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(11) |
EP 2 508 675 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.07.2013 Patentblatt 2013/30 |
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Anmeldetag: 29.03.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zum Überführen einer Bahn in einer Station einer Bahn-Herstellungs- oder
Verarbeitungsmaschine
Device for transferring a web within a web production or processing machine
Dispositif destiné au transfert d'une bande dans une machine de fabrication ou de
traitement de matériau en bande
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
08.04.2011 DE 102011016588
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.10.2012 Patentblatt 2012/41 |
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Patentinhaber: Andritz Küsters GmbH |
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47805 Krefeld (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Pesch, Andreas
47799 Krefeld (DE)
- Schmitz, Bernhard
47877 Willich (DE)
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| (74) |
Vertreter: Sparing Röhl Henseler |
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Postfach 14 04 43 40074 Düsseldorf 40074 Düsseldorf (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 941 242
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DE-U1- 9 109 313
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen einer Bahn in einer Station
einer Bahn-Herstellungs- oder Verarbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus
DE 39 41 242 C2 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, die eine an einem Schaber befestigte Führungsplatte
zum Einfädeln einer Bahn aufweist. In der Führungsplatte sind Nuten eingelassen, die
sich annähernd parallel zur Bahnlaufrichtung erstrecken. In diese Nuten münden Blasluft-Austrittsöffnungen.
Die Blasluft-Austrittsöffnungen sind angeschlossen an ein sich quer zur Bahnlaufrichtung
erstreckendes Blasluft-Zuführrohr. Mit Hilfe der Blasluft wird dem zu führenden Bahnstreifen
ein viel höherer Bewegungsimpuls verliehen, wenn der überwiegende Teil der Blasluft
durch Luftführungsnuten geführt wird. Die zugeführte Blasluft wird dann lange nicht
so rasch verwirbelt, so dass die zu führende Bahn stärker an die Leitfläche der Führungsplatte
angesaugt wird und diese dennoch wie bisher berührt. Dort, wo der Bahnstreifen zunächst
noch ungespannt oder gar in unkontrollierten Windungen läuft, wird dieser intensiv
beschleunigt und somit gespannt, so dass dieser rasch den gewünschten Laufweg einnimmt.
[0003] Bei hohen Bahngeschwindigkeiten wirken die Stege zwischen den Nuten wie eine Sprungschanze
und führen den Bahnstreifen vom Schaber weg. Dies hat schwerwiegende Nachteile. Zum
einen kann es zur Bildung eines so genannten Doppelstreifens kommen. In diesem Fall
wird der Bahnstreifen erst später von den Förderdüsen erfasst, während die Streifenspitze
bereits durch die Maschine vagabundiert. Zum anderen muss die Richtungsumkehr auch
während der Förderung wieder von den Luftdüsen ausgeglichen werden, was zu einem Wirkungsgradverlust
führt. Bei einer Richtungsumkehr werden Fliehkräfte wirksam, die mit höherem Bahngewicht
und höherer Bahngeschwindigkeit anwachsen und ausgeglichen werden müssen. Nachteilig
sind insoweit auch die mit der Stärke der Luftströmung stärker werdenden Turbulenzen.
[0004] Aus
EP 0 868 571 B1 ist eine Trockenpartie mit wenigstens einer der Überführung eines Einfädelstreifens
dienenden Düseneinrichtung bekannt, die mindestens zwei in Förderrichtung der Bahn
hintereinanderliegend angeordnete Düseneinrichtungen aufweist. Die erste Düseneinrichtung
weist Einzeldüsen auf und die nachgeordnete zweite Düseneinrichtung umfasst Schlitzdüsen.
