[0001] Die Erfindung betrifft eine bewegliche Trennwand nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Gattungsgemäße bewegliche Trennwände mit mehreren entlang einer ortsfesten Laufschiene
mittels Laufrollen von Rollenwagen verschiebbar geführten Wandelementen sind bekannt.
Die Wandelemente sind zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie aneinandergereiht
eine geschlossene Front bilden können, und einem zweiten Bereich, in welchem sie nebeneinander
oder hintereinander gestapelt werden können, verfahrbar, indem die Laufschiene mindestens
einen Verschiebebereich und mindestens einen Parkbereich aufweist. Vorzugsweise zwischen
dem Verschiebebereich und dem Parkbereich weist die Laufschiene mindestens eine Abzweigung
auf, in welcher sie sich in mindestens zwei Laufschienenabschnitte verzweigt.
[0003] Beim Gegenstand der
DE 197 27 928 A1 ist eine einzige Abzweigung vorhanden, wobei ein Rollenwagen jedes Wandelements in
den einen Laufschienenabschnitt und der andere Rollenwagen jedes Wandelements in den
anderen Laufschienenabschnitt gelenkt wird, so dass sich im Parkbereich eine nebeneinander
gestapelte Anordnung der Wandelemente ergibt. Die Rollenwagen weisen hierzu jeweils
Führungselemente auf, welche eine Umlenkung des Rollenwagens in den jeweiligen Laufschienenabschnitt
fest vorgeben, beispielsweise Führungsrollen, welche in eine Nut der Führungsschiene
eingreifen. Zwar eignet sich diese Lösung zur Realisierung der gezeigten Anordnung
des Parkbereichs, jedoch lassen sich komplexere Laufschienenanordnungen im Parkbereich,
insbesondere mit mehreren Abzweigungen und einer Vielzahl von Laufschienenabschnitten,
nicht realisieren.
[0004] Dieser Problematik wird beispielsweise mit dem Gegenstand der ebenfalls gattungsgemäßen
DE 202 17 315 U1 abgeholfen, indem die Abzweigungen der Laufschiene jeweils eine als elektrisch betätigbares
Umlenkungselement ausgebildete Schienenablenkungsvorrichtung aufweisen. Zwar ermöglicht
diese Lösung einen höchst flexiblen Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Anordnung
der Laufschienenabschnitte im Parkbereich, jedoch verursachen diese Schienenablenkungsvorrichtungen
einen hohen Montageaufwand und sind zudem nur beim Vorhandensein einer elektrischen
Energieversorgung sowie einer Zentralsteuerung, welche die Schienenablenkungsvorrichtungen
abhängig von den Positionen der einzelnen Wandelemente passend umschaltet, betreibbar.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bewegliche Trennwand derart weiterzuentwickeln,
welche hinsichtlich der Anordnung der Laufschiene und des Parkbereichs einen einfachen
Aufbau und/oder eine hohe Flexibilität aufweist.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0008] Erfindungsgemäß weist die Laufschiene im Bereich mindestens einer Abzweigung mindestens
ein Schaltelement auf, welches mit mindestens einem Wandelement zusammenwirkt, wobei
das Wandelement mindestens eine beim Passieren des Schaltelements automatisch betätigbare
Umschalteinrichtung aufweist.
[0009] Das Schaltelement kann bevorzugt mit mindestens einem Rollenwagen des Wandelements
zusammenwirken. Hierbei kann die Umschalteinrichtung im oder am Rollenwagen des Wandelements
angeordnet sein.
[0010] Das Schaltelement, welches beispielsweise als Schaltkontakt ausgebildet sein kann,
kann berührungslos mit der Umschalteinrichtung des Wandelements zusammenwirken, beispielsweise
als Permanent- oder Elektromagnet ausgebildet sein. Ebenso ist es denkbar, dass das
Schaltelement durch mechanischen Kontakt mit der Umschalteinrichtung des Wandelements
zusammenwirken kann.
[0011] Die Umschalteinrichtung kann mit mindestens einem Führungselement des Wandelements,
beispielsweise mit einer Führungsrolle oder einem Gleitelement eines Rollenwagens,
zusammenwirken. Hierbei kann das Führungselement durch die Umschalteinrichtung beispielsweise
in bzw. außer Eingriff mit einer laufschienenfesten Führungseinrichtung, z.B. einer
Führungsnut, gebracht werden.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Führungsschiene
mehrere Schaltelemente aufweist, wobei jedes Schaltelement einer oder mehrere Abzweigung(en)
und/oder einer oder mehreren bestimmten Umschalteinrichtung(en) zugeordnet ist, so
dass beispielsweise ein erstes Wandelement an einer ersten Abzweigung in einen ersten
Laufschienenabschnitt gelenkt wird, das nachfolgende Wandelement jedoch in einen zweiten
Laufschienenabschnitt.
[0013] Die Umschalteinrichtung kann nach dem Kugelschreiberprinzip funktionieren, d.h. beim
Passieren eines ersten Schaltelements das Führungselement von einer ersten in eine
zweite Stellung umschalten und beim Passieren eines zweiten Schaltelements von der
zweiten zurück in die erste Stellung, usw.
[0014] In einer besonders einfachen Ausgestaltung kann die Umschalteinrichtung des Rollenwagens
dadurch "programmiert" werden, dass der Rollenwagen um 180° gedreht wird, sodass er
in seiner ersten Stellung mit einem oder mehreren bestimmten Schaltelement(en) zusammenwirkt
und in seiner zweiten, um 180° gewendeten Stellung mit einem oder mehreren anderen
Schaltelement(en).
[0015] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung anhand der Figuren
näher erläutert.
[0016] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße bewegliche Trennwand in Frontansicht;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die der Gebäudewand benachbarten Wandelemente der beweglichen
Trennwand gemäß Fig. 1 in einer ersten Stellung;
- Fig. 3
- eine Ansicht gemäß Fig. 2, jedoch in einer zweiten Stellung;
- Fig. 4
- eine Ansicht gemäß Fig. 2 und 3, jedoch in einer dritten Stellung;
- Fig. 5
- eine Ansicht gemäß Fig. 2 bis 4, jedoch in einer vierten Stellung;
- Fig. 6
- eine Ansicht gemäß Fig. 2 bis 5, jedoch in einer fünften Stellung;
- Fig. 7
- eine Ansicht gemäß Fig. 2 bis 6, jedoch in einer sechsten Stellung;
- Fig. 8
- eine Ansicht gemäß Fig. 2 bis 7, jedoch in einer siebten Stellung;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf die der Gebäudewand benachbarten Wandelemente eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer beweglichen Trennwand, in einer ersten Stellung;
- Fig. 10
- eine Ansicht gemäß Fig. 9, jedoch in einer zweiten Stellung;
- Fig. 11
- eine Ansicht gemäß Fig. 9 und 10, jedoch in einer dritten Stellung.
[0017] In der Fig. 1 ist eine bewegliche Trennwand 1, bestehend aus mehreren Wandelementen
2, 3 dargestellt. Die Wandelemente 2, 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Ganzglasflügel
ausgebildet und weisen an den horizontalen Ober- und Unterkanten der Glasscheiben
jeweils ein Randprofil 4, 5 auf, welches beispielsweise als Klemmprofil ausgebildet
sein kann.
[0018] In der Zeichnung gemäß Fig. 1 schließt sich rechts an die bewegliche Trennwand 1
eine ortsfeste Gebäudewand 9 an. Das der Gebäudewand 9 benachbarte, in der Zeichnung
linke Wandelement 3 ist gegenüber den übrigen Wandelementen 2 abweichend ausgebildet,
indem dieses linke Wandelement 3 einen Schwenkbeschlag 6 aufweist, über welchen es
an der Gebäudewand 9 drehbar gelagert ist.
[0019] Das obere Randprofil 4 der verschiebbaren Wandelemente 2 ist über Aufhängeeinrichtungen
mit Rollenwagen 7 verbunden, deren Laufrollen in einer an der Gebäudedecke 8 montierten
Laufschiene 12 abrollen. Die Aufhängeeinrichtungen weisen jeweils ein Drehgelenk mit
vertikaler Drehachse auf, um ein Ausschwenken der Rollenwagen 7 in Kurven und Abzweigungen
der Laufschiene 12 zu ermöglichen. Das untere Randprofil 5 kann (in dieser Zeichnung
nicht dargestellte) Beschläge zur Bodenführung und/oder Verriegelung der Wandelemente
2 untereinander und/oder gegenüber dem Gebäudeboden 10 aufweisen.
[0020] Zum Freigeben der durch die bewegliche Trennwand 1 abgedeckten Gebäudeöffnung sind
die Wandelemente 2 in der Zeichnung nach links verschiebbar, wobei sich im Bereich
der Gebäudewand 9 ein Parkraum für die Wandelemente 2 befindet.
[0021] Dies wird in der Draufsicht gemäß Fig. 2 verdeutlicht: Der Parkbereich 13b, in welchen
die Wandelemente 2a - 2f bei geöffneter Trennwand 1 verschiebbar sind, weist in diesem
Ausführungsbeispiel fünf parallel zueinander angeordnete Laufschienenabschnitte 12a
- 12e auf, welche notwendig sein können, um die gesamte Anzahl der Wandelemente 2a
- 2f der Trennwand 1 im Parkbereich 13b unterbringen zu können. Erschwerend kann beispielsweise
das Vorhandensein einer ortsfesten Säule 11 und/oder anderer ortsfester Hindernisse
hinzukommen, welche den Spielraum für die Gestaltung des Übergangsbereichs zwischen
dem Verschiebebereich 13a und dem Parkbereich 13b erheblich einschränken können. im
konkreten Ausführungsbeispiel können die ersten vier der Gebäudewand 9 benachbarten
Laufschienenabschnitte 12a - 12d durch Umfahren der Säule 11 erreicht werden, der
fünfte Laufschienenabschnitt 12e (und ggf. weitere, hier nicht dargestellte Laufschienenabschnitte)
jedoch abweichend über eine Abzweigung, welche bereits vor der ortsfesten Säule liegt.
[0022] Mit den folgenden Abbildungen wird das Öffnen der Trennwand 1 verdeutlicht. Während
die Trennwand 1 in der Stellung gemäß Fig. 2 noch vollständig geschlossen ist, wurde
in der Stellung gemäß Fig. 3 das schwenkbare Wandelement 3 im Gegenuhrzeigersinn in
eine Nische der Gebäudewand 9 verschwenkt.
[0023] Das zweite, an das drehbare Wandelement 3 angrenzende Wandelement 2a kann nachfolgend
in den Parkbereich 13b verbracht werden (Pfeilrichtung B), wie es in der Fig. 4 gezeigt
ist. Das Wandelement 2b passiert zuerst ein Schaltelement 15b, welches der nachfolgenden
Abzweigung 14b der Laufschiene 12 zugeordnet ist.
[0024] Das Schaltelement 15b, welches beispielsweise als Schaltkontakt ausgebildet sein
kann, kann berührungslos mit der Umschalteinrichtung des Wandelements 2a zusammenwirken,
beispielsweise als Permanent- oder Elektromagnet ausgebildet sein. Ebenso ist es denkbar,
dass das Schaltelement 15b durch mechanischen Kontakt mit der Umschalteinrichtung
des Wandelements 2a zusammenwirken kann.
[0025] Durch die Umschalteinrichtung wird hierbei ein hier nicht dargestelltes Führungselement
des Wandelements 2b, welches beispielsweise als am Rollenwagen 7 angeordnete Führungsrolle
ausgebildet sein kann, in eine Position gebracht, dass das Wandelement 2b in der Abzweigung
14b geradeaus gelenkt wird. Hierbei kann das Führungselement durch die Umschalteinrichtung
beispielsweise in bzw. außer Eingriff mit einer Führungseinrichtung der Laufschiene
12, z.B. einer Führungsnut, gebracht werden. Daraufhin wird ein weiteres Schaltelement
15c passiert, welches der nachfolgenden Abzweigung 14c der Laufschiene 12 zugeordnet
ist. Die Umschalteinrichtung bewirkt nun eine erneute Verstellung des Führungselements
des Wandelements 2b, welche eine Umlenkung des Wandelements 2b in den abzweigenden
Strang der Abzweigung 14c bewirkt und das Wandelement 2b in den ersten, der Gebäudewand
9 unmittelbar benachbarten Laufschienenabschnitt 12a des Parkbereichs 13b gelangt.
[0026] Fig. 5 zeigt den Bewegungsablauf (Pfeilrichtung C) des nachfolgenden Wandelements
2b. Dieses passiert drei Schaltelemente 15a - 15c, welche den jeweils nachfolgenden
Abzweigungen 14a - 14c der Laufschiene 12 zugeordnet sind. Das Führungselement des
Wandelements 2b wird durch die Umschalteinrichtung jeweils so gestellt, dass das Wandelement
2b in allen drei Abzweigungen 14a - 14c geradeaus gelenkt wird und in den zweiten
Laufschienenabschnitt 12b des Parkbereichs 13b gelangt, welcher benachbart und parallel
zum ersten Laufschienenabschnitt 12a angeordnet ist.
[0027] In Fig. 6 ist der Bewegungsablauf (Pfeilrichtung D) des nachfolgenden Wandelements
2c dargestellt, welches an der ersten Abzweigung 14a der Laufschiene 12 ebenfalls
geradeaus gelenkt wird, dann jedoch, durch das zweite Schaltelement 15b und die Umschalteinrichtung
bewirkt, in den abzweigenden Strang der nachfolgenden Abzweigung 14b, danach, durch
ein weiteres Schaltelement 15d und die Umschalteinrichtung bewirkt, in den abzweigenden
Strang einer weiteren Abzweigung 14d, sodass es schließlich in den dritten Laufschienenabschnitt
12c des Parkbereichs 13b gelangt, welcher wiederum parallel zu den ersten beiden Laufschienenabschnitten
12a, 12b ausgerichtet ist.
[0028] Fig. 5 zeigt in entsprechender Weise den Bewegungsablauf (Pfeilrichtung E) des nachfolgenden
Wandelements 2d, welches in den ersten beiden Abzweigungen 14a, 14b der Laufschiene
12 noch dem vorauslaufenden Wandelement 2c "folgt", die letze Abzweigung 14d dann
aber, ausgelöst durch das letzte Schaltelement 15d und eine entsprechende Schalthandlung
der Umschalteinrichtung des Wandelements 2e, geradeaus passiert und in den vierten
Laufschienenabschnitt 12d des Parkbereichs gelangt, welcher wiederum parallel zu den
ersten drei Laufschienenabschnitten 12a - 12c ausgerichtet ist.
[0029] In Fig. 8 ist schließlich der Bewegungsablauf (Pfeilrichtung F) des nachfolgenden
Wandelements 2e dargestellt, welches an der ersten Abzweigung 14a der Laufschiene
12, ausgelöst durch das erste Schaltelement 15a und eine entsprechende Schalthandlung
der Umschalteinrichtung des Wandelements 2e, in den abzweigenden Strang der Abzweigung
14a gelenkt wird und in den fünften Laufschienenabschnitt 12e des Parkbereichs 13b
gelangt. Weitere Wandelemente 2f können anschließend in entsprechender Weise in die
Laufschienenabschnitte 12a - 12e des Parkbereichs 13b verbracht werden.
[0030] In dem vorangehend gezeigten Ausführungsbeispiel werden beim Öffnen der Trennwand
1 alle Abzweigungen 14a - 14d "spitz" befahren und beim Schließen der Trennwand 1
"stumpf", so dass die Schaltelemente 15a - 15d für den ordnungsgemäßen Verlauf nur
des Öffnens der Trennwand 1 maßgeblich sind. In abweichenden Ausführungen können auch
weitere Abzweigungen vorgesehen sein, welche beim Schließen der Trennwand 1 "spitz"
befahren werden, wie nachfolgend beschrieben:
Das in den Fig. 9 bis 11 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
vorangehend beschriebenen im Wesentlichen dadurch, dass kein Drehflügel benötigt wird,
d.h. dass alle Wandelemente 2a - 2d als Schiebeflügel ausgebildet sind. Der erste
Rollenwagen 7a des der Gebäudewand 9 benachbarten Wandelements 2a steht bei geschlossener
Trennwand 1 (siehe Fig. 9) quer zur Längsachse des Wandelements 2a in einem separaten,
ausschließlich diesem Rollenwagen 7a zugeordneten Laufschienenabschnitt 12f, während
sich der zweite Rollenwagen 7b in dem Verschiebebereich 13a befindet, welcher beim
Öffnen der Trennwand 1 auch von den Rollenwagen 7 weiterer Wandelemente 2b - 2d durchlaufen
wird. Zum Öffnen der Trennwand (siehe Fig. 10 und 11) wird der erste Rollenwagen 7a
des ersten Wandelements 2a in dem Laufschienenabschnitt 12f in Richtung einer Abzweigung
14e bewegt, welche "stumpf" in den ersten, der Gebäudewand 9 unmittelbar benachbarten
Laufschienenabschnitt 12a des Parkbereichs 13b einmündet (Pfeilrichtung G). Der zweite
Rollenwagen 7b durchläuft einen abweichenden Weg der Laufschiene 12: Er passiert ein
Schaltelement 15c, welches der nachfolgenden Abzweigung 14c der Laufschiene 12 zugeordnet
ist. Die Umschalteinrichtung bewirkt eine Verstellung des Führungselements des zweiten
Rollenwagens 7b des Wandelements 2a, welche eine Umlenkung des Rollenwagens 7b in
den abzweigenden Strang der Abzweigung 14c bewirkt und der Rollenwagen 2b schließlich
ebenfalls in den ersten, der Gebäudewand 9 unmittelbar benachbarten Laufschienenabschnitt
12a des Parkbereichs 13b gelangt (Pfeilrichtung H). Die nachfolgenden hier dargestellten
Wandelemente 2b - 2d sowie ggf. weitere nachfolgende Wandelemente können anschließend
in die Laufschienenabschnitte 12a - 12e des Parkbereichs 13b verbracht werden.
[0031] Beim Schließen der Trennwand 1 wird die der Gebäudewand 9 unmittelbar benachbarte
Abzweigung 14e "spitz" befahren. Das dieser Abzweigung 14e zugeordnete Schaltelement
15e bewirkt, dass alle Rollenwagen 7 der in dem ersten Laufschienenabschnitt 12a befindlichen
Wandelemente in Richtung des Verschiebebereich 13a der Laufschiene 12 gelenkt werden,
mit Ausnahme des dann vorderen Rollenwagens 7b der ersten Wandelements 2a, welcher
geradeaus in den Laufschienenabschnitt 12e geleitet wird, so dass schließlich wieder
die Position gemäß Fig. 9 erreicht wird.
[0032] Das voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen nur zwei von vielen möglichen
Anordnungen der Laufschiene 12 der Trennwand 1. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht
eine Vielzahl von hier nicht dargestellten Varianten.
[0033]
Liste der Referenzzeichen
1 |
Trennwand |
14a |
Abzweigung |
2a |
Wandelement |
14b |
Abzweigung |
2b |
Wandelement |
14c |
Abzweigung |
2c |
Wandelement |
14d |
Abzweigung |
2d |
Wandelement |
14e |
Abzweigung |
2e |
Wandelement |
15a |
Schaltelement |
2f |
Wandelement |
15b |
Schaltelement |
3 |
Wandelement |
15c |
Schaltelement |
4 |
Randprofil |
15d |
Schaltelement |
5 |
Randprofil |
15e |
Schaltelement |
6 |
Schwenkbeschlag |
|
|
7 |
Rollenwagen |
|
|
7a |
Rollenwagen |
|
|
7b |
Rollenwagen |
|
|
8 |
Gebäudedecke |
|
|
9 |
Gebäudewand |
|
|
10 |
Gebäudeboden |
|
|
11 |
Säule |
|
|
12 |
Laufschiene |
|
|
12a |
Laufschienenabschnitt |
|
|
12b |
Laufschienenabschnitt |
|
|
12c |
Laufschienenabschnitt |
|
|
12d |
Laufschienenabschnitt |
|
|
12e |
Laufschienenabschnitt |
|
|
12f |
Laufschienenabschnitt |
|
|
13a |
Verschiebebereich |
|
|
13b |
Parkbereich |
|
|
1. Bewegliche Trennwand (1) mit mehreren entlang einer ortsfesten Laufschiene mittels
Laufrollen von Rollenwagen (7) verschiebbar geführten Wandelementen (2a - 2f),
wobei die Wandelemente (2a - 2f) zwischen einem ersten Bereich, in welchem die aneinandergereiht
eine geschlossene Front bilden können, und einem zweiten Bereich, in welchem sie nebeneinander
oder hintereinander gestapelt werden können, verfahrbar sind, indem die Laufschiene
(12) mindestens einen Verschiebebereich (13a) und mindestens einen Parkbereich (13b)
aufweist,
wobei die Laufschiene (12) mindestens eine Abzweigung (14a - 14d) aufweist, in welcher
sich die Laufschiene (12) in mindestens zwei Laufschienenabschnitte (12a - 12e) verzweigt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Laufschiene (12) im Bereich mindestens einer Abzweigung (14a - 14d) mindestens
ein Schaltelement (15a - 15d) aufweist, welches mit mindestens einem Wandelement (2a
- 2f) zusammenwirkt,
wobei das Wandelement (2a - 2f) mindestens eine beim Passieren des Schaltelements
(15a - 15d) automatisch betätigbare Umschalteinrichtung aufweist.
2. Bewegliche Trennwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass das Schaltelement (15a - 15d) mit mindestens einem Rollenwagen (7) des Wandelements
(2a - 2f) zusammenwirkt.
3. Bewegliche Trennwand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , dass die Umschalteinrichtung im oder am Rollenwagen (7) des Wandelements (2a - 2f) angeordnet
ist.
4. Bewegliche Trennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass das Schaltelement (15a - 15d) als Schaltkontakt ausgebildet ist.
5. Bewegliche Trennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass das Schaltelement (15a - 15d) berührungslos mit der Umschalteinrichtung des Wandelements
(2a - 2f) zusammenwirkt.
6. Bewegliche Trennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass das Schaltelement (15a - 15d) durch mechanischen Kontakt mit der Umschalteinrichtung
des Wandelements (2a - 2f) zusammenwirkt.
7. Bewegliche Trennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass die Umschalteinrichtung mit mindestens einem Führungselement des Wandelements (2a
- 2f) zusammenwirkt.
8. Bewegliche Trennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass die Umschalteinrichtung und/oder das Schaltelement (15a - 15d) nur in einer Bewegungsrichtung
des Wandelements (2a - 2f) wirksam ist.