[0001] Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, insbesondere
selbstzündende Brennkraftmaschinen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie z.B.
in der
DE 3 938 551 gezeigt.
[0002] Im Grundaufbau ähnliche Einspritzdüsen, insbesondere auch als Teile von Injektoren,
sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt.
[0003] So zeigt die
DE 32 27 742 A1 eine Einspritzdüse, bei der die mit einem Schaftabschnitt in einer Längsbohrung eines
Führungskörpers geführte Düsennadel anschließend an diesen Schaftabschnitt einen im
Durchmesser reduzierten, zylindrischen und den Druckraum durchsetzenden Schaftabschnitt
aufweist und die Kraftstoffzuführung auf den Druckraum stirnseitig axial erfolgt.
Ebenfalls stirnseitig zum Druckraum ist der Führungskörper mit einer den Ansatz des
im Durchmesser reduzierten Schaftabschnittes zum geführten Schaftabschnitt umschließenden
"Ringkragen" als Führungsteil für eine am Führungskörper abgestützte, die Düsennadel
in Richtung auf ihre Schließlage axial beaufschlagende Schraubenfeder ausgebildet.
[0004] Weiter zeigt die
EP 1 026 393 A2 als Teil eines Injektors eine Einspritzdüse mit einem an einen Düsenkörper anschließenden
Steuerkörper. Düsenkörper und Steuerkörper sind zentral mit axial ineinander übergehenden
Bohrungen für die Düsennadel und einen Druckkolben versehen, der im Steuerkörper liegt
und mit der Düsennadel über eine Druckstange verbunden ist. Die Druckstange durchsetzt
einen Druckraum, auf den umfangsseitig, also radial von außen ein Kraftstoffzufuhrkanal
mündet, und zwar im axialen Übergangsbereich zwischen Steuerkörper und Düsenkörper
derart, dass diese gegeneinander offene Bereiche des Kraftstoffzufuhrkanals und des
Druckraumes begrenzen, auf dessen dem Steuerkörper zugehörigen Teil die den Druckkolben
aufnehmende Axialbohrung mündet, bei in der Schließlage der Düsennadel zur Mündung
angrenzend stufig abgesetzter Lage des Druckkolbens. Durch die radiale Ausrichtung
des Kraftstoffzufuhrkanals zum Druckraum sollen Kerbspannungen an der Mündungsstelle
vermieden werden, ferner eine große Hochdruck-und Schwellfestigkeit erreicht werden.
[0005] Bei einem Kraftstoffeinspritzventil gemäß der
DE 196 11 884 A1 ist der Düsenkörper ebenfalls mit einer auf den Druckraum auslaufenden Führungsbohrung
für die Düsennadel ausgebildet, die einen in der Führungsbohrung verlaufenden Schaftabschnitt
aufweist, der einlaufend in den Druckraum in einen im Durchmesser verringerten Schaftabschnitt
übergeht. Dadurch entsteht auslaufend zur Führungsbohrung zwischen dieser und dem
Schaft der Düsennadel ein gegen den Druckraum offener, spaltartiger Ringraum. Dieser
dient dazu, bei auf den Druckraum unter einem spitzen Winkel zur Düsennadel und benachbart
zu dieser einlaufendem Kraftstoffzufuhrkanal den zwischen der Führungsbohrung und
dem Kraftstoffzufuhrkanal verbleibenden Zwickelbereich des Düsenkörpers dadurch zu
entlasten, dass zu den schwellenden Druckkräften im Kraftstoffzufuhrkanal überlagert
ausgehend vom Druckraum im spaltartigen Ringraum entsprechende Gegenkräfte aufgebaut
werden können.
[0006] Auch bei der
EP 0 961 024 A1, die eine Brennstoffeinspritzdüse für einen Zweitakt-Großdieselmotor zeigt, und bei
der die Kraftstoffzufuhr über zwei hintereinander liegende Düsen gesteuert wird. Um
die mit ihrer Düsennadel die Spritzöffnungen steuernde zweite Düse mit möglichst kleinem
Sacklochvolumen gestalten zu können und dadurch ein Nachtropfen zu verhindern, ist
die Düsennadel der zweiten Düse im Durchmesser gestuft. Der im Durchmesser größere
Schaftabschnitt der Düsennadel liegt in einer Führungsbohrung und geht im Mündungsbereich
der Führungsbohrung auf den Druckraum auf den im Durchmesser kleineren Schaftabschnitt
über. Auch hier erfolgt die Kraftstoffzufuhr auf den Druckraum über spitzwinklig zur
Düsennadel verlaufende und benachbart zum Mündungsbereich auf den Druckraum einlaufende
Kraftstoffzufuhrkanäle, so dass sich gefährdete und durch beidseitige Druckbeaufschlagung
zu entlastende Zwickelbereiche ergeben.
