[0001] Die Erfindung betrifft ein Hausgerät, insbesondere einen Backofen mit einem Gehäuse
und einem Aufnahmeraum, welcher eine Beschickungsöffnung aufweist, die über eine Tür
des Hausgeräts verschließbar ist. Das Hausgerät umfasst des Weiteren eine Bedieneinrichtung,
welche benachbart zur Beschickungsöffnung angeordnet ist.
[0002] Aus der
EP 1 360 446 B1 ist ein Hausgerät mit einem Gehäuse, einer Tür und einer an dem Gehäuse vorhandenen
Steuerkonsole mit Bedientasten bekannt. Ist die Tür offen, so kann durch Betätigen
dieser Tasten das Einstellen von Parametern des Hausgeräts durchgeführt werden. An
der Tür ist eine Türkonsole vor der Steuerkonsole angebracht, wobei die Türkonsole
weitere Tasten umfasst. Wird die Tür geschlossen, so treten die Tasten der Türkonsole
in Kontakt mit den Tasten der an dem Gehäuse angeordneten Steuerkonsole, wodurch durch
explizites Betätigen dieser Tasten an der Türkonsole im geschlossenen Zustand der
Tür spezifische Parameter des Hausgeräts geändert oder bestimmte Funktionen eingestellt
werden können. Die Taster sind als Drückknöpfe ausgebildet. Indem diese Taster bzw.
Knöpfe hohen Beanspruchungen unterliegen und da der Verschleiß erhöht ist, ist die
Anordnung relativ fehleranfällig und insbesondere die Verbindung zwischen den Tasten
der Steuerkonsole und den Tasten der Türkonsole kann nur unzureichend gewährleistet
werden.
[0003] Aus der
JP 2002 228 160 A ist ein Kochgerät bekannt, welches seitlich zu einem Garraum eine Bedieneinrichtung
aufweist. Der Garraum ist frontseitig durch eine Tür verschließbar, die in geschlossenem
Zustand auch die Bedieneinrichtung vollständig überdeckt. Zur Betätigung der Bedieneinrichtung
auch bei geschlossener Tür sind an einer Außenseite der Tür berührsensitive Elektroden
ausgebildet.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hausgerät zu schaffen, bei dem die
Bedienerfreundlichkeit und die Bediensicherheit erhöht werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist,
gelöst.
[0006] Ein erfindungsgemäßes Hausgerät umfasst ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse angeordneten
Aufnahmeraum mit einer Beschickungsöffnung, welche Beschickungsöffnung durch eine
Tür verschließbar ist. Das Hausgerät umfasst auch eine Bedieneinrichtung, welche benachbart
zur Beschickungsöffnung angeordnet ist. Die Bedieneinrichtung ist zur berührsensitiven
Bedienung ausgebildet und im geschlossenen Zustand der Tür ist die Bedieneinrichtung
von einer Frontseite der Tür bedeckt. Im geschlossenen Zustand der Tür ist die Bedieneinrichtung
durch ortsspezifisches Berühren der Frontseite der Tür betätigbar. Die Bedieneinrichtung
ist somit mit einer Touchtechnologie realisiert, welche auch im geschlossenen Zustand
der Tür voll umfänglich bedienbar ist. Die Ausmaße der Frontseite der Tür selbst sind
so dimensioniert, dass sie diese berührsensitiv bedienbare Bedieneinrichtung frontseitig
bedecken. Durch die berührsensitive Ausgestaltung der Bedieneinrichtung ist es darüber
hinaus nicht mehr erforderlich, dass an der Frontseite der Tür zusätzlich separate
Bedienelemente in Form von Knöpfen, Tasten oder dergleichen angebracht werden müssen.
Zur weiteren Bedienbarkeit der Bedieneinrichtung bei geschlossenem Zustand der Tür
dient somit einzig die Frontseite der Tür selbst.
[0007] Eine Schnittstellenproblematik wie sie im Stand der Technik auftritt, kann dadurch
verhindert werden.
[0008] Bevorzugt sind die berührsensitiven Bereiche der Bedieneinrichtung im geschlossenen
Zustand der Tür vollständig von der Frontseite der Tür verdeckt. Die Frontseite deckt
somit vollflächig diese berührsensitiven Bereiche der Bedieneinrichtung ab. Dadurch
kann auch ein Schutz vor Verschleiß oder Verschmutzung der berührsensitiven Bereiche
der Bedieneinrichtung insbesondere im deaktivierten Zustand des Hausgeräts ermöglicht
werden. Darüber hinaus kann dadurch auch eine Beschädigung verhindert werden. Indem
quasi keine separaten Bedienelemente mehr aus der Frontseite der Tür herausragen,
kann durch ein Anstoßen daran auch keine Beschädigung derartiger Bedienelemente erfolgen.
Darüber hinaus kann durch diese Ausgestaltung auch bei einem Anstoßen an die Frontseite
der Tür ein Beschädigen der berührsensitiven Bereiche der Bedieneinrichtung verhindert
werden.
[0009] Bevorzugt weist die Frontseite der Tür im die Bedieneinrichtung abdeckenden Teil
eine Dicke zwischen 3 mm und 4 mm auf. Durch eine derartige Dimensionierung kann die
[0010] Funktionalität der berührsensitiven Betätigung auch im geschlossenen Zustand der
Tür sicher erfolgen.
[0011] Bevorzugt ist die Frontseite zumindest im die Bedieneinrichtung abdeckenden Teil
aus Glas ausgebildet. Beispielsweise kann eine Ausgestaltung aus Glaskeramik vorgesehen
sein. Auch im geschlossenen Zustand der Tür kann eine Bedienung somit durch zwei Glasscheiben
erfolgen, wenn die berührsensitiven Bereiche der Bedieneinrichtung ebenfalls durch
eine Glasscheibe frontseitig abgeschlossen sind.
[0012] Vorzugsweise ist die Bedieneinrichtung über der Beschickungsöffnung angeordnet. Durch
eine derartige Ausgestaltung kann der Aufnahmeraum und die Beschickungsöffnung in
seitlicher Richtung maximal dimensioniert werden und die Bedieneinrichtung platzsparend
darüber angeordnet werden. Die Frontseite der Tür ist bei einer derartigen Anordnung
daher lediglich nach oben hin verlängert und muss anderweitig nicht neu konzipiert
werden.
[0013] Durch diese Ausgestaltung kann somit auch eine relativ kostengünstige und konstruktiv
aufwandsarme Ausgestaltung ermöglicht werden.
[0014] Esist vorgesehen, dass der offene oder geschlossene Zustand der Tür durch eine geeignete
Sensorik erfassbar ist und abhängig davon die Empfindlichkeit der berührsensitiven
Bedieneinrichtung automatisch vorgebbar ist. Bevorzugt ist dazu ein Türschalter vorgesehen,
mittels welchem die Position der Tür erfassbar ist. Dieses Signal wird dann von einer
Steuereinheit ausgewertet. Entsprechend diesem Signal werden dann die Schaltpegel
für die einzelnen berührsensitiven Bereiche der Bedieneinrichtung angehoben bzw. abgesenkt.
Ein Bedienen der Bedieneinrichtung ist damit sowohl bei offener als auch bei geschlossener
Tür mit hoher Genauigkeit und geringer Fehlfunktionalität gewährleistet.
[0015] Bevorzugt ist die berührsensitive Sensorik als kapazitive Touchtechnologie ausgebildet.
Insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Empfindlichkeit
der berührsensitiven Betätigung abhängig vom offenen oder geschlossenen Zustand der
Tür änderbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Empfindlichkeit der berührsensitiven
Betätigung bei einer kapazitiven Touchtechnologie der Bedieneinrichtung bei ge schlossener
Tür reduzierbar ist. Dies bedeutet, dass bei einer geschlossenen Tür die Schaltpegel
reduziert werden, so dass auch insbesondere bei einem Berühren der Frontseite der
Tür eine relativ geringe kapazitive Übertragung und Detektion durch die Bedieneinrichtung
ausreicht, um ein Betätigen erkennen zu können und dadurch die zugeordnete Funktionsauswahl
und/oder Betriebsparametereinstellung durchzuführen oder einzuleiten.
[0016] Bei geöffneter Tür kann die Bedieneinrichtung unmittelbar betätigt werden, indem
ein Berühren ortsspezifisch an den berührsensitiven Bereichen erfolgt. Bei geöffneter
Tür kann somit die Empfindlichkeit erhöht werden, da eine Detektion eines Betätigungswunsches
durch einen Bediener durch lediglich eine Glasscheibe erfolgen muss. Somit kann hier
vorgesehen sein, dass ein relativ starkes Drücken erst zu einer tatsächlichen Funktionsauswahl
oder Betriebsparametereinstellung führt.
[0017] Es kann auch vorgesehen sein, dass die berührsensitive Sensorik der Bedieneinrichtung
als IR (Infrarot) -Touchtechnologie ausgebildet ist. Ebenso kann die berührsensitive
Sensorik als Piezo-Touchtechnologie ausgebildet sein.
[0018] Besonders bevorzugt erweist es sich, wenn das Hausgerät als Beckofen ausgebildet
ist und der Aufnahmeraum als Backofengarraum einer Muffel vorgesehen ist. Die Tür
des Hausgeräts ist dann zum Verschließen dieser Beschickungsöffnung der Muffel vorgesehen.
Die Bedieneinrichtung ist bevorzugterweise oberhalb bzw. über der Muffel angeordnet.
Insbesondere ist vorzugsweise vorgehen, dass die Tür gemäß einer Schublade in horizontaler
Richtung zum Öffnen und Schließen der Beschickungsöffnung hin- und herbewegbar ist.
[0019] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Tür als Schwenktür konzipiert ist und
über eine horizontale oder vertikale Schwenkachse geschwenkt werden kann.
[0020] Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung neben oder unter dem Aufnahmeraum
angeordnet ist.
[0021] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines als Backofen ausgebildeten erfindungsgemäßen
Hausgeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Hausgeräts in einem ersten Betriebszustand; und
- Fig. 3
- eine schematische Schnittdarstellung der Ausführung gemäß Fig. 2 in einem zweiten
Betriebszustand.
[0022] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0023] In Fig. 1 ist in schematischer perspektivischer Ansicht ein als Backofen 1 ausgebildetes
Hausgerät gezeigt.
[0024] Prinzipiell kann die Erfindung auch für andere Hausgeräte, beispielsweise Waschmaschinen,
Wäschetrockner, Kühlschränke, Gefrierschränke, Dampfgarer, Mikrowellen, etc. verwendet
werden.
[0025] Der in Fig. 1 gezeigte Backofen 1 umfasst ein Gehäuse 1a, in welchem eine Muffel
2 angeordnet ist. Die Muffel 2 ist durch Seitenwände begrenzt und weist frontseitig
eine Beschickungsöffnung 3 auf.
[0026] Darüber hinaus umfasst der Backofen 1 eine Tür 4, durch welche die Beschickungsöffnung
3 verschließbar ist.
[0027] Darüber hinaus weist der Backofen 1 eine Bedieneinrichtung 5 auf, welche zur berührsensitiven
Betätigung ausgebildet ist. Die berührsensitive Sensorik der Bedieneinrichtung 5 kann
als kapazitive Touchtechnologie oder als IR-Touchtechnologie oder als Piezo-Touchtechnologie
ausgeführt sein. Im Ausführungsbeispiel umfasst die berührsensitiv betätigbare Bedieneinrichtung
5 eine Mehrzahl von berührsensitiv ausgebildeten Bereichen 51, 52, 53, 54 und 55.
Durch Berühren dieser Bereiche 51 bis 55 kann die Einstellung von Betriebsparametern
oder die Auswahl von Funktionen des Backofens 1 erfolgen.
[0028] Die Bedieneinrichtung 5 ist in der gezeigten Ausführung über der Muffel 2 jedoch
innerhalb der Ausmaße des Gehäuses 1a angeordnet.
[0029] Die Tür 4 weist eine Frontplatte bzw. Frontseite 4a auf, welche im Ausführungsbeispiel
aus Glas ausgebildet ist. Diese plattenartige Frontseite 4a weist nach oben und nach
unten hin Ausmaße auf, welche durch die Linien 4b und 4c begrenzt sind.
[0030] Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist die Frontseite 4a so dimensioniert, dass sie
im gezeigten geschlossenen Zustand der Tür 4 die Bedieneinrichtung 5 vollflächig abdeckt.
[0031] In diesem geschlossenen Zustand der Tür 4 kann ein Betätigen der Bedieneinrichtung
5 durch Berühren der Außenseite der Frontseite 4a erfolgen.
[0032] Die Frontseite 4a überdeckt die Bedieneinrichtung 5 im geschlossenen Zustand mit
dem Teil 41.
[0033] Eine Betätigung eines spezifischen berührsensitiven Bereichs 51 bis 55 der Bedieneinrichtung
5 kann dadurch erfolgen, dass an der Außenseite der Frontseite 4a ortsspezifisch ein
Berühren durch eine Bedienperson erfolgt. Dieses ortsspezifische Berühren wird dann
detektiert und die gewünschte Funktionsauswahl bzw. Betriebsparametereinstellung durchgeführt.
[0034] Die Tür 4 ist im Ausführungsbeispiel zur horizontalen Bewegung zum Öffnen und Schließen
ausgebildet und wird somit lediglich geradlinig in y-Richtung bewegt.
[0035] Ausgehend von dem in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Zustand der Tür 4 kann diese
durch Herausziehen in horizontaler Richtung (negative y-Richtung) geöffnet werden.
Ist die Tür 4 dann geöffnet, so kann ein unmittelbares Betätigen der Bedieneinrichtung
5 erfolgen.
[0036] Die berührsensitive Betätigung der Bedieneinrichtung 5 erfolgt im geöffneten Zustand
der Tür 4 dann nicht mehr durch zwei Glasscheiben (Glasscheibe des Teils 41 und Glasscheibe
der Abdeckung der Bedieneinrichtung 5), sondern lediglich nur noch über die Glasscheibe,
welche die Bedieneinrichtung 5 selbst abdeckt.
[0037] Der Backofen 1 umfasst des Weiteren einen Schalter 6, mittels welchem die offene
und geschlossene Stellung der Tür 4 detektierbar ist. Der Schalter 6 ist mit einer
Steuereinheit 7 verbunden, welche abhängig von dem erhaltenen Signal des Schalters
6 die Schaltpegel der Bedieneinrichtung 5, insbesondere der berührsensitiven Bereiche
51 bis 55, verändert.
[0038] In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Backofens 1 gezeigt, wobei in
der schematischen perspektivischen Darstellung lediglich die für die Erfindung wesentlichen
Komponenten gezeigt sind. Die Ausgestaltung der Bedieneinrichtung 5 ist unterschiedlich
zur Ausgestaltung in Fig. 1, wobei auch hier der Teil 41 der Frontseite 4a der Tür
4 zur vollständigen Abdeckung dieser Bedieneinrichtung 5 im geschlossenen Zustand
der Tür 4 ausgebildet ist.
[0039] Darüber hinaus ist ein Griff 8 an der Außenseite der Frontseite 4a angebracht.
[0040] Die Frontseite 4a der Tür 4 weist insbesondere im Teil 41 eine Dicke d auf, welche
zwischen 3 mm und 4 mm beträgt.
[0041] Eine entsprechende Dicke ist im Teil 41 gemäß der Ausgestaltung in Fig. 1 vorgesehen.
[0042] Die Tür 4 gemäß der Darstellung in Fig. 2 umfasst des Weiteren einen Auflagebereich
9, welcher zum Auflegen eines Backblechs oder eines Gitters oder dergleichen vorgesehen
ist. In dem in Fig. 2 gezeigten offenen Zustand der Tür 4 kann die Bedieneinrichtung
5 unmittelbar durch eine Bedienperson bedient werden.
[0043] In Fig. 3 ist eine schematische Schnittdarstellung der Ausführung gemäß Fig. 2 gezeigt,
wobei in Fig. 3 der geschlossene Zustand der Tür 4 dargestellt ist. Es ist zu erkennen,
dass die Bedieneinrichtung 5 vollständig durch den Teil 41 der Frontseite 4a verdeckt
ist. In diesem geschlossenen Zustand der Tür 4 kann durch ortsspezifisches Berühren
der Außenseite 41 a des Teils 41 eine entsprechende Betätigung der berührsensitiven
Bereiche der Bedieneinrichtung 5 erfolgen.
[0044] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die jeweiligen berührsensitiven Bereiche 51 bis 55
in Fig. 1 bzw. die nicht näher bezeichneten beführsensitiven Bereiche in Fig. 2 jeweils
durch eine spezifische Abschattung vor unerwünschtem Streulichteinfall geschützt sind.
Insbesondere bei einer IR-Touchtechnologie kann dadurch ein unerwünschtes Betätigen
oder eine Fehlfunktion der Bedieneinrichtung 5 aufgrund eines Streulichteinfalls verhindert
werden.
[0045] Derartige Abschattungen können beispielsweise durch eine in einem Spalt 10 (Fig.
3) zwischen dem Teil 41 und der Bedieneinrichtung 5 angeordneten umlaufenden Dichtung
realisiert sein. Darüber hinaus kann auch jeder berührsensitive Bereich 51 bis 55
individuell durch eine derartige Abschattung umgeben sein und somit auch von den weiteren
berührsensitiven Bereichen 51 bis 55 vor Streulichteinfall geschützt sein.
[0046] Darüber hinaus kann eine derartige Abschattung auch anstatt oder zusätzlich in dem
Teil 41 integriert sein. Dies kann durch individuelle Glasmaterialien oder Einfärbungen
oder dergleichen erreicht werden.
1. Hausgerät mit einem Gehäuse (1a) und einem Aufnahmeraum (2) mit einer Beschickungsöffnung
(3), welche durch eine Tür (4) verschließbar ist, und einer Bedieneinrichtung (5),
welche benachbart zur Beschickungsöffnung (3) angeordnet ist, wobei die Bedieneinrichtung
(5) berührsensitiv bedienbar ist und im geschlossenen Zustand der Tür (4) von einer
Frontseite (4a) der Tür (4) bedeckt ist, und die Bedieneinrichtung (5) im geschlossenen
Zustand der Tür (4) durch ortsspezifisches Berühren der Frontseite (4a) betätigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der offene oder geschlossene Zustand der Tür (4) erfassbar ist und abhängig davon
die Empfindlichkeit der berührsensitiven Bedieneinrichtung (5) automatisch vorgebbar
ist.
2. Hausgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die berührsensitiven Bereiche (51 bis 55) der Bedieneinrichtung (5) im geschlossenen
Zustand der Tür (4) vollständig von der Frontseite (4a) der Tür (4) verdeckt sind.
3. Hausgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (4) zum Öffnen und Schließen der Beschickungsöffnung (3) horizontal verschiebbar
ist.
4. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite (4a) der Tür (4) im die Bedieneinrichtung (5) abdeckenden Teil (41)
eine Dicke (d) zwischen 3 mm und 4 mm aufweist.
5. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite (4a) zumindest im die Bedieneinrichtung (5) abdeckenden Teil (41)
aus Glas ausgebildet ist.
6. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (5) über der Beschickungsöffnung (3) angeordnet ist.
7. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die berührsensitive Sensorik der Bedieneinrichtung (5) als kapazitive Touchtechnologie
ausgebildet ist und die Empfindlichkeit der berührsensitiven Betätigung bei geschlossener
Tür (5) reduzierbar ist.
8. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die berührsensitive Sensorik der Bedieneinrichtung (5) als IR-Touchtechnologie ausgebildet
ist.
9. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die berührsensitive Sensorik der Bedieneinrichtung (5) als Piezo-Touchtechnologie
ausgebildet ist.
10. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als Backofen (1) ausgebildet
ist und die Tür (4) zum Verschließen einer Beschickungsöffnung (3) eines als Muffel
(2) ausgebildeten Aufnahmeraums angeordnet ist.
1. Household appliance having a housing (1a) and a receiving compartment (2) with a loading
opening (3), which can be closed off by a door (4), and an operating facility (5),
which is disposed adjacent to the loading opening (3), wherein the operating facility
(5) can be operated in a touch-sensitive manner and is covered by a front face (4a)
of the door (4) when the door (4) is in the closed state and when the door (4) is
in the closed state the operating facility (5) can be actuated by touching the front
face (4a) in a locationally specific manner, characterised in that the open or closed state of the door (4) can be detected and the sensitivity of the
touch-sensitive operating facility (5) can be automatically predefined as a function
thereof.
2. Household appliance according to claim 1, characterised in that the touch-sensitive regions (51 to 55) of the operating facility (5) are completely
concealed by the front face (4a) of the door (4) when the door (4) is in the closed
state.
3. Household appliance according to claim 1 or 2, characterised in that the door (4) can be displaced horizontally to open and close the loading opening
(3).
4. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the front face (4a) of the door (4) has a thickness (d) between 3 mm and 4 mm in
the part (41) covering the operating facility (5).
5. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the front face (4a) is configured from glass at least in the part (41) covering the
operating facility (5).
6. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the operating facility (5) is disposed above the loading opening (3).
7. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the touch-sensitive sensor system of the operating facility (5) is configured in
the manner of capacitive touch technology and the sensitivity of the touch-sensitive
actuation can be reduced when the door (5) is closed.
8. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the touch-sensitive sensor system of the operating facility (5) is configured in
the manner of IR touch technology.
9. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the touch-sensitive sensor system of the operating facility (5) is configured in
the manner of piezo touch technology.
10. Household appliance according to one of the preceding claims, which is configured
as an oven (1) and the door (4) is disposed to close off a loading opening (3) of
a receiving compartment configured as a muffle (2).
1. Appareil ménager comprenant un boîtier (1a) et un espace de logement (2) doté d'une
ouverture de chargement (3), laquelle peut être fermée au moyen d'une porte (4), et
comprenant un dispositif de commande (5) lequel est disposé de manière adjacente à
l'ouverture de chargement (3), le dispositif de commande (5) étant commandable de
manière tactile et étant recouvert par un côté frontal (4a) de la porte (4) à l'état
fermé de la porte (4), et le dispositif de commande (5), à l'état fermé de la porte
(4), étant commandable en touchant le côté frontal (4a) à des endroits spécifiques,
caractérisé en ce que l'état ouvert ou fermé de la porte (4) peut être enregistré et en ce qu'en fonction de cet état, la sensibilité du dispositif de commande tactile (5) est
prédéfinissable automatiquement.
2. Appareil ménager selon la revendication 1, caractérisé en ce que les zones tactiles (51 à 55) du dispositif de commande (5) sont complètement recouvertes
par le côté frontal (4a) de la porte (4) à l'état fermé de la porte (4).
3. Appareil ménager selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la porte (4) est déplaçable horizontalement pour ouvrir et fermer l'ouverture de
chargement (3).
4. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le côté frontal (4a) de la porte (4) dans la partie (41) recouvrant le dispositif
de commande (5) présente une épaisseur (d) comprise entre 3 mm et 4 mm.
5. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le côté frontal (4a) est réalisé en verre au moins dans la partie (41) recouvrant
le dispositif de commande (5).
6. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande (5) est disposé au-dessus de l'ouverture de chargement
(3).
7. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de détection tactile du dispositif de commande (5) est réalisé
comme technologie tactile et en ce que la sensibilité de la commande tactile peut être réduite lorsque la porte (4) est
fermée.
8. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de détection tactile du dispositif de commande (5) est réalisé comme
technologie tactile à infrarouge.
9. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de détection tactile du dispositif de commande (5) est réalisé comme
technologie tactile piézoélectrique.
10. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, lequel est
réalisé comme four (1) et la porte (4) est disposée pour fermer l'ouverture de chargement
(3) d'un espace de logement réalisé comme moufle (2).