(19)
(11) EP 2 460 759 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.08.2013  Patentblatt  2013/32

(21) Anmeldenummer: 11009192.3

(22) Anmeldetag:  19.11.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66F 9/08(2006.01)

(54)

Kettenbolzen zur Verbindung mit einer Hubkette eines Flurförderzeugs

Chain pin for the connection with a hoist chain of a ground conveyor

Tourillon de chaîne pour le raccordement à une chaîne de levage d'un chariot de manutention


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 03.12.2010 DE 202010016166 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.06.2012  Patentblatt  2012/23

(73) Patentinhaber: Jungheinrich Aktiengesellschaft
22047 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Harnisch, Carsten
    77077 Houston Texas (US)
  • Plachta, Dominik
    24568 Oersdorf (DE)

(74) Vertreter: Hauck Patent- und Rechtsanwälte 
Neuer Wall 50
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 881 191
JP-A- 2 123 085
JP-U- 59 159 700
US-A- 5 824 963
DE-A1-102008 051 139
JP-A- 2003 073 087
US-A- 4 312 426
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenbolzen zur Verbindung mit einer Hubkette eines Flurförderzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Das Hubgerüst, auch Hubmast genannt, von Flurförderzeugen dient der vertikalen Bewegung der Hublast. Das Hubgerüst ist ein wesentlicher Bestandteil aller Flurförderzeuge mit Hochhubeinrichtung. Das Hubgerüst besteht im Prinzip aus einem äußeren Standmast, in dem sich ein Gabelträger bewegt, an dem die Gabelzinken oder sonstige Anbaugeräte angebracht sind. In den meisten Fällen bewegen sich im Standmast ein oder mehrere innere Fahrmaste: Beim Einfach und Zweifach-Teleskop-Hubgerüst ist das ein innerer Fahrmast, beim Dreifach-Teleskopgerüst sind das zwei innere Fahrmaste. Zum Hubgerüst gehören, je nach Konstruktion, ein oder mehrere Hubzylinder, ein oder mehrere Hubketten, entsprechende Hydraulikleitungen und Hydraulikanschlüsse.

    [0003] Die Hubketten werden am Gabelträger und am Hubgerüst mit Hilfe von Kettenbolzen befestigt. Es ist bekannt, die Kettenbolzen mit einem Außengewinde zu versehen, um über dieses ihre vertikale Positionierung und somit die Endpositionen des Gabelträgers am Hubgerüst bei gegebener Kettenlänge festzulegen. Die Kettenbolzen sind stark beanspruchte Bauteile, die eine hohe Sicherheitsrelevanz besitzen. Beim Versagen dieses Bauteils kann es beispielsweise zum Absturz der Last kommen.

    [0004] Die Auslegung der Kettenbolzen erfolgt ausschließlich auf Zugkräfte. Aufgrund der Form und der Kerbwirkung des Gewindes sind die Kettenbolzen sehr empfindlich gegen Querkräfte. Querkräfte können dann entstehen, wenn die Zugkraft der Kette nicht exakt parallel zur Längsachse des Kettenbolzens wirkt. Dies kann durch einen schiefen Einbau des Kettenbolzens aufgrund von Toleranzen in der Fertigung (Bohrung z. B. in der Quertraverse, die den Bolzen aufnimmt, unebene Auflage der Schraube), Geometriefehler durch die Kinematik beim Ausfahren des Hubgerüstes oder Geometriefehler durch elastische Verformung des Hubgerüstes unter Last begründet sein.

    [0005] Geometriefehler aufgrund der Kinematik lassen sich durch sorgfältige konstruktive Auslegung verhindern, führen jedoch zu aufwendigeren Konstruktionen. Toleranzen in der Fertigung sowie Geometriefehler durch Verformung des Hubgerüstes lassen sich dagegen kaum vermeiden.

