(19)
(11) EP 2 421 947 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.07.2013  Patentblatt  2013/30

(21) Anmeldenummer: 10715227.4

(22) Anmeldetag:  21.04.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
C10L 11/04(2006.01)
C10L 5/36(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2010/055251
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2010/122047 (28.10.2010 Gazette  2010/43)

(54)

ANZÜNDHILFE

FIRE-LIGHTER

ALLUME-FEU


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 21.04.2009 DE 202009005902 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.02.2012  Patentblatt  2012/09

(73) Patentinhaber: Heumüller, Jürgen
96160 Geiselwind-Wasserberndorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Heumüller, Jürgen
    96160 Geiselwind-Wasserberndorf (DE)

(74) Vertreter: Kruspig, Volkmar 
Meissner, Bolte & Partner GbR Geschwister-Scholl-Strasse 15
07545 Gera
07545 Gera (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 104 046
DE-U1-202008 016 262
DE-A1-102005 011 803
US-A- 2 107 054
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anzündhilfe gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Anzündhilfen sind Materialien, mit denen ein Anzünden eigentlicher Brennmaterialien, wie beispielsweise Kohlebriketts oder Holz, erleichtert werden soll. Hierzu werden Anzündhilfen in der Regel in Brand gesetzt und brennend unter das Brennmaterial geschoben. Anzündhilfen müssen einerseits mühelos in Brand gesetzt werden können, andererseits muss ihr Abbrand langsam und kontinuierlich erfolgen, um einen gleichmäßigen Temperaturanstieg bis zum Flammpunkt im eigentlichen Brennmaterial zu erreichen.

    [0002] Als Anzündhilfe wird sehr häufig Holzwolle oder ein anderes faserförmiges Material, beispielsweise Papier, verwendet. Derartige Materialien weisen einen relativ niedrigen Flammpunkt auf und können somit ohne größeren Aufwand entzündet werden. Allerdings brennen diese innerhalb ihres gesamten und relativ lockeren Volumens relativ schnell aus, bevor das umgebende Brennmaterial seinen Flammpunkt erreicht hat und damit Feuer fängt. Die Menge der beigegebenen Anzündhilfe muss damit entsprechend hoch dosiert werden, um ein Anzünden des Brennmaterials zu erreichen. Es ergibt sich dadurch ein verhältnismäßig großer Materialbedarf.

    [0003] Aus der gattungsbildenden DE 20 2008 016 262 U1 ist ein Holzfaser-Formkörper als Zündhilfe vorbekannt. Die dortige Zündhilfe weist einen zusätzlichen, durch Tauchen oder Tränken bewirkten Brennstoffgehalt auf, wobei eine Vielzahl von Holzfasern kompaktiert den Formkörper bildet. Der Formkörper der Zündhilfe weist eine Grund- oder Deckfläche auf, wobei mindestens diese Grund- oder Deckfläche als Schrägschnitt ausgebildet ist.

    [0004] Aus dem Vorgenannten ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Anzündhilfe unter Verwendung eines faserförmigen Materials anzugeben, die einen niedrigen Flammpunkt besitzt, ein möglichst langsames, steuerbares Abbrennverhalten zeigt und einen intensiven Wärmeübertrag an das umgebende Brennmaterial gewährleisten kann.

    [0005] Die Aufgabe wird mit einer Anzündhilfe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Unteransprüche zweckmäßige Weiterbildungen umfassen.

    [0006] Die Anzündhilfe besteht aus einem durch Verdichten erzeugten Vlies-Verbund aus einem brennbaren Fasermaterial und einem das Fasermaterial durchtränkenden, bei Zimmertemperatur festen und in der Nähe des Flammpunktes zerfließenden brennbaren Bindemittel.

    [0007] Das brennbare Fasermaterial sichert eine leichte Entflammbarkeit und erleichtert das Anzünden der Anzündhilfe. Das Bindemittel verschließt die zwischen den Fasern verbliebenen Hohlräume. Der verpresste Zustand des dadurch gebildeten Verbundes gewährleistet, dass die Anzündhilfe ausschließlich auf deren Oberfläche brennt, wobei deren Abbrand langsam und nachhaltig erfolgt. Das Bindemittel stabilisiert einerseits den Verbund, andererseits sichert es, dass die Anzündhilfe im brennenden Zustand eine plastische, fließfähige Form annimmt, wobei das brennende Bindemittel auf das umgebende Brennmaterial freigesetzt wird, dort verbleibt und zusätzlich zum Entflammen des Brennmaterials beiträgt.