Bei der ersten Düseneinrichtung wird die Blasluft durch Luftführungsnuten geführt,
so dass die vorstehend genannten Nachteile hier in gleicher Weise auftreten.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Überführen einer Bahn in
einer Station einer Bahn-Herstellungs- oder Verarbeitungsmaschine zu schaffen, die
einfach aufgebaut ist und bei hohen Bahngeschwindigkeiten eine sichere Überführung
der Bahn erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Hierdurch wird eine Vorrichtung zum Überführen der Bahn geschaffen, die eine Gasströmung,
insbesondere Blasluft, als ein Treibmedium einsetzt, das durch einen Impulsaustausch
Luft ansaugt. Eine dadurch gebildete Saugzone wirkt auf den Randstreifen, der als
ein Aufführstreifen angesaugt wird und sich an eine Leiteinrichtung anlegt. Fliehkräfte
werden dadurch kompensiert, so dass der Randstreifen optimal durch die Leiteinrichtung
weitergereicht wird. Dies hat zur Folge, dass eine erhebliche Reduzierung des Drucks
und insbesondere des Volumens der zugeführten Gasströmung möglich ist, ohne dass der
Randstreifen auf frei geführten Strecken zum Flattern neigt.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf den zu transportierenden Randstreifen
in einem ersten Abschnitt zunächst eine blasende Wirkung durch eine erste Gasströmung
ausgeübt, danach eine saugende Wirkung durch eine Saugströmung und dann in einem letzten
Abschnitt schließlich wieder eine blasende Wirkung durch eine zweite Gasströmung ausgeübt.
Der Randstreifen wird beim Überführen durch diese beiden Gasströmungen getragen und
geführt. Die Saugströmung erzeugt einen Unterdruck, wodurch die Führung des Randstreifens
stabilisiert wird, da der Lauf des Randstreifens an der Leiteinrichtung beruhigt und
das Anlegen an die Leiteinrichtung verbessert wird.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei robust und wartungsarm. Der Verbrauch
an Treibmittel ist gegenüber bekannten Vorrichtungen erheblich reduziert.
[0010] Vorzugsweise sind die Mischkammern in Bohrungen einer Führungsplatte vorgesehen,
wobei die Führungsplatte als ein Teil der Leiteinrichtung an einer Halterung, insbesondere
einer Schaberhalterung, angeordnet ist. Die Bohrungen bilden Strömungskanäle, in denen
Treibstrahlen der ersten Gasströmung austreten. Hierbei entsteht gemäß dem Gesetz
von Bernoulli ein Druckabfall. Der Druck in der Strömung ist geringer als in den Mischkammern,
die vorzugsweise unter Normaldruck stehen. Das in den Mischkammern befindliche Medium
wird als Saugmedium mitgerissen.
[0011] Die Mischkammern weisen vorzugsweise jeweils mindestens eine Saugöffnung auf, über
die Luft angesaugt wird. Angesaugt wird vorzugsweise in Maschinenquerrichtung und
an einer Oberseite der Leiteinrichtung, an der der Randstreifen geführt ist. Die Saugöffnung
kann beispielsweise jeweils von einer offenen Hinterwand der Mischkammern oder einer
Öffnung in einer Kammerwand der Mischkammer benachbart zur Laufbahn des Randstreifens
gebildet werden.
[0012] Die erfindungsgemäß vorgesehene Saugströmung kann gegenüber einer Laufbahn gelenkt
werden, indem an der Oberseite der Leiteinrichtung ein perforiertes Abdeckblech vorgesehen
ist. Die Lochanordnung erstreckt sich vorzugsweise in Maschinenquerrichtung und ist
laufabwärts von Düsenaustritten der ersten Gasströmung angeordnet, wobei der laufabwärtige
Abstand je nach Sorte und Gewicht der Bahn wählbar ist.
