[0001] Die Erfindung betrifft einen lagenartigen Werbeträger zur rückwärtigen Befestigung
an einer Verpackung.
[0002] Bisher sind Verpackungen bekannt, welche eine oder mehrere Bedruckungen aufweisen,
z.B. Pizza-Kartons, welche an ihrer Vorderseite mit einer Figur eines Pizzabäckers
und dem Namen der ausgebenden Pizzeria bedruckt sind.
[0003] Es ist für Gaststätten usw. ferner bekannt, in deren Eingangsbereich kostenlose verfügbare
Visitenkarten, Werbezettel usw. bereitzustellen, teilweise auch geordnet in einer
Wandhalterung.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Möglichkeit zur Verbreitung
von Werbeinformation bereitzustellen.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch einen lagenartigen Werbeträger zur rückwärtigen Befestigung
an einer Verpackung, aufweisend mindestens einen über mindestens eine Solltrennstelle
lösbar befestigten Werbebereich. Ein Nutzer kann also diesen mindestens einen Werbebereich
definiert entfernen, insbesondere abreißen. Der Werbeträger ermöglicht also eine verbesserte
Nutzung einer Verpackung als Werbeplattform, da vielfältige Werbeträger und Werbebereiche
einsetzbar sind. Ein Nutzer der Verpackung wird durch die lösbare Befestigung der
Werbeträger einen Drang verspüren, diese zu öffnen oder abzureißen und damit aktiv
wahrzunehmen. Auch wird die Möglichkeit gegeben, die Werbebereiche mitzunehmen, was
eine Reichweite der aufgebrachten Werbung erhöht.
[0007] Unter einem lagenartigen Werbeträger kann insbesondere ein Werbeträger verstanden
werden, welcher eine flache Grundform aufweist.
[0008] Der lagenartige Werbeträger kann insbesondere aus Papier, Karton und/oder Kunststofflage(n)
bestehen, ggf. laminiert.
[0009] Der lagenartige Werbeträger kann zur einfachen Aufbringung auch auf gekrümmten Oberflächen
zerstörungsfrei biegsam sein.
[0010] Unter einem Werbebereich kann insbesondere ein Teilbereich des Werbeträgers verstanden
werden, welcher Werbeinformation aufweist. Unter Werbeinformation kann jegliche Information
verstanden werden, welche Werbezwecken dienen kann. Die Werbeinformation kann kommerzieller
Art (z.B. als Werbung für ein Geschäft) oder nicht-kommerzieller Art (z.B. als Teil
nicht-kommerzieller Kampagnen, beispielsweise zur Teilnahme an medizinischen Vorsorgeuntersuchungen)
sein.
[0011] Insbesondere kann der Werbebereich als eine Visitenkarte ausgestaltet sein, z.B.
einseitig oder zweiseitig bedruckt. Die Werbeinformation kann dabei z.B. einen Namen,
eine bereitgestellte Dienstleitung, eine Anschrift, einen Beruf, eine Telefonnummer,
eine Webseite und/oder eine Bildmarke, eine Farbmarke und/oder ein anderes Handelskennzeichen
usw. umfassen.
[0012] Die Werbeinformation kann auch einen Verweis auf an anderer Stelle vorhandene Information
sein. Dazu kann die Werbeinformation insbesondere einen QR-Code, einen Web-Code, eine
Kurz-URL usw. umfassen.
[0013] Der Werbeträger kann beispielsweise vorderseitig ganzflächig mit einem Bild usw.
versehen sein.
[0014] Eine Anbringung des Werbeträgers an der Verpackung kann beispielsweise durch Aufkleben,
Einstecken in Haltelaschen der Verpackung usw. realisiert werden.
[0015] Es ist eine Ausgestaltung, dass der Werbeträger mehrere, von einem äußeren Rahmen
umgebene, lösbar befestigte Werbebereiche aufweist. Dadurch kann der lagenartige Werbeträger
randseitig sicher an der Verpackung angebracht werden. Auch wird so eine einfache
und sichere Handhabung ermöglicht.
[0016] Es ist eine Ausgestaltung davon, dass benachbarte lösbar befestigte Werbebereiche
über eine Solltrennstelle miteinander verbunden sind. Es können in dieser Ausgestaltung
also zwei oder mehrere Werbebereiche direkt aneinander angrenzen. Dies ermöglicht
eine besonders kompakte Anordnung der Werbebereiche.
[0017] Es ist eine weitere (alternative oder zusätzliche) Ausgestaltung davon, dass der
äußere Rahmen mindestens einen Trennsteg aufweist und die lösbar befestigten Werbebereiche
über jeweils mindestens eine Solltrennstelle mit mindestens einem Trennsteg verbunden
sind. Dies ermöglicht eine Abtrennung eines oder mehrerer Werbebereiche ohne dass
eine Befestigung benachbarter Werbebereiche an dem Werbeträger davon betroffen ist.
Dies ermöglicht zudem einen klar und 'sauber' aussehenden Werbeträger auch bei einem
oder mehreren abgerissenen Werbebereichen. Zudem wird eine verbesserte Befestigung
an einer darunterliegenden Oberfläche, z.B. einer Verpackung, durch Befestigung auch
der Trennstege ermöglicht, da verbleibende Werbebereiche sich auch bei einer Entfernung
benachbarter Werbebereiche nicht hochwölben.
[0018] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Werbebereiche matrixartig angeordnet sind.
Dies ermöglicht eine einfache Herstellung und klare Anmutung des Werbeträgers. Jedoch
ist der Werbeträger nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die Werbebereiche
auch eine unterschiedliche Form aufweisen. Zudem kann auch eine andere als matrixförmige
Anordnung vorgenommen werden, z.B. eine Ausgestaltung in Form von Ringsektoren.
[0019] Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass der Werbeträger einlagig aufgebaut ist. Dieser
Werbeträger kann direkt an der Verpackung angebracht, z.B. aufgeklebt usw., werden.
Ein solcher Werbeträger ist besonders einfach und preiswert herstellbar.
[0020] Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass der Werbeträger mindestens eine Decklage
mit dem mindestens einen Werbebereich und mindestens eine Grundlage, auf welcher die
Decklage aufgebracht ist, aufweist, wobei die Grundlage in einem Bereich unterhalb
eines Werbebereichs nicht mit der Decklage verbunden ist. Diese, insbesondere zweilagige,
Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass sie mit ihrer Rückseite großflächig, insbesondere
vollflächig auf der Verpackung angebracht werden kann, insbesondere durch eine Verklebung.
Zudem kann so eine von einem Werbebereich überdeckte Fläche der Grundlage unabhängig
von der Verpackung mit Information versehen sein.
[0021] Es ist eine Ausgestaltung davon, dass die Grundlage in mindestens einem Bereich oder
einer Fläche unterhalb eines Werbebereichs lokal bedruckt ist.
[0022] Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Werbeträger zwischen der Decklage und der
Grundlage unter einem Werbebereich eine eingelegte Karte aufweist. Mit Öffnen oder
Abreißen des Werbeträgers kann die Karte entnommen werden.
[0023] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Werbebereich teilweise durchsichtig
ist. Dies ermöglicht einen zumindest teilweisen Durchblick auf einen unterhalb des
Werbebereichs vorhandenen Bereich oder Fläche. Dies kann insbesondere bei einem nur
teilflächig eingebrachten Fenster eine Neugier eines Betrachters erhöhen. Das Fenster
kann z.B. als eine Aussparung mit oder ohne durchsichtige Folie ausgebildet sein.
[0024] Ferner ist es eine Ausgestaltung, dass der Werbeträger zumindest eine durchgehende
weitere Solltrennstelle aufweist, mittels welcher zumindest derjenige Teil des Werbeträgers,
der alle Werbeträger umfasst, vorbestimmt von der Verpackung abtrennbar ist. Dadurch
kann der Werbeträger auch noch nach einer Entsorgung der Verpackung weiterverwendet
werden.
[0025] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass zumindest eine weitere Solltrennstelle durch
eine durchgehende Sollknickstelle oder Perforation oder durch eine durchgehende Aufreißkante
oder einen durchgehenden Aufreißstreifen gebildet ist. So kann eine stabile Befestigung
des Werbeträgers an einer Verpackung mit einer leichten Abtrennbarkeit verbunden werden.
[0026] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der Werbeträger auf zwei gegenüberliegenden
Seiten des äußeren Rahmens jeweils eine (insbesondere durchgehende) weitere Solltrennstelle
aufweist. Dadurch kann der Werbeträger besonders einfach abgelöst und zudem aufgeklappt
werden.
[0027] Es ist eine Weiterbildung, dass die mindestens eine Grundlage auf der zur Decklage
abgewandten Seite zumindest teilweise bedruckt ist. Dadurch können weitere Informationen
wie beispielsweise zusätzliche Werbeinformationen oder Ortsinformationen zu werbenden
Firmen dargestellt werden.
[0028] Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Verpackung, wobei an der Verpackung mindestens
ein Werbeträger wie oben beschrieben angeordnet ist. Die Verpackung ermöglicht die
gleichen Vorteile wie der Werbeträger und kann analog ausgestaltet sein.
[0029] Es ist eine Ausgestaltung einer Verpackung mit einem einlagigen Werbeträger, dass
der Werbeträger so auf der Verpackung aufgebracht ist, dass der Werbeträger in einem
Bereich unterhalb eines Werbebereichs nicht mit der Decklage verbunden ist und die
Verpackung in mindestens einem Bereich unterhalb eines Werbebereichs lokal bedruckt
ist. Dadurch kann bei einem Öffnen oder Abriss eines Werbebereichs die darunterliegende
Fläche der Verpackung als eine 'permanente' Informationsfläche genutzt werden.
[0030] Es ist eine Weiterbildung, dass Teile des Werbeträgers derart auf der Verpackung
aufgebracht sind, dass nach Trennung der zumindest einen weiteren Solltrennstelle
der Werbeträger zumindest mit dem Teil von der Verpackung wegklappbar und/oder lösbar
ist, welcher die Werbebereiche trägt.
[0031] Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Werbeträger nur in einem Bereich mit der
Verpackung verbunden ist, welcher von dem die Werbebereiche tragenden Teil durch die
zumindest eine weitere Solltrennstelle getrennt ist.
[0032] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Verpackung eine Lebensmittelverpackung ist,
z.B. ein Pizzakarton oder eine Getränkeverpackung ist. Der Werbeträger kann dabei
insbesondere an einem Deckel des Pizzakartons angebracht sein.
[0033] Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Verpackung ein Umzugskarton ist.
[0034] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch
genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
- Fig.1
- zeigt in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Werbeträgers;
- Fig.2
- zeigt in Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Werbeträgers;
- Fig.3
- zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Werbeträger;
- Fig.4
- zeigt in Draufsicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines Werbeträgers.
[0035] Fig.1 zeigt in Draufsicht eine Vorderseite 12 eines lagenartigen Werbeträgers 11
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Werbeträger 11 weist hier eine rechteckige
Grundform auf, auch wenn dies nicht grundsätzlich verlangt ist. Der Werbeträger 11
kann mit seiner nicht sichtbaren Rückseite 13 (siehe dazu z.B. Fig.3) an einem Untergrund,
insbesondere einer Verpackung V wie einem Deckel eines Pizzakartons, angebracht werden,
insbesondere durch einen Haftvermittler, z.B. Kleber.
[0036] Der Werbeträger 11 weist einen umlaufenden, außenseitigen Rahmenbereich oder Rahmen
14 auf. Innerhalb des Rahmens 14 sind zwanzig rechteckige Werbebereiche 15 in einer
4x5-Matrixanordnung angeordnet. Die Werbebereiche 15 sind direkt aneinander angrenzend
ausgestaltet. Benachbarte Werbebereiche 15 sind voneinander durch jeweils eine Solltrennstelle
16 getrennt. An den Rahmen 14 angrenzende Werbebereiche 15 sind davon ebenfalls durch
Solltrennstellen 17 getrennt. Die Solltrennstellen 16, 17 können insbesondere als
Perforationen ausgestaltet sein.
[0037] Folglich sind die Werbebereiche 15 an dem Werbeträger 11 lösbar befestigt. Ein Werbebereich
15 ist ganz von dem Werbeträger 11 lösbar oder teilweise von dem Werbeträger 11 lösbar
und dann z.B. wie eine Tür aufklappbar. Der Werbeträger 11 ist dazu mit der Rückseite
13 nur im Bereich des Rahmens 14 an der Verpackung V aufgebracht.
[0038] Die Werbebereiche 15 können dazu jeweils einseitig (z.B. nur vorderseitig oder nur
rückseitig) oder beidseitig mit Information versehen sein, z.B. mit einer Werbeinformation.
Auch mag ein sich unmittelbar unterhalb eines jeweiligen Werbebereichs 15 befindlicher
Bereich oder eine Fläche des Werbeträgers 11 (bei einem mehrlagigen Werbeträger) oder
der Verpackung (bei einem einlagigen Werbeträger) mit Information versehen sein, z.B.
bedruckt sein, so dass diese Information bei einer Öffnung oder Entfernung des darüber
liegenden Werbebereichs 15 sichtbar wird.
[0039] Fig.2 zeigt in Draufsicht einen Werbeträger 21 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Der Werbeträger 21 weist unterschiedlich geformte Werbebereiche 15, 22 auf. Der Werbeträger
21 weist nun zusätzlich zu dem Rahmen 14 mehrere Trennstege 23 auf. Die Trennstege
23 trennen die Werbebereiche 15 voneinander. Bis auf einen Werbebereich 15, 15a, sind
die Werbebereiche 15 also von dem Rahmen 14 bzw. den Trennstegen 23 umgeben. Diese
Werbebereiche 15 können dadurch besonders einfach herausgelöst werden, ohne eine Befestigung
der anderen Werbebereiche 15 zu beeinträchtigen.
[0040] Fig.3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem hier
beispielhaft herausgegriffenen Werbeträger 21, falls dieser mehrlagig aufgebaut ist.
Dazu weist der Werbeträger 21 eine Decklage 31 auf, welche die Werbebereiche 15, 22
mit den Solltrennstellen 16, 17 aufweist. Die Decklage 31 ist rückseitig über eine
Klebeschicht 32 mit einer Vorderseite einer Grundlage 33 des Werbeträgers 21 verbunden.
Dabei erstreckt sich die Klebeschicht 32 nicht unterhalb der Werbebereiche 15, 22,
sondern, z.B. linienförmig oder als Klebepunkte, unterhalb des Rahmens 14 und der
Trennstege 23. Die Grundlage 33 ist mit ihrer Rückseite 13 vollflächig oder punktweise
oder linienweise auf einer Außenseite 35 der Verpackung V aufgebracht, und zwar ebenfalls
über eine Klebeschicht 36.
[0041] Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht einen Werbeträger 41 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Der Werbeträger 41 ist grundsätzlich ähnlich zu dem Werbeträger 21 ausgebildet, weist
jedoch nun zusätzlich eine erste durchgehende weitere Solltrennstelle auf, welche
hier als ein Aufreißstreifen 42 ausgestaltet ist. Alternativ kann die Solltrennstelle
z.B. auch als Perforation, Trennsteg oder Aufreißkante ausgestaltet sein. Der Aufreißstreifen
42 erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel in einem unteren Abschnitt des Rahmenbereichs
14 über dessen gesamte Länge. In einem dem Aufreißstreifen 42 gegenüberliegenden,
oberen Abschnitt des äußeren Rahmens 14 befindet sich eine weitere, hier als Sollknickstelle
43 ausgestaltete weitere Solltrennstelle. Die Sollknickstelle 43 ist rein beispielhaft
als Perforationslinie ausgestaltet, so dass sie sich auch leicht auftrennen lässt.
[0042] Der Werbeträger 41 ist nur an zwei gegenüberliegenden streifenartigen Bereichen 44
und 45 fest mit der Verpackung V verbunden (z.B. daran angeklebt), welche von dem
die Werbebereiche 15, 22 tragenden Teil 46 durch den Aufreißstreifen 42 bzw. die Sollknickstelle
43 getrennt sind. Dadurch kann nach Aufreißen bzw. Entfernen des (unteren) Aufreißstreifens
42 der die Werbebereiche 15, 22 aufweisende Teil 46 des Werbeträgers 31 von der Verpackung
V angehoben und entlang der (oberen) Sollknickstelle 43 aufgeklappt werden. So kann
eine optional auf der zu der Decklage 31 abgewandten Seite der Grundlage 33 angebrachte
Bedruckung sichtbar werden, durch welche weitere Informationen wie ein Stadtplan mit
den Orten von auf den Werbeträgern 15, 22 werbenden Firmen usw. darstellbar sind.
[0043] Durch vollständiges Abreißen des die Werbebereiche 15, 22 tragenden Teils 46 des
Werbeträger 21 entlang der Sollknickstelle 43 kann dieser Teil 46 zum späteren Gebrauch
bequem abgelöst bzw. vorbestimmt abgetrennt werden, und zwar auch noch nach einer
Entsorgung der Verpackung. Die streifenartige Bereiche 44 und 45 verbleiben an der
Verpackung V.
[0044] Alternativ mag der Werbeträger 11 oder 21 einlagig aufgebaut sein, wodurch auf die
Klebeschicht 32 und die Grundlage 33 verzichtet werden kann.
[0045] So können anstelle eines Aufreißstreifens und einer perforierten Sollknickstelle
auch zwei Aufreißstreifen oder zwei Perforationslinien verwendet werden.
[0046] Obwohl die Erfindung im Detail durch die gezeigten Ausführungsbeispiele näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere
Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0047]
11 |
Werbeträger |
12 |
Vorderseite |
13 |
Rückseite |
14 |
Rahmen |
15 |
Werbebereich |
15a |
Werbebereich |
16 |
Solltrennstelle |
17 |
Solltrennstelle |
21 |
Werbeträger |
22 |
Werbebereich |
23 |
Trennsteg |
31 |
Decklage |
32 |
Klebeschicht |
33 |
Grundlage |
35 |
Außenseite |
36 |
Klebeschicht |
41 |
Werbeträger |
42 |
Aufreißstreifen |
43 |
Sollknickstelle |
44 |
streifenartiger Bereich |
45 |
streifenartiger Bereich |
46 |
die Werbebereiche umfassender Teil des Werbeträgers |
V |
Verpackung |
1. Lagenartiger Werbeträger (11; 21; 41) zur rückwärtigen Befestigung an einer Verpackung
(V), aufweisend mehrere von einem äußeren Rahmen (14) umgebene und jeweils über mindestens
eine Solltrennstelle (16, 17) lösbar befestigte Werbebereiche (15; 15, 22).
2. Werbeträger (11; 21; 41) nach Anspruch 1, wobei benachbarte, lösbar befestigte Werbebereiche
(15, 22) über eine Solltrennstelle (16; 16, 17) miteinander verbunden sind.
3. Werbeträger (21; 41) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der äußere Rahmen mindestens einen
Trennsteg (23) aufweist und die lösbar befestigten Werbebereiche (15) über jeweils
mindestens eine Solltrennstelle (16) mit mindestens einem Trennsteg (23) verbunden
sind.
4. Werbeträger (11; 21; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Werbebereiche
(15) matrixartig angeordnet sind.
5. Werbeträger (11, 21) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Werbeträger
(11; 21) einlagig aufgebaut ist.
6. Werbeträger (11, 21; 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Werbeträger mindestens
eine Decklage (31) mit dem mindestens einen Werbebereich (15; 15, 22) und mindestens
eine Grundlage (33), auf welcher die Decklage (31) aufgebracht ist, aufweist, wobei
die Grundlage (33) in einem Bereich unterhalb eines Werbebereichs (15; 15, 22) nicht
mit der Decklage (31) verbunden ist.
7. Werbeträger (11, 21; 41) nach Anspruch 6, wobei die Grundlage (33) in mindestens einem
Bereich unterhalb eines Werbebereichs (15; 15, 22) lokal bedruckt ist.
8. Werbeträger (11; 21; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens
ein Werbebereich teilweise durchsichtig ist.
9. Werbeträger (41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Werbeträger zumindest
eine durchgehende weitere Solltrennstelle (42, 43) aufweist, mittels welcher zumindest
derjenige Teil (46) des Werbeträgers (31), der alle Werbebereiche (15, 22) umfasst,
vorbestimmt von der Verpackung (V) abtrennbar ist.
10. Werbeträger (41) nach Anspruch 9, wobei zumindest eine weitere Solltrennstelle (42,
43) durch eine durchgehende Perforation oder durch einen durchgehenden Aufreißstreifen
gebildet ist.
11. Werbeträger (41) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei der Werbeträger (41) auf
zwei gegenüberliegenden Seiten des äußeren Rahmens (14) jeweils eine Solltrennstelle
(42, 43) aufweist.
12. Werbeträger (41) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die mindestens eine Grundlage
(33) auf der zu der Decklage (31) abgewandten Seite zumindest teilweise bedruckt ist.
13. Verpackung (V), wobei an der Verpackung (V) mindestens ein Werbeträger (11; 21; 41)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
14. Verpackung (V) nach Anspruch 13 mit einem Werbeträger (11; 21) nach Anspruch 5, wobei
der Werbeträger (11; 21) so auf der Verpackung (V) aufgebracht ist, dass der Werbeträger
(11; 21) in einem Bereich unterhalb eines Werbebereichs (15; 15, 22) nicht mit der
der Verpackung (V) verbunden ist und die Verpackung (V) in mindestens einem Bereich
unterhalb eines Werbebereichs (15; 15, 22) lokal bedruckt ist.
15. Verpackung (V) nach einem der Ansprüche 13 bis 14, wobei die Verpackung (V) eine Lebensmittelverpackung
ist, insbesondere ein Pizzakarton (V), oder ein Umzugskarton ist.