(19) |
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(11) |
EP 2 402 533 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.07.2013 Patentblatt 2013/28 |
(22) |
Anmeldetag: 16.10.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Band zur um eine Scharnierachse scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels an einem
Rahmen
Hinge for connecting a leaf with a frame so as to be hinged around a hinge axle
Charnière pour le raccordement articulé d'un battant sur un châssis autour d'un axe
de charnière
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
28.10.2008 DE 202008014318 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.01.2012 Patentblatt 2012/01 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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09744113.3 / 2347075 |
(73) |
Patentinhaber: Dr. Hahn GmbH & Co. KG |
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41189 Mönchengladbach-Wickrath (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Meyer, Eckhard
41352 Korschenbroich (DE)
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(74) |
Vertreter: Kluin, Jörg-Eden |
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Patentanwalt
Benrather Schlossallee 111 40597 Düsseldorf 40597 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Band zur um eine Scharnierachse scharniergelenkigen Verbindung
eines Flügels, einer Tür, eines Fensters oder dergleichen an einem Rahmen, mit einem
an dem Rahmen befestigbaren Rahmenbandteil, welches ein Rahmenbefestigungsteil und
ein Rahmenscharnierteil umfasst, mit einem an dem Flügel befestigbaren Flügelbandteil,
welches ein Flügelbefestigungsteil und ein Flügelscharnierteil umfasst, und mit einem
die Scharnierachse definierenden Bandbolzen, der in in dem Rahmenscharnierteil und
in dem Flügelscharnierteil vorgesehenen Lagerbuchsen gelagert ist.
[0002] Ein derartiges Band ist beispielsweise aus der
DE 93 02 652 U1 bekannt. Die Lagerbuchsen dienen bei diesem Band einerseits der zumindest nahezu
spielfreien und verschleißarmen Lagerung des Bandbolzens, andererseits der Justierung
von Flügel- und Rahmenbandteil zueinander, um den Flügel im Rahmen justieren zu können.
Bei dem in der
DE 93 02 652 U1 dargestellten Band ist hierzu die untere Lagerbuchse des Rahmenbandteils mit einem
oberen Auflager für die untere Stirnseite des Flügelscharnierteils ausgebildet und
mit Hilfe einer von unten in das Rahmenscharnierteil eingedrehten Verstellspindel,
auf deren Oberseite sie sich abstützt, höhenverstellbar. In dem Flügelbandteil kann
ebenfalls eine Lagerbuchse vorgesehen sein, die zur Justierung in zur Scharnierachse
senkrechter Richtung in bekannter Weise als Exzenter oder als Verstellbuchse ausgebildet
sein kann.
[0003] Derartige Bänder haben sich in unterschiedlichen technischen Ausgestaltungen vielfach
bewährt, da sie nicht nur eine zuverlässige Befestigung eines Flügels an einem Rahmen
gewährleisten, sondern auch dessen Justierung im Sinne eines möglichst gleichmäßigen
Spaltmaßes des Flügels in dem Rahmen ermöglichen. Derartige Bänder finden daher häufig
bei Türen für Objekte wie Häuser, Geschäfte oder auch als Fluchttüren Verwendung.
[0004] Derartige Türen weisen in zunehmendem Maße die Sicherheit oder den Komfort verbessernde
Einrichtungen auf, die mittels elektrischer Energie betrieben werden.
[0005] Zur Energieversorgung sind diese Einrichtungen entweder galvanisch, beispielsweise
über Schleifkontakte oder über flexible Kabel mit einer externen Energiequelle verbunden,
oder sie weisen selbst Energiespeicher, beispielsweise Akkus oder Batterien, auf.
[0006] Im erstgenannten Fall besteht der Nachteil, dass Schleifkontakte störanfällig sind
und Kabelverbindungen das optische Erscheinungsbild deutlich beeinträchtigen. Im zweiten
Fall sind durch die Notwendigkeit von separaten Speichern die Betriebskosten erhöht.
Zudem kann der Platzbedarf der Speicher die Funktionalität und das optische Erscheinungsbild
beeinträchtigen.
[0007] Aus der
DE 10 2004 017 341 A ist ein Band mit zwei Spulen bekannt, die von einem als Metallkern ausgebildeten
Bandbolzen durchsetzt sind. Die Spulen sind um Hülsen herum angeordnet, die den Bandbolzen
umgeben.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Band zu schaffen, das sich in seiner
Funktionalität und auch in seinem äußeren Erscheinungsbild von bisher bekannten Bändern
nicht oder nur unwesentlich unterscheidet, jedoch zusätzlich zur Haltefunktion eine
zuverlässige Leistungsübertragung in einem Maße erlaubt, wie es zum Betrieb gängiger,
an dem Flügel vorgesehener Komfort- oder Sicherheitseinrichtungen nötig ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Band gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß umfassen die Lagerbuchsen elektrische Spulenwicklungen, die in die
Lagerbuchsen eingebettet sind, und der Bandbolzen ist als Führungselement zum Führen
elektromagnetischer Feldlinien zwischen den Spulenwicklungen ausgebildet.
[0011] Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Bandes besteht darin, dass es sich äußerlich
praktisch nicht von gängigen Bändern der eingangs genannten Art unterscheidet. Nicht
nur der von einer Tür-/Rahmenanordnung, der ein erfindungsgemäßes Band enthält, bewirkte
optische Eindruck ist hierdurch wesentlich verbessert, sondern auch die Betriebssicherheit
dieser Anordnung, da von außen nicht oder zumindest nur schwer erkennbar ist, ob und
gegebenenfalls welches der bei einer Flügel-/Rahmenanordnung verwendeten Bänder als
Strom führendes Band ausgebildet ist.
[0012] Darüber hinaus ist es durch die Integration der Spulen in die Lagerbuchsen möglich,
ein konventionelles Band durch Austauschen der Lagerbuchsen und gegebenenfalls noch
des Bandbolzens in ein Band zu überführen, mittels welchem auch elektrische Energie
von dem Rahmen in den Flügel übertragen werden kann. Ein solches Band soll nachfolgend
auch als "Strom führendes Band" bezeichnet werden.
[0013] Grundsätzlich ist es möglich, die Wicklungen der Spulen in räumlich beliebiger Weise,
die eine zur Leistungsübertragung ausreichende, elektromagnetische Ankopplung der
beiden Spulen gewährleistet, anzuordnen. Besonders bevorzugt ist es im Hinblick auf
eine möglichst einfache Herstellbarkeit und gute elektromagnetische Ankopplung der
beiden Spulen jedoch, diese etwa konzentrisch zur Scharnierachse zu wickeln.
[0014] Die Wicklungen sind in die Lagerbuchsen eingebettet. Sie sind durch diese Maßnahme
besonders vor mechanischen Beschädigungen beim Zusammenfügen des Bandes oder gegen
mechanischen Verschleiß geschützt.
[0015] Wenn-wie besonders bevorzugt- die Lagerbuchsen aus nicht magnetischem Material, beispielsweise
aus einem reibungsarmen Kunststoffmaterial gefertigt sind, können die Spulen regelmäßig
bei der Herstellung der Buchsen in das meist zunächst in flüssiger Form vorliegende
Buchsenmaterial eingelegt werden. Die Spulen sind dann nach Fertigstellung der Buchsen
vollständig von dem Buchsenmaterial umgeben und somit besonders unempfindlich gegen
äußere Einflüsse.
[0016] Um die Induktivität der beiden Spulen zum Zwecke der Verbesserung der Ankopplung
zu erhöhen, kann der Bandbolzen ein paramagnetisches, besonders bevorzugt ferromagnetisches
Material umfassen.
[0017] Insbesondere ferromagnetisches, als Spulenkern zur Erhöhung der Induktivität der
Spule besonders geeignetes Material ist häufig spröde und weist somit nicht die zur
Übertragung der Halte- und Betätigungskräfte vom Flügel in den Rahmen geeigneten mechanischen
Eigenschaften auf. Um dem Bandbolzen die sowohl zur Erhöhung der Induktivität der
Spulen als auch zur Übertragung der Kräfte geeigneten Eigenschaften zu verleihen,
umfasst er einen sich zumindest über einen Teil seiner Länge erstreckenden Kern aus
einem mechanisch stabilem Material und eine den Kern umgebende Hülle aus ferromagnetischem
Material. Das ferromagnetische Material ist um den Kern herum angeordnet, um zwecks
Erhöhung der Induktivität einen möglichst geringen Spalt zwischen den Spulen und dem
magnetisch wirksamen Teil des Bandbolzens zu bewirken.
[0018] Um Wirbelstrom bedingte Verluste in dem Bandbolzen zu reduzieren, weist die Hülle
vorzugsweise eine Mehrzahl von elektrisch voneinander getrennten Schichten aus Transformatorblech
auf. Diese Schichten können beispielsweise durch etwa konzentrisch ineinander greifende
Hülsen oder auch durch aufeinander liegende, etwa mittig gelochte flache Schichten
gebildet sein, durch deren Lochung sich der Kern des Bandbolzens erstreckt, und die
mit Isolierlack versehen sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Hülle auch eine
oder mehrere Schichten aus Ferrit umfassen.
[0019] Schließlich ist es ebenfalls möglich, die Hülle aus einem ferromagnetischen Pulverpresswerkstoff
herzustellen oder mit diesem zu versehen.
[0020] Sollte es erforderlich sein, die elektromagnetische Ankopplung zwischen den beiden
Spulen weiter zu verbessern, um beispielsweise größere Leistungen galvanisch getrennt
von dem Rahmen- in das Flügelbandteil übertragen zu können, so können das Rahmenscharnierteil
und das Flügelscharnierteil zusätzliche Flussführungsmittel zum Führen elektromagnetischen
Flusses zu dem Bandbolzen umfassen. Mit Hilfe dieser Flussführungselemente kann zusammen
mit dem Bandbolzen ein nahezu geschlossener Spulenkern erzeugt werden.
[0021] Konstruktiv können diese Flussführungsmittel beispielsweise verwirklicht werden,
indem an dem Flügelscharnierteil und dem Rahmenscharnierteil Endkappen aus para- oder
ferromagnetischem Material vorgesehen sind, die im Bereich der beiden Enden des Bandbolzens
angeordnet sind. Ferner können die Flussführungsmittel sich etwa parallel zur Scharnierachse,
jeweils zu einer Endkappe hin erstreckende Flussführungsbereiche aus para- oder ferromagnetischem
Material umfassen, um so den magnetischen Fluss zwischen den Endkappen zu bewirken.
[0022] Zur Erzielung einer möglichst guten Ankopplung der Flussführungsbereiche des Rahmenscharnierteils
und des Flügelscharnierteils ist es von Vorteil, wenn die Flussführungsbereiche an
den einander zugewandten Stirnseiten der Scharnierteile einander zumindest im Wesentlichen
gegenüberstehen.
[0023] In der Zeichnung sind-schematisch- zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Bandes in teilgeschnittenen, seitlichen Ansichten dargestellt.
[0024] Das erste Ausführungsbeispiel des Bandes 100 umfasst ein Rahmenbandteil 1, welches
ein an einer Vorderseite eines in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmens mit Hilfe
von Befestigungsschrauben 2 und Passstiften 3 montierbares Rahmenbefestigungsteil
4 und ein an letzteres angeformtes Rahmenscharnierteil 5 aufweist. Ferner umfasst
das Band 100 ein Flügelbandteil 6, welches ein mit Hilfe von in der Zeichnung nicht
erkennbarer Befestigungsschrauben an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Flügel
montierbares Flügelbefestigungsteil 7 und ein an das Flügelbefestigungsteil 7 angeformtes
Flügelscharnierteil 8 umfasst.
[0025] Der um eine Scharnierachse S scharniergelenkigen Verbindung des Rahmenbandteils 1
und des Flügelbandteils 6 dient ein Bandbolzen 9. Er umfasst einen in Fig. 1 lediglich
gestrichelt dargestellten Kern 10 aus einem mechanisch hochfesten Material welches
geeignet ist, die zwischen dem Rahmenbandteil 1 und dem Flügelbandteil 6 wirkenden
Halte- und Betätigungskräfte zu übertragen. Der Kern 10 ist umgeben von einer Hülle
11 aus einem ferromagnetischen Material. Sie kann aus einzelnen, senkrecht zur Scharnierachse
S ausgerichteten flachen Scheiben beispielsweise aus Transformatorblech bestehen,
die den Kern 10 in zentralen Lochungen aufnehmen und die gegeneinander zur Reduzierung
der Ausbildung von elektromagnetisch induzierten Ringströmen gegeneinander elektrisch
isoliert sind, beispielsweise durch eine Beschichtung mit Isolierlack. Der Bandbolzen
dient somit auch als Flussführungselement 28 zum Führen elektromagnetischer Feldlinien.
[0026] Der Lagerung des Bandbolzens in dem Rahmenscharnierteil 5 und dem Flügelscharnierteil
8 dienen Lagerbuchsen 12, 13. Die untere Lagerbuchse 13 des Rahmenbandteils weist
an ihrer nach oben gerichteten Stirnseite eine Abstützfläche 14 auf, auf welcher sich
das Flügelscharnierteil 8 mit seiner unteren Stirnfläche 15 abstützt.
[0027] Die untere Lagerbuchse 13 liegt mit ihrer unteren Stirnfläche 16 auf einer Gewindespindel
17 auf, die von unten in eine Gewindebohrung 18 in das Rahmenscharnierteil 5 eingedreht
ist. Eine Relativverschiebung der Rahmen- und Flügelbandteile 1, 6 zum Zwecke der
senkrechten Justierung des Flügels im Rahmen kann durch eine Drehbetätigung der Gewindespindel
17 erfolgen.
[0028] Zwecks Justierung des Flügels in einer zur Scharnierachse S senkrechten Richtung
kann die Lagerbuchse 12 des Flügelscharnierteils 8 in bekannter, in der Zeichnung
nicht dargestellter Weise exzentrisch ausgebildet sein.
[0029] Die beiden Lagerbuchsen 12, 13 sind aus im Herstellungsverfahren aus einer viskosen
Phase aushärtendem Kunststoff ausgebildet. Eingebettet in das Buchsenmaterial sind
Spulen 19, 20, deren Windungen etwa konzentrisch zur Scharnierachse S verlaufen. Die
Spule 20 der der unteren Lagerbuchsen 13 des Rahmenscharnierteils dient als Primärspule,
die im Falle einer elektrischen Leistungsübertragung zum Flügel hin über elektrische
Anschlussleitungen 21 mit einer elektrischen Wechselspannung beaufschlagt wird.
[0030] Die in der oberen Lagerbuchse 12 des Flügelscharnierteils 8 angeordnete Spule 19
bildet demgemäß eine Sekundärspule, in welcher aufgrund der elektromagnetischen Ankopplung
mit der Primärspule 20 über den Bandbolzen 9 eine Sekundärspannung induziert wird,
die über eine elektrische Anschlussleitung 22 in dem Flügel befindlichen Verbrauchern
zugeleitet werden kann.
[0031] Die Anzahl der Wicklungen der beiden Spulen 19, 20 sowie das Verhältnis zwischen
der Anzahl der Wicklungen der Primärspule und der Anzahl der Wicklungen der Sekundärspule
sind unter anderem von der zu übertragenden Leistung und der Frequenz der an der Primärspule
anliegenden Spannung abhängig. Zur Anpassung an bestimmte Verhältnisse können die
von der Konzipierung von Transformatoren und Übertragern bekannten Gesetzmäßigkeiten
herangezogen werden.
[0032] Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandes
200 entspricht in seinem Aufbau und seiner Funktionsweise wesentlich demjenigen anhand
von Fig. 1 dargestellten Band 100. Es soll somit nachfolgend lediglich auf die Unterschiede
eingegangen werden.
[0033] Um die elektromagnetische Ankopplung zwischen den Spulen 19, 20 zu verbessern mit
dem Ziel, höhere elektrische Leistungen von der Primärspule 20 in die Sekundärspule
19 übertragen zu können, weisen das Rahmenscharnierteil 5 und das Flügelscharnierteil
8 Flussführungsmittel 23 zum Führen elektromagnetischen Flusses durch den Bandbolzen
auf. Die Flussführungsmittel 23 umfassen eine an dem Flügelscharnierteil 8 vorgesehene
Endkappe 24 aus para- oder ferromagnetischem Material und eine an dem Rahmenscharnierteil
vorgesehene Endkappe 25 aus para- oder ferromagnetischem Material. Die Endkappe 25
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Gewindespindel 17 gebildet.
[0034] Ferner umfassen die Flussführungsmittel 23 sich etwa parallel zur Scharnierachse
S, jeweils zu einer Endkappe erstreckende Flussführungsbereiche 26, 27 auf, die ebenfalls
aus para- oder ferromagnetischem Material bestehen und in das Flügelscharnierteil
8 bzw. das Rahmenscharnierteil 5 eingesetzt sind. Die Flussführungsbereiche 26, 27
sind räumlich derart angeordnet, dass sie sich an den einander zugewandten Stirnseiten
der Scharnierteile 5, 8 bei geschlossenem Flügel einander zumindest im Wesentlichen
gegenüberstehen. Eine Optimierung der elektrischen Leistungsübertragung von der Primärseite
auf die Sekundärseite bei geschlossenem Flügel ist somit gewährleistet.
Bezugszeichenliste:
100, 200 |
Band |
1 |
Rahmenbandteil |
2 |
Befestigungsschrauben |
3 |
Passstifte |
4 |
Rahmenbefestigungsteil |
5 |
Rahmenscharnierteil |
6 |
Flügelbandteil |
7 |
Flügelbefestigungsteil |
8 |
Flügelscharnierteil |
9 |
Bandbolzen |
10 |
Kern |
11 |
Hülle |
12 |
Kern |
13 |
Lagerbuchse |
14 |
Lagerbuchse |
15 |
Abstützfläche |
16 |
untere Stirnfläche |
17 |
untere Stirnfläche |
18 |
Gewindespindel |
19 |
Gewindebohrung |
20 |
Spule |
21 |
Spule |
22 |
elektrische Anschlussleitung |
23 |
elektrische Anschlussleitung |
24 |
Endkappe |
25 |
Endkappe |
26 |
Flussführungsbereich |
27 |
Flussführungsbereich |
28 |
Flussführungselement |
S |
Scharnierachse |
1. Band (100, 200) zur um eine Scharnierachse (S) scharniergelenkigen Verbindung eines
Flügels, einer Tür, eines Fensters oder dergleichen an einem Rahmen,
mit einem an dem Rahmen befestigbaren Rahmenbandteil (1), welches ein Rahmenbefestigungsteil
(4) und ein Rahmenscharnierteil (5) umfasst, mit einem an dem Flügel befestigbaren
Flügelbandteil (6), welches ein Flügelbefestigungsteil (7) und ein Flügelscharnierteil
(8) umfasst,
und mit einem die Scharnierachse (S) definierenden Bandbolzen (9), der in in dem Rahmenscharnierteil
(5) und in dem Flügelscharnierteil (8) vorgesehenen Lagerbuchsen (12, 13), die elektrische
Spulen (19, 20) umfassen, gelagert und als Flussführungselement (28) zum Führen elektromagnetischer
Feldlinien zwischen den Spulen (19, 20) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wicklungen der elektrischen Spulen (19, 20) in die Lagerbuchsen (12, 13) eingebettet
sind."
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen der Spulen (19, 20) etwa konzentrisch zur Scharnierachse (S) verlaufen.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchsen (12, 13) aus nicht magnetischem Material gefertigt sind.
4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchsen (12, 13) aus Kunststoffmaterial gefertigt sind.
5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandbolzen (9) paramagnetisches Material umfasst.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandbolzen (9) ferromagnetisches Material umfasst.
7. Band nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandbolzen einen sich zumindest über einen Teil seiner Länge erstreckenden Kern
(10) aus einem mechanisch stabilen Material und eine den Kern umgebende Hülle (11)
aus paramagnetischem oder ferromagnetischem Material umfasst.
8. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (11) eine Mehrzahl von elektrisch voneinander getrennten Schichten aus
Transformatorblech umfasst.
9. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens eine ferritische Schicht umfasst.
10. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens eine Schicht aus ferromagnetischem Pulverpresswerkstoff umfasst.
11. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenscharnierteil (5) und das Flügelscharnierteil (8) Flussführungsmittel (23)
zum Führen elektromagnetischen Flusses durch den Bandbolzen (9) umfassen.
12. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussführungsmittel (23) an dem Flügelscharnierteil (8) und dem Rahmenscharnierteil
(5) vorgesehene Endkappen (24, 25) aus para- oder ferromagnetischem Material umfassen.
13. Band nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussführungsmittel (23) sich etwa parallel zur Scharnierachse (S), jeweils zu
einer Endkappe (24, 25) erstreckende Flussführungsbereiche (26, 27) aus para- oder
ferromagnetischem Material umfassen.
14. Band nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussführungsbereiche (26, 27) des Rahmenscharnierteils (5) und des Flügelscharnierteils
(8) an den einander zugewandten Stirnseiten der Scharnierteile einander zumindest
im wesentlichen bei geschlossenem Flügel gegenüberstehen.
1. Hinge assembly (100, 200) for connecting a leaf, a door, a window, or the like to
a frame so as to be hinged about a hinge axis (S),
having a frame hinge assembly part (1) which is fastenable to the frame and which
includes a frame fastening part (4) and a frame hinge part (5), having a leaf hinge
assembly part (6) which is fastenable to the leaf and which includes a leaf fastening
part (7) and a leaf hinge part (8),
and having a hinge pin (9) which defines the hinge axis (S) and which is supported
in support bushings (12, 13), which include electrical coils (19, 20), provided in
the frame hinge part (5) and in the leaf hinge part (8),
and which is designed as a flux guiding element (28) for guiding electromagnetic field
lines between the coils (19, 20),
characterized in that
the windings of the electrical coils (19, 20) are embedded in the support bushings
(12, 13).
2. Hinge assembly according to Claim 1, characterized in that the windings of the coils (19, 20) extend approximately concentrically with respect
to the hinge axis (S).
3. Hinge assembly according to Claim 1 or 2, characterized in that the support bushings (12, 13) are made of nonmagnetic material.
4. Hinge assembly according to Claim 3, characterized in that the support bushings (12, 13) are made of plastic material.
5. Hinge assembly according to one of Claims 1 through 4, characterized in that the hinge pin (9) includes paramagnetic material.
6. Hinge assembly according to one of Claims 1 through 5, characterized in that the hinge pin (9) includes ferromagnetic material.
7. Hinge assembly according to Claim 6, characterized in that the hinge pin includes a core (10), which is made of a mechanically stable material
and which extends over at least a portion of the length of the hinge pin, and a casing
(11) made of paramagnetic or ferromagnetic material which surrounds the core.
8. Hinge assembly according to Claim 7, characterized in that the casing (11) includes a plurality of layers, electrically insulated from one another,
made of transformer sheets.
9. Hinge assembly according to Claim 7, characterized in that the casing includes at least one ferritic layer.
10. Hinge assembly according to Claim 7, characterized in that the casing includes at least one layer made of ferromagnetic compacted powder material.
11. Hinge assembly according to one of Claims 1 through 10, characterized in that the frame hinge part (5) and the leaf hinge part (8) include flux guide means (23)
for guiding electromagnetic flux through the hinge pin (9).
12. Hinge assembly according to Claim 11, characterized in that the flux guide means (23) include end caps (24, 25), made of paramagnetic or ferromagnetic
material, which are provided on the leaf hinge part (8) and the frame hinge part (5).
13. Hinge assembly according to Claim 12, characterized in that the flux guide means (23) include flux guiding regions (26, 27), made of paramagnetic
or ferromagnetic material, which extend approximately parallel to the hinge axis (S),
in each case with respect to an end cap (24, 25).
14. Hinge assembly according to Claim 13, characterized in that the flux guiding regions (26, 27) of the frame hinge part (5) and of the leaf hinge
part (8) are situated opposite from one another at the mutually facing end faces of
the hinge parts, at least when the leaf is essentially closed.
1. Paumelle (100, 200) pour l'assemblage articulé à charnière autour d'un axe de charnière
(S) d'un battant, d'une porte, d'une fenêtre ou analogue, à un dormant,
comprenant une partie (1) de paumelle côté dormant pouvant être fixée au dormant,
qui comprend une partie (4) de fixation au dormant et une partie (5) formant charnière
de dormant, une partie (6) de paumelle côté battant pouvant être fixée au battant,
qui comprend une partie (7) de fixation au battant et une partie (8) formant charnière
de battant,
et une broche de paumelle (9) définissant l'axe de charnière (S) qui est tourillonnée
dans des coussinets (12, 13) qui contiennent des bobines électriques (19, 20), qui
sont montés dans la partie (5) formant charnière de dormant et dans la partie (8)
formant charnière de battant et qui est réalisée sous la forme d'un élément (28) de
guidage du flux destiné à guider des lignes de champ électromagnétique entre les bobines
(19, 20),
caractérisée par le fait que
les enroulements des bobines électriques (19, 20) sont noyés dans les coussinets (12,
13).
2. Paumelle selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les enroulements des bobines (19, 20) s'étendent à peu près concentriquement à l'axe
de charnière (S)
3. Paumelle selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée par le fait que les coussinets (12, 13) sont fabriqués en matière non magnétique.
4. Paumelle selon la revendication 3, caractérisée par le fait que les coussinets (12, 13) sont fabriqués en matière plastique.
5. Paumelle selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée par le fait que la broche de paumelle (9) comprend de la matière paramagnétique.
6. Paumelle selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée par le fait que la broche de paumelle (9) comprend de la matière ferromagnétique.
7. Paumelle selon la revendication 6, caractérisée par le fait que la broche de paumelle comprend un noyau (10) s'étendant au moins sur une partie de
sa longueur, fait d'une matière mécaniquement solide, et une gaine (11), faite d'une
matière paramagnétique ou ferromagnétique, qui entoure le noyau.
8. Paumelle selon la revendication 7, caractérisée par le fait que la gaine (11) comprend une pluralité de couches faites de tôle pour transformateur
isolées électriquement les unes des autres.
9. Paumelle selon la revendication 7, caractérisée par le fait que la gaine comprend au moins une couche ferritique.
10. Paumelle selon la revendication 7, caractérisée par le fait que la gaine comprend au moins une couche faite d'une matière ferromagnétique en poudre
moulée par pression.
11. Paumelle selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée par le fait que la partie (5) formant charnière de dormant et la partie (8) formant charnière de
battant comprennent des moyens (23) de guidage du flux destinés à guider un flux électromagnétique
à travers la broche de paumelle (9).
12. Paumelle selon la revendication 11, caractérisée par le fait que les moyens de guidage du flux (23) comprennent des capuchons terminaux (24, 25) faits
de matière para ou ferromagnétique placés sur la partie (8) formant charnière de battant
et la partie (5) formant charnière de dormant.
13. Paumelle selon la revendication 12, caractérisée par le fait que les moyens de guidage de flux (23) comprennent des régions de guidage de flux (26,
27) faites de matière para ou ferromagnétique, qui s'étendent à peu près parallèlement
à l'axe de charnière (S), chacune jusqu'à un capuchon terminal (24, 25).
14. Paumelle selon la revendication 13, caractérisée par le fait qu'au niveau des côtés frontaux des parties de charnière qui sont dirigés l'un vers l'autre,
les régions de guidage de flux (26, 27) de la partie (5) formant charnière de dormant
et de la partie (8) formant charnière de battant se trouvent au moins sensiblement
face à face lorsque le battant est fermé.


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