[0001] Die Erfindung betrifft eine Saug-Hebevorrichtung zur Manipulation von Gegenständen,
z. B. in Werkstätten, umfassend eine Antriebseinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
in einem volumenveränderlichen Hohlkörper mit einer Saugöffnung sowie einem in einem
Bereich der Saugöffnung angeordneten Saugnapf zur Aufnahme des Gegenstandes, wobei
der volumenveränderliche Hohlkörper als Balg ausgebildet ist.
[0002] Saug-Hebevorrichtungen zur Manipulation von Gegenständen der eingangs genannten Art
sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.
Bekannt sind hierbei insbesondere druckluftbetriebene Kolbenzylinderantriebe mit endseitig
angeordnetem Saugnapf, um durch Erzeugung eines Unterdruckes im Bereich des Saugnapfes
Gegenstände z. B. in Werkstätten zu manipulieren. Als volumenveränderliche Hohlkörper
zur Erzeugung eines Unterdruckes werden häufig Kolbenzylinderkombinationen eingesetzt,
wobei endseitig eine Öffnung zum Zylinderboden vorgesehen ist, wobei sich im Bereich
der Öffnung ein Saugnapf befindet. Zur Erzeugung des Vakuums ist erforderlich, dass
der Kolbenzylinderantrieb einen Kolben aufweist, der gegenüber dem Zylinder eine verhältnismäßig
saubere Abdichtung zeigt, um ein entsprechendes Vakuum zu ziehen. Derartige Zylinder
bestehen insbesondere aus Metall, wobei zumindest der Kolben ebenfalls aus Metall
ausgebildet ist. Derartige Saug-Hebevorrichtungen sind entsprechend teuer.
[0003] Aus der
DE 24 42 454 A1 ist eine Vakuumtragvorrichtung gemäß der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei
ist ein Balg vorgesehen, der mit einem sogenannten Magnetantrieb in Verbindung steht.
Durch den Magnetantrieb wird in einer Endstellung der Balg maximal komprimiert, in
einer anderen Endstellung maximal elongiert. Zwischenstellungen sind offensichtlich
nicht möglich. Das heißt, die Kraft, die auf den zu hebenden Gegenstand ausgeübt wird,
ist entweder maximal oder nicht vorhanden.
[0004] Dies bringt gewisse Probleme mit sich, insbesondere im Hinblick darauf, dass möglicherweise
Undichtigkeiten, beispielsweise im Bereich des Saugnapfes vorhanden sind, die es erforderlich
erscheinen lassen, um den Gegenstand sicher von einem Ort zum anderen transportieren
zu können, dass das Vakuum nachgeführt wird.
[0005] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Saug- Hebevorrichtung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die in der Lage ist, auch bei Leckagen
den angehobenen Gegenstand sicher von einem Ort zum nächsten zu transportieren.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Antriebseinrichtung
elektromotorisch ausgebildet ist, wobei der Balg durch mindestens ein Rückschlagventil
mit einem Speicher in Verbindung steht, wobei das Rückschlagventil derart zwischen
Balg und Speicher angeordnet ist, dass bei Volumenvergrößerung des Balges der Speicher
evakuiert wird, wobei der elektromotorische Antrieb eine Regelung zur Aufrechterhaltung
eines definierbaren Vakuums im Speicher und im Saugnapf aufweist.
[0007] Durch die Vergrößerung des Volumens des Balges findet eine Erhöhung des Unterdruckes
bei belegtem Saugnapf statt. Dieser sorgt dafür, dass ein an dem Saugnapf befindlicher
Gegenstand in Abhängigkeit der Größe des Vakuums und des Gewichts angehoben werden
kann. Gegenstand der Erfindung ist nun, die Anordnung eines Speichers, der durch ein
Rückschlagventil mit dem Balg in Verbindung steht. Hieraus wird deutlich, dass bei
der Expansion des Balges auch der Speicher mit einem Unterdruck geladen wird. Im Idealfall
herrscht im Speicher und im Balg der gleiche Unterdruck. Das heißt, der am Saugnapf
befindliche Gegenstand kann sicher von einem Ort zum anderen transportiert werden.
Stellt man sich nun allerdings vor, dass im Bereich des Saugnapfes ein Leck entsteht,
durch das Luft nachgeführt wird, dann baut sich das Vakuum sowohl im Speicher als
auch im Balg ab. Zu einem bestimmten Zeitpunkt würde nun der am Saugnapf hängende
Gegenstand herabfallen. Das Vakuum kann unmittelbar aufrechterhalten werden, wenn
die Möglichkeit für den Balg besteht, zu expandieren. Das heißt, dass die durch den
Eintritt von Luft hervorgerufene Verminderung des Unterdruckes durch ein Nachführen
des Balges kompensiert werden kann. Ist nun die maximale Auszugslänge des Balges erreicht,
besteht diese Möglichkeit nicht mehr, mit der Folge, dass der an dem Saugnapf hängende
Gegenstand herabfallen würde. Nun besteht allerdings die Möglichkeit, da es, wenn
der Speicher noch einen gewissen Unterdruck aufweist, durch den der Gegenstand am
Saugnapf gehalten wird, den Balg mit schneller Geschwindigkeit zu komprimieren und
wieder zu expandieren, also quasi zu "pumpen". Dadurch nun, dass der Balg mit dem
Speicher durch ein Rückschlagventil in Verbindung steht, das dafür sorgt, dass bei
der Komprimierung des Balges keine Luft in den Speicher gepresst wird, dass dann bei
erneuter Expansion des Balges das Vakuum wieder erneut aufgebaut bzw. aufrechterhalten
werden kann.
[0008] Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen zu der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] So ist insbesondere vorgesehen, dass die Höhe des Vakuums durch die Stromaufnahme
des elektromotorischen Antriebes geregelt wird. Hieraus ergibt sich, dass bei einem
bestimmten vorgegebenen Wert der Stromaufnahme ein bestimmtes Vakuum gezogen werden
kann. Das heißt, dass das Vakuum einstellbar ist. Dies in Abhängigkeit vom Gewicht
und von der Art des Teiles, das angehoben werden soll. So kann z. B. nach einem vorteilhaften
Merkmal die Stromaufnahme als Sollwert mit einem Maximalwert vorgegeben werden. Hierdurch
wird beispielsweise erreicht, dass zerbrechliche Güter, wie z. B. Eier angehoben werden
können, ohne dass die Gefahr der Zerstörung der Schale besteht. Durch die Vorgabe
einer maximalen Stromaufnahme für den elektromotorischen Antrieb, wird beispielsweise
im Fall einer Leckage auch erreicht, dass der elektromotorische Antrieb immer versucht,
dass Vakuum aufrechtzuerhalten. Das heißt, dass, wie bereits an anderer Stelle zuvor
beschrieben, der Balg in einen Pumpmodus übergeht, währenddessen das Vakuum durch
den Speicher aufrechterhalten wird. Denn bei einer Leckage wird, da die erforderliche
Kraft zur Aufrechterhaltung des Vakuums abnimmt, die Stromaufnahme absinken, was über
die Regelung bewirkt, dass der elektromotorische Antrieb versucht, den vorgegebenen
Maximalwert der Stromaufnahme zu erreichen.
[0010] Vorteilhaft weist der Balg ein Auslassventil in Form eines Rückschlagventils auf,
das zum Auslass der Luft in die Umgebung bei Komprimierung des Balges dient. Die Luft
des Balges muss bei Komprimierung des Balges ausweichen können. Über den Speicher
ist dies nicht möglich, da zwischen Speicher und Balg ein Rückschlagventil eingebaut
ist, dass ein solches verhindert. Insofern ist das Auslassventil vorgesehen, dass
den Balg zur Umgebung hin öffnet.
[0011] Es wurde bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, dass der Speicher die Aufgabe
hat, beim "Pumpen des Balges" während der Komprimierung des Balges dafür zu sorgen,
dass durch den Unterdruck im Speicher der Gegenstand am Saugnapf sicher gehalten werden
kann. Insofern ist vorgesehen, dass der Speicher derart dimensioniert ist, dass er
in der Lage ist, ein Vakuum bestimmter Höhe oder Größe bei der Komprimierung des Balges
aufrechtzuerhalten. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass der Balg ein bestimmtes
Volumen aufweist, das dafür sorgt, dass der Speicher mit Unterdruck geladen wird.
Das heißt, dass der Balg und der Speicher vom Prinzip her den gleichen Unterdruck
aufweisen. Insofern ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Speicher in Reihe mit dem
Balg geschaltet ist.
[0012] Des Weiteren ist insbesondere vorgesehen, dass die elektromotorische Antriebseinrichtung
einen Linearmotor umfasst, wobei der Linearmotor Mittel zur Veränderung des Balgvolumens
aufweist. Solche Mittel zur Veränderung des Balgvolumens sind hierbei insbesondere
eine Stange, die mit dem Balg stirnseitig, beispielsweise durch einen Teller in Verbindung
steht. Alternativ kann auch vorgesehen sein kann, den Balg stirnseitig mit einem Gewinde
zu versehen, um die Stange durch das Gewinde mit der Stirnseite des Balges zu verbinden.
[0013] Der Balg weist darüber hinaus, wie bereits ausgeführt, einen Speicher auf, wobei
der Speicher im Bereich des Speicherbodens mindestens eine Öffnung besitzt, an der
mindestens ein Saugnapf angeordnet ist. Durch Volumenveränderung des Balges kann nun
sowohl innerhalb des Speichers als auch innerhalb des Balges ein Unterdruck erzeugt
werden, der sich bis in den Saugnapf fortsetzt, und dort die entsprechende Kraft in
Form eines Unterdrucks zum Anheben und schlussendlich zur Manipulation des Gegenstands
erzeugt.
[0014] Der Balg ist vorteilhaft als Falten- oder Wellenbalg ausgebildet, wobei durch eine
solche Konturgebung des Balges eine definierte Verformung des Balges ermöglicht wird.
Insbesondere wird verhindert, dass sich der Balg bei Beaufschlagung mit Unterdruck
selbst bei nur geringem Unterdruck im Bereich der Außenwandung übermäßig verformt.
Dem kann auch dadurch weiterhin entgegengetreten werden, dass beispielsweise bei einem
Faltenbalg auf dem äußeren und/oder inneren Scheitel der Falten, Ringe vorgesehen
sind, die den Balg stabilisieren. Gleiches kann auch bei einem Wellenbalg vorgesehen
sein.
[0015] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Balg einen Festigkeitsträger
auf, der mit einem Elastomer beschichtet ist. Ein Balg mit einem solchen Festigkeitsträger,
der vorteilhaft als Falten- oder Wellenbalg ausgebildet ist, also eine definierte
Kontur umfasst, ist insbesondere formstabil. Es hat sich darüber hinaus herausgestellt,
dass ein solcher Balg auch überaus haltbar ist, und einer Vielzahl von Lastwechseln
standhält.
[0016] Der Festigkeitsträger ist hierbei insbesondere ein Gewebe, Gewirk oder Gestrick.
[0017] Die elektromotorische Antriebseinrichtung kann in einer Variante ein elektromotorischer
Spindelantrieb sein, wobei der Spindelantrieb endseitig beispielsweise den Teller
zur Verbindung mit der Stirnseite des Balges aufweist.
[0018] Nach einem weiteren Merkmal zeigt der Saugnapf ein Belüftungsventil, um das Absetzen
des angehobenen Teiles zu beschleunigen.
[0019] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. -
- Fig. 1
- zeigt die Saughebevorrichtung;
- Fig. 1a
- zeigt das obere Ende des Balges mit eingesetztem Gewinde zur Aufnahme der Kolbenstange;
- Fig. 2
- zeigt schematisch die Regelung.
[0020] Die Figur 1 zeigt die insgesamt mit 1 bezeichnete Saug-Hebevorrichtung mit der insgesamt
mit 5 bezeichneten elektromotorischen Antriebseinrichtung mit dem Linearmotor 7 der
Kolbenstange 9 und dem Teller 10, wobei der Teller 10 den stirnseitigen Abschluss
für den Balg 15 bildet. Zur Verbindung der Kolbenstange 9 mit dem Teller dient ein
im Teller eingearbeitetes Gewinde 30, das das Außengewinde 9a der Kolbenstange 9 aufnimmt.
[0021] Der Balg 15 weist einen Balgboden 17 auf, wobei der Balgboden 17 durch ein Rückschlagventil
19 mit dem mit 21 bezeichneten Speicher in Verbindung steht. Der mit 21 bezeichnete
Speicher besitzt ein Speichergehäuse 22, das im Boden 24 zwei Auslässe 23 mit Leitungen
27 zu den mit 26 bezeichneten Saugnäpfen aufweist. Im Bereich des Balgbodens 17 ist
darüber hinaus das Auslassventil 25 vorgesehen, das bei der Komprimierung des Balges
die Luft in die Umgebung auslässt. Die Funktionsweise der mit 1 bezeichneten Saug-Hebevorrichtung
stellt sich nunmehr wie folgt dar. Ausgangslage: Der Balg befindet sich im Wesentlichen
in seiner maximal ausgezogenen Stellung. Bei Komprimierung des Balges 15 wird die
im Balg befindliche Luft über das Auslassventil 25 in die Umgebung abgegeben. Wird
der komprimierte Balg nunmehr auseinandergezogen, also in eine in der Zeichnung dargestellte
Stellung überführt, so wird im Bereich des Speichers 21, dass heißt im Speichergehäuse
22, ebenso wie im Balg 15 selbst ein Unterdruck erzeugt. Dies geschieht in Bezug auf
den Balg durch das Rückschlagventil 19. Das Auslassventil 25, das ebenfalls als Rückschlagventil
ausgebildet ist, ist hierbei verschlossen.
[0022] Stellt man sich nun vor, dass der durch den Balg bei der Expansion erzeugte Unterdruck
aufgrund eines Lecks abfällt, wird der Balg zur Beibehaltung des Unterdrucks kontinuierlich
weiter auseinanderfahren. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist die maximale Endstellung
als Auszugslänge des Balges erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Balg durch die
Antriebseinrichtung 5 wieder in die komprimierte Stellung überführt, wobei in dem
Zeitraum bis zur Überführung in die komprimierte Stellung und zur nachfolgenden Expansion
durch den Unterschied im Speicher 21 der entsprechende Unterdruck an den Saugnäpfen
26 aufrechterhalten wird. So können selbst größere Leckagen für einen bestimmten Zeitraum
kompensiert werden, in dem nämlich der Balg, wie dies bereits an anderer Stelle erläutert
worden ist, in einen kontinuierlichen Pumpvorgang übergeht.
[0023] Die Funktion der Regelung, die in dem beigefügten Schaubild gemäß Fig. 2 dargestellt
ist, ergibt sich wie folgt.
[0024] Wie bereits an anderer Stelle dargestellt, wird die Stromstärke als Sollwert vorgegeben.
Der PID-Regler selbst ist durch eine Software voreingestellt. Die Stromversorgung
ist somit das Stellglied, das die zu regelnde Größe, nämlich die Stromstärke regelt.
Der Linearantrieb bildet die sogenannte Regelstrecke. Ein Strommesser misst den tatsächlichen
Strom und gibt den Wert zurück in den Regelkreis, wobei die geregelte Stromstärke
die Antriebskraft mithin das Vakuum vorgibt.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 1
- Saug-Hebevorrichtung
- 5
- Antriebseinrichtung
- 7
- Linearmotor
- 9
- Kolbenstange
- 10
- Teller
- 15
- Balg
- 17
- Balgboden
- 18
- Ring
- 19
- Rückschlagventil
- 21
- Speicher
- 22
- Speichergehäuse
- 23
- Auslässe
- 24
- Boden
- 25
- Auslassventil
- 26
- Saugnapf
- 27
- Leitung
1. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten, umfassend eine Antriebseinrichtung (5) zur Erzeugung eines Unterdrucks
in einem volumenveränderlichen Hohlkörper mit einer Saugöffnung, sowie einem in einem
Bereich der Saugöffnung angeordneten Saugnapf (26) zur Aufnahme des Gegenstandes,
wobei der volumenveränderliche Hohlkörper als Balg (15) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass Antriebseinrichtung (5) elektromotorisch ausgebildet ist, wobei der Balg (15) durch
mindestens ein Rückschlagventil (19) mit einem Speicher (21) in Verbindung steht,
wobei das Rückschlagventil (19) derart zwischen Balg (15) und Speicher (21) angeordnet
ist, dass bei Volumenvergrößerung des Balges (15) der Speicher (21) evakuiert wird,
wobei der elektromotorische Antrieb eine Regelung zur Aufrechterhaltung eines definierbaren
Vakuums im Speicher (21) und im Saugnapf (26) aufweist.
2. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe des Vakuums durch die Stromaufnahme der elektromotorischen Antriebseinrichtung
(5) geregelt wird.
3. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die maximale Stromaufnahme als Sollwert vorgegeben wird.
4. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Balg (15) ein Auslassventil (25) in Form eines Rückschlagventils zum Ausstoß
der Luft bei Komprimierung des Balges (15) aufweist.
5. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speicher (21) derart dimensioniert ist, dass er in der Lage ist, ein Vakuum bestimmter
Höhe bei Komprimierung des Balges (15) aufrechtzuerhalten.
6. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speicher (21) in Reihe zum Balg (15) geschaltet ist.
7. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektromotorische Antriebseinrichtung (5) einen Linearmotor (7) umfasst.
8. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektromotorische Antriebseinrichtung (5) ein Mittel zur Veränderung des Balgvolumens
aufweist.
9. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mittel zur Veränderung des Balgvolumens eine Kolbenstange (9) umfasst, die mit
dem Balg (15) stirnseitig in Verbindung steht.
10. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Balg (15) einen Balgboden (17) mit mindestens einem Rückschlagventil (19) zum
Speichergehäuse aufweist.
11. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Speicherboden (24) mindestens ein Auslass (23) zu mindestens einem Saugnapf
(26) vorgesehen ist.
12. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Balg (15) als Falten- oder Wellenbalg ausgebildet ist.
13. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Balg (15) im Bereich der äußeren und/oder inneren Wellen- oder Faltenscheitel
durch Ringe (18) verstärkt ist.
14. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Balg (15) zur Aufnahme der Kolbenstange (9) stirnseitig ein eingearbeitetes Gewinde
(30) aufweist.
15. Saug-Hebevorrichtung (1) zur Manipulation von Gegenständen, z. B.
in Werkstätten nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugnapf (26) mit einem steuerbaren Belüftungsventil in Verbindung steht.