Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abbrucheinrichtung, insbesondere
einer hydraulisch betätigbaren Abbruchschere, die an einer ein Hydraulikaggregat aufweisenden
Baumaschine, wie beispielsweise einem Seilbagger freihängend aufgenommen ist. Die
Abbrucheinrichtung ist über mindestens einen Hydraulikschlauch mit dem Hydraulikaggegrat
der Baumaschine verbunden und von diesem druckbeaufschlagt.
Stand der Technik
[0002] JP 02132277A hat eine Abbrucheinrichtung zum Gegenstand, die eine Kopfplatte aufweist. An dieser
ist eine hydraulisch betätigte Abbruchschere aufgehängt. Die Kopfplatte umfasst sich
in radialer Richtung erstreckende Arme.
[0003] US 5,044 568 bezieht sich auf eine per Hand betätigbare Abbruchschere. Diese ist an einem Tragseil
aufgenommen und wird von einer Bedienungsperson bedient und mit Hydraulikfluid beaufschlagt.
[0004] FR 2 822 482 A1 hat eine Hydraulikschere zum Gegenstand. Diese Schere kann mit unterschiedliche Geometrien
aufweisenden Beißzangen versehen werden. Ein und derselbe mit Hydraulikzylindern versehener
Scherenkopf kann verwendet werden und je nach Einsatzzweck mit unterschiedlich konfigurierten
Beißzangen ausgestattet werden, so dass sich die Einsatzvariabilität der Abbruchsschere
gemäß
FR 2 822 482 A1 erweitern lässt.
[0005] JP 202097799 A offenbart eine Abbrucheinrichtung mit einer Platte, an der einerseits eine hydraulisch
betätigte Schere aufgehangen ist und andererseits ein Ausgleichsgewicht. Das eine
Ausgleichsgewicht, was unterhalb der gemeinsamen Platte aufgehangen ist, kann in drei
verschiedenen Positionen, bezogen auf die radiale Richtung in Bezug auf die zentrische
Aufhängung der gemeinsamen Platte aufgehangen werden.
[0006] Bei Industriedemontagen, wie beispielsweise bei der Demontage von Schornsteinen,
Silos, Industriehallen oder von Bauwerken der Binnenschifffahrt so z.B. Schleusen,
Schleusenkammern und Begrenzungswände und dergleichen, kommt schweres Gerät zum Einsatz
wie beispielsweise Seilbagger. Die Seilbagger können beispielsweise mit einem ein
relativ hohes Gewicht aufweisenden Fallgewicht versehen werden, welches die Wände
von Fabrikhallen, die Dächer von Fabrikhallen oder auch von Silos aufgrund des mechanischen
Impulses beim Aufschlag des Fallgewichts sehr schnell zum Einsturz bringt. Mit einem
Seilbagger, der einen mehrere Dutzend Meter langen Ausleger aufweist, können sowohl
Bauwerke, die eine Höhe von bis zu 78 Metern aufweisen, demontiert werden, ferner
besteht aufgrund der Tragseilführungen an einem Bagger die Möglichkeit, auch in Gräben,
Schleusenkammern d.h. unter dem Geländeniveau liegenden Baustellen zu arbeiten.
[0007] An Baumaschinen, wie Seilbagger, die in der Regel über ein Hydraulikaggregat verfügen,
können auch Abbrucheinrichtungen, wie beispielsweise hydraulisch betätigte Abbruchscheren
eingesetzt werden. Der Anschluss der hydraulisch betätigten Abbruchscheren an das
Hydraulikaggregat einer Baumaschine wie beispielsweise eines Seilbaggers erfolgt in
der Regel über ein Paar Hydraulikschläuche, während das Eigengewicht der hydraulisch
betätigten Abbruchscheren, welches bis zu 20 t betragen kann, von mindestens einem
Tragseil eines Seilbaggers aufgenommen wird.
[0008] Mit Abbrucheinrichtungen, wie beispielsweise hydraulisch betätigten Abbruchscheren
besteht die Möglichkeit, auch mit Stahlarmierungen versehene Bauwerke, wie beispielsweise
Mauern oder massivbauende Wände abzutragen oder zu demontieren, was mit einem Fallgewicht
aufgrund der Stahlarmierungen dieser Bauwerke nicht ohne weiteres möglich ist. Hydraulisch
betätigte Abbruchscheren, wie beispielsweise Hydraulikscheren umfassen in der Regel
zwei gelenkig miteinander verbundene Greifzangen, welche Armiereisen und Armierstähle
und dergleichen, welche in ansonsten aus Beton hergestellten Bauwerken vorhanden sind,
einfach durchschneiden und daher eine Demontage derartiger Bauwerke überhaupt erst
ermöglichen.
