(19) |
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(11) |
EP 1 873 290 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.07.2013 Patentblatt 2013/28 |
(22) |
Anmeldetag: 25.05.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Absaugkammer für einen Wasserbalken zur Strahlbeaufschlagung von Geweben
Suction chamber for a water beam for jet impact on textiles
Chambre d'aspiration pour une rampe d'eau destinée à traiter des tissus par aguilletage
hydraulique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
30.06.2006 DE 102006030804
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2008 Patentblatt 2008/01 |
(73) |
Patentinhaber: Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH |
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63329 Egelsbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Münstermann, Ullrich Dr.
63329 Egelsbach (DE)
- Ackermann, Christoph
55546 Hackenheim (DE)
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(74) |
Vertreter: von Kreisler Selting Werner |
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Deichmannhaus am Dom
Bahnhofsvorplatz 1 50667 Köln 50667 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-01/40562
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JP-A- 6 017 358
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugkammer für einen Wasserbalken zur Strahlbeaufschlagung
von Geweben, Gewebegewirkbahnen oder Vliesen, bestehend aus Stapelfasern, Endlosfilamenten
oder Zellulosefasern auch aus mehreren Lagen oder Gemischen und einer an der unteren
Seite der Absaugkammer vorgesehenen perforierten Absaugfläche für das Absaugen von
Sprühwasser.
[0002] Es ist bereits bekannt, die an die Unterseite des Wasserbalkens spritzende Flüssigkeit
aufzufangen (
DE 199 23 591 A1). Hierzu dient eine Einrichtung, die seitlich des Wasserbalkens über seine Länge
angeordnet ist. An der Kante des Wasserbalkens ist ein trichterförmiger Schlitz gebildet,
an dessen innerem Ende ein Saugschlitz mit einer Höhe von etwa 2 mm gebildet wird.
Wird dann an die ansonsten rundum geschlossene Einrichtung ein genügend großer Unterdruck
angeschlossen, so können sämtliche Tropfen einschließlich eines Spritznebels von der
Unterseite des Wasserbalkens schadlos für die zu vernadelnde Ware abgesaugt werden.
[0003] Ferner ist für die Wasservernadelung von Geweben ein Wasserbalken bekannt (
WO 01/40562 A1), dem eine Abdeckrinne zugeordnet ist, die aus einer oberen Halterung und einer darunter
angeordneten Abdeckrinne mit einer porösen Unterseite so angebracht ist, dass ein
Absaugkanal gebildet werden kann. Hierzu sind eine Ansaugöffnung sowie eine waagerechte
poröse Abdeckplatte einseitig vom Wasserstrahl angeordnet. Mit dieser Vorrichtung
kann entsprechendes Spritzwasser nur unzureichend entfernt werden. Weiterhin kann
entstehendes Spritzwasser auf der gegenüberliegenden Seite des Wasserstrahls nicht
abgesaugt werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass ein aus dem Wasserbalken austretender
Wasserstrahl fokussiert auf die Oberfläche von Geweben projiziert, also in seiner
Laufrichtung nicht durch Wassertropfen oder Sprühwasser beeinträchtigt wird.
[0005] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dem Wasserbalken und/oder einer Absaugkammer
eine Luftzuführvorrichtung zugeordnet ist, die mit mindestens einer Auslassöffnung
ausgestattet ist, die im Bereich des Wasserbalkens vorgesehen ist. Durch eine derartige
unabhängige Zufuhr von trockener Luft zum Wasserstrahl wird dieser von Sprühnebel
vollständig befreit. Die den Wasserstrahl umgebende Luft ist somit möglichst trocken
und nahezu frei von Sprühnebel.
[0006] Dabei wird der Sogeffekt des mit bis zu 200 m/s laufenden Wasserstrahls genutzt.
Dieser saugt nun nicht mehr die mit Sprühnebel angereicherte feuchte Umgebungsluft
an, sondern die über die Luftzuführvorrichtung bereitgestellte trockene Luft. Somit
kann die durch feinste Wassertröpfchen in der Luft verursachte Ablenkung des Wasserstrahls
unterbunden werden. Die Ausnutzung der Sogwirkung des Wasserstrahls hat weiterhin
den Vorteil, dass die Luftzufuhr ohne großen apparativen Aufwand und sehr kostengünstig
zu realisieren ist.
[0007] Vorteilhaft ist es ferner, dass die Luftzuführvorrichtung einen Luftzuführkanal aufweist,
der durch einen Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise von 3 bis 10 mm und insbesondere
von 3 und 6 mm zwischen einer Außenseite des Wasserbalkens und einer dem Wasserbalken
zugewandten Außenseite der Absaugkammer gebildet ist. In dieser besonders einfachen
Ausgestaltung der Luftzuführvorrichtung ist der Luftzuführkanal durch einen Luftspalt
zwischen dem Wasserbalken und der Absaugkammer gebildet. Dazu werden also im Wesentlichen
keine zusätzlichen Bauteile benötigt. Der Luftzuführkanal kann aber beispielsweise
auch über installierte Schläuche realisiert sein.
[0008] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Luftzuführvorrichtung kann die Luftzufuhr
zum Wasserstrahl derart erfolgen, dass der Luftzuführvorrichtung zur Erzeugung eines
leichten Überdrucks ein Gebläse zugeordnet ist. Somit wird dem Wasserstrahl die trockene
Luft aktiv zugeführt und die Luftzufuhr zum Wasserstrahl erfolgt nicht ausschließlich
auf Grund der oben beschriebenen Sogwirkung durch den Wasserstrahl, sondern auch durch
einen geringen Überdruck innerhalb des Luftzuführkanals.
[0009] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass sich die Auslassöffnung
der Luftzuführvorrichtung in etwa über die gesamte Länge des Wasserbalkens erstreckt.
Hierdurch wird auf einfache Weise gewährleistet, dass über die gesamte Länge des Wasserbalkens
der Wasserstrahl mit trockener Luft versorgt und somit nicht durch feine Wassertröpfchen
oder Sprühnebel beeinflusst wird.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Auslassöffnung
der Luftzuführvorrichtung so ausgerichtet ist, dass der Luftstrom in etwa senkrecht
auf den aus dem Wasserbalken austretenden Wasserstrahl auftrifft. Hierdurch wird auf
einfache Weise der austretende Wasserstrahl fokussiert und Spritzwasser in Richtung
des Wasserstrahls geleitet.
[0011] Vorteilhaft ist es hierzu außerdem, dass die Luftzuführvorrichtung bzw. der Luftspalt
zumindest teilweise zwischen dem Wasserbalken und der Auslassöffnung der Absaugkammer
vorgesehen bzw. an der Außenseite des Wasserbalkens entlang geführt ist und im Bereich
einer unteren Seite des Wasserbalkens parallel zu diesem verläuft. Mit Hilfe des aus
der Luftzuführvorrichtung austretenden trockenen Luftstroms im Bereich der Unterseite
des Wasserbalkens wird der austretende Wasserstrahl fokussiert. Dabei wird der herangeführte
Luftstrom bis zum Austritt vor Spritzwasser geschützt, da der Luftzuführkanal nach
unten hin von der Absaugkammer begrenzt wird.
[0012] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die
Absaugkammer und/oder die Luftzuführvorrichtung jeweils symmetrisch zu beiden Seiten
des Wasserbalkens und/oder des Wasserstrahls angeordnet ist bzw. sind. Vom Gewebe
reflektiertes Spritzwasser kann also in Laufrichtung des Gewebes nach dem Auftreffen
des Wasserstrahls oder bei Bedarf wahlweise auch vor dem Wasserstrahl abgesaugt werden.
Ebenso kann die unabhängige Zufuhr trockener Luft über die Luftzuführvorrichtung sowohl
vor als auch hinter dem Wasserstrahl erfolgen. Dabei kann die Anordnung der Absaugkammer
sowie der Luftzuführvorrichtung unabhängig voneinander in beliebigen Kombinationen
erfolgen.
[0013] Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die perforierte Absaugfläche geneigt verlaufend
angeordnet ist und sich von einem oberen Bereich nahe liegend des Wasserbalkens und/oder
einer Tropfkante bis zu einem unteren Bereich der Absaugkammer erstreckt.
[0014] Hierdurch wird auf einfache und kostengünstige Weise erreicht, dass ein annähernd
tropffreier Wasserbalken gewährleistet wird, und ferner wird sichergestellt, dass
das Spritzwasser auf beiden Seiten des Wasserstrahls vollständig abgesaugt wird, so
dass keine Tropfen mehr auf das Gewebe, eine Gewebegewirkbahn oder ein Vlies fallen,
was zu deren Verunreinigung bzw. Beeinträchtigung führen kann. Die Ableitung des Sprühwassers
ist dabei besonders wirkungsvoll, weil sich an der geneigt angeordneten Absaugfläche
einer Absaugkammer Wassertropfen auf Grund der Schwerkraft in Richtung des unteren
Bereichs der Absaugfläche bewegen und somit vom Wasserstrahl entfernen. Dazu kann
der dem Wasserbalken zugewandte Bereich der Absaugkammer auch ohne eine Tropfkante
ausgebildet sein.
[0015] Hierzu ist es vorteilhaft, dass die perforierte Absaugfläche Öffnungen mit unterschiedlich
großer Querschnittsfläche aufweist. Somit wird ein einheitlicher Saugdruck über die
gesamte Absaugfläche der Absaugeinrichtung gewährleistet.
[0016] Vorteilhaft ist es ferner, dass die Querschnittsflächen der Öffnungen beginnend von
der Tropfkante nach unten hin zunehmend größer sind.
[0017] Vorteilhaft ist es außerdem, dass die Querschnittsflächen der Öffnungen beginnend
von der Tropfkante kontinuierlich oder in gleichmäßigen Schritten zunehmend größer
sind.
[0018] Vorteilhaft ist es auch, dass der Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen gleich
oder unterschiedlich groß ist.
[0019] Vorteilhaft ist es ferner, dass von einer Tangentialen einer Siebwalze und der perforierten
Absaugfläche ein Winkel gebildet ist, der zwischen 5° und 25°, insbesondere zwischen
6° und 15° groß ist, wobei die Öffnungen der Absaugfläche an der einem Wasserstrahl
zugewandten inneren Seite eine offene Fläche von etwa 3% bis 8% vorzugsweise 5% und
an der äußeren Seite von etwa 10% bis 25% vorzugsweise 20% ausmachen. Dadurch wird
an der äußeren Seite der Absaugfläche eine stärkere Luftströmung als an der inneren
erreicht. Die Wassertropfen, die auf Grund der Schwerkraft zum unteren und damit zum
äußeren Bereich der Absaugfläche wandern, werden dann endgültig über die großen Öffnungen
in das Innere der Absaugkammer gesaugt.
[0020] Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die Öffnungen der perforierten Absaugfläche
an der dem Wasserstrahl zugewandten inneren Seite vorzugsweise als parallel verlaufende
Schlitze mit einer Länge zwischen 1 mm und 10 mm und einer Breite zwischen 0,1 mm
und 3 mm ausgebildet sind, wobei die an der äußeren Seite der perforierten Absaugfläche
vorgesehenen Öffnungen vorzugsweise winkelförmig mit einer Länge zwischen 1 mm und
10 mm und einer Breite zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet sind.
[0021] Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Öffnungen unterschiedlich geformte Querschnittsflächen
aufweisen und oval, mehreckig, winkelförmig oder als längliche Schlitze ausgebildet
sind. Eine derartige Anordnung sowie Form der Öffnungen gewährleistet, dass die Tropfen
bei deren Wanderung entlang der Oberfläche in Richtung des unteren Bereiches der Absaugfläche
gezwungen werden, die Öffnungen zu passieren und diese nicht leicht umgehen können.
Besonders effektiv sind dabei die winkelförmig gestalteten Öffnungen der perforierten
Absaugfläche in jenem Bereich mit einer relativ großen offenen Fläche.
[0022] Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass in der Absaugkammer
ein Luftverdrängungskörper derart positioniert ist, dass eine gleichmäßige Sogwirkung
über die gesamte Breite und/oder Länge der perforierten Absaugfläche gewährleistet
wird, da die Absaugung einseitig erfolgt. Durch die Anordnung des Luftverdrängungskörpers
werden Luftströmungen innerhalb der Absaugkammer je nach Bedarf fein justiert. Eine
besondere Flexibilität wird dabei erreicht, wenn der Luftverdrängungskörper in seiner
Höhe sowie Neigung variabel montiert ist.
[0023] Ferner ist es vorteilhaft dass sich der Luftverdrängungskörper oberhalb der perforierten
Absaugfläche insbesondere oberhalb der Absaugfläche mit relativ großer offener Fläche
befindet und die perforierte Absaugfläche derart einengt, dass ein maximaler Luftstrom
von beispielsweise 2 m/s an der Außenseite der perforierten Absaugfläche erreicht
wird.
[0024] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass sich der Luftverdrängungskörper
in etwa über die gesamte Breite und/oder Länge der Absaugkammer erstreckt und dass
der Luftverdrängungskörper ein in etwa rechteckförmiger Körper insbesondere ein Gehäuse
ist, das sich in Richtung der Absaugkammer erstreckt und in diese Richtung geneigt
verläuft.
[0025] Vorteilhaft ist es auch, dass der Luftverdrängungskörper eine untere Seite aufweist,
die in Längsrichtung der Absaugkammer mit deren Unterseite einen Winkel einschließt,
der zwischen 1 ° und 30° insbesondere zwischen 1 ° und 5° groß ist, wobei der Spalt
zwischen dem Luftverdrängungskörper und der perforierten Absaugfläche in Richtung
einer Absaugeinrichtung enger wird.
[0026] Dabei ist es vorteilhaft, dass der Luftverdrängungskörper mit seinem einen Ende oder
seiner Seitenwand im Bereich der an der Absaugkammer angeschlossenen Absaugeinrichtung
endet.
[0027] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Absaugkammer für einen Wasserbalken zur Strahlbeaufschlagung von Geweben mit
einer Absaugkammer im Schnitt,
- Fig. 2
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Absaugkammer für einen Wasserbalken mit einer
Luftzufuhrrichtung, die mit einer Auslassöffnung ausgestattet ist, die im Bereich
des Wasserbalkens endet,
- Fig. 3
- einen in der Absaugkammer vorgesehenen Luftverdrängungskörper, der derart positioniert
ist, dass eine gleichmäßige Saugwirkung über die gesamte Breite der perforierten Oberfläche
bzw. Absaugfläche gewährleistet wird,
- Fig. 4
- ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung von Öffnungen der perforierten Absaugfläche,
wobei die Anordnung der Öffnungen ein effizientes Absaugen des Sprühwassers an der
Unterseite einer Absaugkammer ermöglicht.
[0028] In Fig. 1 ist mit 1a ein Wasserbalken bezeichnet, aus dem ein Wasserstrahl 10 über
in der Zeichnung nicht dargestellte Düsenöffnungen austritt und auf über eine Gewebeunterlage
13 einer Siebtrommel bzw. Siebwalze 14a herangeführtes Gewebe, eine Gewebegewirkbahn
oder Vliese 2 auftrifft. Dabei wird das Wasser zum größten Teil über eine Wasserabführvorrichtung
12 der Siebwalze 14a abgeführt.
[0029] Im Bereich des Wasserbalkens 1a befindet sich eine Absaugvorrichtung bzw. Absaugkammer
5a, die an ihrer unteren Seite 5b eine geneigt verlaufende perforierte Absaugfläche
3a, b mit Öffnungen 3c aufweist, so dass das beim Auftreten des Wasserstrahls 10 auf
Gewebe, eine Gewebegewirkbahn oder Vliese 2 entstehende Spritzwasser an die Unterseite
der Absaugkammer 5b geleitet wird und dann von der Absaugkammer 5a vollständig abgesaugt
werden kann. Hierdurch können die an der Unterseite des Wasserbalkens 1a auftretenden
Wassertropfen vermieden werden und nicht mehr auf das Gewebe, die Gewebegewirkbahn
oder die Vliese 2 abtropfen.
[0030] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Absaugkammer 5a symmetrisch zu beiden Seiten
des Wasserbalkens 1a angeordnet. In der Absaugkammer 5a besteht ein Unterdruck, welcher
durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe, die über einen Absaugschlauch
8b mit der Absaugkammer 5a verbunden ist, bereitgestellt wird.
[0031] Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Absaugkammer 5a für den Wasserbalken
1 a zur Strahlbeaufschlagung von Geweben, Gewebegewirkbahnen oder Vliesen 2 mit an
der unteren Seite 5b der Absaugkammer 5a vorgesehenen perforierten Absaugflächen 3a
und 3b für das Absaugen von Sprühwasser 4. Die perforierte Absaugfläche 3a, 3b ist
derart geneigt verlaufend angeordnet, dass sie sich von einem oberen Bereich 6b nahe
liegend des Wasserbalkens 1 a und/oder einer Tropfkante 6a bis zu einem unteren Bereich
6c der Absaugkammer 5a erstreckt. Der erste Abschnitt 3a der perforierten Absaugfläche
hat eine relativ kleine offene Fläche, während der zweite Abschnitt 3b der perforierten
Absaugfläche eine relativ große Fläche besitzt. In einer zeichnerisch nicht dargestellten
Ausführungsvariante kann die Absaugkammer auch ohne die Tropfkante ausgeformt sein.
[0032] Die in der perforierten Absaugfläche vorgesehenen Öffnungen 3c weisen im Abschnitt
3a einen kleineren Durchschnitt auf als die Öffnungen 3c im Abschnitt 3b. Auf diese
Weise wird ein annähernd gleicher Sogdruck an der Innenoberseite der Absaugfläche
3a bzw. 3b erzeugt, so dass das auf dem Gewebe, der Gewebegewirkbahn oder den Vliesen
2 auftreffende Spritzwasser ohne weiteres abgesaugt werden kann. Weiterhin können
dadurch die auf Grund der Schwerkraft nach unten wandernden Wassertropfen durch die
größeren Öffnungen 3c im unteren Bereich der Absaugfläche 6c vollständig in die Absaugkammer
5a hineingesaugt werden.
[0033] Der Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen 3c kann gleich oder unterschiedlich
groß sein. Die Querschnittsflächen der Öffnungen 3c beginnend von der Tropfkante 6a
werden in Richtung der Absaugkammer 5a bzw. einer dem Wasserbalken 1a abgewandten
Seite 5c der Absaugkammer 5a zunehmend größer. Hierzu können auch die Querschnittsflächen
der Öffnungen 3c beginnend von der Tropfkante 6a kontinuierlich oder in gleichmäßigen
Schritten zunehmend größer werden.
[0034] Wie aus Fig. 2, dem zweiten Ausführungsbeispiel, hervorgeht, liegt an dem Außenumfang
der Siebwalze 14a eine Tangentiale 14b an. Die Tangentiale 14b schließt mit der unteren
Oberfläche der Absaugfläche 3a und 3b einen Winkel α ein. Der Winkel α kann zwischen
5° und 25° vorzugsweise jedoch zwischen 6° und 15° groß sein. Die Öffnungen 3c der
Absaugfläche 3a, 3b an der dem Wasserstrahl 10 des Wasserbalkens 1 a zugewandten inneren
Seite 3a machen eine offene Fläche von etwa 3% bis 8% vorzugsweise von 5% und an der
äußeren Seite eine offene Fläche von etwa 10% bis 25% vorzugsweise von 20% ca. 20%
aus. Gemäß Fig. 2 befindet sich auf der rechten Seite des Wasserbalkens 1a die Absaugkammer
5a, die als in etwa rechteckförmiger Kasten ausgebildet sein kann und über die Sprühwasser
4 aufgenommen wird.
[0035] Gemäß Fig. 2 ist dem Wasserbalken 1a und der Absaugkammer 5a eine Luftzuführvorrichtung
11a zugeordnet, die einen Luftzuführkanal 11b aufweist, der im Bereich der unteren
Seite 1 b des Wasserbalkens 1 a endet, wobei sich eine Auslassöffnung 11c des Luftzuführkanals
11b in der Nähe des Wasserstrahls 10 befindet. Der Luftzuführkanal 11b wird im Wesentlichen
durch eine Außenseite des Wasserbalkens 1 c und eine linke Außenseite 5d der Absaugkammer
5a gebildet. Der Luftzuführkanal 11b verläuft hierzu in etwa parallel zu der Außenseite
des Wasserbalkens 1 a und der unteren Seite 1b des Wasserbalkens 1 a. Im Bereich der
Auslassöffnung 11 c des Luftzuführkanals 11 b befindet sich auch die zur Absaugkammer
5a gehörige Tropfkante 6a. An der Tropfkänte 6a können sich lediglich sehr feine Wassertropfen
bilden, die keinen weiteren Schaden anrichten können, wenn sie nach unten fallen.
[0036] Die über den Luftzuführkanal 11b der Luftzuführvorrichtung 11a an den Wasserstrahl
10 herangeführte trockene Luft hat den Vorteil, dass diese den Wasserstrahl 10 nicht
in seiner Richtung beeinflusst. Der Wasserstrahl 10 wird somit nicht durch feinste
Wassertropfen bzw. Nebel beeinflusst und kann besonders fokussiert auf das Gewebe,
die Gewebegewirkbahn oder die Vliese 2 projiziert werden. Dabei wird in diesem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 die trockene Luft über den Luftzuführkanal 11b durch die dem Wasserstrahl
10 intrinsische Sogwirkung herangeführt.
[0037] Über die Luftzuführvorrichtung 11a kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches
zeichnerisch nicht dargestellt ist, bei Bedarf mit Hilfe eines Gebläses die trockene
Luft auch aktiv zum Wasserstrahl 10 zugeführt werden.
[0038] Gemäß Fig. 2 befindet sich lediglich auf der rechten Seite des Wasserbalkens 1 a
die Luftzuführvorrichtung 11a und die Absaugkammer 5a. Nach einem weiteren in der
Zeichnung jedoch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Absaugkammer 5a
symmetrisch auf beiden Seiten des Wasserbalkens 1 a angeordnet werden (siehe auch
Fig. 1). Ebenso kann auch die Luftzuführvorrichtung 11a symmetrisch auf beiden Seiten
des Wasserbalkens 1a angeordnet werden.
[0039] Die Querschnittsfläche der Luftzuführvorrichtung 11a bzw. des Luftzuführkanals 11b
ist zwischen 3 und 15 mm vorzugsweise zwischen 5 und 10 mm, insbesondere zwischen
7 und 8 mm groß.
[0040] Der Luftzuführkanal 11b der Luftzuführvorrichtung 11a wird in diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen durch einen Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise von 3 bis 10 mm
und insbesondere von 3 und 6 mm zwischen einer Außenseite des Wasserbalkens 1 c und
der dem Wasserbalken zugewandten Außenseite der Absaugkammer 5d gebildet. Der Luftzuführkanal
11 b kann in einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsvariante auch durch
Schläuche oder ähnliche Luftzufuhreinrichtungen ausgestaltet sein.
[0041] Die Auslassöffnung 11c erstreckt sich in etwa über die gesamte Breite des Wasserbalkens
1 a. Die Auslassöffnung 11 c ist ferner so ausgerichtet, dass der austretende Luftstrahl
in etwa senkrecht auf den aus dem Wasserbalken 1 a austretenden Wasserstrahl 10 auftritt.
[0042] Gemäß der Fig. 4 können die Öffnungen 3c der perforierten Absaugfläche an der dem
Wasserstrahl 10 zugewandten Seite 3a als längliche in etwa parallel verlaufende Schlitze
mit einer Länge zwischen 1 mm und 10 mm und einer Breite A zwischen 0,1 mm und 3 mm
ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, dass die an der äußeren Seite 3b der perforierten
Absaugfläche vorgesehenen Schlitze vorzugsweise winkelförmig mit einer Länge zwischen
1 mm und 10 mm und einer Breite B zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet sind. Je nach
Ausführungsbeispiel können die Schlitze auch linienförmig bzw. einen wellenförmigen
Verlauf aufweisen. Alle diese Gestaltungsvarianten der Öffnungen 3c haben das Ziel,
die an der perforierten Absaugfläche entlanglaufenden Wassertropfen des Sprühwassers
4 möglichst effizient aufzunehmen. Dabei soll im Besonderen verhindert werden, dass
die Wassertropfen des Sprühwassers 4 zwischen den Öffnungen 3c hindurch laufen können.
[0043] Gemäß den Fig. 2 und 3 kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in der Absaugkammer
5a ein Luftverdrängungskörper 7a angeordnet sein, der unterschiedliche Formgebungen
aufweisen kann. Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Luftverdrängungskörper 7a als Hohlkörper
ausgebildet und wird von zwei parallel verlaufenden Seitenwänden 7c und 7d begrenzt.
Im Bereich der Absaugfläche 3a und b verläuft eine untere Seite 7b des Verdrängungskörpers
7a in etwa parallel zur Innenoberfläche der perforierten Absaugfläche 3a, 3b. Zwischen
der Unterseite 7b des Verdrängungskörpers 7a und der Innenoberfläche der Absaugfläche
3a und 3b besteht ein kleiner Spalt zwischen 2 mm und 10 mm, der dafür sorgt, dass
über die gesamte Absaugfläche ein gleichmäßiger Absaugdruck erzielt wird. Der Luftverdrängungskörper
7a befindet sich oberhalb der perforierten Absaugfläche 3a, 3b insbesondere oberhalb
der Absaugfläche mit relativ großer offener Fläche 3b, so dass die perforierte Absaugfläche
3a, 3b derart eingeengt wird, dass ein maximaler Luftstrom von beispielsweise 2 m/s
an der Außenseite der perforierten Absaugfläche 3b erreicht wird.
[0044] In vorteilhafter Weise erstreckt sich der Luftverdrängungskörper 7a auch über die
gesamte Breite und/oder Länge der Absaugkammer 5a. Um eine größtmögliche Flexibilität
bei der Einstellung der Luftströmungen innerhalb der Absaugkammer 5a zu erreichen
kann der Luftverdrängungskörper 7a in einer weiteren nicht zeichnerisch dargestellten
vorteilhaften Ausführungsform in seiner Höhe sowie Neigung variabel montiert sein.
[0045] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich die Unterseite 7b des Verdrängungskörpers
7a in die gleiche Richtung wie die Absaugfläche 3a und 3b und schließt somit einen
zeichnerisch nicht dargestellten Winkel γ zwischen 5° und 30° ein. Wie aus Fig. 3
ferner hervorgeht, kann der Luftverdrängungskörper aber auch mit seiner unteren Seite
7b gegenüber der Innenoberfläche der perforierten Absaugfläche 3a, 3b einen Winkel
β einschließen, der zwischen 1° und 30° bzw. zwischen 1° und 5° groß ist, wobei der
Spalt zwischen dem Luftverdrängungskörper 7a und der perforierten Absaugfläche 3a,
3b in Richtung einer Absaugeinrichtung 8a enger wird. An der hinteren Seite der Absaugkammer
5a befindet sich eine Absaugeinrichtung bestehend aus einem Anschlussstutzen 8a und
einem Absaugschlauch 8b, über die das von der Absaugkammer 5a aufgenommene Spritzwasser
abgeführt wird sowie der Unterdruck in derselben erzeugt wird. Der Innenraum der Absaugkammer
5a ist über eine Versorgungsklappe 9 zugänglich.
[0046] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, endet in vorteilhafter Weise der Luftverdrängungskörper
7a mit seinem unteren Ende im Bereich des Anschlussstutzens der Absaugeinrichtung
8a.
Bezugszeichenliste:
1a |
Wasserbalken |
1b |
untere Seite des Wasserbalkens |
1c |
Außenseite des Wasserbalkens |
2 |
Gewebe, Gewebegewirkbahn, Vlies |
3a |
perforierte Absaugfläche, relativ kleine offene Fläche |
3b |
perforierte Absaugfläche, relativ große offene Fläche |
3c |
Öffnung |
4 |
Sprühwasser |
5a |
Absaugkammer |
5b |
Untere Seite der Absaugkammer |
5c |
Seite der Absaugkammer, dem Wasserbalken abgewandt |
5d |
Seite der Absaugkammer, dem Wasserbalken zugewandt |
6a |
Tropfkante |
6b |
oberer Bereich der Absaugfläche bzw. Absaugkammer |
6c |
unterer Bereich der Absaugfläche bzw. Absaugkammer |
7a |
Luftverdrängungskörper |
7b |
untere Seite des Verdrängungskörpers |
7c |
Seitenwand des Verdrängungskörpers |
7d |
Seitenwand des Verdrängungskörpers |
8a |
Absaugeinrichtung, Anschlussstutzen |
8b |
Absaugeinrichtung, Absaugschlauch |
9 |
Versorgungsklappe |
10 |
Wasserstrahl |
11a |
Luftzuführvorrichtung, Luftspalt |
11b |
Luftzuführkanal |
11c |
Auslassöffnung |
12 |
Wasserabführvorrichtung |
13 |
Gewebeunterlage |
14a |
Siebwalze |
14b |
Tangentiale |
α |
Winkel |
β |
Winkel |
1. Absaugkammer für einen Wasserbalken zur Strahlbeaufschlagung von Geweben, Gewebegewirkbahnen
oder Vliesen, bestehend aus Stapelfasern, Endlosfilamenten oder Zellulosefasern auch
aus mehreren Lagen oder Gemischen daraus, wobei in der Absaugkammer ein Unterdruck
besteht und diese an einer unteren Seite eine perforierte Absaugfläche für das Absaugen
von Sprühwasser aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Wasserbalken (1a) und/oder der Absaugkammer (5a) eine Luftzuführvorrichtung (11a)
zugeordnet ist, die mit mindestens einer Auslassöffnung (11 c) im Bereich des Wasserbalkens
(1 a) ausgestattet ist, wobei durch die Luftzuführvorrichtung (11a) die Luftzufuhr
zum Wasserstrahl (10) erfolgt und zur Erzeugung eines Überdrucks in der Luftzuführvorrichtung
(11a) ein Gebläse eingesetzt wird.
2. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftzuführvorrichtung (11a) einen Luftzuführkanal (11b) aufweist, der durch einen
Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise von 3 bis 10 mm und insbesondere von 3 und 6
mm zwischen einer Außenseite (1 c) des Wasserbalkens (1 a) und einer dem Wasserbalken
zugewandten Außenseite (5d) der Absaugkammer (5a) gebildet ist.
3. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Auslassöffnung (11c) in etwa über die gesamte Länge des Wasserbalkens (1a)
erstreckt.
4. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auslassöffnung (11 c) so ausgerichtet ist, dass der Luftstrom in etwa senkrecht
auf den aus dem Wasserbalken (1a) austretenden Wasserstrahl (10) auftrifft.
5. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftzuführvorrichtung oder der Luftspalt (11 a) zumindest teilweise zwischen
dem Wasserbalken (1a) und der Auslassöffnung (11 c) der Absaugkammer (5a) vorgesehen
ist oder an der Außenseite des Wasserbalkens (1 c) entlang geführt ist und im Bereich
einer unteren Seite des Wasserbalkens (1 b) parallel zu diesem verläuft.
6. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugkammer (5a) und/oder die Luftzuführvorrichtung (11a) jeweils symmetrisch
zu beiden Seiten des Wasserbalkens (1 a) und/oder des Wasserstrahls (10) angeordnet
ist bzw. sind.
7. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die perforierte Absaugfläche (3a, 3b) geneigt verlaufend angeordnet ist und sich
von einem oberen Bereich (6b) nahe liegend des Wasserbalkens (1a) und/oder einer Tropfkante
(6a) bis zu einem unteren Bereich (6c) der Absaugkammer (5a) erstreckt.
8. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die perforierte Absaugfläche (3a, 3b) Öffnungen (3c) mit unterschiedlich großer Querschnittsfläche
aufweist.
9. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschnittsflächen der Öffnungen (3c), beginnend von der Tropfkante (6a) zunehmend
größer ausgebildet sind.
10. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschnittsflächen der Öffnungen (3c) beginnend von der Tropfkante (6a) kontinuierlich
oder in gleichmässigen Schritten zunehmend größer sind.
11. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen (3c) gleich oder unterschiedlich groß
ist.
12. Absaugkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass von einer Tangentialen (14b) einer Siebwalze (14a) und der perforierten Absaugfläche
(3a, 3b) ein Winkel (α) gebildet ist, der zwischen 5° und 25°, insbesondere zwischen
6° und 15° groß ist, wobei die Öffnungen der Absaugfläche an der einem Wasserstrahl
(10) zugewandten inneren Seite (3a) eine offene Fläche von etwa 3% bis 8% vorzugsweise
von 5% und an der äußeren Seite (3b) von etwa 10% bis 25% vorzugsweise von 20% ausmacht.
13. Absaugkammer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (3c) der perforierten Absaugfläche an der dem Wasserstrahl (10) zugewandten
inneren Seite (3a) vorzugsweise als parallel verlaufende Schlitze mit einer Länge
zwischen 1 mm und 10 mm und einer Breite zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet sind
und die an der äusseren Seite (3b) der perforierten Absaugfläche vorgesehenen Öffnungen
vorzugsweise winkelförmig mit einer Länge zwischen 1 mm und 10 mm und einer Breite
zwischen 0,1 mm und 3 mm ausgebildet sind.
14. Absaugkammer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (3c) unterschiedlich geformte Querschnittsflächen aufweisen und oval,
mehreckig, winkelförmig oder als längliche Schlitze ausgebildet sind.
15. Absaugkammer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Absaugkammer (5a) ein Luftverdrängungskörper (7a) derart positioniert ist,
dass eine gleichmäßige Sogwirkung über die gesamte Breite und/oder Länge der perforierten
Absaugfläche (3a, 3b) gewährleistet wird.
1. Suction chamber for a water beam for jet impact on textiles, textile fabric webs or
nonwovens formed by staple fibers, endless filaments or cellulose fibers, also by
a plurality of layers or by mixtures thereof, wherein a vacuum prevails in the suction
chamber and the latter comprises a perforated suction surface for withdrawing spray
water,
characterized in that
an air supply device (11a) is associated to the water beam (1a) and/or the suction
chamber (5a), said device being provided with at least one outlet opening (11c) in
the region of the water beam (1a), wherein the air supply to the water jet (10) is
effected via the air supply device (11a) and a blower is used to generate an overpressure
in the air supply device (11a).
2. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the air supply device (11a) comprises an air supply duct (11b) formed by a distance
of 1 to 15 mm, preferably 3 to 10 mm and in particular 3 to 6 mm, between an outer
face (1c) of the water beam (1a) and an outer face (5d) of the suction chamber (5a)
facing the water beam.
3. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the outlet opening (11c) extends over approximately the entire length of the water
beam (1a).
4. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the outlet opening (11c) is directed such that the airflow meets the water jet (10),
which leaves the water beam (1a), approximately perpendicularly.
5. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the air supply device or the air gap (11a) is provided at least in part between the
water beam (1a) and the outlet opening (11c) of the suction chamber (5a) or is guided
along the outer face (1c) of the water beam and extends in parallel to the same in
the region of a bottom face (1b) of the water beam.
6. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the suction chamber (5a) and/or the air supply device (11a) are respectively arranged
symmetrically on either side of the water beam (1a) and/or the water jet (10).
7. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the perforated suction surface (3a, 3b) is arranged with an inclination and extends
from an upper region (6b) close to the water beam (1a) and/or a drip edge (6a) to
a lower region (6c) of the suction chamber (5a).
8. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the perforated suction surface (3a, 3b) has openings (3c) with sectional areas of
different sizes.
9. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the sectional areas of the openings (3c) increase progressively, starting from the
dripping edge (6a).
10. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the sectional areas of the openings (3c) increase continuously or in uniform steps,
starting from the dripping edge (6a).
11. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
the distance between the individual openings (3c) is equal or different in size.
12. Suction chamber of claim 1,
characterized in that
a tangential (14b) to a wire roll (14a) and the perforated suction surface (3a, 3b)
form an angle (α) between 5° and 25°, in particular between 6° and 15°, wherein the
openings of the suction surface represent an open surface at the inner face (3a) facing
the water jet (10) of about 3% to 8%, preferably 5%, and of about 10% to 25%, preferably
20%, at the outer face (3b).
13. Suction chamber of claim 7,
characterized in that
the openings (3c) of the perforated suction surface at the inner face (3a) facing
the water jet (10) are formed preferably as parallel slots having a length between
1 mm and 10 mm and a width between 0.1 mm and 3 mm, and the openings provided on the
outer face (3b) of the perforated suction surface are preferably formed angularly
with a length between 1 mm and 10 mm and a width between 0.1 mm and 3 mm.
14. Suction chamber of claim 7,
characterized in that
the openings (3c) have differently shaped surface areas and are oval, polygonal, angular
or formed as elongate slots.
15. Suction chamber of claim 7,
characterized in that
an air displacement body (7a) is positioned in the suction chamber (5a) such that
a uniform suction effect is guaranteed across the entire width and/or length of the
perforated suction surface (3a, 3b).
1. Chambre d'aspiration pour une rampe d'eau pour le traitement par jets de tissus, de
panneaux de tissu à mailles ou de non-tissés de fibres coupées, de fils continus ou
de fibres de cellulose, aussi en plusieurs couches ou des mélanges de ceux-ci, une
dépression existant dans la chambre d'aspiration et cette dernière présentant sur
un côté inférieur une surface d'aspiration perforée pour l'aspiration d'eau pulvérisée,
caractérisée en ce qu'un dispositif d'amenée d'air (11a) est associé à la rampe d'eau (1a) et/ou à la chambre
d'aspiration (5a), lequel est équipé d'au moins une ouverture de sortie (11c) dans
la zone de la rampe d'eau (1a), l'amenée d'air au jet d'eau (10) étant effectuée par
le dispositif d'amenée d'air (11a) et une soufflante étant utilisée pour la génération
d'une surpression dans le dispositif d'amenée d'air (11a).
2. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'amenée d'air (11a) présente un canal d'amenée d'air (11b) qui est
formé par une distance de 1 à 15 mm, de préférence de 3 à 10 mm et en particulier
de 3 à 6 mm entre un côté extérieur (1c) de la rampe d'eau (1a) et un côté extérieur
(5d) tourné vers la rampe d'eau de la chambre d'aspiration (5a).
3. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture de sortie (11c) s'étend à peu près sur toute la longueur de la rampe
d'eau (1a).
4. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture de sortie (11c) est orientée de sorte que le courant d'air rencontre
à peu près perpendiculairement le jet d'eau (10) sortant de la rampe d'eau (1a).
5. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'amenée d'air ou la fente d'air (11a) est prévue au moins en partie
entre la rampe d'eau (1a) et l'ouverture de sortie (11c) de la chambre d'aspiration
(5a) ou est guidée le long du côté extérieur de la rampe d'eau (1c) et s'étend parallèlement
à celle-ci dans la zone d'un côté inférieur de la rampe d'eau (1b).
6. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que la chambre d'aspiration (5a) et/ou le dispositif d'amenée d'air (11a) est ou sont
disposés respectivement symétriquement des deux côtés de la rampe d'eau (1a) et/ou
du jet d'eau (10).
7. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que la surface d'aspiration perforée (3a, 3b) est disposée de manière inclinée et s'étend
d'une zone supérieure (6b) près de la rampe d'eau (1a) et/ou d'une arête d'égouttage
(6a) jusqu'à une zone inférieure (6c) de la chambre d'aspiration (5a).
8. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que la surface d'aspiration perforée (3a, 3b) présente des ouvertures (3c) avec une aire
de section de taille différente.
9. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que les aires de section des ouvertures (3c) sont réalisées de plus en plus grandes à
partir de l'arête d'égouttage (6a).
10. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que les aires de section des ouvertures (3c) sont de plus en plus grandes à partir de
l'arête d'égouttage (6a) en continu ou par incréments uniformes.
11. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce que la distance entre les ouvertures individuelles (3c) est de taille identique ou différente.
12. Chambre d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un angle (α) est formé par une tangente (14b) à un rouleau égoutteur (14a) et à la
surface d'aspiration perforée (3a, 3b), lequel angle est compris entre 5 et 25°, en
particulier entre 6 et 15°, les ouvertures de la surface d'aspiration sur le côté
intérieur (3a) tourné vers le jet d'eau (10) constituant une surface ouverte d'environ
3 à 8 %, de préférence de 5 % et sur le côté extérieur (3b) d'environ 10 à 25 %, de
préférence 20 %.
13. Chambre d'aspiration selon la revendication 7, caractérisée en ce que les ouvertures (3c) de la surface d'aspiration perforée sur le côté intérieur (3a)
tourné vers le jet d'eau (10) sont de préférence réalisées comme des fentes s'étendant
parallèlement avec une longueur comprise entre 1 et 10 mm et une largeur comprise
entre 0,1 et 3 mm et les ouvertures prévues sur le côté extérieur (3b) de la surface
d'aspiration perforée sont de préférence réalisées de manière angulaire avec une longueur
comprise entre 1 et 10 mm et une largeur comprise entre 0,1 et 3 mm.
14. Chambre d'aspiration selon la revendication 7, caractérisée en ce que les ouvertures (3c) présentent des aires de section de forme différente et sont réalisées
de manière ovale, polygonale, angulaire ou comme des fentes oblongues.
15. Chambre d'aspiration selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'un corps de déplacement d'air (7a) est positionné dans la chambre d'aspiration (5a)
de telle manière qu'un effet d'aspiration uniforme soit garanti sur toute la largeur
et/ou la longueur de la surface d'aspiration perforée (3a, 3b).
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