(19) |
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(11) |
EP 1 370 736 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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10.07.2013 Patentblatt 2013/28 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.09.2009 Patentblatt 2009/38 |
(22) |
Anmeldetag: 22.03.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2002/001043 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/077396 (03.10.2002 Gazette 2002/40) |
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(54) |
BAUTEILESYSTEM FÜR PODIEN/BÜHNEN UND/ODER TRIBÜNEN UND/ODER PODESTE
SYSTEM OF STRUCTURAL COMPONENTS FOR PODIUMS/STAGES AND/OR STANDS AND/OR ROSTRUMS
SYSTEME DE COMPOSANTS POUR PODIUMS/PLATES-FORMES ET/OU TRIBUNES ET/OU ESTRADES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
23.03.2001 DE 10114679
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.12.2003 Patentblatt 2003/51 |
(73) |
Patentinhaber: Wilhelm Layher Verwaltungs-GmbH |
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74363 Güglingen-Eibensbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KRELLER, Helmut
74906 Bad Rappenau (DE)
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(74) |
Vertreter: Clemens, Gerhard et al |
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Patentanwaltskanzlei
Müller, Clemens & Hach
Lerchenstrasse 56 74074 Heilbronn 74074 Heilbronn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-88/09418 DE-A- 3 701 906 DE-A- 19 511 847 DE-A1- 3 519 718 DE-U- 7 329 722 DE-U- 29 705 613 FR-A- 2 585 752 US-A- 6 106 186
|
CH-A- 677 950 DE-A- 3 824 823 DE-A- 19 633 091 DE-A1- 19 908 248 DE-U- 20 000 765 DE-U1- 29 912 556 US-A- 4 867 274
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TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauteilesystem für Podien/Bühnen und/oder
Tribünen und/oder Podeste und/oder Treppen oder dergleichen mit einer Unterkonstruktion
mit folgenden Bauteilen: Vertikalstielen, die eine oder mehrere in einem vorgegebenen
Raster in Vertikalstiellängsrichtung angeordnete Stielanschlusseinheiten aufweisen,
Längsträgern, Querträgern, Diagonalen, wobei die Längsträger, Querträger und Diagonalen
in ihrem jeweiligen Endbereich eine Trägeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss
an die entsprechende Stielanschlusseinheit aufweisen, mit Belageinrichtungen und mit
Wangenträger, die in ihrem jeweiligen Endbereich jeweils eine Wangenträgeranschlusseinheit
zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit eines Vertikalstiels
aufweisen.
[0002] Derartige Bauteile müssen montagefreundlich und leicht sein, damit sie von Hand ohne
Kraneinsatz kostengünstig eingebaut werden können. Darüber hinaus soll eine einfache
und zuverlässige Verbindungstechnik gegeben sein.
STAND DER TECHNIK
[0003] Bei Tribünen werden häufig sehr unterschiedliche Maße gefordert, je nach Nutzung
der Tribüne oder räumlicher Situation. So unterscheiden sich häufig die Auftreppmaße.
Die bisherigen Tribünenkonstruktionen weisen komplett verschweißte Bauteile auf, die
speziell nach den jeweilig vorgegebenen Abmessungen gefertigt werden. Dies bedeutet
für die Fertigung einen hohen Aufwand, da die Bauteile individuell bearbeitet und
verschweißt werden müssen.
[0004] Darüber hinaus ist zu beachten, dass bei geschweißten Aluminiumkonstruktionen die
Tragfähigkeit deutlich reduziert ist.
[0005] Es ist weiterhin bekannt, bei Podien und Tribünen verschweißte Fachwerkwangenträger
einzusetzen. Hier ist der Fertigungsaufwand bei geänderten Systemmaßen sehr hoch.
Es müssen für jedes Systemmaß neue Zeichnungen erstellt werden und der Fertigung müssen
neue Schablonen zum Ablängen und Anschließen der einzelnen Diagonalen und Fachwerkstreben
erstellt werden.
[0006] Es ist weiterhin bekannt, an Belageinrichtungen für Tribünen oder Podien unterseitig
Schwerter anzuschließen, die in nach oben offene U-Profile der Unterkonstruktion eingesetzt
werden. Diese sind erforderlich, um die Böden über die Stiele der Unterkonstruktion
führen zu können. Der Nachteil einer derartigen Lösung besteht darin, dass eine relativ
hohe Bauhöhe benötigt wird und die Stabilität der Gesamtkonstruktion nicht optimal
ist.
[0007] In der
DE 38 24 823 A ist ein Querriegel für ein Systemgerüst beschrieben, der als U-Profil ausgebildet
und als einstückig im Strang-Press-Verfahren hergestelltes Leichtmetall-Profil gestaltet
ist. Dieser Querriegel ist Teil eines Gerüstrahmens, in den von oben her Gerüstbelege
eingehängt werden. Ein Einsatz als Wangenträger ist aufgrund der Geometrie und Tragfähigkeit
nicht möglich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Bauteilesystem der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach,
schnell und zuverlässig montiert werden kann, unterschiedliche Systemabmessungen ermöglicht
und insbesondere eine vereinfachte und wirtschaftliche Fertigung bei der Umsetzung
unterschiedlichsten Längen erlaubt und gleichzeitig eine hohe Stabilität gewährleistet.
[0009] Das erfindungsgemäße Bauteilesystem ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0010] Das erfindungsgemäße Bauteilesystem zeichnet sich demgemäß dadurch aus, die Wangenträger
als in beliebiger Länge ablängbare Strangpressprofile ausgebildet sind, wobei jeder
Wangenträger in seinem oberen Bereich als nach oben offenes U-Profil ausgebildet ist
und in seinem unteren Bereich einen durchgehenden Hohlraum besitzt, in dessen stirnseitigen
Endhohlraumbereich jeweils eine an der Wangenträgeranschlusseinheit angeschlossene
Vorsprungeinheit angeordnet ist, und das Höhenniveau des Bodens des U-Profilbereiches
bei an einem Vertikalstiel angeschlossenen Wangenträger größer ist als das Höhenniveau
des Überstandes des angeschlossenen Vertikalstiels über seine obere Stielanschlusseinheit.
[0011] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stielanschlusseinheiten
als Rosetten mit Ausnehmungen ausgebildet sind, die Trägeranschlusseinheiten und die
Wangenträgeranschlusseinheiten als Keilkopfeinheit mit Spalt und Keil ausgebildet
sind und die Keilkopfeinheit zum Anschluss an die Rosette aufschiebbar ausgebildet
ist und zum Herstellen des Anschlusses der Keil lösbar klemmend in die Ausnehmung
der Rosette eingeschlagen wird.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorsprungeinheit
verschiebbar und arretierbar in dem Hohlraum angeordnet ist.
[0013] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Belageinrichtungen
in den Wangenträger einhängbar sind.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wangenträger
innen- und/oder außenseitig eine, insbesondere T-förmige, Nut aufweisen.
[0015] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich zwischen
dem U-Profilbereich und dem Hohlraum ein weiterer Hohlraum innerhalb des Wangenträgers
vorhanden ist.
[0016] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Außenwandungen
des U-Profilbereichs, des weiteren Hohlraums und des Hohlraums jeweils in einer Ebene
liegen.
[0017] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass ein erster Aufsattlungsträger
vorhanden ist, der ein Anschlussprofil, insbesondere ein nach oben offenes U-Profil,
aufweist, in das zumindest eine Belageinrichtung anschließbar beziehungsweise einhängbar
ist, der an seinem einen Ende einen ersten Vertikalstiel aufweist, der oberseitig
das U-Profil nicht überragt und unterseitig an den Wangenträger anschließbar beziehungsweise
in den Wangenträger einsetzbar ausgebildet ist und der an seinem anderen Ende einen
zweiten Vertikalstiel aufweist, der oberseitig über das U-Profil übersteht und in
dem Überstandsbereich eine Anschlusseinheit, insbesondere Rosette, zum Anschluss eines
Wangenträgers aufweist, und unterseitig auf einen Vertikalstiel aufsteckbar ist, wobei
die Länge des ersten und zweiten Vertikalstiels beziehungsweise die Position der Anschlusseinheit
des zweiten Vertikalstiels so bemessen ist, dass sich dieselbe Trittstufenhöhe bei
in den Wangenträger und in den ersten Aufsattlungsträger eingesetzten Belageinrichtungen
ergibt.