    [0008] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das brennbare Fasermaterial aus Holzwollefasern. Holz weist eine vergleichsweise leichte Entflammbarkeit auf und erzeugt beim Verbrennen eine hinreichend große Verbrennungswärme, die das umgebende Brennmaterial mit Bestimmtheit entzündet.

    [0009] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Bindemittel ein Wachs. Wachse weisen einen langsamen Abbrand auf, zeigen bei Zimmertemperatur ein sehr gutes Bindeverhalten für den Vlies-Verbund und schmelzen bei Temperaturerhöhung vor Erreichen des Flammpunktes auf, wodurch der Verbund seine Form ändert und sich an das umgebende Brennmaterial anlegt.

    [0010] Zweckmäßigerweise weist der Vlies-Verbund eine plattenförmige Form auf. Diese Form ist besonders einfach herzustellen, lässt sich gut weiterverarbeiten und kann in einfacher Weise unter das Brennmaterial geschoben werden.

    [0011] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Vlies-Verbund einen rautenförmigen Zuschnitt auf. Dieser Zuschnitt erleichtert das Anzünden und Unterschieben der Anzündhilfe. Die Rautenform kann an einem der spitzen Ecken festgehalten und an der gegenüberliegenden spitzen Ecke angezündet werden. Die spitze, brennende Ecke lässt durch ihre Keilform leicht in das Brennmaterial einschieben und entfaltet dort eine optimale Heizwirkung.

    [0012] Das Verdichten des Fasermaterials bzw. einer Fasermaterialmischung erfolgt erfindungsgemäß durch die Methode der Strahlverfestigung, die im Bereich der Herstellung von textilen Vliesen als sogenannte Wasserstrahlverfestigung bekannt ist. Erfindungsgemäß wird jedoch nicht Wasser als krafteinbringendes Mittel, sondern ein Paraffin oder ein Wachsstrahl genutzt, der mit einer Düsenanordnung unter Hochdruck auf die Fasern einwirkt. Wenn die Fasermaterialien z.B. kreuzgelegt über eine Krempelstrecke zugeführt sind, lässt sich die Dichte des Endprodukts in einem breiten Maß einstellen. Der Paraffin strahl erhält eine Doppelfunktion dergestalt, dass zum einen die Verfestigung der Fasern bewirkt ist und zum anderen die notwendige Benetzung des Fasermaterials als Zündmittel gegeben ist.

    [0013] Eine Dichte kann von einer quasi luftig-lockeren Struktur ausgehend, auch hin zu einer höheren Verdichtung realisiert werden. Bleibt eine luftig-lockere Struktur erhalten, ergibt sich ein besonders leichtes Anzünden und ein schnellerer Brand mit starker Hitzeentwicklung. Ist eine höhere Brenndauer gewünscht, kann der Grad der Verdichtung durch Reduktion der Luft-Hohl- oder Zwischenräume erhöht werden. Dabei ist es nicht grundsätzlich notwendig, wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel geschildert, dass sämtliche Hohlräume vom Bindemittel ausgefüllt sein müssen.

    [0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Vlies-Verbund zunächst plattenförmig oder bandförmig hergestellt und später zu einem Wickel weitergebildet werden.

    [0015] Das Fasermaterial ist bevorzugt ein Material aus Holzwollefasern, aber auch ein Material zurückgehend aus Fasern aus Hobelabfällen, Rinde oder Borke.

    [0016] Die Anzündhilfe soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

    [0017] Zur Fertigung des Verbundes werden zunächst Holzwollefasern in einem flüssigen Wachs mittels eines Tauchverfahrens oder durch ein Berieseln in Verbindung mit einem Umwälzen oder Wenden getränkt. Als Wachs kommen hierbei im Wesentlichen die durch die DGF Einheitsmethode M-I 1 (75) definierten Stoffe in Betracht. Diese sind bei einer Temperatur von 20°C knetbar und weisen eine feste bis brüchig harte Beschaffenheit auf, während sie bei einer Temperatur von mehr als 40°C ohne Zersetzung in einen fließfähigen bis flüssigen Zustand mit niedriger Viskosität übergehen. Verwendbar sind tierische Wachse auf Lipidbasis, insbesondere Walrat oder Bienenwachs. Es können aber auch pflanzliche Wachse, insbesondere Zuckerrohrwachs oder Carnaubawachs verwendet werden. Möglich ist auch eine Verwendung von so genannten Erdwachsen bzw. das aus diesen hergestellte Ceresin. Schließlich können natürlich auch synthetisch erzeugte Wachse auf Paraffinbasis, wie insbesondere Stearin verwendet werden.

