[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbinderbuchse, welche gegen eine Montagevorrichtung
federnd gelagert ist.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Steckverbinderbuchse für Outdoor-Anwendungen
wie Landmaschinen, die im Hängerbetrieb von Zugfahrzeugen und Landmaschinen verwendet
werden.
[0003] Im Stand der Technik ist es bekannt, dass ein Zugfahrzeug und dessen Anhänger über
lösbare elektrische Verbindungen miteinander gekoppelt werden. Bei Zugfahrzeugen und
deren Anhänger, insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich zwischen Traktoren und
Anhängevorrichtungen, besteht neben dem Bedürfnis, den Anhänger elektrisch mit dem
Zugfahrzeug zu verbinden auch das Bedürfnis, die entsprechenden Steckerpaare sicher
miteinander zu verriegeln und im Betrieb sicher verwenden zu können.
[0004] Hierzu ist es einerseits notwendig, dass eine vollständig gedichtete, für die Outdoor-Anwendung
geeignete Steckverbindung bereitgestellt wird. Ferner besteht das Problem, dass die
im Stand der Technik bekannten Steckverbindungen in der Regel keine ausreichende Mittel
bereitstellen, dass ein unbeabsichtigtes und zerstörendes Trennen der Steckverbinderpaare
verhindert wird. Grundsätzlich ist bekannt, dass das Zugfahrzeug über eine elektrische
Steckverbinderbuchse mit Strom und Signalkontakten ausgestattet ist, um den Anhänger
mit Spannung bzw. mit Signalen zu versorgen. Kurz gesagt soll eine elektrische Verbindung
der elektrischen Komponenten des Anhängers mit der Stromversorgung des Zugfahrzeuges
sowie mit der Steuerung verbunden werden. In der rauen und auch feuchten und schmutzigen
Umgebung der Einsatzgebiete von Landmaschinen oder Baufahrzeugen besteht das Bedürfnis,
dass die Steckverbindung mit dem Gegenstecker, sozusagen der Stecker mit der Buchse,
sicher verriegelt und verrastet ist, sowie dauerhaft dichtet. Ferner muss die Dichtheit
auch dann bestehen, wenn das Zugfahrzeug in Bewegung ist und insbesondere in unwegsamem
Gelände erheblichen Bewegungen und Erschütterungen ausgesetzt ist.
[0005] Im Stand der Technik wird zur Verriegelung der Steckverbinderpaare beispielsweise
eine Bajonettverriegelung vorgesehen.
[0006] Hierbei wird der Hänger, der an dem Kabel angeschlossen ist, mit der Buchse, die
üblicherweise fest am Zugfahrzeug angeordnet ist, zusammengesteckt und dann mittels
einer drehbaren Bajonettverriegelung gesichert.
[0007] Eine solche Verbindung führt am Zugfahrzeugaber zu einer starren Verbindung bei der
Erschütterungen unmittelbar auf die Steckverbinderpaare übertragen werden und insofern
die Dichtungssysteme teilweise versagen. Es können während den Erschütterungen nicht
nur Beschädigungen auftreten, sondern auch Schmutz in die durch die Erschütterungsbewegungen
entstehenden Spalte hineingeraten und den Steckverbinder beschädigen.
[0008] Ferner ist es üblich, eine Steckverbindung z. B. bestehend aus Gerätedose und Kabelstecker
durch Zug am Kabel zu lösen. Eine solche Lösung soll allerdings auch für Steckverbinder
mit großen Kabelquerschnitten Anwendung finden. Bisher ist im Stand der Technik bekannt,
die Gerätedose an einer Landmaschine an einer Box anzuschrauben. Im Inneren der vorzugsweise
abgedichteten Box befinden sich die Kabel. Diverse Verschrauben führen die Kabel nach
Außen. Auf Grund der äußert beengten Platzverhältnisse und der Bewegung der Gerätedose
innerhalb der Box gegenüber der Gehäusewand ist es nicht möglich, große Kabelquerschnitte
zu verwenden.
[0009] Ein weiterer Nachteil bei den bestehenden Lösungen ist darin zu sehen, dass auf Grund
von Erschütterung und Vibrationsbewegungen die Dichtungen zwischen der Gerätedose
und der Gehäusewand der Box beschädigt werden und Feuchtigkeit in die Box eindringt.
[0010] So zeigt z. B. die
EP 2 515 384 A1 einen Steckverbinder mit einer Verriegelungsvorrichtung, wobei die Steckverbinderbuchse
in einer Box gegen eine Gehäusewand gelagert ist und sichergestellt werden muss, dass
keine Feuchtigkeit an die Anschlussseite des Steckverbinders gelangt.
[0011] Dies erfolgt in der Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik dadurch, dass zwischen
dem Steckverbinder und der Gehäusewand eine Dichtung angeordnet ist, gegen die sich
der Steckverbinder federnd abstützt.
[0012] Problematisch ist dabei allerdings, dass bei Bewegungen, d. h. beim Zug am Steckverbinder
und bei Vibrationen Schmutz zwischen die Dichtfläche der Gehäusewand und die Dichtung
gelangen kann, wodurch das Dichtsystem insgesamt versagt und Feuchtigkeit in die Box
eindringt. Darüber hinaus besteht ein Bedürfnis danach, die Anzahl der Teile zu reduzieren
und eine Gehäusewand bzw. eine Box mit Gehäusewand vollständig zu eliminieren.
[0013] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckverbinderbuchse
bereitzustellen, die vorbesagte Nachteile überwindet und die insbesondere sicher gegen
Schmutz und Feuchtigkeit abgedichtet ist, während sie gleichzeitig einfach zu montieren
ist und den zu erwartenden mechanischen Vibrationen und Belastungen stand hält.
[0014] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Steckverbinderbuchse mit den Merkmalen von Anspruch
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei
in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Zeichnungen angegebenen Merkmalen.
Bei angegebenen Wertebereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende
Werte als Grenzwerte offenbart gelten und in beliebiger Kombination beanspruchbar
sein. Sofern in der Figurenbeschreibung gleiche Bezugszeichen verwendet werden, deuten
die auf gleiche Bauteile hin.
[0015] Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steckverbinderbuchse axial beweglich
mittels einer Druckfeder an einer Montagevorrichtung zu lagern und die Öffnungen des
Steckverbinders stirnseitig und anschlussseitig dicht zu verschließen.
[0016] Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass auf ein Gehäuse verzichtet werden
kann, an dem typischerweise ein Buchsensteckverbinder montiert wird und die Probleme
der Dichtung zwischen Steckverbinderbuchse und Gehäuse eliminiert sind.
[0017] Erfindungsgemäß wird daher eine Steckverbinderbuchse für Outdoor-Anwendungen mit
einer Montagevorrichtung vorgesehen, insbesondere zur Befestigung an Landmaschinen,
mit einer drehbar gelagerten Verriegelungsvorrichtung, umfassend ein Buchsengehäuse
mit einer drehbar gelagerten Schutzkappe zum Schutz des Aufnahmeraums der Steckverbinderbuchse,
wobei am Buchsengehäuse ein Verriegelungsbügel der Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln
der Schutzkappe ebenfalls drehbar gelagert ist und wobei die Buchse axial beweglich
mittels einer Druckfeder gegen die Montagevorrichtung gelagert ist.
[0018] Mit Vorteil ragt dabei das Buchsengehäuse durch eine Öffnung im Montagegehäuse hindurch.
Auf diese Weise kann eine besonders platzsparende Anordnung geschaffen werden, bei
der die Steckverbinderbuchse innerhalb der Montagevorrichtung gelagert ist und dadurch
kein zusätzlicher Bauraum benötigt wird.
[0019] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist die Steckverbinderbuchse derart
ausgebildet, dass das Montagegehäuse wenigstens eine Codiernut aufweist, in die eine
Codierrippe des Buchsengehäuses (drehfest) eingreift. Auf diese Weise lässt sich die
Steckverbinderbuchse am Montagegehäuse zwar axial entlang der Codiemuten hin- und
her bewegen, jedoch in Umfangsrichtung eine Drehung verhindern. Hierdurch wird das
Buchsengehäuse drehfest am Montagegehäuse fixiert.
[0020] Es ist weiter von Vorteil, wenn am Buchsengehäuse ein ringförmiger Anschlag angeordnet
ist, an dem das eine (erste) Ende der Druckfeder gelagert ist, während an der Montagevorrichtung
eine Aufnahmenut vorgesehen ist, an dem das andere (zweite) Ende der Druckfeder lagert.
Auf diese Weise kann eine einfache axiale Federlagerung der Steckverbinderbuchse an
der Montagevorrichtung bewerkstelligt werden, in dem die Druckfeder zwischen dem ringförmigen
Anschlag am Buchsengehäuse und der Aufnahmenut an der Montagevorrichtung eingespannt
wird und die Steckverbinderbuchse in ihre vorgespannte Ausgangslage fixiert.
[0021] Die Steckverbinderbuchse kann gegen die axiale Vorspannung der Druckfeder axial hin-
und her bewegt werden, so dass Betätigungen am Kabel und auftretende Vibrationen abgefangen
werden, da die Steckverbinderbuchse sozusagen federnd in der Montagevorrichtung gelagert
ist.
[0022] Mit Vorteil ist die Montagevorrichtung L-förmig ausgebildet, wobei an dem einen Schenkel
die Öffnung vorgesehen ist, durch die das Buchsengehäuse hindurch ragt, während an
dem anderen Schenkel wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Montageöffnungen angebracht
sind.
[0023] Durch die L-förmige Ausführungsform entsteht eine besonders kompakte Bauweise, bei
der der eine Schenkel parallel zur Längserstreckung der Steckverbinderbuchse verläuft,
während der andere Schenkel eine Öffnung für die Steckverbinderbuchse aufweist.
[0024] Ferner wird mit Vorteil ein halbzylinderförmiges Abdeckblech über die Druckfeder
in dem, dem einen Schenkel abgewandten Bereich angeordnet, so dass die Druckfeder
von dem Abdeckblech überdeckt wird. Dies stellt sicher, dass keine Verletzungsgefahr
eines Bedieners beim hineingreifen in die Druckfeder besteht. Die eine zugängliche
Seite wird mittels des Abdeckbleches vor direktem Zugang geschützt, während die dem
Abdeckblech gegenüberliegende Seite von dem einen Schenkel der Montagevorrichtung
verdeckt ist.
[0025] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass am anschlussseitigen
Ende der Steckverbinderbuchse eine dichte Verschlussplatte, insbesondere eine IP-67
abgedichtete Verschlussplatte angeordnet ist. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass der Steckverbinder insgesamt abgedichtet, somit eine IP-67 dichte Ausführung
darstellt.
[0026] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die Dichtungen so ausgebildet,
dass eine IP-68 abgedichtete Steckverbinderbuchse bereitgestellt wird. Auf diese Weise
wird weiter sichergestellt, dass für die Steckverbinderbuchse und die Anschlussseite
keine besondere Anschlussbox an der Anlage oder an der Landmaschine bereitgestellt
werden muss und aufwendige Montagen der Steckverbinderbuchse und Dichtungsprobleme
nicht mehr auftauchen.
[0027] Vielmehr kann die erfindungsgemäße Steckverbinderbuchse frei an einem geeigneten
Zugang an der Vorrichtung oder an einer Landmaschine befestigt werden und zwar an
seinem Schenkel an den Montageöffnungen.
[0028] Ferner ist vorgesehen, dass die Verschlussplatte wenigstens einen, vorzugsweise mehrere
Kabeldurchgänge aufweist, die je mit einem Dichtelement für ein Kabel ausgebildet
sind.
[0029] Dies hat den Vorteil, dass die Steckverbinderbuchse frei konfektionierbar ist, indem
anschlussseitig, die auf die Applikationen zugeschnittenen Kabel durch die Kabeldurchgänge
in die Steckverbinderbuchse eingebracht werden können.
[0030] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform sind die Codiernuten so ausgebildet,
dass das Steckverbinderbuchsengehäuse so weit axial gegen die Montagevorrichtung federnd
bewegbar ist, dass die Codierrippen vollständig aus den Codiemuten herausbewegt werden
und das Steckverbindergehäuse teilweise drehbar gegenüber der Montagevorrichtung bewegt
werden kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei einem unbeabsichtigten,
übermäßigen Auslenken der Steckverbinderbuchse gegenüber der Montagevorrichtung die
Codierrippen auf der Stirnseite der Montagevorrichtung aufsetzen und für den Benutzer
sofort erkennbar ist, dass Instandhaltungsmaßnahmen notwendig sind, um den Steckverbinder
wieder in seine ursprünglich montierte Position zu bringen. Andererseits wird sichergestellt,
dass bestimmungsgemäße axiale Auslenkungen ohne schädigende Auswirkung auf die relative
Position der Steckverbinderbuchse bleiben.
[0031] Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung, den Patentansprüchen und den Figuren.
Diese zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Steckverbinderbuchse;
- Fig. 2
- eine weitere perspektivische Ansicht der Steckverbinderbuchse gemäß Fig. 1 von einer
Ansicht von schräg vorne.
[0032] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steckverbinderbuchse
1 gezeigt. Die Steckverbinderbuchse 1 ist mit einer Montagevorrichtung 40 ausgebildet
bzw. weist eine Montagevorrichtung 40 auf. Die Steckverbinderbuchse 1 umfasst ein
Buchsengehäuse 2 mit einer drehbar gelagerten Schutzkappe 20 an ihrem stirnseitigen
Ende. Die Schutzkappe 20 ist in der Fig. 1 und Fig. 2 jeweils in ihrer geschlossenen
und mittels eines Verriegelungsbügels 21 verriegelten Position gezeigt.
[0033] Der Verriegelungsbügel 21 ist an Lagernocken 5 drehbar am Buchsengehäuse 2 gelagert.
Die Schutzkappe 20 ist an einem Drehschamier 6, welches wiederum an Schamierarmen
7 am Buchsengehäuse 2 angeordnet ist, drehbar gelagert. Auf diese Weise kann die Schutzkappe
20 von einer, wie in Fig. 1 und Fig. 2 geschlossenen Position und verriegelten Position,
durch Öffnen des Verriegelungsbügels 21 in eine geöffnete Position überführt werden,
so dass ein korrespondierender Gegenstecker in die Steckverbinderbuchse 1 eingeführt
werden kann.
[0034] Der Aufnahmeraum für den Gegenstecker und somit der Kontaktraum ist im geschlossenen
Zustand vollständig durch die Schutzkappe 20 abgedichtet. Vorzugsweise ist die Schutzkappe
20 mit einem innen liegenden radialen oder axialen Dichtelement ausgebildet, so dass
eine insgesamt IP-67 oder IP-68 dichte Verbindung je nach Anwendungsfall hergestellt
werden kann.
[0035] Ferner ist ersichtlich, dass das Steckverbinderbuchsengehäuse 2 durch eine Öffnung
41 in der Montagevorrichtung 40 hindurchragt. Es sind ferner die Codiemuten 42 und
Codierrippen 22 ersichtlich. Die Codierrippen 22 werden vom Buchsengehäuse 2 ausgebildet
und greifen in die halbkreisförmige Codiemuten 42 des Montagegehäuses drehfest ein.
Über die Druckfeder 30 kann das Buchsengehäuse 2 in Axialrichtung A hin- und her bewegt
werden. Die Druckfeder 30 ist mit ihrem ersten Ende gegen einen ringförmigen Anschlag
23 des Buchsengehäuses 2 gelagert.
[0036] Ferner weist die Montagevorrichtung 40 eine innen liegende umlaufende Aufnahmenut
43 auf, in die das andere zweite gegenüberliegende Ende der Druckfeder 30 eingebracht
ist bzw. gegen die der Steckverbinder mit der Druckfeder 30 lagert.
[0037] Es ist ferner aus der Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, dass die Montagevorrichtung
40 L-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel 44a sowie einen zweiten Schenkel
44b ausbildet. In dem ersten Schenkel 44a befindet sich die Öffnung 41, durch die
das Buchsengehäuse 2 hindurchragt. Der zweite Schenkel 44b bildet mehrere Montageöffnungen
8 aus. In dem, dem Schenkel 44b abgewandten Bereich ist ein Abdeckblech 45 angeordnet,
welches die Druckfeder 30 abdeckt.
[0038] Ferner ist am anschlussseitigen Ende 24 der Steckverbinderbuchse 2 eine Verschlussplatte
25 gezeigt, in der mehrere Kabeldurchgänge 26 mit Dichtelementen 27 gezeigt sind.
Die Dichtelemente 27 dienen der Abdichtung mit einem nicht dargestellten Kabel.
[0039] Wie in der Fig. 2 ersichtlich, sind die Codiernuten 42 so ausgebildet, dass eine
axiale Bewegung in Richtung A möglich ist. Wird allerdings das Steckverbinderbuchsengehäuse
2 axial in Richtung A in Richtung der Schutzkappe 20 so weit betätigt, dass die Codierrippen
22 vollständig aus den Codiemuten 42 heraus bewegt werden, ist eine jedenfalls teilweise
verdrehende Bewegung der Steckverbinderbuchse 1 gegenüber der Montagevorrichtung 40
möglich.
[0040] Die Erfindung ist nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern umfasst auch alle Kombinationen von Einzelmerkmalen, die nicht explizit erwähnt
wurden.
Steckverbinderbuchse mit einer Federlagerung
[0041]
- 1
- Steckverbinderbuchse
- 2
- Buchsengehäuse
- 3
- Verriegelungsvorrichtung
- 5
- Lagernocken
- 6
- Drehscharnier
- 7
- Scharnierarme
- 8
- Montageöffnung
- 20
- Schutzkappe
- 21
- Verriegelungsbügel
- 22
- Codierrippe
- 23
- ringförmiger Anschlag
- 24
- anschlussseitiges Ende
- 25
- Verschlussplatte
- 26
- Kabeldurchgang
- 27
- Dichtelement
- 30
- Druckfeder
- 40
- Montagevorrichtung
- 41
- Öffnung
- 42
- Codiemut
- 43
- Aufnahmenut
- 44a
- erster Schenkel
- 44b
- zweiter Schenkel
- 45
- Abdeckblech
- A
- Axialrichtung
1. Steckverbinderbuchse (1) für Outdoor-Anwendungen mit einer Montagevorrichtung (40),
insbesondere zur Befestigung an Landmaschinen, umfassend ein Buchsengehäuse (2) mit
einer drehbar gelagerten Schutzkappe (20) zum Schutz des Aufnahmeraumes für einen
Gegenstecker, wobei am Buchsengehäuse (2) ein Verriegelungsbügel (21) zum Verriegeln
der Schutzkappe (20) drehbar gelagert ist und wobei die Buchse (2) mittels einer Druckfeder
(30) axial beweglich gegenüber der Montagevorrichtung (40) gelagert ist.
2. Steckverbinderbuchse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse (2) durch eine Öffnung (41) im Montagevorrichtung (40) hindurchragt.
3. Steckverbinderbuchse (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagevorrichtung (40) wenigstens eine Codiemut (42) aufweist, in die eine Codierrippe
(22) des Buchsengehäuses (2) eingreift.
4. Steckverbinderbuchse (1) gemäß wenigstens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Buchsengehäuse (2) ein ringförmiger Anschlag (23) angeordnet ist, an dem das eine
(erste) Ende der Druckfeder (30) lagert.
5. Steckverbinderbuchse (1) gemäß wenigstens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Montagevorrichtung (40) eine Aufnahmenut (43) vorgesehen ist, gegen die das
andere (zweite) Ende der Druckfeder (30) lagert.
6. Steckverbinderbuchse (1) gemäß wenigstens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (40) L-förmig ausgebildet ist, wobei an dem einen Schenkel
(44a) die Öffnung (41) vorgesehen ist, während an dem anderen Schenkel (44b) wenigstens
eine Montageöffnung (8) angebracht ist.
7. Steckverbinderbuchse (1) gemäß wenigstens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein halbzylinderförmiges Abdeckblech (45) die Druckfeder (30) in dem, dem Schenkel
(44b) abgewanden Bereich, überdeckt.
8. Steckverbinderbuchse (1) gemäß wenigstens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am anschlussseitigen Ende (24) der Steckverbinderbuchse (2) eine IP-67 abgedichtete
Verschlussplatte (25) angeordnet ist.
9. Steckverbinderbuchse (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte (25) wenigstens einen Kabeldurchgang (26) mit einem Dichtelement
(27) für ein Kabel aufweist.
10. Steckverbinderbuchse (1) gemäß wenigstens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse so weit axial gegen die Montagevorrichtung (40) federn bewegbar
ist, dass die Codierrippen (22) vollständig aus den Codiemuten (42) herausbewegt werden
können.