(19)
(11) EP 2 391 244 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.07.2013  Patentblatt  2013/27

(21) Anmeldenummer: 10702585.0

(22) Anmeldetag:  02.02.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 96/06(2006.01)
A47F 5/08(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/CH2010/000025
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2010/085907 (05.08.2010 Gazette  2010/31)

(54)

VORRICHTUNG ZUR HÄNGENDEN ODER LIEGENDEN PRÄSENTATION VON ARTIKELN

APPARATUS FOR THE SUSPENDED OR LYING DISPLAY OF ARTICLES

DISPOSITIF POUR PRÉSENTER DES ARTICLES SUSPENDUS OU POSÉS À PLAT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 02.02.2009 DE 202009001247 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.12.2011  Patentblatt  2011/49

(73) Patentinhaber: Visplay International AG
4132 Muttenz (CH)

(72) Erfinder:
  • WALTER, Herbert
    79379 Müllheim (DE)

(74) Vertreter: Ullrich, Gerhard 
AXON Patent GmbH Austrasse 67
4147 Aesch
4147 Aesch (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-97/26809
WO-A1-2006/086897
DE-U1- 20 202 856
WO-A1-2005/055774
WO-A1-2007/071079
DE-U1-202008 002 525
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Anwendungsgebiet der Erfindung



    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hängenden oder liegenden Präsentation von Artikeln mit einer in eine Tragstruktur einsetzbaren Steckhülse und einem in die Steckhülse einführbaren Träger. Typische Tragstrukturen sind Paneele, Rückwände und Stützen. Derartige Vorrichtungen werden vorrangig in Shops und auf Ausstellungen zur Darbietung von Waren verwendet. Der Träger dient entweder direkt zur Aufnahme der Artikel oder zur Stützung einer Ablage, welche z.B. die Gestalt eines Tablars, einer Box oder eines Korbes haben kann.

    Stand der Technik



    [0002] Ein erster Vorrichtungstyp ist aus der WO 2006/086 897 A1 bekannt, wo in der Steckhülse eine Aussparung vorhanden ist, in die ein feststehendes, aufrecht ragendes Arretierelement am in die Steckhülse zunächst geneigt einzuführenden Steckteil des Trägers nach dessen Ausrichtung in die Horizontale eingreift.

    [0003] Bei einem weiteren Vorrichtungstyp gemäss WO 97/26809 A1 und DE 202 02 856 U1 ragt ein elastisch eindrückbares Arretierelement radial aus dem Steckteil des Trägers heraus, das im in die Steckhülse eingesteckten Zustand in eine darin angeordnete Aussparung einrastet.

    [0004] Ein nächster punktueller Vorrichtungstyp hat am Steckteil des Trägers eine Vertiefung, in welche im in die Steckhülse eingesteckten Zustand ein darin sitzendes Federorgan einrastet.

    [0005] In den WO 2007/071 079 A1 und WO 2005/055 774 A1 schliesslich ist ein Vorrichtungstyp offenbart, wo in der Steckhülse ein erhabenes Arretierelement vorhanden ist, welches in eine Aussparung an dem zunächst geneigt einzuführenden Steckteil des Trägers nach dessen Ausrichtung in die Horizontale eingreift. Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem hier zuletzt genannten Typ von Vorrichtungen.

    Aufgabe der Erfindung



    [0006] Ausgehend von den gattungsgemässen Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion zu vereinfachen, die ebenfalls ohne Federelemente auskommt und sich zu günstigen Kosten in Serie herstellen und montieren lässt.

    [0007] Eine weitere Aufgabe besteht darin, bei Modifizierung des verwendeten Trägers darauf eine Ablage in Quer- oder Längsausrichtung zur den systematisch in einer Tragstruktur, insbesondere einem senkrecht stehenden Paneel, eingesetzten Steckhülsen zu stützen.

    [0008] Schliesslich besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Ablagen auch schräg in Quer- und Längsausrichtung - z.B. zur Präsentation von Schuhen - anordnen zu können, die an auf gleichem Höhenniveau innerhalb eines Gestells montierten Steckhülsen angedockt sind, und dabei die Oberkanten und/oder die Unterkanten der quer und längs ausgerichteten Ablagen, im Interesse eines ordentlichen Erscheinungsbildes, auf einer jeweiligen horizontalen Linie zu positionieren.

    Übersicht über die Erfindung



    [0009] Die Vorrichtung zur hängenden oder liegenden Präsentation von Artikeln besteht aus:
    1. a) einer Steckhülse, wobei diese:

      aa) einen frontseitig offenen Schacht aufweist, der sich in das Innere der Steckhülse erstreckt;

      ab) innerlich eine Arretierkontur besitzt, die als Erhebung oben im Schacht angeordnet ist;

      ac) zur Befestigung auf einer Rückseite einer Tragstruktur bestimmt ist; und

      ad) der Schacht auf einer Frontseite der Tragstruktur mündet; und

    2. b) einem Träger erster oder zweiter Version, wobei dieser:

      ba) ein Steckteil hat, das mit einer Hinterkante voran zum Einführen in den Schacht bestimmt ist;

      bb) das Steckteil von flachem Querschnitt ist und eine Gegenkontur hat, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur an der Steckhülse vorgesehen und als Ausnehmung ausgebildet ist; und

      bc) zur direkten Aufnahme von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage dient.

      Die Konfiguration von Steckteil und Steckhülse erzwingt das Einführen des Steckteils in die Steckhülse mit abgesenkter Hinterkante. Der Eingriff zwischen Arretierkontur und Gegenkontur, als verriegelter Zustand, ergibt sich erst nach dem Bewegen des Trägers mit aufwärts fahrender Hinterkante des Steckteils. Die Arretierkontur ist mittig oben im Schacht der Steckhülse angeordnet. Die Gegenkontur liegt axial mittig im Steckteil.


    [0010] Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben, was zunächst für einen Träger erster oder zweiter Version gilt:

    Die Arretierkontur beginnt hinter der Mündung des Schachts mit einer abwärts verlaufenden Schräge und endet an einer Keilform, hinter welcher der Schacht in der Höhe wieder erweitert ist. Die Gegenkontur ist als Durchbruch ausgebildet, welche nahe der Hinterkante am Steckteil liegt.



    [0011] Die Steckhülse besteht einteilig aus einem plattenförmigen, senkrecht stehenden Flansch und einem Hülsenteil, welches sich von einer Frontseite und einer Rückseite des Flanschs erstreckt und dabei den Flansch durchragt. Innerhalb der frontseitigen Mündung des Schachts liegt eine erhöhte Schulter, hinter der sich der Schacht mit einer Absenkung fortsetzt. Der Schacht weist an einem hinteren Austritt eine Rückwand auf.

    [0012] Bis auf weiteres wird von der Verwendung eines Trägers zweiter Version ausgegangen.

    [0013] Der Träger hat einen sich an das Steckteil anschliessenden Schaft, der sich an eine Konsole andocken lässt, auf welcher eine Ablage befestigt ist.

    [0014] Der Träger besitzt am Übergang zwischen Steckteil und Schaft eine Kröpfung, wodurch das Steckteil und der Schaft auf zwei zueinander parallelen Ebenen zu liegen kommen, die untereinander einen Kröpfungsversatz aufweisen.

    [0015] Der Träger besitzt am Übergang vom Steckteil zur Kröpfung erste Absätze, welche durch beidseitige Verbreiterung im Bereich der Kröpfung gegenüber dem Steckteil entstehen. Der Träger hat im Bereich des Schafts zweite Absätze, welche durch beidseitige Verschmälerung des Schafts bis zu seiner Frontkante entstehen. Ein Längsschlitz ist vorgesehen, welcher sich mittig axial in den Schaft hinein erstreckt, zur Frontkante offen ist und in seinem Verlauf eine Erweiterung von z.B. kreisrunder Form aufweist.

