[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasvorrichtung für eine Feuerungsanlage,
ein System mit einer Feuerungsanlage, einer raumlufttechnischen Anlage und einer solchen
Abgasvorrichtung, eine Verwendung einer solchen Abgasvorrichtung und ein Verfahren
zum Betreiben eines solchen Systems gemäss Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Unter einer Feuerungsanlage wird ein Wärmeerzeuger mit einem Brenner, wie z.B. eine
Warmwasseranlage, eine mit Öl und/oder Gas betriebene Feuerungsanlage, ein gasbetriebener
Dampfluftbefeuchter oder ähnliches verstanden.
[0003] Bei gasbetriebenen Dampfluftbefeuchtern wird Erdgas zur Dampfproduktion z.B. für
die Luftbefeuchtung in Räumen von Gebäuden eingesetzt. Das Erdgas wird in einem Brenner
des Dampfluftbefeuchters verbrannt. Die Verbrennungsgase werden dann durch einen Wärmetauscher
des Dampfluftbefeuchters geleitet, sodass sie das den Wärmetauscher umgebende Wasser
erhitzen, was zur Dampferzeugung führt. Ein solcher gasbetriebener Dampfluftbefeuchter
ist beispielsweise das Produkt Condair GS der Condair AG (siehe http://www.waltermeier.com/international/klima/de/produkt
e_1/dampfbefeuchtung.html).
[0004] Die (Verbrennungs-)Abgase des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters oder auch anderer
Feuerungsanlagen werden üblicherweise über einen Kamin über das Gebäudedach oder Aussenwände
des Gebäudes ins Freie abgeführt. Das Anbringen eines derartigen Kamins zur Abgasabfuhr
über Dach oder Aussenwände erfordert jedoch einen grösseren bautechnischen Eingriff
in das Gebäude.
[0005] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasvorrichtung
für eine Feuerungsanlage, insbesondere einen gasbetriebenen Dampfluftbefeuchter, bereitzustellen,
die sich ohne grossen bautechnischen Aufwand in ein bestehendes Gebäude integrieren
lässt, sodass sich Abgas der Feuerungsanlage auf einfachem Wege abführen lässt. Es
ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, eine Abgasvorrichtung für eine Feuerungsanlage
bereitzustellen, mittels der sich Abgas der Feuerungsanlage auf zulässige Weise in
einen Fortluftkanal einer raumlufttechnischen Anlage einleiten und über diesen ins
Freie abführen lässt. Mit dem Ausdruck "auf zulässige Weise" wird auf das Erfüllen
von technischen Sicherheitsbestimmungen Bezug genommen, wie sie insbesondere durch
staatliche Gesetze und Anordnungen vorgeschrieben sind und deren Einhaltung beispielsweise
vom Technischen Überwachungs-Verein (TÜV) und vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches
(DVGW) verlangt und von diesen und von Schornsteinfegern überprüft wird. Insbesondere
sei das technische Regelwerk DVGW G 631 genannt.
[0006] Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein System mit einer Feuerungsanlage, einer
raumlufttechnischen Anlage und einer solchen Abgasvorrichtung und ein Verfahren zum
Betreiben eines derartigen Systems bereitzustellen. Es ist ausserdem Aufgabe der Erfindung,
eine Verwendung einer solchen Abgasvorrichtung zur Einleitung von Abgas einer Feuerungsanlage
in einen Fortluftkanal einer raumlufttechnischen Anlage bereitzustellen.
[0007] Unter einer raumlufttechnischen Anlage wird eine mechanische Lüftungsanlage zur Lüftung
von Räumen eines Gebäudes mittels einem oder mehrerer Ventilatoren verstanden. Über
den Fortluftkanal wird die aus den Räumen eines Gebäudes mittels der raumlufttechnischen
Anlage abströmende/abgesaugte und ins Freie beförderte Luft verstanden. Der Begriff
"Fortluft" umfasst die aus den Räumen abströmende/abgesaugte Luft vor und nach einem
(oder mehrerer) in dem Fortluftkanal der raumlufttechnischen Anlage vorgesehenen Ventilator.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0009] Die erfindungsgemässe Abgasvorrichtung zur Einleitung von Abgas der Feuerungsanlage
in einen Fortlaufkanal einer raumlufttechnischen Anlage umfasst eine Abgasleitung,
deren eines offene Ende an einen Abgasstutzen einer Feuerungsanlage angeschlossenen
werden kann. Das andere offene Ende der Abgasleitung kann in den Fortlaufkanal einer
raumlufttechnischen Anlage eingebracht werden. In der Abgasleitung ist eine Drosselklappe
angeordnet, die der Einstellung des Druckarbeitsbereichs der Feuerungsanlage dient.
Stromauf der Drosselklappe ist in der Abgasleitung ein Zugbegrenzer angeordnet, der
der Stabilisierung des Drucks in der Abgasleitung dient. Ferner umfasst die erfindungsgemässe
Abgasvorrichtung einen in dem Fortlaufkanal der raumlufttechnischen Anlage anordnenbaren
Luftstromwächter, mittels dem die in dem Fortluftkanal herrschende Luftstromgeschwindigkeit
bestimmt und der gasbetriebene Dampfluftbefeuchter in Abhängigkeit von der bestimmten
Luftstromgeschwindigkeit angesteuert werden können. Begriffe wie "stromauf" und "stromab"
beziehen sich auf den Betrieb der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung. Der Begriff
"Druck" umfasst Unterdruck. Bei der Feuerungsanlage kann es sich beispielsweise um
einen gasbetriebenen Dampfluftbefeuchter handeln.
[0010] Der Luftstromwächter umfasst vorzugsweise einen Luftstromsensor zur Bestimmung der
Luftstromgeschwindigkeit und eine Ansteuereinheit für die Feuerungsanlage, z.B. in
Form eines Schalters zum Ein- und Ausschalten der Feuerungsanlage bzw. von deren Stromversorgung.
Insbesondere vergleicht der Luftstromwächter die ermittelte Luftstromgeschwindigkeit
mit einem vorgegebenen Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert, der an dem Luftstromwächter
eingestellt bzw. in diesem hinterlegt ist. Als Luftstromwächter kann beispielsweise
der Luftstromwächter INT55 der Kriwan Industrie-Elektronik GmbH eingesetzt werden.
Der Luftstromwächter muss nicht mit der Abgasleitung verbunden sein, sondern ist vorzugsweise
separat von diesem vorgesehen.
[0011] Mittels der Drosselklappe wird der Arbeitsbereich der Feuerungsanlage eingestellt.
Je mehr die Drosselklappe in eine geschlossene Stellung gebracht wird, d.h. je mehr
sie die Abgasleitung verschliesst, desto mehr vermindert sich der aus dem Fortluftstrom
resultierende Unterdruck in der Abgasleitung. Gleichzeitig beeinflusst die Drosselklappenstellung
den durch den beim Brenner der Feuerungsanlage ablaufenden Verbrennungsprozess entstehenden
Überdruck. Je weiter die Drosselklappe geschlossen wird, desto grösser ist der Effekt
des Überdrucks des Brenners.
[0012] Die Drosselklappe befindet sich in der Abgasleitung vorzugsweise so nahe wie bautechnisch
möglich an demjenigen offenen Ende der Abgasleitung, welches in den Fortluftkanal
eingebracht ist/werden soll. Bevorzugt ist die Drosselklappe in dem in den Fortluftkanal
eingebrachten/einzubringenden Abschnitt der Abgasleitung vorgesehen. Die Einstellung
der Drosselklappe wird vor der Inbetriebnahme der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung
bzw. des erfindungsgemässen Systems in Abhängigkeit vom Aufbau des Systems und von
der Nennleistung der Feuerungsanlage vorgenommen und fixiert, insbesondere plombiert.
[0013] Der Zugbegrenzer dient der Stabilisierung des Drucks in der Abgasleitung. Ausserdem
stellt der Zugbegrenzer stabile Druckverhältnisse an der Feuerungsanlage sicher. Als
Zugbegrenzer kann beispielsweise ein handelsüblicher Zugbegrenzer des Unternehmens
Kutzner + Weber eingesetzt werden.
[0014] Bevorzugterweise umfasst die erfindungsgemässe Abgasvorrichtung weiter einen Differenzdruckwächter
der stromauf des Zugbegrenzers an bzw. in der Abgasleitung angeordnet ist. Mit dem
Differenzdruckwächter können der in der Abgasleitung herrschende Druck bestimmt und
die Feuerungsanlage in Abhängigkeit von dem bestimmten Druck angesteuert werden. Der
Differenzdruckwächter umfasst vorzugsweise einen Differenzdrucksensor zur Bestimmung
des Drucks und eine Ansteuereinheit für die Feuerungsanlage, die z.B. als Schalter
zum Ein- und Ausschalten der Feuerungsanlage bzw. von deren Stromversorgung ausgestaltet
ist. Der Differenzdruckwächter vergleicht dabei bevorzugt den ermittelten Druck mit
einem oder mehreren vorgegebenen Druckgrenzwerten, die an dem Differenzdruckwächter
eingestellt bzw. in diesem hinterlegt sind. Als Differenzdruckwächter kann beispielsweise
ein handelsüblicher Differenzdruckwächter des Unternehmens Condair AG oder des Unternehmens
Karl Dungs GmbH & Co. KG eingesetzt werden. Da durch den Differenzdruckwächter eine
Überwachung des Drucks in der Abgasleitung erfolgt, muss diese nicht zwingend druckdicht
sein.
[0015] An demjenigen offenen Ende der Abgasleitung, welches im montierten Zustand in den
Fortluftkanal eingebracht ist, ist vorzugsweise eine Abgasverteileinheit vorgesehen,
was auch beinhalten kann, dass dieses Ende der Abgasleitung als Abgasverteileinheit
ausgeführt ist. Die Abgasverteileinheit ist bevorzugt als Rohr ausgeführt, welches
sich quer zur Fortluftströmungsrichtung erstreckt und mehrere Öffnungen für den Austritt
des Abgases der Feuerungsanlage in den Fortluftkanal aufweist. Die Öffnungen weisen
dabei in Richtung der Fortluftströmung, sodass die Abgaseinleitung in den Fortluftstrom
in dessen Strömungsrichtung erfolgt und auf diese Weise Staudrücke und ein Einströmen
der Fortluft in die Abgasleitung vermieden werden können. Vorzugsweise sind die Öffnungen
gleichmässig über die Länge der Abgasverteileinheit verteilt, um eine in Querrichtung
des Fortluftkanals gleichmässige Einleitung des Abgases zu ermöglichen.
[0016] Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung
zur Einleitung von Abgas einer Feuerungsanlage in einen Fortluftkanal einer raumlufttechnischen
Anlage hinein.
[0017] Das erfindungsgemässe System umfasst eine Feuerungsanlage, eine raumlufttechnische
Anlage und eine Abgasvorrichtung gemäss der Erfindung. Das eine offene Ende der Abgasleitung
ist an einem Abgasstutzen der Feuerungsanlage angebracht. Das andere offene Ende der
Abgasleitung ist stromauf eines (oder mehrerer) in einem Fortluftkanal der raumlufttechnischen
Anlage vorgesehenen Ventilators in den Fortlaufkanal der raumlufttechnischen Anlage
eingebracht. Durch Anordnung dieses offenen Endes der Abgasleitung, gegebenenfalls
mit Abgasverteileinheit, stromauf des bzw. der Ventilatoren wird sichergestellt, dass
am Austritt des Abgases aus der Abgasleitung bei Betrieb der raumlufttechnischen Anlage
immer ein Unterdruck herrscht. Die Feuerungsanlage und der Fortluftkanal der raumlufttechnischen
Anlagen befinden sich vorzugsweise im selben Raum eines Gebäudes.
[0018] Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Betreiben des Systems gemäss der Erfindung
wird mittels des Luftstromwächters die Luftgeschwindigkeit in dem Fortluftkanal der
raumlufttechnischen Anlage bestimmt. Der ermittelte Wert der Luftstromgeschwindigkeit
wird mittels des Luftstromwächters mit dem vorgegebenen Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert
verglichen. Liegt der ermittelte Luftstromgeschwindigkeitswert unterhalb des Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwerts,
schaltet der Luftstromwächter die Feuerungsanlage bzw. deren Stromversorgung ab.
[0019] Der vorgegebene Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert ergibt sich aus sicherheitstechnischen
Bestimmungen, z.B. zum Schutze der Umwelt, und zwar insbesondere in Anlehnung an das
Regelwerk DVGW G 631. Um eine ausreichende Verdünnung des Abgases in der Fortluft
des Fortluftkanals sicherzustellen, bevor die Fortluft mit dem Abgas ins Freie geblasen
wird, darf dieser vorgegebene Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert nicht unterschritten
werden. Wie bereits ausgeführt, führt dessen Unterschreitung aus Sicherheitsgründen
zur Abschaltung der Feuerungsanlage. Der Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert (auch
Mindestluftvolumenstrom genannt) für den Fortluftkanal beträgt insbesondere 50 m
3/h pro kW Nennleistung der Feuerungsanlage. Ferner sollte nach Einleitung des Abgases
in den Fortluftkanal im Fortluftkanal eine Verdünnungsstrecke von wenigstens 1 m vorgesehen
sein.
[0020] Ist zusätzlich ein Differenzdruckwächter vorgesehen, so wird mittels diesem der in
der Abgasleitung herrschende Druck bestimmt und mit einem vorgegebenen oberen Druckwert
und vorzugsweise auch mit einem vorgegebenen unteren Druckgrenzwert verglichen. Überschreitet
der ermittelte Druckwert den oberen Druckgrenzwert, so wird die Feuerungsanlage bzw.
deren Stromversorgung mit Hilfe des Differenzdruckwächters ausgeschaltet. Entsprechend
wird bei Unterschreiten des unteren Druckgrenzwerts die Feuerungsanlage bzw. deren
Stromversorgung ausgeschaltet bzw. in einem ausgeschalteten Zustand gehalten, so dass
ein Einschalten der Feuerungsanlage von dem Differenzdruckwächter solange verhindert
wird, bis der ermittelte Druckwert oberhalb des unteren Druckgrenzwerts (und unterhalb
des oberen Druckgrenzwerts) liegt. Der eingesetzte Differenzdruckwächter erfüllt insbesondere
die Vorgaben in der Norm EN 1854.
[0021] Für gängige Feuerungsanlagen in Form von gasbetriebenen Dampfluftbefeuchtern, zum
Beispiel den eingangs erwähnten Condair GS, liegt der obere (Unter)Druckgrenzwert
insbesondere bei -20 Pa. Der obere Druckgrenzwert gilt für den eingeschalteten Zustand
des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters. Der untere (Unter)Druckgrenzwert liegt insbesondere
bei -80 Pa. Der untere Druckgrenzwert gilt für den ausgeschalteten Zustand, z.B. wenn
sich der gasbetriebene Dampfluftbefeuchter im Standby-Betrieb befindet.
[0022] Wird in der Abgasleitung der Abgasvorrichtung der obere Druckgrenzwert überschritten,
so liegt nicht genügend Unterdruck bzw. zuviel Staudruck in der Abgasleitung vor,
um eine genügende Einleitung des Abgases in den Fortluftkanal zu gewährleisten, und
die Feuerungsanlage wird vom Differenzdruckwächter abgeschaltet. Wird in der Abgasleitung
dahingegen der untere Druckgrenzwert unterschritten, so kann dies beim Einschalten
der Feuerungsanlage zur Folge haben, dass die Flamme von dessen Brenner in die Abgasleitung
gezogen wird. Um dies zu verhindern, unterbindet der Differenzdruckwächter in diesem
Fall ein Einschalten der Feuerungsanlage. Das Einhalten des oberen Druckgrenzwerts
für die Feuerungsanlage und des unteren Druckgrenzwerts für die ausgeschaltete Feuerungsanlage
ermöglicht eine optimale Verbrennung bei der Feuerungsanlage.
[0023] Das Ausschalten der Feuerungsanlage bzw. von deren Stromversorgung wird auch als
Verriegelung der Feuerungsanlage bezeichnet.
[0024] Mit Hilfe der Erfindung kann vorteilhafterweise auf eine zusätzliche, separate Abgasanlage
für die Abführung von Abgas der Feuerungsanlage verzichtet werden. Das Abgas der Feuerungsanlage
wird einfach und auf sicherheitstechnisch zulässige Weise über den Fortluftkanal der
raumlufttechnischen Anlage abgeführt.
[0025] Ferner lässt sich über die Einleitung des Abgases der Feuerungsanlage in den Fortluftkanal
der raumlufttechnischen Anlage vorteilhafterweise die Wärme der Fortluft rückgewinnen
und von der raumlufttechnischen Anlage nutzen. Die Wärme des Abgases kann also regenerativ
genutzt werden, was abhängig vom Wirkungsgrad der raumlufttechnischen Anlage zu deutlichen
Energiegewinnen führen kann.
[0026] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen und den anhand der Zeichnungen nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Systems mit erfindungsgemässer
Abgasvorrichtung für eine Feuerungsanlage in Form eines gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters
und
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer in den Fortluftkanal einer
raumlufttechnischen Anlage eingebrachten Abgasverteileinheit einer erfindungsgemässen
Abgasvorrichtung.
[0027] In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleich wirkende Komponenten.
Die Pfeile in den Figuren kennzeichnen die Strömungsrichtung.
[0028] Figur 1 zeigt ein erfindungsgemässes System 1 mit einer Feuerungsanlage beispielhaft
in Form eines gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters 2 und mit einer raumlufttechnischen
Anlage, von der der Fortluftkanal 3 gezeigt ist. In dem Fortluftkanal 3 ist ein Ventilator
4 zur Förderung der Fortluft ins Freie vorgesehen. In dem Fortluftkanal 3 können auch
mehrere Ventilatoren vorgesehen sein. Über eine mit dem gasbetriebenen Dampfluftbefeuchter
2 verbundene Dampfleitung 5 strömt der in dem Dampfluftbefeuchter 2 erzeugte Wasserdampf
über eine Dampfluftverteileinheit 9 in einen Zuluftkanal 6, über welchen der Wasserdampf
z.B. Räumlichkeiten eines Gebäudes zur Dampfluftbefeuchtung zugeführt wird. Die Dampfluftverteileinheit
9 erstreckt sich vorzugsweise quer zur Strömungsrichtung und weist mehrere in Strömungsrichtung
weisende, nicht näher bezeichnete Öffnungen auf. Der gasbetriebene Dampfluftbefeuchter
2 weist vorzugsweise eine Flammenüberwachung für den Brenner und eine Abgastemperaturmessung/-regelung
auf.
[0029] Das System 1 umfasst ferner eine erfindungsgemässe Abgasvorrichtung 7, die der Einleitung
von (Verbrennungs-)Abgas des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters 2 in den Fortluftkanal
3 der raumlufttechnischen Anlage dient. In der Figur 1 ist die Abgasvorrichtung 7
durch eine gepunktete Box eingerahmt. Die Abgasvorrichtung 7 umfasst eine Abgasleitung
8, deren eines offene Ende an einen Abgasstutzen 9 des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters
2 angeschlossen ist. Das andere offene Ende der Abgasleitung 8 ist in den Fortluftkanal
3 eingebracht und zwar stromauf des Ventilators 4 (bzw. der Ventilatoren 4), sodass
an diesem offenen Ende der Abgasleitung 8 im Betrieb der raumlufttechnischen Anlage
Unterdruck herrscht.
[0030] Abhängig vom Gebäude, in welchem die erfindungsgemässe Abgasvorrichtung 7 installiert
werden soll, und/oder der Nennleistung des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters 2 hat
die Abgasleitung 8 vorzugsweise eine Länge zwischen 3 m und 10 m, wobei der in der
Abgasleitung 8 stattfindende Druckabbau infolge von deren Leitungslänge und der Anzahl
vorgesehener Winkelstücke bevorzugt maximal 1 Pa pro Längenmeter und pro 90°-Winkel
beträgt. Der Durchmesser der Abgasleitung 8 beträgt beispielsweise zwischen 80 mm
und 160 mm mm abhängig von der Nennleistung des eingesetzten Dampfluftbefeuchters
2. In der Abgasleitung 8 können eine oder mehrere Kondensatfallen 18 zum Abscheiden
von Kondensat aus der Abgasleitung 8 vorgesehen sein. Eine Kondensatfalle 18 ist vorzugsweise
nahe dem Abgasstutzen 9 des Dampfluftbefeuchters 2 angeordnet.
[0031] Ferner ist in der Abgasleitung 8 eine Drosselklappe 10 vorgesehen, deren Drosselklappenstellung
vor Inbetriebnahme zur Einstellung des Druckarbeitsbereichs des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters
2 fest eingestellt wird. Dabei überschreitet der Überdruck am Brenner des Dampfluftbefeuchters
2 vorzugsweise 80 Pa bei Volllast und 5 Pa bei Teillast nicht, wobei diese Werte von
der Nennleistung des eingesetzten Dampfluftbefeuchters 2 abhängen. Die Drosselklappe
10 ist möglichst nahe des in den Fortluftkanal eingebrachten offenen Endes der Abgasleitung
8 angeordnet.
[0032] Stromauf der Drosselklappe 10, d.h. zwischen der Drosselklappe 10 und dem mit dem
Abgasstutzen 9 des Dampfluftbefeuchters 2 verbundenen/verbindbaren Ende der Abgasleitung
8 ist in der Abgasleitung 8 ein Zugbegrenzer 11 zur Stabilisierung des in der Abgasleitung
8 herrschenden Drucks und der Druckverhältnisse am Dampfluftbefeuchter 2 vorgesehen.
Hierfür ist der Zugbegrenzer 11 in der Abgasleitung 8 vorzugsweise möglichst nahe
zum Dampfluftbefeuchter 2 angeordnet, jedoch bevorzugt nicht näher als 2 m. Es können
auch mehrere in Serie geschaltete Zugbegrenzer 11 vorgesehen sein, was zu einer Erhöhung
des aus sicherheitstechnischen Gründen in dem Fortluftkanal 3 maximalen zulässigen
Unterdrucks führt, jedoch auch den minimalen Grenzwert für diesen Unterdruck beeinflusst.
[0033] Der Zugbegrenzer 11 weist insbesondere eine Unterdruckklappe 12 und eine Zuluftzufuhr
13 auf. Bei erhöhtem Unterdruck öffnet die Unterdruckklappe 12 und ermöglicht damit
den Eintritt von Zuluft in die Abgasleitung 8 über die Zuluftzufuhr 13, was zu einer
Begrenzung des in der Abgasleitung 8 herrschenden Unterdrucks führt. Sobald der gewünschte
Wert für den Unterdruck erreicht ist, schliesst die Unterdruckklappe 12 wieder. Zwischen
der Drosselklappe 10 und dem Zugbegrenzer 11 ist in der Abgasleitung 8 vorzugsweise
eine Kondensatfalle 18 vorgesehen.
[0034] Weiterhin weist die Abgasvorrichtung 7 einen - vorzugsweise separat von der Abgasleitung
8 - in dem Fortluftkanal 3 der raumlufttechnischen Anlage angeordneten Luftstromwächter
14 auf. Der Luftstromwächter 14 misst die in dem Fortluftkanal 3 herrschende Luftstromgeschwindigkeit.
Unterschreitet der gemessene Wert der Luftstromgeschwindigkeit einen in dem Luftstromwächter
14 eingestellten Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert, der sich aus sicherheitstechnischen
Anforderungen ergibt, so schaltet der Luftstromwächter 14 den gasbetriebenen Dampfluftbefeuchter
2 ab. Insbesondere liegt der Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert bei 50 m
3/h pro kW Nennleistung des Dampfluftbefeuchters 2.
[0035] Der Luftstromwächter 14 dient der Gewährleistung einer ausreichenden Verdünnung des
in den Fortluftkanal 3 eingeleiteten Abgases des Dampfluftbefeuchters 2 unter allen
denkbaren Betriebszuständen des Systems 1, so z.B. auch bei einer Verstopfung eines
in der raumlufttechnischen Anlage gegebenenfalls vorgesehenen Luftfilters oder ähnlichem.
Es wird mittels des Luftstromwächters 14 sichergestellt, dass nur dann Abgas vom Dampfluftbefeuchter
2 in den Fortluftkanal 3 der raumlufttechnischen Anlage eingeleitet wird, wenn eine
genügende Verdünnung des Abgases in der Fortluft durch eine ausreichende Luftstromgeschwindigkeit
der Fortluft gewährleistet ist, ohne dass eine gesonderte Überwachung der Qualität
der Fortluft erforderlich wäre. Mit der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung 7 können
bei der Fortluft auch bei Einleitung des Abgases des Dampfluftbefeuchters 2 vorteilhafterweise
die sicherheitstechnisch bedingten und gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte von
1000 ppm Kohlenmonoxid bei Normalbetrieb der raumlufttechnischen Anlage, von 2000
ppm Kohlenmonoxid am Abschalt(zeit)punkt der raumlufttechnischen Anlage und von 5000
ppm Kohlendioxid eingehalten werden.
[0036] Ferner wird vorzugsweise bei der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung 7/dem erfindungsgemässen
System 1 der Betriebszustand des Ventilators 4 ebenfalls erfasst und der gasbetriebene
Dampfluftbefeuchter 2 in Abhängigkeit von diesem Betriebszustand gesteuert. Die Erfassung
des Betriebszustands des Ventilators 4 kann insbesondere über die Erfassung des Schaltzustandes
eines nicht dargestellten Freigaberelais des Ventilators 4 erfolgen. Erfolgt ein Stopp
bzw. ein Abschalten des Ventilators 4, wird über eine entsprechende Ansteuerung des
gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters 2 eine sofortige Nachspülung des Dampfluftbefeuchters
2 veranlasst, um die kurz nach Abschalten des Ventilators 4 noch im Fortluftkanal
3 vorhandene Luftströmung auszunutzen. Bei der Nachspülung wird nur der Brenner des
für die Nachspülung vollständig offenen Dampfluftbefeuchters 2 betrieben, sodass restliche
vorhandene Verschmutzungsbestandteile bzw. Abgase herausgespült und durch die noch
im Fortluftkanal 3 vorhandene Luftströmung abgeführt werden.
[0037] Weiterhin ist an bzw. in der Abgasleitung 8 vorzugsweise ein Differenzdruckwächter
15 vorgesehen, der den in der Abgasleitung 8 herrschenden Druck misst. Der Differenzdruckwächter
15 ist stromauf des Zugbegrenzers 11, d.h. zwischen Zugbegrenzer 11 und Abgasstutzen
9 des Dampfluftbefeuchters 2 angeordnet und zwar vorzugsweise mittig zwischen Zugbegrenzer
11 und Dampfluftbefeuchter 2. Bevorzugt ist der Differenzdruckwächter 15 jedoch nicht
näher als 1 m von dem Abgasstutzen 9 angeordnet, sodass ein stationärer Druck (im
Wesentlichen ohne Einschwingverhalten) gemessen werden kann. Wie eingangs erwähnt
schaltet der Differenzdruckwächter 15 den gasbetriebenen Dampfluftbefeuchter 2 ab,
wenn im Betrieb des Dampfluftbefeuchters 2 der gemessene Druckwert einen an dem Differenzdruckwächter
15 eingestellten oberen Druckgrenzwert, insbesondere -20 Pa, überschreitet, da ansonsten
der in der Abgasleitung 8 herrschende Unterdruck zu gering ist, um eine ausreichende
Abführung des Abgases des Dampfluftbefeuchters 2 über den Fortluftkanal 3 sicherzustellen.
[0038] Ausserdem verhindert der Differenzdruckwächter 15 ein Einschalten des Dampfluftbefeuchters
2, wenn der gemessene Druck einen an dem Differenzdruckwächter 15 eingestellten unteren
Druckgrenzwert unterschreitet, da ansonsten bei Einschalten des Brenners dessen Flamme
in die Abgasleitung 8 gesaugt werden würde.
[0039] Das in den Fortluftkanal 3 eingebrachte Ende der Abgasleitung 8 ist vorzugsweise
als Abgasverteileinheit 16 ausgestaltet, wie sie detaillierter in Figur 2 dargestellt
ist. Die Abgasverteileinheit 16 ist bevorzugt als sich quer zur Strömungsrichtung
im Fortluftkanal 3 erstreckendes Rohr ausgebildet, welches mit mehreren Öffnungen/Löchern/Bohrungen
17 für den Austritt des vom Dampfluftbefeuchter 2 kommenden Abgases in den Fortluftkanal
3 versehen ist. Die Öffnungen 17 sind vorzugsweise gleichmässig über die Länge der
Abgasverteileinheit 16 verteilt und weisen in Richtung der Luftströmung im Fortluftkanal
3, sodass die aus der Abgasverteileinheit 16 austretenden Abgase möglichst gleichmässig
über die Breite des Fortluftkanals 3 in die Fortluft eingeleitet werden und hierdurch
eine gute Durchmischung von Abgas und Fortluft und ein optimale Verdünnung des Abgases
in der Fortluft gewährleistet sind. Dadurch, dass die Öffnungen 17 in Richtung der
Luftströmung im Fortluftkanal 3 weisen, kann ein negativer Einfluss auf den in der
Abgasleitung 7/Abgasverteileinheit 16 herrschenden Unterdruck vermieden werden.
[0040] Selbstverständlich können über die Höhe der Abgasverteileinheit 16 verteilt mehrere
Reihen aus in Querrichtung gleichmässig verteilten Öffnungen 17 vorgesehen sein, wobei
die mehreren Reihen vorzugsweise in Querrichtung versetzt zueinander angeordnet sind,
um die gleichmässige Verteilung des Abgases in der Fortluft weiter zu fördern. Je
grösser die Nennleistung des gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters 2 ist, desto mehr
Reihen von Öffnungen 17 sind vorzugsweise vorgesehen und/oder desto grösser ist vorzugsweise
der Durchmesser der einzelnen Öffnungen 17.
[0041] Beispielhafte Messungen an dem erfindungsgemässen System 1, wobei als gasbetriebener
Dampfluftbefeuchter 2 der Dampfluftbefeuchter GS-80 kg/h des Unternehmens Condair
AG und als Fortluftkanal 3 ein Monoblock mit einer Durchtrittsfläche von 1070 mm x
1070 mm und mit einem Luftstromgeschwindigkeit von 19372 m
3/h eingesetzt wurden, ergaben bei einem konstanten, im Fortluftkanal 3 herrschenden
Unterdruck von -400 Pa am Abgasstutzen 9 einen Kohlendioxidgehalt von 9.5 % und 10
cm stromab der Abgasverteileinheit 16 im Fortluftkanal 3 einen Kohlendioxidgehalt
von nur noch 2.4 %. Messungen, die mehr als 1 m nach der Abgasverteileinheit 16 durchgeführt
worden waren, führten aufgrund der durch die erfindungsgemässe Abgasvorrichtung 7
erreichte Verdünnung des Abgases in der Fortluft vorteilhafterweise zu keinen brauchbaren
Messwerten für den Kohlendioxidgehalt.
[0042] Mit der erfindungsgemässen Abgasvorrichtung lassen sich somit auf sicherheitstechnisch
zulässige Weise Abgase einer Feuerungsanlage, z.B. in Form eines gasbetriebenen Dampfluftbefeuchters,
auf effiziente Weise über den Fortluftkanal einer raumlufttechnischen Anlage ins Freie
abführen.
1. Abgasvorrichtung für eine Feuerungsanlage (2) und zur Einleitung von Abgas der Feuerungsanlage
(2) in einen Fortluftkanal (3) einer raumlufttechnischen Anlage,
gekennzeichnet durch
- eine Abgasleitung (8) zum Anschluss von deren einem Ende an einen Abgasstutzen (9)
der Feuerungsanlage (2) und zur Einbringung von deren anderem Ende in den Fortluftkanal
(3),
- eine in der Abgasleitung (8) angeordnete Drosselklappe (10) zur Einstellung des
Druckarbeitsbereichs der Feuerungsanlage (2),
- einen in der Abgasleitung (8) stromauf der Drosselklappe (10) angeordneten Zugbegrenzer
(11) zur Stabilisierung des Drucks in der Abgasleitung (8) und
- einen in dem Fortluftkanal (3) der raumlufttechnischen Anlage anordnenbaren Luftstromwächter
(14) zur Bestimmung der in dem Fortluftkanal (3) herrschenden Luftstromgeschwindigkeit
und zur Ansteuerung der Feuerungsanlage (3) in Abhängigkeit von der bestimmten Luftstromgeschwindigkeit.
2. Abgasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Differenzdruckwächter (15) zur Bestimmung des in der Abgasleitung (8) herrschenden
Drucks und zur Ansteuerung der Feuerungsanlage (2) in Abhängigkeit von dem bestimmten
Druck vorgesehen ist, wobei der Differenzdruckwächter (15) stromauf des Zugbegrenzers
(11) an der Abgasleitung (8) angeordnet ist.
3. Abgasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende der Abgasleitung (8), welches zur Einbringung in den Fortluftkanal (3)
der raumlufttechnischen Anlage bestimmt ist, eine Abgasverteileinheit (16) vorgesehen
ist, welche als Rohr ausgestaltet ist, das sich quer zur Fortluftströmungsrichtung
erstreckt und mit mehreren Öffnungen (17) für den Abgasaustritt versehen ist.
4. System umfassend eine Feuerungsanlage (2) und eine raumlufttechnische Anlage, wobei
eine Abgasvorrichtung (7) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (8) der Abgasvorrichtung (7) mit einem Ende an einen Abgasstutzen
(9) der Feuerungsanlage (2) angeschlossen und mit dem anderen Ende stromauf eines
Ventilators (4) in den Fortluftkanal (3) der raumlufttechnischen Anlage eingebracht
ist und dass der Luftstromwächter (14) der Abgasvorrichtung (7) in dem Fortluftkanal
(3) der raumlufttechnischen Anlage angeordnet ist.
5. Verwendung einer Abgasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Einleitung
von Abgas einer Feuerungsanlage (2) in einen Fortluftkanal (3) einer raumlufttechnischen
Anlage.
6. Verfahren zum Betreiben eines Systems nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- mittels des Luftstromwächters (14) die Luftstromgeschwindigkeit in dem Fortluftkanal
(3) der raumlufttechnischen Anlage bestimmt wird,
- der bestimmte Wert der Luftstromgeschwindigkeit mit Hilfe des Luftstromwächters
(14) mit einem vorgegebenen Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert verglichen wird, und
- die Feuerungsanlage (2) mit Hilfe des Luftstromwächters (14) abschaltet wird, wenn
der bestimmte Wert der Luftstromgeschwindigkeit den vorgegebenen Luftstromgeschwindigkeitsgrenzwert
unterschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Differenzdruckwächters (15), der stromauf des Zugbegrenzers (11) an
der Abgasleitung (8) der Abgasvorrichtung (7) angeordnet ist, der in der Abgasleitung
(8) herrschende Druck bestimmt wird, wobei der bestimmte Druckwert mit Hilfe des Differenzdruckwächters
(15) mit einem vorgegebenen oberen Druckgrenzwert verglichen wird und die Feuerungsanlage
(2) mit Hilfe des Differenzdruckwächters (15) abschaltet wird, wenn der bestimmte
Druckwert den oberen Druckgrenzwert überschreitet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Druckwert mit Hilfe des Differenzdruckwächters (15) mit einem vorgegebenen
unteren Druckgrenzwert verglichen wird und die Feuerungsanlage (2) mit Hilfe des Druckdruckwächters
(15) im ausgeschalteten Zustand gehalten wird, wenn der bestimmte Druckwert den unteren
Druckgrenzwert überschreitet.