(19) |
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(11) |
EP 1 600 695 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.01.2014 Patentblatt 2014/01 |
(22) |
Anmeldetag: 26.04.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Haushaltsgeräteträgervorrichtung
Carrier in a household appliance
Support dans un appareil ménager
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
29.04.2004 DE 102004021046
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.11.2005 Patentblatt 2005/48 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Götz, Bernhard
75059, Zaisenhausen (DE)
- Schneider, Elmar
76689, Karlsdorf-Neuthardt (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 553 351 DE-A1- 10 054 954 DE-U1- 29 601 698
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DE-A1- 3 505 807 DE-A1- 10 240 627
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht insbesondere aus von einer Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 100 54 954 A1 ist eine Haushaltsgeräteträgervorrichtung mit einem an einer Muffelwandung befestigten
ersten Haltemittel bekannt, das einen sich entgegen einer Montageeinsteckrichtung,
in Richtung eines Garraums einer Backofenmuffel verjüngenden Aufnahmebereich für ein
kugelförmiges zweites Haltemittel aufweist. Das kugelförmige zweite Haltemittel ist
vom Durchmesser größer als ein lichter Bereich am zum Garraum weisenden verjüngten
Ende des ersten Haltemittels. Wird das an einem von einer Führungsschiene gebildeten
Trägerteil befestigte zweite Haltemittel in das erste Haltemittel in Montageeinsteckrichtung
eingesteckt, wird das erste Haltemittel an seinem zum Garraum weisenden Ende federelastisch
aufgeweitet und rastet, nachdem das zweite kugelförmige Haltemittel das zum Garraum
weisende Ende passiert hat, hinter dem zweiten kugelförmigen Haltemittel ein und stellt
entgegen der Montageeinsteckrichtung im Wesentlichen eine Formschlussverbindung her.
DE10240627A1 offenbart die Befestigung von einem Haushaltsgeräteträger mit einer Feder, die in
eine Konkavität eines Bolzens greift.
DE3505807A1 zeigt eine Gargerätemuffel mit eingehängten Gitterfächern, die mit Rasthaken versehen
sind. Aus
WO03001073A2 ist bekannt zwei Metallbleche mit einer federnden Niet zu verbinden und aus
US4523780A ist entnehmbar, wie zwei Rohre elastisch miteinander versteckt werden können.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Haushaltsgeräteträgervorrichtung
mit verbesserten Demontiereigenschaften bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgeräteträgervorrichtung, insbesondere für
ein Gargerät, mit zumindest einem ersten Haltemittel.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das erste Haltemittel zumindest im Wesentlichen zur Herstellung
einer Kraftschlussverbindung an einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
Montageeinsteckrichtung verlaufenden Montagefläche vorgesehen ist. Formschlussverbindungen
entgegen der Montageeinsteckrichtung können zumindest weitgehend und besonders vorteilhaft
vollständig vermieden werden, und ein unerwünschtes Erhöhen einer Demontagekraft,
insbesondere infolge von durch thermische Prozesse bedingten Verbindungen zwischen
dem ersten Haltemittel und einem korrespondierenden zweiten Haltemittel an kleinen,
hochbelasteten Kontaktstellen, kann vermieden, die Demontageeigenschaften können verbessert
und der Verschleiß der Haushaltsgeräteträgervorrichtung kann reduziert werden. Unter
dem Begriff "vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere "ausgelegt" und/oder
"ausgestattet" verstanden werden.
[0006] Das erste Haltemittel weist dabei vorteilhaft zumindest ein Federelement mit einer
in Montageeinsteckrichtung ausgerichteten Längserstreckung auf, wodurch in Montageeinsteckrichtung
eine vorteilhafte Auflagestrecke einfach realisiert und eine Flächenpressung konstruktiv
einfach auf einen gewünschten Wert bzw. Wertebereich eingestellt werden kann. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Federelemente denkbar,
beispielsweise ringförmige Federelemente usw. Dabei können durch die Form des Federelements
und insbesondere auch durch die Länge des Federelements eine gewünschte Flächenpressung
und eine gewünschte Montage- und Demontagekraft in und entgegen der Montageeinsteckrichtung
eingestellt werden.
[0007] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Federelement
bandförmig ausgebildet ist, wodurch vorteilhaft flächige Kontaktstellen zwischen dem
ersten Haltemittel und dem mit dem ersten Haltemittel korrespondierenden zweiten Haltemittel
erreicht werden können. Anstatt bandförmigen Federelementen sind jedoch auch Federelemente
mit einem Rundprofil denkbar, deren Längserstreckung beispielsweise in Montageeinsteckrichtung
ausgerichtet sein kann.
[0008] Ferner können kleine, hochbelastete Kontaktstellen konstruktiv einfach vermieden
und eine im Montagezustand vorliegende Flächenpressung vorteilhaft eingestellt werden,
wenn das erste Haltemittel wenigstens zwei und besonders vorteilhaft drei und mehr
Federelemente aufweist, wobei die Federelemente vorzugsweise in Montageeinsteckrichtung
zumindest im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
[0009] Die Federelemente können dabei einzeln montierbar ausgeführt sein, beispielsweise
in und entgegen der Montageeinsteckrichtung weisende Ausnehmungen in einem Trägermittel,
oder sie können vorteilhaft, insbesondere zur gemeinsamen Montage, einstückig mit
wenigstens einem gemeinsamen Trägermittel ausgebildet sein, wie beispielsweise mit
einem halbschalenförmigen oder mit einem ringförmigen Bauteil usw.
[0010] Weist die Haushaltsgeräteträgervorrichtung einen Bolzen mit einem zur Vormontage
des ersten Haltemittels ausgelegten Aufnahmebereich auf, kann eine einfache Montage
erzielt werden, indem das erste Haltemittel komfortabel auf dem Bolzen außerhalb eines
Einbauraums, wie beispielsweise außerhalb eines Garraums, vormontiert und in einem
Schritt gemeinsam mit dem Bolzen in einen entsprechenden Aufnahmebereich geführt werden
kann. Ferner kann das erste Haltemittel vorteilhaft gemeinsam mit dem Bolzen wieder
demontiert werden. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass das erste Haltemittel
in einem zur Vormontage ausgelegten Aufnahmebereich einer Hülse vormontiert wird,
mit der das erste Haltemittel nach der Vormontage gemeinsam montiert wird.
[0011] Der Aufnahmebereich kann dabei verschiedenartig ausgestaltet sein, beispielsweise
kann dieser von einer Abflachung am Bolzen gebildet sein usw. Besonders vorteilhaft
ist der Aufnahmebereich jedoch von einer Nut gebildet, die konstruktiv einfach und
kostengünstig an den Bolzen angeformt werden kann, beispielsweise indem die Nut an
den Bolzen angedreht ist.
[0012] Weist die Nut eine Nuttiefe auf, die mit einer Materialstärke des ersten Haltemittels
zumindest im Wesentlichen übereinstimmt, können unerwünschte Absätze zwischen dem
ersten Haltemittel und dem Bolzen vermieden werden.
[0013] Der Bolzen kann direkt an ein Trägermittel, wie beispielsweise an eine in einem Garraum
zu montierende Trägerstange, die zur Ablage eines Backblechs, eines Rosts usw. vorgesehen
ist, zumindest teilweise einstückig angeformt sein. Besonders vorteilhaft kann der
Bolzen jedoch auch als Adapter zur Befestigung an einem Trägermittel vorgesehen sein,
wodurch dieser besonders kostengünstig herstellbar und konstruktiv einfach auf seine
Funktion auslegbar ist.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgeräteträgervorrichtung
zumindest ein mit dem ersten Haltemittel korrespondierendes zweites Haltemittel mit
einem die Montagefläche bildenden ersten Haltebereich aufweist, wobei das zweite Haltemittel
insbesondere zur Montage an einer Haushaltsgerätewand vorgesehen ist. Die Haltemittel
können dabei sowohl jeweils vorteilhaft auf ihre Funktion als auch aufeinander abgestimmt
werden.
[0015] Um neben Auflagekräften Drehmomente vorteilhaft abstützen zu können, wird vorgeschlagen,
dass das erste Haltemittel, ein zweites Haltemittel und/oder ein das erste Haltemittel
tragender Bolzen zumindest einen Haltebereich mit zumindest einer wenigstens teilweise
in Umfangsrichtung weisenden Haltefläche zur Abstützung eines Drehmoments aufweist.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass das erste Haltemittel einen Haltebereich zur Korrespondenz
mit zumindest einer in Umfangsrichtung weisenden Haltefläche aufweist, wodurch zusätzliche
Haltebereiche vor und nach dem ersten Haltemittel vermieden und die Baulänge, insbesondere
die Baulänge des das erste Haltemittel tragenden Bolzens, vorteilhaft reduziert werden
kann.
[0017] Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich grundsätzlich für sämtliche Haushaltsgeräte,
jedoch besonders vorteilhaft für Gargeräte, bei denen die Haushaltsgeräteträgervorrichtung
häufig einem thermischen Prozess mit hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Backofen von vorn,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch eine Backofenwand
mit einer Trägerstange und einer erfindungsgemäßen Haushaltsgeräteträgervorrichtung,
- Fig. 3
- die Trägerstange und die Haushaltsgeräteträgervorrichtung mit einem nur angedeuteten
zweiten Haltemittel,
- Fig. 4
- die Trägerstange und die Haushaltsgeräteträgervorrichtung im Längsschnitt in perspektivischer
Darstellung bei der Montage und
- Fig. 5
- eine alternative Trägerstange mit einer alternativen Haushaltsgeräteträgervorrichtung.
[0020] Figur 1 zeigt einen Backofen 10 von vorn mit einer in einem Backofengehäuse 23 angeordneten
Backofenmuffel 24, die gemeinsam mit einer Backofentür 25 einen Garraum 26 begrenzt.
Entlang von Seitenwänden der Backofenmuffel 24 erstrecken sich Trägerstangen 19, die
an ihrem der Backofentür 25 abgewandten Ende in eine Rückwand der Backofenmuffel 24
eingesteckt sind, in einem der Backofentür 25 zugewandten Bereich eine jeweils zur
Seitenwand weisende 90°-Umlenkung aufweisen und jeweils mit einem sich an die 90°-Umlenkung
anschließenden vorderen Ende in die Seitenwand der Backofenmuffel 24 eingesteckt und
jeweils über eine erfindungsgemäße Haushaltsgeräteträgervorrichtung befestigt sind.
[0021] Die Haushaltsgeräteträgervorrichtung weist ein erstes Haltemittel 11 auf, das zur
Herstellung einer Kraftschlussverbindung an einer parallel zu einer Montageeinsteckrichtung
12 verlaufenden Montagefläche 13 eines ersten Haltebereichs eines zweiten, im Wesentlichen
hülsenförmigen Haltemittels 20 vorgesehen ist.
[0022] Das erste Haltemittel 11 ist im Wesentlichen tonnenförmig ausgebildet und weist zwölf
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete, bandförmige Federelemente 14 auf,
die jeweils eine in Montageeinsteckrichtung 12 ausgerichtete Längserstreckung aufweisen
(Figuren 2 bis 4). Die Federelemente 14 sind bogenförmig ausgebildet und sind an ihren
Enden jeweils einstückig mit im Wesentlichen ringförmigen Trägermitteln 15a, 15b ausgebildet.
Das erste Haltemittel 11 bzw. die ringförmigen Trägermittel 15a, 15b sind in einem
Umfangsbereich 27 offen ausgebildet. Das erste Haltemittel 11 kann dadurch kostengünstig
aus einem Federstahlband hergestellt und einfach montiert werden.
[0023] Die Haushaltsgeräteträgervorrichtung weist ferner einen als Adapter ausgebildeten
Bolzen 16 mit einem zur Vormontage des ersten Haltemittels 11 vorgesehenen Aufnahmebereich
17 auf. Der Aufnahmebereich 17 wird von einer in den Bolzen 16 eingedrehten Nut 18
gebildet, deren Nuttiefe mit einer Materialstärke des ersten Haltemittels 11 übereinstimmt.
[0024] Bei einer ersten Montage wird das erste Haltemittel 11 leicht aufgeweitet, auf den
Bolzen 16 aufgeschoben und im Aufnahmebereich 17 des Bolzens 16 positioniert. Anschließend
wird der Bolzen 16 mit einem an seinem ersten Ende angeformten Außengewinde 28 in
ein Innengewinde 29 der vorzugsweise noch außerhalb des Garraums 26 befindlichen Trägerstange
19 eingedreht. Das Innengewinde 29 ist im sich an die 90°-Umlenkung anschließenden
vorderen Ende der Trägerstange 19 eingebracht. An einem zweiten Ende des Bolzens 16
ist ein Schlitz 30 angeformt, über den mittels eines Schraubendrehers der Bolzen 16
vorteilhaft in das Innengewinde 29 der Trägerstange 19 eingedreht werden kann. Anstatt
eines Schlitzes 30 sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Aufnahmemittel für Werkzeuge denkbar, wie beispielsweise ein Innensechskant usw.
[0025] Anschließend wird das zweite Haltemittel 20 mit einem an seinem ersten Ende angeformten
Außengewinde 31 in ein in die Seitenwand der Backofenmuffel 24 eingebrachtes Innengewinde
32 eingedreht, und zwar, bis das zweite Haltemittel 20 mit einer zur Seitenwand der
Backofenmuffel 24 weisenden Stirnseite 34 eines ersten Flansches 35 an der Seitenwand
der Backofenmuffel 24 zur Anlage kommt. An einem zweiten Ende des zweiten Haltemittels
20 ist in einem zweiten Haltebereich 21 des zweiten Haltemittels 20 ein Innensechskant
33 angeformt, über den das zweite Haltemittel 20 mittels eines Imbussschlüssels vorteilhaft
in das Innengewinde 32 eingedreht werden kann.
[0026] Darauf folgend wird die Trägerstange 19 mit ihrem der Backofentür 25 abgewandten
Ende in eine Ausnehmung der Rückwand der Backofenmuffel 24 eingesteckt und nachfolgend
mit ihrem vorderen Ende gemeinsam mit dem Bolzen 16 und dem ersten Haltemittel 11
in das zweite Haltemittel 20 in Montageeinsteckrichtung 12 eingesteckt, und zwar,
bis die Trägerstange 19 mit ihrer Stirnseite 36 an einer zur Trägerstange 19 weisenden
Stirnseite 37 eines zweiten Flansches 38 des zweiten Haltemittels 20 zur Anlage kommt.
Dabei kommt der Bolzen 16 mit einem Bund 39 im Bereich des zweiten Haltebereichs 21
bzw. des Innensechskants 33 zum Liegen, so dass über den Bund 39 und den zweiten Haltebereich
21 des zweiten Haltemittels 20, der infolge des Innensechskants 33 in Umfangsrichtung
weisende Halteflächen aufweist, auf die Trägerstange 19 wirkende Drehmomente abgestützt
werden können.
[0027] Die Federelemente 14 werden beim Einstecken in das zweite Haltemittel 20 federelastisch
radial nach innen ausgelenkt und erzeugen eine radial nach außen auf die Montagefläche
13 des zweiten Haltemittels 20 wirkende, die Kraftschlussverbindung herstellende Druckkraft.
Mittels der Kraftschlussverbindung ist das erste Haltemittel 11 im zweiten Haltemittel
20 und damit die Trägerstange 19 an der Seitenwand der Backofenmuffel 24 lösbar verbunden.
Beim Einstecken längt sich das erste Haltemittel 11, was bei einer Herstellung der
Nut 18, und zwar bei der Länge, zu berücksichtigen ist. Insbesondere zur Reinigung
der Backofenmuffel 24 können die Trägerstangen 19 einfach, schnell, weitgehend ohne
Verschleiß, einhändig und ohne zusätzliches Werkzeug demontiert und nach der Reinigung
wieder montiert werden. Dabei können bei einer für Reinigungszwecke vorgenommenen
Demontage vorteilhaft sowohl der Bolzen 16 in der Trägerstange 19, das erste Haltemittel
11 auf dem Bolzen 16, als auch das zweite Haltemittel 20 in der Seitenwand der Backofenmuffel
24 belassen werden.
[0028] In Figur 5 ist eine alternative Trägerstange 19' mit einer alternativen Haushaltsgeräteträgervorrichtung
dargestellt, wobei gleich bleibende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen beziffert
sind. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 4 geänderte Bauteile
sind mit einem Apostroph gekennzeichnet. Nachfolgend wird nur auf Unterschiede zum
Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 4 eingegangen, während bezüglich gleich bleibender
Bauteile und Merkmale auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Figuren
1 bis 4 verwiesen werden darf.
[0029] Die Haushaltsgeräteträgervorrichtung in Figur 5 weist einen einstückig mit der Trägerstange
19' ausgebildeten Bolzen 16' mit einem von einer Nut 18' gebildeten Aufnahmebereich
17' für ein erstes Haltemittel 11 auf. Der Bolzen 16' ist im Hinblick auf den über
eine Stirnseite 36' der Trägerstange 19' überstehenden Teil gegenüber dem Bolzen 16
verkürzt ausgeführt, so dass das erste Haltemittel 11 direkt an der Stirnseite 36'
der Trägerstange 19' zur Anlage kommt. Ein Federelemente 14 verbindendes Trägermittel
15a des ersten Haltemittels 11 bildet einen Haltebereich 22 zur Korrespondenz mit
einer in Umfangsrichtung weisenden Haltefläche, insbesondere eines Innensechskants
eines dem zweiten Haltemittel 20 aus den Figuren 1 bis 4 entsprechenden zweiten Haltemittels,
zur Abstützung eines auf die Trägerstange 19' wirkenden Drehmoments.
Bezugszeichen
[0030]
- 10
- Gargeräte
- 11
- Haltemittel
- 12
- Montageeinsteckrichtung
- 13
- Montagefläche
- 14
- Federelement
- 15
- Trägermittel
- 16
- Bolzen
- 17
- Aufnahmebereich
- 18
- Nut
- 19
- Trägermittel
- 20
- Haltemittel
- 21
- Haltebereich
- 22
- Haltebereich
- 23
- Backofengehäuse
- 24
- Backofenmuffel
- 25
- Backofentür
- 26
- Garraum
- 27
- Umfangsbereich
- 28
- Außengewinde
- 29
- Innengewinde
- 30
- Schlitz
- 31
- Außengewinde
- 32
- Innengewinde
- 33
- Innensechskant
- 34
- Stirnseite
- 35
- Flansch
- 36
- Stirnseite
- 37
- Stirnseite
- 38
- Flansch
- 39
- Bund
1. Haushaltsgeräteträgervorrichtung zum Einstecken in eine Backofenmuffel mit zumindest
einem ersten Haltemittel (11), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Haltemittel (11) zumindest im Wesentlichen zur Herstellung einer Kraftschlussverbindung
unter zumindest weitgehender und besonders vorteilhaft vollständiger Vermeidung einer
Formschlussverbindung entgegen der Montageeinsteckrichtung (12), an einer zumindest
im Wesentlichen parallel zu einer in Montageeinsteckrichtung (12) verlaufenden Montagefläche
(13) vorgesehen ist.
2. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Haltemittel (11) zumindest ein Federelement (14) mit einer in Montageeinsteckrichtung
(12) ausgerichteten Längserstreckung aufweist.
3. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) bandförmig ausgebildet ist.
4. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Haltemittel (11) wenigstens zwei Federelemente (14) aufweist.
5. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (14) einstückig mit wenigstens einem gemeinsamen Trägermittel (15a,
15b) ausgebildet sind.
6. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bolzen (16, 16') mit einem zur Vormontage des ersten Haltemittels (11) vorgesehenen
Aufnahmebereich (17, 17').
7. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (17, 17') von einer Nut (18, 18') gebildet ist.
8. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18, 18') eine Nuttiefe aufweist, die mit einer Materialstärke des ersten
Haltemittels (11) zumindest im Wesentlichen übereinstimmt.
9. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (16) als Adapter zur Befestigung an einem Trägermittel (19) vorgesehen
ist.
10. Haushaltsgeräteträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein mit dem ersten Haltemittel (11) korrespondierendes zweites Haltemittel
(20) mit einem die Montagefläche (13) bildenden ersten Haltebereich.
11. Haushaltsgeräteträgervorrichtung zumindest nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Haltemittel, ein zweites Haltemittel (20) und/oder ein das erste Haltemittel
tragender Bolzen zumindest einen Haltebereich (21) mit zumindest einer wenigstens
teilweise in Umfangsrichtung weisenden Haltefläche zur Abstützung eines Drehmoments
aufweist.
12. Haushaltsgeräteträgervorrichtung zumindest nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Haltemittel (11) einen Haltebereich (22) zur Korrespondenz mit zumindest
einer in Umfangsrichtung weisenden Haltefläche zur Abstützung eines Drehmoments aufweist.
13. Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät, mit einer Haushaltsgeräteträgervorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
1. Household appliance support apparatus for insertion into an oven muffle having at
least a first holding means (11), characterised in that the first holding means (11) is provided at least essentially to establish a force-fit
connection at least largely and particularly advantageously completely avoiding a
form-fit connection counter to the mounting insertion direction (12), on a mounting
surface (13) running at least essentially parallel to a mounting insertion direction
(12).
2. Household appliance support apparatus according to claim 1, characterised in that the first holding means (11) has at least one spring element (14) having a longitudinal
extension aligned in the mounting insertion direction (12).
3. Household appliance support apparatus according to claim 2, characterised in that the spring element (14) is configured in the manner of a strip.
4. Household appliance support apparatus according to claim 2 or 3, characterised in that the first holding means (11) has at least two spring elements (14).
5. Household appliance support apparatus according to claim 4, characterised in that the spring elements (14) are configured as a single piece with at least one shared
support means (15a, 15b).
6. Household appliance support apparatus according to one of the preceding claims, characterised by a bolt (16, 16') having a receiving region (17, 17') provided for the preliminary
mounting of the first holding means (11).
7. Household appliance support apparatus according to claim 6, characterised in that the receiving region (17, 17') is formed by a groove (18, 18').
8. Household appliance support apparatus according to claim 7, characterised in that the groove (18, 18') has a groove depth, which corresponds at least essentially to
a material thickness of the first holding means (11).
9. Household appliance support apparatus according to one of claims 6 to 8, characterised in that the bolt (16) is provided as an adapter for fastening to a support means (19).
10. Household appliance support apparatus according to one of the preceding claims, characterised by at least a second holding means (20) corresponding to the first holding means (11),
having a first holding region forming the mounting surface (13).
11. Household appliance support apparatus at least according to one of the preceding claims,
characterised in that the first holding means, a second holding means (20) and/or a bolt supporting the
first holding means has at least one holding region (21) having at least one holding
surface facing at least partially in the peripheral direction for bracing against
a torque.
12. Household appliance support apparatus at least according to claim 11, characterised in that the first holding means (11) has a holding region (22) for correspondence with at
least one holding surface facing in the peripheral direction for bracing against a
torque.
13. Household appliance, in particular cooking appliance, having a household appliance
support apparatus according to one of the preceding claims.
1. Dispositif de support pour appareil ménager, destiné à être enfoncé dans un moufle
de four, comprenant au moins un premier moyen de maintien (11), caractérisé en ce que le premier moyen de maintien (11) est ménagé au moins essentiellement pour établir
une liaison par adhérence, en évitant totalement, au moins largement et de manière
particulièrement avantageuse, une liaison par complémentarité de forme en sens inverse
du sens d'enfoncement pour le montage (12), sur une surface de montage (13) s'étendant
au moins essentiellement parallèlement à un sens d'enfoncement pour le montage (12).
2. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier moyen de maintien (11) présente au moins un élément à ressort (14) ayant
une étendue longitudinale dirigée dans le sens d'enfoncement pour le montage (12).
3. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'élément à ressort (14) est réalisé en forme de bande.
4. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le premier moyen de maintien (11) présente au moins deux éléments à ressort (14).
5. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 4, caractérisé en ce que les éléments à ressort (14) sont réalisés d'une seule pièce avec au moins un moyen
porteur commun (15a, 15b).
6. Dispositif de support pour appareil ménager selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé par un boulon (16, 16') comprenant une zone de logement (17, 17') ménagée pour le pré-montage
du premier moyen de maintien (11).
7. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 6, caractérisé en ce que la zone de logement (17, 17') est formée par une rainure (18, 18').
8. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 7, caractérisé en ce que la rainure (18, 18') présente une profondeur de rainure qui correspond au moins essentiellement
à une épaisseur de matériau du premier moyen de maintien (11).
9. Dispositif de support pour appareil ménager selon l'une quelconque des revendications
6 à 8, caractérisé en ce que le boulon (16, 16') est ménagé comme adaptateur pour la fixation sur un moyen de
support (19).
10. Dispositif de support pour appareil ménager selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé par au moins un deuxième moyen de support (20) correspondant au premier moyen de support
(11), comprenant une première zone de maintien formant la surface de montage (13).
11. Dispositif de support pour appareil ménager au moins selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le premier moyen de maintien, en ce qu'un deuxième moyen de maintien (20) et/ou en ce qu'un boulon portant le premier moyen de maintien présentent au moins une zone de maintien
(21) ayant au moins une surface de maintien dirigée au moins en partie en direction
circonférentielle, destinée à soutenir un couple.
12. Dispositif de support pour appareil ménager selon la revendication 11, caractérisé en ce que le premier moyen de maintien (11) présente une zone de maintien (22) destinée à correspondre
avec au moins une surface de maintien dirigée en direction circonférentielle, destinée
à soutenir un couple.
13. Appareil ménager, notamment appareil de cuisson, comprenant un dispositif de support
pour appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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