(19) |
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(11) |
EP 1 984 587 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.09.2013 Patentblatt 2013/36 |
(22) |
Anmeldetag: 22.02.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2008/000314 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/101491 (28.08.2008 Gazette 2008/35) |
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(54) |
BEFESTIGUNGSKLAMMER ZUR VERBINDUNG VON HOLZBAUTEILEN
MOUNTING CLAMP FOR JOINING WOODEN PARTS
BRIDE DE FIXATION POUR ASSEMBLER DES COMPOSANTS EN BOIS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.02.2007 DE 102007009477
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.10.2008 Patentblatt 2008/44 |
(73) |
Patentinhaber: Reif, Ulrich |
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72631 Aichtal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Reif, Ulrich
72631 Aichtal (DE)
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(74) |
Vertreter: Dosterschill, Peter |
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Patentanwalt,
Fichtenstrasse 11 A 85570 Ottenhofen 85570 Ottenhofen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 033 904 US-A- 441 227 US-A- 5 027 573
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DE-U1- 7 700 785 US-A- 2 303 103
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsklammer zur Verbindung von Holzbauteilen
untereinander und auf einem Untergrund gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie
sie insbesondere für Bohlen von Balkon- und Terrassenabdeckungen im Freien Verwendung
findet.
[0002] Verbindungen von Holzteilen mit dem Ziel, im Freien zwei parallele Bohlen auf einem
Untergrund so zu befestigen, dass sich zum einen zwischen den Bohlen ein Luftspalt
und ein Raum für das Arbeiten des Holzes und zum anderen zwischen dem Untergrund und
den Bohlen ebenfalls ein Luftspalt-zur Luftzirkulation und als Maßnahrne gegen das
Verfaulen - befindet, sind bekannt.
[0003] So wird in der gängigen Praxis zwischen die Bohlen in Längsrichtung eine Distanzleiste
gesteckt und als Unterlage unter die Bohlen werden schmale Leistenstücke gelegt, um
einen üblichen Abstand von mindestens 5 mm zu erzielen. Die Befestigung erfolgt dann
mittels Schrauben, mit denen die Bohlen vertikal durch die Auflageleistenstücke hindurch
auf dem Untergrund befestigt werden. Die Distanzleisten werden anschließend entfernt.
Abgesehen davon, dass die Schrauben der durchbohrten Bohlen von oben sichtbar sind,
ist häufig die Holzoberfläche aufgebrochen, so dass sich Risse und abstehende Splitter
bilden. Über die Löcher dringt Feuchtigkeit und schädigt das Holz und um die Löcher
herum bildet die Witterung Verfärbungen, welche die bereits vorher unschöne Ästhetik
der Schrauben noch weiter vertieft. Schließlich entstehen bei langen Bohlen um die
Schrauben herum Weitungen im Holz, sofern das Holz und der Untergrund verschiedene
Lansenausdehnungskoeffizienten aufweisen.
[0004] Aus der
US-PS 2,116,737 ist ein Verbindungssystem bekannt, durch welches mit Nut und Feder versehene Bretter
untereinander und auf einem Untergrund fixiert werden. Dabei wird eine Befestigungsklammer
verwendet, deren vertikaler Steg an der Oberseite drei krallenförmig senkrecht herausragende
Nägel aufweist, die in die Bohlenflächen eindringen. An der unteren Stegseite sind
senkrecht abgebogen zwei Winkelsohlen vorgesehen, jeweils von ca. halber Steglänge,
die in entgegengesetzte Richtungen abgebogen sind (links/rechts). Zur Einhaltung des
Abstands und Befestigung am Untergrund ist eine am Untergrund anschraubbare U-förmige
Schiene eingesetzt, weiche die Klammer über seitliche Stegschultern festhält, wobei
die Bohlen auf den Schenkeln der Schiene aufliegen. Durch diese bekannten Klammern
sind keine Abstände zwischen den Brettern vorgesehen, wodurch keine Luftzirkulation
möglich und kein Schwund berücksichtigt ist, so dass diese Klammer für den Außertbereich
nicht geeignet sind.
[0005] Aus der
US-PS 441,227 ist ein Verbindungselement bekannt, welches zur Herstellung von Eckverbindungen von
Kisten verwendbar ist. Die Klammer ist aus einem Metallband gefertigt, bei dem als
vertikaler Steg ein zungenförmiger Winkelteil U-förmig aus dem Band geschnitten und
senkrecht hochgebogen ist. In der Platte und im Steg sind zudem drei Eckzungen als
Nägel herausgeformt, die in die zu verbindenden Bretter flachseitig eingeschlagen
werden. Für eine stirnseitige von außen nicht sichtbare Verbindung sind diese bekannten
Klammern nicht geeignet.
[0006] Aus der
DE 102 30 797 C2 ist eine Befestigungsklammer bekannt, die ein aus zwei L-Profilen zusammengesetzter
Doppelwinkel ist und einen im Wesentlichen umgekehrten bzw. liegenden T-Querschnitt
aufweist. Die Doppelwandigkeit des Steges bringt zwar den Vorteil einer erhöhten Festigkeit
des Steges und einer Abstützung der aus den beiden Wandteilen abragenden Nägel durch
das jeweilige andere Wandteil, insbesondere beim Eintreiben der Klammern bzw. Nägel.
Der Abstand zwischen den Bohlen beträgt mindestens die doppelte Blechdicke und kann
durch einen im äußeren Teil des Steges vorsehbaren Stegkopf entsprechend verbereitert
werden, wodurch eine gute Belüftung ermöglicht wird. In den beiden Winkelsohlen sind
Befestigungsbohrung vorgesehen, über welche die Klammern - und damit die Bohlen -
am Untergrund befestigbar sind. Zudem sind in den Winkelsohlen Auflage- und Abstandssicken
eingebracht zur besseren Belüftung des Untergrundes, während an den äußeren Kanten
nach unten abragende und in montiertem Zustand in das Auflageholz eingreifende kurze
Messerleisten vorgesehen sind. Zwar stellen diese Befestigungsklammern ein sehr gut
funktionierendes robustes Befestigungs-element dar, jedoch wird insbesondere durch
die Dappelwandigkeit ihres Mittelste-ges relativ viel Material benötigt. Durch die
derzeit rasant ansteigenden Materialkos-ten, insbesondere für rostfreien Stahl, ist
die Verwendung dieser relativ viel Material benötigenden Klammern aus wirtschaftlichen
Gesichtspunkten heraus in Frage gestellt.
[0007] Schließlich zeigt die
US 2, 303, 103 A eine Befestigungsklammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit mehreren gegenläufig
aus den Eckteilen eines plattenförmigen Zuschnitts herausgebogenen Ver-tikal-Stegen
mit daran ausgeformten Nägeln. Die Steifigkeit und eine sichere Handhabbarkeit des
Steges it jedoch nicht ausreichend, insbesondere bei härterem Holz.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Befestigungsklammer oben genannter Gattung
anzugeben, die kostengünstig herstellbar ist, unter Beibehaltung einer guten Handhabbarkeit
und Sicherstellung guter Luftzirkulation zwischen den Holzteilen, sowie ein Verfahren
zu deren einfachen kostengünstigen Herstellung.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsklammer oben genannter Gattung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweilig rückbezogenen Unteran-sprüchen gekennzeichnet.
[0010] Demgemäß besteht die erfindungsgemäße Befestigungsklammer aus einer rechteckigen,
vorzugsweise quadratischen Sohlenplatte, an der mittig zu deren Quererstreckung zwei
Vertikalstege in geringer Beabstandung in Längsrichtung nebeneinander vorgesehen sind.
Diese Stege sind gegenläufig U-förmig aus der Sohlenplatte ausgestanzt und vertikal,
d. h. um 90° abgebogen. Dabei trägt ein jeder der beiden Stege längsmittig und seiner
Oberseite zugeordnet einen senkrecht abragend aus diesem herausgearbeiteten zungen-
oder schnabelförmigen Nagel, wobei die Nägel der beiden Stege in jeweils gegenläufiger
Ausrichtung vorhanden sind. Hierdurch wird der große Vorteil erzielt, dass ein Minimum
an Material zum Einsatz kommt, nämlich lediglich eine rechteckige, vorzugsweise quadratische
Blechplatte mit einer Kantenlänge z. B. von ca. 5 cm, aus der punktsymmetrisch wechselweise
Stege U-förmig ausgeschnitten und senkrecht hochgebogen sind. Es wird somit für die
Stege kein zusätzliches Material benötigt, sondern lediglich Teile bzw. hochgebogene
Ausschnitte der Sohlenplatte. Hierdurch wird mindestens ein Drittel bis fast die Hälfte
des Materials im Verhältnis zur Klammer mit doppelwandigem Steg eingespart, was sich
ganz erheblich in den Herstellungskosten niederschlägt.
[0011] Die in gegenläufiger Ausrichtung in den beiden Stegen angeordneten Befestigungsnägel
sind dabei in vorteilhafter Weise so ausgebildet und angeordnet, dass je Steg vorzugsweise
nur ein Nagel vorgesehen ist, und zwar mittig zu dessen Längserstreckung. Dabei sind
die beiden senkrecht aber gegenläufig von den beiden Stegflächen frei abstehenden
Nägel und auch die Klammer insgesamt, wie im Weiteren noch ausgeführt wird, zu einem
mittig vorhandenen Symmetriepunkt versetzt seitensymmetrisch, also die Klammerseiten
sind bei Versatz um 184° der Klammer jeweils identisch. Durch diese Punktsymmetrie
muss die Klammer bei der Montage nicht speziell orientiert werden, so dass eine Automatisierung
der Montage denkbar ist, bei der die Klammern automatisch zugeführt und mit einem
Schlag- oder Druckluft pressgerät montiert werden können.
[0012] Dabei sind erfindungsgemäß die Nägel vertikal, d.h. in eine senkrechte Ebene im Verhältnis
zu der Sohlenplatte aus den Steg herausgebogen. Ist dann zudem der Befestigungsnagel
rinnen- oder bogenförmig nach unten offen gewölbt, und von der Nagelwurzel zur Spitze
hin sich verjüngend, mit einem geringen Radius an der Spitze, dann erinnert die Nagelform
auffällig an einen Vogelschnabel. Die Nagelform ist somit praktisch der Natur abgesehen
und äußerst biegesteif über seine gesamte Länge.
[0013] Zur zusätzlichen Verstärkung und gleichzeitig optimierten Führung der Nägel beim
Eindringen ins Holz können diese auf ihrer oberen Längsseite mit je einer kammförmigen
Rippe versehen sein.
[0014] Statt einer Rippe können die Nägel aber zum gleichen Zwecke in längsmittiger Erstreckung
eine kerbenförmige Nut besitzen. Solche Nuten können auch jeweils an der Unterseite
der Nägel vorgesehen sein. Durch die hierdurch erhaltene zusätzliche Führung der Nägel
beim Eindringen ins Holz wird zudem die Montage erleichtert und ein Verdrehen der
Befestigungsklammer unterdrückt.
[0015] Von besonderem Vorteil ist auch, wenn in Platten-Längsrichtung die Stege eine abgeflachte
wellenförmige Profilierung besitzen, wodurch die beiden Stege jeweils gegenläufige
Ausbauchungen aufweisen. Aus den jeweiligen flachen Böden der Steg-U-Profile ragen
die Nägel hervor, bzw. aus jedem profiliertem Steg ragt ein Nagel mittig hervor. Hierdurch
kann eine größere Breite bzw. Dicke des Steges - und damit ein größerer Abstand zwischen
den Bohlen erreicht werden. So kann erreicht werden, dass bei einer Materialdicke
von z. B. nur ca. 1,5 mm die Breite des Stegprofils 5 mm oder wesentlich mehr beträgt,
je nach Auslegung des U-Profils.
[0016] Abgesehen von der dadurch erreichten guten Luftzirkulation auch durch den Steg hindurch
bzw. an diesem entlang, wird eine optimale Elastizität der Klammer erreicht, die sich
bei Schrumpf- oder Quellvorgängen des Holzes sehr positiv auswirkt, da die Klammer
in solchen Fällen sozusagen mitarbeitet, sich also elastisch zusammendrücken oder
auseinanderziehen läßt. Dies sowohl durch die Zweiteiligkeit des Steges bzw. die zwei
Stege, als auch durch die entsprechenden Stegprofilierungen.
[0017] Eine vorteilhafte Sicherheit gegen Verdrehen der montierenden Klammern wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, dass über die Sohlenplatte ein Formschluss mit dem Untergrund gebildet
wird, und zwar dadurch, dass an der Sohlenplatte mindestens eine krallenförmige Messerleiste
nach unten hervorstehend eingeformt bzw. herausgebogen ist. Diese können als an beiden
Längskanten der Sohlenplatte hervorragt vorgesehene Kantenkrallen vorgesehen sein,
die mindestens 0,2 bis 2,0 mm, vorzugsweise 0,5 mm tiefer gezogen bzw. gebogen sind,
als die Bodenunterseite der Profil-Einbuchtungen der Sohlenplatte. Beim Anziehen der
Befestigungsschrauben drücken sich diese aus der Sohlenplatte nach unten herausragenden
Krallenkanten oder Messerleisten ins Auflageholz.
[0018] Um zusätzlich einen Zug in Richtung Brett beim Festziehen der Befestigungsschrauben
zu erreichen, ist durch eine Hochprägung eine winklige Aufstellung der Befestigungsbohrungen
vorsehbar. Dadurch können die Schrauben eine von den Vertikal-Stegen wegweisende Neigung
von 5-30°, vorzugsweise 10-20° erfahren.
[0019] Das Verfahren zur Herstellung der vorbeschnebenen erfindungsgemäßen Befestigungsklammer
besteht im wesentlichen darin, dass in einem rechteckigen, vorzugsweise quadratischen
Blech, mit z. B. einer Kantenlänge von ca. 5 cm, in Längs- und Querrichtung zueinander
versetzt gegenläufig weisende V-förmige Einschnitte eingebracht und die entsprechenden
Ausschnitte als schnabelförmige Nägel im Wesentlichen senkrecht bzw. um 90° zur Sohlenplatte
herausgeformt werden. Jeweils gegenläufig um die Nageizungen herum wird ein U-förmiger
Einschnitt eingebracht und in gleicher Schwenkrichtung wie die Nagelzungen senkrecht
abgebogen, so dass die Nägel schließlich jeweils horizontal und damit parallel über
der Steg-Ausschnittsöffnung sich befinden. Es ist zu erkennen, dass die Befestigungsklam-mer
in ihrer Grundausführung eine relativ einfache stanztechnische Herstellung ermöglicht.
[0020] Von Vorteil ist, wenn bei der Herstellung der Befestigungsklammer in das die Sohlenplatte
bildende Blech zuerst in Querrichtung gegenläufig ausgebildete und in Längsrichtung
nacheinander angeordnete U-Profilierungen in nach unten eingedrückter Weise eingebracht
werden. Danach wird in den ebenen Boden einer jeweiligen Profilierung ein schnabelförmiger
Nagel durch entsprechendes Stanzen und Biegen eingebracht, wonach die U-förmigen Ausschnitte
knapp außerhalb und parallel der äußeren Profillinien eingebracht und die Profilstege
entsprechend hochgedrückt werden. Durch diese im ersten Herstellungsschritt eingebrachten,
sich in Querrichtung erstreckenden U-Einbuchtungen bzw. Profilierungen, wird einerseits
die Biegesteifigkeit der Stege erhöht sowie die Stegbreite bestimmt und damit der
Abstand der Bohlen zueinander. Andererseits wird durch den jeweiligen Einbuchtungs-
bzw. Profilierungsboden eine relativ geringe Auflage- bzw. Kontaktfläche mit dem Auflageholz
erreicht, wobei durch die Einbringung der Schraubenlöcher in diesem Profilierungsbereich
auch sichergestellt ist, dass nur dieser relativ geringe Be- ' reich in engen Kontakt
mit dem Auflageholz gebracht wird. Zudem ist durch die sehr nahe Anordnung der Schraubenlöcher
zur jeweiligen, als Krallenkante ausgebildeten Längsseite der Sohlenplatte sichergestellt,
dass die Krallenkanten, die tiefer gezogen sind als die Einbuchtungsböden, sich durch
das Einziehen der Schrauben entsprechend in das Auflagenholz einkrallen.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Perspektivansicht einer Befestigungsklammer in erster Ausführung,
- Fig. 2:
- eine Draufsicht auf die Klammer nach Fig. 1,
- Fig. 3:
- einem Schnitt gemäß Linie III - III aus Fig. 2.
- Fig. 4:
- eine Schnitt nach der Linie IV - IV aus Fig. 2.
- Fig. 5:
- eine Draufsicht ähnlich wie in Fig. 1 auf eine zweite Ausführungsform,
- Fig. 6:
- einen Schnitt gemäß Linie VI - VI aus Fig. 5,
- Fig. 7:
- eine Draufsicht ähnlich wie in Fig. 1 und 5 auf eine weitere Ausführungs-form,
- Fig. 8:
- einen Schnitt gemäß Linie VIII - VI aus Fig. 7,
- Fig. 9:
- einen Schnitt gemäß Linie IX - IX aus Fig. 7, und
- Fig. 10 bis 17:
- eine Befestigungsklammer in verschiedenen Schritten des Herstel-lungsverfahrens, jeweils
in Draufsicht und in Stirnansicht.
[0023] Aus
Fig. 1 bis 4 ist zu erkennen, dass die erfindungsgemäße Befestigungsklammer in erster Ausführung
aus einer rechteckigen Sohlenplatte besteht, bei der in der mittigen Zone der Längserstreckung
nebeneinander auf kurzer Beabstandung zwei Vertikal-Stege 2 und 3 vorgesehen sind.
Diese vertikal ausgerichtete U-Profilierung 4 bzw. 5 besitzt jeweils einen geraden
und in Längserstreckung parallel zueinander und zu den Längskanten der Platte ausgerichteten
Profil-Boden 6, mit sich nach außen öffnenden, relativ kurzen Schenkeln 7 und 8. Dabei
sind an ihren äußeren Enden im Verhältnis zum Profil-Boden 6, 7 und zur Längserstreckung
der Sohlenplatte im Wesentlichen parallel oder zumindest als kurze in diese Richtung
weisende Schenkelfortsätze 9 und 10weirtergeführt. Dabei sind die Schenkelfortsätze
9 und 10 des einen Steges fluchtend zum Profil-Boden 6 des anderen Steges ausgerichtet,
so dass die jeweils zur einen oder anderen Längskante 11 oder 12 der Sohlenplatte
weisende Fläche der Schenkelfortsätze 8 und 9 und des Profil-Bodens 6 auf gleicher
Linie liegen und dadurch gerade und zugleich parallele Auflagen für zwei miteinan-der
zu verbindenden Bohlen 13 und 14 bilden. Je nach Auslegung der Tiefe der U-Profilierung
4, 5 kann der Spalt bzw. Abstand 15 zwischen den Bohlen genau be-stimmt werden.
[0024] Aus der äußeren Profilboden-Fläche eines jeden Steges 2, 3 ragt ein im wesentli-chen
schnabelförmig ausgebildeter Nagel 16 und 17 senkrecht zum Steg-Boden 6 und gleichzeitig
parallel zur Sohlenplatte 1 hervor, selbstverständlich ebenfalls in gegensinniger
Erstreckung. Dies zudem mittig zum jeweiligen Steg und gleichzeitig nahe an deren
Oberkante. Diese Nägel 16, 17 sind länger ausgelegt als die Höhe der Stege, so dass
der unterhalb der Nägel entsprechend zugespitzt verlaufende Nagelausschnitt 18 die
ganze Höhe des Steges unterhalb des Nagels einnimmt und weiterführend in der Platte
erscheint.
[0025] Auf der jeweiligen Nagelseite der Stege 2, 3 ist in der Platte 1 jeweils eine Öffnung
20 zu erkennen, die durch Einbringen eines U-Aus- bzw. Einschnittes 21 erhalten wird,
wodurch die Kontur des jeweiligen Steges aus der Sohlenplatte geschnitten und anschließen
der Steg senkrecht hochgebogen wurde. Auf der jeweilig anderen Seite der Stege 2 und
3 ist jeweils eine Einbuchtung 21 zu erkennen, die im Längs-schnitt gesehen die gleiche
U-Profilierung aufweist, wie die jeweiligen Stege. In diesen Einbuchtungen 21 ist
in der Sohlenplatte jeweils eine Bohrung 23 eingebracht, wobei der jeweilige äußere
Rand der Einbuchtung im Verhältnis zu der Bohrung so abgerundet abgeschlossen ist,
dass bei Einbringung einer Schraube der entsprechende Schraubenkopf ungehindert auf
den Boden der Einbuchtung 22 aufliegt und eine ordnungsgemäße Anpressung an das Auflagenholz
ermöglicht.
[0026] Zudem ist auch insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen, dass der jeweilige Nagelaus-schnitt
18, ausgehend vom Steg, so in die jeweilige Einbuchtung 22 hineingeführt ist, dass
die Bohrung 23 bzw. entsprechende konzentrische Auflagefläche für den Schraubenkopf
nicht gestört ist, jedoch die effektive Erstreckung der beiden unteren Auflagerflächen
der Einbuchtungen 21 verringert ist. Durch die beiden Schraubpunk-te ist dadurch zwar
ein sicheres Fixieren auf dem Auflageholz 24 möglich, und gleichzeitig eine sehr großflächige
Unterlüftung, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 erkennbar ist.
[0027] Die Längskanten 11 und 12 der Sohlenplatte sind jeweils nach unten gebogen und zwar
etwas weiter hinunterreichend, als die unteren Bodenflächen 25 der Einbuchtungen 22.
Sie bilden dabei zueinander längs parallele Krallenkanten 26 wie insbesondere aus
Fig. 3 und 4 erkennbar ist. Bei angedrückter, festgeschraubter Befestigung der Klammem,
mit am Auflageholz 24 angedrückter Bodenfläche 25 sind die Krallenkanten 26 in das
Auflageholz 24 messerartig eingedruckt, so dass ein ver-drehen, auch bei Befestigung
nur über eine Schraube, an sich ausgeschlossen ist. Zudem wird durch diese Abkantung
die Biegesterfigkeit der Sohlenplatte erhöht.
[0028] Die in Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
vorbeschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 lediglich dadurch, dass die Nägel
16 und 17 an ihrem oberen Kamm eine kammförmige Rippe 27 besitzen. Beim Ausformen
der Nägel 16, 17 wurde diesen ein mittiger Knick verliehen, wodurch gleichzeitig die
oberen Rippen 27 und an der Unterseite kerbenförmige Nuten 35 eingeformt wurden. Hierdurch
hat die Biegesteifigkeit und Eindringfähigkeit des jeweiligen Nagels eine Verbesserung
erfahren.
[0029] Zudem ist an der jeweiligen Querkante 28 bzw. 29 der Sohlenplatten eine im Wesentlichen
L-förmige Abkantung 30 vorgesehen, durch weiche insbesondere die durch die U-Öffnung
bzw. -Einschnitte 20, 21 geschwächten Seitenzonen eine ausreichende Biegesteifigkeit
erhalten.
[0030] Fig. 7, 8 und 9 zeigen als weitere Ausführungsform eine Befestigungsklammer ähnlich
wie in den vorhergehenden Figuren, jedoch weisen hier die Nägel 16, 17 an ihrer Oberseite
in mittiger Längserstreckung eine kerbenförmige Nut 34 auf, die durch Einprägen eingebracht
ist. Gleichzeitig ist an der Unterseite der Nägel eine Nut 35 vorhanden.
[0031] Zudem ist zu erkennen, wie konzentrisch zu den Bohrungen 23 für die Befestigüngsschrauben
jeweils eine Hochprägung 31 so vorgesehen ist, daß die Achse 32 der Bohrungen 23 in
einem Winkel α° wegweisend zu den Vertikal-Stegen 2, 3 ausgerichtet sind.
[0032] Fig. 10 und 11 zeigen einen ersten Schritt bei der spanlosen Herstellung einer erfindungsgemäßen
Befestigungsklammer, wobei aus Fig. 10 die V-förmigen Nagelausschnitte 18 und 19 zu
erkennen sind, die gegenläufig, punktsymmetrisch eingebracht sind, während aus Fig.
11 zu ersehen ist, wie die den Ausschnitten 18 und 19 entsprechenden Nägel 16, 17
senkrecht nach unten gedrückt und schnabelförmig ausgebildet sind.
[0033] Fig. 12 veranschaulicht, wie dem jeweiligen Nagelausschnitt 18, 19 je eine ProfilEinbuchtung
22 zugeordnet ist bzw. in der Sohlenplatte 1 eingebracht wurde, nebst jeweils einer
Bohrung 23. Fig. 13 zeigt zudem, wie aus der Unterseite der Sohlenplatte 1 nunmehr
die U-Einbuchtungen 22 abstehen und aus diesen jeweils die Nägel 16 und 17 abragen.
[0034] Fig. 14 und 15 zeigen, wie in einem weiteren Schritt einer jeden Einbuchtung 22 und
somit einem jedem Nagel 16, 17 ein U-Einschnitt 21 zugeordnet bzw. in die Platte 1
eingebracht ist, wobei der Boden des U-Einschnittes 21 nahe der Wurzel des Nagel-Ausschnittes
18, 19 angeordnet ist. Dabei sind die parallelen Schenkeln des U-Einschnittes 21 soweit
zueinander beabstandet, dass sie außerhalb der äußeren Kanten der U-Einbuchtungen
22, diese bis ca. Mitte der Quererstreckung der Platte parallel umfassend, vorgesehen
sind.
[0035] Schießlich zeigen Fig. 16 und 17, wie in einem letzten Schritt die U-Ausschnitte
21 senkrecht zur Plattenerstreckung abgebogen wurden und zwar in gleicher Blegerichtung,
wie die Nägel 16, 17, wodurch die Stege 2 und 3 gebildet werden. Zugleich oder bereits
in vorhergehendem Schritt, wurden die Längskanten 11 und 12 nach unten gedrückt und
bilden je eine Krallenkante 26.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1.
- Sohlenplatte
- 2.
- Vertikal-Steg
- 3.
- Vertikal-Steg
- 4.
- U-Profilierung
- 5.
- U-Profilierung
- 6.
- Profil-Boden
- 7.
- Profil-Schenkel
- 8.
- Profil-Schenkel
- 9.
- Schenkelenden
- 10.
- Schenkelenden
- 11.
- Längskante
- 12.
- Längskante
- 13.
- Bohle
- 14.
- Bohle
- 15.
- Abstand/Spalt
- 16.
- Nagel
- 17.
- Nagel
- 18.
- V-Ausschnitt
- 19.
- ---
- 20.
- (Steg-) Stanz-Öffnung
- 21.
- U-Ausschnitt
- 22.
- Einbuchtung
- 23.
- Bohrung
- 24.
- Auflageholz
- 25.
- Bodenfläche
- 26.
- Krallenkante
- 27.
- Rippe
- 28.
- Querkante
- 29.
- Querkante
- 30.
- Abkantung
- 31.
- Hochprägung
- 32.
- Achse
- 33.
- ---
- 34.
- obere Nut
- 35.
- untere Nut
1. Befestigungsklammer zum Verbinden von Holzbauteilen untereinander und auf dem Untergrund,
insbesondere von Bohlen von Balkons- und Terrassenabdeckungen im Freien, mit
- einem ersten vertikalen Steg,
- an der Unterseite des Steges senkrecht abragender Sohlenplatte (1) mit mindestens
einer Bohrung (23) zum Befestigen über Schrauben,
- wobei die Sohlenplatte (1) rechteckig, insbesondere quadratisch ist,
- wobei an der Sohlenplatte (1) ein zweiter Vertikal-Steg (3) vorgesehen ist, wobei
die zwei Stege (2, 3) mittig zu deren Quererstreckung der Sohlenplatte in geringer
Beabstandung nebeneinander vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die beiden Stege gegenläufig U-förmig aus der Sohlenplatte ausgestanzt und vertikal
hochgebogen sind,
- mindestens ein vom ersten vertikalen Steg (2) senkrecht abragender, aus diesem herausgearbeiteten
zungen- oder schnabelförmiger Nagel (16) vorgesehen ist,
- wobei der zweite Steg (3) einen senkrecht abragenden, aus diesem herausgearbeiteten
zungen- oder schnabelförmigen Nagel (17) trägt, und die Nägel (16, 17) des ersten
und zweiten Steges in jeweils gegenläufiger Ausrichtung sind.
2. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Nagel (16, 17) aus dem Sohlen- und Stegmaterial ausgestanzt und in
gleicher Biege-Richtung wie der Steg (2, 3) senkrecht abgebogen ist und dabei in gleicher
Richtung wie die Steg- Stanz-Öffnung (20) weisen.
3. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (2, 3) jeweils zueinander gegenläufige U-Profilierungen (4, 5) mit sich
öffnender, relativ kurzen Profil-Schenkeln (7, 8) aufweisen, wobei die Schenkelenden
(9, 10) des einen Steges sich in gleicher Längserstreckung wie der gerade U-Profilboden
des jeweils anderen Steges sich befinden.
4. Befestigungsklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweils symmetrisch zur Stegmitte vorhandene Profilierung von der Stegrückseite
weg verlaufend auch als Einbuchtung (22) in der Sohlenplatte (1) vorgesehen ist.
5. Befestigungsklammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (23) in der Einbuchtung (22), somit in entgegengesetzter mittiger Erstreckung
zum Stegnagel (16, 17) angeordnet ist.
6. Befestigungsklammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Einbuchtung (22) auf der zum Vertikalsteg (2, 3) weisenden Seite, konzentrisch
zur Bohrung (23) eine zumindest halbkreisförmige, vorzugweise ¾-kreisförmige winklig
aufgestellte Hochprägung (31) in mindestens der Größe der Auflagefläche der Schraubenköpfe
vorgesehen ist, wobei die Achse (32) der Bohrung (23) in einem Winkel α von 5-30°,
vorzugsweise von 10-20° vom Vertikal-Steg (2, 3) wegweisend angeordnet ist.
7. Befestigungsklammer nach den Ansprüchen 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilierung der Stege (2, 3) und Sohlenplatte mittelpunktsymmetrisch so ausgelegt
ist, dass die jeweilige Profilboden-Außenfläche (6) des einen Steges in Längsrichtung
fluchtend, d. h. in gleicher Querbeabstandung zur Längsmittellinie der Klammer sich
befindet, wie die achsparallelen U-Schenkelfortsätze (9, 10) des anderen Steges, so
dass jeweils eine Bohlenauflage zu beiden Steg-Seiten und zwar jeweils an zwei Schenkelfortsätzen
und einem Profilboden vorhanden ist.
8. Befestigungsklammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tiefe der U-Profilierung (4, 5) der Stege (2, 3) entsprechend dem vorzusehenden
Spalt bzw. Abstand (15) zwischen den Bohlen (13 und 14) und der den Bohlen (13, 14)
zum Auflageholz (24) auslegbar ist, z. B. auf 5 mm Abstand.
9. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass, die beiden zur Steglängserstreckung parallelen Sohlenplatten-Längskanten (11, 12)
nach unten gebogen (abgekantet) sind, so dass sie mindestens 0,2 bis 2,0 mm, vorzugsweise
0,5 mm tiefer gezogen sind als die Bodenunterseiten (25)der Profil-Einbuchtung (22),
zueinander längsparallele Krallenkanten (26) bildend.
10. Befestigungsklammer nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nahe der jeweiligen Stegoberseite angeordneten Nägel (16, 17) eine Nagellänge
besitzen, die größer ist als der Abstand der Nagelwurzel zur Sohlenplatte, so dass
der entsprechende (Nagel-) V-Ausschnitt (18) sich bis in die Sohleneinbuchtung (22)
in Richtung zum Schraubendurchgangsloch (23) erstreckt.
11. Befestigungsklammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nägel (16, 17) auf ihrer Oberseite in mittiger Längserstreckung eine kammförmige
Rippe (27) oder eine kerbenförmige Nut (34) und an ihrer Unterseite eine Nut (35)
besitzen.
12. Verfahren zum Herstellen der Befestigungsklammer gemäß den Ansprüchen 1 bis 11 bei
dem
- in einem rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Sohlenplatten-Blech in Längsrichtung
und Querrichtung zueinander versetzt gegenläufig weisende V-Ausschnitte (18) eingebracht
und diese als Zunge/Nägel (16, 17) im Wesentlichen senkrecht (90°) zur Platte (1)
nach unten gedrückt, schnabelartig herausgeformt werden,
- jeweils gegenläufig um die Nägel bzw. die Einschnitte (18) ein U-förmiger Einschnitt
(21) eingebracht und in gleicher Uhrzeiger-Richtung wie die Nägel (16, 17) senkrecht
hochgebogen werden, so dass die Nägel (16, 17) anschließend jeweils horizontal und
damit parallel über der Steg- Stanz-Öffnung (20) sich befinden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass in das die Sohlenplatte (1) bildende Blech zuerst in Querrichtung gegenläufig ausgerichtete
bzw, ausgebildete und nebeneinander angeordnete U-Profilierungen als Einbuchtung (22)
nach unten eingedruckt eingebracht werden, wonach im Boden der Profilierung die schnabelförmigen
Nägel (16, 17) durch Stanzen und Biegen ausgeformt werden und danach die U-Ausschnitte
(21) zumindest geringfügig außerhalb und parallel zur Profilierung eingebracht und
die so eingeschnittenen Profilstege (2, 3) um 90° herausgebogen werden.
1. Fixing bracket for joining wooden building components to one another and to the substrate,
in particular for joining boards of balcony and terrace covers outdoors, comprising
- a first vertical web,
- a floor plate (1) which projects perpendicularly on the underside of the web and
which comprises at least one hole (23) for fixing by means of screws,
- the floor plate (1) being rectangular, in particular square,
- a second vertical web (3) being provided on the floor plate (1), the two webs (2,
3) being provided centrally with respect to the transverse extent thereof on the floor
plate, side, by side at a small distance,
characterised in that
- the two webs are punched out of the floor plate in opposite directions in a U-shape
and are bent vertically upwards,
- at least one nail (16) is provided, which projects perpendicularly from the first
vertical web (2) and is carved out therefrom in a tongue or beak shape,
- the second web (3) carrying a perpendicularly projecting nail (17), which is carved
out therefrom in a tongue or beak shape, and the nails (16, 17) of the first and second
web being of respectively opposite orientations.
2. Fixing bracket according to claim 1, characterised in that the respective nail (16, 17) is punched out of the floor and web material and is
deflected perpendicularly in the same bending direction as the web (2, 3) and thus
faces in the same direction as the web punch opening (20).
3. Fixing bracket according to claim 1, characterised in that the webs (2, 3) comprise U-profilings (4, 5) in respectively opposite directions,
comprising opening up, relatively short profile limbs (7, 8), the limb ends (9, 10)
of one web being located at the same longitudinal extension as the straight U-profile
base of the respective other web.
4. Fixing bracket according to claim 3, characterised in that the respective profiling, present symmetrically about the centre of the web, extending
away from the rear face of the web, is also provided as an indentation (22) in the
floor plate (1).
5. Fixing bracket according to claim 4, characterised in that the hole (23) is arranged in the indentation (22), and thus at the opposite central
extension from the web nail (16, 17).
6. Fixing bracket according to claim 4, characterised in that embossing (31), placed on at an angle and at least semi-circular, preferably ¾-circular,
at least at the size of the contact area of the screw heads, is provided in the indentation
(22), on the side facing the vertical web (2, 3), concentrically with the indentation
(23), the axis (32) of the hole (23) being arranged pointing away from the vertical
web (2, 3) at an angle α of 5-30°, preferably of 10-20°.
7. Fixing bracket according to claims 3 to 5, characterised in that the profiling of the webs (2, 3) and the floor point is configured symmetrically
about a central point in such a way that the respective profile base outer surface
(6) of one web is located flush in the longitudinal direction, that is to say at the
same transverse distance from the longitudinal central line of the bracket, as the
U-limb extensions (9, 10) of the other web which have parallel axes, in such a way
that in each case a board contact is provided on both sides of the web, specifically
in each case on two limb extensions and one profile base.
8. Fixing bracket according to claim 7, characterised in that the depth of the U-profiling (4, 5) of the webs (2, 3) can be configured so as to
correspond to the gap or spacing (15) to be provided between the boards (13 and 14)
and the wood (24) to be placed on the boards (13, 14), for example at a distance of
5 mm.
9. Fixing bracket according to claim 1, characterised in that the two floor plate longitudinal edges (11, 12) which are parallel to the longitudinal
extension of the web are bent (folded) downwards, in such a way that they are pulled
at least 0.2 to 2.0 mm, preferably 0.5 mm lower than the base undersides (25) of the
profile indentation (22), forming mutually longitudinally parallel claw edges (26).
10. Fixing bracket according to claims 1 and 2, characterised in that the nails (16, 17) which are arranged close to the respective web upper side are
of a nail length which is greater than the distance of the nail root from the floor
plate, in such a way that the corresponding (nail) V-portion (18) extends into the
floor indentation (22) in the direction towards the screw penetration hole (23).
11. Fixing bracket according to claim 10, characterised in that the nails (16, 17) comprise a comb-shaped rib (27) or a notch-shaped groove (34),
on the upper side thereof in the centre of the longitudinal extension, and a groove
(35), on the underside thereof.
12. Method for manufacturing the fixing bracket according to claims 1 to 11, in which
V-portions (18), which face in opposite directions, mutually offset in the longitudinal
and transverse direction, are formed in a rectangular, preferably square metal floor
plate sheet, and are formed in a beak shape, pressed downwards substantially perpendicular
(90°) to the plate (1) as tongue/nails (16, 17),
a U-shaped incision (21) is made in the opposite direction around the nails or the
incisions (18) in each case, and bent upwards in the same clockwise direction as the
nails (16, 17), in such a way that the nails (16, 17) are subsequently each located
horizontally and thus parallel above the web punch opening (20).
13. Method according to claim 12, characterised in that Uprofilings, orientated or formed in a transverse direction in opposite directions
and arranged side by side, are initially formed as an indentation (22), impressed
downwards, in the metal sheet forming the floor plate (1), the beak-shaped nails (16,
17) subsequently being formed in the base of the profiling by punching and bending,
and the U-portions (21) subsequently being formed at least slightly outside and parallel
to the profiling and the profile webs (2, 3) which are thus incised being bent outwards
by 90°.
1. Bride de fixation servant à l'assemblage d'éléments de construction en bois entre
eux et sur le support, notamment de madriers de chapes de balcon et de terrasses en
plein air, comportant
- une première entretoise verticale,
- une plaque semelle (1) en saillie verticale perpendiculairement au niveau de la
face inférieure de l'entretoise avec au moins un alésage (23) pour la fixation par
vis,
- la plaque semelle (1) étant rectangulaire, particulièrement carrée,
- une seconde entretoise verticale (3) étant prévue au niveau de la plaque semelle
(1), les deux entretoises (2, 3) étant prévues centriques par rapport à l'étendue
transversale de la plaque semelle à une faible distance l'une de l'autre, caractérisée par le fait que
- les deux entretoises sont découpées en U dans le sens opposé dans la plaque semelle
et sont pliées verticalement vers le haut,
- au moins un clou (16) en forme de bec ou de languette saillant perpendiculairement
hors de la première entretoise (2) verticale usiné à partir de celle-ci,
- la seconde entretoise (3) portant un clou (17) en forme de bec ou de languette saillant
perpendiculairement usiné à partir de celle-ci, et les clous (16, 17) de la première
et seconde entretoise étant respectivement dans une direction opposée.
2. Bride de fixation selon la revendication 1, caractérisée par le fait que le clou (16, 17) respectif est découpé dans la matière de semelle et d'entretoise
et est plié perpendiculairement dans la même direction de pliage que l'entretoise
(2, 3) et ainsi dans la même direction que l'ouverture d'estampage d'entretoise (20).
3. Bride de fixation selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les entretoises (2, 3) présentent des parties profilées en U (4, 5) respectivement
dans le sens opposé l'une par rapport à l'autre avec des branches profilées (7, 8)
ouvrantes relativement courtes, les extrémités de branche (9, 10) d'une entretoise
se trouvant dans la même direction longitudinale que la base de profilé en U droite
de l'autre entretoise respective.
4. Bride de fixation selon la revendication 3, caractérisée par le fait que la partie profilée présente s'étendant à distance symétriquement par rapport au milieu
de l'entretoise est également prévue comme un creux (22) dans la plaque semelle (1).
5. Bride de fixation selon la revendication 4, caractérisée par le fait que l'alésage (23) est disposé dans le creux (22), ainsi dans l'extension centrique opposée
au clou d'entretoise (16, 17).
6. Bride de fixation selon la revendication 4, caractérisée par le fait que dans le creux (22), sur la face orientée vers l'entretoise verticale (2, 3), une
impression en relief (31) montée angulairement au moins en forme de demi-cercle, préférentiellement
en forme de 3/4 de cercle d'au moins la taille de la surface d'appui des têtes de
vis est prévue de manière concentrique à l'alésage (23), l'axe (32) de l'alésage (23)
étant disposé en s'éloignant de l'entretoise verticale (2, 3) selon un angle α de
5 à 30°, préférentiellement de 10 à 20°.
7. Bride de fixation selon les revendications 3 à 5, caractérisée par le fait que la partie profilée des entretoises (2, 3) et de la plaque semelle est conçue symétrique
par rapport à un point de telle sorte que la surface extérieure de la base du profilé
(6) respective d'une entretoise se trouve dans l'alignement longitudinal, c'est-à-dire
à la même distance transversale par rapport à la ligne médiane longitudinale de la
bride, comme les prolongations des branches en U (9, 10) axialement parallèles de
l'autre entretoise, de telle sorte qu'une surface de madrier est présente sur les
deux faces d'entretoise, à savoir respectivement au niveau de deux prolongations de
branche et d'une base profilée.
8. Bride de fixation selon la revendication 7, caractérisée par le fait que la profondeur de la partie profilée en U (4, 5) des entretoises (2, 3) peut être
dimensionnée en conformité avec la fente ou la distance (15) à prévoir entre les madriers
(13 et 14) et celle des madriers (13, 14) par rapport au bois de support (24), par
ex. à une distance de 5 mm.
9. Bride de fixation selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les deux bords longitudinaux de plaque semelle (11, 12) parallèles à la direction
longitudinale des entretoises sont pliés vers le bas (repliés), de telle sorte qu'ils
sont enfoncés d'au moins 0,2 à 2,0 mm, préférentiellement 0,5 mm par rapport aux faces
inférieures de base (25) du creux de profilé (22), formant entre eux des bords de
crampon (26) parallèles longitudinalement.
10. Bride de fixation selon les revendications 1 et 2, caractérisée par le fait que les clous (16, 17) disposés à proximité de la face supérieure d'entretoise respective
possèdent une longueur de clou qui est supérieure à la distance entre la base du clou
et la plaque semelle, de telle sorte que la découpe en V (du clou) (18) correspondante
s'étend jusque dans le creux de semelle (22) dans la direction du trou de vis traversant
(23).
11. Bride de fixation selon la revendication 10, caractérisée par le fait que les clous (16, 17) disposent sur leur face supérieure, dans la direction longitudinale
centrique, d'une nervure (27) en forme de peigne ou d'une rainure (34) en forme d'entaille
et d'une rainure (35) sur leur face inférieure.
12. Procédé de fabrication de la bride de fixation selon les revendications 1 à 11, dans
lequel des découpes en V (18) décalées entre elles dirigées dans le sens opposé sont
introduites dans une tôle de plaque semelle rectangulaire, préférentiellement carrée
en direction longitudinale et transversale, et ces découpes sont enfoncées vers le
bas sous forme de languette/clous (16, 17) essentiellement perpendiculairement (90°)
à la plaque (1) présentant une forme de bec, une entaille en forme de U (21) est introduite
respectivement dans le sens opposé autour des clous ou des entailles (18) et dans
le même sens des aiguilles d'une montre que les clous (16, 17) sont pliés perpendiculairement
vers le haut, de telle sorte que les clous (16, 17) se trouvent ensuite respectivement
horizontaux et ainsi parallèles au-dessus de l'ouverture d'estampage d'entretoise
(20).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé par le fait que des parties profilées en U dirigées ou formées d'abord en direction transversale
dans le sens opposé et disposées côte à côte sont introduites enfoncées vers le bas
comme un creux (22) dans la tôle formant la plaque semelle (1), après quoi les clous
(16, 17) en forme de bec sont formés par estampage dans la base de la partie profilée
et ensuite les découpes en U (21) sont introduites au moins légèrement à l'extérieur
et parallèlement à la partie profilée et les entretoises de profilé (2, 3) ainsi entaillées
sont recourbées à 90°.
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