[0013] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Bahn-Herstellungsmaschine mit einer
mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Überführen einer Bahn ausgestatteten Trockenpartie,
Fig. 2 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht der Trockenpartie gemäß
Fig. 1,
Fig. 3a zeigt den Ausschnitt X in Fig. 1 vergrößert und teilweise geschnitten unter
Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Überführen einer
Bahn,
Fig. 3b zeigt teilweise geschnitten ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
zum Überführen einer Bahn,
Fig. 3c zeigt teilweise geschnitten ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
zum Überführen einer Bahn,
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht der Vorrichtung zum Überführen einer Bahn
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 zeigt schematisch eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Überführen einer Bahn
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung zum Überführen
einer Bahn gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 zeigt schematisch eine Draufsicht gemäß Fig. 4 mit Darstellung der zweiten
Düseneinrichtung.
[0015] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen einer Bahn in einer Station
einer Bahn-Herstellungs- oder Verarbeitungsmaschine. Im Zusammenhang mit der Erfindung
kann die bahnbildende Maschine als Papier- oder Kartonmaschine als auch als eine Gewebe-
oder Faserstoffmaschine ausgebildet sein.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Bahn-Herstellungsmaschine mit einer Trockenpartie 1, der ein
maschineller Produktionsprozess 2 vorgeordnet und ein maschineller Produktionsprozess
3 nachgeordnet ist. Die Trockenpartie 1 weist mehrere Trockenzylinder 4 auf. Als Zubehörteil
weist die Trockenpartie 1 Schaber bzw. Rakel 5 auf, denen Bahnaufführungsbauteile
6 zugeordnet sind.
[0017] Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, ist jedem Trockenzylinder 4 ein Schaber 5 und ein Bahnaufführungsbauteil
6 zugeordnet. Ein Randstreifen 7 einer Bahn, der im Vergleich mit der tatsächlichen
Produktionsbreite erheblich schmaler ist, wird mittels der Bahnaufführungsbauteile
6 zum Transportieren durch die Trockenpartie 1 unterstützt und von Gasströmungen getragen.
Die Trockenpartie 1 weist ferner in bekannter Weise Trockensiebe 8 und Leitwalzen
10 auf. Die Trockenzylinder 4 sind drehbar in einem Gestell 9 gelagert. Zwischen den
sich drehenden Trockenzylindern 4 ergibt sich eine freie Laufstrecke 11 für die Materialbahn.
Am Mantel des Trockenzylinders 4 liegt eine Schaberklinge 12 des jeweiligen Schabers
5 an. Die Schaberklinge 12 dient dazu, ein Aufwickeln einer gerissenen Bahn am Trockenzylinder
4 zu verhindern und trennt beim Aufführen eines Randstreifens 7 diesen vom Trockenzylinder
4. Die Schaberklinge 12 erstreckt sich deshalb vorzugsweise über die gesamte Breite
des Trockenzylinders 4.
[0018] Der Schaber 5 bildet ferner vorzugsweise eine Halterung für ein Bahnaufführungsbauteil
6. Der Schaber 5 ist dazu auf/mit einer am Gestell 9 gelagerten Achse 13 schwenkbar
gelagert. Die Schaberklinge 12 als auch das Bahnaufführungsbauteil 6 sind demzufolge
ausrichtbar zum jeweiligen Trockenzylinder 4 und zur freien Laufstrecke 11 zwischen
zwei Trockenzylindern 4. Die Ausrichtung erfolgt vorzugsweise um eine Achse 13, die
sich in Maschinenquerrichtung erstreckt.
[0019] Wie Fig. 3a zeigt, bilden die Bahnaufführungsbauteile 6 jeweils eine Vorrichtung
zum Überführen einer Bahn in einer Station einer Bahn-Herstellungs- oder Verarbeitungsmaschine,
insbesondere zum Führen des Randstreifens 7 einer Materialbahn. Über diese Vorrichtung
wird ein Randstreifen 7 auf der freien Laufstrecke 11 zwischen zwei Trockenzylindern
4 getragen und geführt. Die Vorrichtung umfasst dazu eine Leiteinrichtung 14, die
sich entlang einem Laufweg des Randstreifens 7 in Förderrichtung L der Laufstrecke
11 erstreckt. Die Leiteinrichtung 14 ist an dem Schaber 5 befestigt und mit diesem
schwenkbar zur Ausrichtung zur Laufstrecke 11, wie Fig. 1 zeigt.