[0007] Vergleichbare Verhältnisse sind auch bei einer aus der
JP 58-13154 A ersichtlichen Einspritzdüse gegeben.
[0008] Im Grundaufbau dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Kraftstoff-Einspritzdüsen
sind beispielsweise aus der
DE 39 38 551 A1 bekannt. Bei den hohen Einspritzdrücken, mit denen zunehmend gearbeitet wird, sind
solche Einspritzdüsen kavitationsgefährdet, insbesondere bei Ausbildung lokaler Druckdifferenzen.
Eine diesbzüglich kritische Zone ist der Übergangsbereich vom in der Längsbohrung
des Düsenkörpers geführten Schaftabschnitt der Düsennadel auf deren im Durchmesser
reduzierten, den Druckraum durchsetzenden Schaftabschnitt. In Verbindung mit der im
Wesentlichen radialen Anströmung des in den Druckraum ragenden Teiles des zum Führungsabschnitt
korrespondierenden Schaftabschnittes und der an diesen anschließenden gewölbten Druckschulter
des eingeschnürten Schaftabschnittes sich ergebende Druckunterschiede haben, wie die
Praxis gezeigt hat, eine Zone niedrigen Druckes zur Folge, die im auf die Druckschulter
übergehenden Teil des zum Führungsabschnitt korrespondierenden Schaftabschnittes zu
Kavitationsschäden führen kann.
[0009] Aus der
DE 195 15 936 A1 ist es bezogen auf ähnliche Durchströmungsverhältnisse für einen auf einen geführten
Schaftabschnitt folgenden, eingeschnürten Schaftabschnitt einer Ventilnadel einer
Durchströmungsmittel-Steuervorrichtung bekannt, durch tangentiale Anströmung des Druckraumes
eine spiral- oder schraubenlinienförmige Umströmung des Ventilschaftes zu erreichen,
um lokale Druckdifferenzen und daraus etwa folgende Kavitationsschäden zu vermeiden.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kraftstoffeinspritzdüse der eingangs
genannten Art eine Ausbildung vorzuschlagen, mit der sich Kavitationsschäden insbesondere
im Bereich des Überganges vom im Führungsabschnitt der Längsbohrung geführten Schaftabschnitt
der Düsennadel auf deren eingeschnürten Schaftabschnitt vermeiden lassen.
[0011] Erreicht wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1. Die Unteransprüche enthalten
zweckmäßige Weiterbildungen.
[0012] In Berücksichtigung der vorgegebenen Gestaltungsmerkmale und Abmessungen ergibt sich
auslaufend vom Führungsabschnitt der Längsbohrung ein radial nach außen abgegrenzter,
axial gegen den Druckraum offener Ringraum, in dem sich ein zumindest bezüglich der
Druckverhältnisse weitgehend abgeglichener, auf gegenüber den Druckspitzen im Druckraum
niedrigerem Niveau liegender Flüssigkeitsring bilden kann.
[0013] Dieser hat einen allmählichen Druckübergang vom Druckraum auf den Ringspalt zwischen
dem Schaftabschnitt der Düsennadel und dem Führungsabschnitt der Längsbohrung zur
Folge. Damit ergibt sich eine gewisse Schutzfunktion, einmal gegen die Bildung von
Gasbläschen im Übergang vom Druckraum auf den Ringspalt und im Ringspalt, und zum
andern auch hinsichtlich der Kavitationsschäden verursachenden Implosion von aus dem
Ringspalt austretenden Gasbläschen, wenn die Düsennadel geöffnet wird. So wird zunächst
die Bildung von Gasbläschen zumindest verringert und zum anderen steht für aus dem
Ringspalt auf den Ringraum beim Öffnen der Düsennadel austretende Glasbläschen innerhalb
des Ringraumes auch ein größeres Flüssigkeitsvolumen als im Ringspalt zur Verfügung,
so dass es kaum zu wandnahen Implosionen kommt. Wesentlich ist für die zumindest weitgehende
Vermeidung von Kavitationsschäden auch der sich verlaufend in Richtung auf den Ringspalt
ergebende Druckabfall, entsprechend der Querschnittsverringerung des Ringraumes zum
Ringspalt.
[0014] Diese Querschnittsverringerung ist bestimmt durch den geringen, einem Drittel des
Durchmessers der Längsbohrung entsprechenden Abstand vom Übergang des Führungsabschnittes
der Längsbohrung auf den Druckraum zum benachbarten Ende des geführten Schaftabschnittes
der Düsennadel sowie den bei 70° liegenden Kegelwinkel des eingeschnürten Schaftabschnittes.
Ferner durch die Kraftstoffzuführung auf den Druckraum in radialer Überdeckung zur
Taille der Einschnürung, da so auch, in Verbindung mit der asymmetrichen Anströmung
der Düsennadel, eine Verringerung der Druckunterschiede im Druckraum zu erreichen
ist. Eine solche Ausgestaltung ist ohne wesentliche Verringerung der Länge des geführten
Schaftabschnittes oder einen verlängerten Düsenaufbau zu realisieren
[0015] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung,
den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter Darstellung einen Querschnitt durch eine Kraftstoff-Einspritzdüse
zeigt, und
- Fig. 2
- in vergrößerter Darstellung den auf die Sacklochbohrung ausgehend von der Taillierung
auf die Nadelspitze auslaufenden Abschnitt des Schaftes der Düsennadel.
[0016] In Fig. 1 ist der auf den Brennraum der nicht gezeigten Brennkraftmaschine einspritzende
Teil einer Einspritzdüse 1 für Kraftstoffe, insbesondere Dieselkraftstoffe, schematisiert
dargestellt, der insbesondere auch Bestandteil eines Kraftstoffinjektors sein kann.
Die Einspritzdüse 1 weist einen Düsenkörper 2 auf, der eine in Richtung seiner Längsachse
3 verlaufende Längsbohrung 4 mit Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers aufweist.
Die Längsbohrung 4 nimmt eine Düsennadel 5 auf und läuft auf im brennraumseitigen
Ende des Düsenkörpers 2 vorgesehene Einspritzöffnungen 6 aus.
[0017] Die Düsennadel 5 weist einen gegebenenfalls mit Mikrorillen versehenen Schaftabschnitt
7 auf, mit dem sie in einem Führungsabschnitt 8 der Längsbohrung 4 des Düsenkörpers
2 in Richtung der Längsachse 3 axial verschieblich geführt ist. Dieser Führungsabschnitt
8 mündet auf einen im Durchmesser erweiterten und als Druckraum 9 ausgebildeten Teil
der Längsbohrung 4 aus, an den ein weiterer Abschnitt 10 der Längsbohrung 4 anschließt,
der über eine bohrungsseitige Sitzfläche 11 sich verjüngend auf die Einspritzöffnungen
6 ausläuft.
[0018] Mit 12 ist ein axial verlaufender Kraftstoffzufuhrkanal bezeichnet, der radial auf
den Druckraum 9 ausmündet, wobei die Kraftstoffzuführung im Ausführungsbeispiel über
zwei Mündungsöffnungen 13 asymmetrisch auf den Druckraum 9 erfolgt, der von einem
an den geführten Schaftabschnitt 7 anschließenden und radial eingeschnürten Schaftabschnitt
14 der Düsennadel 5 durchsetzt ist. An den über dem Verlauf der Längsachse 3 verlaufend
eingeschnürten Schaftabschnitt 14 schließt ein weiterer Schaftabschnitt 15 an, der
im Durchmesser gegenüber dem Schaftabschnitt 7 reduziert ist und der zum Umfang der
Längsbohrung 4 einen Ringraum 16 abgrenzt, über den die Kraftstoffzufuhr vom Druckraum
9 in Richtung auf die Sitzfläche 11 des Düsenkörpers 2 erfolgt, zu der die Düsennadel
5 benachbart zu ihrer Düsennadelspitze 17 eine korrespondierende Dichtfläche 18 aufweist.
[0019] Bei in Schließstellung befindlicher Düsennadel 5 ist über die aneinander anliegenden
Flächen 11 und 18 der Kraftstoffzulauf auf die Einspritzöffnungen 6 gesperrt. Wird
die Düsennadel 5 aus ihrem Sitz angehoben, so wird über die Einspritzöffnungen 6 Kraftstoff
auf den jeweiligen Brennraum eingespritzt, bei Zuführung von Kraftstoff über die Mündungsöffnungen
13 auf den Druckraum 9 im Bereich der Taille 19 des eingeschnürten Schaftabschnittes
14. Die Taille 19 liegt in radialer Überdeckung zu den Mündungsöffnungen 13, die bezogen
auf den Umfang des Druckraumes 9 asymmetrisch versetzt zur Längsachse 3 und in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind, so dass sich strömungsbedingt, zumindest über
den Umfangsbereich des Druckraumes 9, auf unterschiedlichem Druckniveau liegende Bereiche
ergeben. Dies kann bei entsprechenden Druckunterschieden zur Ausbildung von Kavitationsbläschen
in dem oder den jeweiligen Unterdruckbereichen führen, die bei wandnaher Implosion
im Bereich höherer Drücke zur Beschädigung der jeweiligen Oberfläche führen können.
Kritisch sind solche Schäden insbesondere im in der Längsbohrung 4 geführten Schaftabschnitt
7 der Düsennadel 5, vor allem wenn sie an der Düsennadel 5 auftreten.
[0020] Erfindungsgemäß ist ein zumindest weitgehender Schutz dieses Bereiches gegen Kavitationsschäden
dadurch erreicht, dass der in der Längsbohrung 4 des Düsenkörpers 2 geführte Schaftabschnitt
7 beabstandet zur Mündung der Längsbohrung 4 auf den gegenüber der Längsbohrung 4
radial erweiterten Druckraum 9 endet, dass also der Übergang zwischen dem in der Längsbohrung
4 geführten Schaftabschnitt 7 und dem hierzu eingeschnürten Schaftabschnitt 14 vor
der Einmündung des Führungsabschnittes 8 der Längsbohrung 4 liegt, und damit innerhalb
des Führungsabschnittes 8 der Längsbohrung 4. Hierdurch ergibt sich einlaufend vom
Druckraum 9 auf den Führungsabschnitt 8 umschließend zum Anschlussbereich des eingeschnürten
Schaftabschnittes 14 an den geführten Schaftabschnitt 7 ein Ringraum 20, insbesondere
ein flach dreiecksförmiger Ringraum 20. Funktional ist der im Ringraum 20 sich bildende
Flüssigkeitsring aufgrund der allmählichen, Drucksprünge vermeidenden oder zumindest
reduzierenden Querschnittsübergänge vom Druckraum 9 auf den Ringspalt zwischen dem
Schaftabschnitt 7 und dem Führungsabschnitt 8 als "Schutzring" gegen die Entstehung
von Kavitationsbläschen im Übergang auf den Ringspalt und im Ringspalt zu verstehen,
der auch für beim Öffnen der Düsennadel aus dem Ringspalt austretende Gasbläschen
den nötigen Freiraum für eine etwaige Implosion derselben im wandfernen Bereich lässt,
so dass Kaviationsschäden am Düsenschaft zumindest weitgehend vermieden werden.
[0021] Ungeachtet der teils auf theoretischen Überlegungen basierenden Erläuterung des erfindungsgemäßen
Effektes hat sich in der Praxis die erfindungsgemäße Ausbildung als zielführend erwiesen
und als geeignet, Kavitationsschäden im angesprochenen Bereich zumindest im Wesentlichen
zu vermeiden.
[0022] Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig und ausreichend, wenn der
Abstand 21 des geführten Schaftabschnittes 7 der Düsennadel 5 vom Übergang der Längsbohrung
4 des Düsenkörpers 2 auf den Druckraum 9 einem Bruchteil des Durchmessers 22 des Führungsabschnittes
8 des Düsenkörpers 2 entspricht. Ein bevorzugtes Größenverhältnis ist, dass die Größe
des Abstandes 21 bei einem Drittel des Durchmessers 22 der Längsbohrung 3 liegt. Dies
in Verbindung mit einem Kegelwinkel 24 im Bereich um 70°, so dass sich ein verhältnismäßig
flacher Querschnitt des dreieckförmigen Ringraumes 20 ergibt.
[0023] Insbesondere in Verbindung mit solchen Größenverhältnissen erweist sich für den eingeschnürten
Schachtabschnitt 14 ein Taillendurchmesser 23 als zweckmäßig, der größer ist als der
halbe Durchmesser des im Düsenkörper 2 liegenden Führungsabschnittes der Längsbohrung
4, und insbesondere bei etwa zwei Drittel des Durchmessers 22 des Führungsabschnittes
8 der Längsbohrung, und damit auch des Durchmessers des geführten Schaftabschnittes
7 liegt.
