[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Außenleuchte, mit mindestens
einer Lichtquelle, einem Primärreflektor und einem Sekundärreflektor, wobei zumindest
ein Teil des Lichts der Lichtquelle über den Primärreflektor zum Sekundärreflektor
und von dort in einen zu beleuchtenden Bereich reflektierbar ist.
[0002] Eine derartige Leuchte ist zum Beispiel unter der Produktbezeichnung "Sekundärreflektorleuchte,
Baureihe 988" der Anmelderin als Außenleuchte mit einer Lichtquelle, einem Primärreflektor
und einem oberhalb der Lichtquelle angeordneten facettierten Sekundärreflektor bekannt.
Bei einer derartigen Außenleuchte wird zumindest ein Teil des Lichts der Lichtquelle
über den Primärreflektor zum Sekundärreflektor und von dort nach unten gerichtet in
einen zu beleuchtenden Bereich reflektiert. Die Abstrahlcharakteristik einer solchen
Leuchte erlaubt ein gleichmäßiges Ausleuchten nur in einem relativ kleinen resultierenden
Bereich.
[0003] Für viele Anwendungen ist jedoch eine gleichmäßige Ausleuchtung eines in zumindest
einer Ausrichtung breiten Bereichs erwünscht. Als Beispiel sei hier die Verwendung
der Leuchte zur Straßenbeleuchtung genannt. Bei dieser Anwendung ist die gleichmäßige
Ausleuchtung eines breiten Bereichs in einer Ausrichtung, nämlich der Richtung des
Straßenverlaufs, erwünscht.
[0004] Eine gleichmäßige Ausleuchtung eines bezüglich dieser Ausrichtung breiten Bereichs
durch die Leuchten ermöglicht einen groß wählbaren Abstand zwischen den Leuchten,
also einen großen Mastabstand dieser Leuchten.
[0005] Das Dokument
DE 888 533 C offenbart eine Straßenleuchte für Leuchtstofflampen mit einem als Reflektor dienenden
Oberteil, das zwei Reflektorflächen aufweist, die satteldachförmig eine gemeinsame
Kante bilden und in einem stumpfen Winkel zueinander abgewinkelt sind. Unterhalb des
als Reflektor dienenden Oberteils sind weitere Reflektoren angeordnet, wobei zumindest
eine Leuchtstofflampe zwischen dem Oberteil und einem darunter angeordneten Reflektor
angeordnet ist
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte zur Verfügung zu stellen,
welche eine gleichmäßige Ausleuchtung eines breiten Bereichs in zumindest einer Ausrichtung
erlaubt.
[0007] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte wird der Sekundärreflektor von einer satteldachförmigen
Anordnung zweier Reflektorflächen mit einer gemeinsamen Kante gebildet, wobei die
Reflektorflächen einander unter Ausbildung eines stumpfen Winkels α zugewandt sind.
Durch die Neigung zwischen den beiden Reflektorflächen entlang einer gemeinsamen Ausrichtung
wird das vom Primärreflektor auf den Sekundärreflektor reflektierte Licht in zwei
sich in dieser Ausrichtung mehr oder weniger überlappende bzw. aneinander anschließende
Teilbereiche reflektiert, die zusammen einen breit ausgeleuchteten Bereich ergeben.
Durch die einander zugewandte Anordnung der Reflektorflächen unter Ausbildung eines
stumpfen Winkels α, also eines Winkels 90° < α < 180°, werden Mehrfachreflektionen
am Sekundärreflektor unterdrückt oder deren Auswirkungen auf die gleichmäßige Beleuchtung
zumindest reduziert. Weiterhin werden durch die einander zugewandte Anordnung der
Reflektorflächen unter Ausbildung eines stumpfen Winkels α Maßnahmen zur Vermeidung
einer Blendwirkung im Bereich des Reflektors ermöglicht. Die Anordnung der Reflektorflächen
wird bevorzugt von einem einstückig ausgebildeten Teil des Sekundärreflektors gebildet.
[0009] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Sekundärreflektor oberhalb der Lichtquelle
angeordnet ist. Der Sekundärreflektor ist somit ein Sekundärreflektor zum Reflektieren
in einen im Wesentlichen nach unten gerichteten Bereich. Der über den Primärreflektor
reflektierte Teil des Lichts wird im Wesentlichen senkrecht nach oben zum Sekundärreflektor
und anschließend von dort nach unten gerichtet in den zu beleuchtenden Bereich reflektiert.
Eine derartige Leuchte eignet sich besonders gut als Außenleuchte zur Beleuchtung
von Plätzen, Gehwegen, Straßen, Bahnsteigen oder dergleichen.
[0010] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Primärreflektor eine Symmetrieachse
aufweist und drehsymmetrisch zu dieser ausgebildet ist. Diese Symmetrieachse des Primärreflektors
schneidet einen zentralen Bereich der satteldachförmigen Anordnung, insbesondere die
gemeinsame Kante der Reflektorflächen. Der Schnittpunkt liegt dabei im mittleren Drittel
der Kante, bevorzugt in der Mitte der Kante selbst.
[0011] Erfindungsgemäß bildet die Kante der satteldachförmigen Anordnung mit einer Ebene
senkrecht zur Symmetrieachse des Primärreflektors einen als spitzer Winkel ausgebildeten
Neigewinkel β. Der Neigewinkel β ist bevorzugt ein Neigewinkel β im Bereich 6° ≤ β
≤ 15°. Bei einer Leuchte zur Beleuchtung einer Straße ist dies insbesondere ein Neigewinkel
β von 11°.
[0012] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Reflektorflächen des Sekundärreflektors bezüglich
einer Symmetrieebene spiegelsymmetrisch angeordnet sind, in der die Symmetrieachse
des Primärreflektors liegt. Es ergibt sich - eine symmetrische Anordnung von Lichtquelle,
Primär- und Sekundärreflektor vorausgesetzt - eine entsprechende symmetrische Ausleuchtung.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist jede der Reflektorflächen
mehrere gegeneinander geneigt ausgebildete ebene Teilabschnitte auf, die unter Ausbildung
von parallel zu der gemeinsamen Kante der Reflektorflächen ausgerichteten weiteren
Kanten aneinander grenzen. Die gewünschte gleichmäßige Ausleuchtung des in der zumindest
einer Richtung breiten Bereichs lässt sich durch die Unterteilung der Reflektorflächen
in mehrere ebene Teilabschnitte erreichen. Dabei unterscheiden sich diese Teilabschnitte
in ihren "Anstellwinkeln" gegenüber der Symmetrieachse zumindest von ihren direkten
Nachbarabschnitten. Die Teilabschnitte können dabei unterschiedlich breit sein.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle
eine Halbleiter-Lichtquelle. Diese Halbleiter-Lichtquelle ist weiterhin bevorzugt
als flächige Anordnung von Leuchtdioden (Lumineszenzdioden oder LEDs: Light Emitting
Diodes) ausgebildet. Halbleiter-Lichtquellen haben eine wesentlich höhere Effizienz
und eine höhere Lebensdauer als herkömmliche Lichtquellen, wie zum Beispiel Gasentladungslampen.
Durch die höhere Lebensdauer sind die entsprechenden Leuchten weiterhin nicht so wartungsintensiv
wie herkömmliche Lichtquellen.
[0015] Mit Vorteil besteht der Sekundärreflektor aus oberflächenbehandeltem Aluminium, insbesondere
eloxiertem Aluminium. Dieser Werkstoff ist für eine im Außenbereich verwendete Leuchte
besonders gut geeignet, da er korrosionsbeständig ist.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die satteldachförmige
Anordnung der Reflektorflächen von einem Blech gebildet, wobei die Kante und/oder
die weiteren Kanten als Faltkanten ausgebildet sind.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Leuchte weiterhin
eine dem Sekundärreflektor umfänglich umgebene Verblendeinrichtung auf. Diese Verblendeinrichtung
ist eine der zuvor genannten Maßnahmen zur Vermeidung einer Blendwirkung im Bereich
des Reflektors. Die Verblendeinrichtung umgibt den Sekundärreflektor dabei vorzugsweise
in Bezug auf die Symmetrieachse des Primärreflektors umfänglich. Insbesondere sind
Sekundärreflektor und Verblendeinrichtung dabei einstückig miteinander ausgebildet.
Durch die einstückige Ausbildung sind Sekundärreflektor und Verblendeinrichtung gegenseitig
fest ausgerichtet. Eine Ausrichtung des Sekundärreflektors innerhalb der Leuchte kann
somit über die Verblendeinrichtung durchgeführt werden. Die Verblendeinrichtung ist
insbesondere im Wesentlichen ringförmig ausgebildet.
[0018] Die Leuchte weist weiterhin bevorzugt ein diffus streuendes Leuchtenelement auf,
das oberhalb des Sekundärreflektors angeordnet ist und diesen seitlich überragt, wobei
der Sekundärreflektor oberhalb der Lichtquelle angeordnet ist. Handelt es sich bei
der Leuchte um eine Leuchte deren Sekundärreflektor oberhalb der Lichtquelle angeordnet
ist, so ist dieses Leuchtenelement bevorzugt ein Leuchtendach.
