(19)
(11) EP 2 711 302 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.03.2014  Patentblatt  2014/13

(21) Anmeldenummer: 12006648.5

(22) Anmeldetag:  21.09.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65B 43/14(2006.01)
B65B 59/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Mohrbach Verpackungsmaschinen GmbH
66509 Rieschweiler-Mühlbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Demuss, Lutz Dr.
    76829 Landau (DE)
  • Köhler, Gregor
    76863 Herxheim (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Keller, Schwertfeger 
Westring 17
76829 Landau
76829 Landau (DE)

   


(54) Verpackungsmaschine mit neuartigem Magazin zum Formatwechsel mittels Formatwechselplatte


(57) Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einem im Zuführbereich (1) der Maschine angeordneten Magazin für Zuschnitte zum schnellen Formatwechsel, wobei die Zuschnitte im Magazin seitlich von wenigstens einem links- oder rechtsseitig oder wenigstens zwei beidseitig angeordneten verstellbaren Seitenführungselementen (5) und von unten von wenigstens einem Trägerelement (8) gehalten werden, im Zuführbereich der Maschine (1) eine Formatwechselplatte (10) mit einer an den jeweiligen Zuschnitt angepassten Aussparung (16) angeordnet ist, und das wenigstens eine verstellbare Seitenführungselement (5) von einem Befestigungsteil (4) und das wenigstens eine Trägerelement (8) von einem Halter (7) gehalten werden. Die Formatwechselplatte (10) enthält die Formatinformationen für die Einstellung des Magazins auf den Zuschnitt, wodurch das wenigstens eine verstellbare Seitenführungselement (5) und das wenigstens eine Trägerelement (8) entsprechend dem Zuschnittsformat an die Formatwechselplatte (10) positionierbar sind.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einem im Zuführbereich der Maschine angeordneten neuartigen Magazin zum Formatwechsel mittels Formatwechselplatte.

[0002] Verpackungsmaschinen gibt es in unterschiedlichen Ausführungsformen und zu unterschiedlichen Zwecken. Sie dienen zum Zuführen, Verpacken, Kartonieren oder Überführen eines befüllten Kartons an die Verschlussstation. Innerhalb der Prozesskette kommen Magazine für Kartonzuschnitte oder flach gefaltete geklebte Kartons zum Einsatz. Über eine Entnahmevorrichtung wird der Kartonzuschnitt aus dem Magazin entnommen und dem weiteren Verarbeitungsschritt zugeführt. Dies kann beispielsweise eine Befüllstation sein, bei der der Karton zunächst aufgerichtet und anschließend mit Produkten gefüllt wird. Anschließend erfolgt der Verschluss der Verpackung in einer Verschlussstation.

[0003] Kartonzuschnitte werden normalerweise in einem Magazin bevorratet. Solche Magazine zur Aufnahme von Zuschnitten sind beispielsweise in der DE 20 2008 005 306 U1, der DE 34 09 422 A1 oder der DE 10 2005 045 864 B4 beschrieben.

[0004] Die DE 195 33 413 A1 beschreibt eine Verpackungsmaschine mit einem Magazin, bei dem die gefalteten oder geklebten Kartonrohlinge unter leichter Schräglage zur Vertikalen gehaltert sind. Eine Entnahmevorrichtung weist ein Schwenkgestell auf, das mit Saugnäpfen versehen ist.

[0005] In der EP 1 177 980 B1 wird eine Verpackungsmaschine beschrieben, bei der das Magazin für Zuschnitte auf einer Seite der Maschine angeordnet ist. Die Zuschnitte sind in einem Schrägmagazin aufgenommen und werden durch Schwerkraft in Richtung der Entnahmestelle des Magazins bewegt. Bei sogenannten Horizontalmagazinen muss die Zuführung entweder über einen Gelenkarm, ein Förderband oder eine andere Art von Antrieb erfolgen. Bei dem darin beschriebenen Magazin wird der Stapel der Zuschnitte von hinten durch ein Ballastgewicht geschoben, so dass er auf der Bodenebene in Längsrichtung gleitet. Der Stapel wird seitlich durch seitliche Führungselemente geführt, die an unteren und oberen Mechanismen zur selbstzentrierenden Einstellung befestigt sind. Diese sind mit Ketten oder Schrauben derart miteinander verbunden, dass der Abstand zwischen ihnen bei Änderungen des Formats der Zuschnitte einstellbar ist. Die Bodenebene, auf der die Zuschnitte aufliegen, ist jedoch nicht verstellbar. Die Führungs- und Haltevorrichtungen für die Zuschnitte sind über Zahnrad- und Kettenübertragungen verstellbar und können über Einstellmechanismen fixiert werden. Der Abstand ist über ein zentrales Regelsystem einstellbar und bei einem Formatwechsel an das entsprechende Format der Zuschnitte anpassbar. Am Entnahmeende des Magazins sind kleine Seiten- und Bodenfinger ausgebildet, die von den Enden der Stangen der seitlichen Elemente und dem Boden oder der Länge nach abwärts in der Richtung der Entnahmestelle geneigt sind. Die Seiten- und Bodenfinger sind vorzugsweise integral mit den seitlichen Vorrichtungen und der Bodenebene ausgebildet und ragen in die Entnahmestelle hinein, um den vordersten Zuschnitt an seinem Rand zurückzuhalten. Ferner ist eine Querstrebe mit einem sich aufweitenden Profil für die Spitze des Stapels der Zuschnitte vorgesehen, deren Höhe einstellbar ist, wenn sich das Format der verwendeten Zuschnitte ändert. Die Saugnäpfe greifen direkt in den Entnahmebereich und greifen den vordersten Zuschnitt des Magazins. Der Zuführbereich der Maschine für die Zuschnitte ist demnach völlig offen, was ein hohes Sicherheitsrisiko für das Bedienpersonal darstellt. Dies ist unbefriedigend.

[0006] Um ein versehentliches Eingreifen im Zuführbereich der Maschine durch das Bedienpersonal zu vermeiden, sind deshalb Schutzplatten vorgesehen, bei denen die Randbereiche des Zuführbereiches der Maschine abgedeckt sind. Solche Sicherheitsplatten besitzen häufig einen Ausschnitt, der in etwa an das Format der Zuschnitte angepasst ist. Bei einem Formatwechsel der Zuschnitte muss daher diese Platte, die im Folgenden auch als Formatwechselplatte bezeichnet wird, ausgetauscht werden. Dazu müssen das Magazin und die links- und rechtsseitig angeordneten Seitenführungselemente entfernt werden. Erst dann kann die Formatwechselplatte aus der Maschine herausgenommen und durch eine andere mit geändertem Format ersetzt werden. Bei einem häufigen Formatwechsel ist dies mit einem erheblichen Aufwand zum Umbau der Maschine verbunden. Wie in der EP 1 177 980 B1 gezeigt, müssen die Seitenführungselemente und auch die Querstrebe an das jeweilige neue Format angepasst werden. Während des Formatwechsels steht die Maschine still, der Produktionsablauf wird damit unterbrochen. Dies geht mit hohen Formatwechselkosten einher.

[0007] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Verpackungsmaschine mit einem im Zuführbereich der Maschine angeordneten Magazin für Zuschnitte anzugeben, mit dem der Formatwechsel bei einfacher und sicherer Reproduzierbarkeit der Einstellungen ohne hohen Bedienaufwand bei verringerten Kosten durchgeführt werden kann.

[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackungsmaschine mit den Merkmalen der Ansprüche 1. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen wieder.

[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Formatwechselplatte, die bereits sämtliche Formatinformationen für die Einstellungen der Magazinelemente auf den jeweiligen Zuschnitt enthält. Anhand dieser Formatinformationen ist es möglich, die seitlichen und unteren Führungs- und Trägerelemente, die für die Zuführung der Zuschnitte zur Maschine benötigt werden, positionsgenau und formatgerecht bei gleichzeitig hoher Reproduzierbarkeit an die Formatwechselplatte zu positionieren. Erfindungsgemäß werden hierzu verstellbare und an die jeweiligen Formate der Zuschnitte anpassbare Magazinelemente, d.h. Seitenführungselemente und Trägerelemente eingesetzt. Die Seitenführungselemente dienen der seitlichen Führung der Zuschnitte im Magazin, während die Trägerelemente die Zuschnitte von unten stützen. Für die Führung können einzelne Leisten oder Rahmen zum Einsatz kommen. Bei Schrägmagazinen erfolgt die Zufuhr der Zuschnitte über die Schwerkraft, so dass die Trägerelemente vorzugsweise leistenförmig sind, beispielsweise in Form von Trägerleisten. Bei anderen Ausführungsformen, insbesondere bei Horizontalmagazinen, kann das Trägerelement auch einen Antrieb umfassen und beispielsweise als Zuführband ausgestaltet sein. Je nach Ausführungsform sind einzelne Seitenführungselemente und/oder einzelne Trägerelemente unabhängig oder gruppenweise beweglich oder verschiebbar zueinander ausgestaltet.

[0010] In einer Ausführungsform ist wenigstens ein Seitenführungselement horizontal in Querrichtung der Maschine verschiebbar ausgestaltet. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Seitenführungselement alternativ oder zusätzlich vertikal verschiebbar, vorzugsweise parallel zur Formatwechselplatte, ausgestaltet. In einer weiteren Ausführungsform ist das Seitenführungselement alternativ oder zusätzlich in Längsrichtung der Maschine zur Formatwechselplatte hin verschiebbar. Die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente sind demnach in den einzelnen Ausführungsformen entweder horizontal, vertikal und/oder in Längsrichtung der Maschine verschiebbar. Dies ist von der jeweiligen Verpackungsmaschine abhängig. Das erfindungsgemäße Magazin ist daher, je nach Ausbauform, für verschiedene Maschinen im Verpackungsbereich einsetzbar.

[0011] Unter "alternativ verschiebbar" versteht man die Möglichkeit, dass die Seitenführungselemente oder die Trägerelemente entweder ausschließlich in eine Bewegungsrichtung oder auch noch in andere Bewegungsrichtungen verschiebbar sind.

[0012] In einer Ausführungsform ist neben wenigstens einem horizontal verschiebbaren Seitenführungselement wenigstens ein Trägerelement horizontal in Querrichtung der Maschine verschiebbar ausgestaltet. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Trägerelement alternativ oder zusätzlich vertikal verschiebbar, vorzugsweise parallel zur Formatwechselplatte, ausgestaltet. In einer weiteren Ausführungsform ist das Trägerelement alternativ oder zusätzlich in Längsrichtung der Maschine zur Formatwechselplatte hin verschiebbar. Somit ist unabhängig voneinander eine horizontale, vertikale (d.h. parallele) Verschiebbarkeit und/oder eine Verschiebbarkeit in Längsrichtung zur Formatwechselplatte bei den einzelnen Seitenführungselementen und gegebenenfalls den Trägerelementen gewährleistet.

[0013] Das Magazin der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine besteht somit aus vorzugsweise höhen- und seitenverstellbaren Seitenführungselementen, welche die Zuschnitte im Magazin seitlich zum Zuführbereich der Maschine führen. Die Zuschnitte werden von unten von den Trägerelementen gehalten. Bei Schrägmagazinen werden in der Regel mindestens zwei Seitenführungselemente links- und rechtsseitig zur seitlichen Führung der Zuschnitte eingesetzt. Bei Horizontalmagazinen kann es zweckhaft sein, dass lediglich ein Seitenführungselement links- oder rechtsseitig angebracht ist. Sofern im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von Seitenführungselementen gesprochen wird, so umfasst dieser Begriff sowohl die Montage eines einzelnen Seitenführungselementes links- oder rechtseitig des Magazins oder eine beidseitige (d.h. links- und rechtsseitige) Montage von wenigstens zwei Seitenführungselementen. Ferner kann die Vorrichtung je nach Magazinart auch mit nur einem Trägerelement ausgestattet sein, in anderen Ausführungsformen können auch mehrere Trägerelemente zum Einsatz kommen. Je nach Ausführungsform und Magazinaufbau sind daher die Seitenführungselemente entweder beidseitig oder links- oder rechtsseitig ausgebildet. Von der Unterseite werden die Zuschnitte von wenigstens einem Trägerelement gehalten. Die hier beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen können ein einzelnes Seitenführungselement oder Trägerelement betreffen, auch wenn auf eine Ausführungsform mit mehreren Seitenführungselementen oder Trägerelementen verwiesen wird.

[0014] Die Seitenführungselemente können je nach Ausführungsform entweder horizontal zur Querrichtung der Maschine, vertikal und/oder in Längsrichtung der Maschine beweglich ausgebildet sein. Die Trägerelemente können entweder fixiert sein oder ebenfalls horizontal zur Querrichtung der Maschine, vertikal und/oder in Längsrichtung der Maschine beweglich ausgebildet sein. Somit ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Drei-Achsen-Beweglichkeit des wenigstens einen Seitenführungselementes und/oder des wenigstens einen Trägerelementes gegeben.

[0015] Neben den verstellbaren Seitenführungselementen und den Trägerelementen ist ferner vorgesehen, dass die Formatinformationen für die Einstellungen der jeweiligen Zuschnitte bereits in der Formatwechselplatte enthalten sind. Die einzelnen Schritte zum Justieren und Fixieren der Seitenführungselemente sowie des Trägerelementes zum Halten und Führen der Zuschnitte können daher ohne zusätzlichen Justageaufwand bei einem Formatwechsel durchgeführt werden. Solche Formatinformationen bestehen beispielsweise aus Markierungen, die an der Formatwechselplatte für das wenigstens eine Seitenführungselement und/oder das wenigstens eine Trägerelement angebracht sind. Ferner können solche Formatinformationen auch aus Aussparungen oder Aufnehmungen in der Formatwechselplatte bestehen. In einer weiteren Ausführungsform bestehen die Formatinformationen aus Positionierungselementen, die aus der Ebene der Formatwechselplatte herausstehen. Solche Positionierungselemente können separate Elemente oder an den Gleitschuhen für die Zuschnitte der Formatwechselplatte ausgebildete Gebilde sein.

[0016] Auf eine Verschiebbarkeit des wenigstens einen Seitenführungselementes und/oder des Trägerelementes in Längsrichtung kann bei Ausführungsformen verzichtet werden, bei denen die Formatinformationen in Form von herausstehenden Positionierungselementen an der Formatwechselplatte vorliegen. Hier genügt zumeist eine vertikale und/oder horizontale Verschiebbarkeit der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente. Dabei kann es sich um separate oder an Gleitschuhen ausgebildete Positionierungselemente handeln.

[0017] In einer anderen Ausführungsform, bei der Aufnahme als Formatinformationen zum Einsatz kommen, genügt es beispielsweise, dass die Trägerelemente nicht horizontal verschiebbar sondern lediglich in Längsrichtung zu den Aufnahmen verschiebbar sind, um diese in die Formatwechselplatte zu positionieren.

[0018] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Formatwechselplatte besteht darin, dass die Formatinformationen und die dementsprechenden Einstellungen für die Magazinelemente bei einem Formatwechsel bereits in der Formatwechselplatte integriert sind. Hierfür befinden sich entweder die Markierungen, Positionierungselemente oder Aufnahmen an zuvor definierten Positionen in der Formatwechselplatte, wodurch es möglich ist, die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelementen zuschnittsgerecht an der Formatwechselplatte zu positionieren. Die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente sind vorzugsweise sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung verschiebbar. Zusätzlich oder alternativ können die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente je nach Ausführungsform in den Zuführbereich der Maschine in Längsrichtung verschoben werden. Damit ist eine bis zu Drei-Achsen-Beweglichkeit (X, Y, Z) bei den Seitenführungselementen und/oder den Trägerelementen gewährleistet. Umfasst ist auch eine fixe Konfiguration, eine Ein-Achsensowie eine Zwei-Achsen-Beweglichkeit (X,Y) der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente.

[0019] Im Gegensatz zu bekannten Magazinen, zeichnet sich das erfindungsgemäße Magazin dadurch aus, dass es sicher, einfach bedienbar und kostengünstig ist, gleichzeitig jedoch eine hohe Reproduzierbarkeit bei den Einstellungen für den Formatwechsel ermöglicht. Diese Vorteile werden durch die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine gleichzeitig gelöst, während Lösungen im Stand der Technik, wenn überhaupt, nur einzelne Aspekte adressierten. So wird die Sicherheit der Vorrichtung durch die eingesetzte Formatwechselplatte hergestellt, die ein unbeabsichtigtes Eingreifen des Bedienpersonals in die Maschine verhindert. Ferner sind sämtliche Magazineinstellungen bei einem Formatwechsel leicht durchführbar. Im Gegensatz zu bekannten Platten, bei denen die Magazinelemente fest mit dieser verbunden sind, ist die Formatwechselplatte gemäß der vorliegenden Erfindung leicht austauschbar. Solche bekannte Gebilde sind nicht nur sehr schwer, sondern auch enorm unhandlich. Die bisher verwendeten Platten erforderten daher einen hohen Platzbedarf bei der Lagerung. Durch die formatunabhängige Wiederverwendbarkeit der nicht mehr mit der Formatwechselplatte verbundenen Seitenführungselemente und Trägerelemente werden ferner Kosten bei einem Formatwechsel eingespart. Schließlich ermöglichen die an oder in der Formatwechselplatte angebrachten Formatinformationen eine formatgerechte Positionierung der Seitenführungs- und Trägerelemente, was eine hohe Reproduzierbarkeit bei einem Formatwechsel sicherstellt.

[0020] Bisher waren die Seitenführungselemente mit der Formatwechselplatte oder einem Modul fest verbunden, was den Formatwechsel erschwerte. Bei dem erfindungsgemäßen Magazin sind die Seiteführungselemente frei verschiebbar und unabhängig von der jeweiligen Formatwechselplatte nutzbar. Die Einstellungen für die Seitenführungselemente (und gegebenenfalls der Trägerelemente) sind als Formatinformation in der Formatplatte integriert.

[0021] Der genaue Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine mit Schrägmagazin und die Verarbeitung der Zuschnitte sieht wie folgt aus: Die Zuschnitte werden bei einem Schrägmagazin seitlich von wenigstens zwei links- und rechtsseitig angeordneten Seitenführungselementen gehalten. An der Unterseite werden die Zuschnitte von wenigstens einem Trägerelement gehalten. Im Zuführbereich der Maschine ist die Formatwechselplatte mit einer an den jeweiligen Zuschnitt angepassten Aussparung angeordnet. Die Aussparung ist im Wesentlichen an das Format des Zuschnitts angepasst. Die Seitenführungselemente sind an einem Befestigungsteil befestigt. Die Trägerelemente sind an einem Halter befestigt. Die Verschiebbarkeit der Seitenführungselemente bzw. der Trägerelemente kann je nach Ausführungsform entweder so ausgeführt sein, dass die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente selbst verschiebbar sind oder die Seitenführungselemente zusammen mit dem Befestigungsteil bzw. die Trägerelemente mit den Haltern als Einheit verschiebbar sind. Dem Fachmann stehen hierfür verschiedene Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung.

[0022] Erfindungsgemäß sind die Befestigungsteile mit den Seitenführungselementen in Querrichtung der Maschine horizontal einer Führungsschiene verschiebbar. Gleichzeitig sind die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente im Zuführbereich der Maschine vertikal verschiebbar. Schließlich können die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente in Längsrichtung der Maschine zur Formatwechselplatte hin verschoben werden. Bei sämtlichen Ausführungsformen ist es möglich, dass nur einzelne Seitenführungselemente oder einzelne Trägerelemente verschiebbar in eine Richtung ausgestaltet sind.

[0023] Über eine Verstelleinrichtung können die Seitenführungselemente vertikal gegenüber den Befestigungsteilen verschiebbar sein und in der gewünschten Position fixiert werden. Die Trägerelemente sind am Kopfende der Halter befestigt. Hierfür können übliche Befestigungsmittel, entweder lösbar oder fest, verwendet werden. Vorzugsweise sind die Halter mit den Trägerelementen über Stangen vertikal verschiebbar und mittels Fixiereinrichtungen arretierbar.

[0024] Wie anfangs erwähnt, besitzt die Formatwechselplatte die jeweilige Formatinformation für den Zuschnitt, wodurch die Positionierung der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente entsprechend dem Zuschnittsformat sichergestellt ist. Vorzugsweise wird die Formatinformation an der Formatwechselplatte im Zuführbereich jeweils über ein Positionierungselement bereitgestellt. Das Positionierungselement ermöglicht eine formatgerechte Positionierung der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente mit der Formatwechselplatte. Eine direkte Verbindung dieser Magazinelemente mit der Formatwechselplatte ist nicht mehr erforderlich. Das Positionierungselement kann auch ein Gleitschuh an der Formatwechselplatte sein (Positionierungsgleitschuh), der die zusätzliche Funktion hat, die Zuschnitte durch die Aussparung der Formatwechselplatte zu führen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Formatinformation auch über entsprechende Markierungen, Aufnahmen oder Aussparungen an oder in der Formatwechselplatte bereitgestellt werden.

[0025] Als bevorzugte alternative oder weitere Formatinformation für die Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente ist an einer Außenkante, vorzugsweise an der Unterkante der Aussparung der Formatwechselplatte vorzugsweise jeweils eine Aufnahme zur formatgerechten Positionierung der Seitenführungselemente und/oder die Trägerelemente mit der Formatwechselplatte ausgeformt.

[0026] Um das Zuführen der Zuschnitte von dem Magazin für den Weiterverarbeitungsschritt in der Maschine durch deren Aufnahmemechanismus (z.B. Saugnapf) durch die Aussparung zu erleichtern, sind vorzugsweise an der Aussparung der Formatwechselplatte Gleitschuhe ausgebildet. Diese befinden sich vorzugsweise an der Oberkante oder den Seitenkanten der Aussparung der Formatwechselplatte. Diese Gleitschuhe können, wie oben erläutert, als Positionierungselement dienen.

[0027] Die Formatinformationen stellen zum einen die formatgerechte Positionierung der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente sicher. Daneben dienen sie, je nach Ausführungsform, auch der Anbindung der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente an die Formatwechselplatte.

[0028] Vorzugsweise sind in den Trägerelementen und/oder den Seitenführungselementen seitliche Führungsprofile eingearbeitet, um die Trägerelemente in Längsrichtung der Maschine zu den Aufnahmen der Formatwechselplatte zu positionieren. Vorzugsweise besitzen die Führungsprofile Rastausnehmungen, um die Trägerelemente und/oder die Seitenführungselemente von einer Einbauposition in eine Arbeitsposition zu verschieben.

[0029] Das erfindungsgemäße Magazin kann universell eingesetzt werden und ist nicht auf bestimmte Verpackungsmaschinen beschränkt. Die Ausführung kann beispielsweise als Schrägmagazin oder Horizontalmagazin erfolgen. Entsprechend ist die Anzahl und Ausführung (Bewegbarkeit) der Seitenführungselemente und/oder der Trägerelemente auszuwählen.

[0030] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass die Seitenführungselemente für die seitliche Führung der Zuschnitte und die Trägerelemente von den Halt von unten entsprechend dem Format des Zuschnitts entweder horizontal, vertikal und/oder in Längsrichtung der Maschine einstellbar sind. Für einen Formatwechsel müssen sie deshalb nicht getauscht oder in aufwändiger Weise von der Maschine demontiert werden, wie es bislang der Fall war. Die Formatwechselkosten werden dadurch erheblich vermindert. Das "Speichern" der Formatinformationen in der Formatwechselplatte erleichtert den Formatwechsel, da die Anlage lediglich zu Beginn eingerichtet und positioniert werden muss. Zusätzliche Anzeigeelemente, Skalen oder Mess- oder Justierinstrumente sind somit nicht mehr erforderlich. Die Einstellungen für die Positionierung der Magazinelemente sind anhand der Formatinformation sehr genau und mit hoher Reproduzierbarkeit durchführbar und durch die Formatwechselplatte bereits vorgegeben. Auch ein Eingriff in die Maschine ist nicht mehr notwendig, da die Einrichtung und der Formatwechsel vollständig von der Maschinenaußenseite erfolgen können, was die Sicherheit zusammen mit den anderen erwähnten Vorteilen gewährleistet. Die positionsgenaue Anbringung der Formatinformationen an der Formatwechselplatte ermöglicht eine genaue horizontale und vertikale Positionierung der Magazinelemente, die keine Feinjustierung und keine Verbindung mehr erforderlich macht. Auch kann eine bauliche Trennung von Sensoren und Formatteilen erfolgen, da sämtliche Sensoren an der Maschine verbleiben können. Durch den Wegfall von Steckverbindungen am Formatteil wird zudem die Handhabung erheblich verbessert. Die durch einen Formatwechsel bedingten Ausfallzeiten der Maschine werden erheblich verkürzt, was zur Produktionssteigerung maßgeblich beiträgt. Ferner werden die Montagezeiten durch die Vereinfachung des Ausrichtens des Magazins im Zuführbereich der Maschine signifikant verkürzt.

[0031] Die Erfindung wird anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1
eine isometrische Darstellung der Verpackungsmaschine mit dem erfindungsgemäßen Magazin im Zuführbereich der Maschine,
Fig. 2
eine Detaildarstellung des Zuführbereichs der Maschine,
Fig. 3
eine Frontdarstellung der Maschine,
Fig. 4
eine Seitendarstellung der Maschine,
Fig. 5
eine Ausführungsvariante eines Trägerelementes.


[0032] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine gezeigt. Im Zuführbereich 1 befindet sich das erfindungsgemäße Magazin mit der Formatwechselplatte 10. An dieser befinden sich Handgriffe für einen bequemen Formatwechsel. Die Formatwechselplatte 10 wird über Befestigungsmittel 15 mit der Maschine verbunden. Für die seitliche Führung der Zuschnitte in dem Zuführbereich 1 der Maschine sind in dieser Ausführungsform zwei Seitenführungselemente 5 vorgesehen, die links- und rechtsseitig im Magazinbereich angeordnet sind. Die Seitenführungselemente 5 werden jeweils von einem Befestigungsteil 4 gehalten. Um die Zuschnitte von der Unterseite zu halten, sind in der gezeigten Ausführungsform zwei Trägerelemente 8 vorgesehen, die jeweils an einem Halter 7 befestigt sind. Das Befestigungsteil 4 und die Halter 7 sind entlang einer Schiene 2 in horizontaler Richtung unabhängig voneinander verschiebbar. In einer Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die Seitenführungselemente 5 und/oder die Trägerelemente 8 als Einheit verschiebbar sind, d.h. beim Auseinanderziehen eines Teils auf einer Seite wird auch das gegenüberliegende Teil nach außen geschoben. Ein gleicher oder ähnlicher Mechanismus kann für die Halter 7 vorgesehen werden. Dadurch ist es möglich, die erforderlichen Einstellungsarbeiten beim Formatwechsel an einer Seite der Maschine durchzuführen.

[0033] In der gezeigten Ausführungsform werden die Halter 7 sowie die Befestigungsteile 4 über Schiebeelemente 3 entlang der Schienen 2 verschoben. Neben der horizontalen Verschiebbarkeit können die Seitenführungselemente 5 auch noch in vertikaler Richtung nach oben oder unten verschoben werden. In der gezeigten Ausführungsform geschieht dies über eine Führungsrinne 19 am Befestigungsteil 4. Auch die Trägerelemente 8 sind in vertikaler Richtung verschiebbar. In der gezeigten Ausführungsform geschieht dies über Stangen 6. Jedoch sind auch andere konstruktive Ausführungen denkbar, mit denen eine horizontale und vertikale Verschiebbarkeit der Seitenführungselemente 5 sowie der Trägerelemente 8 ermöglicht wird.

[0034] In Fig. 2 sind die die erfindungsgemäßen Elemente der Maschine genauer gezeigt. Man erkennt die seitlichen Befestigungsteile 4, an denen die Seitenführungselemente 5 befestigt sind. Für die Fixierung und Justierung sind entsprechende Verbindungsmittel 9 vorgesehen. Die Führungsrinnen 19 ermöglichen eine Höhenverstellung der Seitenführungselemente 5. Auf dem Halter 7 befindet sich jeweils ein Trägerelement 8. Ferner erkennt man die Formatwechselplatte 10 mit einer an das Format des Zuschnitts angepassten Aussparung 16. Die Formatwechselplatte 10 bedeckt den Zuführbereich der Maschine und verhindert ein unbeabsichtigtes Eingreifen durch das Bedienpersonal in die Maschine. Um die Einfuhr der Zuschnitte durch die Aussparung 16 der Formatwechselplatte 10 zu erleichtern, sind an der Oberkante der Aussparung sowie an den Seitenkanten Gleitelemente 11, 12 vorgesehen.

[0035] Die Formatwechselplatte 10 beinhaltet die Formatinformationen für die Zuschnittsformate. Für die Positionierung der Seitenführungselemente 5 sind an der Formatwechselplatte 10 Positionierungselemente 13 vorgesehen, welche die Position der Seitenführungselemente 5 in horizontaler und vertikaler Richtung vorgeben. In der gezeigten Ausführungsform sind die Positionierungselemente an den Gleitschuhen (12) ausgebildet. In alternativen Ausführungsformen kann es sich auch um separate Elemente handeln. Die Seitenführungselemente 5 werden beim Formatwechsel in die Positionierungselemente 13 der Formatwechselplatte 10 geführt. Auch für die Trägerelemente 8 sind Formatinformationen an der Formatwechselplatte 10 vorgesehen. An der Unterkante der Aussparung 16 befindet sich je eine Aufnahme 14 für die beiden Trägerelemente 8.

[0036] In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Maschine von der Stirnseite gezeigt. Die Halter 7 mit den Trägerelementen 8 werden an Stangen 6 gehalten, welche die vertikale Verschiebbarkeit der Trägerelemente 8 sicherstellen. Für den Formatwechsel werden die Befestigungsteile 4 mit den Seitenführungselementen 5 und die Halter 7 mit den Trägerelementen 8 horizontal nach außen geschoben. In der gezeigten Ausführungsform geschieht dies, wie zuvor erwähnt, über entsprechende an der Unterseite der Maschine angebrachte Schienen 2.

[0037] In Fig. 4 sind in Explosionsdarstellung nochmals die einzelnen Elemente der Maschine gezeigt. An der Formatwechselplatte 10 erkennt man den Ausschnitt 16 mit den Gleitelementen 11, 12 sowie die Formatinformationen in Form eines Positionierungselementes 13 sowie die Aufnahmen 14 für die Trägerelemente 8. Um die Trägerelemente 8 in die Aufnahmen 14 zu führen, sind diese auch in Längsrichtung, d.h. in den Zuführbereich 1 der Maschine hinein verschiebbar. Somit sind die Trägerelemente 8 sowohl in horizontaler, vertikaler als auch longitudinaler Richtung entsprechend der Formatinformation und des Zuschnittformats einstellbar.

[0038] In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines solchen Trägerelementes 8 gezeigt. An der Seite befinden sich Ausnehmungen 17, 18, welche die longitudinale Verschiebbarkeit der Trägerelemente 8 in den Zuführbereich der Maschine ermöglichen. In der Wechselstellung wird ein erstes Rastelement in die maschinenseitige Ausnehmung 21 der Aussparung 18 geführt. Das Trägerelement 8 besitzt somit einen bestimmten Abstand zu den Aufnahmen 14 der Formatwechselplatte 10. Ist die Formatwechselplatte 10 eingesetzt, so wird das Trägerelement 8 nach oben gedrückt, wodurch das Rastelement aus der maschinenseitigen Rastaufnahme 21 herausgeführt und das Trägerelement 8 nach vorne in den Zuführbereich der Maschine auf die Aufnahme 14 der Formatwechselplatte 10 geschoben wird. Schließlich wird das Rastelement mit der vorderen Rastaufnahme 20 verrastet. Diese Ausführungsform ist nicht auf das Trägerelement 8 beschränkt. Auch ein Seitenführungselement kann entsprechend ausgestaltet sein, um die Beweglichkeit in Längsrichtung zur Maschine zu gewährleisten.

[0039] Auch andere Lösungsmöglichkeiten zur Verstellung der Trägerelemente sind denkbar. Allerdings werden durch die beiden Rastaufnehmungen 20, 21 die Positionen (Einbauposition, Arbeitsposition) für den Formatwechsel bereits genau vorgegeben, so dass aufwändige Anzeigeelemente oder Skalen nicht mehr erforderlich sind. Die Formatinformationen werden demnach durch Positionierungselemente 13 und Aufnahmen 14 in der Formatwechselplatte 10 bereitgestellt, die Trägerelemente 8 besitzen zudem die Positionsinformation bezüglich der Verschiebbarkeit in Längsrichtung zur Positionierung der Trägerelemente 8 in die Formatwechselplatte 10.


Ansprüche

1. Verpackungsmaschine mit einem im Zuführbereich (1) der Maschine angeordneten Magazin für Zuschnitte zum schnellen Formatwechsel, wobei die Zuschnitte im Magazin seitlich von wenigstens einem links- oder rechtsseitig oder wenigstens zwei beidseitig angeordneten verstellbaren Seitenführungselementen (5) und von unten von wenigstens einem Trägerelement (8) gehalten werden, im Zuführbereich der Maschine (1) eine Formatwechselplatte (10) mit einer an den jeweiligen Zuschnitt angepassten Aussparung (16) angeordnet ist, und das wenigstens eine verstellbare Seitenführungselement (5) von einem Befestigungsteil (4) und das wenigstens eine Trägerelement (8) von einem Halter (7) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Formatwechselplatte (10) die Formatinformationen für die Einstellung des Magazins auf den Zuschnitt enthält, wodurch das wenigstens eine verstellbare Seitenführungselement (5) und das wenigstens eine Trägerelement (8) entsprechend dem Zuschnittsformat an die Formatwechselplatte (10) positionierbar sind.
 
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Seitenführungselement (5) und gegebenenfalls das wenigstens eine Trägerelement (8) in Querrichtung der Maschine (1) horizontal verschiebbar ist/sind.
 
3. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Seitenführungselement (5) und/oder das wenigstens eine Trägerelement (8) alternativ oder zusätzlich vertikal verschiebbar ist/sind.
 
4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das wenigstens eine Trägerelement (8) und/oder das wenigstens eine Seitenführungselement (5) alternativ oder zusätzlich in Längsrichtung der Maschine (1) zur Formatwechselplatte (10) hin verschiebbar ist/sind.
 
5. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (8) und/oder das wenigstens eine Seitenführungselement (5) an der Oberseite der Halter (7) lösbar befestigt ist und über seitliche Rastausnehmungen (20, 21) eines Führungsprofils (18) von einer Einbauposition in eine Arbeitsposition in Längsrichtung der Maschine zu den Aufnahmen (14) der Formatwechselplatte (10) verschiebbar ist.
 
6. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (8) und/oder das wenigstens eine Seitenführungselement (5) über vertikal geführte Stangen (6) oder Seitenführungselemente (5) vertikal verschiebbar ist/sind.
 
7. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Formatinformation an der Formatwechselplatte (10) wenigstens eine Markierung zur formatgerechten Positionierung des wenigstens einen Seitenführungselementes (5) und/oder des wenigstens einen Trägerelementes (8) angebracht ist, wobei die Position der Markierung entsprechend der Formatinformation des Zuschnitts an der Formatwechselplatte (10) vorgegeben ist.
 
8. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Formatinformation an der Formatwechselplatte (10) wenigstens ein aus der Ebene der Formatwechselplatte (10) herausstehendes Positionierungselement (13) zur formatgerechten Positionierung des wenigstens einen Seitenführungselementes (5) und/oder des wenigstens einen Trägerelementes (8) angebracht ist, wobei die Position des Positionierungselementes (13) entsprechend der Formatinformation des Zuschnitts an der Formatwechselplatte (10) vorgegeben ist.
 
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Positionierungselement (13) um ein separates Positionierungselement oder um ein an einem Gleitschuh (12) ausgebildetes Positionierungselement handelt.
 
10. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Formatinformation an der Formatwechselplatte (10) wenigstens eine Aufnahme (14) zur formatgerechten Positionierung des wenigstens einen Seitenführungselementes (5) und/oder des wenigstens einen Trägerelementes (8) ausgeformt ist, wobei die Position der Aufnahme (14) entsprechend der Formatinformation des Zuschnitts an der Formatwechselplatte (10) vorgegeben ist.
 
11. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Seitenführungselemente (5) und/oder mehrere Trägerelemente (8) entweder unabhängig voneinander oder gruppenweise in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verschiebbar sind.
 
12. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (8) einen Antrieb zur Förderung der Zuschnitte bei Horizontalmagazinen umfasst.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente