und
ad) der Schacht (42) auf einer Frontseite (90) der Tragstruktur (9) mündet; und
b) einem Träger (1,2), wobei dieser:
ba) ein Steckteil (10,20) hat, das mit einer Hinterkante (11,21) voran zum Einführen in den Schacht (42) bestimmt ist;
bb) das Steckteil (10,20) von flachem Querschnitt ist und eine Gegenkontur (12,22) hat, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur (45) an der Steckhülse (4) vorgesehen und als Ausnehmung ausgebildet ist; und
bc) zur direkten Aufnahme von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage (3) dient; wobei
c) die Konfiguration von Steckteil (10,20) und Steckhülse (4) das Einführen des Steckteils (10,20) in die Steckhülse (4) mit abgesenkter Hinterkante (11,21) erzwingt, und der Eingriff zwischen Arretierkontur (45) und Gegenkontur (12,22) als verriegelter Zustand sich nach dem Bewegen des Trägers (1,2) mit aufwärts fahrender Hinterkante (11,21) des Steckteils (10,20) ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass
d) die Arretierkontur (45) mittig oben im Schacht (42) der Steckhülse (4) angeordnet ist; und
e) die Gegenkontur (12,22) axial mittig im Steckteil (10,20) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Arretierkontur (45) hinter der Mündung des Schachts (42) mit einer abwärts verlaufenden Schräge (46) beginnt und an einer Keilform (47) endet, hinter welcher der Schacht (42) in der Höhe wieder erweitert ist; und
b) die Gegenkontur (12,22) als Durchbruch ausgebildet ist, welche nahe der Hinterkante (11,21) am Steckteil (10,20) liegt.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Steckhülse (4) einteilig aus einem plattenförmigen, senkrecht stehenden Flansch (40) und einem Hülsenteil (41) besteht, welches sich von einer Frontseite (401) und einer Rückseite (402) des Flanschs (40) erstreckt und dabei den Flansch (40) durchragt;
b) innerhalb der frontseitigen Mündung des Schachts (42) eine erhöhte Schulter (43) liegt, hinter der sich der Schacht (42) mit einer Absenkung (44) fortsetzt; und
c) der Schacht (42) an einem hinteren Austritt (48) eine Rückwand (49) aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) einen sich an das Steckteil (20) anschliessenden Schaft (25) hat, der sich an eine Konsole (5) andocken lässt, auf welcher eine Ablage (3) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) am Übergang zwischen Steckteil (20) und Schaft (25) eine Kröpfung (27) besitzt, wodurch das Steckteil (20) und der Schaft (25) auf zwei zueinander parallelen Ebenen zu liegen kommen, die untereinander einen
Kröpfungsversatz (a) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Träger (2) am Übergang vom Steckteil (20) zur Kröpfung (27) erste Absätze (26) besitzt, welche durch beidseitige Verbreiterung im Bereich der Kröpfung (27) gegenüber dem Steckteil (20) entstehen;
b) der Träger (2) im Bereich des Schafts (25) zweite Absätze (28) hat, welche durch beidseitige Verschmälerung des Schafts (25) bis zu seiner Frontkante (290) entstehen; und
c) ein Längsschlitz (29) vorgesehen ist, welcher sich mittig axial in den Schaft (25) hinein erstreckt, zur Frontkante (290) offen ist und in seinem Verlauf eine Erweiterung (291) von z.B. kreisrunder Form aufweist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Konsole (5) eine erste Aufnahme (51) sowie eine zweite Aufnahme (52) besitzt, die zueinander im Winkel versetzt sind, vorzugsweise um 90°; und
b) sich somit eine auf der Konsole (5) angeordnete Ablage (3) mit einem in einer der Aufnahmen (51,52) mit seinem Schaft (25) angedockten Träger (2), dessen Steckteil (20) im Schacht (42) einer in eine Tragstruktur (9) eingesetzten Steckhülse (4) ruht, zur Frontseite (90) der Tragstruktur (9) in Quer- oder Längsausrichtung positionieren lässt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die erste Aufnahme (51) an der Konsole (5) für das laterale Andocken und deren zweite Aufnahme (52) für das axiale Andocken des Schafts (25) eines Trägers (2) vorgesehen ist;