[0020] Der Leiteinrichtung 14, die vorzugsweise eine Luftleiteinrichtung ist, ist einlaufseitig,
d.h. benachbart zur Schaberklinge 12, eine erste Düseneinrichtung 15 zugeordnet. Wie
Fig. 3a in Zusammenschau mit Fig. 4 bis Fig. 6 zeigt, weist diese erste Düseneinrichtung
15 Einzeldüsen 16 auf, die der Erzeugung einer ersten Gasströmung 17 dienen. Die erste
Gasströmung 17 verläuft im Wesentlichen entgegen der Förderrichtung L des Randstreifens
7 und erstreckt sich quer zur Förderrichtung L und vorzugsweise in Maschinenquerrichtung.
Eine Mehrzahl an Einzeldüsen 16 bildet die Gasströmung 17, die auf den Randstreifen
7 in seiner gesamten Breite wirkt, damit die Gasströmung 17 auch auf den Randbereich
des Randstreifens 7 wirkt. Die Einzeldüsen 16 sind beabstandet zueinander angeordnet.
[0021] Der Leiteinrichtung 14 ist ferner auslaufseitig eine zweite Düseneinrichtung 18 zugeordnet,
die der Erzeugung einer zweiten Gasströmung 19 dient, die im Wesentlichen in Förderrichtung
L verläuft. Die Strahlbreite der zweiten Gasströmung 19 erstreckt sich ebenfalls quer
zur Förderrichtung L und vorzugsweise in Maschinenquerrichtung.
[0022] Die Einzeldüsen 16 der ersten Düseneinrichtung 15 ragen in Mischkammern 20, in denen
der jeweils aus der Einzeldüse 16 austretende Fluidstrahl 21 einen Treibstrahl bildet.
Der Fluidstrahl 21 tritt mit möglichst hoher Geschwindigkeit aus der Einzeldüse 16
aus. Die Mischkammer 20 bildet einen hohlraumförmigen Abschnitt, in dem Normaldruck
herrscht. An den hohlraumförmigen Abschnitt kann sich ein Gasführungsleitweg 22 anschließen.
Dieser Gasführungsleitweg 22 ist beispielsweise eine winkelige oder gerundete Vertiefung.
Die Mischkammern 20 und gegebenenfalls die Gasführungsleitwege 22 sind in einer Führungsplatte
23 angeordnet, die über Befestigungseinrichtungen 24 (vgl. Fig. 7) vorzugsweise an
der Leiteinrichtung 14 befestigt ist. Die Führungsplatte 23 kann dazu durchbohrt werden.
Diese Bohrungen bilden dann die Mischkammern 20 mit anschließendem Gasführungsleitweg
22. In die Bohrungen münden die Austritte der Einzeldüsen 16. Die Bohrungen bilden
somit einen Strömungskanal.
[0023] Der jeweilige Fluidstrahl 21 beschleunigt in der zugehörigen Mischkammer 20 ein Saugmedium,
das eine Saugströmung 25 zum Steuern einer Luftströmung 26 auf einem Laufwegabschnitt
27 zwischen den beiden Gasströmungen 17, 19 nachfördert. Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen
Beeinflussung des Laufweges des Randstreifens 7 ist in Fig. 3a gestrichelt der Laufweg
dargestellt, den der Randstreifen 7 (St.d.T.) nehmen würde ohne die erfindungsgemäße
Saugströmung 25. Diese Saugströmung 25 bewirkt, dass an der Oberseite der Leiteinrichtung
14 Luft angesaugt wird. Es wird folglich eine Saugzone erzeugt, die auf den Randstreifen
wirkt, indem dieser angesaugt wird und sich an die Leiteinrichtung 14 anlegt. Die
Fliehkräfte, die dem Randstreifen 7 einen gekrümmten Laufweg aufzwingen würden (vgl.
Fig. 3a gestrichelter Randstreifen 7 (St.d.T.)), werden kompensiert. Der Randstreifen
7 bzw. Aufführstreifen wird erfindungsgemäß optimal an die zweite Düseneinrichtung
18 und deren (Förder)Gasströmung 19 weitergereicht.
[0024] Zum Nachfördern der Saugströmung 25 ist beispielsweise gemäß dem in Fig. 3a dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel an einer Hinterwand 28 der Mischkammer 20 eine Durchlassöffnung
29 ausgebildet, so dass der dort anstehende Unterdruck die Saugströmung 25 nachfördert.
Diese Saugströmung 25 geht durch die Leiteinrichtung 14, die über Lufteinlassöffnungen
bzw. Saugöffnungen 30 die Luftströmung 26 an der Oberseite der Leiteinrichtung 14
nachsaugt. Es werden somit Zuleitungen zur Oberseite der Leiteinrichtung 14 gebildet.
Über eine Positionierung der Lufteinlassöffnungen 30 zwischen den beiden Gasströmungen
17, 19 auf dem Laufwegabschnitt 27 in Förderrichtung L kann Einfluss genommen werden
auf das Anlegen des Randstreifens 7 an die Leiteinrichtung 14. Die Luftströmung 26
wird folglich dadurch gesteuert, dass die Saugströmung 25 an der Oberseite der Leiteinrichtung
14 ansteht. Die Lufteinlassöffnungen 30 sind vorzugsweise Einzelöffnungen, die in
einem Abdeckblech 31 vorgesehen sind. Das Abdeckblech 31 wird hierzu beispielsweise
perforiert. Die Anzahl der Lufteinlassöffnungen 30 ist wählbar und ist nicht vorbestimmt
durch die Anzahl Mischkammern 20. Gemäß Fig. 4 bis Fig. 6 sind beispielsweise zwölf
Mischkammern 20 und zweiundzwanzig Lufteinlassöffnungen 30 vorgesehen. Die Öffnungsweite
der Lufteinlassöffnungen 30 ist anwendungsbezogen einstellbar.
[0025] Das in Fig. 3b dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
ersten, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Abdeckblech
31 weggelassen ist. Dies führt dazu, dass die Saugströmung 25 ungerichtet an der Oberseite
der Leiteinrichtung 14 Luft nachsaugt, da die Durchlassöffnung 29 der jeweiligen Mischkammer
20 frei zur Oberseite der Leiteinrichtung 14 wirken kann. Die Steuerung der Luftströmung
26 im Bereich zwischen den beiden Gasströmungen 17, 19 ist auf ein quasi freies Ansaugen
an der Oberseite der Leiteinrichtung 14 beschränkt, wodurch Störströmungen 32 nicht
ganz vermieden werden können, die einem bestmöglichen Anlegen des Randstreifens 7
entgegenstehen. Dennoch ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik eine wesentliche
Verbesserung der Führung des Randstreifens 7.
[0026] Das in Fig. 3c dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Lufteinlassöffnungen als Saugstutzen 33 in der
oberseitigen Wandung 34 der jeweiligen Mischkammer 20 ausgebildet sind. Die Anzahl
Saugstutzen 33 entspricht dann der Anzahl Mischkammern 20 und der Anzahl an Einzeldüsen
16. Die Saugstutzen 33 bilden Zuleitungen für die Luftströmung 26, wodurch diese wiederum
gesteuert werden kann.
[0027] Für die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt in gleicher Weise noch
die nachfolgende Beschreibung.
[0028] Die erste Düseneinrichtung 15, die in Förderrichtung L die vorderste Düseneinrichtung
ist, umfasst ein Zuführrohr 35, das ein Blasrohr bildet, aus dem die Einzeldüsen 16
mit Gas, insbesondere Luft, gespeist werden. Druck und Volumenstrom des zugeführten
Gases sind anwendungsbezogen einstellbar. Die Gasströmung 17 der ersten Düseneinrichtung
15 verläuft vorzugsweise unter einem Winkel zum Mantel des Trockenzylinders 4. Die
Gasströmung 17 bewirkt, dass sich ein Gas- bzw. Luftfilm auf der Leiteinrichtung 14
ausbildet, der den Randstreifen 7 der Materialbahn trägt und weiterleitet. Durch die
eine Düsenreihe bildenden Einzeldüsen 16 wird ein Luftteppich gebildet.
[0029] Die nachfolgende zweite Düseneinrichtung 18 weist ein zweites Zuführrohr 36 auf,
das ebenfalls ein Blasrohr bildet, aus dem der Gasstrom 19, insbesondere ein Luftstrom,
austritt. Die zweite Düseneinrichtung 18 kann in bekannter Weise ausgebildet sein.
[0030] Vorzugsweise umfasst die zweite Düseneinrichtung 18 eine Mehrzahl in Reihe angeordnete
zweite Einzeldüsen 37, die von dem zweiten Zuführrohr 36 gespeist werden. Die ersten
Einzeldüsen 16 und die zweiten Einzeldüsen 37 sind vorzugsweise als Freistrahldüsen,
insbesondere Lochdüsen, ausgebildet.
[0031] Zur Vermeidung des Problems, dass der Luftteppich am Ende der Leiteinrichtung 14
abreißt, da an dieser Stelle das Druckpolster, das sich an der Unterseite des Papier(Rand)streifens
bildet, durch die fehlende Leiteinrichtung 14 plötzlich abbaut, ist Folgendes vorzugsweise
vorgesehen.
[0032] Wie Fig. 3a in Zusammenschau mit Fig. 7 zeigt, sind die Einzeldüsen 37 unterhalb
eines Deckblechs 38 angeordnet. Der Randstreifen 7 ist dadurch vor dem direkten Kontakt
mit den Einzeldüsen 37 geschützt. Die Einzeldüsen 37 sind vorzugsweise Freistrahldüsen,
die von Düsenröhrchen gebildet sind. Eine weitere Reihe an Düsen 39 befindet sich
vorderseitig des Deckblechs 38, die einen Luftteppich einer Luftströmung 40 auf dem
Deckblech 38 erzeugen. Diese weiteren Düsen 39 sind vorzugsweise als Coanda-Düsen
ausgeführt. Dadurch kann der Gas- bzw. Luftstrahl so geführt werden, dass die Zone
des Strahlaustritts keinen direkten Kontakt mit dem Randstreifen 7 erfährt. Die Düsen
39 können als Loch- oder Schlitzdüsen ausgeführt sein. Die Coanda-Bauform hat den
Vorteil, dass sich aus den Einzelstrahlen sehr schnell ein gleichmäßiger Luftteppich
ausbildet. Die Gas- bzw. Luftströmung muss dazu nicht besonders stark sein, denn sie
verfolgt nicht den Zweck, den Randstreifen über eine weite Entfernung zu fördern.
Dazu sind die Einzeldüsen 37 vorgesehen.
[0033] Die Gas-, insbesondere Luftströmungen 19, 40 verbinden sich am Ende des Deckbleches
38 und generieren ein hinreichendes Druckpolster.
[0034] Das Deckblech 38 besitzt in Förderrichtung L vorzugsweise eine Blendenlänge, die
größer ist als eine Länge der Einzeldüsen 37 der zweiten Düseneinrichtung 18.
[0035] Die Gaszufuhren über die Zuführrohre 35, 36 können unterschiedliche Drücke aufweisen
und entsprechend gesteuert werden.
1. Vorrichtung zum Überführen einer Bahn in einer Station einer Bahn-Herstellungs- oder
Verarbeitungsmaschine, insbesondere zum Führen des Randstreifens (7) einer Materialbahn,
umfassend eine Leiteinrichtung (14), die sich entlang einem Laufweg der Bahn erstreckt
und die einlaufseitig eine erste Düseneinrichtung (15) aufweist, die Einzeldüsen (16)
aufweist, die der Erzeugung einer ersten Gasströmung (17) dient, die im Wesentlichen
entgegen der Förderrichtung (L) der Materialbahn verläuft und die auslaufseitig eine
zweite Düseneinrichtung (18) aufweist, die der Erzeugung einer zweiten Gasströmung
(19) dient, die im Wesentlichen in Förderrichtung (L) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzeldüsen (16) der ersten Düseneinrichtung (15) in Mischkammern (20) ragen,
in denen der jeweilige Fluidstrahl (21) einen Treibstrahl bildet, der in der jeweiligen
Mischkammer (20) ein Saugmedium beschleunigt, das eine Saugströmung (25) zum Steuern
einer Luftströmung (26) in einem Bereich zwischen den beiden Gasströmungen (17, 19)
nachfördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugströmung (25) einen Unterdruck an der Oberseite der Leiteinrichtung (14)
erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammern (20) Saugstutzen (33) aufweisen, über die von einer Oberseite der
Leiteinrichtung (14) Saugmedium nachförderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Hinterwand (28) der Mischkammern (20) ein Durchlass (29) ausgebildet ist,
der eine Zuleitung für die Saugströmung (25) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (14) ein Abdeckblech (31) aufweist, in dem Saugöffnungen (30)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammern (20) von Strömungskanälen gebildet sind, die durch Bohrungen in
einer Führungsplatte (23) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einzeldüsen (16) Freistrahldüsen sind, die von einem ersten Zuführrohr
(35) gespeist sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Düseneinrichtungen (15, 18) an einem Schaber (5) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Düseneinrichtung (18) unterhalb eines Deckblechs (38) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Düseneinrichtung (18) weitere Düsen (39) zugeordnet sind, die als Coanda-Düsen
ausgebildet sind und eine Luftströmung an der Oberseite des Deckblechs (38) erzeugen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblech (38) eine Blechlänge aufweist, die größer ist als eine Länge der Einzeldüsen
(37) der zweiten Düseneinrichtung (18).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Düseneinrichtung (15) und zweite Düseneinrichtung (18) jeweils Einzeldüsen
(16, 37) aufweisen, die als Freistrahldüsen ausgebildet sind.
1. Device for transferring a web in a station in a web production or processing machine,
in particular for guiding the edge strip (7) of a material web, comprising a guiding
device (14) which extends along a running path of the web and which, on the inlet
side, has a first nozzle device (15) which has individual nozzles (16) that are used
to produce a first gas flow (17), which runs substantially counter to the conveying
direction (L) of the material web, and which guiding device (14), on the outlet side,
has a second nozzle device (18) which is used to produce a second gas flow (19), which
runs substantially in the conveying direction (L), characterized in that the individual nozzles (16) of the first nozzle device (15) project into mixing chambers
(20), in which the respective fluid jet (21) forms a propulsion jet which, in the
respective mixing chamber (20), accelerates a suction medium, which supplies a suction
flow (25) for controlling an air flow (26) in a region between the two gas flows (17,
19).
2. Device according to Claim 1, characterized in that the suction flow (25) generates a negative pressure on the upper side of the guiding
device (14).
3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the mixing chambers (20) have suction connectors (33) via which suction medium can
be supplied from an upper side of the guiding device (14).
4. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that a passage (29) which forms a feed line for the suction flow (25) is formed on a rear
wall (28) of the mixing chambers (20).
5. Device according to Claim 4, characterized in that the guiding device (14) has a covering plate (31) in which suction openings (30)
are arranged.
6. Device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the mixing chambers (20) are formed by flow ducts that are formed by drilled holes
in a guide plate (23).
7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the first individual nozzles (16) are free jet nozzles which are fed from a first
feed pipe (35).
8. Device according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the first and second nozzle devices (15, 18) are arranged on a doctor (5).
9. Device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the second nozzle device (18) is arranged underneath a cover plate (38).
10. Device according to Claim 9, characterized in that the second nozzle device (18) is assigned further nozzles (39), which are formed
as Coanda nozzles and generate an air flow on the upper side of the cover plate (38).
11. Device according to Claim 10, characterized in that the cover plate (38) has a plate length which is greater than the length of the individual
nozzles (37) of the second nozzle device (18).
12. Device according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the first nozzle device (15) and second nozzle device (18) each have individual nozzles
(16, 37), which are formed as free jet nozzles.
1. Dispositif de convoyage de bande dans une station d'une machine de fabrication ou
de transformation de bande, en particulier pour le guidage de la bande de rive (7)
d'une bande de matière, comprenant un dispositif de guidage (14) qui s'étend le long
d'une piste de circulation de ladite bande, et qui comporte du côté amont une première
installation de buses (15) qui comporte des buses individuelles (16) et qui sert à
la génération d'un premier flux gazeux (17), qui s'écoule essentiellement à l'encontre
de la direction de convoyage (L) de ladite bande de matière, et qui comporte du côté
aval une deuxième installation de buses (18) qui sert à la génération d'un deuxième
flux gazeux (19) lequel s'écoule essentiellement dans ladite direction de convoyage
(L), caractérisé en ce que lesdites buses individuelles (16) de ladite première installation de buses (15) sont
saillantes dans des chambres de mélange (20), dans lesquelles le courant de fluide
(21) correspondant forme un jet de propulsion, qui accélère un moyen d'aspiration
dans ladite chambre de mélange (20) correspondante, lequel moyen d'aspiration extrait
un flux d'aspiration (25) pour le pilotage d'un flux d'air (26) dans un domaine situé
entre lesdits premier et deuxième flux gazeux (17, 19).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que ledit flux d'aspiration (25) crée une dépression du côté supérieur dudit dispositif
de guidage (14).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que lesdites chambres de mélange (20) comportent des buses d'aspiration (33), sur lesquelles
le moyen d'aspiration peut être guidé d'un côté supérieur dudit dispositif de guidage
(14).
4. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un passage (29) est formé au niveau d'une cloison arrière (28) des dites chambres
de mélange (20), ledit passage (29) formant un accès pour ledit flux d'aspiration
(25).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que ledit dispositif de guidage (14) comporte une tôle de couverture (31) dans laquelle
sont agencées des ouvertures d'aspiration (30).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que lesdites chambres de mélange (20) sont formées de canaux d'écoulement, qui sont formés
par des perçages dans une plaque de guidage (23).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que lesdites premières buses individuelles (16) sont des buses à jet libre, qui sont
alimentées par un premier tuyau d'alimentation (35).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que lesdites première et deuxième installations de buses (15, 18) sont disposées sur
une racle (5).
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que ladite deuxième installation de buses (18) est disposée au-dessous d'une tôle de
couverture (38).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que d'autres buses (39) sont agencées au niveau de ladite deuxième installation de buses
(18), qui sont formées de buses de type Coanda, et qui provoquent un flux d'air à
la partie supérieure de ladite tôle de couverture (38).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que ladite tôle de couverture (38) comporte une longueur de tôle, qui est plus grande
qu'une longueur desdites buses individuelles (37) de ladite deuxième installation
de buses (18).
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que ladite première installation de buses (15) et ladite deuxième installation de buses
(18) comportent chacune des buses individuelles (16, 37) qui sont agencées en tant
que buses à jet libre.
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