(19) |
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(11) |
EP 1 812 206 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.05.2014 Patentblatt 2014/20 |
(22) |
Anmeldetag: 18.10.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2005/000413 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/042352 (27.04.2006 Gazette 2006/17) |
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(54) |
TRENNSCHLEIFRING MIT DOPPELTER KERNSPANNVORRICHTUNG
CUT-OFF WHEEL COMPRISING A DOUBLE CORE CLAMPING DEVICE
ANNEAU DE TRONÇONNEUSE À DOUBLE DISPOSITIF DE SERRAGE MÉDIAN
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
19.10.2004 AT 17492004
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.08.2007 Patentblatt 2007/31 |
(73) |
Patentinhaber: Gissing, Gerhard |
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8643 Allerheiligen (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gissing, Gerhard
8643 Allerheiligen (AT)
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(74) |
Vertreter: Wirnsberger, Gernot |
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Mühlgasse 3 8700 Leoben 8700 Leoben (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 332 834 US-A- 1 600 064
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GB-A- 2 003 503 US-A- 2 894 583
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System eines schleifaktiven Trennschleifringes
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Kunstharzgebundene Trennschleifscheiben ab einem Durchmesser ≥ 400 mm werden auf
stationären Trennanlagen in der metallerzeugenden sowie metallverarbeitenden Industrie
zum Ablängen von Stahl, Guß, Sonderlegierungen, Inconell, Titan usw. eingesetzt.
[0003] Als großer Nachteil erweist sich dabei die generell geringe Ausnutzbarkeit der herkömmlichen
Trennscheiben. In Abhängigkeit vorhandener Maschinen sowie großer Materialabmessungen
können diese homogenen Trennscheiben im Idealfall bis minimal 45 % des Neudurchmessers,
im Mittelwert jedoch nur bis auf 60 % des Ausgangsdurchmessers aufgebraucht werden.
[0004] Diese verbleibenden Restscheiben müssen sodann nach den jeweiligen nationalen Entsorgungsrichtlinien
kostspielig entsorgt werden. Als weiterer Nachteil ist der zusätzliche Rohstoffeinsatz
für diese ungebrauchte Kernzone anzuführen, welcher trotz alternativer Schleifkornmaterialien
hinsichtlich Armierung und Harzanteil zusätzliche Kosten am Rohstoffsektor ergibt.
[0005] In der
EP 0 832 720 A2 wird auf einem metallischen Grundkörper ein kunstharzgebundener gewebeverstärkter
Trennschleifring mittels einer kraftschlüssigen Verklebung beschrieben. Dieses System
konnte sich jedoch nicht durchsetzen, da auf dem verbleibenden Grundkörper immer noch
ein kleiner Restbelag der schleifaktiven Randzone verbleibt, wodurch die Entsorgungsnotwendigkeit
eines Metallkernes mit einem kunstharzgebundenen Restbelag immer noch gegeben ist.
[0006] Ein weiterer Lösungsweg wird in der
EP 0 769 352 A1 beschrieben, wo auf einem metallischen Grundkörper direkt bei der Herstellung die
schleifaktive Randzone kraftschlüssig verpresst wird. Als Nachteil hat sich hier die
kostspielige Anschaffung einer großen Anzahl dieser Grundkörper herausgestellt. Zusätzlich
kommt hier noch ein logistisches Problem bezüglich Retournierung der aufgebrauchten
Verbundtrennscheibe hinzu, welche zur Neubelegung ins Herstellerwerk zurückgeschickt
werden muss. Aus Kostengründen ist dieses System nur in begrenzter Entfernung zum
Hersteller einsetzbar. Zusätzlich ist die Reinigung und Neubelegung mit einem größeren
technischen Aufwand und letztendlich wiederum Zeit sowie einem Kostenfaktor verbunden.
[0007] In der
EP 1 332 834 A1 ist ein Trennschleifring offenbart, der zu einer zentralen Bohrung hin mit einer
vollumfänglich verlaufenden Verjüngung ausgebildet ist. Im Bereich der Verjüngung
werden Stahlplatten zur Verstärkung eingeklebt, sodass die eingeklebten Stahlplatten
den verjüngten Bereich überdecken.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verbundsystem zu schaffen, das
vorgenannte Nachteile ausschließt und dem Anwender ein Aufbrauchen des äußeren Trennschleifringes
von bis zu 95 % der gesamten schleifaktiven Trennringfläche ermöglicht und zusätzliche
Vorteile wie reduzierte Trennscheibenbreite bei sogar höherer Stabilität gewährleistet.
[0009] Dies wird erfindungsgemäß nach Anspruch 1 dadurch erreicht, dass der Bohrungsdurchmesser
des Trennschleifringes auf den minimalen Aufbrauchdurchmesser abgestimmt wird und
zusätzlich hier beidseitig versetzte Vertiefungen für die Randform der beiden Spanntafeln
eingepresst sind. Dadurch ist ein fast vollständiges Aufbrauchen der schleifaktiven
Randzone möglich und es muss nur mehr ein kleiner abrasiver Restring entsorgt werden.
[0010] Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung sind die beiden Spanntafeln, welche als
Verbindungselemente zwischen den eigentlichen maschinenseitigen Spannflanschen und
dem schleifaktiven Trennring zu verstehen sind. Da speziell der Übergang vom Spannflansch
zur Trennscheibe bei herkömmlichen Produkten eine Schwachstelle darstellt, wird hier
erfindungsgemäß dieser Nachteil durch den alternativ möglichen Werkstoff der Spanntafeln
wesentlich verbessert.
[0011] Da die beiden Spanntafeln beim Anwender verbleiben, muss nur noch der wesentlich
leichtere Trennring zum Kunden versandt werden; dabei ist eine Gewichtseinsparung
von bis zu 40 % möglich.
[0012] Weitere Merkmale und Details der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden
Figurenbeschreibung zu entnehmen. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Trennschleifringes mit doppelten
Spanntafeln;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch dieses Verbundsystem entlang der Linie A-A in Fig. 3 und
- Fig. 3
- eine Seitenansicht dieses Trennring-Verbundsystems.
[0013] Bei den in den Figuren dargestellten Trennschleifring 1 handelt es sich um eine kunstharzgebundene
Trennschleifscheibe ohne, vorzugsweise aber mit zusätzlicher Gewebeverstärkung 5.
Durch eine gezielte Auswahl von Phenolharzen in Kombination mit abgestimmten Schleifkörnungen
und Füllstoffen werden die verschiedenen Härtegrade den jeweiligen Anwendungserfordernissen
und Kundenwünschen angepasst.
[0014] Als Schleifmittel werden bevorzugt Korunde, im Speziellen jedoch Spezial-, Zirkon-
und Sinterkorunde sowie auch Siliciumkarbid verwendet. Die Füllstoffe setzen sich
aus Rohstoffen wie Pyrit, Zinksulfid, Grafit, Kaliumchlormanganat usw. zusammen, welche
auch derzeit in Trennscheiben für Industrieanwendungen eingesetzt werden.
[0015] Als Gewebeverstärkung 5 kommen derzeit Glasgewebeeinlagen zur Anwendung, in Zukunft
sind hier jedoch auch Alternativen wie Kevlar oder Kohlefaser denkbar. Eine Ausführung
ohne durchgehende Armierung ist möglich, im Bereich von Vertiefungen 3 sollten jedoch
Verstärkungen vorgesehen werden.
[0016] Der Außendurchmesser D des Trennschleifringes 1 liegt üblicherweise zwischen 400
mm und 2000 mm, bevorzugt jedoch größer 800 mm. Der Bohrungsdurchmesser d vom Trennschleifring
1 kann idealerweise auf den anwendungsbezogenen Minimaldurchmesser abgestimmt werden.
Aus fertigungstechnischen Gründen sollte jedoch eine Fixbohrung, bezogen auf die jeweilige
Standardabmessung des Trennringes, gewählt werden. Als Richtwert für den Bohrungsdurchmesser
d ist der Bereich 40 bis 80 % vom Außendurchmesser D anzugeben.
[0017] Die Verhältniszahl vom Durchmesser D zur Breite T liegt derzeit üblicherweise im
Bereich 80 bis 100. Eine erfindungsgemäße Steigerung auf bis zu 130 ist auf Grund
der wesentlich steiferen Kernzone realisierbar. Der schleifaktive Trennring kann sowohl
planparallel als auch konisch, das heißt zur Bohrung verjüngt, ausgeführt sein.
[0018] Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Breite T in den Fig. 1 und 2 im Verhältnis
zum Durchmesser D um ein Vielfaches zu groß gezeichnet.
[0019] Der Trennschleifring 1 weist planseitig im Bohrungsbereich beidseitig mehrere geometrische
Vertiefungen 3 auf, in welche beim Aufspannen die beiden Spanntafeln 2 passgenau eingelegt
werden. Die Form dieser Vertiefungen 3 kann rund, rechteckig, vorzugsweise jedoch
schwalbenschwanzförmig ausgeführt sein. Um eine gute Vorspannung der Spanntafeln 2
zu ermöglichen, muss die Tiefe dieser Ausnehmungen zwischen 0,1 mm und 1 mm vorzugsweise
0,2 mm bis 0,6 mm geringer sein, als die halbe Trennringbreite T in der Bohrung. Die
radiale Erstreckung e dieser Ausnehmungen 3 ist abhängig vom Außendurchmesser D und
liegt zwischen 10 mm und 200 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 60 mm.
[0020] Ein wesentlicher Bestandteil dieses Systems sind die beiden Spanntafeln 2, welche
mit ihrer definierten Randform genau in die beidseitigen Vertiefungen 3 des Trennschleifringes
1 passen. Beim Aufspannen mit den herkömmlichen Spannflaschen 4a und 4b werden die
beiden Spannbleche zusammengepresst und es wird dadurch die notwendige seitliche Spannkraft
erzeugt. Die für einen Zerspannungsprozess notwendigen Kräfte werden dabei von der
Antriebswelle über die Spannflansche 4a, 4b auf die beiden Spanntafeln 2 weitergeleitet
und von diesen letztendlich über die spezielle Randform auf den schleifaktiven abrasiven
Trennring kraftschlüssig übertragen.
[0021] Die Spanntafeln 2 können in gerader, gekröpfter, perforierter bzw. auch in gewellter
Form ausgeführt sein. Als Möglichkeit der Gewichtseinsparung können die Spanntafeln
2 mit zusätzlichen Ausnehmungen versehen werden.
[0022] Die Randform dieser beiden Spanntafeln 2 zeichnet sich durch mehrere symmetrische
runde, eckige, schwalbenschwanzförmige oder ähnlich geformte vorstehenden Spannflächen
aus, welche genau in die beidseitig mitgepressten Vertiefungen 3 des schleifaktiven
Trennringes passen müssen und so die auftretenden Kräfte während des Trennschleifens
übertragen können.
[0023] Die Gesamtstärke der beiden Spanntafeln 2 muss geringfügig, das heißt ungefähr 5
bis 10 % dünner sein als die Scheibenstärke im Bohrungsbereich des Trennschleifringes
1. Dadurch ist es gewährleistet, dass die notwendige freie Schnitttiefe wie mit herkömmlichen
Trennscheiben erreicht wird.
[0024] Als Werkstoff für diese Spanntafeln 2 kommen hochfeste armierte Kunststoffe, Kohlenstoffaser,
Nichteisenmetalle, Sonderlegierungen, Titan, vorzugsweise jedoch derzeit einfache
Stahlbleche zur Anwendung. Zusätzlich zur erforderlichen Grundfestigkeit, muss dieser
Werkstoff als wichtiges Kriterium eine gewisse Flexibilität und hohe Eigenspannung
aufweisen, um die bei solchen Anwendungen auftretenden seitlichen Krafteinwirkungen
ohne dauernden Schaden überstehen zu können.
[0025] Um das Handling beim Aufspannen dieses Verbundsystems zu erleichtern, werden in den
Spanntafeln Schlitze 2a vorgesehen, in welche spezielle Spannfedern als Aufspannhilfe
eingeschoben werden. Als zusätzliche Fixierung bzw. Spannkrafterhöhung können bei
sehr großen Spanntafeln (> 60 % vom Trennring-Außendurchmesser) zusätzliche Verschraubungen
2b im äußeren Durchmesserbereich der Spanntafeln 2 vorgesehen werden. Dabei dürfen
keine Verschraubungselemente über die Planflächen der Spanntafeln 2 vorstehen.
[0026] Als wichtige Fertigungsmaßnahme ist ein positions- und formgenaues Einpressen der
Vertiefungen 3 im Bohrungsbereich des Trennschleifringes 1 notwendig. Dies wird durch
das Mitpressen einer passgenauen Schablone erreicht. Alternativ können diese Ausnehmungen
auch nachträglich auf einer geeigneten Bearbeitungsanlage ausgeschliffen werden.
1. System eines schleifaktiven Trennschleifringes (1) mit einem Durchmesser (D) von 400
mm oder mehr aus einer Mischung aus Schleifkorn, Bindemittel und gegebenenfalls Füllstoffen
mit zwei Spanntafeln (2), welche als Verbindungselemente zwischen den eigentlichen
maschinenseitigen Spannflanschen und des schleifaktiven Trennringes zu verstehen sind,
durch welche der Trennschleifring (1) einspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (d) des Trennschleifringes (1) bis zum äußeren Rand der beiden Spanntafeln
(2) reicht und eine Verbindung der Spanntafeln (2) mit dem Trennschleifring (1) nur
mittels Spannkraft und Passung der beiden Spanntafeln (2) erfolgt.
2. System nach Anspruch 1, wobei der Trennschleifring (1) auf beiden Seitenflächen im
Bereich seiner Öffnung (d) Vertiefungen (3) aufweist und die Spanntafeln (2) eine
in die Öffnung (d) und Vertiefungen (3) einpassbare Randform aufweisen.
3. System nach Anspruch 2, wobei die Vertiefungen (3) auf einer Seitenfläche gegenüber
den Vertiefungen (3) auf der anderen Seitenfläche versetzt sind.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (3) beim Pressen des Trennschleifringes (1) mitgepresst oder nachträglich
in diesen eingeschliffen werden.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifring (1) mit planparallelen Seitenflächen ausgebildet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifring (1) zur Öffnung (d) hin konisch verjüngt ausgebildet ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifring (1) zur Öffnung (d) hin bis zu 3 mm konisch verjüngt ausgebildet
ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Durchmessers (D) des Trennschleifringes (1) zur Breite (T) mehr
als 70, vorzugsweise mehr als 90, beträgt.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (d) größer als 40 % des Durchmessers (D) ist.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifring (1) in kunstharzgebundener Ausführung vorliegt.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifring (1) im Bereich der Vertiefungen (3) mit Verstärkungen ausgebildet
ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungen aus Kohlefaser oder Kevlar bestehen.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifring (1) mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehrere, Gewebeeinlagen
(5) aufweist.
14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanntafeln (2) in gerader oder gekröpfter Form ausgeführt sind.
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanntafeln (2) in gewellter oder perforierter Form ausgeführt sind.
16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanntafeln (2) aus Werkstoffen wie Kohlenstofffasern, hochfesten armierten Kunststoffen,
Nichteisenmetallen, Sonderlegierungen, Titan, vorzugsweise jedoch aus einem Metallblech,
ausgeführt sind.
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtbreite (b) der beiden Spanntafeln (2) 1% bis 20 %, vorzugsweise 5 % bis
10 %, dünner ist als die Breite des Trennschleifringes (1) im Bereich der Öffnung
(d).
18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spanntafeln (2) eine Dämpfungsfolie eingelegt oder aufgeklebt ist.
19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in den Spanntafeln (2) Schlitze (2a) und/oder zusätzliche Bohrungen (2b) vorgesehen
sind.
20. Verfahren zur Herstellung eines Systems eines Trennschleifringes (1) mit zwei Spanntafeln
(2) als Verbindungselemente nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der Trennschleifring
(1) im Bereich seiner Öffnung (d) auf beiden Seitenflächen mit Vertiefungen (3) ausgebildet
wird, welche mittels Schablonen beim Pressen des Trennschleifringes (1) bereits mitgepresst
oder alternativ nachträglich eingeschliffen werden, und wobei die Verbindungselemente
bzw. Spanntafeln (2) mit einer in die Öffnung (d) und Vertiefungen (3) einpassbaren
Randform ausgebildet werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Vertiefungen (3) auf einer Seitenfläche gegenüber
den Vertiefungen (3) auf der anderen Seitenfläche versetzt werden.
1. A system of an abrasively active parting-off grinding ring (1) with a diameter (D)
of 400 mm or more comprising a mixture of abrasive grain, binder and, if required,
fillers with two clamping plates (2), which are to be understood as connecting elements
between the actual machine-side clamping flanges and the abrasively active parting-off
ring, by means of which clamping plates (2) the parting-off grinding ring (1) can
be clamped, characterised in that an opening (d) of the parting-off grinding ring (1) extends up to the outer edge
of the two clamping plates (2) and a connection of the clamping plates (2) with the
parting-off grinding ring (1) takes place solely by means of clamping force and matching
of the two clamping plates (2).
2. The system according to claim 1, wherein the parting-off grinding ring (1) comprises
recesses (3) on both lateral faces in the region of its opening (d) and the clamping
plates (2) have an edge shape which can be fitted into the opening (d) and recesses
(3).
3. The system according to claim 2, wherein the recesses (3) on one lateral face are
offset with respect to the recesses (3) on the other lateral face.
4. The system according to claim 2 or 3, characterised in that the recesses (3) are jointly pressed during the pressing of the parting-off grinding
ring (1) or are subsequently ground into the latter.
5. The system according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the parting-off grinding ring (1) is constituted with plane-parallel lateral faces.
6. The system according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the parting-off grinding ring (1) is constituted conically tapered towards the opening
(d).
7. The system according to claim 6, characterised in that the parting-off grinding ring (1) is constituted conically tapered towards the opening
(d) up to 3 mm.
8. The system according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the ratio of the diameter (D) of the parting-off grinding ring (1) to the width (T)
amounts to more than 70, preferably more than 90.
9. The system according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the opening (d) is greater than 40% of the diameter (D).
10. The system according to claim 1, characterised in that the parting-off grinding ring (1) is present in a synthetic resin-bonded embodiment.
11. The system according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the parting-off grinding ring (1) is constituted with reinforcements in the region
of the recesses (3).
12. The system according to claim 11, characterised in that the reinforcements comprise carbon fibre or Kevlar.
13. The system according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the parting-off grinding ring (1) comprises at least one, preferably two or more
fabric inserts.
14. The system according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the clamping plates (2) are constituted in a straight or cranked form.
15. The system according to any one of claims 1 to 14, characterised in that the clamping plates (2) are constituted in a corrugated or perforated form.
16. The system according to any one of claims 1 to 15, characterised in that the clamping plates (2) are constituted by materials such as carbon fibres, high-strength
reinforced plastics, nonferrous metals, special alloys, titanium, but preferably by
a metal plate.
17. The system according to any one of claims 1 to 16, characterised in that a total width (b) of the two clamping plates (2) is 1% to 20%, preferably 5% to 10%,
thinner than the width of the parting-off grinding ring (1) in the region of the opening
(d).
18. The system according to any one of claims 1 to 17, characterised in that a damping film is inserted or glued between the clamping plates (2).
19. The system according to any one of claims 1 to 18, characterised at that slots (2a)
and/or additional holes (2b) are provided in the clamping plates (2).
20. A method for producing a system of a parting-off grinding ring (1) with two clamping
plates (2) as connecting elements according to any one of claims 1 to 19, wherein
the parting-off grinding ring (1) is constituted with recesses (3) in the region of
its opening (d) on the two lateral faces, said recesses already being jointly pressed
by means of templates during the pressing of the parting-off grinding ring (1) or
alternatively being subsequently ground in, and wherein the connecting elements or
clamping plates (2) are constituted with an edge shape which can be fitted into the
opening (d) and recesses (3).
21. The method according to claim 20, wherein the recesses (3) on one lateral face are
offset with respect to the recesses (3) on the other lateral face.
1. Système d'un anneau de tronçonnage (1) actif par abrasion avec un diamètre (D) de
400 mm ou plus fait d'un mélange de grain abrasif, de liant et le cas échéant de matières
de remplissage avec deux plaques de serrage (2) qui doivent être considérées comme
éléments de liaison entre les brides de serrage proprement dites côté machine et l'anneau
de séparation actif par abrasion par lesquels l'anneau de tronçonnage (1) peut être
serré caractérisé en ce qu'une ouverture(d)de l'anneau de tronçonnage (1) s'étend jusqu'au bord extérieur des
deux plaques de serrage (2) et une liaison des plaques de serrage (2) avec l'anneau
de tronçonnage (1) n'a lieu qu'au moyen de la force de serrage et de l'ajustement
des deux plaques de serrage (2).
2. Système selon la revendication 1 pour lequel l'anneau de tronçonnage (1) comporte
des évidements (3) sur les deux surfaces latérales à proximité de son ouverture (d)
et les plaques de serrage (2) comportent une forme de bord ajustable dans l'ouverture
(d) et les évidements (3).
3. Système selon la revendication 2 pour lequel les évidements (3) sur une surface latérale
en face des évidements (3) sur l'autre surface latérale sont décalés.
4. Système selon la revendication 2 ou 3 caractérisé en ce que lors de le pressage de l'anneau de tronçonnage (1) les évidements (3) sont pressés
avec ou ultérieurement rectifiés dans celui-ci.
5. Système selon une quelconque des revendications 1 à 4 caractérisé en ce que l'anneau de tronçonnage (1) est constitué avec des surfaces latérales planes et parallèles.
6. Système selon une quelconque des revendications 1 à 4 caractérisé en ce que l'anneau de tronçonnage (1) est constitué de façon conique vers l'ouverture (d).
7. Système selon la revendication 6 caractérisé en ce que l'anneau de tronçonnage (1) est constitué de façon conique vers l'ouverture (d) jusqu'à
3 mm.
8. Système selon une quelconque des revendications 1 à 7 caractérisé en ce que le rapport entre le diamètre (D) de l'anneau de tronçonnage (1) et la largeur (T)
est de plus de 70, de préférence plus de 90.
9. Système selon une quelconque des revendications 1 à 8 caractérisé en ce que l'ouverture (d) est supérieure à 40 % du diamètre (D).
10. Système selon la revendication 1 caractérisé en ce que l'anneau de tronçonnage (1) est une réalisation à liant de résine synthétique.
11. Système selon une quelconque des revendications 1 à 10 caractérisé en ce que l'anneau de tronçonnage (1) est constitué avec des renforts dans la zone des évidements
(3).
12. Système selon la revendication 11 caractérisé en ce que les renforts sont en fibres de carbone ou en Kevlar.
13. Système selon une quelconque des revendications 1 à 12 caractérisé en ce que l'anneau de tronçonnage (1) comporte au moins, de préférence deux ou plusieurs couches
de tissu.
14. Système selon une quelconque des revendications 1 à 13 caractérisé en ce que les plaques de serrage (2) sont exécutées de forme droite ou coudée.
15. Système selon une quelconque des revendications 1 à 14 caractérisé en ce que les plaques de serrage (2) sont exécutées de forme ondulée ou perforée.
16. Système selon une quelconque des revendications 1 à 8 caractérisé en ce que les plaques de serrage (2) sont exécutées dans des matériaux comme les fibres de
carbone, les matières plastiques armées hautement résistantes, les métaux non ferreux,
les alliages spéciaux, le titane, de préférence toutefois en une tôle métallique.
17. Système selon une quelconque des revendications 1 à 16 caractérisé en ce qu'une largeur totale (b) des deux plaques de serrage (2) est de 1% à 20%, de préférence
5% à 10% plus mince que la largeur de l'anneau de tronçonnage (1) à proximité de l'ouverture
(d).
18. Système selon une quelconque des revendications 1 à 17 caractérisé en ce qu'une feuille d'amortissement est insérée ou collée entre les plaques de serrage (2).
19. Système selon une quelconque des revendications 1 à 18 caractérisé en ce que des fentes (2a) et/ou des trous supplémentaires (2b) sont prévus dans les plaques
de serrage (2).
20. Procédé destiné à la production d'un système d'anneau de tronçonnage (1) avec deux
plaques de serrage (2) en tant qu'éléments de liaison selon une quelconque des revendications
1 à 19, pour lequel l'anneau de tronçonnage (1) est constitué dans la zone de son
ouverture (d) sur les deux surfaces latérales, d'évidements (3) qui sont déjà pressés
avec ou alternativement, ultérieurement rectifiés et pour lequel les éléments de liaison
ou des plaques de serrage (2) sont constitués avec une forme de bord ajustable dans
l'ouverture (d) et les évidements (3).
21. Procédé selon la revendication 20 pour lequel les évidements (3) sur une surface latérale
sont décalés en face des évidements (3) sur l'autre surface latérale.
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