    [0018] Die so getränkten Holzfasern werden auf einer Zuführeinrichtung für eine Durchlaufpresse abgelegt. Die Durchlaufpresse kann sowohl als eine Einetagen- als auch als eine Mehretagenpresse ausgeführt sein, die auch als Kurztaktpresse betrieben werden kann. Die von der Zuführeinrichtung in die Presse geführten wachsgetränkten Holzfasern werden zwischen beheizbare Platten gebracht und unter Druck- und Wärmeeinwirkung verpresst. Die Beheizung der Platten erfolgt mittels Heißwasser oder mittels einer elektrischen Heizeinrichtung. Das Wachs wird dabei aufgeheizt, schmilzt und erstarrt nach dem Durchlaufen der Presse wieder, sodass im Ergebnis ein fester und dichter, plattenförmiger Vlies-Verbund aus miteinander verklebten Holzwollefasern entsteht.

    [0019] Die Dichte der erzeugten Platten hängt im Wesentlichen vom Pressdruck ab, deren Dicke wird durch das zugeführte Volumen der getränkten Holzwolle bestimmt. Als günstig hat sich vor allem eine Plattendicke im Bereich von 1 bis 4 Zentimeter, vorzugsweise zwischen 2 und 3 Zentimeter erwiesen.

    [0020] Der Plattenherstellung schließt sich ein Vereinzeln an. Das Vereinzeln erfolgt zweckmäßigerweise durch ein Stanzen oder Schneiden.

    [0021] Dabei werden rautenförmige Stücke des Vlies-Verbundes erzeugt. Die rautenförmigen Stücke weisen eine Diagonalenlänge von ca. 7 bis 11 cm in der gro-βen Diagonalen und 1 bis 4 cm in der kleinen Diagonalen auf. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Länge von 9 cm bzw. 2,5 cm erwiesen. Nach dem Stanz- oder Schneidvorgang verbleibende Restbestände des Vlieses können erwärmt und wieder der Durchlaufpresse neu zugeführt werden.

    [0022] Zur Verwendung des Vlies-Verbundes wird die beschriebene Rautenform zweckmäßigerweise an einer der spitzen Ecken angezündet. Wegen der dichten Beschaffenheit des Vlies-Verbundes brennt die mit dem Wachs getränkte Holzwolle langsam und gleichmäßig ab. Das Wachs erweicht dabei und erreicht kurz Zeit später ebenfalls seine Zündtemperatur. Bereits kurz nach dem Anzünden des Vlieses wird die Raute mit der brennenden Spitze in das vorhandene Brennmaterial, beispielsweise Briketts, eingeschoben. Während des langsamen Abbrennens des Vlieses wird das Brennmaterial aufgeheizt und über einen längeren Zeitraum auf dieser Temperatur gehalten, bis schließlich dessen eigene Verbrennung einsetzt. Das Vlies wird dabei weich und benetzt das Brennmaterial, während die zunehmende Temperatur nun auch das das Brennmaterial benetzende schmelzende Wachs zum Entflammen bringt, wodurch das Entzünden des Brennmaterials in besonderer Weise gefördert wird.

    [0023] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Holzwollefasern mit geeigneter Faserlänge von mehreren Millimetern bis Zentimetern vorbereitet und zur Bildung eines mehrschichtigen Vlieses kreuzweise gelegt und einer Wasserstrahlverfestigungsanlage zugeführt. Bei dieser Wasserstrahlverfestigungsanlage kommt jedoch nicht Wasser als Energiemedium, sondern ein flüssiges oder verflüssigtes Brennmaterial bevorzugt auf Wachs- oder Paraffinbasis zum Einsatz. Nach Durchlaufen der Strahlverfestigungsanlage wird ein Vliesmaterial erhalten, das mit Abkühlen und Erstarren des Paraffin- oder Wachsmaterials eine vorgegebene Dichte und Festigkeit aufweist.

    [0024] Bei dieser Ausführungsform erfüllt das verflüssigte brennbare Material sowohl die Aufgabe der Vliesverfestigung als auch den Zweck des Benetzens oder teilweise Durchtränkens der Fasern zum Sichern der gewünschten Eigenschaften des erfindungsgemäßen Anzündmittels.

    [0025] Das Vliesmaterial kann, wenn gewünscht, nach der Strahlverfestigung noch einer weiteren Verdichtung, z.B. mittels Durchlaufpresse unterzogen werden. Auch kann ein Wickel gebildet werden, der später in Einzelelemente getrennt wird, um quasi scheibenförmige Zündhilfen oder Zündhilfen in Form eines rohrförmigen Wickels zu schaffen.


    Ansprüche

    1. Anzündhilfe, bestehend aus einem durch Verdichten erzeugten Verbund aus einem brennbaren Fasermaterial oder einer Fasermaterialmischung und einem das Fasermaterial oder die Fasermaterialmischung benetzenden und/oder durchtränkenden, bei Zimmertemperatur festen und in der Nähe des Flammpunkts flüssigen brennbaren Bindemittel,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund als Vliesverbund durch eine Paraffin- oder Wachsstrahlverfestigung erhalten, das Fasermaterial in mehreren Schichten kreuzgelegt und zur Strahlverfestigung das brennbare Bindemittel eingesetzt ist.
     
    2. Anzündhilfe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das brennbare Fasermaterial aus Holzwollefasern, Fasern aus Hobelabfällen und/oder Rinden- oder Borkefasern besteht.
     
    3. Anzündhilfe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das durchtränkende Bindemittel ein Paraffin oder Wachs ist.
     
    4. Anzündhilfe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Vlies-Verbund eine plattenförmige Form aufweist.
     
    5. Anzündhilfe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Vlies-Verbund als rautenförmiger Zuschnitt ausgebildet ist.
     
    6. Anzündhilfe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Vlies-Verbund Lufteinschlüsse aufweist, wobei über das Maß der Dichte und dem Anteil Fasermaterial zu brennbarem Bindemittel die Brenndauer und die Wärmeentwicklung beim Abbrennen vorgebbar ist.
     
    7. Anzündhilfe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Vlies-Verbund als Wickel, hergestellt aus einer Platte oder einem Band, ausgebildet ist.
     


    Claims

    1. A fire lighter, comprising
    a compressed composite made from a flammable fiber material or
    a fiber material mix and a binder wetting and/or infusing the fiber material or the fiber material mix,
    wherein the binder is solid at room temperature and liquid proximal to its flame point,
    wherein the composite is provided as a fleece composite through a paraffin or wax jet solidification,
    wherein the fiber material is cross laid in plural layers, and/or the flammable binder is used for jet solidification.
     
    2. The fire lighter according to claim 1, wherein the flammable fiber material is made from wood wool fibers, fibers made from planing waste and/or tree bark fibers.
     
    3. The fire lighter according to one of the claims 1 or 2, wherein the infusing binder is a paraffin or wax material.
     
    4. The fire lighter according to one of the preceding claims, wherein the fleece composite is plate shaped.
     
    5. The fire lighter according to one of the preceding claims, wherein the fleece composite is configured as a diamond cut.
     
    6. The fire lighter according to one of the preceding claims, wherein the fleece composite includes air inclusions, wherein burn duration and heat development during combustion are predeterminable by the thickness and a percentage of fiber material relative to combustible binder.
     
    7. The fire lighter according to one of the preceding claims, wherein the fleece composite is configured as a wrap made from a plate or a band.
     


    Revendications

    1. Allume-feu, constitué d'un composite, produit par compactage, d'un matériau fibreux combustible ou d'un mélange de matériaux fibreux et d'un liant combustible qui mouille et/ou qui imbibe le matériau fibreux ou le mélange de matériaux fibreux, solide à température ambiante et liquide au voisinage du point d'inflammation,
    caractérisé en ce que le composite est obtenu sous la forme d'un composite non-tissé rigidifié par projection de paraffine ou de cire, le matériau fibreux est posé en plusieurs couches croisées et le liant combustible est employé pour la rigidification par projection.
     
    2. Allume feu selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que le matériau fibreux combustible est constitué de fibres de laine de bois, de fibres de déchets de rabotage, et/ou de fibres d'écorce.
     
    3. Allume feu selon l'une des revendications 1 ou 2,
    caractérisé en ce que le liant qui imbibe est une paraffine ou une cire.
     
    4. Allume feu selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le composite non-tissé présente une forme en plaque.
     
    5. Allume feu selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le composite non-tissé est réalisé sous forme de découpe en forme de losange.
     
    6. Allume feu selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le composite non-tissé présente des inclusions d'air, et par l'intermédiaire de la valeur de la densité et de la proportion de matériaux fibreux par rapport au liant combustible, il est possible de prédéterminer la durée de combustion et le dégagement de chaleur lors de la combustion
     
    7. Allume feu selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le composite non-tissé est réalisé sous la forme d'une bobine, fabriquée à partir d'une plaque ou d'une bande.
     






    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente