(19)
(11) EP 2 708 485 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.09.2014  Patentblatt  2014/36

(21) Anmeldenummer: 12006538.8

(22) Anmeldetag:  18.09.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66B 25/00(2006.01)

(54)

Anfahrsensor mit Vorraumüberwachung für Fahrtreppen oder Fahrsteige

Starting sensor with entrance monitoring for escalators or moving walkways

Capteur de démarrage avec surveillance de vestibule pour escaliers roulants ou trottoirs roulants


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.03.2014  Patentblatt  2014/12

(73) Patentinhaber: Cedes AG
7302 Landquart (CH)

(72) Erfinder:
  • De Coi, Beat
    7320 Sargans (CH)
  • Leutenegger, Tobias, Dr.
    7000 Chur (CH)

(74) Vertreter: Otten, Roth, Dobler & Partner 
Patentanwälte Grosstobeler Strasse 39
88276 Ravensburg / Berg
88276 Ravensburg / Berg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
JP-A- 2007 314 294
JP-A- 2011 011 874
JP-A- 2009 249 077
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Anfahrsensor mit Vorraumüberwachung für Fahrtreppen und Fahrsteige und eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig mit einem ebensolchem Anfahrsensor.

    [0002] Aus dem Stand der Technik sind Trittkontaktmatten oder Lichtschranken vor Fahrtreppen oder Fahrsreigen bekanntdie die Anfahrt derselben auslösen, wie z.B. im Dokument JP 2011011874.

    [0003] Üblicherweise werden Fahrtreppen und Fahrsteige gestoppt oder verlangsamt, wenn sie für eine bestimmte Zeit nicht benutzt sind. Ferner fahren diese Fahreinrichtungen, die zuvor gestoppt oder verlangsamt wurden, entsprechend an, bevor oder sobald eine Person die Fahreinrichtung betritt.

    [0004] Es ist Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Anfahren zu ermöglichen.

    [0005] Diese Aufgabe wird, ausgehend von Fahreinrichtungen der eingangs genannten Art, durch eine Fahreinrichtung nach Anspruch 1, durch einen Anfahrsensor nach Anspruch 12 und eine Steuereinrichtung nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen angegeben.

    [0006] Fahrtreppen oder Fahrsteige werden im Folgenden als Fahreinrichtungen bezeichnet.

    [0007] Die erfindungsgemäße Fahreinrichtung ist eine Fahreinrichtung mit einem angetriebenen Beförderungsmittel und mit einer Steuereinrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung des Beförderungsmittels und mit einem Anfahrsensor der einen Überwachungsbereich vor der Fahreinrichtung überwacht und bei der Erfassung eines Objekts ein Anfahrsignal an die Steuereinrichtung ausgibt wobei die Steuereinrichtung bei gegebenem Anfahrsignal eine gestoppte oder verlangsamte Fahreinrichtung anfährt oder beschleunigt und wobei der Anfahrsensor ein TOF Sensor ist mit einer Lichtquelle zur Aussendung von moduliertem Licht, mit wenigstens einem Empfangssensor zum Empfang von an einem Objekt reflektiertem Licht der Lichtquelle wobei der eine Empfangssensor oder die Empfangssensoren in vorbestimmtem räumlichen Bezug zur Lichtquelle angeordnet sind und eine Auswerteelektronik vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, aus dem Vergleich von ausgesendetem und empfangenen Licht die Entfernung des Objekts vom TOF Sensor und die Lage des Objekts im Raum vor der Fahreinrichtung zu detektieren, wobei der TOF Sensor mehrere Empfangssensoren aufweist, die als Linien Sensor und/oder als Matrix Sensor ausgebildet sind.

    [0008] Dies kann den Vorteil haben, dass die Fahreinrichtung in Abhängigkeit von einer klar definierbaren Entfernung oder Entfernungsbereichen gesteuert werden kann wobei der Anfahrsensor von der Auslöseentfernung entfernt platziert werden kann.

    [0009] Fahrtreppen sind Personenbeförderungsmittel zur Überwindung einer Höhendistanz, bei der sich bewegende Elemente Treppenstufen bilden. Fahrtreppen werden teilweise auch Rolltreppen genannt. Fahrsteige sind Personenbefordemngsmittel ähnlich einer Fahrtreppe zur Überwindung einer Entfemungsdistanz und gegebenenfalls auch einer Höhendistanz, deren Transportoberfläche im Wesentlichen eine Fläche bildet. Die Fläche kann aus sich bewegenden Elementen oder aus Rollbändern gebildet sein. Fahrsteige werden teilweise auch Rollsteig oder Laufband genannt. Fahrtreppen und Fahrsteige können abschnittsweise auch innerhalb der gleichen Fahreinrichtung ineinander übergehen. Die bewegten Elemente oder die Transportoberfläche bildet das angetriebene Beförderungsmittel,

    [0010] Üblicherweise umfassen Fahreinrichtungen in Beförderungsrichtung beiderseits neben den Treppenstufen, den bewegten Elementen oder den Rollbändem sogenannte Handläufe, die umlaufend mitbewegte Bänder aufweisen. Der Fuss des Handlaufs ist insbesondere der Teil der Fahreinrichtung der sich am Ende des Handlaufs zwischen Handlauf und Boden befindet, Insbesondere tritt das Band des Handlaufs unmittelbar über dem Fuss aus dem Handlauf aus oder ein.

    [0011] Überwachungsbereich kann der Zutrittsbereich sein, also der Bereich, von dem man annehmen darf, dass eine Person, die sich dort befindet die Fahreinrichtung benutzten will. Die Bezeichnung "vor der Fahreinrichtung" ist aus Sicht des möglichen Benutzers zu sehen, sodass beide Enden einer Fahreinrichtung gemeint sein können, Objekt kann eine Person, oder ein Gegenstand sein, Licht kann sichtbares oder nicht sichtbares Licht sein. Bevorzugt wird Infrarotlicht (IR) verwendet. Dies hat den Vorteil, dass es Personen nicht irritieren kann, da es für das menschliche Auge unsichtbar ist.

    [0012] Entsprechend sind die Empfangssensoren des TOF Sensors auf das verwendete Licht empfindlich, z.B. IR empfindlich. Bevorzugt ist das ausgesendete Licht der Lichtquelle im Wesentlichen auf den Überwachungsbereich konzentriert, um die Effizienz zu erhöhen. Die Empfangssensoren befinden sich in vorbestimmtem räumlichem Bezug zur Lichtquelle, insbesondere in festem räumlichem Bezug. Günstigerweise sind die Empfangssensoren in räumlicher Nähe zur Lichtquelle, insbesondere im gleichen Gerät, insbesondere im gleichen Gehäuse angeordnet Dies erleichtert die Auswertung und macht den Anfahrsensor kompakter. Die Modulation des Lichtes ist bevorzugt eine Modulation der Intensität mit einer Frequenz von 20 MHz. Die Entfernung eines Objekts wird bevorzugt durch eine Analyse der Phasenverschiebung zwischen dem ausgesandten Licht und dem an einem Objekt reflektiertem und vom TOF Sensor empfangenem Licht gewonnen Bevorzugt löst der TOF Sensor die Lage des Objektes entsprechend der Anzahl seiner Empfangssensoren auf. Denkbar ist, dass über eine gewisse Anzahl von Empfangssensoren ein Mittelwert gebildet wird. Der TOF Sensor besitzt im Wesentlichen keine beweglichen Teile und ist daher wartungsarm.

    [0013] Die Auswerteelektronik wertet den TOF Sensor aus und berechnet die Entfernungsinformation und/oder die Ortsinformation und/oder die Bewegungsrichtungsinformation und/oder die Geschwindigkeitsinformation und/oder die Intensitätsbildinformation und bildet die Grenzen des Überwachungsbereichs durch selektives Ausblenden von Entfernungen jenseits des Überwachungsbereiches. Diese Auswertung und/oder Berechnung könnte teilweise auch durch die Steuereinrichtung ausgeführt werden. Die Ortsinformation kann durch Verknüpfung der Entfernungsinformation mit der Abbildung der Szenerie auf dem Empfangssensoren erhalten werden. Die Bewegungsrichtungsinformation und/oder die Geschwindigkeitsinformation kann durch zeitaufgelöste Auswertung der Ortsinformation erhalten werden, Die Auswerteelektronik kann einstellbar ausgeführt sein, sodass Grenzen des Überwachungsbereiches durch Einstellvorrichtungen verändert werden können. Einstellvorrichtungen können Einstellelemente am Anfahrsensor oder an der Steuereinrichtung oder an einer drahtlosen Einstellvorrichtung sein.

    [0014] Vorzugsweise ist der TOF Sensor ein Liuiensensor oder ein Matrixsensor. Vorzugsweise weist der TOF Sensor mehrere Empfangssensoren auf, die als Liniensensor und/oder als Matrixsensor angeordnet und/oder ausgebildet sind. Der Liniensensor kann über eine entsprechende Optik eine Ebene überwachen. Der TOF Liniensensor und seine Optik können parallel zum Boden ausgerichtet sein und so eine Ebene parallel zum Boden überwachen, indem die Umgebung fächerförmig auf den Liniensensor abgebildet wird und so ein Entfemungsbild und gegebenenfalls zusätzlich ein Intensitätsbild der Ebene erzeugt wird. Der TOF Matrixsensor kann zur 3-D Darstellung des Überwachungsbereichs ausgebildet sein. Über eine entsprechende Optik kann der Matrixsensor auch zur Überwachung lediglich einer Ebene vorgesehen werden, indem ein Ebenen-Ausschnitt der Umgebung auf den Sensor abgebildet und/oder über eine Software ausgewertet wird. Gegebenenfalls können die TOF-Sensoren zusätzlich auch ein Intensitätsbild der Umgebung erfassen. Die Formung des Überwachungsbereiches kann bei der Verwendung insbesondere eines einzigen Einzelsensors auch ausschliesslich durch eine Optik erfolgen, um Kosten zu sparen.

    [0015] Vorzugsweise ist der TOF-Sensor in der Ebene eines Handlaufes der Fahreinrichtung angeordnet. Ebene des Handlaufs ist im Wesentlichen die Ebene die durch das umlaufende Band gebildet ist. Die Ebene weist analog einer Platte eine zum Handlauf zentrierte Dicke auf, die der dreifachen Dicke, insbesondere der einfachen Dicke des Handlaufs entspricht. Dadurch kann der TOF Sensor etwa in ohnehin vorgesehene Pfosten oder Geländer an der Fahreinrichtung integriert werden, fällt kaum auf und ist platzsparend angeordnet.

    [0016] Der horizontale Überwachungsbereich ist die Draufsicht des Überwachungsbereichs, also seine senkrechte Projektion auf den Boden. Vorzugsweise ist der horizontale Überwachungsbereich des TOF Sensors in Verlängerung der Fahreinrichtung ausgerichtet und weist eine vergleichbare Breite wie das Beförderungsmittel oder die Fahreinrichtung auf. Dies hat den Vorteil, dass der Überwachungsbereich analog dem Überwachungsbereich bekannter Trittkontaktmatten gebildet werden kann. Dies hat überdies den Vorteil, dass der Überwachungsbereich auf den relevantesten Bereich vor der Fahreinrichtung konzentriert ist. Eine hier vorgeschlagene Formung des Überwachungsbereichs ist mit dem TOF Sensor deshalb so vorteilhaft möglich, da das beispielsweise fächerartige Umgebungsbild des TOF Sensors bei der Auswertung sehr einfach auf den gewünschten Überwachungsbereich eingeschränkt werden kann.

    [0017] Vorzugsweise ist der horizontale Überwachungsbereich mit zunehmendem Abstand von der Fahreinrichtung verjüngt. Dies hat den Vorteil, dass Personen nicht erfasst werden die die Fahreinrichtung nicht betreten wollen aber seitlich längs an der Fahreinrichtung entgegen der Richtung zum Zutritt in die Fahreinrichtung am Überwachungsbereich sehr nahe vorbei gehen. Dies ist etwa der Fall, wenn zwei Fahreinrichtungen für entgegengesetzte Richtungen nebeneinander angeordnet sind, sodass die Personen, die etwa die eine Fahreinrichtung verlassen den Zutrittsbereich der anderen Fahreinrichtung tangieren. Durch die Einschränkung des Überwachungsbereiches werden somit Fehlinterpretationen vermieden,

    [0018] Vorzugsweise ist der TOF Sensor unterhalb der oberen Auflage des Handlaufs der Fahreinriehtung angeordnet, insbesondere unterhalb 100 cm über dem Boden, vorzugsweise zwischen 40 cm und 20 cm über dem Boden, besonders bevorzugt zwischen 30 und 10cm über dem Boden, besonders bevorzugt zwischen 20 cm und 5cm über dem Boden, besonders bevorzugt unterhalb 10 cm über dem Boden, sowie des Weiteren insbesondere im Fuss des Handlaufs oder in einer Säule vor der Fahreinrichtung. Dies kann den Vorteil haben, dass der TOF Sensor sehr unauffällig positioniert werden kann und vor Beschädigung geschützt ist.

    [0019] Die Säule kann in Verlängerung des Handlaufs insbesondere mit Abstand vor der Fahreinrichtung angeordnet sein. Insbesondere kann die Säule auch mittig zwischen 2 parallel benachbarten Fahrtreppen insbesondere mit Abstand vor diesen positioniert sein. Die Säule kann so auch der Führung der Benutzer dienen. Die Säule kann auch Teil eines Handlaufs in Richtung der Fahreinrichtung sein.

    [0020] Vorzugsweise erstreckt sich Überwachungsbereich parallel zum Boden. Parallel kann hier vorzugsweise auch im Wesentlichen parallel bedeuten, also etwa vertikal leicht fächerförmig auseinanderlaufend mit paralleler Mittelebene. Parallel kann besonders bevorzugt bedeuten, dass mindestens eine Ausbreitungsobene eines vertikal leicht fächerförmig auseinanderlaufenden Überwachungsbereiches parallel zum Boden verläuft. Leicht fächerförmig bedeutet hier mit einem Öffnungswinkel von kleiner 20°, insbesondere kleiner 10°, besonders bevorzugt kleiner 5°, besonders bevorzugt kleiner 2°. Dies hat den Vorteil, dass eine gleichmässige Auswertung des Zutrittsbereichs und gegebenenfalls seiner Umgebung vorgenommen werden kann.

    [0021] Vorzugsweise grenzt der Überwachungsbereich am Boden an. Dies hat den Vorteil, dass auch niedrigste Objekte z.B. die Auflagen eines von offenen Koffer-Transport-Schiebewagens oder aber auch Tiere erkannt werden können.

    [0022] Es ist denkbar, dass bei sehr niedrigen Objekten die Steuereinrichtung eine andere Reaktion der Fahreinrichtung einleitet als bei höheren Objekten. Die Steuereinrichtung könnte in Abhängigkeit von der Höhe oder Grösse des detektierten Objektes verschiedene Massnahmen einleiten. Beispielsweise könnte die Steuereinrichtung bei einem sehr kleinen Objekt, etwa einem Tier, die Fahreinrichtung abbremsen oder stoppen.

    [0023] Vorzugsweise wir nur dann ein Anfahrsignal ausgegeben, wenn sich das Objekt auf die Fahreinrichtung hin bewegt, insbesondere, wenn sich das Objekt in einem Winkel kleiner als ein bestimmter Winkel zur Längsachse der Fahreinrichtung hin bewegt, bevorzugt, wenn der Winkel kleiner 90° zur Längsachse der Fahreinrichtung ist, besonders bevorzugt, wenn das Objekt einen Umkreis um den Anfang der Fahreinrichtung von aussen nach innen überschreitet. Es wird angenommen, dass Personen, die in den Zutrittsbereich eintreten, sich aber senkrecht zur Fahreinrichtung oder von dieser weg bewegen, die Fahreinrichtung nicht benutzen wollen. Dies kann den Vorteil haben, dass die Fahreinrichtung nicht umsonst anfährt und daher Energie und Verschleiss einspart,

    [0024] Vorzugsweise regelt die Steuereinrichtung die Beschleunigung der Fahreinrichtung in Abhängigkeit von der Entfernung des Objekts vom Anfahrsensor oder von der von der Fahreinrichtung. Dies kann den Vorteil haben, dass bei einer noch weiten Entfernung einer Person die Fahreinrichtung langsam und damit ökonomisch vorteilhaft beschleunigt werden könnte, während bei einer bereits sehr nahen Person die Fahreirtrichtung schnell beschleunigt werden könnte, um die Sicherheit zu erhöhen, dass die Fahreinrichtung beim Betreten der Person die gewünschte Geschwindigkeit bereits besitzt.

    [0025] Vorzugsweise regelt die Steuereinrichtung die Beschleunigung der Fahreinrichtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Objekts. Dies hat den Vorteil, dass bei einer langsamen Annäherung einer Person die Fahreinrichtung langsam und damit ökonomisch vorteilhaft beschleunigt werden könnte, während bei einer schnellen Annäherung einer Person die Fahreinrichtung schnell beschleunigt werden könnte, um die Sicherheit zu erhöhen, das die Fahreinrichtung beim Betreten der Person die gewünschte Geschwindigkeit bereits besitzt.

    [0026] Der erfindungsgemässe Anfahrsensor ist ein Anfahrsensor wie vorstehend beschrieben zur Verwendung mit einer Fahreinrichtung wie vorstehend beschrieben zur Überwachung eines Überwachungsbereichs vor der Fahreinrichtung und zur Ausgabe eines Anfahrsignals an die Steuerung der Fahreinrichtung bei der Erfassung eines Objekts wobei der Anfahrsensor ein TOF Sensor ist mit einer Lichtquelle zur Aussendung von moduliertem Licht, mit wenigstens einem Empfangssensor zum Empfang von an einem Objekt reflektiertem Licht der Lichtquelle wobei die Empfangssensoren in vorbestimmtem räumlichen Bezug zur Lichtquelle angeordnet sind und mit einer Auswerteelektronik die dazu ausgebildet ist, aus dem Vergleich von ausgesendetem und empfangenen Licht die Entfernung des Objekts vom TOF Sensor und die Lage des Objekts im Raum vor der Fahreinrichtung zu detektieren.

    [0027] Die erfindungsgemässe Steuereinrichtung ist eine Steuereinrichtung wie vorstehend beschrieben zur Verwendung mit einer Fahreinrichtung wie vorstehend beschrieben.

    [0028] Dies kann den Vorteil haben, dass der Anfahrsensor und/oder die Steuereinrichtung nachrüstbar ist und/oder als separate Einheit gewartet oder ausgetauscht werden kann.

    [0029] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen angegeben.

    [0030] Die jeweils genannten Vorteile können sich auch für Merkmalskombinationen realisieren in deren Zusammenhang sie nicht genannt sind.

    Überblick über die Zeichnungen:



    [0031] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert, Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei einander entsprechende Elemente. Es zeigen
    Fig. 1
    eine Fahrtreppe in 3D-Ansicht,
    Fig. 2
    eine Fahrtreppe in Seitenansicht,
    Fig. 3
    eine Fahrtreppe in Draufsicht,
    Fig. 4
    zwei parallele Fahrtreppen in 3D-Ansicht,
    Fig. 5
    zwei parallele Fahrtreppen in Draufsicht
    Fig. 6
    eine Fahrtreppe in Draufsicht.
    Fig. 7
    zwei parallele Fahrtreppen mit Mittelsäule in 3D-Ansicht

    Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen:



    [0032] Fig. 1 zeigt eine Fahrtreppe 1 in 3D-Ansicht. Die Fahrtreppe umfasst bewegliche Elemente 5 zum Transport von Personen, die im Bereich vor der Steigung der Fahrtreppe eine Ebene auf Höhe des umgebenden Bodens 9 bilden und im Bereich der Steigung der Fahrtreppe eine Treppenform ausbilden. Die Fahrtreppe umfasst weiterhin beidseitig zwei Füsse 2 auf denen zumindest in einem Anfangsbereich der Fahrtreppe beidseitig Balustraden 3 aufsitzen. Um die Balustraden herum sind Handläufe 4 als bewegliche Ringbänder angeordnet die in ihrer Geschwindigkeit dem Lauf der beweglichen Elemente 5 folgen. Die Handläufe dringen in Öffnungen der Füsse oberhalb des Bodens zur unteren Umrundung der Balustraden ein. An einem Fuss 2 der Fahrtreppe 1 ist zwischen der Öffnung des Fusses für den Handlauf und dem Boden ein Anfahrsensor 7 angeordnet der ein Überwachungsfeld 8 ausbildet.

    [0033] Fig. 2 zeigt die Fahrtreppe 1 der Fig. 1 in Seitenansicht. Der Anfahrsensor 7 ist mit Abstand vom Boden 9 und vom Handlauf 4 am Fuss 2 in Richtung des Zugangs der Fahrtreppe angeordnet. Das Überwachungsfeld 8 erstreckt das sich mit einer Stärke von etwa 5 cm und einem Abstand von etwa 10 cm parallel zum Boden. Denkbar ist auch eine mit zunehmendem Abstand zum Anfahrsensor 7 zunehmende Stärke des Überwachungsfeldes über dem Boden. Denkbar ist auch das das Überwachungsfeld ab einem bestimmten Abstand vom Anfahrsensor den Boden berührt.

    [0034] Fig. 3 zeigt die Fahrtreppe 1 der Fig. 1 in Draufsicht. Der Anfahrsensor 7 unterhalb des Handlaufs 4 ist zur besseren Darstellung sichtbar dargestellt, Das Überwachungsfeld 8 geht vom Anfahrsensor 7 aus und bildet ein schiefes Trapez. Insbesondere verjüngt sich das Überwachungsfeld mit zunehmendem Abstand von der Fahrtreppe.

    [0035] Fig. 4 zeigt zwei parallele Fahrtreppen 1 der Fig. 1 in 3D-Ansicht zur Veranschaulichung der Fig. 5.

    [0036] Fig. 5 zeigt die zwei parallelen Fahrtreppen 1 der Fig. 4 in Draufsicht. Jede Fahrtreppe weist einen Anfahrsensor 7 auf, welcher jeweils ein Überwachungsfeld 8 ausprägt. Die Überwachungsfelder verjüngen sich mit zunehmendem Abstand von den Fahrtreppen. Insbesondere weisen die Überwachungsbereiche mit zunehmendem Abstand von der jeweiligen Fahrtreppe einen zunehmenden Abstand von der Trennebene 10 zwischen den beiden Fahrtreppen auf. Die Trennebene 10 ist die Ebene parallel zu der Ebene der Handläufe oder Balustraden in der Mitte zwischen den beiden Fahrtreppen.

    [0037] Fig. 6 zeigt eine Fahrtreppe 1 der Art von Fig. 1 in Draufsicht. Der Anfahrsensor 7 prägt hier einen bogenförmigen Überwachungsbereich 8 aus welcher einen Umkreis um den Eintrittsbereich der Fahrtreppe ausbildet.

    [0038] Fig. 7 zeigt zwei parallele Fahrtreppen 1 der Art von Fig. 1 mit Mittelsäule 6 in 3D-Ansicht. Der Anfahrsensor 7 ist hier nicht in den Füssen der Fahrtreppen angebracht sondern von den Fahrtreppen beabstandet in einer Säule etwa 10 cm über dem Boden mittig vor den beiden Fahrtreppen. Die Anfahrsensoren prägen jeweils einen Überwachungsbereich aus, der etwa dem Überwachungsbereich der Fig. 1 entspricht. Der bodenparallele Öffnungswinkel des Anfahrsensors ist hier über 90° und beträgt etwa 160°. Ein Öffnungswinkel von 90° oder kleiner 90° wäre möglich, wenn die Begrenzung des Überwachungsbereichs in Richtung der Fahrtreppe in einer Linie direkt zum weiter beabstandeten Fuss gezogen wird.

    Bezugszeichenliste:



    [0039] 
    1
    Rolltreppe
    2
    Fuss
    3
    Balustrade
    4
    Handlauf
    5
    Treppenelement
    6
    Säule
    7
    Anfahrsensor
    8
    Überwachungsbereich
    9
    Boden
    10
    Trennebene



    Ansprüche

    1. Fahreinrichtung mit einem angetriebenen
    Beförderungsmittel

    - wobei die Fahreinrichtung eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig ist

    - mit einer Steuereinrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung des Beförderungsmittels und

    - mit einem Anfahrsensor, der einen Überwachungsbereich vor der Fahreinrichtung überwacht und bei der Erfassung eines Objekts ein Anfahrsignal an die Steuereinrichtung ausgibt,

    - wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei gegebenem Anfahrsignal die Fahreinrichtung in Bewegung zu setzen und/oder zu beschleunigen, wobei

    der Anfahrsensor ein TOF Sensor ist

    - mit einer Lichtquelle zur Aussendung von moduliertem Licht

    - mit wenigstens einem Empfangssensor zum Empfang von an dem Objekt reflektiertem Licht der Lichtquelle, wobei der wenigstens eine Empfangssensor in vorbestimmtem räumlichem Bezug zur Lichtquelle angeordnet ist und wobei eine Auswerteelektronik vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, aus dem Vergleich von ausgesendetem und empfangenem Licht die Entfernung des Objekts vom TOF Sensor und die Lage des Objekts im Raum vor der Fahreinrichtung zu detektieren, dadurch gekennzeichnet, dass der TOF Sensor mehrere Empfangssensoren aufweist, die als Linien Sensor und/oder als Matrix Sensor zur Formung des Überwachungsbereichs ausgebildet sind.


     
    2. Fahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der TOF Sensor in der Ebene eines Handlaufs der Fahreinrichtung angeordnet ist.
     
    3. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfahrsensor derart ausgebildet ist, dass der horizontale Überwachungsbereich in Verlängerung der Fahreinrichtung die Breite des Beförderungsmittels oder der Fahreinrichtung aufweist.
     
    4. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfahrsensor derart ausgebildet ist, dass sich der horizontale Überwachungsbereich in Verlängerung der Fahreinrichtung erstreckt und sich mit zunehmendem Abstand verjüngt.
     
    5. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der TOF Sensor unterhalb der oberen Auflage des Handlaufs der Fahreinrichtung angeordnet ist, insbesondere unterhalb 100 cm über dem Boden angeordnet ist, vorzugsweise zwischen 40 cm und 20 cm über dem Boden angeordnet ist, besonders bevorzugt zwischen 30 und 10cm über dem Boden angeordnet ist und/oder besonders bevorzugt zwischen 20 cm und 5cm über dem Boden angeordnet ist, und/oder besonders bevorzugt unterhalb 10 cm über dem 10 Boden angeordnet ist und/oder sowie des Weiteren insbesondere im Fuß des Handlaufs und/oder in einer Säule vor der Fahreinrichtung angeordnet ist.
     
    6. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfahrsensor derart ausgebildet ist, dass sich der Überwachungsbereich parallel zum Boden erstreckt.
     
    7. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfahrsensor derart ausgebildet ist, dass der Überwachungsbereich am Boden angrenzt.
     
    8. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfahrsensor derart ausgebildet ist, dass nur dann ein Anfahrsignal ausgegeben wird, wenn sich das Objekt auf die Fahreinrichtung hin bewegt, insbesondere, wenn sich das Objekt in einem Winkel kleiner als ein bestimmter Winkel zur Längsachse der Fahreinrichtung hin bewegt, bevorzugt, wenn der Winkel kleiner 90° zur Längsachse der Fahreinrichtung ist, besonders bevorzugt, wenn das Objekt einen Umkreis um den Anfang der Fahreinrichtung von außen nach innen überschreitet.
     
    9. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Beschleunigung der Fahreinrichtung in Abhängigkeit von der durch den Anfahrsensor bestimmten Entfernung des Objekts vom Anfahrtsensor oder von der von der Fahreinrichtung zu regeln.
     
    10. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Beschleunigung der Fahreinrichtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Objekts zum Anfahrtsensor oder zur Fahreinrichtung zu regeln.
     
    11. Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Liniensensor und/oder der Matrixsensor eine Optik umfasst/umfassen, um eine Ebene zu überwachen.
     
    12. Anfahrsensor

    - zur Verwendung mit einer Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche zur Überwachung eines Überwachungsbereichs vor der Fahreinrichtung und zur Ausgabe eines Anfahrsignals an die Steuerung der Fahreinrichtung bei der Erfassung eines Objekts, wobei der Anfahrsensor ein TOF Sensor ist

    - mit einer Lichtquelle zur Aussendung von moduliertem Licht

    - mit wenigstens einem Empfangssensor zum Empfang von an einem Objekt reflektiertem Licht der Lichtquelle, wobei der wenigstens eine Empfangssensor in vorbestimmtem räumlichen Bezug zur Lichtquelle angeordnet sind und eine Auswerteelektronik vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, aus dem Vergleich von ausgesendetem und empfangenem Licht die Entfernung des Objekts vom TOF Sensor und die Lage des Objekts im Raum vor der Fahreinrichtung zu detektieren, dadurch gekennzeichnet, dass der TOF-Sensor mehrere Empfangssensoren aufweist, die als Liniensensor und/oder als Matrixsensor zur Formung des Überwachungsbereichs ausgebildet sind.


     
    13. Steuereinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche zur Verwendung mit einer Fahreinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche.
     


    Claims

    1. Moving device comprising a driven conveyor

    - wherein the moving device is an escalator or moving walkway

    - with a control device for controlling the speed of the conveyor and

    - with a start-up sensor which monitors a monitoring area in front of the moving device and outputs a start-up signal to the control device on detecting an object,

    - wherein the control device is designed with a provided start-up signal to set the moving device in motion and/or accelerate it, wherein
    the start-up sensor is a TOF sensor

    - having a light source for emitting modulated light

    - at least one receiving sensor for receiving light of the light source reflected on an object, wherein the at least one receiving sensor is arranged in a predefined spatial relationship to the light source and an evaluation electronic system is provided which is configured for detecting, from the comparison of emitted and received light, the distance of the object from the TOF sensor and the position of the object in the space in front of the moving device, characterised in that the TOF sensor comprises a plurality of receiving sensors which are configured as a line sensor and/or as a matrix sensor for forming the monitoring area.


     
    2. Moving device according to claim 1, characterised in that the TOF sensor is arranged in the plane of a handrail of the moving device.
     
    3. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the start-up sensor is configured such that the horizontal monitoring area has in continuation of the moving device the width of the conveyor or of the moving device.
     
    4. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the start-up sensor is configured such that the horizontal monitoring area extends in continuation of the moving device and tapers with increasing distance.
     
    5. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the TOF sensor is arranged below the upper layer of the handrail of the moving device, in particular is arranged below 100 cm above the ground, preferably between 40 cm and 20 cm above the ground, particularly preferably between 30 cm and 10 cm above the ground, and/or is arranged particularly preferably between 20 cm and 5 cm above the ground, and/or is arranged particularly preferably below 10 cm above the ground and/or is arranged in particular in the foot of the handrail and/or in a column in front of the moving device.
     
    6. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the start-up sensor is configured such that the monitoring area extends parallel to the ground.
     
    7. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the start-up sensor is configured such that the monitoring area adjoins the ground.
     
    8. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the start-up sensor is configured such that a start-up signal is only emitted when the object moves towards the moving device, in particular when the object moves at an angle that is smaller than a specific angle with respect to the longitudinal axis of the moving device, preferably if the angle is less than 90° with respect to the longitudinal axis of the moving device, particularly preferably if the object passes beyond a perimeter around the start of the moving device from the outside to the inside.
     
    9. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the control device is configured to regulate the acceleration of the moving device depending on the distance of the object, determined by the start-up sensor, from the start-up sensor or from the moving device.
     
    10. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the control device is configured to regulate the acceleration of the moving device depending on the speed of the object with respect to the start-up sensor or to the moving device.
     
    11. Moving device according to one of the preceding claims, characterised in that the line sensor and/or the matrix sensor comprises/comprise an optical system in order to monitor a plane.
     
    12. Start-up sensor

    - for use with a moving device according to one of the preceding claims for monitoring a monitoring area in front of the moving device and for emitting a start-up signal to the control of the moving device on the detection of an object, wherein the start-up sensor is a TOF sensor comprising

    - a light source for emitting modulated light

    - at least one a receiving sensor for receiving light of the light source reflected on an object, wherein the at least one receiving sensor is arranged in predefined spatial relationship to the light source and an evaluation electronics system is provided which is configured for detecting, from the comparison of emitted and received light, the distance of the object from the TOF sensor and the position of the object in the space in front of the moving device, characterised in that the TOF sensor comprises a plurality of receiving sensors which are configured as a line sensor and/or as a matrix sensor for forming the monitoring area.


     
    13. Control device according to one of the preceding claims for use with a moving device according to one of the preceding claims.
     


    Revendications

    1. Dispositif de déplacement avec un moyen de transport entraîné

    - dans lequel le dispositif de déplacement est un escalier roulant ou un trottoir roulant,

    - avec un dispositif de commande pour commander la vitesse du moyen de transport et

    - avec un capteur de démarrage qui surveille une zone de surveillance située devant le dispositif de déplacement et qui donne un signal de démarrage au dispositif de commande lorsqu'un objet est détecté,

    - le dispositif de commande étant conçu pour mettre en marche et/ou accélérer le dispositif de déplacement dans lorsqu'un signal de démarrage est donné,
    le capteur de démarrage étant un capteur temps de vol (TOF, time of flight)

    - avec une source de lumière destinée à envoyer une lumière modulée

    - avec au moins un capteur de réception destiné à recevoir la lumière issue de la source de lumière et réfléchie par l'objet, le au moins un capteur de réception étant disposé dans une relation spatiale prédéterminée par rapport à la source de lumière et une électronique d'analyse étant prévue, laquelle est conçue pour détecter, sur la base de la comparaison de la lumière émise et de la lumière reçue, la distance séparant l'objet du capteur TOF ainsi que la position de l'objet dans l'espace devant le dispositif de déplacement, caractérisé en ce que le capteur TOF comporte plusieurs capteurs de réception qui sont conçus sous la forme de capteurs en ligne et/ou de capteurs en matrice pour former la zone de surveillance.


     
    2. Dispositif de déplacement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le capteur TOF est disposé dans le plan d'une main courante du dispositif de déplacement.
     
    3. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur de démarrage est conçu de telle sorte que la zone de surveillance horizontale présente, dans le prolongement du dispositif de déplacement, la largeur du moyen de transport ou du dispositif de déplacement.
     
    4. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur de démarrage est conçu de telle sorte que la zone de surveillance horizontale s'étend dans le prolongement du dispositif de déplacement et se rétrécit en s'éloignant.
     
    5. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur TOF est disposé en dessous du support supérieur de la main courante du dispositif de déplacement, notamment en-dessous de 100 cm au-dessus du sol, de préférence entre 40 cm et 20 cm au-dessus du sol, plus particulièrement entre 30 et 10 cm au-dessus du sol et/ou de façon privilégiée entre 20 cm et 5 cm au-dessus du sol et/ou de façon privilégiée en-dessous de 10 cm au-dessus du sol et/ou notamment dans le pied de la main courante et/ou dans une colonne située devant le dispositif de déplacement.
     
    6. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur de démarrage est conçu de telle sorte que la zone de surveillance s'étend parallèlement au sol.
     
    7. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur de démarrage est conçu de telle sorte que la zone de surveillance jouxte le sol.
     
    8. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur de démarrage est conçu de telle sorte qu'un signal de démarrage n'est donné que si l'objet se déplace en direction du dispositif de déplacement, notamment lorsque l'objet se déplace dans un angle inférieur à un certain angle par rapport à l'axe longitudinal du dispositif de déplacement, de préférence lorsque l'angle est inférieur à 90° par rapport à l'axe longitudinal du dispositif de déplacement, plus particulièrement lorsque l'objet pénètre de l'extérieur vers l'intérieur dans un rayon autour du début du dispositif de déplacement.
     
    9. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande est conçu pour réguler l'accélération du dispositif de déplacement en fonction de la distance séparant l'objet du capteur de démarrage ou du dispositif de déplacement, laquelle distance déterminée par le capteur de démarrage.
     
    10. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande est conçu pour réguler l'accélération du dispositif de déplacement en fonction de la vitesse de l'objet par rapport au capteur de démarrage ou au dispositif de déplacement.
     
    11. Dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur en ligne et/ou le capteur en matrice comprend/comprennent une optique pour surveiller un plan.
     
    12. Capteur de démarrage

    - pour une utilisation avec un dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes en vue de surveiller une zone de surveillance située devant le dispositif de déplacement et pour transmettre un signal de démarrage à la commande du dispositif de déplacement en cas de détection d'un objet, le capteur de démarrage étant un capteur TOF

    - avec une source de lumière destinée à envoyer une lumière modulée

    - avec au moins un capteur de réception destiné à recevoir la lumière Issue de la source de lumière et réfléchie par l'objet, le au moins un capteur de réception étant disposé dans une relation spatiale prédéterminée par rapport à la source de lumière et une électronique d'analyse étant prévue, laquelle est conçue pour détecter, sur la base de la comparaison de la lumière émise et de la lumière reçue, la distance séparant l'objet du capteur TOF ainsi que la position de l'objet dans l'espace devant le dispositif de déplacement, caractérisé en ce que le capteur TOF comporte plusieurs capteurs de réception qui sont conçus sous la forme de capteurs en ligne et/ou de capteurs en matrice pour former la zone de surveillance.


     
    13. Dispositif de commande selon l'une des revendications précédentes pour l'utilisation avec un dispositif de déplacement selon l'une des revendications précédentes.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente