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EP 2 457 663 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.01.2014 Patentblatt 2014/01 |
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Anmeldetag: 29.11.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Getriebemotor eines Mühlenantriebssystems
Gear motor of a mill drive system
Moteur d'engrenage d'un système d'entraînement de moulin
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.05.2012 Patentblatt 2012/22 |
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Patentinhaber: Siemens Aktiengesellschaft |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Pötter, Friedhelm
59192 Bergkamen (DE)
- Ridder, Joachim
46399 Bocholt (DE)
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2008/031694
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WO-A1-2010/020287
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Bekannte Mühlenantriebssysteme umfassen eine oder mehrere Getriebestufen zur Antriebsleistungswandlung
eines Elektromotors. Getriebestufen und Elektromotor bilden dabei einen eng an einen
Verarbeitungsprozeß innerhalb z.B. einer Schüsselmühle, einer Mischtrommel, eines
Brechers, einer Rohrmühle oder eines Drehrohrofens gekoppelten Antriebsstrang, der
erheblichen Rückwirkungen des Verarbeitungsprozesses ausgesetzt ist. Üblicherweise
werden Kegelradstufen zur Anbindung des Elektromotors an den Antriebsstrang verwendet.
[0002] In
DE 39 31 116 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für eine Mühle in Vertikalbauweise beschrieben, bei
der ein Gehäuse eines Vorsatzgetriebes fest mit der Mühle verschraubt ist. Hierbei
ist eine exakte Ausrichtung von weit auseinander liegenden Achsen von Antriebsritzel
und Zahnkranz erforderlich. Darüber hinaus bewirkt eine Einleitung axialer Mühlenkräfte
über ein Axial-Drucklager in ein gemeinsames Getriebegehäuse erhebliche Belastungen
für einen Verzahnungseingriff im Vorsatzgetriebe. Durch einen gemeinsamen großen Getriebe-
und Mühlenlagerinnenraum wird eine schnelle Verschmutzung von Schmieröl für die Antriebsvorrichtung
begünstigt. Außerdem erweist sich eine mechanische Leistungsverzweigung im Vorsatzgetriebe
angesichts einer fehlenden Kompensation überzähliger Zwangskräfte als problematisch.
[0003] Aus
JP 2005 052799 A ist eine Antriebsvorrichtung für einen vertikalen Brecher bekannt, der entweder über
einen Zahnkranz an einer drehbaren Bodenscheibe oder über ein mehrstufiges Kegelradgetriebe
angetrieben wird. Bedingt durch eine fehlende Einstellbeweglichkeit an einer Abtriebsstufe
der Antriebsvorrichtung werden Stoßbelastungen aus dem Verarbeitungsprozeß in die
Antriebsvorrichtung übertragen, insbesondere in deren Verzahnung.
[0004] WO 2008/031694 A1 offenbart ein Mühlenantriebssystem mit einem unterhalb eines Mahltellers anordenbaren
Getriebe. Das Getriebe umfaßt zumindest eine Planetenstufe und weist eine vertikale
Wellenlage auf. In ein Gehäuse des Getriebes ist ein elektrischer Motor integriert,
der an einen Schmierstoffversorgungskreislauf des Getriebes angeschlossen ist, dessen
Rotor und Stator sich vertikal erstreckende Achsen aufweisen und dessen Kühlung mittels
durch das Getriebe zirkulierenden Schmierstoffs erfolgt.
[0005] In
WO 2009/068484 A1 ist ein Stirnradgetriebe mit einer oder mehreren Getriebestufen zum Antrieb einer
von einem Zahnkranz umschlossenen Arbeitsmaschine beschrieben, das ein die Getriebestufen
aufnehmendes Getriebegehäuse und ein auf einer Abtriebswelle einer Abtriebsstufe angeordnetes,
einstellbewegliches Zahnritzel umfaßt, das mit dem Zahnkranz kämmt. Das Getriebegehäuse
besteht aus einem ersten in sich steifen Gehäuseteil und aus einem zweiten starren
Gehäuseteil. Der erste Gehäuseteil umschließt die Abtriebsstufe mit der Abtriebswelle
und dem einstellbeweglichen Zahnritzel und weist das Getriebe überragende Seitenwände
auf, die auf dem Fundament aufruhen. Der zweite Gehäuseteil ist ohne Berührung mit
dem Fundament an einer Stirnseite an dem ersten Gehäuseteil befestigt.
[0006] Aus
WO 2010/20287 ist ein Mühlenantriebssystem mit einer integrierten Motor-Getriebeeinheit bekannt,
die einen gemeinsamen Kühlkreislauf aufweist. Die Motor-Getriebeeinheit ist auf einer
Bodenplatte eines die Motor-Getriebeeinheit umfassenden Gehäuses abgestützt. In der
älteren europäischen Patentanmeldung mit dem Anmeldeaktenzeichen
09011589.0 ist ein Mühlenantriebssystem mit einem unterhalb eines Mahltellers anordenbaren Getriebe
mit zumindest einer Planeten- und/oder Stirnradstufe sowie einem in ein Gehäuse des
Getriebes integrierten elektrischen Motor beschrieben. Außerdem umfaßt das Mühlenantriebssystem
einen Umrichter mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien
Drehzahlregelung des Motors.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Getriebemotor
für ein Mühlenantriebssystem zu schaffen, das einerseits eine Vermeidung von Getriebeschäden
durch Kurzunterbrechungen im Antriebsstrang und andererseits eine Reduktion von Biegekräften
aus einem Mahlprozeß ermöglicht.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Getriebemotor eines Mühlenantriebssystems
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Der erfindungsgemäße Getriebemotor umfaßt ein unterhalb eines Mahltellers oder seitlich
einer Mahltrommel anordenbares Getriebe mit zumindest einer Planetenradstufe, das
eine vertikale oder horizontale Wellenlage aufweist. Außerdem ist in ein Gehäuse des
Getriebes ein elektrischer Motor integriert, der an einen Schmierstoffversorgungskreislauf
des Getriebes angeschlossen ist. Rotor und Stator des Motors weisen sich parallel
zur Wellenlage des Getriebes erstreckende Achsen auf. Eine Kühlung des Motors erfolgt
mittels durch das Getriebe zirkulierenden Schmierstoffs. Darüber hinaus ist eine schmieröldichte
Ummantelung für Rotor- bzw. Statorwicklungen des Motors zur Abdichtung gegenüber innerhalb
des Gehäuses zirkulierendem Schmierstoff vorgesehen. Des weiteren umfaßt das erfindungsgemäße
Mühlenantriebssystem einen Umrichter mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur
verzahnungsspielfreien Drehzahlregelung des Motors. Ein Hohlrad der zumindest einen
Planetenradstufe ist sowohl vom Rotor als auch vom Stator radial umgeben. Rotor und
Stator sind vorzugsweise konzentrisch zum Hohlrad angeordnet. Durch eine Anordnung
des Motors um das Hohlrad kann eine verkürzte Baulänge realisiert werden. Hieraus
resultiert eine minimierte Biegearmlänge für Hebelkräfte aus einem Mahlprozeß. Aufgrund
der Anordnung des Motors um das Hohlrad ist auch ein Entfall einer Kardanverbindung
zwischen Motor und Getriebe sowie eines externen Motorfundaments möglich.
[0010] Aufgrund einer Integration des Motors in den Schmierstoffkreislauf des Getriebes
kann auf aufwendige Belüftungsmaßnahmen zur ausreichenden Kühlung des Motors verzichtet
werden. Durch Verwendung eines Umrichters zur Motordrehzahlregelung wird Entkopplung
zwischen Netzversorgung und Motordrehmoment erzielt. Auf diese Weise können Verzahnungsschäden
bei Kurzunterbrechungen infolge eines Netzausfalls vermieden werden, da durch einen
Netzausfall aufgrund der erfindungsgemäßen Drehzahlregelung des Motors kein Verzahnungsspiel
in Drehrichtung im Getriebe hervorgerufen wird. Durch eine komplett vertikale oder
horizontale Anordnung von Mahlteller, Getriebe und Motor ist außerdem ein Verzicht
auf verhältnismäßig teuere Kegelradgetriebe möglich. Durch den Verzicht auf Kegelradgetriebe
und eine Luftkühlung des Motors werden außerdem Geräuschemissionen deutlich reduziert.
[0011] Durch Verwendung eines Umrichters kann eine Vielzahl anwendungsspezifischer Übersetzungsvarianten
bei reduzierter Anzahl von Verzahnungsbauteiletypen realisiert werden. Durch die Drehzahlregelung
kann der jeweilige Verarbeitungsprozeß mit dem erfindungsgemäßen Mühlenantriebssystem
darüber hinaus in einem optimalen Arbeitspunkt betrieben werden. Hierdurch wird die
Effizienz des Mahlprozesses verbessert. Dies ermöglicht wiederum eine Energieverbrauchsreduktion.
[0012] Der Motor kann beispielsweise als Außenläufer ausgeführt sein. Dabei bildet das Hohlrad
einen Statorträger. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist eine Sonnenradwelle der zumindest einen Planetenradstufe mit einem Rotorträger
verbunden. In dem Rotorträger kann zumindest eine sich axial erstreckende Öffnung
für einen Schmierstoffablauf vom Getriebe in einen Schmierstoffsammelbereich oder
-behälter vorgesehen sein. Alternativ zu einer Ausgestaltung als Außenläufer kann
der Motor auch als Innenläufer ausgeführt sein. In diesem Fall ist das Hohlrad vorzugsweise
drehfest mit dem Rotor verbunden.
[0013] Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Dichtungen
nur noch an einem Abtriebsteller, an Schmierstoffversorgungsleitungen, an elektrischen
Energieversorgungszuführungen und an zumindest einer Zuführung für eine Meßeinrichtung
vorgesehen. Dies ermöglicht eine weitere Reduktion mechanischer Bauteile und trägt
damit zu einer erhöhten Zuverlässigkeit bei.
[0014] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der
Motor eine permanenterregte Synchronmaschine ist, deren Rotor-Magnetsystem in einen
Edelstahlmantel eingeschweißt ist. Da am Rotor auf diese Weise keine thermischen Verluste
entstehen, ist keine Rotorkühlung erforderlich. Alternativ zu einer permanenterregten
Synchronmaschine kann der Motor auch als Kurzschlußläufermaschine ausgestaltet sein.
[0015] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die
- Figur
- ein Mühlenantriebssystem mit einem erfindungsgemäßen Getriebemotor in einer Schnittdarstellung.
[0016] Das in der Figur dargestellte Mühlenantriebssystem umfaßt ein unterhalb eines Mahltellers
angeordnetes Getriebe 1 mit zwei Planetenstufen. Sowohl die antriebsseitige Planetenstufe
als auch die abtriebsseitige Planetenstufe weisen eine vertikale Wellenlage auf. Beide
Planetenstufen umfassen jeweils ein Hohlrad, einen Planetenträger mit darin gelagerten
Planetenrädern und ein Sonnenrad. Die Hohlräder der Planetenstufen sind fest mit einem
Getriebegehäuse 11 verbunden. Der Planetenträger der abtriebsseitigen Planetenstufe
ist mit dem Mahlteller verbindbar und mittels eines Axiallagers 13 gelagert. Das Sonnenrad
der antriebsseitigen Planetenstufe ist mit einer Rotorwelle 28 eines in das Getriebegehäuse
11 integrierten elektrischen Motors 2 verbunden, der einen Rotor 21 und einen diesen
radial umgebenden Stator 22 umfaßt. Rotor 21 und Stator 22 weisen sich vertikal erstreckende
Achsen auf.
[0017] Das Hohlrad 14 der antriebsseitigen Planetenradstufe ist sowohl vom Rotor 21 als
auch vom Stator 22 radial umgeben. Dabei sind Rotor 21 und Stator 22 konzentrisch
zum Hohlrad 14 der antriebsseitigen Planetenradstufe angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Motor 2 als Außenläufer ausgeführt. Das Hohlrad 14 der antriebsseitigen Planetenradstufe
bildet hierbei einen Statorträger. Die Rotorwelle 28 bzw. eine Sonnenradwelle der
antriebsseitigen Planetenradstufe ist mit einem Rotorträger 27 verbunden, auf dem
der Rotor 21 abgestützt ist.
[0018] Alternativ zu einer in der Figur dargestellten Ausgestaltung als Außenläufer könnte
der Motor 2 grundsätzlich auch als Innenläufer ausgeführt sein. In diesem Fall kann
das Hohlrad 14 der antriebsseitigen Planetenradstufe drehfest mit dem Rotor 21 verbunden
werden.
[0019] Die Rotorwelle 28 ist mittels eines zwischen Motor 2 und Getriebe 1 angeordneten
Radiallagers 24, eines unterhalb des Motors 2 in einem Schmierstoffsumpf 12 angeordneten
Radiallagers 25 sowie eines ebenfalls unterhalb der Motors 2 angeordneten Axiallagers
26 gelagert. Auf diese Weise ist bei einer relativ kurzen Rotorwelle 28 eine sehr
gute Zentrierung des Rotors 21 möglich. Rotorwelle 28 und Sonnenrad der antriebsseitigen
Planetenstufe sind vorzugsweise über eine unterhalb oder oberhalb des Motors 2 angeordnete
Kupplung verbunden. Darüber hinaus sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Planetenträger
der antriebsseitigen Planetenstufe und das Sonnenrad der abtriebsseitigen Planetenstufe
miteinander verbunden.
[0020] Der Motor 2 ist an einen Schmierstoffversorgungskreislauf des Getriebes 1 angeschlossen,
bei dem Schmierstoff aus dem Schmierstoffsumpf 12 zu Schmierungsstellen im Getriebe
1 gepumpt wird und von dort über den Motor 2 in den Schmierstoffsumpf 12 abläuft.
Auf diese Weise erfolgt eine Kühlung des Motors 2 mittels durch das Getriebe 1 zirkulierenden
Schmierstoffs. Zumindest ein in der Figur nicht explizit dargestellter Schmierstoffversorgungskanal
ist hierbei zu Statorkühlblechen geführt, die mit durch das Getriebe 1 zirkulierendem
Schmierstoff anströmbar sind. Zusätzlich kann gezielt Schmieröl zur Kühlung des Stators
22 angesprüht werden, das durch Kühleinrichtungen des Stators 22 gefördert wird.
[0021] Am Rotorträger 27 ist eine schmieröldichte Ummantelung des Rotors 21 zur Abdichtung
gegenüber innerhalb des Gehäuses zirkulierendem Schmierstoff vorgesehen. In entsprechender
Weise schließt sich an einen Luftspalt zwischen Rotor 21 und Stator 22 in radialer
Richtung eine schmieröldichte Ummantelung eines Ständerblechpakets an, das Wicklungen
des Stators 22 umfaßt. Eine deutliche Vergrößerung des Luftspalts des Motors 2 ist
nicht erforderlich, da dieser durch die schmieröldichten Ummantelungen lediglich eine
geringe Vergrößerung erfährt. Der Motor 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine permanenterregte Synchronmaschine, deren Rotor-Magnetsystem in einen Edelstahlmantel
eingeschweißt ist. Dies ermöglicht besonders geringe elektrische Verluste.
[0022] Das in der Figur dargestellte Mühlenantriebssystem weist ferner einen Umrichter 23
mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien Drehzahlregelung
des Motors 2 auf, so daß zwischen Zahnflanken des Getriebes 1 in Drehrichtung kein
Spiel besteht. Mechanische Eigenfrequenzen eines Mühle-Getriebe-Motor-Systems werden
bei Verwendung des Umrichters 23 unkritisch infolge einer Systemkomponenten-Entkoppelung.
Zahnflanken des Getriebes 1 werden dabei durch Aufschaltung eines Mindestdrehmoments
unter ständigem Kraftschluß gehalten. Hierdurch werden richtungsändernde Belastungen
der Zahnflanken weitgehend unterbunden.
[0023] Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
1. Getriebemotor eines Mühlenantriebssystems mit
- einem unterhalb eines Mahltellers oder seitlich einer Mahltrommel anordenbaren Getriebe
mit zumindest einer Planetenradstufe, das entweder eine vertikale Wellenlage oder
eine horizontale Wellenlage aufweist,
- einem in ein Gehäuse des Getriebes integrierten elektrischen Motor, der an einen
Schmierstoffversorgungskreislauf des Getriebes angeschlossen ist, dessen Rotor und
Stator sich parallel zur Wellenlage des Getriebes erstreckende Achsen aufweisen und
dessen Kühlung mittels durch das Getriebe zirkulierenden Schmierstoffs erfolgt,
gekennzeichnet durch
- eine schmieröldichte Ummantelung für Rotor- und/oder Statorwicklungen des Motors
zur Abdichtung gegenüber innerhalb des Gehäuses zirkulierendem Schmierstoff,
- einen Umrichter mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien
Drehzahlregelung des Motors,
- ein Hohlrad der zumindest einen Planetenradstufe, das sowohl vom Rotor als auch
vom Stator radial umgeben ist.
2. Getriebemotor nach Anspruch 1,
bei dem der Rotor und der Stator konzentrisch zum Hohlrad angeordnet sind.
3. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
bei dem der Motor als Außenläufer ausgeführt ist, und bei dem das Hohlrad einen Statorträger
bildet.
4. Getriebemotor nach Anspruch 3,
bei dem eine Sonnenradwelle der zumindest einen Planetenradstufe mit einem Rotorträger
verbunden ist.
5. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
bei dem der Motor als Innenläufer ausgeführt ist, und bei dem das Hohlrad drehfest
mit dem Rotor verbunden ist.
6. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem ein Schmierstoffversorgungskanal zu zumindest einem Statorkühlblech geführt
ist, das mit durch das Getriebe zirkulierendem Schmierstoff anströmbar ist.
7. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem der Motor unterhalb des Getriebes angeordnet ist, und bei dem unterhalb des
Motors ein Schmierstoffsammelbereich oder -behälter vorgesehen ist.
8. Getriebemotor nach Anspruch 7,
bei dem in einem Rotorträger zumindest eine sich axial erstreckende Öffnung für einen
Schmierstoffablauf vom Getriebe in den Schmierstoffsammelbereich oder -behälter vorgesehen
ist.
9. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem Dichtungen nur an einem Abtriebsteller, an Schmierstoffversorgungsleitungen,
an elektrischen Energieversorgungszuführungen und an zumindest einer Zuführung für
eine Meßeinrichtung vorgesehen sind.
10. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem der Motor eine permanenterregte Synchronmaschine ist, deren Rotor-Magnetsystem
in einen Edelstahlmantel eingeschweißt ist.
1. Geared motor for a mill drive system having
- a gear mechanism which can be arranged beneath a milling plate or at the side of
a milling drum and having at least one planetary gear stage, which has either a vertical
shaft position or a horizontal shaft position,
- an electric motor integrated into a housing of the gear mechanism, which electric
motor is connected to a lubricant supply circuit of the gear mechanism, the rotor
and stator of which electric motor have axes extending parallel to the shaft position
of the gear mechanism, and the cooling of which electric motor is effected by means
of lubricant circulating through the gear mechanism,
characterised by
- a casing which is impermeable to lubricating oil for rotor and/or stator windings
of the motor to seal off said windings from lubricant circulating within the housing,
- a converter with an associated control device for controlling the speed of the motor
without any tooth meshing play,
- a hollow gear of the at least one planetary gear stage, which is radially surrounded
both by the rotor and also by the stator.
2. Geared motor according to claim 1,
wherein the rotor and the stator are arranged concentrically with respect to the hollow
gear.
3. Geared motor according to one of claims 1 or 2,
wherein the motor is designed as an external rotor motor, and wherein the hollow gear
forms a stator carrier.
4. Geared motor according to claim 3,
wherein a sun wheel shaft of the at least one planetary gear stage is connected to
a rotor carrier.
5. Geared motor according to one of claims 1 or 2,
wherein the motor is designed as an internal rotor motor, and wherein the hollow gear
is connected to the rotor in a rotatably fixed fashion.
6. Geared motor according to one of claims 1 to 5,
wherein a lubricant supply channel is routed to at least one stator cooling plate,
the inflow to which is lubricant circulating through the gear mechanism.
7. Geared motor according to one of claims 1 to 6,
wherein the motor is arranged beneath the gear mechanism, and wherein a lubricant
collection area or vessel is provided beneath the motor.
8. Geared motor according to claim 7,
wherein at least one axially extending opening is provided in a rotor carrier for
a lubricant outlet from the gear mechanism into the lubricant collection area or vessel.
9. Geared motor according to one of claims 1 to 8,
wherein seals are provided only on a takeoff plate, on lubricant supply lines, on
electrical energy supply feeds and on at least one feed for a measuring device.
10. Geared motor according to one of claims 1 to 9,
wherein the motor is a permanently-excited synchronous machine, the rotor magnet system
of which is welded into a stainless steel casing.
1. Motoréducteur d'un système d'entraînement de broyeur comprenant
- un engrenage, qui peut être disposé en dessous d'un plateau de broyage ou latéralement
à un tambour de broyage et qui a au moins un étage de roue satellite, qui a une position
d'arbre verticale ou une position d'arbre horizontale,
- un moteur électrique, qui est intégré dans un carter de l'engrenage et qui est raccordé
à un circuit d'alimentation en lubrifiant de l'engrenage, dont le rotor et le stator
ont des axes s'étendant parallèlement à la position d'arbre de l'engrenage et dont
le refroidissement s'effectue au moyen de lubrifiant circulant dans l'engrenage,
caractérisé par
- une enveloppe, étanche à l'huile lubrifiante, pour des enroulements rotoriques et/ou
statoriques du moteur pour assurer l'étanchéité vis-à-vis de lubrifiant circulant
à l'intérieur du carter,
- un convertisseur ayant un dispositif de régulation associé, pour la régulation de
la vitesse de rotation du moteur sans jeu de denture,
- une roue à denture intérieure du au moins un étage de roue satellite, qui est entourée
radialement à la fois par le rotor et par le stator.
2. Motoréducteur suivant la revendication 1,
dans lequel le rotor et le stator sont disposés concentriquement à la roue à denture
intérieure.
3. Moteur réducteur suivant l'une des revendications 1 ou 2,
dans lequel le moteur est réalisé en rotor extérieur et dans lequel la roue à denture
intérieure forme un support de stator.
4. Motoréducteur suivant la revendication 3,
dans lequel un arbre de roue solaire du au moins un étage de roue satellite est relié
à un support de rotor.
5. Motoréducteur suivant l'une des revendications 1 ou 2,
dans lequel le moteur est réalisé en rotor intérieur et dans lequel la roue à denture
intérieure est solidaire en rotation du rotor.
6. Motoréducteur suivant l'une des revendications 1 à 5,
dans lequel un canal d'alimentation en lubrifiant mène à au moins une tôle de refroidissement
du stator, sur laquelle afflue du lubrifiant circulant dans l'engrenage.
7. Motoréducteur suivant l'une des revendications 1 à 6,
dans lequel le moteur est disposé en dessous de l'engrenage et dans lequel il est
prévu une zone de collecte du lubrifiant ou un récipient de collecte du lubrifiant
en dessous du moteur.
8. Motoréducteur suivant la revendication 7,
dans lequel dans un support du rotor est prévu, dans la zone de collecte de lubrifiant
ou du récipient du lubrifiant, au moins une ouverture s'étendant axialement pour évacuer
du lubrifiant de l'engrenage.
9. Motoréducteur suivant l'une des revendications 1 à 8, dans lequel il est prévu des
garnitures d'étanchéité seulement sur un plateau mené, sur des conduits d'alimentation
en lubrifiant, sur des lignes d'alimentation en énergie électrique et sur au moins
une entrée d'un dispositif de mesure.
10. Motoréducteur suivant l'une des revendications 1 à 9,
dans lequel le moteur est un moteur synchrone à excitation permanente, dont le système
rotor-aimant est soudé dans une enveloppe en acier fin.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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