    [0006] Zum Ausgleich von Winkelfehlern sind sogenannte Kugelpfannen bekannt, auf deren Aufbau später genauer eingegangen wird. Hierbei richtet sich der Kettenbolzen beim Anheben der Last exakt in Flucht zur Kette aus. Derartige Kugelpfannen sind somit geeignet Winkelfehler im Anhebevorgang auszugleichen. Kommt es nun, bedingt durch eine nicht exakte Kinematik oder elastische Verformungen, beim Heben der Last über Masthub und Freihub zu weiteren Winkelfehlern, so kann es trotz einer Kugelpfanne zu erheblichen Seitenkräften kommen. Unter Last liegen in der Kugelpfanne derart hohe Reibungskräfte vor, dass der Kettenbolzen die Querbewegung nicht nachvollzieht und seine Ausrichtung nicht an den Zug der Kette anpasst.

    [0007] Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung besteht darin, dass die Lage des Kettenbolzens in seiner Aufnahme, z. B. in einer Bohrung der Quertraverse oder in einer am Mastprofil angeschweißten Kettenbolzenaufnahme, undefiniert ist. Gerade beim Einsatz einer Kugelpfanne kann es hierdurch zu einer seitlichen Anlage des Bolzens in der Bohrung kommen, die die Lebensdauer des Bolzens verkürzt.

    [0008] Ferner kann der Kettenbolzen in gewissen Fällen nach unten durch die Quertraverse rutschen, da er in vertikaler Richtung nicht gesichert ist. Dies kann beispielsweise passieren, wenn die Gabel auf einem Hindernis aufliegt, der Hubzylinder weiter bewegt wird und die Kette entlastet wird. Der durchgerutschte Kettenbolzen kann dabei beschädigt werden.

    [0009] Aus der DE 10 2008 051 139 A1 ist eine Vorrichtung zum Anschlagen einer Kette an einem Flurförderzeug bekannt geworden. Die Vorrichtung weist ein Aufnahmeteil mit einem Durchgang auf, der zwischen seinen Enden einen Engquerschnitt besitzt. Ein Kettenanker ist an seinem unteren Ende mit einem Kopf versehen und in dem Aufnahmeteil angeordnet.

    [0010] Aus Patent Abstracts of Japan JP 2003 073087 ist ein zylindrischer Abstandshalter für eine Hubkette an einem Flurförderzeug bekannt geworden, der zwischen zwei Muttern auf der Hubkette angeordnet und durch eine Bohrung in einem äußeren Mast des Fahrzeugs geführt ist. Der Abstandshalter besitzt an seinem vom Kopf des Kettenbolzens fortweisenden Ende einen radial nach außen stehenden Flansch, auf dem eine der Muttern aufliegt. Die die Hubkette in dem äußeren Mast haltende Mutter liegt am gegenüberliegenden Ende des Abstandshalters an. Durch die auf Abstand gehaltenen Muttern wird eine vertikale Bewegung der Hubkette durch Fahrzeugvibrationen begrenzt.

    [0011] Aus DE 80 23 051 U1 ist eine Sicherungsvorrichtung für eine Kette an einem Kommissionierfahrzeug bekannt geworden, bei dem ein Kettenbolzen mithilfe einer Feder unter Spannung gehalten wird.

    [0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenbolzen bereitzustellen, mit dem die vorgenannten Nachteile überwunden werden.

    [0013] Die Aufgabe wird durch einen Kettenbolzen mit den Merkmalen aus Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.