    [0016] Die Konsole besitzt eine erste Aufnahme sowie eine zweite Aufnahme, die zueinander im Winkel versetzt sind, vorzugsweise um 90°. Somit lässt sich eine auf der Konsole angeordnete Ablage mit einem in einer der Aufnahmen mit seinem Schaft angedockten Träger, dessen Steckteil im Schacht einer in eine Tragstruktur eingesetzten Steckhülse ruht, zur Frontseite der Tragstruktur in Quer- oder Längsausrichtung positionieren.

    [0017] Die erste Aufnahme an der Konsole ist für das laterale Andocken und deren zweite Aufnahme für das axiale Andocken des Schafts eines Trägers vorgesehen. Ein in der ersten Aufnahme der Konsole angedockter Schaft eines Trägers erhält seine Führung von beidseits der ersten Aufnahme vorhandenen Wandungen der Konsole. Ein in der zweiten Aufnahme der Konsole angedockter Schaft eines Trägers erhält seine Führung von einem sich axial in die zweite Aufnahme erstreckenden Steg, welcher beim Andocken des Schafts in seinen Längsschlitz einfährt.

    [0018] Die Konsole weist im Bereich der ersten Aufnahme eine verschiedene Höhe als im Bereich der zweiten Aufnahme auf, wodurch die auf der Konsole angeordnete Ablage schräg steht, welche von einer in eine Tragstruktur eingesetzten Steckhülse gestützt ist, dies mittels eines Trägers, dessen Steckteil im Schacht der Steckhülse und dessen Schaft in einer der Aufnahmen der Konsole ruht. In jede der Aufnahmen ragt je ein Rastelement, das auf einer elastischen Zunge sitzt und bei in der gewählten Aufnahme bestimmungsgemäss angedocktem Schaft mit der Erweiterung innerhalb des Längsschlitzes in arretierten Eingriff kommt.

    [0019] In Längs- und Querausrichtung sind an auf gleicher Höhe in der Tragstruktur eingebauten Steckhülsen angebrachte Ablagen mit ihren Oberkanten und/oder Unterkanten, durch Bemessung der Höhendifferenz an den Konsolen im Bereich der ersten und der zweiten Aufnahmen, sowie Bemessung des Kröpfungsversatzes an den Trägern und der gewendeten Verwendbarkeit der Träger, nämlich mit zur Steckhülse aufsteigender oder absteigender Kröpfung, so harmonisiert positioniert, dass alle Oberkanten auf einem gemeinsamen horizontalen ersten Niveau und/oder alle Unterkanten auf einem gemeinsamen horizontalen zweiten Niveau zu liegen kommen.

    [0020] Die Konsole weist im Bereich der ersten Aufnahme, welche für das Anbringen der Ablage in Querausrichtung bestimmt ist, eine geringere Höhe als im Bereich der zweiten Aufnahme auf, welche dem Anbringen der Ablage in Längsausrichtung dient. Beim Anbringen der Ablage in Querausrichtung wird der Träger mit zur Steckhülse aufsteigender Kröpfung und beim Anbringen der Ablage in Längsausrichtung wird der Träger mit zur Steckhülse absteigender Kröpfung verwendet.

    [0021] Zur Befestigung der Konsole, z.B. mittels Schrauben oder Verklebung, sind an einer Unterseite der Ablage Buchsen und an der Konsole Fixierelemente vorgesehen. Die ersten Absätze am Träger sind zur Begrenzung der Einstecktiefe des Steckteils in den Schacht der Steckhülse und die zweiten Absätze am Träger sind zur Begrenzung der Einstecktiefe des Schafts in die Aufnahmen der Konsole nutzbar.

    [0022] Die weitere Darstellung bezieht sich auf die Verwendung eines Trägers erster Version.

    [0023] Der Träger hat einen sich an das Steckteil anschliessenden Schaft, der z.B. aus im Querschnitt rundlichem oder rechteckigem Stangenmaterial besteht, und zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.

    [0024] Alternativ besitzt der Träger ein sich an das Steckteil fluchtend oder abgeknickt anschliessendes primäres Trägerteil, das:
    1. a) von plattenförmiger Gestalt ist und sich in Relation zum Steckteil quer oder längs erstreckt; oder
    2. b) von U-förmiger Gestalt mit zwei armartigen Fortsätzen ist; oder
    3. c) die Gestalt einer Hakenleiste mit mehreren Haken hat.
    Das primäre Trägerteil ist zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar.

    [0025] Bei einer nächsten Alternative besitzt der Träger ein sich an das Steckteil fluchtend oder abgeknickt anschliessendes sekundäres Trägerteil, welches z.B. blattförmig ist und zum Befestigen einer Ablage dient, nämlich vorzugsweise durch Einstecken in eine Nut an einer Hinterkante der Ablage. Die Ablage ist zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar.

    [0026] Bei einer weiteren Alternative besitzt der Träger ein sich an das Steckteil anschliessendes sekundäres Trägerteil, welches von gabelförmiger Gestalt ist und einen nach aussen offenen Schlitz hat, um darin eine Hinterkante einer Ablage, z.B. ein Glastablar, einzuhängen. Zur Rutschsicherung und zum Kanten- sowie Oberflächenschutz der Ablage kann der Schlitz zumindest partiell mit einem Puffer versehen sein.

    Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen



    [0027] Es zeigen:
    Figur 1A -
    einen beispielhaften Aufbau mit den erfindungsgemässen Vorrichtungen, bestehend aus einem Paneel als Tragstruktur, darin eingesetzten Steckhülsen, darin gehalterten Trägern und von diesen gestützten Ablagen, in Quer- und Längsausrichtung, in Perspektivansicht;
    Figur 1B -
    den Aufbau gemäss Figur 1A, in Seitenansicht;
    Figur 1C -
    den Aufbau gemäss Figur 1A, in Draufsicht;
    Figur 2A -
    eine komplette Steckhülse aus Figur 1A, in perspektivischer Frontansicht;
    Figur 2B -
    die Steckhülse gemäss Figur 2A, in perspektivischer Rückansicht;
    Figur 2C -
    die Steckhülse gemäss Figur 2A im Vertikalschnitt;
    Figur 3A -
    einen Träger aus Figur 1A erster Version, mit im Querschnitt rundem Schaft, in Perspektivansicht;
    Figur 3B -
    einen Träger erster Version, mit im Querschnitt rechteckigem Schaft, in Perspektivansicht;
    Figur 3C -
    einen Träger, erster Version, mit gabelförmigem Schaft, in Perspektivansicht;
    Figuren 4A bis 4E:
    das Funktionsprinzip der Vorrichtung in drei Stellungsphasen;
    Figur 4A -
    Erste Stellungsphase: die Steckhülse gemäss Figur 2A in eine Tragstruktur eingesetzt, einen Träger gemäss Figur 3A mit seinem Steckteil geneigt der Mündung des Schachts der Stückhülse angenähert;
    Figur 4B -
    Zweite Stellungsphase: den Aufbau gemäss Figur 4A, mit maximal in den Schacht der Steckhülse eingeschobenem Steckteil des geneigten Trägers, in unverriegeltem Zustand;
    Figur 4C -
    Dritte Stellungsphase: den Aufbau gemäss Figur 4B, mit maximal in den Schacht der Steckhülse eingeschobenem Steckteil des horizontal ausgerichteten Trägers, in verriegeltem Zustand;
    Figur 4D -
    den Aufbau gemäss Figur 4C, in perspektivischer Frontansicht;
    Figur 4E -
    den Aufbau gemäss Figur 4C, in perspektivischer Rückansicht;
    Figur 5A -
    eine unter den Ablagen in Figur 1A montierte Konsole, in perspektivischer Draufsicht;
    Figur 5B -
    die Konsole gemäss Figur 5A, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;
    Figur 5C -
    die Konsole gemäss Figur 5A, in perspektivischer Unteransicht;
    Figur 6A -
    einen zwischen den Konsolen und den Steckhülsen in Figur 1A montierten kompletten Träger, zweiter Version, in perspektivischer Draufsicht;
    Figur 6B -
    den Träger zweiter Version gemäss Figur 6A in Draufsicht;
    Figur 7A -
    einen Aufbau aus einer Ablage in Querausrichtung, einer darunter montierten Konsole gemäss Figur 5A und einem darin eingesteckten Träger zweiter Version gemäss Figur 6A, in perspektivischer Draufsicht;
    Figur 7B -
    den Aufbau gemäss Figur 7A, in perspektivischer Unteransicht;
    Figur 8A -
    den Aufbau gemäss Figur 7A, in eine in der Tragstruktur eingesetzte Steckhülse angedockt, in Frontansicht;
    Figur 8B -
    den Aufbau gemäss Figur 8A, in perspektivischer Unteransicht;
    Figur 8C -
    den Aufbau gemäss Figur 8A, in Seitenansicht;
    Figur 8D -
    den Aufbau gemäss Figur 8C, mit quer verlaufendem Vertikalschnitt durch die Ablage;
    Figur 8E -
    den Aufbau gemäss Figur 8A, mit längs verlaufendem Vertikalschnitt durch die Ablage und hervorgehobener Steckhülse;
    Figur 8F -
    den Aufbau gemäss Figur 8C, mit längs verlaufendem, zur Horizontalen geneigtem Schnitt durch die Konsole, die Tragstruktur und die Steckhülse;
    Figur 9A -
    einen Aufbau aus einer Ablage in Längsausrichtung, einer darunter montierten Konsole gemäss Figur 5A und einem darin eingesteckten Träger zweiter Version gemäss Figur 6A, in eine in der Tragstruktur eingesetzte Steckhülse angedockt, in Seitenansicht;
    Figur 9B -
    den Aufbau gemäss Figur 9A, mit längs verlaufendem Vertikalschnitt;
    Figur 9C -
    den Aufbau gemäss Figur 9A, mit längs verlaufendem, zur Horizontalen geneigtem Schnitt durch die Ablage, die Tragstruktur und die Steckhülse;
    Figur 10 -
    eine Prinzipdarstellung zur zueinander harmonisierten Quer- und Längsausrichtung von an einer Tragstruktur angeordneten Ablagen;
    Figur 11A -
    einen Träger erster Version, mit an das Steckteil fluchtend ansetzendem primärem Trägerteil von plattenförmiger, sich quer erstreckender Gestalt, in Perspektivansicht;
    Figur 11B -
    den Träger gemäss Figur 11A, mit abgeknickt ansetzendem, sich längs erstreckendem primärem Trägerteil, in Perspektivansicht;
    Figur 11C -
    einen Träger erster Version, mit an das Steckteil fluchtend ansetzendem primärem Trägerteil von U-förmiger Gestalt, in Perspektivansicht;
    Figur 11D -
    einen Träger erster Version, mit an das Steckteil ansetzendem primärem Trägerteil in Gestalt einer Hakenleiste, in Perspektivansicht;
    Figur 11E -
    einen Träger erster Version, mit an das Steckteil fluchtend ansetzendem sekundärem Trägerteil von blattförmiger Gestalt und zugehöriger, angenäherter Ablage, in Perspektivansicht;
    Figur 11F -
    einen Träger erster Version, mit an das Steckteil ansetzendem sekundärem Trägerteil von gabelförmiger Gestalt, in Perspektivansicht; und
    Figur 11G -
    einen Aufbau aus zwei Trägern gemäss Figur 11F und darin eingesteckter Ablage, in perspektivischer Draufsicht.

    Ausführungsbeispiel



    [0028] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung mit konstruktiven Varianten für unterschiedliche Anwendungen.

    [0029] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

    Figuren 1A bis 1C



    [0030] Die beispielhaft gestaltete Präsentationswand hat als Tragstruktur 9 ein Paneel mit der Frontseite 90 und der Rückseite 91. Die Tragstruktur 9 besitzt im Raster, auf horizontalen Zeilen angeordnete Aussparungen 92, die der Aufnahme von auf der Rückseite 91 montierten Stückhülsen 4 dienen. In die einzelnen Steckhülsen 4 lassen sich erste Träger 1 - in Gestalt von Tragarmen - einstecken, die dem direkten Aufhängen von Artikeln dienen. Zweite Träger 2, die sich mit ihrem Steckende ebenfalls in die Steckhülsen einstecken lassen, bezwecken die Halterung einer Konsole 5, die ihrerseits eine darauf fixierte Ablage 3 trägt. Die beispielhaft gezeigten zwei Zeilen sind in zwei vertikalen Reihen mit je zwei Steckhülsen 4 bestückt. An der Steckhülse 4 oben links ist eine Ablage 3 in schräger Querausrichtung und in der Steckhülse 4 oben rechts ist eine Ablage 3 in schräger Längsausrichtung mittels je eines zweiten Trägers 2 positioniert. An der Steckhülse 4 unten links ist ein erster Träger 1 eingesteckt, während die Steckhülse 4 unten rechts unbelegt ist. Der erste Träger 1 und die Ablagen 3 ragen von der Frontseite 90 in den freien Raum und sind so z.B. Kunden zugewandt.

    Figuren 2A bis 2C



    [0031] Die Steckhülse 4 strukturiert sich in den in senkrechter Ebene liegenden Flansch 40 mit der Frontseite 401 und dieser gegenüberliegenden Rückseite 402 sowie das den Flansch 40 horizontal durchragende Hülsenteil 41. In Erstreckungsrichtung des Hülsenteils 41 verläuft ein durchgängiger Schacht 42, der einerseits auf der Frontseite 401 nach aussen offen mündet und andererseits an der Rückwand 49 endet, wobei in der Rückwand 49 ein verengter Austritt 48 liegt, der jedoch nur druckgusstechnisch vorteilhaft ist, sonst für die Funktion der Steckhülse 4 aber ohne Belang ist. Entfernt von der Mündung des Schachts 42 beginnt an der Oberseite eine in die Tiefe des Schachts 42 und in Richtung der Rückwand 49 abwärts geneigte Schräge 46, die an einer Keilform 47 endet, hinter welcher der Schacht 42 sprunghaft erhöht ist. Zwischen Keilform 47 und Rückwand 49 verbleibt ein Freiraum. Schräge 46 und Keilform 47 bilden zusammen die Arretierkontur 45. An der Mündung des Schachts 42 liegt unten eine erhöhte Schulter 43, an die sich eine Absenkung 44 anschliesst, welche sich bis zur Rückwand 49 erstreckt. Der Flansch 40 überragt das Hülsensteil 41 jeweils seitlich sowie nach oben und unten. Auf der Flanschrückseite 402 verlaufen ausgehend vom Hülsenteil 41 Rippen 403, die der Versteifung der Steckhülse 4 dienen. Für die Befestigung der Steckhülse 4 auf der Rückseite 91 der Tragstruktur 9 hat der Flansch 40 mehrere Durchgangslöcher 404, um Schrauben anzubringen. Eine Richtungsmarkierung auf der Rückseite 402 kennzeichnet die vorgeschriebene Ausrichtung der Steckhülse 4 bei der Montage.

    Figuren 3A bis 3C



    [0032] Die Schäfte 15 der Träger 1 erster Version können sich gerade, im Prinzip horizontal, in den Raum erstrecken und sind von rundlichem oder rechteckigem Querschnitt oder können schlaufenartig sein. Alternativ dazu wären auch andere typische Formen von Tragarmen, wie abgewinkelt, gestuft oder mit Ausleger versehen, denkbar. An den Schaft 15 schliesst ein im Prinzip rechteckförmiges, flaches Steckteil 10 an. Das Steckteil 10 endet an einer Hinterkante 11 und hat einen dazu benachbarten Durchbruch, der eine Gegenkontur 12 darstellt und vorzugsweise rechteckig ist.

    Figuren 4A bis 4E



    [0033] Diese Figurenfolge veranschaulicht das Funktionsprinzip der aus Steckhülse 4 und erstem Träger 1 bestehenden Aufhängevorrichtung anhand der drei charakteristischen Stellungsphasen beim Einhängen eines Trägers 1 in die Steckhülse 4.

    Figur 4A (erste Stellungsphase)



    [0034] Ausgang ist eine in eine Aussparung 92 an einer Tragstruktur 9 eingesetzte Steckhülse 4, wobei die Flanschfrontseite 401 an der Rückseite 91 der Tragstruktur 9 anliegt und das Hülsenteil 41 mit der Mündung des Schachts 42 minimal von der Frontseite 90 der Tragstruktur 9 vorsteht. Ein Träger 1 ist mit seinem Steckteil geneigt der Mündung des Schachts 42 der Stückhülse 4 angenähert und wird in den Schacht 42 eingeführt.

    Figur 4B (zweite Stellungsphase)



    [0035] Das Steckteil 10 wird bei weiterhin geneigtem Träger 1 maximal in den Schacht 42 der Steckhülse 4 eingeschoben, bis die Hinterkante 11 des Steckteils 10 an der Rückwand 49 der Steckhülse 4 anschlägt. Die Neigung des Trägers 1 wird durch die Absenkung 44 im Schacht 42 ermöglicht und durch die Schräge 46 erzwungen. Zunächst ist die am Steckteil 10 vorhandene Gegenkontur 12 noch ausser Eingriff mit der Arretierkontur 45 der Steckhülse 4, also ein unverriegelter Zustand.

    Figuren 4C bis 4E (dritte Stellungsphase)



    [0036] Nach horizontaler Ausrichtung des Trägers 1 gelangt die Arretierkontur 45 in die Gegenkontur 12. Der untere Bereich des Steckteils 10 stützt sich auf der Schulter 43 im Schacht 42 ab. Durch den zumindest partiellen Formschluss von Arretierkontur 45 und Gegenkontur 12 befindet sich der Träger 1 nun in arretierter Endstellung und lässt sich nicht axial herausziehen, ohne durch schräges Anheben des Trägers 1 mit Aufwärtsbewegen des Schafts 15 die Verriegelung zwischen Arretierkontur 45 und Gegenkontur 12 zu lösen. Das Entfernen eines in der Steckhülse 4 arretiert steckenden Trägers 1 geschieht in rückläufiger Abfolge.

    Figuren 5A bis 6B



    [0037] Die Konsole 5 ist ein wannenförmiges, annähernd quaderförmiges Gebilde, mit zwei Längsseiten und zwei Schmalseiten. An jeder Schmalseite ist ein Fixierelement 50 positioniert, das zur Befestigung der Konsole 5 an der Ablage 3 dient. Die Konsole 5 besitzt eine erste Aufnahme 51 sowie eine zweite Aufnahme 52, die zueinander im Winkel versetzt sind, vorzugsweise um 90°. Die erste Aufnahme 51 an der Konsole 5 ist für das laterale Andocken und deren zweite Aufnahme 52 für das axiale Andocken des Schafts 25 eines Trägers 2 vorgesehen. Somit lässt sich eine auf der Konsole 5 angeordnete Ablage 3 mit einem in einer der Aufnahmen 51,52 mit seinem Schaft 25 angedockten Träger 2, dessen Steckteil 20 im Schacht 42 einer in eine Tragstruktur 9 eingesetzten Steckhülse 4 ruht, zur Frontseite 90 der Tragstruktur 9 in Quer- oder Längsausrichtung positionieren. Ein in der ersten Aufnahme 51 der Konsole 5 angedockter Schaft 25 eines Trägers 2 erhält seine Führung von beidseits der ersten Aufnahme 51 vorhandenen Wandungen der Konsole 5. Ein in der zweiten Aufnahme 52 der Konsole 5 angedockter Schaft 25 eines Trägers 2 erhält seine Führung von einem sich axial in die zweite Aufnahme 52 erstreckenden Steg 53, welcher beim Andocken des Schafts 25 in seinen Längsschlitz 29 einfährt. Der Bereich der ersten Aufnahme 51 der Konsole 5 hat eine verschiedene Höhe als der Bereich der zweiten Aufnahme 52, wodurch die auf der Konsole 5 angeordnete Ablage 3 schräg steht, welche von einer in eine Tragstruktur 9 eingesetzten Steckhülse 4 gestützt ist. Dies mittels eines Trägers 2, dessen Steckteil 20 im Schacht 42 der Steckhülse 4 und dessen Schaft 25 in einer der Aufnahmen 51,52 der Konsole 5 ruht. In jede der Aufnahmen 51,52 an der Konsole 5 ragt je ein Rastelement 55 (ab Figur 8A sichtbar), das auf einer elastischen Zunge 54 sitzt und bei in der gewählten Aufnahme 51,52 bestimmungsgemäss angedocktem Schaft 25 mit der Erweiterung 291 innerhalb des Längsschlitzes 29 in arretierten Eingriff kommt.

    [0038] Der Träger 2 zweiter Version hat einen sich an das Steckteil 20 anschliessenden Schaft 25, der sich an die Konsole 5 andocken lässt, auf welcher sich eine Ablage 3 befestigen lässt. Dieser Träger 2 besitzt am Übergang zwischen Steckteil 20 und Schaft 25 eine Kröpfung 27, wodurch das Steckteil 20 und der Schaft 25 auf zwei zueinander parallelen Ebenen zu liegen kommen, die untereinander einen Kröpfungsversatz a aufweisen. Der Träger 2 besitzt am Übergang vom Steckteil 20 zur Kröpfung 27 erste Absätze 26, welche durch beidseitige Verbreiterung im Bereich der Kröpfung 27 gegenüber dem Steckteil 20 entstehen. Im Bereich des Schafts 25 hat der Träger 2 zweite Absätze 28, welche durch beidseitige Verschmälerung des Schafts 25 bis zu seiner Frontkante 290 entstehen. Ein Längsschlitz 29 ist vorgesehen, welcher sich mittig axial in den Schaft 25 hinein erstreckt, zur Frontkante 290 offen ist und in seinem Verlauf eine Erweiterung 291 von z.B. kreisrunder Form aufweist.

    Figuren 7A bis 8F



    [0039] Der Aufbau besteht zunächst (s. Figuren 7A und 7B) aus der Ablage 3 mit von der Unterseite 31 abgehenden Buchsen 32, in die Schrauben 59 eingreifen, womit die

    [0040] Konsole 5 an der Ablage 3 montiert ist und einem in die erste Aufnahme 51 der Konsole 5 eingesteckten Träger 2 zweiter Version. Aufgrund der zum Andocken des Schafts 25 gewählten ersten Aufnahme 51 befindet sich die Ablage 3 in Querausrichtung. Die Oberseite 30 der Ablage 3 ist für die Präsentation von Artikeln bestimmt. Der insoweit zusammengefügte Aufbau aus Ablage 3, Konsole 5 und Träger 2 zweiter Version ist mit dessen Steckteil 20 in eine in der Tragstruktur 9 eingesetzte Steckhülse 4 angedockt, so dass die Ablage 3 auch in Querausrichtung zur Frontseite 90 der Tragstruktur 9 zu liegen kommt (s. Figuren 8A bis 8F). Beim Anbringen der Ablage 3 in geneigter Querausrichtung wird der Träger 2 mit zur Steckhülse 4 aufsteigender Kröpfung 27 verwendet.

    Figuren 9A bis 9C



    [0041] Alternativ zur vorhergehenden Figurenfolge ist nun der Schaft 25 des Trägers 2 zweiter Version in der zweiten Aufnahme 52 der Konsole 5 angedockt, so dass die Ablage 3 in geneigter Längsausrichtung positioniert ist, d.h. die Ablagenoberseite 30 ist gegenüber der Querausrichtung um 90° gedreht. Beim Anbringen der Ablage 3 in geneigter Längsausrichtung wird der Träger 2 mit zur Steckhülse 4 absteigender Kröpfung 27 verwendet.

    Figur 10



    [0042] In Längs- und Querausrichtung an auf gleicher Höhe in der Tragstruktur 9 eingebauten Steckhülsen 4 angebrachte Ablagen 3 sind mit ihren Oberkanten 38 und/oder Unterkanten 39, durch Bemessung der Höhendifferenz an den Konsolen 5 im Bereich der ersten und der zweiten Aufnahmen 51,52, sowie Bemessung des Kröpfungsversatzes a an den Trägern 2 und der gewendeten Verwendbarkeit der Träger 2, nämlich mit zur Steckhülse 4 aufsteigender oder absteigender Kröpfung 27, so harmonisiert positioniert, dass alle Oberkanten 38 auf einem gemeinsamen horizontalen ersten Niveau L1 und/oder alle Unterkanten 39 auf einem gemeinsamen horizontalen zweiten Niveau L2 zu liegen kommen. Damit wird an einem Gestell, das mit Ablagen 3 in schräger, gemischter Quer- und Längsausrichtung bestückt ist - wie z.B. zur Präsentation von Schuhen gestalterisch vorteilhaft -, ein ordentliches Erscheinungsbild erreicht.

    Figuren 11A bis 11 G



    [0043] Während die Träger 1 erster Version gemäss den Figuren 3A bis 3C jeweils einen sich an das Steckteil 10 anschliessenden armartigen Schaft 15 haben, weisen die Träger 1 erster Version gemäss hiesiger Figurenfolge ein sich an das Steckteil 10 anschliessendes primäres Trägerteil 16 oder sekundäres Trägerteil 19 auf.

    Figur 11A



    [0044] An das Steckteil 10 des Trägers 1 setzt einstückig ein primäres Trägerteil 16 an, welches sich vom Steckteil 10 fluchtend und quer erstreckt, von plattenförmiger Gestalt ist und zum Auflegen von Artikeln nutzbar ist.

    Figur 11B



    [0045] Hier setzt das primäre Trägerteil 16 an das Steckteil 10 des Trägers 1 abgeknickt und längs erstreckend an, besitzt ebenfalls plattenförmige Gestalt und dient zum Auflegen von Artikeln.

    Figur 11C



    [0046] Das primäre Trägerteil 16 setzt einstückig und fluchtend an das Steckteil 10 des Trägers 1 an, ist jedoch U-förmig mit zwei voneinander im Prinzip parallel beabstandeten, in den Raum ragenden Fortsätzen 17. Artikel lassen sich quer über beide Fortsätze 17 legen oder an diese anhängen. Alternativ könnte eine gitter-oder plattenförmige Unterlage zum Auflegen von Artikeln an den Fortsätzen positioniert werden.

    Figur 11D



    [0047] In einer nächsten Gestaltungsvariante ist das an das Steckteil 10 des Trägers 1 ansetzende primäre Trägerteil 16 leistenförmig mit einer Vielzahl von Haken 18, um daran Artikel anzuhängen, z.B. Gürtel.

    Figur 11E



    [0048] Hier erstreckt sich vom Steckteil 10 des Trägers 1 ein sekundäres Trägerteil 19 in blattförmiger Gestalt, welches zum Einstecken in eine Nut 37 bestimmt ist, die sich an der Hinterkante 36 einer tablarartigen Ablage 3 befindet. Im montierten Zustand stützt der Träger 1 somit die Ablage 3, aus der nur mehr das Steckteil 10 mit der Gegenkontur herausragt.

    Figuren 11F und 11G



    [0049] In einer weiteren Variante ist das an das Steckteil 10 des Trägers 1 ansetzende sekundäre Trägerteil 19 gabelförmig mit einem zum Raum hin offenen Schlitz 190, der nach oben und nach unten mit jeweils einem Puffer 191 versehen ist. Werden zumindest zwei dieser Träger 1 vorgesehen, lässt sich die Hinterkante 36 einer Ablage 3, z.B. ein Glastablar, in die Schlitze 190 einhängen. Die vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Puffer 191 dienen als Rutschsicherung und zum Oberflächenschutz für die Ablage 3.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur hängenden oder liegenden Präsentation von Artikeln, bestehend aus:

    a) einer Steckhülse (4), wobei diese:

    aa) einen frontseitig offenen Schacht (42) aufweist, der sich in das Innere der Steckhülse (4) erstreckt;

    ab) innerlich eine Arretierkontur (45) besitzt, die als Erhebung oben im Schacht (42) angeordnet ist;

    ac) zur Befestigung auf einer Rückseite (91) einer Tragstruktur (9) bestimmt ist; und

    ad) der Schacht (42) auf einer Frontseite (90) der Tragstruktur (9) mündet; und

    b) einem Träger (1,2), wobei dieser:

    ba) ein Steckteil (10,20) hat, das mit einer Hinterkante (11,21) voran zum Einführen in den Schacht (42) bestimmt ist;

    bb) das Steckteil (10,20) von flachem Querschnitt ist und eine Gegenkontur (12,22) hat, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur (45) an der Steckhülse (4) vorgesehen und als Ausnehmung ausgebildet ist; und

    bc) zur direkten Aufnahme von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage (3) dient; wobei

    c) die Konfiguration von Steckteil (10,20) und Steckhülse (4) das Einführen des Steckteils (10,20) in die Steckhülse (4) mit abgesenkter Hinterkante (11,21) erzwingt, und der Eingriff zwischen Arretierkontur (45) und Gegenkontur (12,22) als verriegelter Zustand sich nach dem Bewegen des Trägers (1,2) mit aufwärts fahrender Hinterkante (11,21) des Steckteils (10,20) ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass

    d) die Arretierkontur (45) mittig oben im Schacht (42) der Steckhülse (4) angeordnet ist; und

    e) die Gegenkontur (12,22) axial mittig im Steckteil (10,20) liegt.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die Arretierkontur (45) hinter der Mündung des Schachts (42) mit einer abwärts verlaufenden Schräge (46) beginnt und an einer Keilform (47) endet, hinter welcher der Schacht (42) in der Höhe wieder erweitert ist; und

    b) die Gegenkontur (12,22) als Durchbruch ausgebildet ist, welche nahe der Hinterkante (11,21) am Steckteil (10,20) liegt.


     
    3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die Steckhülse (4) einteilig aus einem plattenförmigen, senkrecht stehenden Flansch (40) und einem Hülsenteil (41) besteht, welches sich von einer Frontseite (401) und einer Rückseite (402) des Flanschs (40) erstreckt und dabei den Flansch (40) durchragt;

    b) innerhalb der frontseitigen Mündung des Schachts (42) eine erhöhte Schulter (43) liegt, hinter der sich der Schacht (42) mit einer Absenkung (44) fortsetzt; und

    c) der Schacht (42) an einem hinteren Austritt (48) eine Rückwand (49) aufweist.


     
    4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) einen sich an das Steckteil (20) anschliessenden Schaft (25) hat, der sich an eine Konsole (5) andocken lässt, auf welcher eine Ablage (3) befestigt ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) am Übergang zwischen Steckteil (20) und Schaft (25) eine Kröpfung (27) besitzt, wodurch das Steckteil (20) und der Schaft (25) auf zwei zueinander parallelen Ebenen zu liegen kommen, die untereinander einen Kröpfungsversatz (a) aufweisen.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Träger (2) am Übergang vom Steckteil (20) zur Kröpfung (27) erste Absätze (26) besitzt, welche durch beidseitige Verbreiterung im Bereich der Kröpfung (27) gegenüber dem Steckteil (20) entstehen;

    b) der Träger (2) im Bereich des Schafts (25) zweite Absätze (28) hat, welche durch beidseitige Verschmälerung des Schafts (25) bis zu seiner Frontkante (290) entstehen; und

    c) ein Längsschlitz (29) vorgesehen ist, welcher sich mittig axial in den Schaft (25) hinein erstreckt, zur Frontkante (290) offen ist und in seinem Verlauf eine Erweiterung (291) von z.B. kreisrunder Form aufweist.


     
    7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die Konsole (5) eine erste Aufnahme (51) sowie eine zweite Aufnahme (52) besitzt, die zueinander im Winkel versetzt sind, vorzugsweise um 90°; und

    b) sich somit eine auf der Konsole (5) angeordnete Ablage (3) mit einem in einer der Aufnahmen (51,52) mit seinem Schaft (25) angedockten Träger (2), dessen Steckteil (20) im Schacht (42) einer in eine Tragstruktur (9) eingesetzten Steckhülse (4) ruht, zur Frontseite (90) der Tragstruktur (9) in Quer- oder Längsausrichtung positionieren lässt.