[0018] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass ein zweiter Aufsattlungsträger
vorhanden ist, der zwischen dem ersten und zweiten Vertikalstiel einen dritten Vertikalstiel
aufweist, an den zwei U-Profile entgegengesetzt und um die Trittstufenhöhe höhenmäßig
versetzt angeschlossen sind.
[0019] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Belageinrichtung
an ihren stirnseitigen Anschlussrändern ein durchgehendes, stranggepresstes Stirnrandprofil
aufweist, das eine nach unten weisende, insbesondere hohlkammerartig ausgebildete,
Vorsprungeinheit aufweist, die in den Wangenträger oder den ersten oder den zweiten
Aufsattlungsträger einhängbar ist.
[0020] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Belageinrichtung
an ihrem jeweiligen Seitenrand ein durchgehendes, stranggepresstes Seitenrandprofil
aufweist.
[0021] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Stirnrandprofil
und/oder das Seitenrandprofil eine nach innen und/oder außen weisende, insbesondere
T-förmige, Nut aufweist.
[0022] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Stirnrandprofil
und das Seitenrandprofil dieselbe Querschnittsbreite aufweisen, die Belagplatte zumindest
in einem Eckbereich, insbesondere in allen Eckbereichen, eine Abschrägung, insbesondere
in einem Winkel von 45° (Altgrad) zu dem jeweiligen Rand, aufweist, wobei das Stirnrandprofil
und das Seitenrandprofil am Beginn der Abschrägung endet und die Abschrägung im Abstand
der Breite des Stirnrandprofils beziehungsweise des Seitenrandprofils vom gedachten
Endpunkt an beabstandet beginnt.
[0023] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abschrägung zum
gedachten Eckpunkt der Belagplatte einen Abstand aufweist, der größer ist als der
Radius eines Vertikalstiels.
[0024] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass eine lösbare Eckeinheit
vorhanden ist, mittels derer die Abschrägung wieder zu einem rechten Winkel im Eckbereich
der Belageinrichtung ergänzt werden kann.
[0025] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Eckeinheit mittels
einer Schraubverbindung lösbar an der Belageinrichtung anschließbar ist.
[0026] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass unterseitig im Eckbereich
der Belageinrichtung eine Fußanschlusseinheit angeschlossen ist, die den Anschluss
eines senkrecht zur Belagplatte verlaufenden Anschlussfußes ermöglicht.
[0027] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fußanschlusseinheit
als biegesteife Steckverbindung ausgebildet ist.
[0028] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fußanschlusseinheit
ein L-förmiges Winkelprofil aufweist, das zwei Schenkel besitzt, die in der inneren
Nut des Stirnrandprofils beziehungsweise Seitenrandprofils befestigt sind.
[0029] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass parallel zu dem Stirnrandprofil
zumindest ein Querholm vorhanden ist, das an dem Seitenrandprofil angeschlossen ist
und oberseitig mit der Belagplatte verbindbar ist.
[0030] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass ein erstes Abhebesicherungselement
vorhanden ist, das den Wangenträger mit dem Stirnrandprofil der Belageinrichtung lösbar
verbindet.
[0031] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Abhebesicherungselement
als Federstahlelement ausgebildet ist, das in die Innennut des Wangenträgers und in
die Innennut des Stirnrandprofils der Belageinrichtung lösbar einklipsbar ist.
[0032] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass ein zweites Abhebesicherungselement
vorhanden ist, das mit dem U-Profil des ersten Aufsattlungsträgers und/oder den U-Profilen
des zweiten Aufsattlungsträgers und dem Stirnrandprofil lösbar in Eingriff bringbar
ist.
[0033] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das zweite Abhebesicherungselement
als Federelement ausgebildet ist, das in der Innennut des Stirnrandprofils lösbar
einklipsbar ist und unterseitig das U-Profil des ersten und/oder zweiten Aufsattlungsträgers
lösbar untergreift.
[0034] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass der Wangenträger,
das Stirnrandprofil und das Seitenrandprofil aus Aluminium bestehen.
[0035] Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass ein dritter Aufsattlungsträger
vorhanden ist, der um die Trittstufenhöhe in Längsrichtung versetzt angeordnete nach
oben offene U-Profile aufweist.
[0036] Nachfolgend sind einige Vorteile des Bauteilesystems für Podien und Tribünen dargestellt:
- Die Unterkonstruktion besteht aus Serienbauteilen des bekannten Layher-Allroundgerüstsystems
mit den bekannten Vorteilen der günstigen Serienproduktion und der einfachen und zuverlässigen
Verbindungstechnik mittels Keilschlössern.
- Dadurch, dass der Wangenträger so hoch ausgebildet ist, dass die eingehängten Beläge
in einem Höhenniveau anschließbar sind, das höher ist als der üblicherweise vorhandene
Überstand von 100 mm (Millimeter) des Vertikalstiels über die letzte Rosette, sind
die Belageinrichtungen nebeneinander angeordneter Wangenträger frei verschieblich,
ohne dass der Vertikalstiel die Positionierung stört. Weiterhin ist die Höhe der direkt
in den Wangenträgern eingelegten Beläge größer als der Überstand der Vertikalstiele.
- Die Belageinrichtungen können in einfacher Art und Weise mit Steckfüßen versehen werden,
die als Rechteck- oder Rundrohr ausgebildet sein können.
- Es können auch problemlos Belageinrichtungen aus dem bekannten Layher-Allroundgerüstsystem
und aus dem Layher-Blitzgerüstsystem verwendet werden.
- Weiterhin ist es problemlos möglich, bekannte Belageinrichtungen mit Schwertern einzusetzen.
Der Wangenträger kann sowohl für Podien als auch für Tribünen verwendet werden, wobei
bei letzteren bevorzugt der Einsatz von Aufsattlungsträgern unterschiedlichste Tribünenstufen
in einfacher Art und Weise ermöglicht.
- Der Keilkopfanschluss am Wangenträger kann vorteilhaft teleskopierbar ausgebildet
sein, sodass unterschiedliche Systemmaße problemlos eingestellt werden können.
- Die Aufsattlungsträger können in einfacher Art und Weise montiert werden.
- Der bevorzugt aus Aluminium gebildete Wangenträger kann hinsichtlich seiner Traglast
effektiv ausgenutzt werden, da auf ein traglastverminderndes Schweißen vollständig
verzichtet wurde. Der Wangenträger ist so ausgebildet, dass für unterschiedliche Längen
lediglich das Strangpressprofil auf eine neue Länge gesägt wird.
- Bei der Belageinrichtung können die Eckeinheiten problemlos entfernt werden. Dadurch
ist es jederzeit möglich, einen Vertikalstiel durch die Podiumsfläche zu führen. Die
Eckeinheit ist mit Schlitzen versehen, sodass eine problemlose Einhängung in das U-Profil
möglich ist.
[0037] Die Verwendung von Querholmen aus Aluminium innerhalb der Belageinrichtung führt
zu einer Reduzierung der Dicke der Belagplatten der Belageinrichtung.
[0038] Die Querholme werden in einfacher Art und Weise in die Nut des Seitenrandprofils
eingehängt und mit der Belagplatte verbunden, insbesondere vernietet. Die Abhebesicherung
der Belageinrichtung erfolgt in einfacher Art und Weise mittels einklipsbarer Federn.
[0039] Andere Systemmaße können in einfacher Art und Weise über die Änderung der Sägelänge
der Profile hergestellt werden.
[0040] Mit einem Wangenträger können durch Verwendung verschiedener Aufsattlungsträger verschiedene
Steigungen erreicht werden und auch problemlos Treppen gebaut werden.
- Die Wangenträger können in Verbindung mit den Belageinrichtungen problemlos für Flächenrüstungen
eingesetzt werden.
- Die Belageinrichtungen sind in den Wangenträgern in Wangenträgerlängsrichtung frei
verschieblich, im Gegensatz zu den bekannten Systemen, bei denen infolge des Überstandes
des Vertikalstiels keine freie Verschiebbarkeit gegeben ist.
[0041] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden,
insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0042] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Seitenansicht eines Wangenträgers als stranggepresstes Aluminiumprofil
mit jeweils einem Keilkopfanschluss im Stirnendbereich,
- Fig. 2
- schematische Seitenansicht des Details A gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- schematischer Querschnitt durch den Wangenträger gemäß Fig. 1 entlang Schnittführung
I-I,
- Fig. 4
- schematische Perspektivansicht eines ersten Aufsattlungsträgers,
- Fig. 5
- schematische Perspektivansicht eines zweiten Aufsattlungsträgers,
- Fig. 6
- und 7 schematische Seitenansicht einer Tribüne unter Einsatz von Wangenträgern und
ersten Aufsattlungsträgern,
- Fig. 8
- schematische Draufsicht auf eine Belageinrichtung mit stranggepressten Stirnrandprofilen
und stranggepressten Seitenrandprofilen,
- Fig. 9
- schematische Seitenansicht der Belageinrichtung gemäß Fig. 8,
- Fig. 10
- schematischer Querschnitt durch die Belageinrichtung gemäß Fig. 8 entlang Schnittführung
II-II,
- Fig. 11
- schematischer Querschnitt durch die Belageinrichtung gemäß Fig. 8 entlang Schnittführung
III-III,
- Fig. 12
- schematische Seitenansicht eines Querholms der Belageinrichtung gemäß Fig. 8,
- Fig. 13
- schematische Draufsicht auf den Querholm gemäß Fig. 12,
- Fig. 14
- schematische Detaildraufsicht auf den Eckpunkt von vier aneinanderstoßenden Belageinrichtungen
in durchsichtiger Darstellung,
- Fig. 15
- schematische Draufsicht auf eine Fußanschlusseinheit der Belageinrichtung gemäß Fig.
8,
- Fig. 16
- schematischer Schnitt durch die Fußanschlusseinheit gemäß Fig. 15 entlang Schnittführung
IV-IV,
- Fig. 17
- und 18 schematische Perspektivdarstellung von vorn beziehungsweise von hinten einer
Eckeinheit für die Belageinrichtung gemäß Fig. 8,
- Fig. 19
- schematischer Schnitt durch einen Wangenträger mit eingesetzter Belageinrichtung und
einem ersten Abhebesicherungselement,
- Fig. 20
- schematischer Querschnitt durch das U-Profil eines Aufsattlungsträgers bei eingesetzter
Belageinrichtung mit einem zweiten Abhebesicherungselement,
- Fig. 21
- a-d schematische Vorderansicht eines Podiums mit unterschiedlicher Geländergestaltung,
- Fig. 22
- schematische Perspektivdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
- Fig. 23
- schematische Perspektivdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
- Fig. 24
- schematische Perspektivdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
- Fig. 25
- schematische Perspektivdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
- Fig. 26
- schematische Perspektivdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
- Fig. 27
- schematische Perspektivdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Podiums,
- Fig. 28
- schematische Perspektivdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels eines Podiums,
- Fig. 29
- schematische Perspektivdarstellung eines achten Ausführungsbeispiels eines Podiums,
- Fig. 30
- schematische Perspektivdarstellung eines neunten Ausführungsbeispiels eines Podiums,
- Fig. 31
- schematische Perspektivdarstellung einer Belageinrichtung mit vier eingesteckten Steckfüßen,
- Fig. 32
- a und b schematische Perspektivdarstellung einer Belageinrichtung mit und ohne Eckeinheiten,
- Fig. 33
- schematische Perspektivdarstellung einer Anschlusseinheit zum Anschließen von Sitzbänken
oder Sitzschalen und
- Fig. 34
- schematische Perspektivdarstellung einer Ausführungsform einer Geländereinheit.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0043] In Figur 24 ist in einer Übersichtsdetailperspektive der grundsätzliche Aufbau einer
Tribüne schematisch dargestellt. Die Tribüne 12.1 besitzt eine Unterkonstruktion,
die in einem orthogonalen Raster ausgerichtet ist. Es sind Vertikalstiele 14.4, 14.5
vorhanden, die jeweils in einem vorgegebenen Raster in Längsrichtung Rosetten aufweisen.
Die Vertikalstiele 14.4, 14.5, 14.6 sind über Längsträger 18 und Querträger 20 miteinander
verbunden. Die Aussteifung übernehmen Diagonalen 22. Die Längsträger 18, Querträger
20 und Diagonalen 22 besitzen jeweils in ihrem Stirnendbereich eine Keilkopfeinheit,
die zum Anschluss an die Rosette in bekannter Art und Weise auf die Rosette aufgeschoben
wird und mittels eines Keiles lösbar verklemmt wird. Der Aufbau einer derartigen Unterkonstruktion
ist in dem Prospekt der Anmelderin: "mobil oder stationär: Tribünen und Podien von
Layher" ausführlich dargestellt. Die begehbare Fläche wird durch Belageinrichtungen
26 gebildet, die sowohl in Wangenträger 28 als auch in Aufsattlungsträger 54 eingehängt
sind. Der Wangenträger 28, die Belageinrichtungen 26 und die Aufsattlungsträger 54
werden im Folgenden näher beschrieben.
[0044] In den Figuren 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Wangenträgers 28 dargestellt.
Der Wangenträger 28 ist als stranggepresstes Aluminiumprofil ausgebildet. Oberseitig
weist der Wangenträger 28 einen nach oben offenen U-Profilbereich 40 auf, in den die
Belageinrichtung 26 eingehängt wird. Unterhalb des U-Profilbereichs 40 ist ein erster
Hohlraum 41 vorhanden. Über Stege 43 ist unterseitig an den ersten Hohlraum 41 ein
zweiter Hohlraum 42 angeformt. Die Querschnittswandung zwischen dem ersten Hohlraum
41 und dem zweiten Hohlraum 42 ist so ausgebildet, dass eine nach innen weisende und
eine nach außen weisende T-förmige durchgehende Nut 46, 48 vorhanden ist.
[0045] Im Stirnendbereich des Wangenträgers 28 ist in den weiteren Hohlraum 42 eine Vorsprungeinheit
44 einer Wangenträgeranschlusseinheit 30 eingeschoben und mittels Blindnieten 33 befestigt,
wobei die Wangenträgeranschlusseinheit 30 als Keilkopfeinheit 34 mit einem nach vorne
offenen Spalt 36 und einem Keil 38 ausgebildet ist.
[0046] In Figur 1 ist im linken Bereich die Anschlusssituation schematisch im auseinandergezogenen
Zustand dargestellt. Zum Anschluss des Wangenträgers 28 an einen Vertikalstiel 14
wird bei herausgezogenem Keil 38 die Keilkopfeinheit 34 auf die Rosette 32 aufgeschoben.
Dann wird durch Einschlagen des Keiles 38 dieser in einer Ausnehmung der Rosette 32
lösbar verklemmt. Das Höhenniveau H1 des Bodens 50 des U-Profilbereichs 40 ist so
gewählt, dass bei an einen Vertikalstiel 14 angeschlossenen Wangenträger 28 das Höhenniveau
H1 höher liegt als das Höhenniveau H2 des stirnseitigen Endes des Vertikalstiels 14.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird gewährleistet, dass der über die obere Rosette
32 hinausragende Überstand des Vertikalstiels 14 die Positionierung einer eingehängten
Belageinrichtung 26 nicht behindert. Die Belageinrichtungen sind somit in dem U-Profilbereich
40 frei positionierbar.
[0047] In Figur 4 ist ein erster Aufsattlungsträger 54 dargestellt. Dieser weist ein nach
oben offenes U-Profil 56 auf, in das die Belageinrichtungen 26 in bekannter Art und
Weise eingehängt werden können. In seinem linken Endbereich ist oberseitig bündig
rechtwinklig zum U-Profil 56 ein erster Vertikalstiel 58 angeschlossen, der in den
U-Profilbereich 40 eines Wangenträgers 28 eingesetzt werden kann. Im unteren Endbereich
des ersten Vertikalstiels 58 ist eine Querschnittsverdickung 59 vorhanden, die entsprechend
dem lichten Innenmaß des U-Profilbereichs 40 des Wangenträgers 28 ausgebildet ist.
In etwa der Mitte des Vertikalstiels 58 befindet sich eine Rosette 110, die nicht
umlaufend ausgebildet ist und nach links keinen Überstand über die Außenkontur des
Vertikalstiels 58 aufweist.
[0048] Die Länge des Vertikalstiels 58 ist so gewählt, dass der Abstand der Unterseite des
Vertikalstiels 58 von der Unterseite des U-Profils 56 der Trittstufenhöhe T entspricht.
[0049] Im rechten Endbereich ist ein zweiter Vertikalstiel 60 senkrecht zum U-Profil 56
vorhanden, dessen unteres Stirnende sich auf gleichem Niveau befindet wie das untere
Stirnende des ersten Vertikalstiels 58. Der zweite Vertikalstiel 60 steht über das
U-Profil 56 über und im Überstandsbereich ist eine Rosette 62 angeschlossen, an die
ein Wangenträger 28 angeschlossen werden kann. Die Anschlusshöhe der Rosette 62 ist
dabei so bemessen, dass bei angeschlossenem Wangenträger 28 der Abstand des Bodens
50 des U-Profilbereichs 40 des Wangenträgers 28 zum Boden des U-Profils 56 der Trittstufenhöhe
T entspricht.
[0050] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das U-Profil 56 an den zweiten Vertikalstiel
60 angeschweißt. Diese Verbindung kann auch über eine Keilkopfverbindung umgesetzt
werden.
[0051] In Figur 5 ist ein zweiter Aufsattlungsträger 64 dargestellt, bei dem zwischen dem
ersten Vertikalstiel 58 und dem zweiten Vertikalstiel 60 ein dritter Vertikalstiel
66 geschaltet ist. Von der Geometrie her gesehen entspricht der Bereich des ersten
Vertikalstiels 58 mit U-Profil 56 und dem dritten Vertikalstiel 66 dem der Geometrie
des ersten Aufsattlungsträgers 54 gemäß Figur 4. An diese Konstruktion ist nun ein
weiteres U-Profil 56 angeschlossen, das die Einhängung weiterer Belageinrichtungen
26 ermöglicht. Auch bei dem in Figur 5 rechten Vertikalstiel 60 ist die Höhe der Anschlussrosette
62 so ausgebildet, dass sich bei angeschlossenem Wangenträger 28 die Trittstufenhöhe
T bei eingehängten Belagseinrichtungen 26 ergibt.
[0052] Figur 6 zeigt eine Ausführungsform einer Tribüne unter Einsatz des ersten Aufsattlungsträgers
54. Der in Figur 6 linke Wangenträger 28 ist an zwei Vertikalstiele 14.1 angeschlossen,
die lediglich eine Rosette 32 aufweisen und auf einer Fußspindel 112 gelagert sind.
In der linken Hälfte ist in den Wangenträger 28 eine Belageinrichtung 26 eingehängt.
Im rechten Bereich ist der erste Aufsattlungsträger 54 mit seinem ersten Vertikalstiel
58 in den U-Profilbereich 40 des Wangenträgers 28 eingeführt und der zweite Vertikalstiel
60 ist auf den rechten Vertikalstiel 14.1 aufgesteckt. In das U-Profil 56 des ersten
Aufsattlungsträgers 54 ist eine weitere Belageinrichtung 26 eingehängt. Diese Konstruktion
setzt sich nun fort im rechten Bereich, wobei entsprechend der zugenommenen Höhe am
rechten Ende ein Vertikalstiel 14.2 mit entsprechender Länge eingesetzt wird. An die
Rosette 32 des Vertikalstiels 14.2 und an die Rosette 62 des rechten ersten Aufsattlungsträgers
54 ist ein Verstärkungsträger 114 angeschlossen.
[0053] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 unterscheidet sich von dem gemäß Figur 6 lediglich
darin, dass eine Variante eines ersten Aufsattlungsträgers 54.1 eingesetzt wird, bei
dem der zweite Vertikalstiel 60 einen Verlängerungsbereich 61 aufweist. An diesen
Verlängerungsbereich 61 können zusätzliche Geländereinheiten befestigt werden.
[0054] Die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Belageinrichtung 26 ist als Rechteckplatte
ausgebildet. An ihren Stirnrändern ist ein durchgehendes, stranggepresstes Stirnrandprofil
68 unterseitig vorhanden, das eine nach unten weisende, als Hohlkammer ausgebildete,
Vorsprungeinheit 70 aufweist, die in den U-Profilbereich 40 des Wangenträgers 28 beziehungsweise
das U-Profil 56 des ersten oder zweiten Aufsattlungsträgers 54, 64 einsetzbar ist.
Oberhalb der Vorsprungeinheit 70 ist eine nach außen weisende T-förmige Profilnut
74 vorhanden. Nach einem weiteren Hohlraum 118 ist innenseitig eine nach innen offene
T-förmige Innennut 72 ausgebildet.
[0055] An ihren beiden Längsrändern ist unterseitig an die Belageinrichtung 26 ein stranggepresstes,
durchgehendes Seitenrandprofil 76 angeschlossen, das eine nach außen weisende und
eine nach innen weisende Nut 82 beziehungsweise 78 aufweist, wobei zwischen beiden
Nuten 78, 82 ein Hohlraum 120 vorhanden ist. Unterhalb des Hohlraums 120 und der Nut
78, 82 ist ein weiterer Hohlraum 122 vorhanden.
[0056] Parallel zu den Stirnrandprofilen 68 ist jeweils in den Drittelpunkten unterseitig
ein als Hohlprofil ausgebildeter Querholm 105 vorhanden, der an seinen Stirnendbereichen
jeweils eine Hakeneinheit 124 aufweist, die in die Nut 78 des Seitenrandprofils 76
eingehakt ist, wobei der Querholm 105 oberseitig zusätzlich mit der Belagplatte 80
verbunden, insbesondere vernietet, ist.
[0057] Die Belagplatte 80 besitzt im Eckbereich eine Abschrägung 84, was aus Figur 14 näher
ersichtlich ist.
[0058] Die Abschrägung 84 verläuft in einem Winkel von 45° (Altgrad) zu dem jeweiligen Rand.
Sowohl das Stirnrandprofil 68 als auch das Seitenrandprofil 76, die dieselbe maximale
Querschnittsbreite BS aufweisen, enden am Beginn der jeweiligen Abschrägung 84. Die
Abschrägung 84 beginnt in einem Abstand vom gedachten Eckpunkt der Belagplatte 80,
der der Querschnittsbreite BS entspricht. Die Geometrie ist hierbei so gewählt, dass
im Eckbereich problemlos ein Vertikalstiel 14 nach oben durchgeführt werden kann.
[0059] In den Fällen, in denen kein Vertikalstiel 14 nach oben durchgeführt werden soll,
wird der Bereich der Abschrägung 84 durch eine in den Figuren 17 und 18 perspektivisch
dargestellte Eckeinheit 86 zu einem rechten Winkel ergänzt. Hierzu besitzt die Eckeinheit
86 oberseitig einen der Abschrägung entsprechenden Dreieckkonturkörper 126, dessen
Dicke im Wesentlichen der Dicke der Belagplatte 80 entspricht. In einer Draufsicht
gesehen weist die Eckeinheit 86 nahezu einen quadratischen Umfangskonturkörper auf.
Unterhalb des Dreieckkonturkörpers 126 ist ein weiterer Umfangskonturkörper 128 angeformt,
die gegenüber der Dreieckspitze des Dreieckkonturkörpers 126 rückversetzt ist und
dreieckförmig über die Anlagefläche 130 des Dreieckkonturkörpers 126 an die Abschrägung
84 dreieckförmig hinausragt.
[0060] Dieser Umfangskonturkörper 128 weist eine durchgehende Ausnehmung 132 auf, durch
die hindurch eine Schraubverbindung 116 geführt werden kann, zum lösbaren Anschluss
der Eckeinheit 86 an die Belageinrichtung 26. An den Umfangskonturkörper 128 ist unterseitig
ein weiterer Formkörper 134 angeformt, der zwei im rechten Winkel zueinander stehende
U-Profile mit relativ dicken Schenkeln aufweist, wobei die gemeinsame Außenkante der
U-Profile in einer Draufsicht gesehen in der Spitze des Dreieckkonturkörpers 126 angeordnet
sind. Durch die dadurch entstehenden Spalte 136 kann die Eckeinheit 86 auf die Stege
der U-Profile 56 oder des U-Profilbereichs 40 des Wangenträgers 28 aufgeschoben werden.
In dem der gemeinsamen Außenkante der U-Profile des Formkörpers 134 gegenüberliegenden
Eckbereich ist oberseitig auf beiden Seiten des Eckbereiches ein Vorsprung 140 angeformt,
der bei eingesetzter Eckeinheit 86 in den Hohlraum 118 des Stirnrandprofils 68 beziehungsweise
den Hohlraum 120 des Seitenrandprofils 76 ragt.
[0061] Wie aus Figur 14 weiter zu erkennen, ist innenseitig im Eckbereich unterseitig an
der Belagplatte 80 jeweils eine Fußanschlusseinheit 88 angeordnet, die in den Figuren
15 und 16 näher dargestellt ist. Die Fußanschlusseinheit 88 weist ein Steckelement
142 auf, in das ein Anschlussfuß, zum Beispiel ein Rechteckrohr oder ein Rundrohr,
eingesteckt werden kann. Das Steckelement 142 besitzt eine im Wesentlichen quadratische
Außenumfangskontur.
[0062] Das Steckelement 142 ist an ein L-förmiges Winkelprofil 92 angeschlossen, das zwei,
die Umfangskontur des Steckelements 142 überragende Schenkel 94, 96 aufweist. Das
Steckelement 142 und das L-Winkelprofil 92 sind dabei so zueinander angeordnet, dass
der Inneneckpunkt des L-Winkelprofils 92 einem Außeneckpunkt des Steckelements 142
entspricht. Im Bereich des Eckpunkts des L-Winkelprofils 92 ist ein Gewinde 144 eingeformt,
in das die Schraubverbindung 116 zum Anschließen der Eckeinheit 86 eingeschraubt wird.
Im diametral gegenüberliegenden Eckbereich des Steckelements 142 ist in die Wandung
ebenfalls ein Gewinde 146 eingeformt, in das eine Flügelschraube 148 zum Fixieren
eines in das Steckelement 142 eingesetzten Anschlussfußes 90 eingeschraubt wird.
[0063] Figur 19 zeigt ein Abhebesicherungselement 102, das als Federelement aus Federstahl
ausgebildet ist. Das Abhebesicherungselement 102 ist dabei so ausgebildet, dass es
in die innere Nut 72 des Stirnrandprofils 68 eingehängt werden kann und danach mit
seinem unteren vorspringenden Bereich in die innere Nut 46 des Wangenträgers 28 eingeklipst
werden kann.
[0064] Zum Lösen des Abhebesicherungselements 102 wird in Pfeilrichtung D1 auf das Abhebesicherungselement
102 gedrückt und gleichzeitig in dem unteren Hakenbereich in Pfeilrichtung Z gezogen.
[0065] In Figur 20 ist ein zweites Abhebesicherungselement 104 dargestellt, das zur Abhebesicherung
bei in das U-Profil 56 des ersten oder zweiten Aufsattlungsträgers 54, 64 eingesetzter
Belageinrichtung 26 verwendet wird. Das zweite Abhebesicherungselement 104 ist ebenfalls
als Federelement aus Federstahl ausgebildet. Dabei ist das zweite Abhebesicherungselement
104 so ausgebildet, dass es über einen Haken in die innere Nut 72 des Stirnrandprofils
68 eingehängt werden kann, unterseitig um das U-Profil 56 herumgeführt ist und außenseitig
eine auf Höhe des Flansches des U-Profils 56 vorhandenen, nach unten weisenden Bügel
elastisch klemmend fixiert wird. Zum Lösen wird in Pfeilrichtung D2 auf das zweite
Abhebesicherungselement 104 gedrückt.
[0066] Die Figuren 21a bis d zeigen unterschiedliche Ausbildungen von Geländereinheiten
von Podien 10.2, 10.3, 10.4. Gemäß Figur 21 a werden als Geländer bügelförmige Geländerelemente
150 eingesetzt, die in der Außennut 48 des Wangenträgers 28 verankert sind. Gemäß
Figur 21 b wird das Geländer durch nach oben ragende Vertikalstiele 14 und horizontal
angeschlossene Längsträger 152 gebildet. Gemäß Figur 21 c wird das Geländer bei dieser
Ausführungsform durch jeweils eine zwischen überstehenden Vertikalstielen 14 angeordnete
Geländereinheit 108 mit Sprossen gebildet, wobei diese Geländereinheit 108 in Figur
34 näher dargestellt ist. Im unteren Seitenrandbereich ist die Geländereinheit 108
jeweils über einen Keilkopf 34 an die Rosette 32 des Vertikalstiels 14 angeschlossen.
Im oberen Bereich ist ein Hakenelement 154 angeschlossen, das mit seinem nach unten
weisenden Haken in die Ausnehmung der Rosette 32 des Vertikalstiels 14 eingesetzt
wird. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 21 d unterscheidet sich von dem gemäß Figur
21 c dadurch, dass zusätzlich zu den Vertikalstielen 14 über Keilkopfeinheiten Verstärkungsträger
156 angeschlossen sind.
[0067] Die Figuren 22 bis 31 zeigen nunmehr die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Ausbildung
von Tribünen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4, 12.5, Podesten oder Podien 10.1, 10.2, 10.3,
10.4, wobei in Figur 31 ein Einzelbaustein des Podiums 10.4 gemäß Figur 30 dargestellt
ist.
[0068] Figur 33 zeigt eine Anschlusseinheit 106 zum Anschließen von Sitzschalen oder Sitzbänken.
Dies ist in einfacher Art und Weise möglich, da in den Eckbereichen die Eckeinheiten
86 entfernt werden können und somit die Vertikalstiele 14 von oben her zugänglich
sind. Die Anschlusseinheit 106 weist ein Rohrprofil 107 mit einem verjüngten Einsteckbereich
109 auf, wobei letzterer in den Vertikalstiel 14 eingesteckt wird.
[0069] Oberseitig ist T-förmig eine Quertraverse 158 vorhanden, die oberseitig Anschlusseinheiten
160, 161 für Sitze oder Sitzbänke aufweist.
1. Bauteilesystem für Podien/Bühnen (10.1, ...) und/oder Tribünen (12.1, ...)
mit einer Unterkonstruktion mit folgenden Bauteilen:
-- Vertikalstielen (14.1, ...), die eine oder mehrere in einem vorgegebenen Raster
in Vertikalstiellängsrichtung angeordnete Stielanschlusseinheit/en (32) aufweist/
aufweisen,
-- Längsträgern (18),
-- Querträgern (20),
-- Diagonalen (22),
-- wobei die Längsträger (18), Querträger (20) und Diagonalen (22) in ihrem jeweiligen
Endbereich eine Trägeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende
Stielanschlusseinheit aufweisen,
- mit Belageinrichtungen (26) mit Belagplatten
und
- mit Wangenträger (28), an die die Belageinrichtungen angeschlossen werden,
- die in ihrem jeweiligen Endbereich jeweils eine Wangenträgeranschlusseinheit (30)
zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit (32) eines Vertikalstiels
(14.1, ...) aufweisen,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wangenträger (28) als in beliebiger Länge ablängbare Strangpressprofile ausgebildet
sind, wobei
- jeder Wangenträger (28) in seinem oberen Bereich als nach oben offenes U-Profil
(40) ausgebildet ist und in seinem unteren Bereich einen durchgehenden Hohlraum (42)
besitzt, in dessen stirnseitigen Endhohlraumbereich jeweils eine an der Wangenträgeranschlusseinheit
(30) angeschlossene Vorsprungeinheit (44) angeordnet ist, und
- das Höhenniveau (H1) des Bodens (50) des U-Profilbereiches (40) bei an einem Vertikalstiel
(14 ...) angeschlossenen Wangenträger (28) größer ist als das Höhenniveau (H2) des
Überstandes des angeschlossenen Vertikalstiels (14) über seine obere Stielanschlusseinheit
(32).
2. Bauteilesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stielanschlusseinheiten als Rosetten (32) mit Ausnehmungen ausgebildet sind, die
Trägeranschlusseinheiten und die Wangenträgeranschlusseinheiten (30) als Keilkopfeihheit
(34) mit Spalt (36) und Keil (38) ausgebildet sind und die Keilkopfeinheit (34) zum
Anschluss an die Rosette (32) aufschiebbar ausgebildet ist und zum Herstellen des
Anschlusses der Keil (38) lösbar klemmend in die Ausnehmung der Rosette (32) eingeschlagen
wird.
3. Bauteilesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorsprungeinheit (44) verschiebbar und arretierbar in dem Hohlraum (42) angeordnet
ist.
4. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belageinrichtungen (26) in den Wangenträger (28) einhängbär sind.
5. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
daduch gekennzeichnet, dass
die Wangenträger (28) innen- und/oder außenseitig eine, insbesondere T-förmige, Nut
(46, 48) aufweisen.
6. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich zwischen dem U-Profilbereich (40) und dem Hohlraum (42) ein weiterer Hohlraum
(41) innerhalb des Wangenträgers (28) vorhanden ist.
7. Bauteilesystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenwandungen des U-Profilbereichs (40), des weiteren Hohlraums (41) und des
Hohlraums (42) jeweils in einer Ebene liegen.
8. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster Aufsattlungsträger (54) vorhanden ist, der ein Anschlussprofil, insbesondere
ein nach oben offenes U-Profil (56), aufweist, in das zumindest eine Belageinrichtung
(26) anschließbar beziehungsweise einhängbar ist, der an seinem einen Ende einen ersten
Vertikalstiel (58) aufweist, der oberseitig das U-Profil (56) nicht überragt und unterseitig
an den Wangenträger (28) anschließbar beziehungsweise in den Wangenträger (28) einsetzbar
ausgebildet ist und der an seinem anderen Ende einen zweiten Vertikalstiel (60) aufweist,
der oberseitig über das U-Profil (56) übersteht und in dem Überstandsbereich eine
Anschlusseinheit, insbesondere Rosette (62), zum Anschluss eines Wangenträgers (28)
aufweist, und unterseitig auf einen Vertikalstiel (14) aufsteckbar ist, wobei die
Länge des ersten und zweiten Vertikalstiels (58, 60) beziehungsweise die Position
der Anschlusseinheit des zweiten Vertikalstiels so bemessen ist, dass sich dieselbe
Trittstufenhöhe (T) bei in den Wangenträger (28) und in den ersten Aufsattlungsträger
eingesetzten Belageinrichtungen (26) ergibt.
9. Bauteilesystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweiter Aufsattlungsträger (64) vorhanden ist, der zwischen dem ersten und zweiten
Vertikalstiel (58, 60) einen dritten Vertikalstiel (66) aufweist, an den zwei U-Profile
(56) entgegengesetzt und um die Trittstufenhöhe (T) höhenmäßig versetzt angeschlossen
sind.
10. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belageinrichtung (26) an ihren stirnseitigen Anschlussrändern ein durchgehendes,
stranggepresstes Stirnrandprofil (68) aufweist, das eine nach unten weisende, insbesondere
hohlkammerartig ausgebildete, Vorsprungeinheit (70) aufweist, die in den Wangenträger
(28) oder den ersten oder den zweiten Aufsattlungsträger (54, 64) einhängbar ist.
11. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belageinrichtung (26) an ihrem jeweiligen Seitenrand ein durchgehendes, stranggepresstes
Seitenrandprofil (76) aufweist.
12. Bauteilesystem nach Anspruch 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stirnrandprofil (68) und/oder das Seitenrandprofil (76) eine nach innen und/oder
außen weisende, insbesondere T-förmige, Nut (72, 74; 78, 82) aufweist.
13. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stirnrandprofil (68) und das Seitenrandprofil (76) dieselbe Querschnittsbreite
(BS) aufweisen, die Belagplatte (80) zumindest in einem Eckbereich, insbesondere in
allen Eckbereichen, eine Abschrägung (84), insbesondere in einem Winkel von 45° (Altgrad)
zu dem jeweiligen Rand, aufweist, wobei das Stirnrandprofil (68) und das Seitenrandprofil
(76) am Beginn der Abschrägung (84) endet und die Abschrägung (84) im Abstand der
Breite (BS) des Stirnrandprofils (68) beziehungsweise des Seitenrandprof ils (76)
vom gedachten Endpunkt an beabstandet beginnt.
14. Bauteilesystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschrägung (84) zum gedachten Eckpunkt der Belagplatte (80) einen Abstand aufweist,
der größer ist als der Radius eines Vertikalstiels (14 ..., 58, 60, 66).
15. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine lösbare Eckeinheit (86) vorhanden ist, mittels derer die Abschrägung (84) wieder
zu einem rechten Winkel im Eckbereich der Belageinrichtung (26) ergänzt werden kann.
16. Bauteilesystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eckeinheit (86) mittels einer Schraubverbindung (116) lösbar an der Belageinrichtung
(26) anschließbar ist.
17. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
unterseitig im Eckbereich der Belageinrichtung (26) eine Fußanschlusseinheit (88)
angeschlossen ist, die den Anschluss eines senkrecht zur Belagplatte (80) verlaufenden
Anschlussfußes (90) ermöglicht.
18. Bauteilesystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fußanschlusseinheit (88) als biegesteife Steckverbindung ausgebildet ist.
19. Bauteilesystem nach einem der Ansprüche 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fußanschlusseinheit (88) ein L-förmiges Winkelprofil (92) aufweist, das zwei Schenkel
(94, 96) besitzt, die in der inneren Nut (72, 78) des Stirnrandprofils (68) beziehungsweise
Seitenrandprofils (76) befestigt sind.
20. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem Stirnrandprofil (68) zumindest ein Querholm (105) vorhanden ist,
das an dem Seitenrandprofil (76) angeschlossen ist und oberseitig mit der Belagplatte
(80) verbindbar ist.
21. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erstes Abhebesicherungselement (102) vorhanden ist, das den Wangenträger (28)
mit dem Stirnrandprofil (68) der Belageinrichtung (26) lösbar verbindet.
22. Bauteilesystem nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Abhebesicherungselement (102) als Federstahlelement ausgebildet ist, das
in die Innennut (46) des Wangenträgers (28) und in die Innennut des Stirnrandprofils
(68) der Belageinrichtung (26) lösbar einklipsbar ist.
23. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweites Abhebesicherungselement (104) vorhanden ist, das mit dem U-Prof il (56)
des ersten Aufsattlungsträgers (54) und/oder den U-Profilen (56) des zweiten Aufsattlungsträgers
(64) und dem Stirnrandprofil (68) lösbar in Eingriff bringbar ist.
24. Bauteilesystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abhebesicherungselement (104) als Federelement ausgebildet ist, das in
der Innennut (72) des Stirnrandprofils (68) lösbar einklipsbar ist und unterseitig
das U-Profil (56) des ersten und/oder zweiten Aufsattlungsträgers (54, 64) lösbar
untergreift.
25. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wangenträger (28), das Stirnrandprofil (68) und das Seitenrandprofil (76) aus
Aluminium bestehen.
26. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein dritter Aufsattlungsträger vorhanden ist, der um die Trittstufenhöhe (T) in Längsrichtung
versetzt angeordnete nach oben offene U-Profile aufweist.
1. System of structural components for podiums/stages (10.1, ...) and/or stands (12.1,
...)
with a substructure with the following structural components:
-- vertical posts (14.1, ...) which have one or more post connection units (32) arranged
in a predetermined grid pattern in the vertical post longitudinal direction,
-- longitudinal supports (18),
-- transverse supports (20),
-- diagonals (22),
-- wherein the longitudinal supports (18), transverse supports (20) and diagonals
(22) are provided in their respective end region with a support connection unit for
releasable connection to the corresponding post connection unit,
- with decking members and decking panels (26) and
- with stringer supports (28) to which the decking members are connected,
- which stringer supports are provided in their respective end region with in each
case a stringer support connection unit (30) for releasable connection to the corresponding
post connection unit (32) of a vertical post (14.1, ...),
characterized in that
- the stringer supports (28) are designed as extruded profiles which can be cut to
any desired length, wherein
- each stringer support (28) is designed in its upper region as an upwardly open U-profile
(40) and is provided in its lower region with a continuous cavity (42) in whose terminal
end cavity region is in each case arranged a projection unit (44) connected to the
stringer support connection unit (30), and
- when the stringer support (28) is connected to a vertical post (14 ...), the height
level (H1) of the bottom (50) of the U-profile region (40) is greater than the height
level (H2) of the projecting length of the connected vertical post (14) beyond its
upper post connection unit (32).
2. System of structural components according to Claim 1, characterized in that the post connection units are designed as round anchor plates (32) with cutouts,
the support connection units and the stringer support connection units (30) are designed
as a wedge-head unit (34) with a gap (36) and wedge (38), and the wedge-head unit
(34) is designed to be able to be pushed onto the round anchor plate (32) for connection
thereto and, in order to produce the connection, the wedge (38) is driven into the
cutout in the round anchor plate (32) in a releasably clamping manner.
3. System of structural components according to Claim 1, characterized in that the projection unit (44) is arranged in the cavity (42) such that it can be displaced
and locked therein.
4. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that the decking members (26) can be suspended in the stringer support (28).
5. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that the stringer supports (28) are provided on their inner and/or outer side with a groove
(46, 48), in particular a T-shaped groove.
6. System of structural components according to one or more of Claims 3 to 5, characterized in that a further cavity (41) is present within the stringer support (28) in the region between
the U-profile region (40) and the cavity (42).
7. System of structural components according to Claim 6, characterized in that the outer walls of the U-profile region (40), of the further cavity (41) and of the
cavity (42) each lie in one plane.
8. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that a first saddle support (54) is present which comprises a connection profile, in particular
an upwardly open U-profile (56), into which there can be connected or suspended at
least one decking member (26), which saddle support is provided at one of its ends
with a first vertical post (58) which does not project at its upper side beyond the
U-profile (56) and which is designed such that it can be connected to the stringer
support (28) or inserted into the stringer support (28) at its underside, and which
saddle support is provided at its other end with a second vertical post (60) which
protrudes at its upper side beyond the U-profile (56) and has in the projecting length
region a connection unit, in particular a round anchor plate (62), for the connection
of a stringer support (28), and which can be fitted at its underside onto a vertical
post (14), wherein the length of the first and second vertical posts (58, 60) or the
position of the connection unit of the second vertical post is such that the same
step height (T) results when the decking members (26) are inserted into the stringer
support (28) and into the first saddle support.
9. System of structural components according to Claim 8, characterized in that a second saddle support (64) is present which has, between the first and second vertical
posts (58, 60), a third vertical post (66) to which two U-profiles (56) are connected
in opposite directions and with a height offset corresponding to the step height (T).
10. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that the decking member (26) is provided at its terminal connection edges with a continuous,
extruded terminal edge profile (68) which has a downwardly directed projection unit
(70), in particular with a hollow chamber type of design, which can be suspended in
the stringer support (28) or in the first or the second saddle supports (54, 64).
11. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that the decking member (26) is provided at its respective lateral edge with a continuous,
extruded lateral edge profile (76).
12. System of structural components according to Claim 10 and/or 11, characterized in that the terminal edge profile (68) and/or the lateral edge profile (76) have an inwardly
and/or outwardly directed, in particular T-shaped, groove (72, 74; 78, 82).
13. System of structural components according to one or more of Claims 10 to 12, characterized in that the terminal edge profile (68) and the lateral edge profile (76) have the same cross-sectional
width (BS), and the decking panel (80) has a bevel (84), in particular at an angle
of 45° (degrees) to the respective edge, at least in one corner region, in particular
in all corner regions, wherein the terminal edge profile (68) and the lateral edge
profile (76) end at the start of the bevel (84), and the bevel (84) starts spaced
apart from the imaginary end point at the spacing of the width (BS) of the terminal
edge profile (68) or of the lateral edge profile (76).
14. System of structural components according to Claim 13, characterized in that the bevel (84) has a spacing from the imaginary corner point of the decking panel
(80) that is larger than the radius of a vertical post (14 ..., 58, 60, 66).
15. System of structural components according to one or more of Claims 11 to 14, characterized in that a releasable corner unit (86) is present by means of which the bevel (84) can be
supplemented again to form a right angle in the corner region of the decking member
(26).
16. System of structural components according to Claim 15, characterized in that the corner unit (86) can be releasably connected to the decking member (26) by means
of a screw connection (116).
17. System of structural components according to one or more of Claims 11 to 16, characterized in that a foot connection unit (88) is connected on the underside in the corner region of
the decking member (26), this unit allowing the connection of a connection foot (90)
extending perpendicularly to the decking panel (80).
18. System of structural components according to Claim 17, characterized in that the foot connection unit (88) is designed as a bending-resistant plug connection.
19. System of structural components according to either of Claims 17 and 18, characterized in that the foot connection unit (88) comprises an L-shaped angle profile (92) which has
two legs (94, 96) which are fastened in the inner groove (72, 78) of the terminal
edge profile (68) or lateral edge profile (76).
20. System of structural components according to one or more of Claims 10 to 19, characterized in that there is provided, parallel to the terminal edge profile (68), at least one crossbar
(105) which is connected to the lateral edge profile (76) and which can be connected
on its upper side to the decking panel (80).
21. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that a first anti-lifting element (102) is present which releasably connects the stringer
support (28) to the terminal edge profile (68) of the decking member (26).
22. System of structural components according to Claim 21, characterized in that the first anti-lifting element (102) is designed as a spring steel element which
can be releasably clipped into the inner groove (46) of the stringer support (28)
and into the inner groove of the terminal edge profile (68) of the decking member
(26).
23. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that a second anti-lifting element (104) is present which can be releasably engaged with
the U-profile (56) of the first saddle support (54) and/or with the U-profiles (56)
of the second saddle support (64) and with the terminal edge profile (68).
24. System of structural components according to Claim 23, characterized in that the second anti-lifting element (104) is designed as a spring element which can be
releasably clipped into the inner groove (72) of the terminal edge profile (68) and
releasably engages at its underside below the U-profile (56) of the first and/or second
saddle supports (54, 64).
25. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that the stringer support (28), the terminal edge profile (68) and the lateral edge profile
(76) are made of aluminium.
26. System of structural components according to one or more of the preceding claims,
characterized in that a third saddle support is present which comprises upwardly open U-profiles which
are arranged so as to be offset in the longitudinal direction by the step height (T).
1. Système de composants pour podiums/plates-formes ou scènes (10.1, ...) et/ou tribunes
(12.1, ...), comprenant une structure d'assise sous-jacente avec les pièces structurelles
suivantes :
-- des montants verticaux (14.1, ...) munis d'une ou plusieurs unité(s) (32) de rattachement
de montants, agencée(s) dans la direction longitudinale desdits montants verticaux
selon un quadrillage préétabli,
-- des supports longitudinaux (18),
-- des supports transversaux (20),
-- des diagonales (22),
-- lesdits supports longitudinaux (18), supports transversaux (20) et diagonales (22)
comportant, dans leur région extrême respective, une unité de rattachement de supports
en vue de la liaison amovible avec l'unité correspondante de rattachement de montants
;
- des dispositifs de garnissage (26) avec panneaux de garnissage; et
- des supports (28) de membrures, auxquels lesdits dispositifs de garnissage sont
rattachés
- et qui possèdent, dans leur région extrême respective, une unité (30) de rattachement
de supports de membrures en vue de la liaison amovible avec l'unité correspondante
(32) de rattachement d'un montant vertical (14.1, ...),
caractérisé par le fait que
- les supports (28) de membrures sont réalisés sous la forme de profilés venus d'extrusion
et pouvant être scindés selon n'importe quelle longueur souhaitée, sachant que
- chaque support (28) de membrures est réalisé, dans sa région supérieure, sous la
forme d'un profilé en U (40) ouvert vers le haut et possède, dans sa région inférieure,
une cavité ininterrompue (42) dans la région extrême de laquelle se trouve une unité
saillante (44) respective, reliée à l'unité (30) de rattachement de supports de membrures
; et que
- le niveau en hauteur (H1) du fond (50) de la zone (40) profilée en U est supérieur,
en présence d'un support (28) de membrures rattaché à un montant vertical (14, ...),
au niveau en hauteur (H2) du débord dudit montant vertical rattaché (14), au-delà
de son unité supérieure de rattachement (32).
2. Système de composants, selon la revendication 1,
caractérisé par le fait que les unités de rattachement de montants sont réalisées sous la forme de croisillons
(32) pourvus d'évidements ; les unités de rattachement des supports, et les unités
(30) de rattachement des supports de membrures, sont réalisées sous la forme d'une
unité frontale de clavetage (34) munie d'une discontinuité (36) et d'une clavette
(38) ; et ladite unité frontale de clavetage (34) est de réalisation apte à l'enfilement,
en vue du rattachement au croisillon (32), ladite clavette (38) étant enfoncée par
percussion dans l'évidement dudit croisillon (32), avec effet de coincement libérable,
en vue d'instaurer le rattachement.
3. Système de composants, selon la revendication 1,
caractérisé par le fait que l'unité saillante (44) est logée dans la cavité (42) avec faculté de coulissement
et d'arrêt.
4. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que les dispositifs de garnissage (26) peuvent être accrochés dans le support (28) de
membrures.
5. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que les supports (28) de membrures sont munis, intérieurement et/ou extérieurement, d'une
rainure (46, 48) revêtant notamment la forme d'un T.
6. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications 3 à 5,
caractérisé par la présence, dans la région comprise entre la zone (40) profilée en U et la cavité
(42), d'une cavité supplémentaire (41) située à l'intérieur du support (28) de membrures.
7. Système de composants, selon la revendication 6,
caractérisé par le fait que les parois extérieures de la zone (40) profilée en U, de la cavité supplémentaire
(41) et de la cavité (42), sont respectivement disposées dans un plan.
8. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par la présence d'un premier support d'accouplement (54) muni d'un profilé de rattachement,
en particulier d'un profilé en U (56) ouvert vers le haut, dans lequel au moins un
dispositif de garnissage (26) peut être respectivement rattaché ou accroché, ledit
support comprenant, à l'une de ses extrémités, un premier poteau vertical (58) qui
ne dépasse pas au-delà dudit profilé en U (56), en partie haute, et est réalisé, en
partie basse, de sorte à pouvoir respectivement être rattaché au support (28) de membrures
ou inséré dans ledit support (28) de membrures ; et, à son autre extrémité, un deuxième
poteau vertical (60) qui, en partie basse, peut être emboîté sur un montant vertical
(14) et qui, en partie haute, déborde au-delà dudit profilé en U (56) et est doté,
dans la zone débordante, d'une unité de rattachement se présentant notamment comme
un croisillon (62), en vue du rattachement d'un support (28) de membrures, sachant
que la longueur des premier et deuxième poteaux verticaux (58, 60), respectivement
la position de l'unité de rattachement du deuxième poteau vertical, est dimensionnée
de façon à conférer la même hauteur (T) de marche d'accès lorsque des dispositifs
de garnissage (26) sont insérés dans ledit support (28) de membrures et dans ledit
premier support d'accouplement.
9. Système de composants, selon la revendication 8,
caractérisé par la présence d'un deuxième support d'accouplement (64) comportant, entre les premier
et deuxième poteaux verticaux (58, 60), un troisième poteau vertical (66) auquel deux
profilés en U (56) sont rattachés dans des sens opposés et avec décalage vertical
représentant la hauteur (T) d'une marche d'accès.
10. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que le dispositif de garnissage (26) offre, sur ses bords frontaux ou extrêmes de rattachement,
un profilé marginal frontal (68) ininterrompu, venu d'extrusion et muni d'une unité
saillante (70) pointant vers le bas, notamment de réalisation du type cavité, qui
peut être accrochée dans le support (28) de membrures, ou dans le premier ou le deuxième
support d'accouplement (54, 64).
11. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que le dispositif de garnissage (26) présente, sur son bord latéral respectif, un profilé
marginal latéral (76) ininterrompu et venu d'extrusion.
12. Système de composants, selon la revendication 10 et/ou 11,
caractérisé par le fait que le profilé marginal frontal (68), et/ou le profilé marginal latéral (76), offre(nt)
une rainure (72, 74 ; 78, 82) revêtant notamment la forme d'un T et pointant vers
l'intérieur et/ou vers l'extérieur.
13. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications 10 à 12,
caractérisé par le fait que le profilé marginal frontal (68) et le profilé marginal latéral (76) présentent la
même largeur de section transversale (BS) ; et le panneau de garnissage (80) comporte
au moins dans une zone d'angle, notamment dans toutes les zones d'angle, un biseau
(84) décrivant, en particulier, un angle de 45° (degrés) vis-à-vis du bord considéré,
sachant que ledit profilé marginal frontal (68) et ledit profilé marginal latéral
(76) s'achèvent au début dudit biseau (84), et que ledit biseau (84) débute au point
extrême imaginaire avec espacement représentant la largeur (BS) respective dudit profilé
marginal frontal (68) ou dudit profilé marginal latéral (76).
14. Système de composants, selon la revendication 13,
caractérisé par le fait que le biseau (84) présente, vis-à-vis du coin imaginaire du panneau de garnissage (80),
une distance supérieure au rayon d'un montant ou poteau vertical (14 ...,58,60,66).
15. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications 11 à 14,
caractérisé par la présence d'une unité d'angle amovible ou détachable (86) au moyen de laquelle
le biseau (84) peut être complété, dans la zone d'angle du dispositif de garnissage
(26), pour former à nouveau un angle droit.
16. Système de composants, selon la revendication 15,
caractérisé par le fait que l'unité d'angle (86) peut être rattachée au dispositif de garnissage (26), de manière
libérable, au moyen d'une solidarisation boulonnée (116).
17. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications 11 à 16,
caractérisé par le fait qu'une unité (88) de rattachement de piètements, rapportée en partie basse dans la zone
d'angle du dispositif de garnissage (26), permet le rattachement d'un piètement de
solidarisation (90) s'étendant perpendiculairement au panneau de garnissage (80).
18. Système de composants, selon la revendication 17,
caractérisé par le fait que l'unité (88) de rattachement de piètements est réalisée sous la forme d'une liaison
emboîtable rigide à la flexion.
19. Système de composants, selon l'une des revendications 17 ou 18, caractérisé par le fait que l'unité (88) de rattachement de piètements comporte un profilé d'angle (92) configuré
en L, possédant deux branches (94, 96) fixées dans la rainure intérieure considérée
(72, 78) du profilé marginal frontal (68), ou du profilé marginal latéral (76).
20. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications 10 à 19,
caractérisé par la présence, parallèlement au profilé marginal frontal (68), d'au moins une entretoise
(105) rattachée au profilé marginal latéral (76) et pouvant être reliée, en partie
haute, au panneau de garnissage (80).
21. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par la présence d'un premier élément (102) d'arrêt antisoulèvement qui relie, de manière
libérable, le support (28) de membrures au profilé marginal frontal (68) du dispositif
de garnissage (26).
22. Système de composants, selon la revendication 21,
caractérisé par le fait que le premier élément (102) d'arrêt antisoulèvement est réalisé sous la forme d'un élément
en acier à ressort pouvant être clipsé, de manière libérable, dans la rainure intérieure
(46) du support (28) de membrures et dans la rainure intérieure du profilé marginal
frontal (68) du dispositif de garnissage (26).
23. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par la présence d'un second élément (104) d'arrêt antisoulèvement pouvant être mis en
prise, de manière libérable, avec le profilé en U (56) du premier support d'accouplement
(54) et/ou avec les profilés en U (56) du deuxième support d'accouplement (64), et
avec le profilé marginal frontal (68).
24. Système de composants, selon la revendication 23,
caractérisé par le fait que le second élément (104) d'arrêt antisoulèvement est réalisé sous la forme d'un élément
élastique qui peut être clipsé, de manière libérable, dans la rainure intérieure (72)
du profilé marginal frontal (68) et emprisonne amoviblement par-dessous, en partie
basse, le profilé en U (56) du (des) premier et/ou deuxième support(s) d'accouplement
(54, 64).
25. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que le support (28) de membrures, le profilé marginal frontal (68) et le profilé marginal
latéral (76) consistent en de l'aluminium.
26. Système de composants, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par la présence d'un troisième support d'accouplement muni de profilés en U ouverts vers
le haut et agencés, dans la direction longitudinale, avec décalage représentant la
hauteur (T) d'une marche d'accès.
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