b) ein in der ersten Aufnahme (51) der Konsole (5) angedockter Schaft (25) eines Trägers (2) seine Führung von beidseits der ersten Aufnahme (51) vorhandenen Wandungen der Konsole (5) erhält; und
c) ein in der zweiten Aufnahme (52) der Konsole (5) angedockter Schaft (25) eines Trägers (2) seine Führung von einem sich axial in die zweite Aufnahme (52) erstreckenden Steg (53) erhält, welcher beim Andocken des Schafts (25) in seinen Längsschlitz (29) einfährt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Konsole (5) im Bereich der ersten Aufnahme (51) eine verschiedene Höhe als im Bereich der zweiten Aufnahme (52) aufweist, wodurch die auf der Konsole (5) angeordnete Ablage (3) schräg steht, welche von einer in eine Tragstruktur (9) eingesetzten Steckhülse (4) gestützt ist, dies mittels eines Trägers (2), dessen Steckteil (20) im Schacht (42) der Steckhülse (4) und dessen Schaft (25) in einer der Aufnahmen (51,52) der Konsole (5) ruht; und
b) in jede der Aufnahmen (51,52) je ein Rastelement (55) ragt, das auf einer elastischen Zunge (54) sitzt und bei in der gewählten Aufnahme (51,52) bestimmungsgemäss angedocktem Schaft (25) mit der Erweiterung (291) innerhalb des Längsschlitzes (29) in arretierten Eingriff kommt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Längs- und Querausrichtung an auf gleicher Höhe in der Tragstruktur (9) eingebauten Steckhülsen (4) angebrachte Ablagen (3) mit ihren Oberkanten (38) und/oder Unterkanten (39), durch Bemessung der Höhendifferenz an den Konsolen (5) im Bereich der ersten und der zweiten Aufnahmen (51,52), sowie Bemessung des Kröpfungsversatzes (a) an den Trägern (2) und der gewendeten Verwendbarkeit der Träger (2), nämlich mit zur Steckhülse (4) aufsteigender oder absteigender Kröpfung (27), so harmonisiert positioniert sind, dass alle Oberkanten (38) auf einem gemeinsamen horizontalen ersten Niveau (L1) und/oder alle Unterkanten (39) auf einem gemeinsamen horizontalen zweiten Niveau (L2) zu liegen kommen.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Konsole (5) im Bereich der ersten Aufnahme (51), welche für das Anbringen der Ablage (3) in Querausrichtung bestimmt ist, eine geringere Höhe als im Bereich der zweiten
Aufnahme (52) aufweist, welche dem Anbringen der Ablage (3) in Längsausrichtung dient; und
b) beim Anbringen der Ablage (3) in Querausrichtung der Träger (2) mit zur Steckhülse (4) aufsteigender Kröpfung (27) und beim Anbringen der Ablage (3) in Längsausrichtung der Träger (2) mit zur Steckhülse (4) absteigender Kröpfung (27) verwendet wird.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) zur Befestigung der Konsole (5), z.B. mittels Schrauben (59) oder Verklebung, an einer Unterseite (31) der Ablage (3) Buchsen (32) und an der Konsole (5) Fixierelemente (50) vorgesehen sind; und
b) die ersten Absätze (26) am Träger (2) zur Begrenzung der Einstecktiefe des Steckteils (20) in den Schacht (42) der Steckhülse (4) und die zweiten Absätze (28) am Träger (2) zur Begrenzung der Einstecktiefe des Schafts (25) in die Aufnahmen (51,52) der Konsole (5) nutzbar sind.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen sich an das Steckteil (10) anschliessenden Schaft (15) hat, der z.B. aus im Querschnitt rundlichem oder rechteckigem Stangenmaterial besteht,
und zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
1) ein sich an das Steckteil (
10) fluchtend oder abgeknickt anschliessendes primäres Trägerteil (
16) besitzt, das:
a) von plattenförmiger Gestalt ist und sich in Relation zum Steckteil (10) quer oder längs erstreckt; oder
b) von U-förmiger Gestalt mit zwei armartigen Fortsätzen (17) ist; oder
c) die Gestalt einer Hakenleiste mit mehreren Haken (18) hat; und
d) das primäre Trägerteil (16) zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Träger (1) ein sich an das Steckteil (10) fluchtend oder abgeknickt anschliessendes sekundäres Trägerteil (19) besitzt, welches z.B. blattförmig ist, und zum Befestigen einer Ablage (3) dient, nämlich vorzugsweise durch Einstecken in eine Nut (37) an einer Hinterkante (36) der Ablage (3); und
b) die Ablage (3) zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Träger (1) ein sich an das Steckteil (10) anschliessendes sekundäres Trägerteil (19) besitzt, welches von gabelförmiger Gestalt ist und einen nach aussen offenen Schlitz
(190) hat, um darin eine Hinterkante einer Ablage (3), z.B. ein Glastablar, einzuhängen; wobei
b) zur Rutschsicherung und zum Kanten- sowie Oberflächenschutz der Ablage (3) der Schlitz (190) zumindest partiell mit einem Puffer (191) versehen sein kann.
1. An arrangement for displaying articles in a hanging or lying state, comprising:
a) a plug-in sleeve (4), wherein the latter:
aa) has a cavity (42), which is open on the front side and extends into the interior of the plug-in sleeve
(4);
ab) has, on its inside, an arresting contour (45), which is arranged as an elevation at the top of the cavity (42);
ac) is intended for fastening on a rear side (91) of a carrying structure (9); and
ad) the cavity (42) opens out on a front side (90) of the carrying structure (9); and
b) a carrier (1,2), wherein the latter:
ba) has a plug-in part (10,20), which is intended for introduction into the cavity (42) with a rear edge (11,21) in front;
bb) the plug-in part (10,20) is of flat cross section and has a mating contour (12,22), which is provided for engagement with the arresting contour (45) on the plug-in sleeve (4) and is designed as an aperture; and
bc) serves for receiving articles directly or for supporting a bearing means (3); wherein
c) the configuration of the plug-in part (10,20) and plug-in sleeve (4) inevitably causes the plug-in part (10,20) to be introduced into the plug-in sleeve (4) with the rear edge (11,21) lowered, and the engagement between the arresting contour (45) and mating contour (12,22), as a locked state, is established following movement of the carrier (1,2) with the rear edge (11,21) of the plug-in part (10,20) traveling upward, characterized in that
d) the arresting contour (45) is arranged centrally at the top of the cavity (42) of the plug-in sleeve (4); and
e) the mating contour (12,22) is located axially in the center of the plug-in part (10,20).
2. The arrangement as claimed in claim 1, characterized in that a) the arresting contour (45) begins, behind the opening of the cavity (42), with a downwardly running slope (46) and ends at a wedge-shaped formation (47), behind which the cavity (42) is elevated in height again; and b) the mating contour (12,22) is designed as a through-passage which is located in the vicinity of the rear edge
(11,21) of the plug-in part (10,20).
3. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 and 2,
characterized in that
a) the plug-in sleeve (4) is made up, in one piece, of a plate-like, vertical flange (40) and of a sleeve part (41), which extends from a front side (401) and a rear side (402) of the flange (40) and projects through the flange (40);
b) the opening at the front of the cavity (42) contains an elevated shoulder (43), behind which the cavity (42) continues with a downward slope (44); and
c) the cavity (42), at a rear exit (48), has a rear wall (49).
4. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that the carrier (2) has a shank (25) which follows the plug-in part (20) and can be docked onto a bracket (5), on which a bearing means (3) is fastened.
5. The arrangement as claimed in claim 4, characterized in that the carrier (2) has an angled portion (27) at the transition between the plug-in part (20) and shank (25), as a result of which the plug-in part (20) and the shank (25) end up located on two parallel planes which are spaced apart from one another by
an angular-offset portion (a).
6. The arrangement as claimed in claim 5,
characterized in that
a) the carrier (2), at the transition from the plug-in part (20) to the angled portion (27), has first shoulders (26), which are produced by widening on either side, in the region of the angled portion
(27), in relation to the plug-in part (20);
b) the carrier (2), in the region of the shank (25), has second shoulders (28), which are produced by the shank (25) being narrowed on either side as far as its front edge (290); and
c) a longitudinal slot (29) is provided, this extending axially into the shank (25) along the center, being open toward the front edge (290) and having a widened portion (291) of, for example, circular shape along its course.
7. The arrangement as claimed in at least one of claims 4 to 6,
characterized in that
a) the bracket (5) has a first mount (51) and a second mount (52), these being offset at an angle, preferably by 90°, in relation to one another;
and
b) it is thus possible for a bearing means (3) arranged on the bracket (5) to be positioned in a transversely or longitudinally oriented manner in relation
to the front side (90) of the carrying structure (9) by way of a carrier (2), which is docked in one of the mounts (51,52) by way of its shank (25) and of which the plug-in part (20) rests in the cavity (42) of a plug-in sleeve (4) inserted into a carrying structure (9).
8. The arrangement as claimed in claim 7,
characterized in that
a) the first mount (51) on the bracket (5) is provided for lateral docking, and the second mount (52) thereof is provided for axial docking, of the shank (25) of a carrier (2);
b) a shank (25) of a carrier (2) which is docked in the first mount (51) of the bracket (5) is guided by walls of the bracket (5) which are present on either side of the first mount (51); and
c) a shank (25) of a carrier (2) which is docked in the second mount (52) of the bracket (5) is guided by a crosspiece (53) which extends axially into the second mount (52) and travels into the longitudinal slot (29) of the shank (25) as the latter is being docked.
9. The arrangement as claimed in at least one of claims 7 and 8,
characterized in that
a) the bracket (5) is at a different height in the region of the first mount (51) than in the region of the second mount (52), as a result of which the bearing means (3) arranged on the bracket (5), and supported by a plug-in sleeve (4) inserted into a carrying structure (9), is at a slant, support being provided here by means of a carrier (2), of which the plug-in part (20) rests in the cavity (42) of the plug-in sleeve (4) and the shank (25) rests in one of the mounts (51,52) of the bracket (5); and
b) in each case one latching element (55) projects into each of the mounts (51,52), this latching element being seated on an elastic tongue (54) and, with the shank (25) docked as intended in the selected mount (51,52), coming into arrested engagement with the widened portion (291) within the longitudinal slot (29).
10. The arrangement as claimed in claim 9, characterized in that bearing means (3) fitted in a longitudinally and transversely oriented manner on plug-in sleeves (4) installed at the same height in the carrying structure (9) have their upper edges (38) and/or lower edges (39) positioned in a coordinated manner, by way of dimensioning of the difference in
height in the brackets (5) in the region of the first and of the second mounts (51,52) and of dimensioning of the angular-offset portion (a) on the carriers (2), and of the ability to use the carriers (2) in different directions, that is to say with the angled portion (27) sloping upward or downward in relation to the plug-in sleeve (4), such that all the upper edges (38) end up located on a common horizontal first level (L1) and/or all the lower edges (39) end up located on a common horizontal second level (L2).
11. The arrangement as claimed in at least one of claims 7 to 10,
characterized in that
a) the bracket (5), in the region of the first mount (51), which is intended for fitting the bearing means (3) in a transversely oriented manner, is at a lower height than in the region of the
second mount (52), which serves for fitting the bearing means (3) in a longitudinally oriented manner; and
b) when the bearing means (3) is fitted in a transversely oriented manner, the carrier (2) is used with the angled portion (27) sloping upward in relation to the plug-in sleeve (4) and, when the bearing means (3) is fitted in a longitudinally oriented manner, the carrier (2) is used with the angled portion (27) sloping downward in relation to the plug-in sleeve (4).
12. The arrangement as claimed in at least one of claims 6 to 11,
characterized in that
a) for the purpose of fastening the bracket (5), e.g. by means of screws (59) or adhesive bonding, bushings (32) are provided on an underside (31) of the bearing means (3) and fixing elements (50) are provided on the bracket (5); and
b) the first shoulders (26) on the carrier (2) can be used for limiting the depth to which the plug-in part (20) can be plugged into the cavity (42) of the plug-in sleeve (4), and the second shoulders (28) on the carrier (2) can be used for limiting the depth to which the shank (25) can be plugged into the mounts (51,52) of the bracket (5).
13. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that the carrier (1) has a shank (15) which follows the plug-in part (10), consists, for example, of cross-sectionally round or rectangular rod material and
can be used for receiving articles directly.
14. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3,
characterized in that the carrier (
1) has a primary carrier part (
16) which follows the plug-in part (
10) in aligned or angled fashion and:
a) is of plate-like configuration and extends transversely or longitudinally in relation
to the plug-in part (10); or
b) is of U-shaped configuration with two arm-like extensions (17); or
c) is in the form of a hook strip with a plurality of hooks (18); and
d) the primary carrier part (16) can be used for receiving articles directly.
15. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3,
characterized in that
a) the carrier (1) has a secondary carrier part (19) which follows the plug-in part (10) in aligned or angled fashion, is, for example, of sheet-like form and serves for
fastening a bearing means (3), that is to say preferably by being plugged into a groove (37) in a rear edge (36) of the bearing means (3); and
b) the bearing means (3) can be used for receiving articles directly.
16. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3,
characterized in that
a) the carrier (1) has a secondary carrier part (19) which follows the plug-in part (10), is of fork-like configuration and has an outwardly open slot (190) in order to fit a rear edge of a bearing means (3), e.g. a glass shelf, therein; wherein,
b) in order to prevent slippage, and to safeguard the edges and surfaces, of the bearing
means (3), the slot (190) may be provided, at least in part, with a buffer (191).
1. Dispositif pour présenter des articles suspendus ou posés à plat, constitué des éléments
suivants:
a) une douille d'enfichage (4), celle-ci:
aa) présentant un tunnel ouvert du côté avant (42), qui s'étend à l'intérieur de la douille d'enfichage (4);
ab) présentant, en son intérieur, un contour de blocage (45), qui est disposé en tant que rehaussement en haut dans le tunnel (42);
ac) étant prévue pour fixer une structure portante (9) sur un côté arrière (91); et
ad) le tunnel (42) débouchant sur un côté frontal (90) de la structure portante (9); et
b) un support (1,2), celui-ci:
ba) présentant une partie de fiche (10,20) qui est prévue pour être insérée dans le tunnel (42) avec une arête arrière (11,21) en avant;
bb) la partie de fiche (10,20) ayant une section transversale plate et un contour conjugué (12,22) qui est prévu pour s'engager avec le contour de blocage (45) sur la douille d'enfichage (4) et qui est réalisé en tant qu'évidement; et bc) servant à recevoir directement des
articles ou à supporter une tablette (3);
c) la configuration de la partie de fiche (10,20) et de la douille d'enfichage (4) forçant l'insertion de la partie de fiche (10,20) dans la douille d'enfichage (4) par une arête arrière abaissée (11,21), et l'engagement entre le contour de blocage (45) et le contour conjugué (12,22) en tant qu'état de verrouillage se produisant après le déplacement du support (1,2) avec l'arête arrière (11,21) de la partie de fiche (10,20) se déplaçant vers le haut, caractérisé en ce que
d) le contour de blocage (45) est disposé centralement en haut dans le tunnel (42) de la douille d'enfichage (4); et
e) le contour conjugué (12,22) se situe axialement centralement dans la partie de fiche (10,20).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
a) le contour de blocage (45) commence derrière l'embouchure du tunnel (42) avec un biseau (46) s'étendant vers le bas et se termine au niveau d'une forme en coin (47), derrière laquelle le tunnel (42) est élargi à nouveau en hauteur; et
b) le contour conjugué (12,22) est réalisé sous forme d'orifice, qui se situe à proximité de l'arête arrière (11,21) sur la partie de fiche (10,20).
3. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que
a) la douille d'enfichage (4) est réalisée d'une seule pièce à partir d'une bride (40) verticale en forme de plaque et d'une partie de douille (41) qui s'étend depuis un côté frontal (401) et un côté arrière (402) de la bride (40) et traverse ainsi la bride (40);
b) à l'intérieur de l'embouchure du côté frontal du tunnel (42), se situe un épaulement rehaussé (43), derrière lequel le tunnel (42) se poursuit avec un renfoncement (44); et
c) le tunnel (42) présente, au niveau d'une sortie arrière (48), une paroi arrière (49).
4. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support (2) présente une tige (25) se raccordant à la partie de fiche (20), laquelle tige permet l'arrimage à une console (5), sur laquelle est fixée une tablette (3).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que le support (2) possède, au niveau de la transition entre la partie de fiche (20) et la tige (25), un coude (27), la partie de fiche (20) et la tige (25) venant de ce fait se positionner sur deux plans parallèles l'un à l'autre, qui présentent
un décalage de coude (a) l'un par rapport à l'autre.
6. Dispositif selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
a) le support (2) possède, au niveau de la transition de la partie de fiche (20) au coude (27), des premiers gradins (26), qui sont produits par un élargissement bilatéral dans la région du coude (27) par rapport à la partie de fiche (20);
b) le support (2) présente, dans la région de la tige (25), des deuxièmes gradins (28), qui sont produits par un rétrécissement bilatéral de la tige (25) jusqu'à son arête frontale (290); et
c) une fente longitudinale (29) est prévue, laquelle s'étend centralement axialement dans la tige (25), est ouverte jusqu'à l'arête frontale (290) et présente, dans son étendue, un élargissement (291) de forme par exemple ronde circulaire.
7. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 4 à 6,
caractérisé en ce que
a) la console (5) possède un premier logement (51) ainsi qu'un deuxième logement (52), lesquels sont décalés l'un par rapport à l'autre angulairement, de préférence de
90°; et
b) une tablette (3) disposée sur la console (5) peut ainsi être positionnée avec un support (2) arrimé dans l'un des logements (51,52) avec sa tige (25), dont la partie de fiche (20) repose dans le tunnel (42) d'une douille d'enfichage (4) insérée dans une structure portante (9), par rapport au côté frontal (90) de la structure portante (9) dans la direction transversale ou longitudinale.
8. Dispositif selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
a) le premier logement (51) est prévu sur la console (5) pour l'arrimage latéral et son deuxième logement (52) est prévu pour l'arrimage axial de la tige (25) d'un support (2);
b) une tige (25) d'un support (2) arrimée dans le premier logement (51) de la console (5) est guidée par des parois de la console (5) prévues de part et d'autre du premier logement (51); et
c) une tige (25) d'un support (2) arrimée dans le deuxième logement (52) de la console (5) est guidée par une nervure (53) s'étendant axialement dans le deuxième logement (52), laquelle nervure entre dans sa fente longitudinale (29) lors de l'arrimage de la tige (25).
9. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 7 et 8,
caractérisé en ce que
a) la console (5) présente, dans la région du premier logement (51), une hauteur différente par rapport à sa hauteur dans la région du deuxième logement
(52), de sorte que la tablette (3) disposée sur la console (5) est positionnée en biais, et est supportée par une douille d'enfichage (4) insérée dans une structure portante (9), et ce au moyen d'un support (2) dont la partie de fiche (20) repose dans le tunnel (42) de la douille d'enfichage (4) et dont la tige (25) repose dans l'un des logements (51,52) de la console (5); et
b) un élément d'encliquetage respectif (55) pénètre dans chacun des logements (51,52), lequel repose sur une langue élastique (54) et, lorsque la tige (25) est arrimée dans le logement sélectionné (51,52) de manière conforme, vient en engagement de blocage avec l'élargissement (291) à l'intérieur de la fente longitudinale (29).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que des tablettes (3) montées dans la direction longitudinale et transversale sur des douilles d'enfichage
(4) incorporées à la même hauteur dans la structure portante (9) sont positionnées de manière harmonisée avec leurs arrêtes supérieures (38) et/ou leurs arrêtes inférieures (39), par dimensionnement de la différence de hauteur au niveau des consoles (5) dans la région du premier et du deuxième logement (51,52), ainsi que par dimensionnement du décalage de coude (a) au niveau des supports (2) et grâce à la possibilité de retourner les supports (2), à savoir avec le coude (27) montant ou descendant par rapport à la douille d'enfichage (4), de telle sorte que toutes les arêtes supérieures (38) viennent s'appliquer à un premier niveau commun horizontal (L1) et/ou que toutes les arêtes inférieures (39) viennent s'appliquer à un deuxième niveau commun horizontal (L2).
11. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 7 à 10,
caractérisé en ce que
a) la console (5) présente, dans la région du premier logement (51) qui est prévu pour le montage de la tablette (3) dans la direction transversale, une hauteur inférieure à celle dans la région du
deuxième logement (52) qui sert au montage de la tablette (3) dans la direction longitudinale; et
b) est utilisée lors du montage de la tablette (3) dans la direction transversale des supports (2), avec le coude (27) montant par rapport à la douille d'enfichage (4) et lors du montage de la tablette (3) dans la direction longitudinale des supports (2) avec le coude (27) descendant par rapport à la douille d'enfichage (4).
12. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 6 à 11,
caractérisé en ce que
a) pour la fixation de la console (5), par exemple au moyen de vis (59) ou par collage, on prévoit des manchons (32) au niveau d'un côté inférieur (31) de la tablette (3) et des éléments de fixation (50) au niveau de la console (5); et
b) les premiers gradins (26) sur le support (2) peuvent être utilisés pour limiter la profondeur d'enfichage de la partie de fiche
(20) dans le tunnel (42) de la douille d'enfichage (4) et les deuxièmes gradins (28) sur le support (2) peuvent être utilisés pour limiter la profondeur d'enfichage de la tige (25) dans les logements (51,52) de la console (5).
13. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support (1) présente une tige (15) se raccordant à la partie de fiche (10), laquelle se compose par exemple de matériau en barre de section ronde ou rectangulaire,
et qui peut être utilisée pour recevoir directement des articles.
14. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que le support (
1) possède une partie de support primaire (
16) se raccordant à la partie de fiche (
10) en alignement ou avec un déport, laquelle:
a) a une configuration en forme de plaque et s'étend, par rapport à la partie de fiche
(10), transversalement ou longitudinalement; ou
b) a une configuration en forme de U avec deux saillies de type bras (17); ou
c) a une configuration en forme de barre à crochets avec plusieurs crochets (18); et
d) la partie de support primaire (16) peut être utilisée pour recevoir directement des articles.
15. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
a) le support (1) présente une partie de support secondaire (19) se raccordant à la partie de fiche (10) en alignement ou avec un déport, laquelle est par exemple en forme de lame, et sert
à fixer une tablette (3), à savoir de préférence par enfichage dans une rainure (37) au niveau d'une arête arrière (36) de la tablette (3); et
b) la tablette (3) peut être utilisée pour recevoir directement des articles.
16. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
a) le support (1) présente une partie de support secondaire (19) se raccordant à la partie de fiche (10), laquelle partie de support secondaire a une configuration en forme de fourche et
présente une fente (190) ouverte vers l'extérieur afin d'accrocher à l'intérieur une arrête arrière d'une
tablette (3), par exemple une tablette en verre;
b) la fente (190) pouvant être pourvue au moins en partie d'un tampon (191) pour empêcher le glissement et pour protéger les bords et la surface de la tablette
(3).