[0009] Es hat sich nun herausgestellt, dass freitragende Abbruchscheren an Seilbaggern,
die an einem Tragseil befestigt sind und über ein Paar Hydraulikschläuche druckbeaufschlagt
werden, aufgrund ihrer hohen Leistung Bauwerke zu demontieren in der Lage sind, die
eine Wanddicke von bis zu 2,40 m aufweisen und die eine bestimmte Anzahl von Armiereisen
oder Armierstählen umfassen. Der Einsatz einer freitragenden Abbruchschere wird umso
problematischer, je dicker die zu demontierenden Bauwerke hinsichtlich ihrer Wandstärke
sind und je mehr Armiereisen, beziehungsweise Armierstähle in diesen verbaut sind.
Ab einer bestimmten Bauwerkgröße beziehungsweise Bauwerkwandstärke ist die Leistung
der Abbrucheinrichtung in Gestalt einer hydraulisch betätigten Abbruchschere nicht
groß genug, um zu gewährleisten, dass sich die beiden auseinandergefahrenen Greifzangen
der Schere im Material des zu demontierenden Bauwerks verkrallen, es kommt zu einem
Abkippen oder einem Hochdrücken der tonnenschweren Abbruchschere vom zu demontierenden
Bauwerk. Dies hat seine Ursache darin, dass die Abbrucheinrichtung in Gestalt einer
Hydraulikschere an dem mindestens einen Tragseil eines Seilbaggers freihängend aufgenommen
ist und über mindestens ein Paar von Hydraulikschläuchen mit Hydraulikfluid beaufschlagt
ist. Das mindestens eine Tragseil kann keine Abstützungskraft auf die Abbrucheinrichtung
übertragen, die lediglich ihr Eigengewicht als Anstellkraft auf das zu demontierende
Bauwerk zu übertragen in der Lage ist.
[0010] Durch das Hochdrücken der hydraulisch betätigten Abbruchschere kann die von der Abbrucheinrichtung
ausgeübte, auf hydraulischem Wege erzeugte Kraft nicht vollständig in zerstörerische
Leistung, die bei der Demontage des Bauwerkes unbedingt erforderlich ist, umgewandelt
werden, so dass einerseits häufigere Anläufe zu unternehmen sind und andererseits
der Demontagevorgang unnötig in die Länge gezogen wird.
Darstellung der Erfindung
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abbrucheinrichtung, insbesondere
eine hydraulisch betätigte Abbruchschere bereitzustellen, die durch eine erhöhte Abstützkraft
beaufschlagt ist und bei der ein Wegbewegen vom zu demontierenden Bauwerk erheblich
reduziert ist.
[0012] Erfindungsgemäß wird eine Abbrucheinrichtung, insbesondere eine hydraulisch betätigte
Abbruchschere zur freihängenden Aufnahme an mindestens einem Tragseil einer Baumaschine,
beispielsweise eines Seilbaggers vorgeschlagen, wobei die freihängende Abbrucheinrichtung
sich in Radialrichtung erstreckende Tragarme aufweist, an denen mindestens ein Stabilisierungsgewicht
aufgehängt ist. Das mindestens eine Stabilisierungsgewicht wird im Kopfbereich der
Abbrucheinrichtung, insbesondere einer hydraulisch betätigten Abbruchschere befestigt,
so dass eine möglichst vom Scherenkopf der hydraulisch betätigten Abbruchschere ausgehende
Abstützungskraft in die Abbruchschere eingeleitet werden kann. Durch die Stabilisierungsgewichte
wird der Schwerpunkt der Abrucheinrichtung weiter nach unten verlegt.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens
befinden sich im Bereich einer Kopfplatte der Abbrucheinrichtung am Scherenkopf eine
Anzahl, beispielsweise 4 Tragarme, die sich im Wesentlichen in radiale Richtung erstrecken.
Diese sich in Radialrichtung erstreckende Tragarme weisen jeweils Ösen auf, an denen
freihängende Stabilisierungsgewichte, deren Eigengewicht bis zu 5 t betragen kann,
aufgehängt sind. Die 4 Tragarme können im Bereich einer Kopfplatte am Scherenkopf
in radialer Richtung verschwenkbar ausgebildet sein; sie können untereinander beispielsweise
einen Winkel von 90° aufweisen. Auch eine andere Anzahl als 4 Tragarme oder eine andere
Winkelteilung als 90° in Bezug auf die Tragarme untereinander ist möglich; so können
beispielsweise im Bereich der Kopfplatte auch 3 Tragarme angeordnet werden, die untereinander
in Bezug auf die Kopfplatte in einer 120° Teilung angeordnet sind. Bevorzugt ist die
Kopfplatte im Bereich des Scherenkopfes der hydraulisch betätigten Abbruchschere angebracht
und umfasst eine Tragarmaufnahme. Innerhalb der Tragarmaufnahme werden die Enden der
Tragarme verbolzt. Im Randbereich der Kopfplatte, beispielsweise im Bereich der Hälfte
der Radialerstreckung der Tragarme, befinden sich auf der Kopfplatte jeweils beidseits
der Tragarme verstellbare Anschläge. Diese beidseitigen Anschläge können Querträger,
an denen Stehbolzen aufgenommen sind, umfassen, die die Tragarme im in der Tragarmaufnahme
montierten Zustand auf der Oberseite der Kopfplatte abstützen. Die beidseitigen Anschläge
umfassen jeweils beidseitig an den Tragarmen anliegende Stehbolzen, welche die Tragarme
mittig abstützen und einer unzulässig starken Verbiegung in der Horizontalebene entgegen
wirken. Bevorzugt werden die Tragarme als Doppel-T-Träger, T-Träger oder als Kastenrahmenprofil
ausgeführt, die hochkant in der Tragarmaufnahme verbolzt werden und die im Bereich
ihrer halben Länge durch den Querträger eines jeweils einem Tragarm zugeordneten beidseitigen
Anschlags abgestützt werden.
[0014] Zur Hydraulikbeaufschlagung der Abbrucheinrichtung in Gestalt einer hydraulisch betätigten
Abbruchschere, umfasst der Scherenkopf einen Anschlusskopf mit Hydraulikanschlüssen,
an dem neben den Hydraulikschläuchen, beziehungsweise dem Paar von Hydraulikschläuchen,
auch das mindestens eine Tragseil eingehängt ist, welches das Gewicht der Abbrucheinrichtung
und das Gewicht der zusätzlich an den Tragarmen befestigten Stabilisierungsgewichte
aufnimmt. Das mindestens eine Paar von Hydraulikschläuchen wird parallel zu dem mindestens
einem Tragseil geführt, an der Spitze des Auslegers umgelenkt, in den Maschinenraum
der Baumaschine, insbesondere eines Seilbaggers, geführt und ist dort durch ein Hydraulikaggregat
beaufschlagt. Bei der Betätigung des Tragseils in vertikale Richtung erfolgt ein synchronisiertes
Verkürzen beziehungsweise Längen des mindestens einen Paares von Hydraulikschläuchen,
um Beschädigungen durch unzulässig hohe Zugbeanspruchungen in den Hydraulikschläuchen
zu vermeiden.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens
sind die Stabilisierungsgewichte an den Ösen an den außenliegenden Enden der Tragarme
eingehangen. Dabei besteht die Möglichkeit, die Stabilisierungsgewichte über Halteseile
mit den Ösen an den Tragarmen zu verbinden. Die Halteseile weisen eine Länge auf,
die über die Baulänge der Abbrucheinrichtung, der hydraulisch betätigten Abbruchschere
hinausgeht, so dass die Stabilisierungsgewichte unterhalb der unteren Enden der hydraulisch
betätigten Greifzangen, die das Scherenmaul darstellen, liegen. Dadurch wird eine
Funktionsbeeinträchtigung der Abbrucheinrichtung vermieden, da das mindestens eine
Stabilisierungsgewicht sich in einem ausreichenden Abstand zum Arbeitsbereich der
Greifzangen der hydraulisch betätigten Abbruchschere befindet.
[0016] Die Kopflatte, an deren Tragarmaufnahme sich die in radialer Richtung verschwenkbaren
Tragarme befinden, ist bevorzugt mit einem Öffnungsmuster, welches durch Paare von
Öffnungen, beispielsweise ausgebildet als Bohrungen gebildet werden, versehen. In
diese Öffnungen lassen sich entsprechend des auf der Kopfplatte vorgesehenen Öffnungsmusters
die beidseitigen Anschläge entsprechend des Öffnungsmusters auf der Kopfplatte umsetzen,
so dass die Tragarme auch in beide Richtungen verschwenkt werden können. Dies kann
beispielsweise dann erforderlich sein, wenn ein Teil eines zu demontierenden Bauwerkes
im Wege ist, so dass eine andere Tragarmkonfiguration bzw. Winkelstellung der Tragarme
in Bezug auf die Kopfplatte gewählt werden muss. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass eine Zug- und Druckbelastung
in den Scherenkopf der hydraulisch betätigten Abbruchschere ohne Funktionsbeeinträchtigung
derselben sowie eine dynamische Krafteinleitung in alle Richtungen darstellbar ist.
Die gesamte hydraulische Leistung kann durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung
in zerstörerische Leistung zur Demontage von Bauwerken umgewandelt werden, da durch
die Stabilisierungsgewichte verhindert wird, dass sich die hydraulisch betätigte Abbruchschere
beim Schließen der Greifwangen, deren Bewegung aufeinander zu in vertikaler Richtung
nach oben von dem zu demontierenden Bauwerk wegbewegt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
[0018] Es zeigt:
- Figur 1
- die schematische Darstellung einer Baumaschine in Gestalt eines Seilbaggers mit einer
an mindestens einem Tragseil befestigten Abbrucheinrichtung mit einer hydraulisch
betätigten Abbruchschere sowie den Verlauf von Hydraulikschläuchen zur Abbrucheinrichtung
zwischen dieser und einem Hydraulikaggregat der Baumaschine,
- Figur 2
- eine Seitenansicht der geöffneten Abbrucheinrichtung in Gestalt einer zwei hydraulisch
betätigte Greifwangen aufweisenden Abbruchschere,
- Figur 3
- die Draufsicht auf eine Kopfplatte im Bereich des Scherenkopfes der Abbrucheinrichtung
mit in 90° Teilung angeordneten Tragarmen zur Aufnahme der Stabilisierungsgewichte
und
- Figur 4
- eine perspektivische Draufsicht auf die an einer Kopfplatte im Bereich des Scherenkopfs
angeordneten Tragarme mit Anschlusskopf für Hydraulikanschlüsse.
Ausführungsvarianten
[0019] Figur 1 zeigt eine Baumaschine in Gestalt eines Seilbaggers mit Hydraulikaggregat
und einer Abbrucheinrichtung, die an einem Tragseil des Seilbaggers aufgenommen ist
und über Hydraulikschläuche druckbeaufschlagt ist.
[0020] Eine Baumaschine 10 - hier ausgestaltet als ein Seilbagger - umfasst einen Ausleger
12, Gegengewichte 20 und mindestens ein innerhalb eines Maschinenraums der Baumaschine
10 aufgenommenes Hydraulikaggregat 14. Über das Hydraulikaggregat 14 werden Hydraulikschläuche
16, insbesondere ein Paar Hydraulikschläuche 16 mit einem unter Druck stehenden hydraulischen
Fluid beaufschlagt. Die Baumaschine 10 in Gestalt eines Seilbaggers verfügt darüber
hinaus über mindestens ein Tragseil 18, welches sich ausgehend von einer Umlenkung
22 zu einer Abbrucheinrichtung 26, einer hydraulisch betätigten Abbruchschere erstreckt.
Die Abbrucheinrichtung 26 wird über das mindestens eine Paar Hydraulikschläuche 16
über das in der Baumaschine 10 vorgesehene Hydraulikaggregat 14 mit unter Druck stehendem
Hydraulikfluid beaufschlagt.
[0021] Neben einer Umlenkung 22 für das mindestens eine Tragseil der Baumaschine 10, befindet
sich an der Spitze des Auslegers 12 der Baumaschine 10 in Gestalt eines Seilbaggers
eine weitere Umlenkung 24, die für das mindestens ein Paar Hydraulikschläuche 16 vorgesehen
ist. Mit der Baumaschine 10 gemäß der Darstellung in Figur 1 können Industriebauwerke
wie z.B. Schornsteine, Silos, Fabrikhallen demontiert werden, die eine Gesamthöhe
von ca. bis zu 78 Metern aufweisen. Darüber hinaus ist mit der Baumaschine 10, insbesondere
einem Seilbagger, die Möglichkeit gegeben, auch unter dem Normalniveau liegende Baustellen
zu erreichen, so z.B. Schleusenkammern, Schächte oder Bewehrungswände.
[0022] Aus der schematischen Darstellung gemäß Figur 1 geht hervor, dass sich an dem mindestens
einen Tragseil 18 der Baumaschine 10, sowie hydraulisch beaufschlagt über ein Paar
Hydraulikschläuche 16, die Abbrucheinrichtung 26, in Gestalt einer hydraulisch betätigten
Abbruchschere befindet. Die Abbrucheinrichtung 26 umfasst einen Scherenkopf 28, in
dessen Bereich sich ein Anschlusskopf 34 befindet. Über den Anschlusskopf 34 erfolgt
der Anschluss des mindestens einen Paars Hydraulikschläuche 16 an der hydraulisch
betätigten Abbruchschere 26. Diese umfasst ein Gelenk 36, mit dem einander gegenüber
liegende Zangen 38, 40 gelenkig miteinander verbunden sind. Eine jede der beiden Zangen
38, 40 wird durch einen separaten Hydraulikzylinder 30 bzw. 32 beaufschlagt, der seinerseits
wieder mit dem Anschlusskopf 34 in Verbindung steht, an welchen das eine Paar von
Hydraulikschläuchen 16 angeschlossen ist.
[0023] Bei einer Bewegung der als hydraulisch betätigter Abbruchschere ausgebildeten Abbrucheinrichtung
26 in vertikaler Richtung nach oben oder unten bewegt sich das mindestens eine Paar
Hydraulikschläuche 16 entsprechend der Doppelpfeile jeweils synchron zur Bewegung
des mindestens einen Tragseils 18, damit Relativbewegungen zwischen diesen, insbesondere
im Anschlussbereich des mindestens einen Paars Hydraulikschläuche 16 am Anschlusskopf
34 der hydraulisch betätigten Abbruchschere 26 ausgeschlossen sind.
[0024] Figur 2 zeigt die Abbrucheinrichtung 26 als hydraulisch bestätigte Abbruchschere
in einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführungsform.
[0025] Figur 2 zeigt, dass die Abbrucheinrichtung 26 in Gestalt einer hydraulisch beaufschlagten
Abbruchschere zwei einander gegenüber liegende Wangen 38 bzw. 40 aufweist. In der
Darstellung gemäß Figur 2 befinden sich die beiden Wangen 38, 40, die am Gelenk 36
gelenkig miteinander verbunden sind, in einer Offenstellung. Eine jede der Wangen
38, 40 ist durch einen separaten Hydraulikzylinder 30 bzw. 32 beaufschlagt. Die Hydraulikzylinder
30, 32 stützen sich einerseits im Bereich des Scherenkopfes 38 an Widerlagern 42 und
44 gelenkig ab; andererseits sind die aus den Hydraulikzylindern 30, 32 ausfahrbaren
Kolbenstangen an einem ersten Anlenkpunkt 46 mit der ersten Wange 38 bzw. an einem
zweiten Anlenkpunkt 48 mit der zweiten Wange 40 gelenkig miteinander verbunden. Die
Bewegung der beiden gelenkig miteinander verbundenen Wangen 38, 40 erfolgt jeweils
synchron zueinander. Die beiden Hydraulikzylinder 30, 32 werden über die am Anschlusskopf
34 vorgesehenen Hydraulikanschlüsse 70 mit dem in Figur 1 dargestellten mindestens
einem Paar Hydraulikschläuche 16 über das Hydraulikaggregat 14 der Baumaschine 10,
insbesondere eines Seilbaggers, mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid beaufschlagt.
[0026] Aus der Seitenansicht gemäß Figur 2 ergibt sich des Weiteren, dass die Abbrucheinrichtung,
insbesondere ausgebildet als eine hydraulisch betätigte Abbruchschere 26, im Bereich
des Scherenkopfes 28 eine Kopfplatte 50 aufweist. Die Kopfplatte 50 ihrerseits ist
mit einer Tragarmaufnahme 52 verbunden, an welcher eine Anzahl von Tragarmen 56, 58,
60 bzw. 62 aufgenommen sein kann. Die Tragarme, von denen in der Darstellung gemäß
Figur 2 der Seitenansicht der erste Tragarm 56, und der diesem gegenüberliegende Tragarm
60 dargestellt sind, der zweite Tragarm 58 in der Draufsicht dargestellt ist, werden
bevorzugt als T-Profile oder als Doppel-T-Profile ausgebildet. An den radial nach
außen vorstehenden Enden sämtlicher Tragarme 56, 58, 60, 62 - wobei der dritte Tragarm
60 in der Seitenansicht gemäß Figur 2 aus zeichnerischen Gründen nicht dargestellt
ist - befindet sich eine Öse 64 oder ein anderes Einhängelement.
[0027] Aus der Seitenansicht gemäß Figur 2 geht des Weiteren hervor, dass die einzelnen
Tragarme 56, 58, 60, 62, die an ihren innenliegenden Enden in der Tragarmaufnahme
52 verbolzt sind, etwa mittig mit beidseitigen Anschlägen 54 versehen sind. Die beidseitigen
Anschläge 54 umfassen jeweils einen Querträger 55, auf dem Stehbolzen aufgenommen
sind. Diese befinden sich beidseits der Tragarme 56, 58, 60 und 62 und fixieren diese
in der Horizontalebene. Die entstehenden Kräfte werden in die Kopfplatte 50 eingeleitet.
Die einzelnen, sich radial nach außen erstreckenden Tragarme 56, 58, 60 bzw. 62 werden
durch die Querträger 55 der beidseitigen Anschläge 54 auf der Kopfplatte 50 abgestützt.
[0028] Die einzelnen, sich radial nach außen erstreckenden, in der Tragarmaufnahme 52 befestigten
Tragarme 56, 58, 60, 62 sind an ihren äußeren Enden mit Stabilisierungsgewichten 72
bzw. 76 versehen. Dadurch wird die gesamte Abbrucheinrichtung 26, insbesondere ausgebildet
als eine hydraulisch betätigte Abbruchschere, mit einer erhöhten Abstützkraft beaufschlagt,
die das Eigengewicht der Abbrucheinrichtung 26 in Gestalt einer hydraulisch betätigten
Abbruchschere zumindest erreicht und auch übersteigen kann. Der Schwerpunkt der Abrucheinrichtung
26 wird nach unten verschoben. Entsprechend der Dimensionierung der Tragarme 56, 58,
60 bzw. 62 können - wie in Figur 2 schematisch angedeutet - über ein erstes Halteseil
74 ein erstes Stabilisierungsgewicht 72 und über ein zweites Halteseil 78 ein weiteres,
zweites Stabilisierungsgewicht 76 eingehängt werden. Dadurch steigt die Kraft, mit
der die hydraulische betätigte Abbruchschere 26 auf ein zu demontierendes, mit Armierungsstählen
oder Armierungseisen versehenes Bauwerk einwirkt, um ein Vielfaches. Diese Abstützkraft
kann das mindestens eine Tragseil 18 der Baumaschine 10 in Gestalt eines Seilbaggers
nicht aufbringen, auch das Eigengewicht der Abbrucheinrichtung 26 in Gestalt einer
hydraulisch betätigten Abbruchschere ist oftmals zu niedrig, um ein Abkippen oder
ein Hochdrücken vom zu demontierenden Bauwerk zu vermeiden. Durch die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Lösung wird durch das Erzeugen einer erhöhten Abstützkraft mittels
der Stabilisierungsgewichte 72, 76 ein Hochdrücken, d.h. einem wesentlich in vertikaler
Richtung nach oben erfolgendes Wegbewegen der Abbruchschere 26 vom zu zerstörenden
Bauwerk vermieden, da aufgrund der Stabilisierungsgewichte 72, 76, die Anstellkraft
an eben jenes Bauwerk, was zu demontieren ist, signifikant erhöht wird. Demzufolge
kann die gesamte hydraulische Leistung auch in Zerstörungsleistung umgesetzt werden,
da die obenstehend skizzierte Ausweichbewegung der Abbrucheinrichtung 26, ein Hochdrücken
weg vom zu demontierenden Bauwerk, idealerweise ausgeschlossen oder zumindest signifikant
reduziert wird.
[0029] Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird erreicht, dass bei an den radial
nach außen stehenden Tragarmen 56, 58, 60, 62 befestigten mindestens einem Stabilisierungsgewicht
72, 76 und einer Tragfähigkeit der Tragarme 56, 58, 60, 62 bis zu 20 t Gesamtgewicht
an Stabilisierungsgewichten eingehängt werden können.
[0030] Aus der Darstellung gemäß Figur 2 geht hervor, dass das erste Stabilisierungsgewicht
72 an einem Halteseil 54 an der Öse 64 des dritten Tragarms 60 eingehängt ist. Andererseits
besteht auch die Möglichkeit - wie in Figur 2 angedeutet - ein zweites Halteseil 78
beispielsweise in einer Länge auszuführen, so dass das zweite Stabilisierungsgewicht
76 unterhalb des Endes der offen stehenden ersten Wange 38 der als hydraulisch betätigte
Abbruchschere ausgebildeten Abbrucheinrichtung 26 angeordnet ist. Je tiefer hängend
die Stabilisierungsgewichte 72, 76 in Bezug auf die Enden der am Gelenk 36 miteinander
verbundenen hydraulisch betätigten ersten Wange 38 und zweiten Wange 40 angeordnet
werden, desto weiter außerhalb des Arbeitsbereichs der beiden gelenkig miteinander
verbundenen Wangen 38, 40 befinden sich die an den Tragarmen 56, 58, 60, 62 jeweils
eingehängten Stabilisierungsgewichte 72, 76. Die genannten Halteseile 70, 78 werden
in einer Länge ausgebildet, so dass sich die daran aufgehängten Stabilisierungsgewichte
72, 76 unterhalb des Scherenmauls der Abbruchschere 26 befinden. An und für sich wird
deren Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
[0031] Der Darstellung gemäß Figur 3 ist eine Draufsicht auf die an einer Kopfplatte angeordneten
Tragarme zu entnehmen.
[0032] Wie Figur 3 zeigt, sind die radial innenliegenden Enden der hier eingesetzten vier
Tragarme 56, 58, 60, 62 an der Tragarmaufnahme 52, welche sich im Zentrum der Kopfplatte
50 befindet, verbolzt. Anstelle der in der Draufsicht gemäß Figur 3 dargestellten
vier Tragarme 56, 58, 60, 62, die hier in 90°-Teilung angeordnet sind, besteht auch
die Möglichkeit, in einer erfindungsgemäßen Abwandlung, in 120°-Teilung an der Kopfplatte
50 lediglich drei Tragarme 56, 58 ,60 anzuordnen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit,
an der Kopfplatte 50 zwei einander gegenüber liegende, d.h. in 180°-Teilung, zwei
Tragarme zu installieren, an denen die Stabilisierungsgewichte 72, 76 eingehangen
werden können.
[0033] Aus der Draufsicht geht des Weiteren hervor, dass die einzelnen Tragarme 56, 58,
60, 62, die an ihren Unterseiten jeweils mit ösenförmigen Einhängeelementen 64 versehen
sind, durch die beidseitigen Anschläge 54 gegen zu hohe Biegebelastungen abgestützt
sind. Der beidseitige Anschlag 54 sind derart ausgelegt, dass die als Doppel-T-Träger
konfigurierten Tragarme 56, 58, 60, 62 von Stehbolzen seitlich fixiert sind. Die Biegebelastung
der Tragarme 56, 58, 60 und 62 wird durch die Kopfplatte 50 aufgenommen, die Stehbolzen
fixieren diese seitlich. Die Draufsicht gemäß Figur 3 zeigt zudem, dass die Kopfplatte
50 eine Anzahl von Öffnungen 68 aufweist. Die Öffnungen 68 können beispielsweise als
Bohrungen beschaffen sein und bilden ein Öffnungs- bzw. Bohrungsmuster 66. Die Öffnungen
68 bzw. Bohrungen 68, die in der kreisförmig konfigurierbaren Kopfplatte 50 ausgeführt
sind, ermöglichen die Befestigung der beidseitigen Anschläge 54 in verschiedenen Winkellagen
in Bezug aufeinander, so dass eine hohe Variabilität der Montage der Tragarme 56,
58, 60, 62 möglich ist. In der Draufsicht gemäß Figur 3 sind die vier Tragarme 56,
58, 60,62 in 90°-Teilung zueinander positioniert. In Umfangsrichtung 80 gesehen (vgl.
Darstellung gemäß Figur 4) besteht auch die Möglichkeit, die Tragarme 56, 58, 60,
62 in verschiedenen Teilungen an der Kopfplatte 50 anzuordnen, entsprechend des Öffnungs-
bzw. Bohrungsmusters 66. Durch das Öffnungs- bzw. Bohrungsmuster 66, welches in der
Kopfplatte 50 vorgesehen ist, kann erreicht werden, dass die den Tragarmen 56, 58,
60, 62 jeweils zugeordneten beidseitigen Anschläge 54 in unterschiedliche Positionen
auf der Kopfplatte 50 umsetzbar sind. Damit lässt sich eine Anpassung der Stellung
der Tragarme 56, 58, 60, 62 an die Bauwerksgeometrie, bspw. wenn an einer Wand gearbeitet
werden muss, erreichen.
[0034] Figur 4 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die Kopfplatte mit daran aufgenommener
Tragarmaufnahme und Tragarmen mit Einhängeelementen.
[0035] Die perspektivische Ansicht gemäß Figur 4 zeigt, dass die an der Tragarmaufnahme
52 an ihren inneren Enden verbolzten Tragarme 56, 58, 60 und 62 von den Querträgern
55 der beidseitigen Anschläge 54 am Randbereich der Kopfplatte 50 abgestützt sind.
Die Tragarme 56, 58, 60, 62 können entweder als Doppel-T oder als T-Träger konfiguriert
werden. Die Stehbolzen der beidseitigen Anschläge 54 sind so ausgelegt, dass diese
seitlich an den unteren Stegen der hier in diesem Ausführungsbeispiel als Doppel-T-Profile
ausgebildeten Tragarme 56, 58, 60, 62 zur Anlage kommen. Durch die beidseitigen Anschläge
54 werden die Tragarme 56, 58, 60, 62 fixiert. Auftretende Biegekräfte werden über
die beidseitigen Anschläge 54 in die im Wesentlichen kreisförmig ausgebildete Kopfplatte
50 eingeleitet. Das Öffnungs- bzw. Bohrungsmuster 66, welches in der Kopfplatte 50
vorgesehen ist, ist einerseits so ausgelegt, dass eine große Varianz von unterschiedlichen
Einbaulagen bzw. Winkellagen der Tragarme 56, 58, 60, 62 in Bezug auf einander realisiert
werden kann, ohne dass andererseits wiederum eine mechanische Schwächung der Trägerplatte
50 herbeigeführt wird, so dass diese in der Lage ist, den mechanischen Belastungen
dauerhaft zu widerstehen.
[0036] Aus der perspektivischen Draufsicht gemäß der Darstellung in Figur 4 geht zudem hervor,
dass sich im oberen Teil des Scherenkopfes 28 der Anschlusskopf 34 befindet. Im Bereich
des Anschlusskopfes 34 kann einerseits das mindestens eine Tragseil 18 befestigt werden;
andererseits befinden sich im Bereich des Anschlusskopfes 34 die Hydraulikanschlüsse
70, an welchen das mindestens eine Paar von Hydraulikschläuchen 16 (vgl. Darstellung
gemäß Figur 1) druckdicht angeschlossen werden kann, über welche die in Figur 2 dargestellten
ersten und zweiten Hydraulikzylinder 30 bzw. 32 der als hydraulisch betätigten Abbruchschere
ausgebildeten Abbrucheinrichtung 26 betätigbar sind.
[0037] Werden an den radial nach außen hervorstehenden Endpunkten der Tragarme 56, 58, 60,
62 an den Einhängeösen 64 beispielsweise Stabilisierungsgewichte 72, 76 eingehangen,
so lässt sich die Kraft, mit welcher die Abbrucheinrichtung 26 auf das zu demontierende
Bauwerk einwirkt, erheblich erhöhen, da diese durch das mindestens eine Tragseil 18,
welches lediglich Zugkräfte aufzunehmen vermag, nicht aufgebracht werden kann. Entsprechend
des zu demontierenden Bauwerks besteht eine hohe Varianz von an den Enden der radial
hervorstehenden Tragarme 56, 58, 60, 62 einzuhängenden Stabilisierungsgewichten 72,
76. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird ein Hochdrücken oder eine
andersartig verlaufende, bspw. eine Kippbewegung der Abbrucheinrichtung 26 vom zu
demontierenden Bauwerk vermieden, so dass die gesamte durch das mindestens ein Hydraulikaggregat
14 der Baumaschine 10 erzeugte Leistung in Zerstörungsleistung umgesetzt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 10
- Seilbagger
- 12
- Ausleger
- 14
- Hydraulikaggregat
- 16
- Hydraulikschläuche
- 18
- Tragseil
- 20
- Gegengewicht
- 22
- Umlenkung Tragseil
- 24
- Umlenkung Hydraulikschläuche
- 26
- Abbruchschere, Abbrucheinrichtung
- 28
- Abbruchscherenkopf
- 30
- 1. Hydraulikzylinder
- 32
- 2. Hydraulikzylinder
- 34
- Anschlusskopf
- 36
- Gelenk
- 38
- 1. Wange
- 40
- 2. Wange
- 42
- Widerlager 1. Hydraulikzylinder
- 44
- Widerlager 2. Hydraulikzylinder
- 46
- 1. Anlenkpunkt
- 48
- 2. Anlenkpunkt
- 50
- Kopfplatte
- 52
- Tragarmaufnahme
- 54
- Beidseitiger Anschlag, Stehbolzen
- 55
- Querträger
- 56
- 1. Tragarm
- 58
- 2. Tragarm
- 60
- 3. Tragarm
- 62
- 4. Tragarm
- 64
- Öse
- 66
- Bohrungsmuster
- 68
- Bohrung
- 70
- Hydraulikanschlüsse
- 72
- 1. Stabilisierungsgewicht
- 74
- 1. Halteseil
- 76
- 2. Stabilisierungsgewicht
- 78
- 2. Halteseil
- 80
- Umfangsrichtung
1. Abbrucheinrichtung (26) insbesondere eine hydraulisch betätigte Abbruchschere (26)
mit einer Kopfplatte (50) zur freihängenden Aufnahme an mindestens einem Tragseil
(18) einer Baumaschine (10), dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulisch betätigte Abbruchschere (26) frei hängt und die Kopfplatte (50) sich
in Radialrichtung erstreckende Tragarme (56, 58, 60, 62) aufweist, an denen mindestens
ein Stabilisierungsgewicht (72, 76) aufgehängt ist.
2. Abbrucheinrichtung (26) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in Radialrichtung erstreckenden Tragarme (56, 58, 60, 62) in Umfangsrichtung
(80) verstellbar sind.
3. Abbrucheinrichtung (26) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatte (50) an einem Abbruchscherenkopf (28) aufgenommen ist, der für dynamische
Druck- und Zugbelastung ausgelegt ist.
4. Abbrucheinrichtung (26) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfplatte (50) eine Tragarmaufnahme (52) vorgesehen ist, die Enden der Tragarme
(56, 58, 60, 62) aufnimmt.
5. Abbrucheinrichtung (26) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abbruchscherenkopf(28) einen Anschlusskopf (34) mit Hydraulikanschlüssen (70) aufweist,
an dem Hydraulikschläuche (16) angeschlossen sind, die von einem Hydraulikaggregat
(14) der Baumaschine (10) beaufschlagt sind.
6. Abbrucheinrichtung (26) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatte (50) den Tragarmen (56, 58, 60, 62) jeweils zugeordnete beidseitigen
Anschläge (54) umfasst.
7. Abbrucheinrichtung (26) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatte (50) ein Öffnungsmuster (66) aus Öffnungen (68), insbesondere aus
Bohrungen umfasst, in welche die der Tragarmen (56, 58, 60, 62) zur seitlichen Führung
jeweils zugeordneten beidseitigen Anschläge (54) umsteckbar sind.
8. Abbrucheinrichtung (26) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitigen Anschläge (54) jeweils Querträger (55) umfassen, die den jeweiligen
Tragarm (56, 58, 60, 62) auf der Kopfplatte (50) abstützen.
9. Abbrucheinrichtung (26) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (56, 58, 60, 62) jeweils Stabilisierungsgewichte (72, 76) von bis zu
5 t aufnehmen.