Stand der Technik
[0001] Hydropneumatische Vorrichtungen wie zum Beispiel pneumohydraulische Antriebssysteme,
insbesondere mit integrierter Druckübersetzung sind bekannt. Solche Vorrichtungen
werden beispielsweise als Pressenanordnungen für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt,
beispielsweise zum An- oder Einpressen, Fügen durch Umformen bzw. zum Durchsetzfügen,
Clinchen, Nieten, Stanznieten, Vollstanz- oder Halbhohlstanznieten. Wesentliche Komponenten
einer hydropneumatischen Vorrichtung sind zum Beispiel ein Übersetzerteil mit einem
linear geführt bewegbaren Übersetzerkolben und ein Arbeitsteil, wobei im Arbeitsteil
ein Arbeitskolben beim Arbeiten eine Hubbewegung verrichtet. Der Arbeitskolben wird
in der Regel in einem schnellen Eilgang entweder pneumatisch oder hydraulisch bis
zu einer gewünschten Position nach vorne bewegt, wobei nach dem Auftreffen auf ein
Bauteil ein Krafthub beginnt. Hierbei wird im Übersetzerteil aus beispielsweise pneumatischem
Niederdruck von 2 bis 10 bar, der auf den Übersetzerkolben wirkt und diesen bewegt,
so dass Hydraulikflüssigkeit vom Übersetzerteil in das Arbeitsteil fließt, ein hydraulischer
Hochdruck von beispielsweise 250 bis 400 bar erzeugt, der auf eine hydraulische Fläche
am Arbeitskolben wirkt und diesen bewegt, so dass eine hohe Presskraft beim Krafthub
erzeugt wird. Mit einem Rückhub des Arbeits- und Übersetzerkolbens, der in eine Richtung
entgegen der Bewegung des Arbeits- bzw. Übersetzerkolbens beim Eil- und Krafthub erfolgt,
werden der Arbeits- und der Übersetzerkolben in eine Ausgangsstellung gebracht, was
insbesondere pneumatisch durch Umschalten eines Luftdrucks auf eine Rückhubseite der
beiden Kolben von Arbeitsteil und Übersetzerteil erfolgt.
[0002] Das Arbeitsteil und das Übersetzerteil sind über einen Verbindungsabschnitt hydraulisch
miteinander gekoppelt, womit in einer Verbindungsleitung des Verbindungsabschnitts
ein bidirektionaler Durchlass von Hydraulikflüssigkeit zwischen dem Arbeitsteil und
dem Übersetzerteil bereitgestellt wird. Die Verbindungsleitung verbindet eine hydraulische
Anschlussstelle am Arbeitsteil mit einer hydraulischen Anschlussstelle am Übersetzerteil.
[0003] In einer hydropneumatischen Vorrichtung müssen die Komponenten bzw. das Arbeitsteil
und das Übersetzerteil jeweils aufeinander abgestimmt ausgelegt sein. Ausgehend von
einer betrachteten Konfiguration bedingt jede Änderung in einer der beiden Komponenten
eine Änderung in der anderen Komponente. Eine Änderung kann insbesondere durch die
Anpassung einer hydropneumatischen Vorrichtung auf andere Auslegegrößen wie Druck-
und/oder Hubweggrößen bedingt sein.
[0004] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirtschaftlichkeit der eingangs genannten
Vorrichtungen zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf unterschiedliche Auslegungen
der hydropneumatischen Vorrichtungen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst.
[0006] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Varianten der Erfindung aufgezeigt.
[0007] Die Erfindung betrifft einen Bausatz mit Komponenten einer hydropneumatischen Vorrichtung
zur Bereitstellung einer hydropneumatischen Vorrichtung, die ein Übersetzerteil und
ein über einen Verbindungsabschnitt damit hydraulisch gekoppeltes Arbeitsteil umfasst,
wobei der Bausatz mehrere unterschiedliche Typen des Übersetzerteils und wenigstens
einen Typ des Arbeitsteils sowie einen Satz von Typen eines Adapterbauteils umfasst,
wobei eine hydraulische Kopplung eines beliebigen Typs des Übersetzerteils mit dem
wenigstens einen Typ des Arbeitsteils durch einen passenden Typ des Adapterbauteils
aus dem Satz von Typen des Adapterbauteils realisierbar ist, wobei ein Adapterbauteil
als im Wesentlichen starres Bauteil ausgebildet ist.
[0008] Das Adapterbauteil stellt dabei bevorzugt den kompletten Verbindungsabschnitt zwischen
dem Übersetzerteil und dem Arbeitsteil bereit, es sind insbesondere keine flexiblen
Leitungsabschnitte wie z. B. bei einer Schlauchverbindung vorhanden.
[0009] Bislang werden hydropneumatische Vorrichtungen je nach Anwendungsfall bzw. im Hinblick
auf gewünschte maximale Kraftwerte und Hubwege des Arbeitskolbens zusammengebaut,
wobei individuell jedes Übersetzerteil auf das jeweilige Arbeitsteil abzustimmen ist.
Eine Anpassung des gesamten Systems macht in der Regel jeweils eine Anpassung des
Arbeitsteils und des Übersetzerteils bzw. gegebenenfalls weiterer Komponenten wie
dem Verbindungsabschnitt notwendig. Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz werden die bereits
oben zur hydropneumatischen Vorrichtung genannten Vorteile im Hinblick auf wirtschaftliche
Vorteile realisiert.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, dass der Satz von Typen der Adapterbauteile unterschiedliche
Adapterbauteile umfasst, wobei jedes Adapterbauteil der mehreren unterschiedlichen
Adapterbauteile jeweils auf eines der unterschiedlichen Übersetzerteile und das wenigstens
eine Arbeitsteil abgestimmt ausgebildet sind, wobei lediglich durch die Auswahl eines
geeigneten Adapterbauteils aus dem Satz von Typen von Adapterbauteilen und dessen
Montage an dem betreffenden Übersetzerteil und dem betreffenden Arbeitsteil eine gewünschte
Kombination eines Übersetzerteils der mehreren jeweils unterschiedlichen Übersetzerteile
mit dem wenigstens einen Arbeitsteil erfolgt.
[0011] Mit den Adapterbauteilen, also durch Montage an dem betreffenden Arbeits- und Übersetzerteil,
sind mehrere unterschiedlich konfigurierte hydropneumatische Vorrichtungen bereitstellbar,
ohne dass jeweils eine Anpassung an dem Arbeits- und Übersetzerteil notwendig ist.
Es sind nur vergleichsweise wenige unterschiedlich ausgelegte Übersetzerteile, ein
Satz von Typen des Adapterbauteils und nur ein Arbeitsteil oder nur wenige unterschiedlich
ausgelegte Arbeitsteile nötig. Bislang ist nur mit einem vielfach höheren Aufwand
an Bauteilen bzw. für die Lagerhaltung und mit einem höheren Arbeitsaufwand die Bereitstellung
von entsprechenden hydropneumatische Vorrichtungen möglich. Insbesondere ist die Bereitstellung
des Satzes von Typen des Adapterbauteils vergleichsweise weniger aufwändig, als ein
Umbau bzw. eine Auffächerung von unterschiedlichen Arbeits- und Übersetzerteilen.
[0012] Es ist auch vorteilhaft, dass ein Adapterbauteil aus dem Satz der Typen von Adapterbauteilen
so auf einen Montageabschnitt an einem Übersetzerteil und einem Arbeitsteil abgestimmt
ist, dass die Montage des Adapterbauteils an dem Übersetzerteil und dem Arbeitsteil
jeweils über wenigstens ein seitlich durch das Adapterbauteil reichendes Verbindungselement
erfolgt. Als Verbindungselement kommt insbesondere ein längliches bzw. schlankes Steckelement
oder eine Verbindungsschraube und dergleichen in Frage. Insbesondere sind mehrere
beispielsweise vier Verbindungsschrauben vorgesehen, wobei jeweils adapterseitig entsprechende
Durchgangsöffnungen und arbeitsteilseitig bzw. übersetzerteilseitig Öffnungen mit
Verankerungsabschnitten bzw. Innengewinde vorhanden sind.
[0013] Vorteilhafterweise greift im montierten Zustand des Adapterbauteils ein erstes Verbindungselement
in eine vorbereitete Öffnung in dem Montageabschnitt des Übersetzerteils und ein zweites
Verbindungselement in eine vorbereitete Öffnung in dem Arbeitsteil. Damit ist eine
gleichartige Verbindungsanordnung des Adapterbauteils zum Arbeitsteil als auch zum
Übersetzerteil gegeben. Dies ist im Hinblick auf die Montage bzw. auf die Bereitstellung
von entsprechenden Verbindungselementen als auch für die Herstellung des Adapterbauteils
und der entsprechenden Gegenabschnitte am Arbeitsteil und Übersetzerteil vorteilhaft.
[0014] Schließlich ist es auch vorteilhaft, dass ein Satz von Typen eines Schlauch-Adapterbauteils,
das einen flexiblen Verbindungsleitungsabschnitt aufweist, vorgesehen ist, wobei die
hydraulische Kopplung eines beliebigen Typs des Übersetzerteils mit dem wenigstens
einen Typ des Arbeitsteils wahlweise mit einem passenden Typ des Adapterbauteils oder
mit einem passenden Typ des Schlauchadapterbauteils aus dem Satz von Typen eines Schlauchadapterbauteils
realisierbar ist. So lassen sich prinzipiell die Vorteile für über flexible Leitungsabschnitte
verbundene Komponenten der hydropneumatischen Vorrichtung bzw. einer über größere
Abstände voneinander entfernte Anbringung von Arbeitsteilen und Übersetzerteil realisieren.
Dabei ist es vorteilhaft, dass die Ausbildung des wenigstens einen Arbeitsteils und
des Satzes von Typen von Übersetzerbauteilen davon unbeeinflusst bleibt.
[0015] Bevorzugt ist nicht nur ein Typ eines Arbeitsteils, sondern ein Satz von Typen von
Arbeitsteilen im Bausatz vorhanden.
[0016] Erfindungsgemäß können über zum Beispiel Hochdruckschläuche verbundene Einfach- und
Mehrfachsysteme vorteilhaft realisiert werden. Ein Einfachsystem zeichnet sich durch
genau ein Übersetzerteil und genau ein dazugehöriges Arbeitsteil aus, welche miteinander
hydraulisch gekoppelt sind. Ein Mehrfachsystem besteht aus einem Übersetzerteil, welches
mit mehreren Arbeitsteilen hydraulisch gekoppelt ist, was insbesondere über flexible
Verbindungssysteme erfolgt. Dabei können sämtliche Arbeitsteile oder auch nur einzelne
Arbeitsteile der mehrere Arbeitsteile vom Übersetzerteil hydraulisch verbunden angesteuert
werden.
[0017] Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz ist es möglich, mit einer vergleichsweise geringen
Anzahl unterschiedlich konfigurierter Arbeits- und Übersetzerteilen ein breites Spektrum
an Kombinationen von hydropneumatischen Vorrichtungen mit unterschiedlichen Gesamt-
und Krafthüben zu realisieren.
[0018] Erfindungsgemäß sind alle Typen von Arbeits- und Übersetzerteilen mit einem standardisierten
Verschraubungslochbild ausgeführt, das sowohl für die Verschraubung zu einem fest
verbundenen hydropneumatischen Vorrichtungsteil als auch für die Anbindung einer oder
mehrerer Schlauchsysteme beispielsweise über eine besondere hydropneumatische Kupplung
zu einem Schlauchsystem geeignet ist.
[0019] Beispielsweise kann für jedes Arbeitsteil aus einem Satz von Typen von Arbeitsteilen
ein Übersetzerteil zugeordnet werden, wobei das Übersetzerteil mit einem Übersetzersprung
ausgebildet ist. Ein Übersetzersprung ergibt sich dann, wenn der Durchmesser des Übersetzerteils
um eine Dimension größer ist als der Durchmesser des Arbeitsteils.
[0020] Damit ist eine Gesamtlänge der hydropneumatischen Vorrichtung und ein Eilhubvolumen
auf das jeweilige Arbeitsteil abstimmbar. So können unterschiedliche Ausführungen
realisiert werden, welche je nach Baugröße beispielsweise 12 bis 15 Millimeter Krafthub
aufweisen. Für kleinere Baugrößen sind auch Übersetzerteile abgestimmt ausgebildet,
welche einen Gesamthub von 100 Millimeter und einen Krafthub von 6 Millimeter erlauben.
[0021] Ebenso ist es möglich, an einem betrachteten Arbeitsteil wahlweise ein Übersetzerteil
mit zwei oder drei Übersetzersprüngen anzubauen.
[0022] So kann zum Beispiel ein Krafthub zwischen 20 und 100 Millimeter bereitgestellt werden.
Das nötige Eilhubvolumen ist aufgrund der oben beschriebenen Dimensionierung ausreichend.
[0023] Zusätzlich kann zu jedem Typ von Übersetzerteilen eine maximale Baulänge, die auf
die maximale Knicklänge eines Plungers der hydropneumatischen Vorrichtung ausgelegt
ist, abgestimmt werden. Das Eilhubvolumen ergibt sich dabei aus einer Plungerlänge
in einem Hochdruckrohr.
[0024] Mit dem Adapterbauteil wird sozusagen nur noch ein einziges längenabhängiges Bauteil
in einer hydropneumatischen Vorrichtung verbaut. Dabei kann das Übersetzerteil zum
Arbeitsteil sowohl in Standardbauform, wonach das Übersetzerteil nach unten ausgerichtet
ist, als auch in einer so genannten Z-Bauform ausgebildet werden, bei welcher sich
das Übersetzerteil nach oben erstreckt. Auch eine dazu um 90° gedrehte Ausführung
ist montierbar.
[0025] Sämtliche Kombinationen von Übersetzerteilen mit Arbeitsteilen können auch mit einer
Gesamthubeinstellung erfolgen. Dort kann an der hydropneumatischen Vorrichtung selbst
der Gesamthub veränderlich vorgegeben werden, zum Beispiel durch manuell bedienbare
Verstellmittel.
[0026] Auch ein Anbau weiterer Funktionen wie beispielsweise eine Schnittschlagdämpfung,
Einpressdämpfung, Wegmessung usw. ist bei dem erfindungsgemäßen Bausatz bzw. der erfindungsgemäßen
hydropneumatischen Vorrichtung problemlos möglich.
[0027] Des Weiteren wird eine hydropneumatische Vorrichtung mit einer Druckübersetzung thematisiert,
wobei die hydropneumatische Vorrichtung ein Arbeitsteil mit einem im Arbeitsteil geführten
Arbeitskolben und ein Übersetzerteil mit einem im Übersetzerteil geführten Übersetzerkolben
aufweist, wobei ein Verbindungsabschnitt für eine hydraulische Kopplung des Arbeitsteils
und des Übersetzerteils vorhanden ist, welcher eine Verbindungsleitung für einen Durchlass
von Hydraulikflüssigkeit zwischen dem Arbeitsteil und dem Übersetzerteil bereitstellt.
Der Verbindungsabschnitt umfasst ein zumindest im Wesentlichen starres, an dem Arbeitsteil
und dem Übersetzerteil montierbares Adapterbauteil, in dessen Inneren die Verbindungsleitung
ausgebildet ist, wobei im montierten Zustand des Adapterbauteils über die Verbindungsleitung
eine an dem Arbeitsteil seitlich vorhandene Öffnung eines Hydraulikraumes des Arbeitsteils
mit einer an dem Übersetzerteil seitlich vorhandenen Öffnung eines Hydraulikraumes
des Übersetzerteils verbunden ist.
[0028] Eine seitlich vorhandene Öffnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Öffnung
beispielsweise in einem umfänglich den Arbeits- bzw. Übersetzerkolben umschließenden
Außengehäuse-Abschnitt z. B. einem Mantel-Gehäuseabschnitt vorhanden ist bzw. ein
Hydraulikraum im Inneren des Arbeits- bzw. Übersetzerteils dort endet. So wird ein
lateraler Zugang bzw. ein Zugang mit einer Richtung, die unter einem Winkel zur Längsrichtung
des Arbeits- bzw. Übersetzerkolbens vorhanden ist, bereitgestellt. Die Verbindungsleitung
in dem Adapterbauteil schließt im montierten Zustand jeweils mit den entsprechenden
Enden an Enden eines Leitungs- bzw. Hydraulikraumabschnitts im Arbeitsteil und im
Übersetzerteil an.
[0029] Mit der seitlichen Anbindung kann ein stirnseitiger Gehäuseabschnitt des Arbeits-
bzw. Übersetzerteils frei bleiben von einer Öffnung bzw. von dem Adapterbauteil, was
z. B. im Hinblick auf eine reduzierte Gesamtlänge des Arbeits- und/oder Übersetzerteils
vorteilhaft ist.
[0030] Mit der hydropneumatischen Vorrichtung wird eine vorteilhafte Standardisierung der
Bauteile bereitgestellt. Insbesondere ist eine Fertigung mit hohen Losgrößen vorteilhaft
möglich.
[0031] Bisher bedingt jede von der Auslegung der jeweiligen hydropneumatischen Vorrichtung
abhängige Änderung in einer der Komponenten der hydropneumatischen Vorrichtung auch
eine Änderung in den anderen Komponenten. Dies ist durch weiter unten noch näher erklärte
konstruktive Zusammenhänge vorgegeben. Für eine betrachtete Anzahl von unterschiedlichen
hydropneumatischen Vorrichtungen ist zu jeder der Komponenten der genau eine dazugehörige
Typ der anderen Komponenten auszuwählen.
[0032] Für die Auslegung einer hydropneumatischen Vorrichtung ist beispielsweise ein Gesamthub
der hydropneumatischen Vorrichtung grundlegend. Der Gesamthub bzw. die maximal mögliche
Hublänge ergibt sich aus dem maximal möglichen Eilhub und dem maximal möglichen Krafthub
des Arbeitskolbens. Mit einer maximal möglichen Hublänge des Arbeitskolbens ist auch
die Gesamtlänge des Arbeitsteils bestimmt. Für die Hubbewegung des Arbeitskolbens
wiederum ist in einem Speicherraum im Übersetzerteil ein dem Gesamthub des Arbeitskolbens
entsprechendes Ölvolumen erforderlich. Außerdem ist für einen gewünschten Krafthub
am Arbeitskolben ein vorab auszulegender Hub des Übersetzerkolbens im Übersetzerteil
vorzusehen.
[0033] Damit müssen aus den genannten Gründen das Arbeitsteil und das Übersetzerteil jeweils
individuell aufeinander abgestimmt werden. Jede Änderung an einer der Größen "Gesamthub"
und/oder "Krafthub" zieht eine Längenänderung des Gesamtgerätes bzw. der hydropneumatischen
Vorrichtung und damit jedes der mehreren betroffenen Bauteile an dem Arbeitsteil und
an dem Übersetzerteil nach sich. Für eine Hub- bzw. Längenänderung muss in der Regel
das Arbeitsteil durch zumindest ein Zwischenstück verändert zum Beispiel verlängert
werden, um das Arbeitsteil an die ebenfalls unterschiedlich vorgebbare Länge des dazugehörigen
Übersetzerteils anpassen zu können. Auch der Verbindungsabschnitt, der sich bislang
im stirnseitigen Endbereich des Arbeits- und Übersetzerteils anschließt, muss bislang
angepasst werden. Diese Maßnahmen bzw. diese Längenabhängigkeit des Arbeitsteils und
des Übersetzerteils ist für eine Standardisierung von Bauteilen bzw. eine Fertigung
mit größeren Losgrößen nachteilig.
[0034] Diese Nachteile werden erfindungsgemäß behoben. Mit der jeweils seitlichen Anbindung
des Adapterbauteils wirkt sich die Längenänderung im Übersetzerteil nicht auf das
Arbeitsteil aus und umgekehrt. Gegenüber der bisherigen Vorgehensweise sind nur noch
vergleichsweise wenige konstruktiv abgestufte Komponenten für die Zusammenstellung
einer gewünschten Anzahl von Abstufungen in der Auslegung erforderlich. Der Herstellungs-
und Lageraufwand ist gegenüber der bisherigen Situation deutlich geringer und damit
wirtschaftlich vorteilhaft.
[0035] Mit einem vergleichsweise deutlich reduzierten Satz einer Komponente, wobei der Satz
aus konstruktiven Abstufungen von Komponenten mit gleichem Grundaufbau bzw. aus vom
Bauvolumen sich unterscheidenden Komponenten besteht, kann die gleiche Auslegungsbreite
abgedeckt werden, wozu bislang eine Vielzahl von Komponenten nötig ist. Beispielsweise
kann gegenüber der bislang nötigen Gesamtanzahl an Komponenten erfindungsgemäß mit
ca. einem Drittel an Komponenten ausgekommen werden, um die entsprechenden Kombinationen
abzudecken.
[0036] Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die Kombinationen großteils durch unterschiedlich
ausgelegte Adapterbauteile realisierbar sind, die konstruktiv vergleichsweise einfach
sind gegenüber dem Arbeits- und Übersetzerteil. Für eine weite Auffächerung der Auslegung
der Gesamtanordnung bzw. der hydropneumatischen Vorrichtung, z. B. was unterschiedliche
Gesamt- bzw. Krafthübe angeht, sind nur vergleichsweise wenige unterschiedlich ausgelegte
Übersetzerteile nötig z. B. in einem Satz von Typen von Übersetzerteilen. Eine noch
größere Bandbreite der Auslegungsmöglichkeiten kann zudem durch insbesondere wenige
unterschiedlich konfigurierte Arbeitsteile in einem Satz von Typen von Arbeitsteilen
erzielt werden.
[0037] Insbesondere kann erfindungsgemäß ein Kopplungsprinzip bereitgestellt werden, wonach
die Arbeits- und Übersetzerteile standardisiert ausgeführt werden, so dass eine beliebige
Kombination der jeweiligen Übersetzerteile mit den jeweiligen Arbeitsteile zu entsprechend
unterschiedlichen hydropneumatischen Vorrichtung möglich ist.
[0038] Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass mit der Erfindung ein Arbeits- und Übersetzerteil
auf unterschiedliche Weise zum Beispiel über ein starres System oder ein System mit
flexiblen Verbindungsmitteln hydraulisch koppelbar ist.
[0039] Damit sind beliebige Kombinationsmöglichkeiten von unterschiedlich bemessenen aber
im Grundaufbau gleichartigen Übersetzerteilen mit wenigstens einem Typ von Arbeitsteil
wirtschaftlich vorteilhaft möglich.
[0040] Weiter ist es vorteilhaft, dass das Adapterbauteil derart ausgebildet ist, dass das
Adapterbauteil im montierten Zustand mit gegenüberliegend am Adapterbauteil vorhandenen
Hauptseiten an dem Arbeitsteil und dem Übersetzerteil abgestützt ist. Insbesondere
ist das Adapterbauteil über seine gegenüberliegenden Hauptseiten flächig abgestützt
an ebenfalls flächigen bzw. ebenen Gegenabschnitten am Arbeitsteil und Übersetzerteil.
Die gegenüberliegenden Hauptseiten des Adapterbauteils sind insbesondere gleichartig
ausgestaltet. Auch die Gegenabschnitte am Übersetzer- und Arbeitsteil sind bevorzugt
gleichartig gestaltet. Damit ist die Anbringung bzw. Montage des Adapterbauteils bzw.
der Zusammenbau der hydropneumatischen Vorrichtung besonders effektiv und einfach
möglich.
[0041] Die Hauptseiten am Adapterbauteil und die zugeordneten Gegenabschnitte am Arbeits-
und Übersetzerteil befinden sich im montierten Zustand des Adapterbauteils miteinander
in einem Flächenkontakt, insbesondere z. B. durch jeweils gegenseitig anliegende Planflächen,
die aneinandergepresst sind. Damit kann eine hohe Dichtigkeit gewährleistet werden,
so dass sichergestellt ist, dass keine Hydraulikflüssigkeit austritt. Außerdem wird
vorteilhafterweise über die Flächenabstützung eine vergleichsweise hohe Stabilität
im Verbindungsbereich des Übersetzerteils mit dem Arbeitsteil und damit auch der Gesamtanordnung
erreicht.
[0042] Grundsätzlich ist auch eine nicht flächige Abstützung z. B. über lediglich reduzierte
Abstützabschnitte an dem Adapterbauteil bzw. am Arbeits- und/oder am Übersetzerteil
möglich.
[0043] Weiter ist es vorteilhaft, dass am Arbeitsteil und am Übersetzerteil ein in Längsrichtung
betrachteter Endabschnitt vorhanden ist, an welchem das Adapterbauteil im montierten
Zustand abgestützt ist. Die Abstützung erfolgt insbesondere durch flächiges Andrücken.
Ein Endabschnitt kann beispielsweise ein separates Teil sein, das an den Arbeits-
bzw. Übersetzerteilen daran anbringbar ist. In der Regel ist an einem Grundkörper
des Arbeits- und des Übersetzerteils in Längsrichtung betrachtet jeweils an den stirnseitigen
Längsenden ein Endabschnitt vorhanden. Der Grundkörper umfasst insbesondere ein Gehäuseabschnitt
mit den innerhalb geführten Arbeits- bzw. Übersetzerkolben und einem Pneumatik- bzw.
Hydraulikraum. Ein Endabschnitt schließt ein Ende des Grundkörpers dicht ab. Am anderen
Ende des Grundkörpers stellt der andere Endabschnitt einen Leitungsabschnitt bereit,
über welchen Hydraulikflüssigkeit von einem Hydraulikraum im Inneren des Grundkörpers
z. B. des Übersetzerteils an eine seitliche Öffnung außen am Endabschnitt geführt
wird, von der aus im montierten Zustand des Adapterbauteils die Hydraulikflüssigkeit
durch das Adapterbauteil fließen kann und über eine Öffnung am Endabschnitt des Arbeitsteils
in einen Hydraulikraum des Grundkörpers des Arbeitsteils gelangt und wieder zurückfließen
kann.
[0044] Die beiden endseitigen Endabschnitte an einem Grundkörper sind bevorzugt separate
Bauteile, zum Beispiel Endflansche zum Beispiel Zylinderdeckel, und können z. B. mit
vier länglichen Zugankern, die außen längs an den Grundkörpern mit Abstand verlaufen
gegen die stirnseitigen Enden der Grundkörper angepresst werden. Hierzu können Schraubenmuttern
von außen auf einen passenden Außengewindeabschnitt an den Enden der Zuganker, die
überstehend durch Öffnungen an zumindest einem Endabschnitt reichen, aufgeschraubt
werden.
[0045] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Adapterbauteil
im Wesentlichen als quaderförmiges Bauteil ausgestaltet, mit vorbereiteten Anbringöffnungen,
durch welche Befestigungsmittel für eine Montage des Adapterbauteils am Arbeitsteil
und am Übersetzerteil reichen. Damit kann die Herstellung des Adapterbauteils vergleichsweise
einfach und wirtschaftlich vorteilhaft erfolgen. Die Befestigungsmittel reichen bevorzugt
seitlich komplett durch eine Breite des Adapterbauteils, insbesondere senkrecht zu
den gegenüberliegenden Hauptseiten in Verankerungsöffnungen am Arbeits- und Übersetzerteil.
Auf diese Weise sind die Befestigungsmittel wie z. B. Schraubmittel im Montagezustand
des Adapterbauteils in normaler bzw. senkrechter Richtung zu den Hauptseiten und zu
flächigen Gegenabschnitten an den Endabschnitten ausgerichtet. Hierzu sind entsprechende
Durchgangslöcher bzw. ein entsprechendes Lochbild für die Befestigungsmittel in dem
Adapterbauteil vorzusehen, bevorzugt im Bereich um eine jeweils in den Hauptseiten
vorhandene Durchlassöffnung für einen Durchlass von Hydraulikflüssigkeit zwischen
dem Adapterbauteil und dem Übersetzer- bzw. Arbeitsteil. Vorteilhafterweise sind für
die Verbindung des Adapterbauteils mit dem Übersetzer- und dem Adapterteil jeweils
vier Schrauben vorgesehen, womit insgesamt acht Schrauben für die komplette Adapterbauteil-Montage
nötig sind.
[0046] Eine vorteilhafte Variante des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus,
dass der Endabschnitt am Arbeitsteil und der Endabschnitt am Übersetzerteil auf die
dazugehörigen Anbringöffnungen am Adapterbauteil für eine Montage des Adapterbauteils
am Arbeitsteil und am Übersetzerteil mit den Befestigungsmitteln abgestimmt ist. Damit
ist ein dem betreffenden Lochbild am Adapterbauteil entsprechendes Lochbild an dem
dazugehörigen Gegenabschnitt vorzusehen. Besonders bevorzugt ist das Lochbild an der
einen Hauptseite des Adapterbauteils, welche zur Anbindung des Adapterbauteils am
Übersetzerteil vorgesehen ist, übereinstimmend zum Lochbild an der gegenüberliegenden
Hauptseite des Adapterbauteils, die zur Anbindung des Adapterbauteils am Übersetzerteil
vorgesehen ist. Mit dem einheitlichen Lochbild an den Hauptseiten des Adapterbauteils
ist natürlich auch das dazugehörige Lochbild an dem Übersetzerteil und dem Arbeitsteil
einheitlich. Damit ist es vorteilhaft möglich, ein Adapterbauteil mit einer Hauptseite
wahlweise an dem Übersetzerteil oder dem Arbeitsteil zu montieren. Außerdem ist bei
Wahl eines entsprechenden bzw. symmetrisch gestalteten Lochbildes eine Anbringung
des Adapterbauteils in unterschiedlich verdrehter Orientierung möglich, z. B. eine
um 180 Winkelgrade verdrehte Stellung des Adapterbauteils ausgehend von einer ersten
Anbringorientierung und einer Verdrehung um eine Achse, die zentrisch durch eine Hydraulikflüssigkeitsöffnung
in einer Hauptseite des Adapterbauteils führt. Damit kann auf vorteilhafte Weise die
Orientierung des Übersetzerteils relativ zum Arbeitsteil bei der hydropneumatischen
Vorrichtung variiert werden.
[0047] Bevorzugt sind für beide Öffnungen der Verbindungsleitung im Adapterbauteil, wobei
auf jeder der beiden Hauptseiten eine Öffnung vorhanden ist, jeweils vier Durchgangslöcher
für einen Durchgriff der Befestigungsmittel vorgesehen, die gleichmäßig versetzt zueinander
umfänglich um die Öffnung ausgebildet sind.
[0048] Es ist auch vorteilhaft, dass der Endabschnitt am Arbeitsteil und der Endabschnitt
am Übersetzerteil jeweils gleichartig für eine Montage des Adapterbauteils am Arbeitsteil
und am Übersetzerteil ausgebildet sind. So kann das Adapterbauteil mit einer Hauptseite
wahlweise am Arbeitsteil oder am Übersetzerteil für die Montage in Anlage gebracht
werden.
[0049] Weiter ist es vorteilhaft, dass die Verbindungsleitung im Adapterbauteil einen Verbindungsleitungsabschnitt
aufweist, der sich im montierten Zustand des Adapterbauteils in Längsrichtung des
Übersetzerteils und des Arbeitsteils erstreckt. Insbesondere wenn die Längsachsen
des Übersetzerteils und des Arbeitsteils zumindest in etwa parallel ausgerichtet sind
kann im montierten Zustand des Adapterbauteils ein Abstand in Längsrichtung des Übersetzerund
Arbeitsteils zwischen den über den Verbindungsabschnitt bzw. das Adapterbauteil zu
verbindenden Öffnungen im Arbeitsteil und Übersetzerteil durch diesen Verbindungsleitungsabschnitt
überwunden werden. Längendifferenzen zwischen dem Übersetzer- und dem Arbeitsteil,
was regelmäßig der Fall ist, können so kompensiert werden. Hierzu ist allein die entsprechende
Länge des Verbindungsleitungsabschnitts bzw. ggf. des Adapterbauteils auszulegen.
Die Breite des Adapterbauteils kann davon unbeeinflusst jeweils gleich bleiben. Damit
bleibt bei Verwendung eines Satzes von unterschiedlichen Typen von Adapterbauteilen,
die sich lediglich in der Länge des Verbindungsleitungsabschnitts bzw. des Adapterbauteils
unterscheiden, ein seitlicher Abstand von Übersetzer- und Arbeitsteil gleich, insbesondere
kann der seitliche Abstand vergleichsweise gering gehalten werden. Der seitliche Abstand
wird insbesondere allein durch die Breite des Adapterbauteils bestimmt, bzw. durch
den Abstand der beiden Hauptseiten des Adapterbauteils, was wiederum von dem Durchmesser
des Verbindungsleitungsabschnitts und der Dicke von Wandabschnitten des Adapterbauteils
abhängt, wobei die Wandabschnitte in der betreffenden Richtung beidseitig an den Verbindungsleitungsabschnitt
anschließen.
[0050] Im montierten Zustand ist somit das Arbeitsteil und das Übersetzerteil in einer Breitenrichtung
vergleichsweise eng beieinander positionierbar, womit die gesamte hydropneumatische
Vorrichtung in der Breite vorteilhafterweise kompakt baut.
Figurenbeschreibung
[0051] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand von verschiedenen in den
Figuren gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im Einzelnen
zeigt:
- Figur 1
- eine stark schematisierte bekannte hydropneumatische Vorrichtung in Seitenansicht,
- Figur 2
- ein Arbeitsteil einer erfindungsgemäßen hydropneumatischen Vorrichtung in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 3
- ein Übersetzerteil einer erfindungsgemäßen hydropneumatischen Vorrichtung in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 4 bis 6
- jeweils eine perspektivische erfindungsgemäße hydropneumatische Vorrichtung mit einem
Arbeitsteil und einem Übersetzerteil im zusammengebauten Zustand,
- Figur 7 bis 9
- weitere erfindungsgemäße hydropneumatische Vorrichtungen mit einem Übersetzerteil
und mindestens einem Arbeitsteil im zusammengebauten Zustand in perspektivischer Ansicht,
- Figur 10
- eine weitere erfindungsgemäße hydropneumatische Vorrichtung im zusammengebauten Zustand
in Seitenansicht und
- Figur 11
- eine weitere hydropneumatische Vorrichtung gemäß der Erfindung in Explosionsdarstellung.
[0052] In den Figuren sind für sich entsprechende Elemente in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
teilweise die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0053] Figur 1 zeigt eine hydropneumatische Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, die
beispielhaft als pneumohydraulisches Antriebssystem bzw. als Clinch- oder Nietvorrichtung
ausgebildet ist. Nachfolgend wird die Anordnung gemäß Figur 1 als Druckübersetzer
1 bezeichnet. Der Druckübersetzer 1 besteht im Wesentlichen aus drei Grundkomponenten
mit einem Arbeitsteil 2, einem Übersetzerteil 3 und einem Verbindungsabschnitt 7 mit
einem Verbindungsschlauch. Das Arbeitsteil 2 umfasst einen in einem Gehäuse 4 des
Arbeitsteils 2 gemäß des Doppelpfeils P1 hin- und herbewegbaren Arbeitskolben 5. In
Figur 1 ist die vollständig ausgefahrene Position des Arbeitskolbens 5 dargestellt,
wobei der in Figur 1 sichtbare aus einem stirnseitigen Gehäuseabschnitte 4a des Gehäuses
4 herausstehende Teil des Arbeitskolbens 5 sich weiter in das Innere des Arbeitsteils
2 hinein erstreckt. Das Gehäuse 4 umfasst in Längsrichtung des Arbeitsteils 2 endseitig
gegenüberliegend zum stirnseitigen Gehäuseabschnitt 4a einen weiteren stirnseitigen
Gehäuseabschnitt 4b und zwischen diesen einen seitlichen Gehäuseabschnitt 4c, der
umfänglich um die Längsachse S des Arbeitsteils 2 dieses begrenzt.
[0054] Der Arbeitskolben 5 führt im Betrieb des Druckübersetzers 1 die eigentliche Hubbewegung
aus, wobei der Arbeitskolben 5 in einem schnellen Eilhub entweder pneumatisch oder
hydraulisch bis zur gewünschten Position nach vorne in Richtung eines zu bearbeitenden
Bauteils (nicht dargestellt) bewegt wird. Nach dem Auftreffen auf das Bauteil beginnt
der eigentliche Krafthub. Hierbei wird im Übersetzerteil 3 aus pneumatischem Niederdruck
von beispielsweise 2 bis 10 bar ein hydraulischer Hochdruck von beispielsweise 250
bis 400 bar erzeugt. Dieser hydraulische Hochdruck wirkt auf die hydraulische Fläche
des Arbeitskolbens und erzeugt so eine gewünschte hohe Presskraft für den Krafthub
von beispielsweise bis 2000 kN.
[0055] Ein Rückhub des Arbeitskolbens 5 und eines Übersetzerkolbens, welcher in einem Gehäuse
6 des Übersetzerteils 3 ebenfalls in Längsrichtung gemäß der Verlängerung der Achse
S hin- und herbewegbar ist, in eine Ausgangsstellung erfolgt pneumatisch durch Umschalten
eines Luftdrucks auf eine Rückhubseite der beiden Kolben von Arbeitsteil 2 und Übersetzerteil
3.
[0056] Über den Verbindungsabschnitt 7 zwischen dem Arbeitsteil 2 und dem Übersetzerteil
3 sind das Arbeitsteil 2 und das Übersetzerteil 3 hydraulisch miteinander gekoppelt.
[0057] Für die Hubbewegung des Arbeitskolbens 5 ist in einem Speicherraum im Übersetzerteil
3 ein dem Gesamthub des Arbeitskolbens 5 entsprechendes Ölvolumen erforderlich, das
aus einem im Übersetzerteil 3 vorhandenen Hydraulikvolumen in ein Hydraulikvolumen
im Arbeitsteil 2 und umgekehrt fließt, so dass eine Kolbenbewegung des Übersetzerkolbens
eine Kolbenbewegung des Arbeitskolbens 5 bedingt.
[0058] Nicht dargestellt in Figur 1 sind weiter Komponenten an dem Druckübersetzer 1 wie
z. B. eine Pneumatiksteuerung am Übersetzerteil 3. Eine solche Pneumatiksteuerung
10 ist in den Figuren 3 bis 9 ersichtlich.
[0059] Für einen gewünschten Krafthub am Arbeitskolben 5 ist am Übersetzerteil 3 ein vorab
auszulegender Hub des Übersetzerkolbens vorzusehen.
[0060] Figur 2 zeigt ein Arbeitsteil 8 einer erfindungsgemäßen hydropneumatischen Vorrichtung,
zu der Figur 3 ein Übersetzerteil 9 zeigt. Das Arbeitsteil 8 und das Übersetzerteil
9 lassen sich über ein Adapterbauteil 11 (siehe Figur 11) miteinander zu einer erfindungsgemäßen
hydropneumatischen Vorrichtung zusammenbauen. Das starre bzw. feste Adapterbauteil
11 ist hier als ein quaderförmiges metallisches Bauteil mit innen vorhandenen, durchführenden
Leitungsabschnitten für den Durchlass von Hydraulikflüssigkeit ausgestaltet.
[0061] Das Arbeitsteil 8, das Übersetzerteil 9 und das Adapterbauteil 11 sind insbesondere
Teil eines erfindungsgemäßen Bausatzes zur Bereitstellung einer hydropneumatischen
Vorrichtung, die aus den Komponenten 8, 9 und 11 des Bausatzes aufgebaut ist.
[0062] Je nach Einsatzzweck bzw. Auslegung der bereitzustellenden hydropneumatischen Vorrichtung
wird ein Typ eines Übersetzerteils, Adapterbauteils und ggf. Arbeitsteils aus einer
Auswahl bzw. einen Satz unterschiedlicher Typen der genannten Komponenten ausgewählt
und zusammengebaut zu der gewünschten hydropneumatischen Vorrichtung. Die unterschiedlichen
Typen einer jeweiligen Komponente unterscheiden sich untereinander in der Regel nur
in einer Größenabmessung, die für den eigentlichen Zusammenbau unkritisch ist. Die
jeweilige Gestalt bzw. die jeweiligen Abmaße der Abschnitte, die für die Montage an
dem übersetzerund Arbeitsteil relevant ist, unterscheidet sich nicht bei den unterschiedlichen
Typen des Satzes der Typen der Adapterbauteile. Dies gilt entsprechend jeweils für
die Typen aus dem Satz der Übersetzer- und Arbeitsteile.
[0063] Für den Zusammenbau von unterschiedlichen Kombinationen aus dem Satz der Typen von
Übersetzer- und Arbeitsteilen muss lediglich das passende Adapterbauteil ausgewählt
werden, die ebenfalls in einem Satz von unterschiedlichen Typen bzw. Größen im Bausatz
vorhanden sind. Der Bausatz umfasst damit in jedem Satz eine Mehrzahl von vorgefertigten
gleichartigen Komponenten, die sich von den anderen Typen nur durch Auslegungsmerkmale
unterscheiden.
[0064] Insgesamt lässt sich damit die Anzahl der vorzuhaltenden Teile verringern bzw. optimieren
und vergleichsweise gering halten.
[0065] Figur 4 bis Figur 6 zeigen jeweils unterschiedliche erfindungsgemäße hydropneumatische
Vorrichtungen. Figur 4 und Figur 5 zeigen beispielsweise jeweils ein identisches Arbeitsteil
8, welches über ein Adapterbauteil 11a bzw. 11b mit jeweils einem unterschiedlichen
Typ eines Übersetzerteils 9 bzw. 12 verbunden ist. Das Übersetzerteil 12 beispielsweise
unterscheidet sich durch seine größere Längsabmessung gegenüber dem ansonsten gleichartig
aufgebauten Übersetzerteil 9. Die Übersetzerteile 9 und 12 sind unterschiedliche Typen
von Übersetzerteilen, die zum gleichen Satz von Typen der Übersetzerteile gehören.
Auch die verbindenden Zwischenelemente bzw. die Adapterbauteile 11a und 11b gehören
zu einem gleichen Satz von Typen von Adapterbauteilen. Die Adapterbauteile 11a und
11b unterscheiden sich lediglich in der Länge, wonach das Adapterbauteil 11a eine
geringere Länge L1 aufweist, verglichen mit der Länge L2 des Adapterbauteils 11b,
was dem Längenunterschied der Übersetzerteile 9 und 12 entspricht.
[0066] Figur 6 betrifft eine weitere alternative erfindungsgemäße hydropneumatische Vorrichtung
mit einem Arbeitsteil 13, dessen Gesamthub einstellbar ist und welches über das Adapterbauteil
11a mit den Übersetzerteil 9 hydraulisch verbunden ist. Das Arbeitsteil 13 gehört
zum gleichen Satz von Typen von Arbeitsteilen, wobei ein Typ die Arbeitsteile 8 gemäß
Figur 4 und 5 umfasst und ein anderer Typ Arbeitsteile gemäß Arbeitsteil 13. Das Übersetzerteil
9 gemäß Figur 6 entspricht dem Übersetzerteil 9 in Figur 4, deshalb auch das identische
Bezugszeichen.
[0067] In den Figuren 7 bis 9 sind erfindungsgemäße hydropneumatische Vorrichtungen dargestellt,
welche jeweils wenigstens ein Schlauchadapterbauteil aus einem Satz von Typen von
Schlauchadapterbauteilen umfassen. Die hydropneumatische Vorrichtung gemäß Figur 7
ist aus einem Arbeitsteil 8 und einem Übersetzerteil 9 zusammengebaut, wobei die hydraulische
Kopplung zwischen dem Arbeitsteil 8 und dem Übersetzerteil 9 mit dem Schlauchadapterbauteil
14 realisiert ist. Das Schlauchadapterbauteil 14 weist einen flexiblen Schlauchabschnitt
14a zwischen einem festen Schlauchkupplungsteil 14b am Arbeitsteil 8 und einem weiteren
festen Schlauchkupplungsteil 14c am Übersetzerteil 9 auf.
[0068] Figur 8 zeigt eine Erweiterung der Anordnung aus Figur 7 mit einem weiteren Arbeitsteil
8, wobei ein Schlauchadapterbauteil 16 entsprechend dem Schlauchadapterbauteil 14
aus Figur 7 vorhanden ist. Außerdem ist für das weitere Arbeitsteil 8 ein Schlauchadapterbauteil
15 mit einem Schlauchkupplungsteil 15a vorgesehen, das am Schlauchkupplungsteil 16
angeschlossen ist, welches wiederum am Übersetzerteil 9 anmontiert ist. Entsprechend
ist eine nahezu beliebige, kaskadenartige Erweiterung eines Übersetzerteils mit mehreren
Arbeitsteilen mittels mehrerer Schlauchadapterbauteilen möglich.
[0069] Die hydropneumatische Vorrichtung gemäß Figur 9 unterscheidet sich von der Anordnung
gemäß Figur 6 lediglich dadurch, dass anstelle des Arbeitsteils 8 ein Arbeitsteil
13 mit einem einstellbaren Gesamthub integriert ist. Ein Schlauchadapterbauteil 17
entspricht dem Schlauchadapterbauteil 14.
[0070] Die Anordnung aus Figur 7 stellt eine Variante dar zur Anordnung aus Figur 4, ebenso
die Anordnung aus Figur 9 zur Anordnung aus Figur 6, wobei sämtliche vier Varianten
aus einem dazugehörigen Bausatz durch Auswahl der betreffenden Typen bereitstellbar
ist. Der Bausatz umfasst in diesem Fall vier Sätze von Typen von vier Komponenten,
nämlich jeweils einem Satz der Typen von Übersetzerteilen, Arbeitsteilen, Adapterbauteilen
und Schlauchadapterbauteilen.
[0071] Figur 10 entspricht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
hydropneumatischen Vorrichtung bzw. eines Druckübersetzers 18 von der Seite mit einem
Arbeitsteil 19 und einem Übersetzerteil 20, welche über ein geschnitten gezeigtes
Adapterbauteil 21 miteinander hydraulisch gekoppelt sind. Im Unterschied zu den Ausführungsformen
gemäß der Figuren 4 bis 9 ist der Druckübersetzer 18 nicht mit einer in Längsrichtung
endseitigen seitlichen Öffnung sondern mit einem Mittenabgang 22 ausgebildet. Der
Mittenabgang 22 umfasst eine seitlich am Übersetzerteil 20 mündende Öffnung (nicht
ersichtlich), welche in Längsrichtung von Endabschnitten bzw. Zylinderdeckeln des
Übersetzerteils 20 deutlich versetzt ist. Die Öffnung dient bei einer Kolbenbewegung
dem Durchlass von Hydraulikflüssigkeit vom Übersetzerteil 20 in das Adapterbauteil
21 und von dort weiter in das Arbeitsteil 19 bzw. wieder zurück bei einer entsprechend
entgegengesetzten Bewegung der Kolben. Beim Arbeitsteil 19 ist entsprechend eine Öffnung
seitlich am Arbeitsteil 19 in einem als Zylinderdeckel 23 ausgebildeten Endabschnitt
des Arbeitsteils 19 ausgebildet. Innerhalb des starren Adapterbauteils 21 ist innenliegend
ein Verbindungsleitungsabschnitt 21a für die Durchleitung von Hydraulikflüssigkeit
vorhanden, welche die laterale Öffnung des Mittenabgangs 22 mit der lateralen Öffnung
im Zylinderdeckel 23 des Arbeitsteils 19 miteinander nach außen dicht verbindet. Der
Verbindungsleitungsabschnitt 21a erstreckt sich mit einem mittleren Leitungsabschnitt
in Längsrichtung des Arbeitsteils 19 bzw. des Übersetzerteils 20 bzw. parallel dazu.
Der mittlere Leitungsabschnitt steht jeweils rechtwinklig zu vergleichsweise kurzen
Endleitungsabschnitten, die im montierten Zustand jeweils senkrecht zu Anlageflächen
am Arbeitsteil bzw. Übersetzerteil ausgerichtet sind.
[0072] Figur 11 zeigt in Explosionsdarstellung die hydropneumatische Vorrichtung bzw. die
erfindungsgemäße Anordnung gemäß Figur 4 mit einem Adapterbauteil 11, einem Arbeitsteil
8 und einem gegenüber dem Arbeitsteil 8 durchmessergrößeren Übersetzerteil 9. Das
Adapterbauteil 11 ist mit Verbindungsmitteln, welche hier als Schrauben 31a, 31b ausgebildet
sind, jeweils mit dem Arbeitsteil 8 und dem Übersetzerteil 9 verbindbar. Hierzu sind
übereinstimmende, vorbereitete Lochbilder vorhanden, von denen ein Lochbild 24 am
Arbeitsteil 8 beispielhaft erläutert ist. Das vorbereitete Lochbild 24 weist vier
Einschraublöcher 24a mit Innengewinde in einer seitlichen Planfläche 25a eines Zylinderdeckels
25 des Arbeitsteils 8 auf. Die vier Einschraublöcher 24a sind in den Ecken eines gedachten
Quadrats oder eines Rechteckes auf der Planfläche 25a um eine Öffnung 28 für den Durchlass
von Hydraulikflüssigkeit herum positioniert. Ein dazu entsprechendes Lochbild 26 für
die Schrauben 31a ist in einem unteren Bereich des Adapterbauteils 11 jeweils auf
gegenüberliegenden Hauptseiten 29 und 34 des Adapterbauteils 11 vorhanden. Die sich
entsprechenden Lochbilder 26 werden durch vier Durchgangsöffnungen gebildet, welche
das Adapterbauteil 11 in Richtung dessen Breite B durchgreifen.
[0073] Mit dem Anschrauben des Adapterbauteils 11 an der Planfläche 25a in der gemäß Figur
11 gezeigten Ausrichtung mit den Schrauben 31a kann das Adapterbauteil 11 positionsgenau
am Zylinderdeckel 25 fixiert werden.
[0074] Das Anschrauben des Adapterbauteils 11 an einer Planfläche 33a eines Zylinderdeckels
33 des Übersetzerteils 9 erfolgt mit den Schrauben 31b, wobei die Planfläche 33a parallel
zur Hauptseite 34 steht, ebenso wie die Hauptseite 29 parallel zur Planfläche 25a
steht. Der Zylinderdeckel 33 ist mit daran angreifenden vier stangenförmige Zuganker
32 versehen (in Figur 11 sind nur zwei ersichtlich), wobei die Zuganker 32 durch Öffnungen
in einem weiteren Zylinderdeckel am anderen Längsende des Übersetzerteils 9 greifen,
so dass an ihren überstehenden Enden mit Außengewinde jeweils durch aufgeschraubte
Schraubmuttern die beiden Zylinderdeckel stirnseitig gegen das im Wesentlichen zylindrische
Gehäuses 6 gepresst werden. Auf die gleiche Weise sind die entsprechenden Teile des
Arbeitsteils 8 verbunden.
[0075] Zum Verschrauben des Übersetzerteils 9 mit dem Adapterbauteil 11 werden die längeren
Schrauben 31b von der Seite einer Planfläche 33b des Zylinderdeckels 33 durch Durchgangslöcher
gesteckt und in entsprechende Einschraublöcher mit Innengewinde im oberen Teil des
Adapterbauteils 11 eingeschraubt.
[0076] Eine Montage zum Beispiel über vier Schrauben, die von der Hauptseite 29 des Adapterbauteils
11 durch dieses und weiter in den Zylinderdeckel 33 des Übersetzerteils 9 reichen,
wäre ebenfalls denkbar.
[0077] Die Planfläche 33b liegt der Planfläche 33a parallel ausgerichtet gegenüber. Die
Durchgangslöcher im Zylinderdeckel 33 und die dazugehörigen Einschraublöcher im oberen
Teil des Adapterbauteils 11 entsprechen in ihrer Relativposition bzw. ihrem Lochbild
dem Lochbild 24 in der Planfläche 25a bzw. dem Lochbild 26 im unteren Teil des Adapterbauteils
11 auf den Hauptseiten 29 und 34.
[0078] Mit dem fest angeschraubten Adapterbauteil 11 wird eine hydraulische Kopplung zwischen
dem Übersetzerteil 9 und dem Arbeitsteil realisiert, indem bei einer entsprechenden
Hubbewegung des Übersetzer- und Arbeitskolbens Hydraulikflüssigkeit vom Übersetzerteil
9 über eine Öffnung 35 im Zylinderdeckel 33 und weiter über die Öffnung 30 in der
Hauptseite 34 in eine Verbindungsleitung innerhalb des Adapterbauteils 11 gelangt
und von dort bis zur Öffnung 28 im Zylinderdeckel 25 des Arbeitsteils 8 in einen Hydraulikraum
im Arbeitsteil 8 überströmen kann.
[0079] Bei einer entgegengesetzten Hubbewegung der Kolben kann entsprechend Hydraulikflüssigkeit
vom Arbeitsteil 8 in das Übersetzerteil 9 zurückfließen.
[0080] Mit dem erfindungsgemäßen Adapterbauteil 11 bzw. den einheitlichen Lochbildern an
dem Adapterbauteil 11 und an den Zylinderdeckeln 25 und 33 kann die Relativstellung
zwischen dem Übersetzerteil 9 und dem Arbeitsteil 8 variabel gewählt werden. Das Adapterbauteil
11 kann ausgehend von einer Montageposition z. B. gemäß Figur 11 bei quadratischem
Lochbild bzw. quadratischer Anordnung der Verschraubung um 90, 180 und 270 Winkelgrade
um eine zentrische Achse der Öffnung 28 versetzt montiert werden, womit auch das Übersetzerteil
9 entsprechend in seiner Ausrichtung zum Arbeitsteil 8 verändert wird.
[0081] Bei einem rechteckigen Lochbild (nicht gezeigt) bzw. bei einer Anordnung der Schraublöcher
in den Ecken eines gedachten Rechtecks an den betreffenden Flächen des Adapterbauteils
11 bzw. am Übersetzer- und Arbeitsteil, kann ausgehend von der Montageposition gemäß
Figur 11 eine um 180 Winkelgrade gedrehte Montage erfolgen.
[0082] Ebenso kann ausgehend von einer Montageposition des Übersetzerteils 9 am Adapterbauteil
11 das Übersetzerteil 9 zur zentrischen Achse der Öffnung 30 im Adapterbauteil 11
um 90, 180 und 270 Winkelgrade versetzt angeschraubt werden. Somit ergeben sich eine
Mehrzahl von unterschiedlichen Montagesituationen durch den Zusammenbau der Teile
8, 9 und 11.
Bezugszeichenliste:
[0083]
- 1
- Druckübersetzer
- 2
- Arbeitsteil
- 3
- Übersetzerteil
- 4
- Gehäuse
- 4a, 4b, 4c
- Gehäuseabschnitte
- 5
- Arbeitskolben
- 6
- Gehäuse
- 7
- Verbindungsabschnitt
- 8
- Arbeitsteil
- 9
- Übersetzerteil
- 10
- Pneumatiksteuerung
- 11, 11a, 11b
- Adapterbauteil
- 12
- Übersetzerteil
- 13
- Arbeitsteil
- 14
- Schlauchadapterbauteil
- 14a
- Schlauchabschnitt
- 14b, 14c
- Schlauchkupplungsteil
- 15, 16, 17
- Schlauchadapterbauteil
- 15a, 16a
- Schlauchkupplungsteil
- 18
- Druckübersetzer
- 19
- Arbeitsteil
- 20
- Übersetzerteil
- 21
- Adapterbauteil
- 21a
- Verbindungsleitungsabschnitt
- 22
- Mittenabgang
- 23
- Zylinderdeckel
- 24
- Lochbild
- 24a
- Einschraublöcher
- 25
- Zylinderdeckel
- 25a
- Planfläche
- 26
- Lochbild
- 27
- Befestigungsschraube
- 28
- Öffnung
- 29
- Hauptseite
- 30
- Öffnung
- 31
- Befestigungsschraube
- 31a, 31b
- Schrauben
- 32
- Zuganker
- 33
- Zylinderdeckel
- 33a, 33b
- Planfläche
- 34
- Hauptseite
- 35
- Öffnung
1. Bausatz mit Komponenten einer hydropneumatischen Vorrichtung zur Bereitstellung einer
hydropneumatischen Vorrichtung, die ein Übersetzerteil (9, 12, 20) und ein über einen
Verbindungsabschnitt (21a) damit hydraulisch gekoppeltes Arbeitsteil (8, 13, 19) umfasst,
wobei der Bausatz mehrere unterschiedliche Typen des Übersetzerteils (9, 12, 20) und
wenigstens einen Typ des Arbeitsteils (8, 13, 19) sowie einen Satz von Typen eines
Adapterbauteils (11, 11a, 11b, 21) umfasst, wobei eine hydraulische Kopplung eines
beliebigen Typs des Übersetzerteils (9, 12, 20) mit dem wenigstens einen Typ des Arbeitsteils
(8, 13, 19) durch einen passenden Typ des Adapterbauteils (11, 11a, 11b, 21) aus dem
Satz von Typen der Adapterbauteile (11, 11a, 11b, 21) realisierbar ist, wobei ein
Adapterbauteil (11, 11a, 11b, 21) als im Wesentlichen starres Bauteil ausgebildet
ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz von Typen der Adapterbauteile (11, 11a, 11b, 21) unterschiedliche Adapterbauteile
(11, 11a, 11b, 21) umfasst, wobei jedes Adapterbauteil (11, 11a, 11b, 21) der mehreren
unterschiedlichen Adapterbauteile (11, 11a, 11b, 21) jeweils auf eines der unterschiedlichen
Übersetzerteile (9, 12, 20) und das wenigstens eine Arbeitsteil (8, 13, 19) abgestimmt
ausgebildet sind, wobei lediglich durch die Auswahl eines geeigneten Adapterbauteils
(11, 11a, 11b, 21) aus dem Satz von Typen von Adapterbauteilen (11, 11a, 11b, 21)
und dessen Montage an dem betreffenden Übersetzerteil (9, 12, 20) und dem betreffenden
Arbeitsteil (8, 13, 19) eine gewünschte Kombination eines Übersetzerteils (9, 12,
20) der mehreren jeweils unterschiedlichen Übersetzerteile (9, 12, 20) mit dem wenigstens
einen Arbeitsteil (8, 13, 19) erfolgt.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapterbauteil (11, 11a, 11b, 21) aus dem Satz der Typen von Adapterbauteilen
(11, 11a, 11b, 21) so auf einen Montageabschnitt (33, 25) an einem Übersetzerteil
(9, 12, 20) und einem Arbeitsteil (8, 13, 19) abgestimmt ist, dass die Montage des
Adapterbauteils (11, 11a, 11b, 21) an dem Übersetzerteil (9, 12, 20) und dem Arbeitsteil
(8, 13, 19) jeweils über wenigstens ein seitlich durch das Adapterbauteil (11, 11a,
11b, 21) reichendes Verbindungselement (31a, 31b) erfolgt.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand des Adapterbauteils (11, 11a, 11b, 21) ein erstes Verbindungselement
(31b) in eine vorbereitete Öffnung in dem Montageabschnitt (33) des Übersetzerteil
(9, 12, 20) greift und ein zweites Verbindungselement (31a) in eine vorbereitete Öffnung
(24a) in dem Arbeitsteil (8, 13, 19) greift.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Typen eines Schlauchadapterbauteils (14, 15, 16, 17), das einen flexiblen
Verbindungsleitungsabschnitt (14a) aufweist, vorgesehen ist, wobei die hydraulische
Kopplung eines beliebigen Typs des Übersetzerteils (9, 12, 20) mit dem wenigstens
einen Typ des Arbeitsteils (8, 13, 19) wahlweise mit einem passenden Typ des Adapterbauteils
(11, 11a, 11b, 21) oder mit einem passenden Typ des Schlauchadapterbauteils aus dem
Satz von Typen eines Schlauchadapterbauteils (14, 15, 16, 17) realisierbar ist.