[0001] Die Erfindung betrifft ein System zum Befestigen einer Schiene, wobei dieses System
ein gegen einen Untergrund mittels eines Spannelements verspannbares Federelement,
das mindestens einen Federarm besitzt, und ein Adapterstück umfasst, das eine Aufnahme
besitzt, in der ein Endabschnitt des Federarms des Federelements sitzt.
[0002] Ebenso betrifft die Erfindung ein für ein solches System vorgesehenes Adapterstück.
[0003] Ein in einem erfindungsgemäßen System eingesetztes Adapterstück weist einen an seinem
Umfang ausgebildeten Anlageflächenabschnitt auf, mit dem es bei fertig montiertem
System auf dem Schienenfuß der zu befestigenden Schiene sitzt, um die von dem Federelement
bewirkte elastische Niederhaltekraft auf den Schienenfuß zu übertragen.
[0004] Ein System der eingangs angegebenen Art ist beispielsweise aus der
DE 20 2007 018 500 U1 bekannt. Bei dem bekannten System isoliert das Adapterstück die dort als Federelement
eingesetzte Spannklemme gegenüber der Schiene. Dazu ist das Adapterstück aus einem
elektrisch nicht leitenden Werkstoff hergestellt. Um gleichzeitig eine besonders einfache
Montage zu ermöglichen, weist das Adapterstück bei dem bekannten System eine Aufnahme
auf, die an die Form des dem Isolier-Clip zugeordneten Endabschnitts so angepasst
ist, dass der Federabschnitt formschlüssig in sie einsetzbar ist. Der betreffende
Endabschnitt des Federelements lässt sich also so in die Aufnahme einsetzen, dass
mindestens ein Teilabschnitt seines Umfangs von Werkstoff des Adapterstücks umgeben
ist. Zusätzlich weist das bekannte Adapterstück eine sich unter die Aufnahme erstreckende
Anlagefläche auf. Diese Anlagefläche stellt sicher, dass das Adapterstück zu jeder
Zeit so geführt ist, dass der in seine jeweilige Aufnahme greifende Endabschnitt des
Federelements stets in der betreffenden Aufnahme verbleibt. Auf diese Weise lässt
sich das Adapterstück auf einfache Weise aus einer auf der Führungsplatte des bekannten
Systems vormontierten Stellung auf den Schienenfuß aufschieben, ohne dass dazu ein
manuelles Eingreifen eines Monteurs oder besondere Maßnahmen durch eine Montagemaschine
erforderlich sind.
[0005] Die Befestigung von im praktischen Einsatz hoch belasteten Schienen setzt voraus,
dass die Schiene in zueinander benachbarten, durch Systeme der hier in Rede stehenden
Art gebildeten Befestigungspunkte weitestgehend gleichmäßig abgestützt ist. Dies betrifft
einerseits die höhenmäßige Ausrichtung des jeweiligen Schienenbefestigungspunktes,
andererseits aber auch die Höhe der durch die Federelemente aufgebrachten Niederhalterkraft.
Um die in der Praxis unvermeidbaren Ungleichförmigkeiten der Planheit des Untergrunds,
auf dem die Schiene montiert wird, auszugleichen, werden zwischen Schienenfuß und
Untergrund Unterlegplatten angeordnet, durch die die Schiene auf das erforderliche
Niveau angehoben bzw. abgesenkt wird. Gleichzeitig behält aber die jeweilige Führungsplatte
ihre ursprüngliche Lage bei, so dass sich die relative Lage von Schienenfuß und Führungsplatte
einhergehend mit der Höhenanpassung der Schiene ändert. Diese Änderung beeinflusst
die Spannung des auf der Führungsplatte abgestützten und gegen den Schienenfuß wirkenden
Federelements. Infolgedessen kann sich bei einer Anpassung der Höhenausrichtung der
Schiene eine unzulässig hohe Abweichung der an benachbarten Befestigungspunkten wirksamen
Niederhaltekräfte ergeben.
[0006] Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, ein System zur Befestigung
einer Schiene anzugeben, bei dem Unterschiede der Niederhaltekraft, die sich aufgrund
baulicher Ungenauigkeiten des Untergrundes oder erforderlich werdender Anpassungen
der Höhenlage der Schiene einstellen, auf einfache Weise ausgeglichen werden können.
Ebenso sollte ein einfaches, kostengünstiges Mittel angegeben werden, mit dem ein
solcher Ausgleich problemlos möglich ist.
[0007] In Bezug auf das System zum Befestigen einer Schiene ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst worden, dass ein solches System in der in Anspruch 1 angegebenen Weise
ausgebildet ist.
[0008] In Bezug auf das Mittel zum Ausgleich von Unterschieden der Niederhaltekräfte besteht
die Lösung der oben genannten Aufgabe erfindungsgemäß in dem in Anspruch 6 angegebenen
Adapterstück.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben
und werden nachfolgend im Einzelnen erläutert.
[0010] Bei einem erfindungsgemäßen System übernimmt das im Stand der Technik als Isolator
eingesetzte Adapterstück die Funktion eines Ausgleichselements, mit dem sich die vom
jeweiligen Federelement auf den Fuß der zu befestigenden Schiene aufgebrachten Kräfte
justieren lassen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, das Adapterstück an dem
Endabschnitt des Federarms des Federelements um eine Drehachse drehbar zu lagern und
gleichzeitig am Umfang des Adapterstücks mindestens zwei Anlageflächenabschnitte vorzusehen,
von denen abhängig von der jeweiligen Drehstellung des Adapterstücks jeweils einer
an dem Schienenfuß anliegt. Dabei besitzt der eine Anlageflächenabschnitt des Adapterstücks
einen größeren Abstand zu der Drehachse des Adapterstücks als der andere Anlageflächenabschnitt.
[0011] Erfindungsgemäß ist also das Adapterstück so ausgebildet und an dem Federarm des
Federelements eines erfindungsgemäßen Systems angeordnet, dass es nach Art eines Exzenterelements
verstellt werden kann, um den hinsichtlich der Verspannung des Federelements und der
vom Federelement aufgebrachten Kraft wesentlichen Abstand zwischen dem freien Ende
des Federelements und der Oberfläche des Schienenfußes einzustellen. So lässt sich
der Abstand und damit einhergehend die vom Federelement auf die Schiene ausgeübte
Niederhaltekraft dadurch vergrößern, dass das Adapterstück über den Anlageflächenabschnitt
auf dem Schienenfuß abgestützt wird, der einen großen Abstand zum jeweiligen freien
Ende des Federarms des Federelements besitzt. Entsprechend lässt sich die wirksame
Niederhaltekraft vermindern, indem das Adapterstück so gedreht wird, dass es über
einen in kleinerem Abstand zum freien Ende des zugeordneten Federarms angeordneten
Anlageflächenabschnitt auf dem Schienenfuß abgestützt ist.
[0012] Ein für ein erfindungsgemäßes System zum Befestigen einer Schiene bestimmtes Adapterstück,
das eine Aufnahme aufweist, in der ein Endabschnitt eines Federelements einführbar
ist, ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem Umfang mindestens
zwei Anlageflächenabschnitte besitzt, von denen jeder dazu vorgesehen ist, abhängig
von der Montagestellung des Adapterstücks auf einem Schienenfuß der jeweils zu befestigenden
Schiene zu liegen, und von denen jeder einen Abstand zur Mittelachse der Aufnahme
besitzt, der sich vom Abstand des jeweils anderen Anlageflächenabschnitts zur Mittelachse
der Aufnahme unterscheidet.
[0013] Mit einem erfindungsgemäß gestalteten Adapterstück ist es somit problemlos möglich,
einen Höhenausgleich zwischen zwei benachbarten Befestigungspunkten der Schiene beispielsweise
auch dadurch zu bewerkstelligen, dass die Höhe des Schienenfußes über dem Untergrund
bzw. einer die anderen Bauteile des jeweiligen Schienenbefestigungssystems tragenden
Unterlegplatte mittels einer oder mehrerer Zwischenlagen zu variieren, wobei die das
jeweilige Federelement abstützende Führungsplatte dabei direkt auf der Unterlegplatte
oder dem Untergrund stehen bleibt. Die mit der Höhenvariation der Abstützung des Schienenfußes
einhergehende Änderung der vom Federelement im fertig montierten Zustand auf den Schienenfuß
aufgebrachten Niederhaltekraft kann dadurch durch eine entsprechende Verstellung des
Adapterstücks ebenfalls ausgeglichen werden.
[0014] Grundsätzlich können die Anlageflächenabschnitte des Adapterstücks jede beliebige
Form besitzen, solange in Montageposition ein sicherer Sitz des Adapters auf dem Schienenfuß
und gleichzeitig eine ebenso sichere Übertragung der Niederhaltekraft gewährleistet
sind. Besonders einfach lässt sich dies dadurch bewerkstelligen, dass die Anlageflächenabschnitte
jeweils eben ausgebildet sind. Die ebene Ausgestaltung der Anlageflächenabschnitte
hat dabei nicht nur den Vorteil eines sicheren Sitzes und einer ebenso sicheren und
großflächigen Verteilung der Niederhaltekraft auf den Schienenfuß, sondern erlaubt
es auch, dem jeweiligen Anlageflächenabschnitt einen bestimmten, eindeutigen Verstellwert
zuzuordnen. So ist es beispielsweise denkbar, ausgehend von einem Anfangswert den
durch den Adapter erzielbaren Höhenausgleich um einen festen Betrag stufenweise von
Anlageflächenabschnitt zu Anlageflächenabschnitt ansteigen zu lassen. Dies erlaubt
es dem Monteur, unter den vor Ort oft rauen Betriebsbedingungen problemlos die erforderlichen
Einstellungen vorzunehmen, ohne dass dazu umfangreiche Messungen durchgeführt werden
müssen. Eine besonders genaue und gleichzeitig einfach handhabbare Einstellung ergibt
sich dabei dann, wenn die Anlagenflächenabschnitte aneinander angrenzen und jeweils
durch eine Kante gegeneinander abgegrenzt sind. Beim Verdrehen des Adapterstücks ist
dann jeweils eindeutig spürbar, wenn von einem zum anderen Anlageflächenabschnitt
gewechselt wird.
[0015] Eine weitere für die Praxis vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Adapterstück in Umfangsrichtung elastisch ausgebildet ist
und die Aufnahme des Adapterstücks um ein geringes Untermaß kleiner ist als der Umfang
des ihr zugeordneten Endabschnitts des Federarms des Federelements, so dass in Montagestellung
das Adapterstück form- und kraftschlüssig an dem Endabschnitt des Federarms des Federelements
gehalten ist. Diese Ausgestaltung erlaubt auf einfache Weise eine verliersichere Vormontage
des Adapterstücks an dem ihm jeweils zugeordneten Federarm. Darüber hinaus kann der
Kraftschluss zwischen Adapterstück und Federarm so dimensioniert werden, dass das
Adapterstück bei einer Verschiebung aus einer Vor- in eine Endmontageposition auch
unter den dabei auftretenden Kräften seine Stellung in Bezug auf den ihm zugeordneten
Federarm sicher beibehält.
[0016] Die lagerichtige Befestigung des Adapterstücks an dem ihm zugeordneten Federarm kann
zudem dadurch unterstützt werden, dass die Aufnahme des Adapterstücks als Sacklochöffnung
ausgebildet ist, in deren Boden eine Durchgangsöffnung eingeformt ist. Die Durchgangsöffnung
ermöglicht es dabei, dass in die Aufnahme eintretende Feuchtigkeit entweichen kann,
so dass die Gefahr der Entstehung von Korrosion oder Frostschäden wirksam begegnet
ist.
[0017] Die voranstehend erläuterte Elastizität des Adapterstücks kann dadurch erreicht werden,
dass in die die Aufnahme begrenzende Umfangswand ein sich in radialer Richtung erstreckender
Schlitz eingeformt ist. Durch diesen Schlitz wird das Adapterstück beim Einführen
des Federarms in die Aufnahme nach Art einer Ringfeder aufgeweitet, so dass das Adapterstück
in Folge der dann herrschenden Rückstellkräfte mit über den gesamten Umfang des in
der Aufnahme sitzenden Endabschnitts des Federarms wirkendem Kraftschluss gehalten
ist. Im Fall, dass die Aufnahme als Sackloch ausgebildet ist, kann dabei dadurch,
dass sich der Schlitz bis in den Boden der Aufnahme fortsetzt, die im Bereich des
Bodens vorteilhafterweise vorgesehene Durchgangsöffnung gebildet sein.
[0018] Grundsätzlich eignet sich die Erfindung für jede Art von Schienenbefestigung und
zwar unabhängig davon, ob für die Erzeugung der Niederhaltekraft ein Federelement
mit ein oder zwei Federarmen eingesetzt wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich
allerdings erwiesen, wenn das Federelement eine ω-förmige Spannklemme mit zwei Federarmen
ist und jedem der Federarme jeweils ein Adapterstück zugeordnet ist. Dies erlaubt
nicht nur eine besonders einfache Montage der Adapterstücke, sondern auch eine individuelle
Verstellung für jeden einzelnen Federarm.
[0019] Selbstverständlich kann auch bei einem erfindungsgemäßen System das Adapterstück
das Federelement gegenüber dem Schienenfuß elektrisch isolieren. Zu diesem Zweck kann
das Adapterstück beispielsweise aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, insbesondere
einem Kunststoff, gefertigt sein.
[0020] Soll bei einem erfindungsgemäßen System mit besonders einfachen Mitteln sichergestellt
werden, dass das Adapterstück und mit ihm das mit ihm verkoppelte Federelement die
jeweilige Vormontagestellung auch unter den sich in der Praxis stellenden Belastungen
sicher beibehält, bis die Fertigmontage vorgenommen wird, so kann dies dadurch erreicht
werden, dass eine Führungsplatte vorgesehen ist, die an ihrer dem Schienenfuß zugeordneten
Stirnseite eine Anlagefläche und an ihrer freien Oberseite eine an die Anlagefläche
grenzende, in Richtung der Anlagefläche ansteigende Gleitfläche aufweist, über die
das Adapterstück aus einer durch einen an der Führungsplatte ausgebildeten Anschlag
festgelegten Vormontagestellung, in der es mit seinem jeweils ausgewählten Anlageflächenabschnitt
auf der Führungsplatte sitzt, in eine Montagestellung schiebbar ist, in der es mit
dem Anlageflächenabschnitt auf dem Schienenfuß der zu befestigenden Schiene sitzt,
um die von dem Federelement bewirkte elastische Niederhaltekraft auf den Schienenfuß
zu übertragen. Das Federelement wird dabei ebenfalls auf der Führungsplatte angeordnet,
an der zu diesem Zweck üblicherweise Formelemente ausgebildet sind, die das Federelement
führen und seine Position sichern.
[0021] Bei einer derart erfindungsgemäß ausgebildeten Führungsplatte wird das Adapterstück
in Vormontagestellung in Folge der auf ihm lastenden Niederhaltekraft gegen den Anschlag
gedrückt, die von dem über seinen jeweiligen Federarm mit dem Adapterstück verkoppelten
Federelement ausgeübt wird. Um in die fertige Montageposition geschoben zu werden,
muss das Adapterstück somit die ausgehend von dem Anschlag schräg nach oben führende
Gleitfläche hinaufgeschoben werden mit der Folge, dass die vom Federelement ausgeübten
Federkräfte zunehmen und eine zusätzliche Kraftbelastung überwunden werden muss. Da
dies nicht ohne gezielt von außen eingebrachter Kraft passiert, werden das Adapterstück
und mit ihm das Federelement selbsttätig in der Vormontageposition gehalten, bis der
Fertigmontagevorgang beginnt.
[0022] Soll es bei einem erfindungsgemäßen System möglich sein, zur Höhenregulierung oder
zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit, mit der die von den Bauteilen des Systems aufgenommenen
Lasten auf den Untergrund verteilt werden, nachträglich eine Unterlegplatte zu montieren
oder auszutauschen, so kann dies auf einfache Weise dadurch bewerkstelligt werden,
dass eine sich quer zur zu befestigenden Schiene über die Breite der Führungsplatte
erstreckende Unterlegplatte vorgesehen ist, die zum Ausgleich von Höhenunterschieden
zwischen der Führungsplatte und dem jeweiligen Untergrund angeordnet ist, wobei die
Unterlegplatte eine rechtwinklige Grundform besitzt und eine Durchgangsöffnung für
das zum Spannen des Federelements eingesetzte Spannelement aufweist, und wobei die
Unterlegplatte entlang einer Stoßlinie in zwei Teile geteilt ist, die von der einen
der quer zur zu befestigenden Schiene ausgerichteten Längsseiten der Unterlegplatte
ausgehend mit Abstand zu deren einen Schmalseite zu der Durchgangsöffnung geführt
und von dort die Durchgangsöffnung schneidend in Richtung der Schmalseite der Unterlegplatte
geführt ist. Die bei dieser Ausgestaltung vorgesehene Unterlegplatte ist somit in
zwei stumpf gegeneinander stoßende Teile geteilt, von denen mindestens das eine Teil
einen sich entlang der Schmalseite der Unterlegplatte über deren gesamte Breite erstreckt
und an den sich ein sich in Längsrichtung der Unterlegplatte erstreckender Abschnitt
angeformt ist, der die Durchgangsöffnung für das jeweilige Spannelement zumindest
zu einem Teil aufnimmt. Das andere Teil der Unterlegplatte füllt dabei den aus dem
ersten Teil ausgeschnittenen Abschnitt aus, wobei es den Teil der Durchgangsöffnung
der Unterlegplatte begrenzt, der nicht von dem ersten Teil umgrenzt ist.
[0023] Ein erster Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer solchen Unterlegplatte
besteht darin, dass die beiden Teile der Unterlegplatte auf einfache Weise nachträglich
an einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem montiert werden können, indem das eine
Teil in Längsrichtung der Schiene gesehen von der einen und das andere Teil von der
anderen Seite her unter die bereits montierten anderen Bauteile des Befestigungssystems
geschoben werden. Sobald die beiden Teile der Unterlegplatte fertig eingeschoben sind,
umschließen sie die Spannelemente eng, so dass trotz der Teilung der Unterlegplatte
dieselbe großflächig durchgehende Unterstützung der auf der Unterlegplatte aufliegenden
Bauteile und Materiallagen gewährleistet ist wie bei einer ungeteilten Unterlegplatte.
[0024] Ein weiterer in der Praxis wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
einer Unterlegplatte besteht auch darin, dass sie zumindest im Bereich ihrer einen
Schmalseite ungeteilt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die auf der Unterlage
aufliegenden Bauteile und Materiallagen auch dann noch sicher abgestützt sind, wenn
sehr hohe Drücke auf der Unterlegplatte lasten oder der Untergrund eine gewisse Nachgiebigkeit
aufweist. Der sich über die Schmalseite der Unterlegplatte erstreckende Abschnitt
ihres einen Teils stellt sicher, dass die Unterlegplatte auch unter der hohen Last
ihre Form beibehält und ihre beiden Teile nicht auseinander gedrückt werden.
[0025] Zusätzlich vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Gestaltung einer Unterlegplatte ist,
dass ihre beiden Teile identisch geformt sein können, wodurch eine preisgünstige einfache
Herstellung möglich ist.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
- Fig. 1
- ein System zur Befestigung einer Schiene in einer Explosionsdarstellung;
- Fig. 2
- das System im fertig montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 3
- eine Unterlegplatte in perspektivischer Ansicht von oben;
- Fig. 4
- die Teile der Unterlegplatte in perspektivischer Ansicht von oben;
- Fig. 5
- die Teile der Unterlegplatte in perspektivischer Ansicht von unten;
- Fig. 6
- eine Führungsplatte in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 7
- die Führungsplatte mit darauf aufgesetzten Adapterstücken;
- Fig. 8
- ein Adapterstück in einer frontalen Ansicht;
- Fig. 9
- das Adapterstück in einer perspektivischen Ansicht.
[0027] Das System 1 zum Befestigen einer Schiene S auf einem beispielsweise durch eine Betonschwelle
oder einer Betonplatte gebildeten festen Untergrund U umfasst eine erste Unterlegplatte
2, eine zweite Unterlegplatte 3, eine elastische Zwischenlage 4, eine Druckverteilungsplatte
5, eine Höhenregulierungsplatte 6, eine erste Führungsplatte 7, eine zweite Führungsplatte
8, zwei als ω-förmige Spannklemmen ausgebildete Federelemente 9,10, zwei Paare von
Adapterstücken 11-14 sowie zwei als Spannschrauben ausgebildete Spannelemente 15,16,
die über jeweils eine Unterlegscheibe 17,18 auf die Mittelschlaufe der Federelemente
9,10 wirken.
[0028] Das Befestigungssystem 1 sitzt in einer an den festen Untergrund U einstückig angeformten
Aufnahme 19, die an ihren parallel zur Schiene S verlaufenden Schmalseiten durch jeweils
eine Stützschulter 20,21 begrenzt ist. In die zwischen den Stützschultern 20,21 vorhandene
Aufstandfläche der Aufnahme 19 ist benachbart zu den Stützschultern 20,21 jeweils
ein Kunststoffdübel 22,23 in den Untergrund U eingelassen. In die Kunststoffdübel
22,23 wird bei der Montage des Systems 1 jeweils eines der Spannelemente 15,16 zum
Spannen der Federelemente 9,10 eingeschraubt.
[0029] Die jeweils aus zwei punktsymmetrisch geformten Teilen 24,25 zusammengesetzten Unterlegplatten
2,3 weisen eine rechteckige Form mit zwei parallel verlaufenden Längsseiten 26,27
und zwei ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Schmalseiten 28,29 auf und erstrecken
sich über die gesamte Breite der Aufnahme 19. In die Unterlegplatten 2,3 sind dabei
jeweils zwei Durchgangsöffnungen 30,31 eingeformt, von denen jeweils eine benachbart
zu einer der Schmalseiten 28,29 und mittig zwischen den Längsseiten 26,27 so positioniert
ist, dass sie bei in die Aufnahme 19 eingelegter Unterlegplatte 2,3 mit der Öffnung
der in den Untergrund U eingelassenen Kunststoffdübel 22,23 fluchten.
[0030] Die Stoßlinie 32, an der die beiden Teile 24,25 der Unterlegplatten 2,3 jeweils zusammengefügt
sind, verläuft ausgehend vom Rand der einen Längsseite 26 zunächst parallel zum Rand
der der ersten Durchgangsöffnung 30 zugeordneten einen Schmalseite 28, wobei der Abstand
a1 zum betreffenden Rand dem kleinsten Abstand zwischen dem Rand der Durchgangsöffnung
30 und dem Rand der Schmalseite 28 entspricht. Dieser Abschnitt der Stoßlinie 28 ist
bis zur Durchgangsöffnung 30 geführt, um dort im Wesentlichen rechtwinklig zum Rand
der Schmalseite 28 abzuknicken und die Durchgangsöffnung 30 an ihrem der Längsseite
26 zugeordneten Rand schneidend in Richtung der anderen Durchgangsöffnung 31 geführt
zu werden. Sobald die Durchgangsöffnung 30 passiert ist, knickt die Stoßlinie 32 in
Richtung der anderen Längsseite 27 so ab, dass sie die Durchgangsöffnung 31 auf ihrer
der Längsseite 27 zugeordneten Seite trifft. Dort knickt die Stoßlinie 32 wiederum
so um, dass sie im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtet die Durchgangsöffnung 31
an ihrem der Längsseite 27 zugeordneten Rand schneidend auf den Rand der anderen Schmalseite
29 zuläuft, bis die Durchgangsöffnung 31 passiert ist. An dieser Stelle nimmt die
Stoßlinie 32 einen parallel zum Rand der Schmalseite 29 ausgerichteten Verlauf, bis
sie den Rand der Längsseite 27 erreicht hat. Dabei entspricht der Abstand a2 des parallel
zum Rand der Schmalseite 29 verlaufenden Abschnitts der Stoßlinie 32 dem kleinsten
Abstand zwischen dem Rand der Durchgangsöffnung 31 und dem Rand der Schmalseite 29.
[0031] Durch diesen Verlauf der Stoßlinie 32 weisen die beiden Teile 24,25 der Unterlegplatten
2,3 jeweils einen sich über die gesamte Breite B ihrer Schmalseiten 28,29 erstreckenden
Abschnitt 33 auf. Von diesem Abschnitt 33 steht jeweils ein weiterer Abschnitt 34
ab, der jeweils an eine der Längsseiten 26,27 der jeweiligen Unterlegplatte 2,3 angrenzt
und dessen Breite im an den Abschnitt 33 angrenzenden Bereich der halben Breite B
der Unterlegplatte zuzüglich dem halben Durchmesser der jeweils in ihn eingeformten
Durchgangsöffnung 30,31 entspricht, während seine Breite im Bereich seines freien
Endes gleich der halben Breite B der jeweiligen Unterlegplatte 2,3 abzüglich des halben
Durchmessers der jeweils anderen Durchgangsöffnung 31,30 ist.
[0032] An die einander zugeordneten, im zusammengefügten Zustand aneinanderstoßenden Ränder
der Teile 24,25 der Unterlegplatten 2,3 sind jeweils korrespondierend zueinander geformte
Vor- und Rücksprünge 35,36 angeformt, die im zusammengefügten Zustand einander formschlüssig
überlappen und so im Einbauzustand auch unter hoher Last ein Abheben der Teile 24,25
in eine senkrecht zum Untergrund U gerichtete Richtung verhindern.
[0033] An die Schmalseiten 28,29 der Unterlegplatten 2,3 ist jeweils eine Schulter 37,38
angeformt, die in Einbaustellung von den Abschnitten 33,34 nach oben wegweisend ausgerichtet
sind und sich über die gesamte Breite B der jeweiligen Unterlegplatte 2,3 erstrecken.
Die Schultern 37,38 sind so geformt und ausgerichtet, dass sie in die Aufnahme 19
eingesetztem Zustand bündig an den Stützschultern 20,21 anliegen.
[0034] Zur Minimierung ihres Gewichts und zur Materialeinsparung sind im Bereich der Abschnitte
33,34 in die Unterseite der Teile 24,25 regelmäßig angeordnete Ausnehmungen 39 eingeformt,
zwischen denen jeweils Rippen 40 ausgebildet sind, die im Einbauzustand auf der Aufstandfläche
der Aufnahme 19 stehen.
[0035] Um den im vorliegenden Ausführungsbeispiel erforderlichen Höhenausgleich zu erzielen,
sind in der Aufnahme 19 hier die beiden Unterlegplatten 2,3 aufeinander gestapelt
angeordnet.
[0036] Bei einer gegebenenfalls nachträglichen Montage der Unterlegplatten 2 werden deren
Teile 24,25 jeweils von einer Längsseite der Aufnahme 19 her unter die anderen Bauteile
des Systems 1 geschoben, bis sie auf Stoß aneinander gefügt sind und ihre Vor- und
Rücksprünge 35,36 ineinander greifen. In dieser Stellung umfassen die Teile mit ihren
Durchgangsöffnungen 30,31 die Schraubenschäfte der Spannelemente 15,16 mit engem Abstand,
so dass trotz der Teilung der Unterlegplatten 2,3 eine maximal großflächige Abstützung
der jeweils über ihnen liegenden Bauteile des Systems 1 gesichert ist.
[0037] Auf der zuoberst liegenden Unterlegplatte 3 liegt die elastische Zwischenlage 4,
die die geforderte Nachgiebigkeit der durch das System 1 gebildeten Schienenbefestigung
gewährleistet.
[0038] Die von der Schiene S beim Überfahren durch ein hier nicht gezeigtes Schienenfahrzeug
aufgenommene Last wird mittels der auf der Zwischenlage 4 liegenden Druckverteilungsplatte
5 großflächig auf die Zwischenlage 4 verteilt.
[0039] Die Zwischenlage 4 und die Druckverteilungsplatte 5 weisen jeweils an ihren Schmalseiten
Schlitze auf, in denen in fertig montierter Einbaustellung die Spannelemente 15,16
sitzen.
[0040] Die Breite der Zwischenlage 4 und der Druckverteilungsplatte 5 ist jeweils kleiner
als die Breite B der Unterlegplatten 2,3, so dass entlang der Längsseiten 26,27 der
Unterlegplatten 2,3 ein schmaler Randstreifen vorhanden ist, auf dem die Führungsplatten
7,8 mit ihren seitlichen, dem Schienenfuß F zugeordneten Füßen 41,42 stehen.
[0041] Um gegebenenfalls weitere Höhentoleranzen auszugleichen, liegt auf der Druckverteilungsplatte
5 die Höhenregulierungsplatte 6 auf, auf der die Schiene S mit ihrem Schienenfuß F
steht.
[0042] Die aus einem verstärkten Kunststoff hergestellten Führungsplatten 7,8 sind identisch
geformt. Jeweils eine von ihnen ist in an sich bekannter Weise auf einer der Längsseiten
der Schiene S angeordnet, um die Schiene S seitlich zu führen. Gleichzeitig dienen
die Führungsplatten 7,8 ebenfalls in an sich bekannter Weise als Lager für die auf
ihnen sitzenden Federelemente 9,10.
[0043] An ihrer dem Schienenfuß F zugeordneten Stirnseite weisen die Führungsplatten 7,8
eine Anlagefläche 42 auf, mit der sie im fertig montierten Zustand seitlich am Schienenfuß
F anliegen. Die Anlagefläche 42 ist dabei durch zwei Öffnungen durchbrochen, die zu
einer von der Unterseite 43 der Führungsplatten 7,8 her in diese eingeformten Ausnehmung
44 führen. Im Bereich der Ausnehmung 44 sind hier nicht sichtbare Versteifungsrippen
ausgebildet, die das Dach 45 der Führungsplatten 7,8 mit dem darauf verspannten Federelement
9,10 tragen.
[0044] An der von der Anlagefläche 42 abgewandten Seite ist an die Führungsplatten 7,8 ein
mit Ausnehmungen und Versteifungsrippen versehener Stützabschnitt 46 angeformt, an
dessen freier Oberseite eine ebene Stützfläche 47 ausgebildet ist. Auf dieser Stützfläche
47 sitzen in der Vormontagestellung die Übergangsabschnitte der Federelemente 9,10,
die die Federarme 48,49 der Federelemente 9,10 mit deren Mittelschlaufe verbinden.
Gleichzeitig begrenzt der Stützabschnitt 46 eine in die Oberseite der Führungsplatten
7,8 eingeformte Kehle 50, die sich parallel zur Anlagefläche 42 erstreckt und in der
die Übergangsabschnitte der Federelemente 9,10 in fertig montierter Stellung sitzen.
[0045] An zentraler Stelle ist in das Dach 45 der Führungsplatten 7,8 eine Durchgangsöffnung
51 eingeformt, durch die der Schraubenschaft des jeweiligen Spannelements 15,16 geführt
ist. Die Durchgangsöffnung 51 ist dabei von einem umlaufenden Kragen umgeben, durch
den einerseits ein Eindringen von Wasser in die Öffnung 51 verhindert wird und der
andererseits eine Führung für die Mittelschlaufe des jeweiligen Federelements 9,10
bildet.
[0046] Beidseits der Durchgangsöffnung 51 und mit einem gleichmäßigen Abstand zu dieser
ist auf der Oberseite der Führungsplatten 7,8 jeweils ein Absatz 52,53 ausgebildet,
der bis zur stirnseitigen Anlagefläche 42 reicht. Die Absätze 52,53 bilden bei fertig
montiertem System einerseits eine seitliche Führung für die Mittelschlaufe des jeweils
zugeordneten Federelements 9,10. Andererseits ist von ihrer Oberseite aus in die Absätze
52,53 jeweils eine keilförmige Ausnehmung eingeformt. Auf diese Weise sind am dem
Stützabschnitt 46 zugeordneten Ende der Absätze 52,53 jeweils ein nach oben stehender
Anschlag 54,55 und eine ebene Gleitfläche 56,57 gebildet. Diese Gleitflächen 56,57
steigen ausgehend vom jeweiligen Anschlag 54,55 in Richtung der Anlagefläche 42 kontinuierlich
an, bis sie die vordere, der Anlagefläche 42 zugeordnete Kante des jeweiligen Absatzes
52,53 erreichen.
[0047] Zwischen den in die Anlagefläche 42 eingeformten Öffnungen ist im Bereich der Anlagefläche
42 ein Mittelpfosten 42a vorhanden, an dessen unteres Ende ein von der jeweiligen
Führungsplatte 8,9 wegweisender, normal zur Anlagefläche 42 ausgerichteter Vorsprung
42b angeformt ist. Der Vorsprung 42b ist dabei so positioniert, dass er in fertig
montierter Stellung unter den Schienenfuß F greift. Auf diese Weise wird ein Abheben
der Führungsplatten 8,9 unter den in der Praxis auftretenden Belastungen sicher vermieden.
[0048] Die als ω-förmige Spannklemmen ausgebildeten Federelemente 9,10 besitzen an ihren
Federarmen 48,49 jeweils einen abgekröpften Endabschnitt, der bei fertig montiertem
System 1 im Wesentlichen parallel zur Schiene S ausgerichtet ist. Auf diesen Endabschnitten
ist jeweils eines der Adapterstücke 11-14 um eine mit der Längsachse des betreffenden
Endabschnitts zusammenfallenden Drehachse D verdrehbar gelagert.
[0049] Von ihrer Stirnseite her gesehen weisen die Adapterstücke 11-14 jeweils eine fünfeckige
Form auf. An der Umfangsfläche der Adapterstücke 11-14 sind dabei jeweils drei gleich
große Anlageflächenabschnitte 58,59,60 ausgebildet, die unmittelbar aneinander anstoßen
und voneinander jeweils durch eine Kante 61,62 getrennt sind. An die beiden äußeren
Anlageflächenabschnitte 58,60 schließen sich zusätzlich zwei Markierungsabschnitte
63,64 an. Diese Markierungsabschnitte 63,64 können mit Kennzeichnungen versehen sein,
die die mit einer Drehung in die jeweilige Richtung einhergehende Zu- oder Abnahme
der Federspannung anzuzeigen.
[0050] Die Markierungsabschnitte 63,64 sind durch einen Schlitz 65 getrennt, der aus radialer
Richtung in die Adapterstücke 11-14 eingeformt ist und bis in eine Aufnahme 66 reicht,
die von ihrer einen Stirnseite her in die Adapterstücke 11,14 eingeformt ist. Der
Schlitz 65 schneidet eine dreiecksförmige Öffnung 67 in den Boden 68 der Aufnahme
66, so dass in der Aufnahme 66 sich sammelnde Feuchtigkeit oder Dämpfe über die Öffnung
67 aus der Aufnahme 66 entweichen können.
[0051] Der Mittelpunkt M der kreisrunden Öffnung der Aufnahme 66 ist bezogen auf den Mittelpunkt
der Stirnseiten 69 der Adapterstücke 11-14 so versetzt angeordnet, dass der erste
Anlageflächenabschnitt 58 einen ersten Abstand z1, der zweite Anlageflächenabschnitt
59 einen zweiten Abstand z2 und der dritte Anlageflächenabschnitt 60 einen dritten
Abstand z3 zum Mittelpunkt M der Aufnahme 66 hat, wobei gilt z1 < z2 < z3. Die Abstände
z1 - z3 unterscheiden sich beispielsweise um jeweils einen Millimeter.
[0052] Die Adapterstücke 11 - 14 bestehen aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff,
der zumindest in ihrer Umfangsrichtung eine gewisse Elastizität besitzt.
[0053] Im entspannten, nicht auf den jeweils zugeordneten Endabschnitt der Federarme 48,49
aufgesetzten Zustand weist die Aufnahme 66 der Adapterstücke 11 - 14 einen Durchmesser
auf, der um ein geringes Untermaß kleiner ist als die ebenfalls im Durchmesser kreisrunden
Endabschnitte der Federarme 48,49. Beim Aufstecken auf die Endabschnitte werden die
Adapterstücke 11 - 14 dementsprechend in Umfangsrichtung gespreizt, so dass sie in
Folge der in den Adapterstücken 11 - 14 dann wirkenden Rückstellkräfte reibschlüssig,
jedoch mit noch einem gewissen Kraftaufwand verdrehbar auf dem jeweils zugeordneten
Endabschnitt gehalten sind. Das Aufspreizen der Adapterstücke 11 - 14 kann dabei aufgrund
des Schlitzes 65 einfach erfolgen, welcher auf diese Weise nicht nur die Ansammlung
von Feuchtigkeit in dem jeweiligen Adapterstück 11 - 14 verhindert, sondern zusätzlich
das Aufstecken der Adapterstücke 11 - 14 auf den jeweiligen Endabschnitt der Federarme
48,49 erleichtert und ihre ausreichende elastische Nachgiebigkeit sichert.
[0054] Zur Vormontage des Systems 1 wird zunächst die Unterlegplatte 3 in die Aufnahme 19
des Untergrunds U gelegt. Anschließend werden die elastische Lage 4 auf die Unterlegplatte
2 und die Druckverteilungsplatte 5 auf die elastische Lage gelegt.
[0055] Daraufhin werden die Führungsplatten 8,9 so positioniert, dass jeweils eine von ihnen
mit ihrem Stützabschnitt 46 an einer der Schultern 37,38 anliegt, die wiederum jeweils
an einer der Stützschultern 20,21 des Untergrunds U abgestützt ist. Die Führungsplatten
8,9 umgreifen dabei mit ihren seitlichen Füßen 41,42 die Zwischenlage 4 und die Druckverteilungsplatte
5, so dass sie auf der Unterlegplatte 3 stehen. Dabei steht der Mittelpfosten 42a
mit seinem Vorsprung 42b in dem Schlitz der Zwischenlage 4 und der Druckverteilungsplatte
5.
[0056] Anschließend wird auf die Druckverteilungsplatte 5 die Höhenregulierplatte 6 gelegt,
deren Breite dem lichten Abstand zwischen den Führungsplatten 7,8 entspricht.
[0057] Im Anschluss daran werden die Federelemente 9,10 mit den an ihnen befestigten Adapterstücken
11 - 14 auf die ihnen jeweils zugeordnete Führungsplatte 7,8 so gesetzt, dass ihr
Übergangsabschnitt auf der Stützfläche 47 des jeweiligen Stützabschnitts 46 sitzt.
In dieser Position sind die Adapterstücke 11 - 14 mit ihrem der jeweiligen Gleitfläche
56,57 zugeordneten Anlageflächenabschnitt 58-60 auf der jeweiligen Gleitfläche 56,57
platziert und in Anlage an dem jeweiligen Anschlag 54,55 gehalten. Nachdem dann die
Spannelemente 15,16 durch die Durchgangsöffnung 51 der jeweiligen Winkelführungsplatte
7,8 und die Durchgangsöffnungen 30,31 der Unterlegplatte 2 in den jeweils zugeordneten
Kunststoffdübel 22,23 geschraubt sind, ist das System 1 in seiner Vormontagestellung
vorgespannt.
[0058] Nachdem nun die Schiene S positioniert worden ist, werden die Federelemente 9,10
in Richtung der Schiene S soweit verschoben, bis die Adapterstücke 11 - 14 auf der
ihnen jeweils zugeordneten Seite des Schienenfußes F und die Übergangsabschnitte der
Federelemente 9,10 in der Kehle 50 der Führungsplatten 7,8 sitzen. Die Adapterstücke
11 - 14 gleiten dabei die Gleitflächen 56,57 hinauf, bis sie die vordere freie Kante
der Absätze 52,53 passiert haben und auf dem Schienenfuß F sitzen.
[0059] Wird festgestellt, dass in Folge einer übergroßen oder zu kleinen Höhendifferenz
zwischen der Oberseite des Schienenfußes F und der Oberseite der jeweiligen Führungsplatte
7,8 von einem der Federelemente 9,10 eine unzureichende oder zu große Niederhaltekraft
auf den Schienenfuß F ausgeübt wird, kann dies dadurch ausgeglichen werden, dass das
dem jeweiligen Federelement 9,10 zugeordnete Adapterstücke 11 - 14 um seine jeweilige
Drehachse D so verdreht wird, dass das jeweilige Adapterstück 11 - 14 über einen Anlageflächenabschnitt
58,59,60 mit geringerem Abstand (Abnahme der Niederhaltekraft) bzw. größerem Abstand
(Zunahme der Niederhaltekraft) zu der dann durch den Mittelpunkt M der Aufnahme 66
verlaufenden Drehachse D auf dem Schienenfuß F abgestützt ist.
[0060] Die Adapterstücke 11 - 14 erlauben so eine Feinjustage der von den Federelementen
9,10 aufgebrachten Niederhaltekräfte. Gleichzeitig isolieren sie die Federelemente
9,10 gegen die Schiene S.
[0061] Wird festgestellt, dass die Höhe des durch das System 1 geschaffenen Befestigungspunktes
für die Schiene S insgesamt zu gering ist, können nachträglich die zusätzliche Unterlegplatte
2 und erforderlichenfalls weitere Unterlegplatten in der voranstehend schon erwähnten
Weise unterhalb der Unterlegplatte 3 montiert werden.
Bezugszeichen |
Bezeichnetes Element |
1 |
System zum Befestigen der Schiene S |
2,3 |
Unterlegplatten |
4 |
elastische Zwischenlage |
5 |
Druckverteilungsplatte |
6 |
Höhenregulierungsplatte |
7,8 |
Führungsplatten |
9,10 |
Federelemente |
11-14 |
Adapterstücke |
15,16 |
Spannelemente |
17, 18 |
Unterlegscheiben |
19 |
Aufnahme |
20,21 |
Stützschultern der Aufnahme 19 |
22,23 |
Kunststoffdübel |
24,25 |
Teile der Unterlegplatten 2,3 |
26,27 |
Längsseiten der Unterlegplatten 2,3 |
28,29 |
Schmalseiten der Unterlegplatten 2,3 |
30,31 |
Durchgangsöffnungen der Unterlegplatten 2,3 |
32 |
Stoßlinie der Unterlegplatten 2,3 |
33, 34 |
Abschnitte der Teile 24,25 |
35 |
Vorsprünge der Teile 24,25 |
36 |
Rücksprünge der Teile 24,25 |
37,38 |
Schultern der Teile 24,25 |
39 |
Ausnehmungen der Teile 24,25 |
40 |
Rippen der Teile 24,25 |
41 |
Füße der Führungsplatten 7,8 |
42 |
Anlagefläche der Führungsplatten 7,8 |
42a |
Mittelpfosten der Führungsplatten 7,8 |
42b |
Vorsprung der Führungsplatten 7,8 |
43 |
Unterseite der Führungsplatten 7,8 |
44 |
Ausnehmung der Führungsplatten 7,8 |
45 |
Dach der Führungsplatten 7,8 |
46 |
Stützabschnitt der Führungsplatten 7,8 |
47 |
Stützfläche der Führungsplatten 7,8 |
48,49 |
Federarme der Federelemente 9,10 |
50 |
Kehle der Führungsplatten 7,8 |
51 |
Durchgangsöffnung der Führungsplatten 7,8 |
52,53 |
Absatz der Führungsplatten 7,8 |
54, 55 |
Anschlag der Führungsplatten 7,8 |
56,57 |
Gleitfläche der Führungsplatten 7,8 |
58, 59, 60 |
Anlageflächenabschnitte der Adapterstücke 11-14 |
61, 62 |
Kante der Adapterstücke 11 - 14 |
63, 64 |
Markierungsabschnitte der Adapterstücke 11 - 14 |
65 |
Schlitz der Adapterstücke 11 - 14 |
66 |
Aufnahme der Adapterstücke 11 - 14 |
67 |
Öffnung der Adapterstücke 11 - 14 |
68 |
Boden der Adapterstücke 11 - 14 |
69 |
Stirnseiten der Adapterstücke 11 - 14 |
a1 |
Abstand |
a2 |
Abstand |
D |
Drehachse der Adapterstücke 11 - 14 |
F |
Schienenfuß |
M |
Mittelpunkt der Aufnahme 66 |
s |
Schiene |
U |
Untergrund |
z1, z2, z3 |
Abstände |
1. System zum Befestigen einer Schiene auf einem Untergrund (U)
- mit einem gegen den Untergrund (U) mittels eines Spannelements (15,16) verspannbaren
Federelement (9,10), das mindestens einen Federarm (48,49) besitzt, und
- mit einem Adapterstück (11-14), das eine Aufnahme (66) besitzt, in der ein Endabschnitt
des Federarms (48,49) des Federelements (9,10) sitzt, wobei das Adapterstück (11-14)
einen an seinem Umfang ausgebildeten Anlageflächenabschnitt (58-60) aufweist, mit
dem es bei fertig montiertem System (1) auf dem Schienenfuß (F) der zu befestigenden
Schiene (S) sitzt, um die von dem Federelement (9,10) bewirkte elastische Niederhaltekraft
auf den Schienenfuß (F) zu übertragen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (11-14) an dem Endabschnitt des Federarms (48,49) um eine Drehachse
(D) drehbar gelagert ist, dass das Adapterstück (11-14) an seinem Umfang mindestens zwei Anlageflächenabschnitte
(58-60) besitzt, von denen abhängig von der jeweiligen Drehstellung des Adapterstücks
(11-14) jeweils einer an dem Schienenfuß (F) anliegt, und dass der eine Anlageflächenabschnitt (58-59) des Adapterstücks (11-14) einen größeren
Abstand (z1,z2) zu der Drehachse (D) des Adapterstücks (11-14) besitzt als der andere
Anlageflächenabschnitt (59,60).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9,10) eine ω-förmige Spannklemme mit zwei Federarmen (48,49) ist
und jedem der Federarme (48,49) jeweils ein Adapterstück (11-14) zugeordnet ist.
3. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (11-14) das Federelement (9,10) gegenüber dem Schienenfuß (F) elektrisch
isoliert.
4. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Führungsplatte (7,8) umfasst, die an ihrer dem Schienenfuß (F) zugeordneten
Stirnseite eine Anlagefläche (42) und an ihrer freien Oberseite eine an die Anlagefläche
(42) grenzende, in Richtung der Anlagefläche (42) ansteigende Gleitfläche (56,57)
aufweist, über die das Adapterstück (11-14) aus einer durch einen an der Führungsplatte
(7,8) ausgebildeten Anschlag (54,55) festgelegten Vormontagestellung, in der es mit
seinem jeweils ausgewählten Anlageflächenabschnitt (58-60) auf der Führungsplatte
(7, 8) sitzt, in eine Montagestellung schiebbar ist, in der es mit dem Anlageflächenabschnitt
(58-60) auf dem Schienenfuß (F) der zu befestigenden Schiene (S) sitzt, um die von
dem Federelement (9,10) bewirkte elastische Niederhaltekraft auf den Schienenfuß (F)
zu übertragen.
5. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich quer zur zu befestigenden Schiene (S) über die Breite der Führungsplatte
(7,8) erstreckende Unterlegplatte (2,3) vorgesehen ist, die zum Ausgleich von Höhenunterschieden
zwischen der Führungsplatte (7,8) und dem jeweiligen Untergrund (U) angeordnet ist,
wobei die Unterlegplatte (2,3) eine rechtwinklige Grundform besitzt und eine Durchgangsöffnung
(30,31) für das zum Spannen des Federelements (9,10) eingesetzte Spannelement (15,16)
aufweist, und wobei die Unterlegplatte (2,3) entlang einer Stoßlinie (32) in zwei
Teile (24,25) geteilt ist, die von der einen der quer zur zu befestigenden Schiene
(S) ausgerichteten Längsseiten (26,27) der Unterlegplatte (2,3) ausgehend mit Abstand
(a1,a2) zu deren einen Schmalseite (28,29) zu der Durchgangsöffnung (30,31) geführt
und von dort die Durchgangsöffnung (30,31) schneidend in Richtung der Schmalseite
(28,29) der Unterlegplatte (2,3) geführt ist.
6. Adapterstück für ein gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildetes System (1) zum
Befestigen einer Schiene (S), wobei das Adapterstück (11-14) eine Aufnahme (66) aufweist,
in der ein Endabschnitt eines Federelements (9,10) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (11-14) an seinem Umfang mindestens zwei Anlageflächenabschnitte
(58-60) besitzt, von denen jeder dazu vorgesehen ist, abhängig von der Montagestellung
des Adapterstücks (11-14) auf einem Schienenfuß (F) der jeweils zu befestigenden Schiene
(S) zu liegen, und von denen jeder einen Abstand (z1,z2,z3) zur Mittelachse (M) der
Aufnahme (66) besitzt, der sich vom Abstand (z1,z2,z3) des jeweils anderen Anlagenflächenabschnitts
(58-60) zur Mittelachse (M) der Aufnahme (66) unterscheidet.
7. Adapterstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächenabschnitte (58-60) jeweils eben ausgebildet sind.
8. Adapterstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagenflächenabschnitte (58-60) aneinander angrenzen und jeweils durch eine
Kante (61,62) gegeneinander abgegrenzt sind.
9. Adapterstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (11-14) in Umfangsrichtung elastisch ausgebildet ist und dass die
Aufnahme (66) des Adapterstücks (11-14) um ein geringes Untermaß kleiner ist als der
Umfang des ihr zugeordneten Endabschnitts des Federarms (48,49) des Federelements
(9,10), so dass in Montagestellung das Adapterstück (11-14) form- und kraftschlüssig
an dem Endabschnitt des Federarms (48,49) des Federelements (9,10) gehalten ist.
10. Adapterstück nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass seine Aufnahme (66) als Sacklochöffnung ausgebildet ist, in deren Boden eine Durchgangsöffnung
(67) eingeformt ist.
11. Adapterstück nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die die Aufnahme (66) begrenzende Umfangswand ein sich in radialer Richtung erstreckender
Schlitz (65) eingeformt ist.
12. Adapterstück nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (65) bis in den Boden der Aufnahme (66) fortsetzt und im Bereich
des Bodens die Durchgangsöffnung (67) bildet.
1. System for fixing a rail (S) onto a foundation (U)
- with a spring element (9, 10), which can be clamped against the foundation (U) by
means of a clamping element (15, 16), which spring element (9, 10) has at least one
spring arm (48, 49), and
- with an adapter piece (11-14), which has a holder (66), in which an end section
of the spring arm (48, 49) of the spring element (9, 10) sits, wherein the adapter
piece (11-14) has a contact surface section (58-60) formed at its periphery, with
which, when the system (1) is finally assembled, it sits on the rail foot (F) of the
rail (S) to be fixed, in order to transfer the elastic retaining force exerted by
the spring element (9, 10) onto the rail foot (F),
characterised in that the adapter piece (11-14) is rotatably mounted on the end section of the spring arm
(48, 49) about a rotary axis (D), in that the adapter piece (11-14) has at its periphery at least two contact surface sections
(58-60), one of which, depending on the rotary position of the adapter piece (11-14),
in each case lies against the rail foot (F), and in that one contact surface section (58-59) of the adapter piece (11-14) has a greater distance
(z1, z2) from the rotary axis (D) of the adapter piece (11-14) than the other contact
surface section (59, 60).
2. System according to claim 1, characterised in that the spring element (9, 10) is an ω-shaped clamp with two spring arms (48, 49) and
a respective adapter piece (11-14) is allocated to each of the spring arms (48, 49).
3. System according to any of the preceding claims, characterised in that the adapter piece (11-14) electrically isolates the spring element (9, 10) from the
rail foot (F).
4. System according to any of the preceding claims, characterised in that it comprises a guide plate (7, 8), which has a contact surface (42) on its face allocated
to the rail foot (F) and on its free top side a sliding surface (56, 57) limiting
the contact surface (42) and rising in the direction of the contact surface (42),
via which the adapter piece (11-14) can be moved from a pre-assembly position, established
by a stop (54, 55) formed on the guide plate (7, 8), in which it sits with its selected
contact surface section (58-60) on the guide plate (7, 8), into an assembly position
in which it sits with the contact surface section (58-60) on the rail foot (F) of
the rail (S) to be fixed, in order to transfer the elastic retaining force exerted
by the spring element (9, 10) onto the rail foot (F).
5. System according to any of the preceding claims, characterised in that a support plate (2, 3) which extends transverse to the rail (S) to be fixed over
the width of the guide plate (7, 8) is provided, which is arranged to compensate for
height differences between the guide plate (7, 8) and the respective foundation (U),
wherein the support plate (2, 3) has a rectangular base form and comprises a passage
opening (30, 31) for the clamping element (15, 16) used for clamping the spring element
(9, 10), and wherein the support plate (2, 3) is divided into two parts along a joint
line (32) which is guided from the one long side (26, 27) of the support plate (2,
3) aligned transverse to the rail (S) to be fixed, at a distance (a1, a2) from the
one short side (28, 29) to the passage opening (30, 31) and from there intersecting
the passage opening (30, 31) in the direction of the short side (28, 29) of the support
plate (2, 3).
6. Adapter piece for a system (1) formed according to one of the claims 1 to 5 for fixing
a rail (S), wherein the adapter piece (11-14) has a holder (66), in which an end section
of the spring arm (48, 49) of the spring element (9, 10) can be inserted, characterised in that the adapter piece (11-14) at its periphery has at least two contact surface sections
(58-60), each one of which is provided, depending on the assembly position of the
adapter piece (11-14), to lie on a rail foot (F) of the respective rail (S) to be
fixed, and each one of which has a distance (z1, z2, z3) from the centre axis (M)
of the holder (66) that differs from the distance (z1, z2, z3) of the respective other
contact surface section (58-60) from the centre axis (M) of the holder (66).
7. Adapter piece according to claim 6, characterised in that the contact surface sections (58-60) are even in each case.
8. Adapter piece according to claim 6 or 7, characterised in that the contact surface sections (58-60) are adjacent to each other and separated in
each case by an edge (61, 62).
9. Adapter piece according to any of claims 6 to 8, characterised in that the adapter piece (11-14) is elastic in its peripheral direction and in that the holder (66) of the adapter piece (11-14) is smaller by a slight amount than the
periphery of the end section of the spring arm (48, 49) of the spring element (9,
10) allocated to it, so that in the assembly position the adapter piece (11-14) is
held on the end section of the spring arm (48, 49) of the spring element (9, 10) by
form fit and friction fit.
10. Adapter piece according to any of claims 6 to 9, characterised in that its holder is formed as a blind-hole opening, in the base of which a passage opening
(67) is formed.
11. Adapter piece according to any of claims 9 or 10, characterised in that a slot (65) extending in the radial direction is formed in the peripheral wall limiting
the holder (66).
12. Adapter piece according claim 10 and 11, characterised in that the slot (65) continues into the base of the holder (66) and forms the passage opening
(67) in the area of the base.
1. Système servant à la fixation d'un rail sur un fond support (U)
- comprenant un élément élastique (9, 10) pouvant être serré contre le fond support
(U) au moyen d'un élément de serrage (15, 16), élément élastique qui comprend au moins
un bras élastique (48, 49), et
- comprenant une pièce d'adaptation (11 - 14) qui comprend un logement (66) dans lequel
est placée une partie d'extrémité du bras élastique (48, 49) de l'élément élastique
(9, 10), où la pièce d'adaptation (11 - 14) présente une partie de surface d'appui
(58 - 60) configurée au niveau de la circonférence de ladite pièce d'adaptation, partie
de la surface d'appui avec laquelle la pièce d'adaptation, une fois que le système
(1) est définitivement monté, est placée sur le patin de rail (F) du rail (S) à fixer,
pour transmettre au patin de rail (F) la force de maintien élastique exercée par l'élément
élastique (9, 10),
caractérisé en ce que la pièce d'adaptation (11 - 14) est montée en rotation pour pouvoir tourner autour
d'un axe de rotation (D), au niveau de la partie d'extrémité du bras élastique (48,
49), en ce que la pièce d'adaptation (11 - 14) comprend, au niveau de sa circonférence, au moins
deux parties de surface d'appui (58 - 60) dont l'une d'elles vient à chaque fois en
appui sur le patin de rail (F), en fonction de la position de rotation respective
de la pièce d'adaptation (11 - 14), et en ce que l'une des parties de surface d'appui (58 - 59) de la pièce d'adaptation (11 - 14)
présente un espacement (z1, z2), par rapport à l'axe de rotation (D) de la pièce d'adaptation
(11 - 14), plus grand que celui de l'autre partie de surface d'appui (59, 60).
2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément élastique (9, 10) est une pince d'ancrage en forme de ω comprenant deux
bras élastiques (48, 49), une pièce d'adaptation (11 - 14) étant associée à chaque
fois à chacun des bras élastiques (48, 49).
3. Système selon l'une ou l'autre des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pièce d'adaptation (11 - 14) isole électriquement l'élément élastique (9, 10),
par rapport au patin de rail (F).
4. Système selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comprend une plaque de guidage (7, 8) qui, au niveau de son côté frontal associé
au patin de rail (F), présente une surface d'appui (42) et, au niveau de sa partie
supérieure libre, présente une surface formant glissière (56, 57) montant en direction
de la surface d'appui (42) et contiguë à ladite surface d'appui (42), surface formant
glissière par laquelle la pièce d'adaptation (11 - 14), en partant d'une position
de prémontage déterminée par une butée (54, 55) configurée sur la plaque de guidage
(7, 8), position de prémontage dans laquelle la pièce d'adaptation, avec sa partie
de surface d'appui (58 - 60) respectivement sélectionnée, est placée sur la plaque
de guidage (7, 8), peut coulisser dans une position de montage dans laquelle ladite
pièce d'adaptation, avec la partie de surface d'appui (58 - 60), est placée sur le
patin de rail (F) du rail (S) à fixer, pour transmettre au patin de rail (F) la force
de maintien élastique exercée par l'élément élastique (9, 10).
5. Système selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu une cale d'épaisseur (2, 3) s'étendant sur la largeur de la plaque de
guidage (7, 8), de façon transversale par rapport au rail (S) à fixer, cale d'épaisseur
qui est disposée pour la compensation de différences de hauteur entre la plaque de
guidage (7, 8) et le fond support respectif (U), où la cale d'épaisseur (2, 3) a une
forme de base rectangulaire et présente une ouverture de passage (30, 31) pour l'élément
de serrage (15, 16) introduit pour le serrage de l'élément élastique (9, 10), et où
la cale d'épaisseur (2, 3) est divisée en deux parties (24, 25) le long d'une ligne
de jointure (32) qui, en partant de l'un des grands côtés (26, 27) de la cale d'épaisseur
(2, 3), orientés de façon transversale par rapport au rail (S) à fixer, est guidée
jusqu'à l'ouverture de passage (30, 31), en ayant un espacement (a1, a2) par rapport
à un petit côté (28, 29) de ladite cale d'épaisseur et, de là, est guidée en direction
du petit côté (28, 29) de la cale d'épaisseur (2, 3), en coupant l'ouverture de passage
(30, 31).
6. Pièce d'adaptation pour un système (1) configuré conformément à l'une quelconque des
revendications 1 à 5 et servant à la fixation d'un rail (S), où la pièce d'adaptation
(11 - 14) présente un logement (66) dans lequel peut être introduite une partie d'extrémité
d'un élément élastique (9, 10), caractérisée en ce que la pièce d'adaptation (11 - 14) comprend, au niveau de sa circonférence, au moins
deux parties de surface d'appui (58 - 60) dont chacune d'elles est prévue pour venir
en appui sur un patin de rail (F) du rail (S) respectivement à fixer, en fonction
de la position de montage de la pièce d'adaptation (11 - 14), parties de surface d'appui
dont chacune comprend un espacement (z1, z2, z3) par rapport à l'axe médian (M) du
logement (66), espacement qui se différencie à chaque fois de l'espacement (z1, z2,
z3) de l'autre partie de surface d'appui (58 - 60), par rapport à l'axe médian (M)
du logement (66).
7. Pièce d'adaptation selon la revendication 6, caractérisée en ce que les parties de surface d'appui (58 - 60) sont configurées à chaque fois de façon
plane.
8. Pièce d'adaptation selon la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que les parties de surface d'appui (58 - 60) sont contiguës les unes aux autres et sont
délimitées les unes par rapport aux autres, à chaque fois par un bord (61, 62).
9. Pièce d'adaptation selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisée en ce que la pièce d'adaptation (11 - 14) est configurée de façon élastique dans la direction
circonférentielle, et en ce que le logement (66) de la pièce d'adaptation (11 - 14) est, avec une valeur dimensionnelle
moins importante, plus petit que la circonférence de la partie d'extrémité - associée
audit logement - du bras élastique (48, 49) de l'élément élastique (9, 10), de sorte
que, en position de montage, la pièce d'adaptation (11 - 14) est maintenue par adaptation
de forme et par action de force sur la partie d'extrémité du bras élastique (48, 49)
de l'élément élastique (9, 10).
10. Pièce d'adaptation selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisée en ce que son logement (66) est configuré comme une ouverture de trou borgne, dans le fond
de laquelle est formée une ouverture de passage (67).
11. Pièce d'adaptation selon l'une des revendications 9 ou 10, caractérisée en ce qu'une fente (65) dans la direction radiale est formée dans la paroi circonférentielle
délimitant le logement (66).
12. Pièce d'adaptation selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce que la fente (65) va jusqu'au fond du logement (66) et forme l'ouverture de passage (67)
dans la zone du fond.