[0024] In der vergrößerten Darstellung des auf die Düsennadelspitze 17 auslaufenden Teiles
der Düsennadel 5 gemäß Fig. 2 ist ergänzend zur Darstellung gemäß Fig. 1 und den dort
verwendeten Bezugszeichen, sowie den Erläuterungen hierzu, der Bereich um die Düsennadelspitze
17 gezeigt. So ist veranschaulicht, dass die zur Sitzfläche 11 am Düsenkörper 2 korrespondierende,
nadelseitige Dichtfläche 18 zwischen einem an den Schaftabschnitt 15 anschließenden,
sich gegen die Düsennadelspitze 17 verjüngenden, kegelstumpfförmigen Ringbereich 25
und der Düsennadelspitze 17 liegt, wobei für den kegelstumpfförmigen Ringbereich 25,
die ringförmige Dichtfläche 18 und die Düsennadelspitze 17 die jeweiligen Kegelwinkel
26 bis 28 angegeben sind. Diese nehmen in ihrer jeweiligen Winkelgröße ausgehend vom
Kegelwinkel 26 der Düsennadelspitze 17 ab, wobei die bevorzugten Werte für den Kegelwinkel
26 der Düsennadelspitze 17 bei 120°, für den Kegelwinkel 27 der Dichtfläche 18 bei
90° und für den Kegelwinkel 28 - als sogenanntem Vorwinkeldes Ringbereiches 25 bei
75° liegen. Dies in Verbindung mit einer Ausgestaltung der Einspritzdüse gemäß Fig.
1, bei der der den Schaftabschnitt 15 aufnehmende, den Ringraum 16 umgrenzende Abschnitt
10 der Längsbohrung in Höhe des Ringbereiches 25 endet und gegen den Ringbereich 25
eingeschnürt, insbesondere in einer Stufe, ausläuft. Der über den Ringraum 16 zugeführte
Kraftstoff wird somit in Höhe des Ringbereiches 25 über den zum Düsenkörper 2 gegebenen
und zur Sitzfläche 11 des Düsenkörpers 2 hin sich verjüngenden Ringspalt, den Ringspalt
zwischen Sitzfläche 11 und Dichtfläche 18 sowie die Düsennadelspitze 17 in die Sacklochbohrung
eingeleitet, von der die Einspritzöffnungen 6 ausgehen. Der gestuft verlaufende Übergang
für die über den Ringraum 16 erfolgende Kraftstoffzuführung auf das Sackloch ermöglicht
eine gute Beherrschung der Strömungsverhältnisse.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Einspritzdüse
- 2
- Düsenkörper
- 3
- Längsachse
- 4
- Längsbohrung
- 5
- Düsennadel
- 6
- Einspritzöffnung
- 7
- Schaftabschnitt
- 8
- Führungsabschnitt
- 9
- Druckraum
- 10
- Abschnitt
- 11
- Sitzfläche
- 12
- Kraftstoffzufuhrkanal
- 13
- Mündungsöffnung
- 14
- Schaftabschnitt
- 15
- Schaftabschnitt
- 16
- Ringraum
- 17
- Düsennadelspitze
- 18
- Dichtfläche
- 19
- Taille
- 20
- Ringraum
- 21
- Abstand
- 22
- Durchmesser
- 23
- Taillendurchmesser
- 24
- Kegelwinkel
- 25
- Ringbereich
- 26
- Kegelwinkel
- 27
- Kegelwinkel
- 28
- Kegelwinkel
1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, insbesondere selbstzündende Brennkraftmaschinen,
mit einer eine Düsennadel (5) aufnehmenden, in einem Düsenkörper (2) verlaufenden
Längsbohrung (4), die ausgehend von einem Führungsabschnitt (8) für die Düsennadel
(5) über einen zu einem Druckraum (9) erweiterten Bereich auf zumindest eine Einspritzöffnung
(6) ausläuft, wobei die Düsennadel (5) einen zum Führungsabschnitt (8) korrespondierenden,
geführten Schaftabschnitt (7) aufweist, an den überbrückend zu einem auf den Düsennadelsitz
auslaufenden Schaftteil (15) ein im Durchmesser verlaufend eingeschnürter Schaftabschnitt
(14) anschließt, der den Druckraum (9) durchsetzt, auf den umfangsseitig asymmetrisch
zumindest eine Kraftstoffzuführung (12) ausmündet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der im Führungsabschnitt (8) des Düsenkörpers (2) liegende Schaftabschnitt der Düsennadel
(5), bezogen auf deren Schließlage, mit einem Abstand zum Übergang der Längsbohrung
(4) in den Druckraum (9) innerhalb der Längsbohrung (4) endet, der bei einem Drittel
des Durchmessers (22) der Längsbohrung (4) liegt und dass der eingeschnürte Schaftabschnitt
(14) unter einem Kegelwinkel (24) um 70° an den geführten Schaftabschnitt (14) anschließt,
wobei die Kraftstoffzuführung (12) auf den Druckraum (9) in radialer Überdeckung zur
Taille (19) des eingeschnürten Schaftabschnittes (14) ausmündet.
2. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser (23) der Taille (19) des eingeschnürten Schaftabschnittes (14) größer
ist als der halbe Durchmesser (22) der Längsbohrung (4).
3. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser (23) der Taille (19) des eingeschnürten Schaftabschnittes (14) bei
zwei Drittel des Durchmessers (22) der Längsbohrung (4) liegt.
1. Fuel injection nozzle for internal combustion engines, in particular auto-ignition
internal combustion engines, with a longitudinal bore (4) which accommodates a nozzle
needle (5), runs in a nozzle body (2) and tapers off from a guide section (8) for
the nozzle needle (5) via a region expanded to form a pressure space (9) onto at least
one injection opening (6), wherein the nozzle needle (5) has a guided shank section
(7) which corresponds to the guide section (8) and which is adjoined, as a bridge
to a shank part (15) tapering off onto the nozzle needle seat, by a shank section
(14) which has a constricted diameter and passes through the pressure space (9), to
which at least one fuel supply means (12) leads asymmetrically on the circumferential
side, characterized in that that shank section of the nozzle needle (5) which is located in the guide section
(8) of the nozzle body (2) ends, in relation to the closed position of said nozzle
needle, at a distance from the transition of the longitudinal bore (4) into the pressure
space (9) within the longitudinal bore (4), which transition is located at a third
of the diameter (22) of the longitudinal bore (4), and in that the constricted shank section (14) adjoins the guided shank section (7) at an angle
of taper (24) of around 70°, wherein the fuel supply means (12) leads to the pressure
space (9) in a radial overlap with the waist (19) of the constricted shank section
(14).
2. Fuel injection nozzle according to Claim 1, characterized in that the diameter (23) of the waist (19) of the constricted shank section (14) is larger
than half the diameter (22) of the longitudinal bore (4).
3. Fuel injection nozzle according to either of the preceding claims, characterized in that the diameter (23) of the waist (19) of the constricted shank section (14) is located
at two thirds of the diameter (22) of the longitudinal bore (4).
1. Buse d'injection de carburant pour moteurs à combustion interne, en particulier pour
moteurs à combustion interne à auto-allumage, comprenant un alésage longitudinal (4)
recevant un pointeau de buse (5) et s'étendant dans un corps de buse (2), lequel alésage
se termine, à partir d'une portion de guidage (8) pour le pointeau de buse (5), en
passant par une région élargie pour former un espace de pression (9), par au moins
une ouverture d'injection (6), le pointeau de buse (5) présentant une portion de tige
guidée (7), correspondant à la portion de guidage (8), à laquelle se raccorde une
portion de tige (14) s'étendant avec un diamètre rétréci, formant la liaison avec
une partie de tige (15) se terminant par le siège de pointeau de buse, laquelle portion
de tige traverse l'espace de pression (9) au niveau duquel débouche, du côté périphérique,
de manière asymétrique, au moins une alimentation en carburant (12),
caractérisée en ce que
la portion de tige du pointeau de buse (5) située dans la portion de guidage (8) du
corps de buse (2), par rapport à sa position de fermeture, se termine à une distance
de la transition de l'alésage longitudinal (4) à l'espace de pression (9) à l'intérieur
de l'alésage longitudinal (4) qui correspond à un tiers du diamètre (22) de l'alésage
longitudinal (4) et en ce que la portion de tige rétrécie (14) se raccorde à la portion de tige guidée (7) suivant
un angle de conicité (24) de 70°, l'alimentation en carburant (12) débouchant au niveau
de l'espace de pression (9) avec un recouvrement radial par rapport à la partie amincie
(19) de la portion de tige rétrécie (14).
2. Buse d'injection de carburant selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le diamètre (23) de la partie amincie (19) de la portion de tige rétrécie (14) est
supérieur à la moitié du diamètre (22) de l'alésage longitudinal (4).
3. Buse d'injection de carburant selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le diamètre (23) de la partie amincie (19) de la portion de tige rétrécie (14) correspond
à deux tiers du diamètre (22) de l'alésage longitudinal (4).