     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die erste Aufnahme (51) an der Konsole (5) für das laterale Andocken und deren zweite Aufnahme (52) für das axiale Andocken des Schafts (25) eines Trägers (2) vorgesehen ist;

    b) ein in der ersten Aufnahme (51) der Konsole (5) angedockter Schaft (25) eines Trägers (2) seine Führung von beidseits der ersten Aufnahme (51) vorhandenen Wandungen der Konsole (5) erhält; und

    c) ein in der zweiten Aufnahme (52) der Konsole (5) angedockter Schaft (25) eines Trägers (2) seine Führung von einem sich axial in die zweite Aufnahme (52) erstreckenden Steg (53) erhält, welcher beim Andocken des Schafts (25) in seinen Längsschlitz (29) einfährt.


     
    9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die Konsole (5) im Bereich der ersten Aufnahme (51) eine verschiedene Höhe als im Bereich der zweiten Aufnahme (52) aufweist, wodurch die auf der Konsole (5) angeordnete Ablage (3) schräg steht, welche von einer in eine Tragstruktur (9) eingesetzten Steckhülse (4) gestützt ist, dies mittels eines Trägers (2), dessen Steckteil (20) im Schacht (42) der Steckhülse (4) und dessen Schaft (25) in einer der Aufnahmen (51,52) der Konsole (5) ruht; und

    b) in jede der Aufnahmen (51,52) je ein Rastelement (55) ragt, das auf einer elastischen Zunge (54) sitzt und bei in der gewählten Aufnahme (51,52) bestimmungsgemäss angedocktem Schaft (25) mit der Erweiterung (291) innerhalb des Längsschlitzes (29) in arretierten Eingriff kommt.


     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Längs- und Querausrichtung an auf gleicher Höhe in der Tragstruktur (9) eingebauten Steckhülsen (4) angebrachte Ablagen (3) mit ihren Oberkanten (38) und/oder Unterkanten (39), durch Bemessung der Höhendifferenz an den Konsolen (5) im Bereich der ersten und der zweiten Aufnahmen (51,52), sowie Bemessung des Kröpfungsversatzes (a) an den Trägern (2) und der gewendeten Verwendbarkeit der Träger (2), nämlich mit zur Steckhülse (4) aufsteigender oder absteigender Kröpfung (27), so harmonisiert positioniert sind, dass alle Oberkanten (38) auf einem gemeinsamen horizontalen ersten Niveau (L1) und/oder alle Unterkanten (39) auf einem gemeinsamen horizontalen zweiten Niveau (L2) zu liegen kommen.
     
    11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die Konsole (5) im Bereich der ersten Aufnahme (51), welche für das Anbringen der Ablage (3) in Querausrichtung bestimmt ist, eine geringere Höhe als im Bereich der zweiten Aufnahme (52) aufweist, welche dem Anbringen der Ablage (3) in Längsausrichtung dient; und

    b) beim Anbringen der Ablage (3) in Querausrichtung der Träger (2) mit zur Steckhülse (4) aufsteigender Kröpfung (27) und beim Anbringen der Ablage (3) in Längsausrichtung der Träger (2) mit zur Steckhülse (4) absteigender Kröpfung (27) verwendet wird.


     
    12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) zur Befestigung der Konsole (5), z.B. mittels Schrauben (59) oder Verklebung, an einer Unterseite (31) der Ablage (3) Buchsen (32) und an der Konsole (5) Fixierelemente (50) vorgesehen sind; und

    b) die ersten Absätze (26) am Träger (2) zur Begrenzung der Einstecktiefe des Steckteils (20) in den Schacht (42) der Steckhülse (4) und die zweiten Absätze (28) am Träger (2) zur Begrenzung der Einstecktiefe des Schafts (25) in die Aufnahmen (51,52) der Konsole (5) nutzbar sind.


     
    13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen sich an das Steckteil (10) anschliessenden Schaft (15) hat, der z.B. aus im Querschnitt rundlichem oder rechteckigem Stangenmaterial besteht, und zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.
     
    14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) ein sich an das Steckteil (10) fluchtend oder abgeknickt anschliessendes primäres Trägerteil (16) besitzt, das:

    a) von plattenförmiger Gestalt ist und sich in Relation zum Steckteil (10) quer oder längs erstreckt; oder

    b) von U-förmiger Gestalt mit zwei armartigen Fortsätzen (17) ist; oder

    c) die Gestalt einer Hakenleiste mit mehreren Haken (18) hat; und

    d) das primäre Trägerteil (16) zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.


     
    15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Träger (1) ein sich an das Steckteil (10) fluchtend oder abgeknickt anschliessendes sekundäres Trägerteil (19) besitzt, welches z.B. blattförmig ist, und zum Befestigen einer Ablage (3) dient, nämlich vorzugsweise durch Einstecken in eine Nut (37) an einer Hinterkante (36) der Ablage (3); und

    b) die Ablage (3) zur direkten Aufnahme von Artikeln nutzbar ist.


     
    16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Träger (1) ein sich an das Steckteil (10) anschliessendes sekundäres Trägerteil (19) besitzt, welches von gabelförmiger Gestalt ist und einen nach aussen offenen Schlitz (190) hat, um darin eine Hinterkante einer Ablage (3), z.B. ein Glastablar, einzuhängen; wobei

    b) zur Rutschsicherung und zum Kanten- sowie Oberflächenschutz der Ablage (3) der Schlitz (190) zumindest partiell mit einem Puffer (191) versehen sein kann.


     


    Claims

    1. An arrangement for displaying articles in a hanging or lying state, comprising:

    a) a plug-in sleeve (4), wherein the latter:

    aa) has a cavity (42), which is open on the front side and extends into the interior of the plug-in sleeve (4);

    ab) has, on its inside, an arresting contour (45), which is arranged as an elevation at the top of the cavity (42);

    ac) is intended for fastening on a rear side (91) of a carrying structure (9); and

    ad) the cavity (42) opens out on a front side (90) of the carrying structure (9); and

    b) a carrier (1,2), wherein the latter:

    ba) has a plug-in part (10,20), which is intended for introduction into the cavity (42) with a rear edge (11,21) in front;

    bb) the plug-in part (10,20) is of flat cross section and has a mating contour (12,22), which is provided for engagement with the arresting contour (45) on the plug-in sleeve (4) and is designed as an aperture; and

    bc) serves for receiving articles directly or for supporting a bearing means (3); wherein

    c) the configuration of the plug-in part (10,20) and plug-in sleeve (4) inevitably causes the plug-in part (10,20) to be introduced into the plug-in sleeve (4) with the rear edge (11,21) lowered, and the engagement between the arresting contour (45) and mating contour (12,22), as a locked state, is established following movement of the carrier (1,2) with the rear edge (11,21) of the plug-in part (10,20) traveling upward, characterized in that

    d) the arresting contour (45) is arranged centrally at the top of the cavity (42) of the plug-in sleeve (4); and

    e) the mating contour (12,22) is located axially in the center of the plug-in part (10,20).


     
    2. The arrangement as claimed in claim 1, characterized in that a) the arresting contour (45) begins, behind the opening of the cavity (42), with a downwardly running slope (46) and ends at a wedge-shaped formation (47), behind which the cavity (42) is elevated in height again; and b) the mating contour (12,22) is designed as a through-passage which is located in the vicinity of the rear edge (11,21) of the plug-in part (10,20).
     
    3. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 and 2, characterized in that

    a) the plug-in sleeve (4) is made up, in one piece, of a plate-like, vertical flange (40) and of a sleeve part (41), which extends from a front side (401) and a rear side (402) of the flange (40) and projects through the flange (40);

    b) the opening at the front of the cavity (42) contains an elevated shoulder (43), behind which the cavity (42) continues with a downward slope (44); and

    c) the cavity (42), at a rear exit (48), has a rear wall (49).


     
    4. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that the carrier (2) has a shank (25) which follows the plug-in part (20) and can be docked onto a bracket (5), on which a bearing means (3) is fastened.
     
    5. The arrangement as claimed in claim 4, characterized in that the carrier (2) has an angled portion (27) at the transition between the plug-in part (20) and shank (25), as a result of which the plug-in part (20) and the shank (25) end up located on two parallel planes which are spaced apart from one another by an angular-offset portion (a).
     
    6. The arrangement as claimed in claim 5, characterized in that

    a) the carrier (2), at the transition from the plug-in part (20) to the angled portion (27), has first shoulders (26), which are produced by widening on either side, in the region of the angled portion (27), in relation to the plug-in part (20);

    b) the carrier (2), in the region of the shank (25), has second shoulders (28), which are produced by the shank (25) being narrowed on either side as far as its front edge (290); and

    c) a longitudinal slot (29) is provided, this extending axially into the shank (25) along the center, being open toward the front edge (290) and having a widened portion (291) of, for example, circular shape along its course.


     
    7. The arrangement as claimed in at least one of claims 4 to 6, characterized in that

    a) the bracket (5) has a first mount (51) and a second mount (52), these being offset at an angle, preferably by 90°, in relation to one another; and

    b) it is thus possible for a bearing means (3) arranged on the bracket (5) to be positioned in a transversely or longitudinally oriented manner in relation to the front side (90) of the carrying structure (9) by way of a carrier (2), which is docked in one of the mounts (51,52) by way of its shank (25) and of which the plug-in part (20) rests in the cavity (42) of a plug-in sleeve (4) inserted into a carrying structure (9).


     
    8. The arrangement as claimed in claim 7, characterized in that

    a) the first mount (51) on the bracket (5) is provided for lateral docking, and the second mount (52) thereof is provided for axial docking, of the shank (25) of a carrier (2);

    b) a shank (25) of a carrier (2) which is docked in the first mount (51) of the bracket (5) is guided by walls of the bracket (5) which are present on either side of the first mount (51); and

    c) a shank (25) of a carrier (2) which is docked in the second mount (52) of the bracket (5) is guided by a crosspiece (53) which extends axially into the second mount (52) and travels into the longitudinal slot (29) of the shank (25) as the latter is being docked.


     
    9. The arrangement as claimed in at least one of claims 7 and 8, characterized in that

    a) the bracket (5) is at a different height in the region of the first mount (51) than in the region of the second mount (52), as a result of which the bearing means (3) arranged on the bracket (5), and supported by a plug-in sleeve (4) inserted into a carrying structure (9), is at a slant, support being provided here by means of a carrier (2), of which the plug-in part (20) rests in the cavity (42) of the plug-in sleeve (4) and the shank (25) rests in one of the mounts (51,52) of the bracket (5); and

    b) in each case one latching element (55) projects into each of the mounts (51,52), this latching element being seated on an elastic tongue (54) and, with the shank (25) docked as intended in the selected mount (51,52), coming into arrested engagement with the widened portion (291) within the longitudinal slot (29).


     
    10. The arrangement as claimed in claim 9, characterized in that bearing means (3) fitted in a longitudinally and transversely oriented manner on plug-in sleeves (4) installed at the same height in the carrying structure (9) have their upper edges (38) and/or lower edges (39) positioned in a coordinated manner, by way of dimensioning of the difference in height in the brackets (5) in the region of the first and of the second mounts (51,52) and of dimensioning of the angular-offset portion (a) on the carriers (2), and of the ability to use the carriers (2) in different directions, that is to say with the angled portion (27) sloping upward or downward in relation to the plug-in sleeve (4), such that all the upper edges (38) end up located on a common horizontal first level (L1) and/or all the lower edges (39) end up located on a common horizontal second level (L2).
     
    11. The arrangement as claimed in at least one of claims 7 to 10, characterized in that

    a) the bracket (5), in the region of the first mount (51), which is intended for fitting the bearing means (3) in a transversely oriented manner, is at a lower height than in the region of the second mount (52), which serves for fitting the bearing means (3) in a longitudinally oriented manner; and

    b) when the bearing means (3) is fitted in a transversely oriented manner, the carrier (2) is used with the angled portion (27) sloping upward in relation to the plug-in sleeve (4) and, when the bearing means (3) is fitted in a longitudinally oriented manner, the carrier (2) is used with the angled portion (27) sloping downward in relation to the plug-in sleeve (4).


     
    12. The arrangement as claimed in at least one of claims 6 to 11, characterized in that

    a) for the purpose of fastening the bracket (5), e.g. by means of screws (59) or adhesive bonding, bushings (32) are provided on an underside (31) of the bearing means (3) and fixing elements (50) are provided on the bracket (5); and

    b) the first shoulders (26) on the carrier (2) can be used for limiting the depth to which the plug-in part (20) can be plugged into the cavity (42) of the plug-in sleeve (4), and the second shoulders (28) on the carrier (2) can be used for limiting the depth to which the shank (25) can be plugged into the mounts (51,52) of the bracket (5).


     
    13. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that the carrier (1) has a shank (15) which follows the plug-in part (10), consists, for example, of cross-sectionally round or rectangular rod material and can be used for receiving articles directly.
     
    14. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that the carrier (1) has a primary carrier part (16) which follows the plug-in part (10) in aligned or angled fashion and:

    a) is of plate-like configuration and extends transversely or longitudinally in relation to the plug-in part (10); or

    b) is of U-shaped configuration with two arm-like extensions (17); or

    c) is in the form of a hook strip with a plurality of hooks (18); and

    d) the primary carrier part (16) can be used for receiving articles directly.


     
    15. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that

    a) the carrier (1) has a secondary carrier part (19) which follows the plug-in part (10) in aligned or angled fashion, is, for example, of sheet-like form and serves for fastening a bearing means (3), that is to say preferably by being plugged into a groove (37) in a rear edge (36) of the bearing means (3); and

    b) the bearing means (3) can be used for receiving articles directly.


     
    16. The arrangement as claimed in at least one of claims 1 to 3, characterized in that

    a) the carrier (1) has a secondary carrier part (19) which follows the plug-in part (10), is of fork-like configuration and has an outwardly open slot (190) in order to fit a rear edge of a bearing means (3), e.g. a glass shelf, therein; wherein,

    b) in order to prevent slippage, and to safeguard the edges and surfaces, of the bearing means (3), the slot (190) may be provided, at least in part, with a buffer (191).


     


    Revendications

    1. Dispositif pour présenter des articles suspendus ou posés à plat, constitué des éléments suivants:

    a) une douille d'enfichage (4), celle-ci:

    aa) présentant un tunnel ouvert du côté avant (42), qui s'étend à l'intérieur de la douille d'enfichage (4);

    ab) présentant, en son intérieur, un contour de blocage (45), qui est disposé en tant que rehaussement en haut dans le tunnel (42);

    ac) étant prévue pour fixer une structure portante (9) sur un côté arrière (91); et

    ad) le tunnel (42) débouchant sur un côté frontal (90) de la structure portante (9); et

    b) un support (1,2), celui-ci:

    ba) présentant une partie de fiche (10,20) qui est prévue pour être insérée dans le tunnel (42) avec une arête arrière (11,21) en avant;

    bb) la partie de fiche (10,20) ayant une section transversale plate et un contour conjugué (12,22) qui est prévu pour s'engager avec le contour de blocage (45) sur la douille d'enfichage (4) et qui est réalisé en tant qu'évidement; et bc) servant à recevoir directement des articles ou à supporter une tablette (3);

    c) la configuration de la partie de fiche (10,20) et de la douille d'enfichage (4) forçant l'insertion de la partie de fiche (10,20) dans la douille d'enfichage (4) par une arête arrière abaissée (11,21), et l'engagement entre le contour de blocage (45) et le contour conjugué (12,22) en tant qu'état de verrouillage se produisant après le déplacement du support (1,2) avec l'arête arrière (11,21) de la partie de fiche (10,20) se déplaçant vers le haut, caractérisé en ce que

    d) le contour de blocage (45) est disposé centralement en haut dans le tunnel (42) de la douille d'enfichage (4); et

    e) le contour conjugué (12,22) se situe axialement centralement dans la partie de fiche (10,20).


     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que

    a) le contour de blocage (45) commence derrière l'embouchure du tunnel (42) avec un biseau (46) s'étendant vers le bas et se termine au niveau d'une forme en coin (47), derrière laquelle le tunnel (42) est élargi à nouveau en hauteur; et

    b) le contour conjugué (12,22) est réalisé sous forme d'orifice, qui se situe à proximité de l'arête arrière (11,21) sur la partie de fiche (10,20).


     
    3. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que

    a) la douille d'enfichage (4) est réalisée d'une seule pièce à partir d'une bride (40) verticale en forme de plaque et d'une partie de douille (41) qui s'étend depuis un côté frontal (401) et un côté arrière (402) de la bride (40) et traverse ainsi la bride (40);

    b) à l'intérieur de l'embouchure du côté frontal du tunnel (42), se situe un épaulement rehaussé (43), derrière lequel le tunnel (42) se poursuit avec un renfoncement (44); et

    c) le tunnel (42) présente, au niveau d'une sortie arrière (48), une paroi arrière (49).


     
    4. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support (2) présente une tige (25) se raccordant à la partie de fiche (20), laquelle tige permet l'arrimage à une console (5), sur laquelle est fixée une tablette (3).
     
    5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que le support (2) possède, au niveau de la transition entre la partie de fiche (20) et la tige (25), un coude (27), la partie de fiche (20) et la tige (25) venant de ce fait se positionner sur deux plans parallèles l'un à l'autre, qui présentent un décalage de coude (a) l'un par rapport à l'autre.
     
    6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que

    a) le support (2) possède, au niveau de la transition de la partie de fiche (20) au coude (27), des premiers gradins (26), qui sont produits par un élargissement bilatéral dans la région du coude (27) par rapport à la partie de fiche (20);

    b) le support (2) présente, dans la région de la tige (25), des deuxièmes gradins (28), qui sont produits par un rétrécissement bilatéral de la tige (25) jusqu'à son arête frontale (290); et

    c) une fente longitudinale (29) est prévue, laquelle s'étend centralement axialement dans la tige (25), est ouverte jusqu'à l'arête frontale (290) et présente, dans son étendue, un élargissement (291) de forme par exemple ronde circulaire.


     
    7. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que

    a) la console (5) possède un premier logement (51) ainsi qu'un deuxième logement (52), lesquels sont décalés l'un par rapport à l'autre angulairement, de préférence de 90°; et

    b) une tablette (3) disposée sur la console (5) peut ainsi être positionnée avec un support (2) arrimé dans l'un des logements (51,52) avec sa tige (25), dont la partie de fiche (20) repose dans le tunnel (42) d'une douille d'enfichage (4) insérée dans une structure portante (9), par rapport au côté frontal (90) de la structure portante (9) dans la direction transversale ou longitudinale.


     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que

    a) le premier logement (51) est prévu sur la console (5) pour l'arrimage latéral et son deuxième logement (52) est prévu pour l'arrimage axial de la tige (25) d'un support (2);

    b) une tige (25) d'un support (2) arrimée dans le premier logement (51) de la console (5) est guidée par des parois de la console (5) prévues de part et d'autre du premier logement (51); et

    c) une tige (25) d'un support (2) arrimée dans le deuxième logement (52) de la console (5) est guidée par une nervure (53) s'étendant axialement dans le deuxième logement (52), laquelle nervure entre dans sa fente longitudinale (29) lors de l'arrimage de la tige (25).


     
    9. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 7 et 8, caractérisé en ce que

    a) la console (5) présente, dans la région du premier logement (51), une hauteur différente par rapport à sa hauteur dans la région du deuxième logement (52), de sorte que la tablette (3) disposée sur la console (5) est positionnée en biais, et est supportée par une douille d'enfichage (4) insérée dans une structure portante (9), et ce au moyen d'un support (2) dont la partie de fiche (20) repose dans le tunnel (42) de la douille d'enfichage (4) et dont la tige (25) repose dans l'un des logements (51,52) de la console (5); et

    b) un élément d'encliquetage respectif (55) pénètre dans chacun des logements (51,52), lequel repose sur une langue élastique (54) et, lorsque la tige (25) est arrimée dans le logement sélectionné (51,52) de manière conforme, vient en engagement de blocage avec l'élargissement (291) à l'intérieur de la fente longitudinale (29).


     
    10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que des tablettes (3) montées dans la direction longitudinale et transversale sur des douilles d'enfichage (4) incorporées à la même hauteur dans la structure portante (9) sont positionnées de manière harmonisée avec leurs arrêtes supérieures (38) et/ou leurs arrêtes inférieures (39), par dimensionnement de la différence de hauteur au niveau des consoles (5) dans la région du premier et du deuxième logement (51,52), ainsi que par dimensionnement du décalage de coude (a) au niveau des supports (2) et grâce à la possibilité de retourner les supports (2), à savoir avec le coude (27) montant ou descendant par rapport à la douille d'enfichage (4), de telle sorte que toutes les arêtes supérieures (38) viennent s'appliquer à un premier niveau commun horizontal (L1) et/ou que toutes les arêtes inférieures (39) viennent s'appliquer à un deuxième niveau commun horizontal (L2).
     
    11. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que

    a) la console (5) présente, dans la région du premier logement (51) qui est prévu pour le montage de la tablette (3) dans la direction transversale, une hauteur inférieure à celle dans la région du deuxième logement (52) qui sert au montage de la tablette (3) dans la direction longitudinale; et

    b) est utilisée lors du montage de la tablette (3) dans la direction transversale des supports (2), avec le coude (27) montant par rapport à la douille d'enfichage (4) et lors du montage de la tablette (3) dans la direction longitudinale des supports (2) avec le coude (27) descendant par rapport à la douille d'enfichage (4).


     
    12. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 6 à 11, caractérisé en ce que

    a) pour la fixation de la console (5), par exemple au moyen de vis (59) ou par collage, on prévoit des manchons (32) au niveau d'un côté inférieur (31) de la tablette (3) et des éléments de fixation (50) au niveau de la console (5); et

    b) les premiers gradins (26) sur le support (2) peuvent être utilisés pour limiter la profondeur d'enfichage de la partie de fiche (20) dans le tunnel (42) de la douille d'enfichage (4) et les deuxièmes gradins (28) sur le support (2) peuvent être utilisés pour limiter la profondeur d'enfichage de la tige (25) dans les logements (51,52) de la console (5).


     
    13. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support (1) présente une tige (15) se raccordant à la partie de fiche (10), laquelle se compose par exemple de matériau en barre de section ronde ou rectangulaire, et qui peut être utilisée pour recevoir directement des articles.
     
    14. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support (1) possède une partie de support primaire (16) se raccordant à la partie de fiche (10) en alignement ou avec un déport, laquelle:

    a) a une configuration en forme de plaque et s'étend, par rapport à la partie de fiche (10), transversalement ou longitudinalement; ou

    b) a une configuration en forme de U avec deux saillies de type bras (17); ou

    c) a une configuration en forme de barre à crochets avec plusieurs crochets (18); et

    d) la partie de support primaire (16) peut être utilisée pour recevoir directement des articles.


     
    15. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que

    a) le support (1) présente une partie de support secondaire (19) se raccordant à la partie de fiche (10) en alignement ou avec un déport, laquelle est par exemple en forme de lame, et sert à fixer une tablette (3), à savoir de préférence par enfichage dans une rainure (37) au niveau d'une arête arrière (36) de la tablette (3); et

    b) la tablette (3) peut être utilisée pour recevoir directement des articles.


     
    16. Dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que

    a) le support (1) présente une partie de support secondaire (19) se raccordant à la partie de fiche (10), laquelle partie de support secondaire a une configuration en forme de fourche et présente une fente (190) ouverte vers l'extérieur afin d'accrocher à l'intérieur une arrête arrière d'une tablette (3), par exemple une tablette en verre;

    b) la fente (190) pouvant être pourvue au moins en partie d'un tampon (191) pour empêcher le glissement et pour protéger les bords et la surface de la tablette (3).


     




    Zeichnung



























































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente