[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen der Tragstruktur eines
Hitzeschildes und auf ein Hitzeschild, insbesondere auf ein Hitzeschild für eine Brennkammer
einer Gasturbine.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Brennkammer und auf eine Gasturbine mit
einem derartigen Hitzeschild.
[0003] In vielen technischen Anwendungen werden Hitzeschilde verwendet, welche Heißgasen
von 1000 bis 1600 Grad Celsius widerstehen müssen. Insbesondere Gasturbinen, wie sie
in stromerzeugenden Kraftwerken und in Flugzeugtriebwerken Verwendung finden, weisen
entsprechend große durch Hitzeschilde abzuschirmende Flächen im Innern der Brennkammern
auf. Wegen der thermischen Ausdehnung und wegen großer Abmessungen muss das Hitzeschild
aus einer Vielzahl einzelner, im Allgemeinen keramischer Hitzeschildsteine zusammengesetzt
werden, die voneinander mit einem ausreichenden Spalt beabstandet an einer Tragstruktur
befestigt sind. Dieser Spalt bietet den Hitzeschildelementen ausreichenden Raum für
die thermische Ausdehnung. Da jedoch der Spalt auch einen direkten Kontakt der heißen
Verbrennungsgase mit der metallischen Tragstruktur und den Halteelementen ermöglicht,
wird als eine Gegenmaßnahme durch die Spalte in Richtung der Brennkammer Kühlluft
eingedüst.
[0004] Ein gattungsgemäßes Hitzeschild umfasst somit eine Tragstruktur und eine Anzahl von
Hitzeschildsteinen, welche an der Tragstruktur mittels Steinhaltern lösbar befestigt
sind, wobei jeder Hitzeschildstein eine der Tragstruktur zugewandte Kaltseite und
eine der Kaltseite gegenüberliegende, mit einem heißen Medium beaufschlagbare Heißseite
aufweist. Jeder der Steinhalter weist mindestens einen Halteabschnitt zur Befestigung
an einem Hitzeschildstein und einen an der Tagstruktur befestigbaren Befestigungsabschnitt
auf. Zum Schutz vor Heißgasen ist mindestens eine Kühlluftpassage in der Tragstruktur
vorgesehen.
[0005] Zur Befestigung der Steinhalter an der Tragstruktur können in der Tragstruktur kreisförmig
umlaufende und parallele Befestigungs-Nuten vorgesehen sein. Die Steinhalter werden
in diesem Fall mit ihren Befestigungsabschnitten nacheinander in die Befestigungs-Nuten
eingeschoben, wobei nachkommende Steinhalter die Position der vorher positionierten
Steinhalter versperren. Auf diese Weise kann eine kreisförmig umlaufende Reihe von
Hitzeschildsteinen an der Tragstruktur innerhalb einer Brennkammer einer Gasturbine
befestigt werden.
[0006] Die
EP 1 701 095 A1 offenbart ein Hitzeschild einer Brennkammer einer Gasturbine mit einer Tragstruktur
und einer Anzahl von lösbar an der Tragstruktur angeordneten Hitzeschildsteinen. Zum
Schutz der Brennkammerwand sind die Hitzeschildsteine flächendeckend unter Belassung
von Dehnungsspalten an der Tragstruktur angeordnet, wobei jeder Hitzeschildstein eine
der Tragstruktur zugewandte Kaltseite und eine der Kaltseite gegenüberliegende, mit
einem heißen Medium beaufschlagbare Heißseite aufweist. Die Hitzeschildsteine sind
mit je vier metallischen Steinhaltern federnd an der Tragstruktur befestigt. Hierzu
umfasst jeder Steinhalter einen Halteabschnitt in Form eines Greifabschnitts und einen
Befestigungsabschnitt. In jeder Hitzeschildsteinseite sind an zwei gegenüberliegenden
Umfangsseiten Haltenuten eingebracht, so dass zum Halten des Hitzeschildsteins die
Greifabschnitte der Steinhalter gegenüberliegend in die Haltenuten eingreifen können.
Die derart am Hitzeschildstein gegenüberliegend befestigten Steinhalter sind mit ihrem
Befestigungsabschnitt in einer unterhalb des Hitzeschildsteins verlaufenden Befestigungs-Nut
in der Tragstruktur geführt. Zum Schutz vor Heißgasen sind die Greifabschnitte der
metallischen Steinhalter gekühlt. Hierzu sind in die Steinhalter im Bereich des Halteabschnitts
und in die Halteriegel der Hitzeschildsteine Öffnungen eingebracht, welche mit einer
in der Tragstruktur angeordneten Kühlluftbohrung fluchten, so dass Kühlluft aus der
Kühlluftbohrung strömend in direkter Linie auf eine Kaltseite des Greifabschnittes
prallt.
[0007] Trotz dieser Kühlung der Greifabschnitte gemäß dem Stand der Technik kann es bei
Beaufschlagung des Hitzeschildes mit Heißgas zu Heißgaseinzug im Bereich der Dehnungsspalten
zwischen den Hitzeschildsteinen kommen. Das Heißgas kann sich sodann unterhalb des
Hitzeschildes ausbreiten und zur Verzunderung der Tragstruktur führen.
[0008] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Kühlung der
Tragstruktur eines gattungsgemäßen Hitzeschildes und ein Hitzeschild anzugeben, mit
welchem eine Verzunderung der Tragstruktur aufgrund von Heißgaseinzug besonders effektiv
vermieden werden kann.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Kühlung der Tragstruktur
eines Hitzeschildes der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Vorrichtung
eine Längsachse und einen Kühlluftkanal umfasst, wobei die Vorrichtung mit der Längsachse
senkrecht zur Oberfläche der Tragstruktur an der Tragstruktur anordenbar ist. In dieser
Position erstreckt sich der Kühlluftkanal von einem zur Tragstruktur weisenden Ende
der Vorrichtung aus und umfasst stromab mindestens einen Ausgangskanal. Der mindestens
eine Ausgangskanal tritt in Bezug auf die Längsachse seitlich aus der Vorrichtung
aus. Die Vorrichtung ist derart an der Tragstruktur anordenbar, dass der Kühlluftkanal
mit mindestens einer in der Tragstruktur angeordneten Kühlluftpassage korrespondiert.
[0010] Erfindungsgemäß ist somit bei an der Tragstruktur angeordneten Hitzeschildsteinen
Kühlluft in den Zwischenraum zwischen Kaltseite des Hitzeschildsteines und der Tragstruktur
einströmbar. Die Kühlluft kann hierbei mittels der Vorrichtung von einer über der
Tragstruktur erhöhten Position aus in den Zwischenraum eingebracht werden. Zudem strömt
die Kühlluft seitlich aus der Vorrichtung in den Zwischenraum ein. Dies vermeidet
eine Schädigung der Hitzeschildsteine durch Prallkühlung und die Kühlluft verteilt
sich unterhalb der Hitzeschildsteine ohne sofort durch die Dehnungsspalten zwischen
den Hitzeschildsteinen zu entweichen. Diese ermöglicht eine effektive Kühlung der
Tragstruktur des Hitzeschildes unter Vermeidung einer Schädigung der Hitzeschildsteine.
[0011] Dass der Kühlluftkanal (bei an der Tragstruktur angeordneter Vorrichtung) mit mindestens
einer in der Tragstruktur angeordneten Kühlluftpassage korrespondiert, ist derart
zu verstehen, dass aus der mindestens einen Kühlluftpassage austretende Kühlluft zumindest
teilweise in den Kühlluftkanal eintritt. Beispielsweise können Kühlluftkanal und Kühlluftpassage
miteinander fluchten oder aneinander angrenzen. Bei der Kühlluftpassage kann es sich
beispielsweise um eine in der Tragstruktur angeordnete Kühlluftbohrung handeln, in
welche die Vorrichtung mit ihrem der Tragstruktur zugewandten Ende einschraubbar ist.
[0012] Die Längsachse der Vorrichtung muss nicht identisch mit einer durch die Form des
Körpers vorgegebenen Längsachse sein. Sie ist fiktiv und verläuft bei an der Tragstruktur
angeordneter Vorrichtung durch den Befestigungsbereich der Vorrichtung hindurch und
senkrecht zur Oberfläche der Tragstruktur. O-berflächenunebenheiten sind hierbei nicht
zu berücksichtigen.
[0013] Das die Vorrichtung zum Kühlen der Tragstruktur an der Tragstruktur anordenbar ist,
umfasst begrifflich auch solche Vorrichtungen, die teilweise in der Tragstruktur versenkt
in dieser befestigt sind oder, die innerhalb einer in der Tragstruktur verlaufenden
Ausnehmung angeordnet sind.
[0014] Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Vorrichtung ein Gewindestift mit integriertem
Kühlluftkanal ist.
[0015] Diese Weiterbildung der Erfindung weist einen besonders einfachen Aufbau auf und
ist somit mit geringen Herstellungskosten verbunden.
[0016] Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass der mindestens eine Ausgangskanal
radial zur Längsachse verläuft.
[0017] Die aus dem Ausgangskanal austretende Kühlluft strömt somit parallel zur Tragstruktur
von einer erhöhten Position aus in den Zwischenraum zwischen Hitzeschildsteinen und
Tragstruktur ein. Dies ermöglicht die Kühlung eines weiten Bereiches der Tragstruktur
und vermeidet gleichzeitig eine Prallkühlung der Hitzeschildsteine.
[0018] Es kann auch als vorteilhaft angesehen werden, dass die Vorrichtung zwei gegenüberliegende
Ausgangskanäle umfasst.
[0019] Diese Ausgestaltung der Erfindung eignet sich besonders zur Kühlung einer Befestigungs-Nut
in der Tragstruktur.
[0020] Es kann auch als vorteilhaft angesehen werden, dass die Vorrichtung vier Ausgangskanäle
aufweist.
[0021] Dies ermöglicht eine gleichmäßige Kühlung der um die Vorrichtung herum angeordneten
Tragstrukturbereiche.
[0022] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hitzeschild der eingangs genannten
Art anzugeben, mit welchem eine Verzunderung der Tragstruktur aufgrund von Heißgaseinzug
besonders effektiv vermieden werden kann.
[0023] Hierzu umfasst das Hitzeschild zum Schutz vor Heißgasen mindestens eine Kühlluftpassage
in der Tragstruktur, an welcher eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5
angeordnet ist.
[0024] Der Begriff "die Vorrichtung ist an der Kühlluftpassage angeordnet" ist hierbei derart
zu verstehen, dass der von der Vorrichtung umfasste Kühlluftkanal mit der Kühlluftpassage
korrespondiert.
[0025] Die Vorrichtung kann beispielsweise unterhalb des Kreuzungsbereiches zweier Dehnungsspalten
an der Tragstruktur angeordnet sein. In diesem Bereich kann mit nur einer Vorrichtung
bei entsprechender Anzahl an Ausgangskanälen unter den vier angrenzenden Hitzeschildsteinen
Kühlluft in den jeweiligen Zwischenraum zwischen der Kaltseite des Hitzeschildsteins
und der Tragstruktur eingedüst werden.
[0026] Bevorzugt ist die Vorrichtung aber unterhalb eines Hitzeschildsteins an der Tragstruktur
angeordnet.
[0027] Der Begriff "unterhalb eines Hitzeschildsteines" ist hierbei derart zu verstehen,
dass die Vorrichtung in einem Bereich der Tragstruktur angeordnet ist, welchem die
Kaltseite des Hitzeschildsteines zugewandt ist.
[0028] Entsprechend dieser Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung insbesondere
unterhalb eines Hitzeschildsteines in der Nähe eines Befestigungsabschnitts eines
Steinhalters angeordnet sein. Hierbei können die seitlich austretenden Ausgangskanäle
in Richtung der Tragstruktur geneigt und derart positioniert sein, dass der mindestens
eine austretende Kühlluftstrahl auf diejenigen Strukturen gerichtet ist, welche die
Steinhalter in ihrer Befestigung halten.
[0029] Vorteilhafterweise sind die Befestigungsabschnitte der Steinhalter innerhalb von
in der Tragstruktur verlaufenden Befestigungs-Nuten lösbar befestigt und die Kühlluftpassage
mündet in den Nut-Boden der Befestigungs-Nut. Die Vorrichtung ist hierbei im Nut-Boden
an der Kühlluftpassage angeordnet.
[0030] Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung muss zum Ein- und Ausbau der Hitzeschildsteine
die Vorrichtung entweder entfernt werden oder sie ist derart im Nut-Boden angeordnet,
dass die Steinhalter über die Vorrichtung hinweg durch die Befestigungs-Nut geschoben
werden können.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung zwischen
zwei Befestigungsabschnitten der Steinhalter im Wesentlichen mittig unter einem Hitzeschildstein
angeordnet.
[0032] Mit anderen Worten befindet sich die Vorrichtung zwischen zwei Befestigungsabschnitten
zweier gegenüberliegender Steinhalter, welche einen gemeinsamen Hitzeschildstein an
gegenüberliegenden Seitenwänden des Hitzeschildsteines halten. Auf diese Weise lässt
sich die aus der Vorrichtung austretende Kühlluft unterhalb des Hitzeschildsteines
eindüsen, ohne dass die Steinhalter den Strömungsweg der Kühlluft blockieren.
[0033] Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass im Nut-Boden der Befestigungs-Nut
eine Kühlluft-Nut verläuft und die Vorrichtung in die Kühlluftbohrung mindestens auf
Höhe des Nut-Bodens abgesenkt ist, wobei sich die Ausgangskanäle der Vorrichtung in
die Kühlluft-Nut öffnen.
[0034] Insbesondere kann die Vorrichtung gemäß dieser Ausbildung der Erfindung derart in
der Kühlluft-Nut angeordnet sein, dass sie nicht über den Nutboden der Befestigungs-Nut
hinaus ragt. Somit können die Steinhalter über die Vorrichtung hinweg in der Befestigungs-Nut
verschoben werden. Dies ermöglicht einen einfachen Ein- und Ausbau der Hitzeschildsteine
zu Reparatur- und Wartungszwecken.
[0035] Es kann auch als vorteilhaft betrachtet werden, dass die Kühlluft-Nut an ihren Enden
einen Auslauf umfasst.
[0036] Dies ermöglicht einen strömungstechnisch verbesserten Austritt der Kühlluft aus der
Kühlluft-Nut.
[0037] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Tragstruktur und
die Vorrichtung derart miteinander korrespondieren, dass die Vorrichtung zum Ein-
und Ausbau der Hitzeschildsteine in der Tragstruktur versenkbar ist.
[0038] Zur Versenkung der Vorrichtung in der Tragstruktur kann die Vorrichtung beispielsweise
vollständig in die Tragstruktur einschraubbar sein. Gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Weiterbildung kann die Vorrichtung in zwei ineinander überführbare Positionen
an der Tragstruktur anordenbar sein. Dabei dient eine erste Position mit der Längsachse
senkrecht zur Tragstruktur-Oberfläche dem Einleiten von Kühlluft und eine zweite Position
mit der Längsachse parallel zur Oberfläche der Tragstruktur der Versenkung der Vorrichtung.
[0039] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkammer und eine Gasturbine mit
mindestens einer Brennkammer anzugeben, mit welcher eine Verzunderung der Tragstruktur
aufgrund von Heißgaseinzug eines von der Brennkammer umfassten Hitzeschildes besonders
effektiv vermieden werden kann.
[0040] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Brennkammer und einer Gasturbine der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass das Hitzeschild gemäß einem der Ansprüche 6 bis
12 ausgebildet ist.
[0041] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figur der
Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleich wirkende Bauteile verweisen.
[0042] Dabei zeigt die
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Gasturbine nach dem Stand der Technik,
- Fig. 2
- schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kühlen einer Tragstruktur eines
Hitzeschildes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht,
- Fig. 3
- schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kühlen der
Tragstruktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- schematisch einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5
- schematisch einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Hitzeschildes mit einer an der
Tragstruktur angeordneten Vorrichtung zum Kühlen der Tragstruktur gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung des in Fig.5 dargestellten Hitzeschilds in einer weiteren
Schnittansicht entlang der in Fig.5 durch die Pfeile VI-VI gekennzeichneten Ebene,
- Fig. 7
- schematisch einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Hitzeschildes gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht und
- Fig. 8
- das in Fig.7 dargestellte Hitzeschild in einer Schnittansicht entlang der in Fig.7
durch die Pfeile VIII-VIII gekennzeichneten Ebene.
[0043] Die Figur 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Gasturbine 1 nach dem Stand
der Technik. Die Gasturbine 1 weist im Inneren einen um eine Rotationsachse 2 drehgelagerten
Rotor 3 mit einer Welle 4 auf, der auch als Turbinenläufer bezeichnet wird. Entlang
des Rotors 3 folgen aufeinander ein Ansauggehäuse 6, ein Verdichter 8, ein Verbrennungssystem
9 mit einer Anzahl an Brennkammern 10, die jeweils eine Brenneranordnung 11 und ein
Gehäuse 12 umfassen, eine Turbine 14 und ein Abgasgehäuse 15. Das Gehäuse 12 ist zum
Schutz vor Heißgasen mit einem Hitzeschild (nicht dargestellt) ausgekleidet.
[0044] Das Verbrennungssystem 9 kommuniziert mit einem beispielsweise ringförmigen Heißgaskanal.
Dort bilden mehrere hintereinander geschaltete Turbinenstufen die Turbine 14. Jede
Turbinenstufe ist aus Schaufelringen gebildet. In Strömungsrichtung eines Arbeitsmediums
gesehen, folgt im Heißkanal einer aus Leitschaufeln 17 gebildeten Reihe eine aus Laufschaufeln
18 gebildete Reihe. Die Leitschaufeln 17 sind dabei an einem Innengehäuse eines Stators
19 befestigt, wohingegen die Laufschaufeln 18 einer Reihe beispielsweise mittels einer
Turbinenscheibe am Rotor 3 angebracht sind. An dem Rotor 3 angekoppelt ist beispielsweise
ein Generator (nicht dargestellt).
[0045] Während des Betriebes der Gasturbine wird vom Verdichter 8 durch das Ansauggehäuse
6 Luft angesaugt und verdichtet. Die am turbinenseitigen Ende des Verdichters 8 bereitgestellte
verdichtete Luft wird zu dem Verbrennungssystem 9 geführt und dort im Bereich der
Brenneranordnung 11 mit einem Brennstoff vermischt. Das Gemisch wird dann mit Hilfe
der Brenneranordnung 11 unter Bildung eines Arbeitsgasstromes im Verbrennungssystem
9 verbrannt. Von dort strömt der Arbeitsgasstrom entlang des Heißgaskanals an den
Leitschaufeln 17 und den Laufschaufeln 18 vorbei. An den Laufschaufeln 18 entspannt
sich der Arbeitsgasstrom impulsübertragend, so dass die Laufschaufeln 18 den Rotor
3 antreiben und dieser den an ihn angekoppelten Generator (nicht dargestellt).
[0046] Die Figur 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zum Kühlen einer
Tragstruktur eines Hitzeschildes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht.
Die Vorrichtung 20 weist eine Längsachse 21 auf und umfasst einen Kühlluftkanal 22.
Der Kühlluftkanal 22 erstreckt sich von einem Ende 23 der Vorrichtung und umfasst
stromab zwei Ausgangskanäle 25a und 25b, welche in Bezug auf die Längsachse 21 seitlich
aus der Vorrichtung austreten und gegenüberliegend angeordnet sind. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung ein Gewindestift mit einem im Inneren des
Gewindestifts verlaufenden Kühlluftkanal 22. Die dargestellte Vorrichtung 20 kann
auch als Kühlmade bezeichnet werden. Der Gewindestift weist auf seiner Mantelfläche
26 ein Gewinde (nicht dargestellt) auf. Das Gewinde kann sich beispielsweise im Bereich
des Endes 23 über die Mantelfläche 26 erstrecken oder sich bis zum gegenüberliegenden
Ende 27 ziehen. Die Vorrichtung 20 ist mit ihrem Ende 23 an einer Tragstruktur eines
Hitzeschildes anordenbar. Beispielsweise indem die Kühlmade in eine mit einem Innengewinde
versehene Kühlluftbohrung in die Tragstruktur eingeschraubt wird. In dieser Position
ist aus der Kühlluftbohrung austretende Kühlluft in den Kühlluftkanal 22 einleitbar,
so dass die Kühlluft stromab durch die Ausgangskanäle 25a, 25b strömt und die Kühlmade
in der mit 24a und 24b bezeichneten Richtung verlässt.
[0047] Die Figur 3 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 29 zum Kühlen
einer Tragstruktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Querschnitt
verläuft hierbei senkrecht zu der Längsachse 21 auf Höhe der Ausgangskanäle 30a und
30b. Die dargestellte Vorrichtung 29 unterscheidet sich von der in Figur 2 dargestellten
Kühlmade lediglich durch den Winkel, unter dem die Ausgangskanäle 30a und 30b in Bezug
auf die Längsachse 21 seitlich aus der Vorrichtung austreten. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel verlaufen die Ausgangskanäle radial zur Längsachse 21 und sind
gegenüberliegend angeordnet. Durch den Kühlluftkanal 22 strömende Kühlluft wird stromab
auf die Ausgangskanäle 30a und 30b aufgeteilt und verlässt die Kühlmade in der dargestellten
Ausströmrichtung 31a und 31b.
[0048] Die Figur 4 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 64 zum Kühlen
einer Tragstruktur gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Querschnitt
verläuft hierbei senkrecht zu der Längsachse 21 auf Höhe der Ausgangskanäle 66a, 66b,
66c und 66d. Die dargestellte Vorrichtung 64 unterscheidet sich von der in Figur 3
dargestellten Kühlmade lediglich durch die Anzahl der Ausgangskanäle. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel umfasst vier Ausgangskanäle, welche radial zur Längsachse 21 verlaufen
und paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Durch den Kühlluftkanal 22 strömende
Kühlluft wird stromab auf die Ausgangskanäle 66a, 66b, 66c, 66d aufgeteilt und verlässt
die Kühlmade 64 in den dargestellten Richtungen 67a, 67b, 67c, 67d.
[0049] Die Figur 5 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Hitzeschildes 33 mit einer
Tragstruktur 34 und einer Anzahl von Hitzeschildsteinen, von denen beispielhaft ein
Hitzeschildstein 35 in der Figur dargestellt ist. Der Hitzeschildstein 35 weist eine
der Tragstruktur 34 zugewandte Kaltseite 36 und eine der Kaltseite 36 gegenüberliegende,
mit einem heißen Medium beaufschlagbare Heißseite 37 auf. Der Hitzeschildstein 35
ist mittels Steinhaltern 38 und 39 an der Tragstruktur 34 befestigt. Hierzu sind die
Steinhalter 38, 39 einerseits mit ihren Befestigungsabschnitten 40, 41 an der Tragstruktur
34 befestigt und greifen andererseits mit ihren Halteabschnitten 42, 43 in Halte-Nuten
44, 47 an gegenüberliegenden Seitenwänden des Hitzeschildsteins 35 ein. Bei dem auf
diese Weise federnd an der Tragstruktur 34 gehaltenen Hitzeschildstein 35 kann es
bei Beaufschlagung der Heißseite 37 mit heißen Gasen zu Heißgaseinzug in die Dehnungsspalten
zwischen benachbarten Hitzeschildsteinen kommen. Die in der Richtung 45 eindringenden
Gase verteilen sich hierbei unter dem Hitzeschildstein 35 im Zwischenraum 46, der
sich von der Kaltseite 36 des Hitzeschildsteines 35 zu einem dem Hitzeschildstein
35 zugewandten Oberflächenbereich der Tragstruktur 35 erstreckt. Dadurch kann es zu
einer Verzunderung der Tragstruktur 34 unterhalb des Hitzeschildsteines 35 kommen.
Zum Schutz vor Heißgasen ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 48 zur Kühlung der
Tragstruktur 34 unterhalb des Hitzeschildsteines an der Tragstruktur 34 angeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 48 handelt es sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
um einen Gewindestift mit einer Längsachse 21 und einem Kühlluftkanal 22. Die Vorrichtung
48 kann somit auch als Kühlmade 48 bezeichnet werden. Die Kühlmade 48 ist mit ihrer
Längsachse 21 senkrecht zur Oberfläche 51 der Tragstruktur an der Tragstruktur angeordnet,
wobei die Kühlmade 48 mit einem zur Tragstruktur weisenden Ende 23 in eine Kühlluftpassage
50 der Tragstruktur eingeschraubt ist. Die Kühlluftpassage 50 ist als Kühlluftbohrung
ausgeführt. Der Kühlluftkanal 22 erstreckt sich von dem eingeschraubten Ende 23 und
umfasst stromab zwei Ausgangskanäle 52a, 52b, welche seitlich der Längsachse 21 aus
der Kühlmade 48 austreten. Kühlluftbohrung 50 und Kühlluftkanal 22 korrespondieren
miteinander, so dass aus der Kühlluftbohrung strömende Kühlluft in den Kühlluftkanal
22 eintritt und mittels der Kühlmade 48 in Richtungen 53a, 53b in den Zwischenraum
46 einströmt. Die Kühlluft wird somit fern der Dehnungsspalten unterhalb des Hitzeschildsteines
35 eingeleitet. Dies ermöglicht eine besonders effektive Kühlung der Tragstruktur.
Zudem ist erfindungsgemäß eine Prallkühlung des Hitzeschildsteines 35 vermieden. Da
die Kühlmade 48 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Befestigungsabschnitten
40, 41 der Steinhalter 38, 39 mittig unter dem Hitzeschildstein 35 angeordnet ist,
werden insbesondere die die Steinhalter befestigenden Bereiche der Tragstruktur gekühlt.
Auch kann die Länge der Kühlluftbohrung 50 derart gewählt werden, dass die Kühlmade
48 während des Ein- und Ausbaus der Hitzeschildsteine in dieser vollständig versenkbar
ist.
[0050] Die Figur 6 zeigt das in Fig. 5 dargestellte Hitzeschild 33 in einer weiteren Schnittansicht
entlang der mit Pfeilen VI-VI gekennzeichneten Ebene. In dieser Ansicht ist gezeigt,
dass die Steinhalter mit ihren Befestigungsabschnitten in einer Befestigungs-Nut 55
an der Tragstruktur 34 gehalten sind. Die Kühlluftbohrung 50 mündet in den Nut-Boden
56 dieser Befestigungs-Nut 55. Die Kühlmade 48 ist mit der Längsachse 21 senkrecht
zur Oberfläche 51 der Tragstruktur 34 im Nut-Boden 56 an der Kühlluftbohrung 50 angeordnet
und ragt eine Strecke 58 aus dem Nut-Boden 56 heraus. Die Strecke 58 ist hierbei so
gewählt, dass die Kühlmade 48 nicht die Kaltseite 36 des Hitzeschildsteins 35 berührt
und die Kühlluft aus den Ausgangskanälen 52a, 52b strömend in die Befestigungs-Nut
55 und aufgrund der zwischen den Steinhaltern angeordneten Position der Kühlmade 48
in den Zwischenraum 46 gelangt.
[0051] Die Figur 7 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Hitzeschilds 60 gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel. Dieses unterscheidet sich von dem in Fig.5 dargestellten
dadurch, dass zusätzlich im Nut-Boden der Befestigungs-Nut eine Kühlluft-Nut 62 verläuft.
Die Kühlmade 48 ist bis auf Höhe des Nutbodens der Befestigungs-Nut in der Kühlluftbohrung
50 abgesenkt, wobei die Ausgangskanäle 52a, 52b der Kühlmade 48 sich in Längsrichtung
in die Kühlluft-Nut 62 öffnen. Dies hat den Vorteil, dass die Steinhalter über die
Kühlmade 48 hinweg zum Ein- und Ausbau der Hitzeschildsteine 35 durch die Befestigungs-Nut
bewegt werden können. Die Funktion der Kühlmade 48 bleibt hierbei erhalten. Die aus
der Kühlmade 48 ausströmende Kühlluft, deren Strömungsrichtungen beispielhaft mit
Pfeilen dargestellt ist, wird in die Kühlluft-Nut 62 eingedüst und strömt an deren
Enden mittels eines Auslaufs 63 in den Zwischenraum 46 zwischen Kaltseite des Hitzeschildsteines
35 und der Tragstruktur 34 ein und kühlt die Tragstruktur 34 unterhalb des Hitzeschildsteines
35 unter Vermeidung einer Prallkühlung desselben.
[0052] Die Figur 8 zeigt das in Fig.7 dargestellten Hitzeschild 60 in einer Schnittansicht
entlang der durch die Pfeile VIII-VIII gekennzeichneten Ebene. Die den Hitzeschildstein
35 an der Tragstruktur 34 befestigenden Steinhaltern (in dieser Ansicht nicht dargestellt)
werden mit ihren Befestigungsabschnitten in der Befestigungs-Nut 55 an der Tragstruktur
34 gehalten. Die Kühlluftbohrung 50 mündet in den Nut-Boden 56 dieser Befestigungs-Nut
55. Die Kühlmade 48 ist mit der Längsachse 21 senkrecht zur Oberfläche 51 der Tragstruktur
34 im Nut-Boden 56 an der Kühlluftbohrung 50 angeordnet und bis auf Höhe des Nut-Bodens
56 in der Kühlluftbohrung 50 abgesenkt. Dadurch können die Steinhalter zum Ein- und
Ausbau der Hitzeschildsteine 35 frei in der Befestigungs-Nut 55 verschoben werden.
Die aus den Ausgangskanälen 52a, 52b der Kühlmade 48 austretende Kühlluft strömt zunächst
in die Kühlluft-Nut 62 ein und gelangt von hier in den Zwischenraum 46. In diesem
kann sich die Kühlluft verteilen und die Tragstruktur unterhalb des Hitzeschildsteines
35 effektiv kühlen.
1. Vorrichtung (20, 29, 48, 64) zum Kühlen einer Tragstruktur eines Hitzeschildes (33,
60), mit
- einer Längsachse (21) und einem Kühlluftkanal (22),
- wobei die Vorrichtung (20, 29, 48, 64) mit der Längsachse (21) senkrecht zur Oberfläche
(51) der Tragstruktur (34) an der Tragstruktur anordenbar ist, und in dieser Position
- der Kühlluftkanal (22) sich von einem zur Tragstruktur weisenden Ende (23) der Vorrichtung
(20, 29, 48, 64) aus erstreckt und stromab mindestens einen Ausgangskanal (25a, 25b,
30a, 30b, 52a, 52b, 66a, 66b, 66c, 66d) umfasst, wobei der mindestens eine Ausgangskanal
in Bezug auf die Längsachse (21) seitlich aus der Vorrichtung (20, 29, 48, 64) austritt,
und
- der Kühlluftkanal (22) mit mindestens einer in der Tragstruktur (34) angeordneten
Kühlluftpassage (50) korrespondiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (20, 29, 48, 64) ein Gewindestift mit integriertem Kühlluftkanal (22)
ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine Ausgangskanal (30a, 30b, 52a, 52b, 66a, 66b, 66c, 66d) radial
zur Längsachse (21) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Ausgangskanäle (25a, 25b, 30a, 30b, 52a, 52b, 66a,
66b, 66c, 66d) umfasst sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung vier Ausgangskanäle (66a, 66b, 66c, 66d) aufweist.
6. Hitzeschild (33, 60) für eine Brennkammer (10) einer Gasturbine (1), mit einer Tragstruktur
(34) und einer Anzahl von Hitzeschildsteinen (35), welche an der Tragstruktur (34)
mittels Steinhaltern (38, 39) lösbar befestigt sind, wobei jeder Hitzeschildstein
(35) eine der Tragstruktur (34) zugewandte Kaltseite (36) und eine der Kaltseite gegenüberliegende,
mit einem heißen Medium beaufschlagbare Heißseite (37) aufweist, und jeder Steinhalter
(38, 39) mindestens einen Halteabschnitt (42, 43) zur Befestigung an einem Hitzeschildstein
und einen an der Tagstruktur (34) befestigbaren Befestigungsabschnitt (40, 41) aufweist,
wobei zum Schutz vor Heißgasen mindestens eine Kühlluftpassage (50) in der Tragstruktur
(34) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Kühlluftpassage (50) eine Vorrichtung (20, 29, 48, 64) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet ist.
7. Hitzeschild (33, 60) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (20, 29, 48, 64) unterhalb eines Hitzeschildsteins (35) an der Tragstruktur
(34) angeordnet ist.
8. Hitzeschild (33, 60) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsabschnitte (40, 41) der Steinhalter (38, 39) innerhalb von in der
Tragstruktur (34) verlaufenden Befestigungs-Nuten (55) lösbar befestigt sind, wobei
die Kühlluftpassage (50) in den Nut-Boden (56) der Befestigungs-Nut (55) mündet, und
die Vorrichtung (29, 48, 64) im Nut-Boden (56) an der Kühlluftpassage (50) angeordnet
ist.
9. Hitzeschild (33, 60) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (20, 29, 48, 64)zwischen zwei Befestigungsabschnitten (40, 41) der
Steinhalter (38, 39) im Wesentlichen mittig unter einem Hitzeschildstein (35) angeordnet
ist.
10. Hitzeschild (60) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Nut-Boden (56) der Befestigungs-Nut (55) eine Kühlluft-Nut (62) verläuft und die
Vorrichtung (20, 29, 48, 64) in die Kühlluftbohrung (50) mindestens auf Höhe des Nut-Bodens
(56) abgesenkt ist, wobei sich die Ausgangskanäle (52a, 52b) der Vorrichtung (20,
29, 48, 64) in die Kühlluft-Nut (62) öffnen.
11. Hitzeschild (60) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühlluft-Nut (62) an ihren Enden einen Auslauf (63) umfasst.
12. Hitzeschild (33, 60) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tragstruktur (34) und die Vorrichtung (20, 29, 48, 64) derart miteinander korrespondieren,
dass die Vorrichtung (20, 29, 48, 64) zum Ein- und Ausbau der Hitzeschildsteine(35)
in der Tragstruktur (34) versenkbar ist.
13. Brennkammer (10), welche mit einem Hitzeschild (33, 60) ausgekleidet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hitzeschild (33, 60) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12 ausgebildet ist.
14. Gasturbine (1) mit mindestens einer Brennkammer (10),
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Brennkammer (10) nach Anspruch 13 ausgebildet ist.