[0019] Schließlich ist mit Vorteil vorgesehen, dass die unmittelbar an die gemeinsame Kante
grenzenden ersten Teilabschnitte der beiden Reflektorflächen miteinander den stumpfen
Winkel α von 98°- 102°, die sich jeweils daran anschließenden zweiten Teilabschnitte
einen weiteren Winkel α1 von 109°-113°, die sich jeweils daran anschließenden dritten
Teilabschnitte einen weiteren Winkel α2 von 114°-118° und die sich jeweils daran anschließenden
vierten Teilabschnitte einen weiteren Winkel α3 von 88°-92° aufweisen. Untersuchungen
bzw. Simulationen haben gezeigt, dass durch eine derartige Ausgestaltung des Sekundärreflektors
eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung des breiten Bereichs möglich ist.
[0020] Bevorzugt ist der stumpfe Winkel α zwischen den ersten Teilabschnitten 100°, der
weitere Winkel α1 zwischen den sich jeweils daran anschließenden zweiten Teilabschnitten
111°, der weitere Winkel α2 zwischen den sich jeweils daran anschließenden dritten
Teilabschnitten 116° und der weitere Winkel α3 zwischen den sich jeweils daran anschließenden
vierten Teilabschnitten 90°. Dabei haben die ersten Teilabschnitte jeweils einen Anteil
von 21,4%, die zweiten Teilabschnitte jeweils einen Anteil von 19,6%, die dritten
Teilabschnitte jeweils einen Anteil von 27,6% und die vierten Teilabschnitte jeweils
einen Anteil von 30,2% an der Gesamtausdehnung der entsprechenden Reflektorflächen
senkrecht zu der gemeinsamen Kante. Insbesondere hat jede der Reflektorflächen dabei
eine entsprechende Ausdehnung von 94mm.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
[0022] Es zeigen
- Figur 1:
- eine erste Seitenansicht einer Leuchte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
- Figur 2:
- eine zweite Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Leuchte aus einem um 90° gedrehten
Blickwinkel,
- Figur 3:
- einen Sekundärreflektor der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Leuchte,
- Figur 4:
- eine Schnittdarstellung durch den in Figur 3 gezeigten Sekundärreflektor und
- Figur 5:
- eine Leuchte mit einer Verblendeinrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
[0023] Die Figur 1 zeigt eine als Außenleuchte ausgebildete Leuchte 10. Diese Außenleuchte
hat die Form einer Laterne und ist auf einem hier nicht gezeigten Mast montiert. Die
Leuchte 10 weist eine als Halbleiter-Lichtquelle 12 ausgebildete Lichtquelle auf,
von der jedoch nur deren Sockel in den Figuren 1, 2 und 5 sichtbar ist. Die Halbleiter-Lichtquelle
12 ist zum Zweck der optimalen Endwärmung im unteren Teil der Leuchte 10 nach oben
strahlend montiert. Sie selbst besteht entweder aus einzelnen, nebeneinander flächig
angeordneten und direkt nach oben abstrahlenden LEDs auf einer Leiterplatte oder aus
einem LED-Modul, welches nach oben mit einer lichtdurchlässigen und optional auch
diffus streuenden Platte abgedeckt ist.
[0024] Die Leuchte 10 weist weiterhin einen Primärreflektor 14 auf. Dieser Primärreflektor
14 ist drehsymmetrisch um eine Symmetrieachse 16 ausgebildet. Die Symmetrieachse 16
ist vertikal ausgerichtet und im Wesentlichen koaxial zum nicht gezeigten Mast. Der
Primärreflektor 14 umgibt den Lichtaustritt a der Halbleiter-Lichtquelle 12 bezüglich
der Achse 16. Der Primärreflektor 14 und die Halbleiter-Lichtquelle 12 sind auf einem
gemeinsamen Leuchtensockel 18 montiert.
[0025] Oberhalb der Halbleiter-Lichtquelle 12 ist ein Sekundärreflektor 20 angeordnet. Die
beiden Reflektoren 14, 20 sind dabei so positioniert, dass Strahlung der Lichtquelle
über den Primärreflektor 14 zum Sekundärreflektor 20 und von dort im wesentlichen
nach unten gerichtet in einen zu beleuchtenden Bereich reflektierbar ist bzw. reflektiert
wird. Der Sekundärreflektor 20 bildet eine einzige satteldachförmige Anordnung 22
zweier in Figur 1 deutlich erkennbarer Reflektorflächen 24, 26 mit einer gemeinsamen
Kante 28. Die beiden Reflektorflächen 24, 26 sind einander dabei unter Ausbildung
eines stumpfen Winkels α zugewandt. Der stumpfe Winkel α liegt im Bereich von 90°
bis 120°, bevorzugt bei 100°.
[0026] Oberhalb des Sekundärreflektors 20 ist ein Leuchtendach 32 angeordnet, das über Haltestangen
34 am Leuchtensockel 18 befestigt ist. Die Unterseite des Leuchtendachs 32 weist eine
diffus streuende Oberfläche auf. Das Leuchtendach 32 hat somit zusätzlich die Funktion
eines diffus streuenden Leuchten-Elements.
[0027] In Figur 1 ist weiterhin deutlich sichtbar, dass die beiden Reflektorflächen 24,
26 keine ebenen Flächen sind, sondern dass jede der Reflektorflächen mehrere gegeneinander
geneigt ausgebildete Teilabschnitte 24.1 bis 24.4; 26.1 bis 26.4 aufweist. Diese Teilabschnitte
grenzen in parallel zu der gemeinsamen Kante 28 der Reflektorflächen 24, 26 ausgerichteten
weiteren Kanten 36, 38, 40 aneinander. Es ergibt sich somit für jede der Reflektorflächen
24, 26 eine Reihe von Teilabschnitten 24.1 bis 24.4; 26.1 bis 26.4 senkrecht zur Ausbildung
der gemeinsamen Kante 28 der beiden Reflektorflächen 24, 26.
[0028] Die Figur 2 zeigt die gleiche Leuchte 10, wie die Figur 1, sodass hier nur auf die
zusätzlich sichtbaren Merkmale eingegangen werden soll.
[0029] Die Kante 28 der satteldachförmigen Anordnung 22 bildet mit einer Ebene 30 senkrecht
zu der Symmetrieachse 16 des Primärreflektors 14 einen als spitzer Winkel ausgebildeten
Neigewinkel β aus. Dieser Neigewinkel β beträgt bevorzugt 6° bis 15°, besonders bevorzugt
- wie hier im Ausführungsbeispiel gezeigt - 11°.
[0030] Die Figur 3 zeigt den Sekundärreflektor 20 mit der satteldachförmigen Anordnung 22
der Reflektorflächen 24, 26 im Detail. In dieser Darstellung wird deutlich, dass jede
der Reflektorflächen 24, 26 aus je vier Teilabschnitten 24.1 bis 24.4; 26.1 bis 26.4
besteht.
[0031] Figur 4 zeigt die konkrete Bemaßung der Reflektorflächen 24, 26 des Sekundärreflektors
20. Jede der symmetrisch zueinander ausgebildeten Reflektorflächen 24, 26 hat eine
Ausdehnung in Richtung der Folge von Teilabschnitten 24.1 bis 24.4; 26.1 bis 26.4
von b = 94 mm. Dabei entfallen b1 = 20,1mm davon auf einen ersten Teilabschnitt 24.1,
26.1. Auf die sich jeweils daran anschließenden zweiten Teilabschnitte 24.2, 26.2
entfallen b2 = 19,6mm. Diese zweiten Teilabschnitte 24.2, 26.2 bilden miteinander
einen Winkel α1 von 111°. Die sich jeweils daran anschließenden dritten Teilabschnitte
24.2, 26.2 bilden miteinander einen Winkel α2 von 116°, wobei b3 = 25,9mm der Ausdehnung
der Reflektorflächen 24, 26 auf diese dritten Teilabschnitte 24.2, 26.2 entfallen.
Die sich jeweils daran schließenden vierten Teilabschnitte 24.4, 26.4 der beiden Reflektorflächen
24, 26 bilden miteinander einen Winkel α3 von 90°. Auf sie entfällt ein Anteil von
b4 = 28,4mm der Ausdehnung. Somit ergibt sich für jede der Reflektorflächen 24, 26
zwischen dem ersten Teilabschnitt 24.1, 26.1 und dem zweiten Teilabschnitt 24.2, 26.2
ein Winkel von 5,5°, zwischen dem zweiten Teilabschnitt 24.2, 26.2 und dem dritten
Teilabschnitt 24.3, 26.3 ein Winkel von 2,5° und zwischen dem dritten Teilabschnitt
24.3, 26.3 und dem vierten Teilabschnitt 24.4, 25.4 ein Winkel von -13°.
[0032] Die Figur 5 zeigt im Wesentlichen die gleiche Leuchte 10, die auch in den Figuren
1 und 2 dargestellt ist. Die Leuchte 10 der Figur 5 zeigt zusätzlich eine ringförmige
Verblendeinrichtung (Kaschierung) 42, die den Sekundärreflektor 20 umfänglich umgibt.
Die Verblendeinrichtung 42 ist an den Haltestangen 34 befestigt und trägt ihrerseits
den Sekundärreflektor 20. Weiterhin ist die Verblendeinrichtung aus einem speziellen
strukturierten Reflektormaterial gefertigt, welches lichttechnisch mit dem Sekundärreflektor
harmoniert (Tannenbaumstruktur). Zwischen dem Leuchtensockel 18 und dem Leuchtendach
32 ist weiterhin das Ensemble aus Halbleiter-Lichtquelle 12, Primärreflektor 14, Sekundärreflektor
20, Verblendeinrichtung 42 und Haltestangen 34 umgebendes klares Schutzrohr 44 angeordnet.
Dieses schützt das Ensemble insbesondere vor Witterungseinflüssen. Weiterhin ist die
Verblendeinrichtung aus speziell struktukturiertem Reflektormaterial gefertigt, welches
lichttechnisch mit dem Sekundärreflektor harmoniert, z.B. mit einer Tannenbaumstruktur
oder mit einem Tannenbaumprofil.
[0033] Es ergeben sich folgende weitere Details für die in den Figuren 1, 2 und 5 abgebildete
Leuchte 10 beziehungsweise den in den Figuren 3 und 4 abgebildeten Sekundärreflektor
20: Die Höhe des Primärreflektors 14 ergibt sich aus dem Durchmesser der Lichtquelle.
Ein bevorzugtes Maß bei einer Halbleiter-Lichtquelle 12 beträgt 58mm für die gezeigte
Leuchte 10. Da von der Leuchte 10 kein Licht in die obere Hemisphäre abgegeben werden
soll, dient der obere Rand des Primärreflektors 14 und der äußere Rand des Leuchtendaches
32 als Abschirmung gegenüber dem direkt von der Halbleiter-Lichtquelle 12 ausgesandten
Lichts. Andererseits darf der Primärreflektor 14 jedoch nicht so hoch sein, das Licht,
welches vom Primärreflektor 14 seitlich abgestrahlt wird, zurück in den Primärreflektor
14 selbst fällt.
[0034] Der Durchmesser der oberen Reflektoröffnung des Primärreflektors 14 beträgt vorzugsweise
130 mm. Die Kontur dieses Primärreflektors 14 ist vorzugsweise parabolisch gekrümmt.
Eine Facettierung der das Licht reflektierenden Innenseite kann bei direkt sichtbaren
Leuchtdioden erforderlich werden. Der untere Bereich des Primärreflektors 14 umschließt
die Halbleiter-Lichtquelle 12 so, dass ein etwaiger Lichtaustritt zwischen Lichtquelle
12 und Primärreflektor 14 vermieden wird.
[0035] Der Sekundärreflektor 20 ist nahezu mittig zwischen dem Leuchtendach 32 und der Halbleiter-Lichtquelle
12 angeordnet. Der Sekundärreflektor 20 zerlegt das von unten kommende, fokussierte
Lichtbündel in zwei aneinander grenzende und zur Seite schräg nach unten gerichtete
Lichtbündel zur Beleuchtung des zu beleuchtenden Bereichs.
[0036] Die beiden Reflektorflächen 24, 26 spannen einen Winkel von mehr als 90° auf und
sind wie gesagt in mehrere Teilabschnitte 24.1 bis 24.4; 26.1 bis 26.4 unterteilt.
Diese sind unterschiedliche Winkel α, α1 - α3 angestellt, um nachteilige Reflektionen
zu verhindern. Solche Reflektionen liegen zum Beispiel dann vor, wenn sich unterhalb
der Leuchte 10 helle und dunkle Streifen dadurch ergeben, dass das von der Lichtquelle
auf eine Reflektorfläche 24, 26 gelenkte Licht von diesem auf die jeweils andere Reflektorfläche
24, 26 reflektiert wird. Die Teilabschnitte 24.1 bis 24.4; 26.1 bis 26.4 sind dabei
so dimensioniert, angeordnet und ausgerichtet, dass zwar mehrfache Reflektionen zwischen
den Reflektorflächen 24, 26 auftreten können, sich diese jedoch nicht in Hell- und
Dunkelzonen im zu beleuchtenden Bereich unterhalb der Leuchte 10 auswirken. Vielmehr
sind die Anordnung, die Dimensionierung und Ausrichtung dieser Teilabschnitte 24.1
bis 24.4; 26.1 bis 26.4 so gewählt, dass das mehrfach reflektierte Licht möglichst
homogen im zu beleuchtenden Bereich verteilt wird.
[0037] Alternativ zu den einzelnen Kantungen 28, 36, 38, 40, die die Teilabschnitte 24.1
bis 24.4; 26.1 bis 26.4 voneinander separieren, kann der gewünschte Effekt auch mit
entsprechend gewölbten Reflektorflächen 24, 26 erzielt werden.
[0038] Der Umriss des Sekundärreflektors 20 ist so gewählt, dass er in die ringförmige Verblendeinrichtung
38 (Kaschierung) hinein passt.
[0039] Der Sekundärreflektor 20 ist - wie gesagt - um einen Winkel β von vorzugsweise 11°
gegen die Horizontale geneigt, um das Licht einer am Straßenrand positionierten Leuchte
10 asymmetrisch und somit möglichst vollständig auf einen Bereich auf der Straße zu
verteilen.
[0040] Licht im Bereich hinter der Leuchte 10, das nicht auf die Straße fällt, wird somit
zu Gunsten großer Mastabstände der Leuchten 10 minimiert. Für große Lichtpunkthöhen
oder schmale Straßen kann ein geringerer Neigewinkel β erforderlich sein, wohingegen
kleinere Lichtpunkthöhen oder breite Straßen einen größeren Neigewinkel β erfordern.
Generell ist die höhere mittige Spitze des Sekundärreflektors 20 der Straße zugewandt.
[0041] Der Sekundärreflektor 20 ist vorzugsweise aus Aluminium, welches mit einer reflektionsverstärkenden
Beschichtung versehen sein kann. Die Reflektorflächen 24, 26 sind vorzugsweise leicht
satiniert ausgeführt, um Ungleichmäßigkeiten in der Beleuchtungsstärkeverteilung auf
der Straße zu vermeiden. Der Glanzgrad ist abhängig von der Lichtquelle. So kann eine
Halbleiter-Lichtquelle 12 mit direkt sichtbaren LEDs eine stärkere Mattierung des
Sekundärreflektors 20 erforderlich machen. Auch eine metallisierte (beschichtete)
Kunststoffausführung des Sekundärreflektors 20 ist möglich, vorzugsweise mit einer
metallisierten Beschichtung.
[0042] Die Verblendeinrichtung 38 zur Kaschierung des Sekundärreflektors 20 hat zwei Funktionen:
Zum Einen verwehrt sie den direkten Blick auf die lichttechnisch wirksame Reflektorkontur
des Sekundärreflektors 20 und zum Anderen schirmt sie Lichtstromanteile ab, die vom
Sekundärreflektor 20 quer zur Straße gelenkt werden und dort möglicherweise Blendung
bei benachbarten Gebäuden hervorrufen könnten. Auch eine einteilige Ausführung vom
Sekundärreflektor 20 und Verblendeinrichtung 38 ist möglich.
[0043] Ein Teil des von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichts geht am Sekundärreflektor
20 vorbei und trifft direkt auf das von unten diffus weiß lackierte Leuchtendach.
Von dort wird es streuend in die untere Hemisphäre zurück reflektiert, um die Straße
in Leuchtennähe auszuleuchten.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 10
- Leuchte
- 12
- Halbleiter-Lichtquelle
- 14
- Primärreflektor 14
- 16
- Symmetrieachse
- 18
- Leuchtensockel
- 20
- Sekundärreflektor
- 22
- Anordnung
- 24
- Reflektorfläche
- 24.1 - 24.4
- Teilabschnitte
- 26
- Reflektorfläche
- 26.1 - 26.4
- Teilabschnitte
- 28
- Kante
- 30
- Ebene
- 32
- Leuchtendach
- 34
- Haltestangen
- 36
- weitere Kante
- 38
- weitere Kante
- 40
- weitere Kante
- 42
- Verblendeinrichtung
- 44
- Schutzrohr
- α
- stumpfer Winkel
- β
- Neigewinkel
- α1
- weiterer Winkel
- α2
- weiterer Winkel
- α3
- weiterer Winkel
1. Leuchte (10), insbesondere Außenleuchte, mit mindestens einer Lichtquelle, einem Primärreflektor
(14) mit einer Symmetrieachse (16) und einem Sekundärreflektor (20), wobei mindestens
ein Teil des Lichts der Lichtquelle über den Primärreflektor (14) zum Sekundärreflektor
(20) und von dort in einen zu beleuchtenden Bereich reflektierbar ist, wobei der Sekundärreflektor
(20) von einer satteldachförmigen Anordnung (22) zweier Reflektorflächen (24, 26)
mit einer gemeinsamen Kante (28) gebildet ist, wobei die Reflektorflächen (24, 26)
einander unter Ausbildung eines stumpfen Winkels (α) zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (28) der satteldachförmigen Anordnung (22) mit einer Ebene (30) senkrecht
zu der Symmetrieachse (16) des Primärreflektors (14) einen als spitzer Winkel ausgebildeten
Neigewinkel (β), insbesondere einen Neigewinkel (β) im Bereich 6° ≤ β ≤ 12°, bildet.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (24, 26) des Sekundärreflektors (20) bezüglich einer Symmetrieebene
spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
3. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Reflektorflächen (24, 26) mehrere gegeneinander geneigt ausgebildete ebene
Teilabschnitte (24.1-24.4, 26.1-26.4) aufweist, die in parallel zu der gemeinsamen
Kante (28) der Reflektorflächen (24, 26) ausgerichteten weiteren Kanten (36, 38, 40)
aneinander grenzen.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Halbleiter-Lichtquelle (12), insbesondere eine als flächige
Anordnung von Leuchtdioden ausgebildete Halbleiter-Lichtquelle, ist.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärreflektor (20) aus eloxiertem Aluminium besteht.
6. Leuchte nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die satteldachförmige Anordnung (22) der Reflektorflächen (24, 26) von einem Blech
gebildet ist, wobei die Kante (28) und/oder die weiteren Kanten (36, 38, 40) als Faltkanten
ausgebildet sind.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Sekundärreflektor (20) umfänglich umgebende Verblendeinrichtung (42).
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Sekundärreflektor (20) und Verblendeinrichtung (42) einstückig ausgebildet sind.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein diffus streuendes Leuchtenelement, das oberhalb des Sekundärreflektors (20) angeordnet
ist und diesen seitlich überragt, wobei der Sekundärreflektor (20) oberhalb der Lichtquelle
angeordnet ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar an die gemeinsame Kante grenzenden ersten Teilabschnitte (24.1, 26.1)
der beiden Reflektorflächen (24, 26) miteinander den stumpfen Winkel (α) von 98°-102°,
die sich jeweils daran anschließenden zweiten Teilabschnitte (24.2, 26.2) einen weiteren
Winkel (α1) von 109°-113°, die sich jeweils daran anschließenden dritten Teilabschnitte
(24.3, 26.3) einen weiteren Winkel von 114°-118° und die sich jeweils daran anschließenden
vierten Teilabschnitte (24.4, 26.4) einen weiteren Winkel von 88°-92° aufweisen.
1. A lamp (10), especially an outdoor lamp, comprising at least one light source, a primary
reflector (14) with an axis of symmetry (16), and a secondary reflector (20), wherein
at least a portion of the light of the light source can be reflected via the primary
reflector (14) to the secondary reflector (20), and from there into a region to be
illuminated, wherein the secondary reflector (20) is formed by a saddle-roof-shaped
assembly (22) of two reflector surfaces (24, 26) with a common edge (28), wherein
the reflector surfaces (24, 26) face each other by forming an obtuse angle (α), characterized in that the edge (28) of the saddle-roof-shaped assembly (22) forms an angle of inclination
(β) arranged at an acute angle, especially an angle of inclination (β) in the range
of 6° ≤ β ≤ 12°, together with a plane (30) perpendicularly to the axis of symmetry
(16) of the primary reflector (14).
2. A lamp according to claim 1, characterized in that the reflector surfaces (24, 26) of the secondary reflector (20) are arranged in a
mirror-symmetrical way with respect to a plane of symmetry.
3. A lamp according to one of the preceding claims, characterized in that each of the reflector surfaces (24, 26) comprises several flat partial sections (24.1-24.4,
26.1-26.4) which are arranged to be inclined against each other and which are adjacent
to each other in further edges (36, 38, 40) aligned in parallel to the common edge
(28) of the reflector surfaces (24, 26).
4. A lamp according to one of the preceding claims, characterized in that the light source is a semiconductor light source (12), especially a semiconductor
light source which is arranged as a flat assembly of light-emitting diodes.
5. A lamp according to one of the preceding claims, characterized in that the secondary reflector (20) consists of anodized aluminium.
6. A lamp according to one of the preceding claims, characterized in that the saddle-roof-shaped assembly (22) of the reflector surfaces (24, 26) is formed
by sheet steel, wherein the edge (28) and/or the further edges (36, 38, 40) are arranged
as folded edges.
7. A lamp according to one of the preceding claims, characterized by a facing device (42) which circumferentially surrounds the secondary reflector (20).
8. A lamp according to claim 7, characterized in that the secondary reflector (20) and the facing device (42) are integrally arranged.
9. A lamp according to one of the preceding claims, characterized by a diffusely scattering lamp element which is arranged above the secondary reflector
(20) and protrudes laterally from said reflector, wherein the secondary reflector
(20) is arranged above the light source.
10. A lamp according to one of the claims 3 to 9, characterized in that the first partial sections (24.1, 26.1) of the two reflector surfaces (24, 26) which
are directly adjacent to the common edge jointly form the obtuse angle (α) of 98°
- 102°, the respectively adjacent second partial sections (24.2, 26.2) form a further
angle (α1) of 109° - 113°, the respectively adjacent third partial sections (24.3,
26.3) form a further angle of 114° - 118°, and the respectively adjacent fourth partial
sections (24.4, 26.4) form a further angle of 88° - 92°.
1. Lampe (10), en particulier lampe d'éclairage extérieur, avec au moins une source lumineuse,
un réflecteur primaire (14) avec un axe de symétrie (16) et un réflecteur secondaire
(20), dans laquelle au moins une partie de la lumière de la source lumineuse peut
être réfléchie par le réflecteur primaire (14) vers le réflecteur secondaire (20)
et de celui-ci à une zone à éclairer, dans laquelle le réflecteur secondaire (20)
est formé par une disposition en forme de toit à deux versants (22) de deux surfaces
réfléchissantes (24, 26) ayant un bord commun (28), les surfaces réfléchissantes (24,
26) étant tournées l'une vers l'autre en formant un angle obtus (α), caractérisée en ce que le bord (28) de la disposition en forme de toit à deux versants (22) forme avec un
plan (30) perpendiculaire à l'axe de symétrie (16) du réflecteur primaire (14) un
angle d'inclinaison (β) conformé comme un angle aigu, en particulier un angle d'inclinaison
(β) compris dans la plage 6° ≤ β ≤ 12°.
2. Lampe selon la revendication 1, caractérisée en ce que les surfaces réfléchissantes (24, 26) du réflecteur secondaire (20) sont disposées
de façon symétrique en miroir par rapport à un plan de symétrie.
3. Lampe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que chacune des surfaces réfléchissantes (24, 26) présente plusieurs parties (24.1-24.4,
26.1-26.4) inclinées les unes vers les autres, qui sont limitrophes les unes des autres
sur d'autres bords (36, 38, 40) orientés parallèlement au bord commun (28) des surfaces
réfléchissantes (24, 26).
4. Lampe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la source lumineuse est une source lumineuse à semi-conducteurs (12), en particulier
une source lumineuse à semi-conducteurs conformée comme une disposition plane de diodes
électroluminescentes.
5. Lampe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le réflecteur secondaire (20) se compose d'aluminium anodisé.
6. Lampe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la disposition en forme de toit à deux versants (22) des surfaces réfléchissantes
(24, 26) est formée par une tôle, le bord (28) et/ou les autres bords (36, 38, 40)
étant conformés comme des bords repliés.
7. Lampe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle comporte un dispositif de volets (42) entourant le réflecteur secondaire (20)
sur sa circonférence.
8. Lampe selon la revendication 7, caractérisée en ce que le réflecteur secondaire (20) et le dispositif de volet (42) sont conformés d'un
seul tenant.
9. Lampe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle comporte un élément de lampe dispersant une lumière diffuse, qui est disposé
au-dessus du réflecteur secondaire (20) et dépasse latéralement de celui-ci, le réflecteur
secondaire (20) étant disposé au-au-dessus de la source lumineuse.
10. Lampe selon l'une des revendications 3 à 9, caractérisée en ce que les premières parties (24.1, 26.1) des deux surfaces réfléchissantes (24, 26) immédiatement
limitrophes du bord commun forment ensemble l'angle obtus (α) de 98°-102°, les deuxièmes
parties (24.2, 26.2) leur faisant suite un autre angle (α1) de 109°-113°, les troisièmes
parties (24.3, 26.3) leur faisant suite un autre angle de 114°-118° et les quatrièmes
parties (24.4, 26.4) leur faisant suite un autre angle de 88°-92°.