    [0014] Der erfindungsgemäße Kettenbolzen zur Verbindung mit einer Hubkette eines Flurförderzeugs weist eine Längsausdehnung auf und ist in Längsrichtung durch eine Bohrung in einem Gabelträger und/oder Hubgerüst des Flurfördezeugs führbar. Der Kettenbolzen weist ferner an einem ersten Ende einen Kopf auf, dessen Ausdehnung senkrecht zur Längsausdehnung größer als ein Innendurchmesser der Bohrung ist. An der dem ersten Ende fernen Seite des Kopfes ist ein elastisches Lagerelement angeordnet, das den Kettenbolzen umgibt und einen ersten Abschnitt sowie einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt eine Ausdehnung senkrecht zur Längsausdehnung des Kettenbolzens aufweist, die größer als der Innendurchmesser der Bohrung ist und der zweite Abschnitt derart geformt ist, dass er in die Bohrung einführbar ist. Erfindungsgemäß ist das elastische Lagerelement ringförmig, wobei der zweite Abschnitt durch eine Stufe gebildet ist, an der das Lagerelement einen verringerten Außendurchmesser aufweist. Die einteilige Form des Lagerelementes erlaubt eine vereinfachte Montage. Der verringerte Außendurchmesser entspricht dem Innendurchmesser der Bohrung. Der erste Abschnitt ist erfindungsgemäß zum Kopf des Kettenbolzens weisend ausgebildet.

    [0015] Mit dem erfindungsgemäßen Kettenbolzen lassen sich Fluchtungsfehler zwischen Hubkette und Kettenbolzen ausgleichen. Das elastische Lagerelement erlaubt ferner eine definierte Führung und Zentrierung des Bolzens inner halb der Bohrung, in die er eingesetzt werden kann. Somit wird auch ein seitliches Reiben des Bolzens an der Bohrung verhindert und der Verschleiß vermindert. Der erfindungsgemäße Kettenbolzen erlaubt einen Winkelausgleich über die gesamte Hubhöhe, da die durch die Zugkraft auftretenden Reibungskräfte durch das elastische Lagerelement eine geringe Rolle spielen. Die Herstellung des Kettenbolzens ist außerdem kostengünstiger, schon deshalb, weil im Bereich der Bohrung keine konkave Ausfräsung erforderlich ist. Darüber hinaus kann der Kettenbolzen aufgrund des in die Bohrung einführbaren zweiten Abschnitts des Lagerelementes kraftschlüssig in der Bohrung gehalten werden. Ein Durchrutschen des Bolzens und einer daraus resultierende Beschädigung wird vermieden.

    [0016] Bevorzugt weist der Kettenbolzen ein Außengewinde auf. Dies erlaubt bei einer separaten Ausbildung von Kopf und Bolzen die Verwendung handelsüblicher Sicherungsmuttern mit Innengewinde und somit eine kontinuierliche Verstellmöglichkeit der vertikalen Position des Kettenbolzens in der Bohrung.

    [0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Kopf durch eine Unterlegscheibe und mindestens eine Sicherungsmutter gebildet. Die Anpassungsfähigkeit an unterschiedlich große Bohrungen wird so erhöht. Auch erlaubt dies bei der Montage ein Einführen des Kettenbolzens mit dem ersten Ende voran, wodurch die Flexibilität bei der Ausgestaltung eines zweiten Endes des Kettenbolzens insbesondere im Hinblick auf eine Verbindung mit der Hubkette erhöht wird.

    [0018] Bevorzugt weist der zweite Abschnitt des Lagerelements eine Längsausdehnung auf, die mindestens so groß ist, wie die Längsausdehnung des ersten Abschnitts. Der zweite Abschnitt des Lagerelements kann auch eine Längsausdehnung aufweisen, die mindestens der Hälfte der Länge der Bohrung entspricht. Auf diese Weise wird ein Kontakt zwischen dem Kettenbolzen und der Innenwand der Bohrung noch effektiver verhindert.

    [0019] Bevorzugt weist der Kettenbolzen an seinem zweiten Ende ein Halteelement zur Verbindung mit einer Hubkette eines Flurförderzeugs auf. Dieses Halteelement kann einteilig mit dem Kettenbolzen geformt sein, wodurch die Stabilität der Verbindung erhöht wird und auf ein zusätzliches Verbindungsbauteil verzichtet werden kann.

    [0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
    Fig. 1
    zeigt im Schnitt einen Kettenbolzen nach dem Stand der Technik.
    Fig. 2a
    zeigt im Schnitt einen Kettenbolzen nach der Erfindung.
    Fig. 2b
    zeigt im Schnitt den mit einer Querkraft belasteten Kettenbolzen nach Fig. 2a.


    [0021] In Figur 1 ist ein bekannter Kettenbolzen 10 dargestellt. Dieser erstreckt sich durch eine Bohrung 32 in einer Quertraverse 30. Die Quertraverse 30 kann eine Quertraverse eines Gabelträgers oder eine Quertraverse eines Hubgerüstes eines Flurfördezeugs sein. Der Kettenbolzen 10 dient der Halterung einer Hubkette (nicht dargestellt), wobei ein Ende der Hubkette üblicherweise an dem Hubgerüst und das andere Ende der Hubkette an dem Gabelträger befestigt ist.

    [0022] Der bekannte Kettenbolzen 10' steht wie zuvor erwähnt über eine Kugelpfanne in Kontakt mit der Quertraverse 30. Eine solche Kugelpfanne umfasst zumindest eine um den Kettenbolzen 10' liegende metallene Ringscheibe 2, die durch eine Unterlegscheibe 13 und durch Sicherungsmuttern 14 gehalten ist. Die Ringscheibe 2 weist auf ihrer der Quertraverse 30 zugewandten Seite eine konvexe Krümmung 3 in Form einer Kugelkalotte auf. Zur Vermeidung hoher Flächenpressung ist die entsprechende Gegenfläche 4 der Quertraverse 30, mit welcher die konvex gekrümmte Ringscheibe 2 in Berührkontakt ist, konkav gekrümmt ausgebildet. Dabei erhält man eine geringe Flächenpressung dann, wenn die konkav gekrümmte Gegenfläche 4 eine sich an die Kugelkalotte anschmiegende teilsphärische Kugelpfanne darstellt. Die konvex gekrümmte Ringscheibe 2 und die konkav gekrümmte Gegenfläche 4 können dann relativ zueinander gleiten, wobei dieses Gleiten zu einer Verkippung des Kettenbolzens 10' relativ zu der Quertraverse 30 führt. Unter Last liegen in der Kugelpfanne zwischen der Ringscheibe 2 und der Gegenfläche 4 sehr hohe Reibungskräfte vor, so dass der Kettenbolzen Querbewegungen nicht immer nachvollziehen kann und seine Ausrichtung nicht an den Zug der Kette anpasst. Ferner kann der Kettenbolzen 10' bei zu starker Neigung mit der Innenwand der Bohrung 32 in Berührung kommen, wodurch der Kettenbolzen 10' beschädigt werden kann.

    [0023] In Figur 2a ist ein erfindungsgemäßer Kettenbolzen 10 dargestellt, der sich wie der bekannte Kettenbolzen 10' durch die Bohrung 32 einer Quertraverse 30 hindurch erstreckt. An einem ersten Ende 11 des Kettenbolzens 10, einem unter üblichen Umständen und auch in der Zeichnung unteren Ende, sind auf ein nicht dargestelltes Außengewinde des Kettenbolzens 10 zwei Sicherungsmuttern 14 aufgeschraubt, die gemeinsam mit einer Unterlegscheibe 13 einen Kopf 12 des Kettenbolzens 10 bilden. Auf der dem ersten Ende 11 fernen Seite des Kopfes 12, d.h. oberhalb der Unterlegscheibe 13 folgt ein ringförmiges, elastisches Lagerelement 20. Diese umgibt den Kettenbolzen 10 und liegt im in die Bohrung 32 eingebauten Zustand an der Quertraverse 30 an.

    [0024] Das elastische Lagerelement 20 weist einen ersten ringförmigen Abschnitt 21 auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Kettenbolzens 10 entspricht und dessen Außendurchmesser größer ist, als der Durchmesser der Bohrung 32 der Quertraverse 30. Ferner weist das elastische Lagerelement 20 einen zweiten ringförmigen Abschnitt 22 auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Kettenbolzens 10 entspricht und dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Bohrung 32 der Quertraverse 30 entspricht. Das elastische Lagerelement 20 ist bevorzugt einteilig aus dem ersten Abschnitt 21 und dem zweiten Abschnitt 22 geformt, kann alternativ aber auch aus zwei separaten Ringscheiben gebildet sein, die dem ersten Abschnitt 21 und dem zweiten Abschnitt 22 entsprechen. Durch den ersten Abschnitt 21 und den zweiten Abschnitt 22 des elastischen Lagerelements 20 ist eine umlaufende Stufe gebildet, die an der Quertraverse 30 bzw. der Innenwand der Bohrung 32 anliegt.

    [0025] Ein oberes Ende 19 des Kettenbolzens 10 geht einteilig in ein nicht dargestelltes Halteelement über, über das der Kettenbolzen 10 mit einer Hubkette des Flurförderzeugs verbindbar ist.

    [0026] Fig. 2a zeigt einen senkrecht ausgerichteten Kettenbolzen 10, wohingegen in Fig. 2b ein Kettenbolzen 10 dargestellt ist, der aufgrund einer wirkenden Querkraft geneigt ist. Das elastische Lagerelement 20 in Fig. 2b ist entsprechend der Neigung verformt, wobei der zweite Abschnitt 22 zwar ebenfalls mitverformt wird, jedoch einen Kontakt zwischen Kettenbolzen 10 und der Innenwand der Bohrung 32 verhindert. Die wirkende Querkraft führt zu einer elastischen Verformung des Lagerelements 20. Reibungskräfte zwischen dem Kopf 12 des Kettenbolzens 10 und der Quertraverse 30 müssen nicht überwunden werden, um eine Neigung des Kettenbolzens 10 zu ermöglichen.


    Ansprüche

    1. Kettenbolzen (10) zur Verbindung mit einer Hubkette eines Flurförderzeugs, der eine Längsausdehnung aufweist und in Längsrichtung durch eine Bohrung (32) in einem Gabelträger und/oder Hubgerüst des Flurfördezeugs führbar ist sowie an einem ersten Ende (11) einen Kopf (12) aufweist, dessen Ausdehnung senkrecht zur Längsausdehnung größer als ein Innendurchmesser der Bohrung (32) ist und an der dem ersten Ende (11) fernen Seite des Kopfes (12) ein Lagerelement (20) aufweist, das den Kettenbolzen (10) umgibt und einen ersten Abschnitt (21) sowie einen zweiten Abschnitt (22) aufweist, wobei der erste Abschnitt (21) eine Ausdehnung senkrecht zur Längsausdehnung des Kettenbolzens (10) aufweist, die größer als der Innendurchmesser der Bohrung (32) ist und der zweite Abschnitt (22) derart geformt ist, dass er in die Bohrung (32) einführbar ist, wobei das Lagerelement (20) ringförmig und der zweite Abschnitt (22) durch eine Stufe gebildet ist, an der das Lagerelement (20) einen verringerten Außendurchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement als elastisches Lagerelement ausgeführt ist und der verringerte Außendurchmesser des zweiten Abschnitts dem Innendurchmesser der Bohrung entspricht, wobei der erste Abschnitt (21) zum Kopf (12) des Kettenbolzens weist.
     
    2. Kettenbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbolzen (10) ein Außengewinde aufweist.
     
    3. Kettenbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (12) durch eine Unterlegscheibe (13) und mindestens eine Sicherungsmutter (14) gebildet ist.
     
    4. Kettenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (22) des Lagerelements (20) eine Längsausdehnung aufweist, die mindestens so groß ist, wie die Längsausdehnung des ersten Abschnitts (21).
     
    5. Kettenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (22) des Lagerelements (20) eine Längsausdehnung aufweist, die mindestens der Hälfte der Länge der Bohrung (32) entspricht.
     
    6. Kettenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbolzen (10) an einem zweiten Ende (19) ein Halteelement zur Verbindung mit einer Hubkette eines Flurförderzeugs aufweist.
     


    Claims

    1. A chain pin (10) for connecting to a lifting chain of an industrial truck that has a longitudinal extension and can be guided in the longitudinal direction through a borehole (32) in a fork carrier and/or lifting frame of the industrial truck, and has on a first end (11) a head (12) with an extension perpendicular to the longitudinal extension that is greater than an inner diameter of the borehole (32), and on the side of the head (12) distant from the first end (11) has a bearing element (20) that surrounds the chain pin (10) and has a first section (21) and a second section (22), wherein the first section (21) has an extension perpendicular to the longitudinal extension of the chain pin (10) that is greater than the inner diameter of the borehole (32), and the second section (22) is formed so that it can be inserted into the borehole (32), wherein the bearing element (20) is annular, and the second section (22) is formed by a step at which the bearing element (20) has a reduced outer diameter, characterized in that the bearing element is designed as an elastic bearing element, and the reduced outer diameter of the second section corresponds to the inner diameter of the borehole, wherein the first section (21) faces the head (12) of the chain pin.
     
    2. The chain pin according to claim 1, characterized in that the chain pin (10) has an external thread.
     
    3. The chain pin according to claim 1 or 2, characterized in that the head (12) is formed by a washer (13) and at least one locknut (14).
     
    4. The chain pin according to one of claims 1 to 3, characterized in that the second section (22) of the bearing element (20) has a longitudinal extension that is at least as large as the longitudinal extension of the first section (21).
     
    5. The chain pin according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second section (22) of the bearing element (20) has a longitudinal extension that at least corresponds to one-half the length of the borehole (32).
     
    6. The chain pin according to one of claims 1 to 5, characterized in that the chain pin (10) has a holding element on a second end (19) for connecting to a lifting chain of an industrial truck.
     


    Revendications

    1. Tourillon de chaîne (10) pour le raccordement à une chaîne de levage d'un chariot de manutention qui présente une étendue longitudinale et peut être guidé dans le sens longitudinal à travers un alésage (32) dans un porte-fourche et/ou mât de levage du chariot de manutention et comporte à une première extrémité (11) une tête (12) dont l'étendue perpendiculairement à l'étendue longitudinale est supérieure à un diamètre intérieur de l'alésage (32) et comporte sur la face de la tête (12) éloignée de la première extrémité (11) un élément de support (20) qui entoure le tourillon de chaîne (10) et présente un premier segment (21) ainsi qu'un second segment (22), le premier segment (21) présentant une étendue perpendiculairement à l'étendue longitudinale du tourillon de chaîne (10) qui est supérieure au diamètre intérieur de l'alésage (32), et le second segment (22) est formé de manière à pouvoir être introduit dans l'alésage (32), l'élément de support (20) étant annulaire et le second segment (22) étant formé par un étage sur lequel l'élément de support (20) présente un diamètre externe réduit, caractérisé en ce que l'élément de support est réalisé sous forme d'élément de support élastique et le diamètre extérieur réduit du second segment correspond au diamètre intérieur de l'alésage, le premier segment (21) étant dirigé vers la tête (12) du tourillon de chaîne.
     
    2. Tourillon de chaîne selon la revendication 1, caractérisé en ce que le tourillon de chaîne (10) présente un filet extérieur.
     
    3. Tourillon de chaîne selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la tête (12) est formée par une rondelle plate (13) et au moins un écrou d'arrêt (14).
     
    4. Tourillon de chaîne selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le second segment (22) de l'élément de support (20) présente une étendue longitudinale qui est au moins aussi grande que l'étendue longitudinale du premier segment (21).
     
    5. Tourillon de chaîne selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le second segment (22) de l'élément de support (20) présente une étendue longitudinale qui correspond à au moins la moitié de la longueur de l'alésage (32).
     
    6. Tourillon de chaîne selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le tourillon de chaîne (10) présente à une seconde extrémité (19) un élément de fixation pour le raccordement à une chaîne de levage d'un chariot de manutention.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente