(19) |
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(11) |
EP 2 387 542 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.12.2013 Patentblatt 2013/49 |
(22) |
Anmeldetag: 15.12.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2009/008957 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/081518 (22.07.2010 Gazette 2010/29) |
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(54) |
VERSCHLIESSERKOPF FÜR BEHÄLTERVERSCHLIESSMASCHINEN SOWIE BEHÄLTERVERSCHLIESSMASCHINE
CLOSURE HEAD FOR CONTAINER CLOSURE MACHINES AND CONTAINER CLOSURE MACHINE
TÊTE DE BOUCHAGE POUR MACHINE À BOUCHER DES RÉCIPIENTS ET MACHINE À BOUCHER DES RÉCIPIENTS
CORRESPONDANTE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
15.01.2009 DE 102009005150
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.11.2011 Patentblatt 2011/47 |
(73) |
Patentinhaber: KHS GmbH |
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44143 Dortmund (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- NAABER, Matthias
55559 Bretzenheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2004/009484 US-A- 1 773 259 US-A- 2 076 631
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DE-A1-102004 048 782 US-A- 1 773 960 US-A- 6 044 626
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschließerkopf zur Verwendung bei Behälterverschließmaschinen
zum Verschließen von Flaschen oder dergleichen Behältern mit Verschlüssen, beispielsweise
mit Schraubverschlüssen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung
bezieht sich weiterhin auf eine Behälterverschließmaschine zum Verschließen von Flaschen
oder dergleichen Behältern mit derartigen Verschlüssen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
11.
[0002] Behälterverschließmaschinen zum Verschließen von Flaschen oder anderen Behältern
sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Bekannt sind insbesondere auch Behälterverschließmaschlnen
zum Verschließen von Flaschen oder anderen Behältern mit Schraubverschlüssen. Das
Aufbringen dieser Verschlüsse auf die Behälter erfolgt durch Aufschrauben auf ein
Außengewinde, welches im Bereich der jeweiligen Behältermündung vorgesehen ist, und
zwar durch Aufschrauben mit einem Verschließwerkzeug, welches mit einem eine Aufnahme
für den jewelligen Verschluss bildenden Verschließerkopf ausgestattet ist. Im Detail
erfolgt das Verschließen des jeweiligen Behälters so, dass der jeweilige Verschluss
zunächst in der Aufnahme des Verschließerkopfes aufgenommen wird. Im Anschluss daran
wird der im Verschlleßerkopf zumindest kraftschlüssig, d.h. durch Klemmen gehaltene
Verschluss auf die Behälteröffnung aufgesetzt und dann mit dem um eine Verschließerkopfachse
bzw. um eine Achse der Aufnahme rotierend angetriebenen Verschließerkopf auf den jeweiligen
Behälter aufgeschraubt. Hierbei wird bei einer kraftschlüssigen Verbindung nicht ausgeschlossen,
dass Rillen und/oder Riffelungen vorgesehen sind, die damit zumindest einen teilweisen
Formschluss durch eine Verzahnung der gegeneinander anliegenden Oberflächenkontuten
ermöglichen.
[0003] Bei diesem Aufschrauben liegt der Behälter gegen den Verschließerkopf bzw. gegen
den in diesem Verschließerkopf gehaltenen Verschluss axial, d.h. in Richtung der Achse
der Aufnahme mit einer gewissen Druckkraft, beispielsweise mit einer Druckkraft von
20 kp oder etwa 200N angepresst an.
[0004] Aus der
WO 2004/009484 A1 und
US 2,076,631 B sind grundsätzlich Verschließköpfe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt,
bei welchen drei oder mehr Segmente einen zu applizierenden Schraubverachluss klemmend
halten.
[0005] Für ein zuverlässiges und ausreichend dichtes Verschließen der Behälter ist es erforderlich,
dass der jeweilige Behälterverschluss ausreichend fest, d.h. mit ausreichend hohem
Drehmoment auf den zu verschließenden Behälter aufgeschraubt wird, und zwar unabhängig
von Toleranzen, die die Behälterverschlüsse üblicherweise insbesondere auch in Bezug
auf den wirksamen Außendurchmesser aufweisen und die die kraftschlüssige Verbindung
bzw. die Klemmbefestigung des jeweiligen Behälterverschlusses im Verschließerkopf
stark beeinträchtigen können. Nachteilig an den bekannten Verschließköpfen ist deren
aufwändige Konstruktion, welche schlecht zu reinigen ist, wodurch nötige Bewegung
der Einzelsegmente beeinträchtigt und die Klemmkraft sinkt bzw. nicht immer zuverlässig
vorhergesehen werden kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschließerkopf aufzuzeigen, der auch bei größeren
Toleranzen der Behälterverschlüsse ein zuverlässiges Verschließen von Flaschen oder
dergleichen Behältern gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verschließerkopf
entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Behälterverschließmaschine ist
Gegenstand des Patentanspruchs 11. Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und aus den Figuren.
[0007] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter Darstellung eine Behälterverschließmaschine umlaufender Bauart zum
Verschließen von Flaschen oder dergleichen Behältern mit Behälterverschlüssen in Form
von kappenartigen Schraubverschlüssen;
- Fig. 2
- in perspektivischer Einzeldarstellung den Verschließerkopf eines Verschließwerkzeugs
bzw. Schraubverschließers der Behälterverschließmaschine der Figur 1;
- Fig. 3
- den Verschließerkopf der Figur 2 in perspektivischer Einzeldarstellung und im Schnitt,
zusammen mit einem ebenfalls im Schnitt dargestellten Schraubverschluss;
- Fig. 4
- den Verschließerkopf im Vertikalschnitt, zusammen mit einer Teildarstellung eines
Schraubverschlusses.
[0008] Die in der Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnete Behälterverschließmaschine umlaufender
Bauart dient zum Verschließen von Flaschen 2 mit kappenartigen Schraubverschlüssen
3, die jeweils einstückig mit einem Boden 3.1, mit einem Kappenrand 3.2 und mit einer
Riffelung 3.2.1 am Kappenrand 3.2 beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sind. Diese
Außenriffelung 3.2.1 ist in der Regel passend zu der Innenkonturierung 21 eines einzelnen
Kopfstückes 16.
[0009] Die Behälterverschließmaschine 1 besteht in der dem Fachmann bekannten Weise aus
einem um eine vertikale Maschinenachse MA umlaufend antreibbaren Rotor 4, an dessen
Umfang mehrere Verschließpositionen 5 u.a. mit jeweils einem Verschließwerkzeug 6
in Form eines Schraubverschließers und mit jeweils einem Behälterträger 7 zur hängenden
Halterung der jeweiligen Flasche 2 ausgebildet sind. Die Verschließwerkzeuge 6 der
Verschließpositionen 5 bestehen im Wesentlichen aus je einem elektromotorischen Antrieb
8, aus einer mit ihrer Achse parallel zur vertikalen Maschinenachse orientierten Spindel
9, die mit ihrem oberen Ende antriebsmäßig mit dem Antrieb 8 bzw. mit der Motorwelle
dieses Antriebs 8 verbunden ist, sowie aus einem am unteren Ende vorgesehenen und
axial gefederten Verschließerkopf 10. Mit diesem wird bei umlaufendem Rotor 4 der
jeweilige Schraubverschluss 3 an einer nicht dargestellten Verschlussübergabeposition
abgenommen, dann durch Anheben der jeweiligen Flasche 2 gegen den Verschließerkopf
10 auf die Flaschenmündung aufgesetzt und anschließend über den vom Antrieb 8 über
die Spindel rotierend um seine Achse VA angetriebenen Verschließerkopf 10 auf die
betreffende Flasche 2 bzw. auf ein im Bereich der Flaschenmündung vorgesehenes Außengewinde
aufgeschraubt wird, wie dies dem Fachmann ebenfalls bekannt ist. Natürlich sind dem
Fachmann auch zentrale mechanische Antriebe für Verschließer und daraus mechanisch
abgeleitete Antriebe der Spindeln 9 bekannt oder Vorrichtungen, bei denen der Verschließerkopf
auf eine stehende oder hängend gehaltene Flasche abgesenkt wird.
[0010] Wie insbesondere die Figuren 2 - 4 zeigen, besteht jeder Verschließerkopf 10 u.a.
aus einem Lagerelement oder einer Verschließerkopfbasis 11, welche an dem unteren
Ende der Spindel 9 oder eine Spindelabschnitts vorgesehen ist, und zwar in Achsrichtung
der Spindel 9 gefedert verschiebbar, aber antriebsmäßig mit der Spindel 9 verbunden.
Der Verschlusskopf 10 ist mit seiner Verschlusskopfachse VA achsgleich mit der Spindelachse
an der Spindel 9 befestigt.
[0011] Die Verschließerkopfbasis 11 ist als Formteil aus einem geeigneten Material, beispielsweise
aus einem metallischen Werkstoff einstückig mit einem oberen, plattenförmigen Basisabschnitt
12, der bei der dargestellten Ausführungsform in Draufsicht eine im Wesentlichen quadratische
Form aufweist, und mit vier jeweils an einem Eckbereich des Abschnittes 12 vorgesehenen,
über eine gemeinsame Unterseite des Basisabschnittes 12 wegstehenden Eckpfosten 13
hergestellt. Die Eckpfosten 13 sind jeweils als Winkelstück mit zwei Schenkeln 13.1
ausgeführt, die zumindest mit ihren außenliegenden, d.h. voneinander abgewandten Oberflächenseiten
in Ebenen parallel zu der Achse VA sowie senkrecht zur Ober- und Unterseite des Basisabschnittes
12 und auch senkrecht zu jeweils einer Umfangsseite dieses Basisabschnittes 12 angeordnet
sind.
[0012] Die beiden Schenkel 13.1 jedes Eckpfostens 13 schließen an ihren einander zugewandten
Oberflächenseiten einen Winkel von 90° miteinander ein, der sich zum Umfang des Verschließkopfes
10 bzw. der Verschließerkopfbasis 11 hin öffnet. Bei einer nicht gezeigten Variante
sind die Pfosten nicht als Winkelstück mit zwei Schenkeln sondern als Finger oder
Säulen ausgeführt, so dass jeder Finger oder jede Säule als Halterung und/oder Lagerung
für ein oder zwei Gelenke dient. Die Verschließerkopfbasis 11 ist in der Mitte des
Basisabschnittes 12 weiterhin mit einer Öffnung 14 ausgebildet, die zur Befestigung
des Verschließerkopfes 10 an der Spindel 9 dient und innenliegend mit geeigneten Verbindungsmitteln,
beispielsweise mit einem Innengewinde versehen ist. Zur Verstärkung der Verschließerkopfbasis
11 im Bereich der Öffnung 14 ist der Basisabschnitt 12 an seiner Oberseite einstückig
mit einem die Öffnung 14 umschließenden ringartigen Vorsprung 15 ausgebildet.
[0013] Jeder Verschließerkopf 10 besteht weiterhin aus einem hülsenartigen Kopfstück 16,
welches zur Aufnahme des jeweiligen Schraubverschlusses 3 und zum Aufschrauben dieses
Verschlusses 3 auf die jeweilige, zu verschließende Flasche 2 dient. Das hülsenartigen
Kopfstück 16 ist bei der dargestellten Ausführungsform von insgesamt vier Segmenten
17 gebildet, die sich zu dem hülsenartigen Kopfstück 16 ergänzen und hierzu jeweils
aneinander benachbarten Flächen 18 aneinander anschließen, die (Flächen) in Ebenen
liegen, die radial oder im Wesentlichen zur Achse KA des hülsenartigen Kopfstückes
16 orientiert sind.
[0014] Das Kopfstück 16 bildet innenliegend eine Öffnung 19, die an dem der Unterseite des
Basisabschnittes 12 benachbarten, von dieser Unterseite aber etwas beabstandeten oberen
Ende 16.1 des Kopfstückes 16 sowie auch an dem dem Basisabschnitt 12 abgewandten unteren
Ende 16.2 des Kopfstückes 16 offen ist. Zumindest dann, wenn sich im Verschließerkopf
10 bzw. im Kopfstück 16 kein Schraubverschluss 3 befindet, liegen die Segmente 17
im Bereich des unteren Endes 16.2 des Kopfstückes 16 mit ihren Flächen 18 gegeneinander
an, sodass die von der Achse der Öffnung 19 gebildete Achse KA des Kopfstückes 16
achsgleich mit der Achse VA liegt und die Innenfläche der Öffnung 19 sowohl in einem
oberen
[0015] Öffnungsabschnitt 19.1, als auch in einem unteren Abschnitt 19.2 kreiszylinderförmig
oder im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist.
[0016] Der Innendurchmesser des Öffnungsabschnittes 19.1 ist bei der dargestellten Ausführungsform
etwas größer als der Innendurchmesser der Öffnung 14. Der Innendurchmesser des Offnungsabschnittes
19.2 ist etwas größer als der Innendurchmesser des Öffnungsabschnittes 19.1. Der Öffnungsabschnitt
19.2 bildet die Aufnahme 20 zum Aufnehmen und Halten jeweils eines Schraubverschlusses
3 durch Klemmen. Bei leerem Kopfstück 16, d.h. bei fehlendem Schraubverschluss 3 in
der Aufnahme
20 ist der Innendurchmesser des Öffnungsabschnittes 19.2 daher etwas kleiner als der
Außendurchmesser der kappenartigen Schraubverschlüsse 3.
[0017] An der eine radiale Anlagefläche 21 für die Schraubverschlüsse 3 bildenden Innenfläche
ist der Öffnungsabschnitt 19.2 mit einer Riffelung versehen, die der Riffelung 3.2.1
am Umfang bzw. am Kappenrand 3.2 der Schraubverschlüsse 3 entspricht, sodass jeder
in der Aufnahme 20 aufgenommene Schraubverschluss 3 mit seiner Riffelung 3.2.1 passend
in die Riffelung der Anlagefläche 21 eingreift.
[0018] Um das Einführen des jeweiligen Schraubverschlusses 3 in das Kopfstück 16 bzw. die
Aufnahme 20 zu erleichtern, sind das Kopfstück 16 und die dieses Kopfstück bildende
Segment 17 am unteren Ende 16.2 mit einer abgerundeten Stirnfläche ausgeführt. Weiterhin
geht am unteren Ende 16.2 der Öffnungsabschnitt 19.2 in einen im Durchmesser noch
etwas vergrößerten Öffnungsabschnitt 19.3 über, der dann das untere, offene Ende der
Öffnung 19 oder Aufnahme 20 bildet.
[0019] Durch den stufenförmigen Übergang zwischen den Öffnungsabschnitten 19.1 und 19.2
ist in der Öffnung 19 eine ringförmige axiale Anlagefläche 22 gebildet, gegen die
der jeweilige, in der Aufnahme 20 aufgenommene Schraubverschluss 3 beim Verschließen
mit seinem Boden 3.1 abstützt, wodurch u.a. auch eine eindeutige axiale Positionierung
jedes Schraubverschlusses 3 in der Aufnahme 20 erreicht ist.
[0020] Die Segmente 17 sind jeweils mit zwei über die Außenfläche dieser Segmente bzw. des
Kopfstückes 16 wegstehenden, bei der dargestellten Ausführungsform ohr- oder laschenartig
ausgebildeten Haltearmen 23 versehen, und zwar derart, dass die beiden Haltearme 23
in einer Achsrichtung tangential zu einer die Achse KA konzentrisch umschließenden
Kreislinie gegeneinander versetzt sind und sich jeder Haltearm 23 im Bereich einer
Fläche 18 befindet, und zwar der Oberseite 16.1 des Kopfstückes 16 wesentlich näherliegend
als der Unterseite 16.2 dieses Kopfstückes. Mit Hilfe von Lagerbolzen 24, die Lagerbohrungen
25 in den Haltearmen 23 durchgreifen und jeweils beidendig an einem der Eckpfosten
13 gehalten sind, sind die Segmente 17 gelenkig mit der Verschließerkopfbasis 11 verbunden.
[0021] Im Detail erstrecken sich die Lagerbolzen 24 jeweils zwischen zwei Eckpfosten 13
und sind mit ihrer Achse parallel zu einer Seite des im wesentlichen quadratisch ausgeführten
Basisabschnittes 12 der Verschließerkopfbasis 11 und damit tangential zu einer die
Achsen VA bzw. KA konzentrisch umschließenden Kreislinie orientiert, sodass die Segmente
17 um die Achse des zugehörigen Gelenkbolzens 24 zumindest am unteren Ende 16.2 des
Kopfstückes 16 bezogen auf die Achse KA radial nach außen und nach innen schwenkbar
sind. Mit ihren einander abgewandten Seiten stützen sich die Haltearme 23 jeweils
gegen einen Schenkel 13.1 des betreffenden Eckpfostens 13 ab, sodass die Segmente
17 in Achsrichtung der Gelenkbolzen 24 nicht verschiebbar auf den Gelenkbolzen 24
gehalten sind.
[0022] Im Bereich des unteren Endes 16.2 ist auf der Außenfläche des Kopfstückes 16 ein
die Achse KA konzentrisch umschließendes ringförmiges Federelement 26 vorgesehen,
welches zu seiner axialen Sicherung in eine Ringnut der Außenfläche des Kopfstückes
16 eingreift und bei der dargestellten Ausführungsform von einem O-Ring aus einem
gummielastischen Material gebildet ist. Mit dem Federelement 26 sind die Segmente
17 bezogen auf die Achse KA zum Festklemmen des jeweiligen Schraubverschlusses 3 in
der Aufnahme 20 radial nach innen federnd vorgespannt.
[0023] Die Segmente 17 sind einschließlich ihrer Haltearme 23 idealerweise jeweils identisch
aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff
gefertigt, sodass der Verschließerkopf 10 in allen die Achsen VA und KA einschließenden
und senkrecht zu den Umfangsseiten der Verschließerkopfbasis 11 orientierten Ebenen
spiegel- bzw. rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Natürlich sind auch nicht symmetrische
Ausführungsformen denkbar oder Ausführungsformen, bei denen mindestens ein Segment
17 nicht gelagert aufgehängt ist, sondern starr mit der Verschließerkopfbasis 11 insbesondere
dem Basisabschnitt 12 verbunden ist.
[0024] Wie insbesondere die Figur 4 zeigt, besitzt die von dem jeweiligen Gelenkbolzen 24
gebildete Schwenkachse jedes Segmentes 17 von der Achse VA bzw. KA einen radialen
Abstand X der größer ist als der maximale radiale Abstand x, den die an diesem Segment
17 gebildete axiale Anlagefläche 22 von der Achse VA bzw. KA aufweist. Dies bedeutet,
dass aus Druckkräften F, die über einen in der Aufnahme 20 aufgenommenen Schraubverschluss
3 auf die Anlagefläche 22 einwirken, Momente M um die Achsen der Gelenkbolzen 24 resultieren,
die (Momente) im Sinne eines Schließens des Kopfstückes 16, d.h. im Sinne eines Schwenkens
der Segmente 17 radial nach innen wirken, sodass der Halt des jeweiligen Schraubverschlusses
3 in der Aufnahme 20 durch Klemmen noch verstärkt wird.
[0025] Bei der Aufnahme des jeweiligen Schraubverschlusses 3 wird dieser unter leichtem
Öffnen des Kopfstückes 20, d.h. unter leichtem Schwenken der Segmente 17 an dem unteren
Ende 16.2 gegen die Wirkung des Federelementes 26 in die Aufnahme 20 eingebracht und
in dieser Aufnahme durch die Wirkung des Federelementes 26 durch Klemmsitz gehalten.
Durch den gegen die Anlagefläche 22 anliegenden Boden 3.1 besitzt der Schraubverschluss
3 in der Aufnahme 20 eine vorgegebene Lage, In der dieser Schraubverschluss mit seinem
unteren, offenen Randbereich Ober die Unterseite 16.2 vorsteht. Nach dem Aufsetzen
des Schraubverschlusses 3 auf den Mündungsbereich einer Flasche 2 wird die Flasche
2 mit der Druckkraft von beispielsweise 20 kp oder etwa 200N gegen den Schraubverschluss
3 angepresst, sodass durch diese Druckkraft über jedes Segment 17 eine zusätzliche
radiale Klemmkraft auf den in der Aufnahme 20 aufgenommenen Verschluss 3 ausgeübt
wird. Die Größe der Klemmkraft ergibt sich dabei aus der Druckkraft und dem Übersetzungsverhältnis
der Hebelarme a und A.
[0026] Hierbei ist der Hebelarm a der mittlere wirksame Abstand der axialen Anlagefläche
22 von der Achse des zugehörigen Gelenkbolzens 24 und der Hebelarm A der mittlere
wirksame Abstand der radialen Anlagefläche 21 von der Achse dieses Lagerbolzens 24.
[0027] Es besteht somit die Möglichkeit, abhängig von der einzelnen Verschließaufgabe und
erforderlichen Verschließkraft, die Klemmkraft durch Änderung der Hebelarme bzw. des
Hebelarmverhältnisses a zu A und/oder y zu Y in der gewünschten Art und Weise einzustellen
oder zu variieren.
[0028] Nach dem Aufschrauben des Schraubverschlusses 3 auf die betreffende Flasche 2 kann
durch den Wegfall der Druckkraft und auch der zusätzlichen Klemmkraft bedingt durch
das Absenken der Flasche 2 von dem Verschließerkopf 10 und/oder durch das Anheben
des Verschließerkopfes 10 von der Flasche 2 der Verschließerkopf 10 problemlos von
dem auf die Flasche 2 aufgeschraubten Schraubverschluss 3 getrennt werden.
[0029] Wie die Figur 4 auch zeigt, ist der Abstand Y jedes Gelenkbolzens 24 von einer die
offene Seite der Aufnahme 2 einschließenden und senkrecht zur Achse KA orientierten
Bezugsebene BE größer als der Abstand y der axialen Anlagefläche 22 von dieser Bezugsebene
BE.
[0030] Insbesondere durch die Anordnung der von den Lagerbolzen 24 gebildeten Schwenkachsen
der Segmente 17 im Bezug auf die axiale Anlagefläche 22 weist der Verschlleßerkopf
10 somit u.a. den Vorteil auf, dass ein zuverlässiges Festklemmen des jeweiligen Schraubverschlusses
3 durch die zusätzliche radiale Klemmkraft selbst bei größeren Toleranzen auch des
Durchmessers der Schraubverschlüsse 3 erreicht ist. Derartige Toleranzen sind beispielsweise
durch eine nicht oder nur schwer kontrollierbare Schrumpfung von aus Kunststoff gefertigten
Schraubverschlüssen 3 und/oder durch einen in der Dicke nicht oder nur schwer kontrollierbaren
Farbauftrag auf die Schraubverschlüsse 3 bedingt.
[0031] In einer nicht dargestellten Variante ist es vorgesehen, dass die Gelenkbolzen 24
in einer Ebene liegen, die die Segmente 17 in der Mitte oder unterhalb deren Mitte
schneidet und diese Ebene senkrecht zu der Achse KA steht. In einem derartigen Fall
kann es von Vorteil sein, dass statt des von außen am unteren Ende auf die Segmente
17 angebrachten Federelements 26, am oberen Ende ein oder mehrere spreizende Federelemente
angeordnet werden. Wie für den Fachmann ersichtlich, kehren sich bei derartigen Ausführungsvarianten
einige der vorstehend beschriebenen Hebelarmverhältnisse entsprechend der gewünschten
Kraftwirkung um oder müssen entsprechend analog angepasst werden.
[0032] Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
[0033] Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das Kopfstück 16 insgesamt vier bewegliche
Segmente 17 aufweist, die schwenkbar an der Verschließerkopfbasis 11 vorgesehen sind.
Die Anzahl der beweglichen Segmente 17 kann hiervon auch abweichen. So können beispielsweise
zwei oder drei oder aber mehr als vier Segmente 17 vorgesehen sein, die dann jeweils
um z.B. in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Achsen tangential zu einer die Verschließerkopfachse
VA konzentrisch umschließenden gedachten Kreislinie schwenkbar sind.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Behälterverschließmaschine
- 2
- Flasche
- 3
- kappenartiger Schraubverschluss
- 3.1
- Boden des Schraubverschlusses
- 3.2
- Kappenrand des Schraubverschlusses
- 3.2.1
- Riffelung
- 4
- Rotor
- 5
- Verschließposition
- 6
- Verschließwerkzeug
- 7
- Behälterträger
- 8
- Antrieb
- 9
- Spindel
- 10
- Verschließerkopf
- 11
- Verschließerkopfbasis
- 12
- Basisabschnitt
- 13
- Eckpfosten
- 13.1
- Schenkel
- 14
- Befestigungsöffnung
- 15
- ringartiger Vorsprung
- 16
- Kopfstück
- 16.1
- Oberseite des Kopfstückes 16
- 16.2
- Unterseite des Kopfstücke
- 17
- Segment des Kopfstückes 16
- 18
- Fläche
- 19
- Kopfstücköffnung
- 19.1 - 19.3
- Öffnungsabschnitt
- 20
- Aufnahme
- 21
- radiale Anlagefläche mit RiffelungRiffelung
- 22
- axiale Anlagefläche
- 23
- Haltearm
- 24
- Gelenkbolzen
- 25
- Lagerbohrung
- 26
- Federelement
- a, A
- Hebelarm
- x, X
- radialer Abstand
- y, Y
- axialer Abstand
- M
- Moment
- BE
- Bezugsebene
- KA
- Achse des Kopfstücks 16
- VA
- Achse des Verschließerkopfes 10
1. Verschließerkopf für Behälterverschließmaschinen (1) zum Verschließen von Flaschen
oder dergleichen Behältern (2) mit Verschlüssen (3), mit einem Kopfstück (16), mit
einer am Kopfstück gebildeten und an der Unterseite des Verschließerkopfes (10) sowie
des Kopfstückes (16) offenen Aufnahme (20) für jeweils einen Verschluss (3), wobei
die Aufnahme (20) bezogen auf eine Achse (KA) der Aufnahme (20) wenigstens eine radiale
sowie auch wenigstens eine axiale Anlagefläche (21, 22) für den jeweiligen in der
Aufnahme (20) aufgenommen Verschluss (3) bildet, und wobei die radiale Anlagefläche
(21) für ein zumindest kraftschlüssiges Halten des jeweiligen Verschlusses (3) in
der Aufnahme (20) zumindest teilweise von mindestens einem beweglichen Segment (17)
gebildet ist, welches zumindest im Bereich der radialen Anlagefläche (21) wenigstens
radial zur Achse (KA) der Aufnahme (20) beweglich ist, wobei die axiale Anlagefläche
(22) zumindest teilweise an dem wenigstens einen beweglichen Segment (17) vorgesehen
ist, und dass das wenigstens eine bewegliche Segment (17) an einer Verschließerkopfbasis
(11) derart geführt oder gelagert ist, dass eine auf die axiale Anlagefläche (22)
ausgeübte Druckkraft eine bezogen auf die Achse (KA) der Aufnahme (20) radial nach
innen wirkende Klemmkraft des beweglichen Segmentes (17) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zwei Segmente (17), die sich zu einem hülsenartigen Kopfstück (16) mit
einer an der Kopfstückunterseite (16.2) und an einer Kopfstückoberseite (16.1) offenen
Hülsenöffnung (19) ergänzen, dass die Aufnahme (20) für den wenigstens einen Verschluss
(3) von einem Öffnungsabschnitt (19.2) der Hülsenöffnung (19) gebildet ist, der einen
vergrößerten Querschnitt aufweist und an den sich zum oberen Ende (16.1) des Kopfstückes
(16) hin ein Öffnungsabschnitt (19.1) mit reduziertem Querschnitt anschließt, und
dass die radiale Anlagefläche (21) von der Innenfläche des Öffnungsabschnittes (19.2)
mit größerem Querschnitt und die axiale Anlagefläche (22) von einem stufenförmigen
Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Öffnungsabschnitt (19.2, 19.1) gebildet
sind, wobei das wenigstens eine bewegliche Segment (17) um wenigstens eine Schwenkachse
(24) senkrecht zur Achse (KA) der Aufnahme (20) an der Verschließerkopfbasis (11)
gehalten ist, und wobei die Schwenkachse (24) des wenigstens einen beweglichen Segmentes
(17) von der Achse (KA) der Aufnahme (20) einen radialen Abstand (X) aufweist, der
größer ist als der radiale Abstand (x) der axialen Anlagefläche (22) von dieser Achse
(KA).
2. Verschließerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (16) aus wenigstens zwei, bevorzugt aus wenigstens drei die Aufnahme
(20) bildenden beweglichen Segmenten (17) besteht.
3. Verschließerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (16) aus wenigstens vier beweglichen Segmenten (17) besteht.
4. Verschließerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine bewegliche Segment (17) wenigstens einen, vorzugsweise wenigstens
zwei voneinander beabstandete Haltearme (23) aufweist, die über die Außenfläche des
Segmentes (17) wegstehen und mit denen das Segment (17) an der Verschließerkopfbasis
(11) schwenkbar gehalten ist.
5. Verschließerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließerkopfbasis (11) einen an dem Verschließwerkzeug (6) befestigbaren
Basisabschnitt (12) sowie wenigstens zwei Ober eine dem Kopfstück zugewandte Unterseite
des Basisabschnittes (12) wegstehende Lagerelemente (13) aufweist, zwischen denen
das wenigstens eine bewegliche Segment (17) schwenkbar gelagert ist.
6. Verschließerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (12) mit mehreren Lagerelementen (13) ausgebildet ist, die jeweils
in demselben radialen Abstand von der Achse (KA) der Aufnahme (20) um diese Achse
in gleichmäßigen Winkelabständen verteilt vorgesehen sind, und dass jeweils zwischen
zwei benachbarten Lagerabschnitte Lagerelementen (13) wenigstens ein bewegliches Segment
(17) schwenkbar gelagert ist.
7. Verschließerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren beweglichen Segmenten (17) diese identisch ausgebildet sind, und/oder
dass der Verschließerkopf (10) einschließlich seines Basiselementes (11) und seines
Kopfstücks (16) spiegelsymmetrisch zu wenigstens einer die Achse (KA) der Aufnahme
(20) einschließenden Ebene ausgeführt, ist.
8. Verschließerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine bewegliche Segment (17) durch Federmittel (26) in die radial
innenliegende Position vorgespannt ist.
9. Verschlleßerkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (26) in der Nähe der Unterseite (16.2) des Kopfstücks (16) in zwingender
Art und Weise auf das wenigstens eine bewegliche Segment (17) angebracht ist oder
auf dieses einwirkt und insbesondere das Federmittel (26) ein O-Ring ist.
10. Verschließerkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (26) in der Nähe der Oberseite (16.1) des Kopfstücks (16) angeordnet
ist und in spreizender Art und Weise an dem wenigstens einen beweglichen Segment (17)
angebracht ist oder auf dieses einwirkt.
11. Behälterverschließmaschine zum Verschließen von Flaschen oder dergleichen Behältern
(2) mit Verschlüssen, beispielsweise mit Schraubverschlüssen (3), mit einem oder mehreren
Verschließpositionen (5), von denen jede zumindest ein Verschließwerkzeug (6) mit
einem eine Aufnahme (20) für jeweils einen Verschluss (3) bildenden Verschließerkopf
(10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschließerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
12. Behälterverschließmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere an einem um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufend antreibbaren Rotor
(4) gebildeten Verschließpositionen (5) vorgesehen sind, von denen jede zumindest
ein Verschließwerkzeug (6) mit einem eine Aufnahme (20) für jeweils einen Verschluss
(3) bildenden Verschließerkopf (10), welcher nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 10 ausgebildet ist.
1. Closure head for container closure machines (1) for closing bottles or similar containers
(2) with closures (3), having a head part (16), having a receptacle (20) formed on
the head part and open on the underside of the closure head (10) and of the head part
(16) for one closure (3) in each case, wherein the receptacle (20) forms at least
one radial and at least one axial abutment surface (21, 22) relative to an axis (KA)
of the receptacle (20) for the respective closure (3) held in the receptacle (20),
and wherein the radial abutment surface (21) for at least force-fit retention of the
closure (3) in the receptacle (20) is formed at least partially by at least one displaceable
segment (17) which is displaceable at least radially to the axis (KA) of the receptacle
at least in the region of the radial abutment surface (21), wherein the axial abutment
surface (22) is provided at least partially on the at least one displaceable segment
(17), and the at least one displaceable segment (17) is guided or mounted on a closure
head base (11) such that a pressure force exerted on the axial abutment surface (22)
causes a clamping force of the displaceable segment (17) acting radially inwards in
relation to the axis (KA) of the receptacle (20),
characterised in that
the closure head has at least two segments (17) which supplement each other into a
sleeve-like head part (16) with a sleeve opening (19) which is open on a head part
underside (18.2) and on a head part top side (18.1), that the receptacle (20) for
the at least one closure (3) is formed by an opening portion (19.2) of the sleeve
opening (19) which has an enlarged cross-section and is adjacent to an opening portion
(19.1) with reduced cross-section towards the upper end (16.1) of the head part (16),
and that the radial abutment surface (21) is formed by the inner face of the opening
portion (19.2) with larger cross-section and the axial abutment surface (22) is formed
by a stepped transition between the first and the second opening portions (19.2; 19.1),
wherein the at least one displaceable segment (17) is held on the closure head base
(11) about at least one pivot axis (24) vertical to the axis (KA) of the receptacle
(20), and wherein the pivot axis (24) of the at least one displaceable segment (17)
has a radial spacing (X) from the axis (KA) of the receptacle (20) which is greater
than the radial spacing (x) of the axial abutment surface (22) from this axis (KA).
2. Closure head according to claim 1, characterized in that the head part (16) consists of at least two, preferably at least three displaceable
segments (17) forming the receptacle (20).
3. Closure head according to claim 1, characterized in that the head part (16) consists of at least four displaceable segments (17).
4. Closure head according to any one of the preceding claims, characterized in that the at least one displaceable segment (17) has at least one, preferably at least
two holder arms (23) which are spaced apart from each other and stand away from the
outer face of the segment (17), and by means of which the segment (17) is held pivotably
on the closure head base (11).
5. Closure head according to any one of the preceding claims, characterized in that the closure head base (11) has a base portion (12) which can be fixed to the closure
tool (6), and at least two bearing elements (13) which protrude over an underside
of the base portion (12) facing the head part and between which the at least one displaceable
segment (17) is held pivotably.
6. Closure head according to claim 5, characterized in that the base segment (12) is formed with several bearing elements (13) which are each
provided distributed in the same radial spacing from the axis (KA) of the receptacle
(20) at even angular distances about this axis, and that at least one displaceable
segment (17) is held pivotably between two adjacent bearing portions of bearing elements
(13) in each case.
7. Closure head according to any one of the preceding claims, characterized in that in the case of several displaceable segments (17), these are formed identically and/or
that the closure head (10) including its base element (11) and head part (16) is formed
mirror-symmetrical to at least one plane enclosing the axis (KA) of the receptacle
(20).
8. Closure head according to any one of the preceding claims, characterized in that the at least one displaceable segment (17) is pretensioned by spring means (26) in
the radially inner position.
9. Closure head according to claim 8, characterized in that the spring means (26) is mounted or acts in a forcing fashion on the at least one
displaceable segment (17) in the vicinity of the underside (16.2) of the head part
(16), and in particular the spring means (26) is an O-ring.
10. Closure head according to claim 8, characterized in that the spring means (26) is arranged in the vicinity of the top side (16.1) of the head
part (16) and is applied or acts in a spreading fashion on the at least one displaceable
segment (17).
11. Container closure machine for closing bottles or similar containers (2) with closures,
for example with screw closures (3), having one or more closure positions (5), each
of which has at least one closing tool (6) with a closure head (10) forming a receptacle
(20) for one closure (3) in each case, characterized in that the closure head is formed according to any one of the preceding claims.
12. Container closure machine according to claim 11, characterized in that several closing positions (5) are provided formed on a rotor (4) which can be driven
in circulation about a vertical machine axis (MA), each of which positions has at
least one closing tool (6) with a closure head (10) forming a receptacle (20) for
one closure (3) in each case, which closure head is formed according to any one of
claims 1 to 10.
1. Tête de bouchage pour machines à boucher des récipients (1) pour le bouchage de bouteilles
ou récipients (2) similaires avec des bouchons (3), avec une tête (16), avec un logement
(20) formé sur la tête et ouvert sur le dessous de la tête de bouchage (10) et de
la tête (16) pour respectivement un bouchon (3), le logement (20) formant par rapport
à un axe (KA) du logement (20) au moins une surface d'appui radiale ainsi qu'aussi
au moins une surface d'appui axiale (21, 22) pour le bouchon (3) respectif reçu dans
le logement (20), et la surface d'appui radiale (21) étant formée pour un maintien
au moins à force du bouchon respectif (3) dans le logement (20) au moins en partie
par au moins un segment (17) mobile qui est mobile au moins dans la zone de la surface
d'appui radiale (21) au moins radialement à l'axe (KA) du logement (20), la surface
d'appui axiale (22) étant prévue au moins en partie sur l'au moins un segment mobile
(17), et en ce que l'au moins un segment mobile (17) est guidé ou logé sur une base
de tête de bouchage (11) de telle manière qu'une force de pression exercée sur la
surface d'appui axiale (22) provoque une force de serrage, agissant radialement vers
l'intérieur par rapport à l'axe (KA) du logement (20), du segment mobile (17),
caractérisée en ce que
au moins deux segments (17) qui se complètent en une tête de type douille (16) avec
une ouverture de douille (19) ouverte sur le dessous de la tête (16.2) et sur un dessus
de la tête (16.1), en ce que le logement (20) pour l'au moins un bouchon (3) est formé par une section d'ouverture
(19.2) de l'ouverture de douille (19) qui présente une section transversale agrandie
et à laquelle est contiguë vers l'extrémité supérieure (16.1) de la tête (16) une
section d'ouverture (19.1) avec une section transversale réduite et en ce que la surface d'appui radiale (21) est formée par la surface intérieure de la section
d'ouverture (19.2) avec une section transversale plus grande et la surface d'appui
axiale (22) est formée par une transition étagée entre la première et la seconde section
d'ouverture (19.2, 19.1), l'au moins un segment mobile (17) étant maintenu autour
d'au moins un axe de pivotement (24) perpendiculairement à l'axe (KA) du logement
(20) sur la base de tête de bouchage (11), et l'axe de pivotement (24) de l'au moins
un segment mobile (17) présente une distance radiale (X) par rapport à l'axe (KA)
du logement (20) qui est supérieure à la distance radiale (x) entre la surface d'appui
axiale (22) et cet axe (KA).
2. Tête de bouchage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la tête (16) se compose au moins de deux, de préférence au moins de trois segments
(17) mobiles formant le logement (20).
3. Tête de bouchage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la tête (16) se compose au moins de quatre segments mobiles (17).
4. Tête de bouchage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un segment mobile (17) présente au moins un, de préférence au moins deux
bras de support (23) espacés l'un de l'autre, qui dépassent de la surface extérieure
du segment (17) et avec lesquels le segment (17) est maintenu de manière pivotante
sur la base de tête de bouchage (11).
5. Tête de bouchage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la base de tête de bouchage (11) présente une section de base (12) pouvant être fixée
sur l'outil de bouchage (6) ainsi qu'au moins deux éléments de palier (13) dépassant
d'un dessous tourné vers la tête de la section de base (12), entre lesquels l'au moins
un segment mobile (17) est logé de manière pivotante.
6. Tête de bouchage selon la revendication 5, caractérisée en ce que la section de base (12) est réalisée avec plusieurs éléments de palier (13) qui sont
prévus répartis dans des distances angulaires régulières respectivement à la même
distance radiale de l'axe (KA) du logement (20) autour de cet axe et en ce que au moins un segment mobile (17) est respectivement logé de manière pivotante entre
deux sections de palier contiguës.
7. Tête de bouchage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'en cas de plusieurs segments mobiles (17), ceux-ci sont réalisés de manière identique
et/ou en ce que la tête de bouchage (10) y compris son élément de base (11) et sa tête (16) est réalisée
de manière symétrique à au moins un plan incluant l'axe (KA) du logement (20).
8. Tête de bouchage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un segment mobile (17) est précontraint par des moyens de ressort (26)
dans la position radialement intérieure.
9. Tête de bouchage selon la revendication 8, caractérisée en ce que le moyen de ressort (26) est monté à proximité du dessous (16.2) de la tête (16)
de manière obligatoire sur l'au moins un segment mobile (17) ou agit sur celui-ci
et notamment le moyen de ressort (26) est un joint torique.
10. Tête de bouchage selon la revendication 8, caractérisée en ce que le moyen de ressort (26) est disposé à proximité du dessus (16.1) de la tête (16)
et est monté par écartement sur l'au moins un segment mobile (17) ou agit sur celui-ci.
11. Machine à boucher des récipients pour le bouchage de bouteilles ou récipients (2)
similaires avec des bouchons, par exemple des bouchons filetés (3), avec une ou plusieurs
positions de bouchage (5), dont chacune présente au moins un outil de bouchage (6)
avec une tête de bouchage (10) formant un logement (20) pour respectivement un bouchon
(3), caractérisée en ce que la tête de bouchage est réalisée selon l'une quelconque des revendications précédentes.
12. Machine à boucher des récipients selon la revendication 11, caractérisée en ce que plusieurs positions de bouchage (5) formées sur un rotor (4) pouvant être entraîné
en rotation autour d'un axe de machine (MA) vertical sont prévues, dont chacune présente
au moins un outil de bouchage (6) avec une tête de bouchage (10) formant un logement
(20) pour respectivement un bouchon (3), laquelle est réalisée selon l'une quelconque
des revendications précédentes 1 à 10.
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