[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Zusatzelement in Form eines Notlichtelements
und/oder eines Sende- bzw. Empfangselements zum Senden und/oder Empfangen elektromagnetischer
Strahlung.
[0002] Eine derartige Leuchte in Form einer Deckeneinbauleuchte mit einem Notlichtelement
wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung
"Mildes Licht V" vertrieben. In Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf diese
Leuchte skizziert. Die Leuchte weist ein Rahmenelement 400 auf, sowie ein lichtdurchlässiges
Abdeckelement 200, das in drei Bereiche aufgeteilt ist. Im mittleren Bereich erkannt
man das Notlichtelement 500. Nach oben hin, also in dem zum Einbau vorgesehenen Bereich,
weist die Leuchte eine (in der Figur nicht gezeigte) nach unten offene Leuchtenwanne
auf, die sich im Wesentlichen allseits bis zu dem Rahmenelement 400 hin erstreckt
und in der die wesentlichen Bauteile der Leuchte, also beispielsweise eine Lichtquelle
angeordnet sind.
[0003] Das Notlichtelement 500 ist im Vergleich zu dem Rahmenelement 400 klein, so dass
man von einem "Notlichtauge" sprechen kann.
[0004] Das Notlichtauge ist für den Fall vorgesehen, dass die Stromversorgung, mit der die
Leuchte regulär betrieben wird, unterbrochen ist. In diesem Fall wird durch das Notlichtauge
eine gewisse Grundbeleuchtung bzw. Notbeleuchtung sichergestellt. Dementsprechend
ist zur Stromversorgung des Notlichtauges eine separate Stromquelle, beispielsweise
in Form eines Akkumulators, vorgesehen. Bei der Lichtquelle des Notlichtauges handelt
es sich um eine LED-Lichtquelle.
[0005] Das Notlichtauge ist im Bereich des Abdeckelements 200 angeordnet, derart, dass das
von der LED-Lichtquelle erzeugte Licht durch das Abdeckelement 200 hindurch nach unten
abgegeben wird, um so die Notbeleuchtung zu gewährleisten.
[0006] Das Abdeckelement 200 wird durch mehrere plattenartige Elemente gebildet, die übereinander
geschichtet angeordnet sind. Bei dem untersten Element handelt es sich um eine glasklare
Abdeckung. Die darüber liegenden Elemente weisen im Bereich des Notlichtauges jeweils
eine Ausnehmung auf, die etwas größer bemessen ist, als der entsprechende Umfang des
Notlichtauges. Das Notlichtauge ist derart angeordnet, dass es von oben her in diese
Ausnehmungen teilweise eingreift und sich nach unten hin zumindest im Wesentlichen
bis zu der glasklaren Abdeckung hin erstreckt. Das Licht der LED-Lichtquelle des Notlichtauges
durchsetzt also lediglich die glasklare Abdeckung, bevor es die Leuchte nach unten
hin verlässt.
[0007] Ein einfaches Einlegen des Notlichtauges in die Ausnehmungen ist nicht praxistauglich,
weil das Notlichtauge bei einem Kippen der Leuchte, beispielsweise während eines Transports
der Leuchte, herausfallen könnte. Deshalb ist das Notlichtauge mittels eines Blechbügels
an der Leuchtenwanne bzw. an dem Rahmenelement befestigt.
[0008] Die plattenartigen Elemente, die das Abdeckelement 200 bilden, bestehen aus Kunststoff.
Daher dehnen sie sich bei Erwärmung entsprechend aus. Das Rahmenelement 400 bzw. die
Leuchtenwanne hingegen besteht aus einem Material, üblicherweise aus einem Metall,
das sich in seinen Wärmeausdehnungseigenschaften von denjenigen des Abdeckelements
200 unterscheidet. Aus diesem Grund sind die Ausnehmungen gegenüber dem Umfang des
Notlichtauges so großzügig bemessen, dass die plattenartigen Elemente bei entsprechender
Erwärmung nicht mit dem Notlichtauge 500 kollidieren. In Fig. 5 ist ein Bereich um
das Notlichtauge 500 herum bei Ansicht von unten gezeigt. Wie in dieser Skizze erkennbar,
ist zwischen dem Notlichtauge 500 und den plattenartigen Elementen ein verhältnismäßig
großer Spalt S gebildet, um die genannte Kollisionsgefahr zu vermeiden. Man erkennt
in dieser Zeichnung ferner den Blechbügel
B, der sich oberhalb des Abdeckelements 200 erstreckt und mit dem das Notlichtauge
500 am Rahmenelement 400 befestigt ist. Der Spalt S beeinträchtigt das äußere Erscheinungsbild
der Leuchte. Außerdem kommt es in der Praxis dazu, dass das Notlichtauge 500 nicht
- wie in Fig. 5 skizziert - zentrisch innerhalb der Ausnehmungen angeordnet ist und
folglich der Spalt S ungleichmäßig erscheint. Hierdurch ist das äußere Erscheinungsbild
der Leuchte weiterhin beeinträchtigt.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Leuchte
anzugeben. Insbesondere soll die Leuchte ein verbessertes äußeres Erscheinungsbild
ermöglichen.
[0010] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten
Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0011] Gemäß der Erfindung ist Leuchte vorgesehen, die eine Lichtquelle zur Erzeugung eines
Lichts aufweist, sowie ein lichtdurchlässiges Abdeckelement zum Durchtritt des Lichts,
wobei das Abdeckelement eine, in einer Ebene liegende Lichtabgabefläche aufweist.
Weiterhin weist die Leuchte ein Rahmenelement auf, wobei das Abdeckelement durch das
Rahmenelement gehalten angeordnet ist, sowie ein Zusatzelement in Form eines Notlichtelements
und/oder eines Sende- bzw. Empfangselements zum Senden und/oder Empfangen elektromagnetischer
Strahlung, wobei das Zusatzelement mittels einer Halterung gegenüber dem Rahmenelement
gehalten angeordnet ist. Das Abdeckelement weist auf einer, der Lichtabgabefläche
gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme für das Zusatzelement auf, in die das Zusatzelement
zumindest teilweise eingreifend angeordnet ist, wobei die Aufnahme durch eine Ausnehmung
oder wenigstens ein Anschlagelement gebildet ist. Die Halterung ist derart gestaltet,
dass das Zusatzelement parallel zu der Ebene schwimmend gegenüber dem Rahmenelement
gelagert angeordnet ist.
[0012] Durch die schwimmende Lagerung des Zusatzelements ist es ermöglicht, die Aufnahme
so zu bemessen, dass sie sich besonders nahe bis an das Zusatzelement heran erstreckt.
Ein Spalt zwischen der seitlichen Begrenzung der Aufnahme und dem Zusatzelement, wie
eingangs beim Stand der Technik beschrieben, lässt sich dadurch so klein gestalten,
dass er keine praktisch Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes der Leuchte
hervorruft. Außerdem lässt sich der Spalt so klein gestalten, dass das Zusatzelement
bei Betrachtung der Lichtabgabefläche stets zentrisch innerhalb der Aufnahme erscheint.
Auch hierdurch ist das äußere Erscheinungsbild der Leuchte verbessert.
[0013] Vorzugsweise ist die Halterung weiterhin derart gestaltet, dass das Zusatzelement
in einer Richtung normal zu der Ebene nicht schwimmend angeordnet ist. Auf diese Weise
lässt sich erzielen, dass das Zusatzelement auch bei einem Kippen oder "auf den Kopf"
Drehen der Leuchte nicht aus der Aufnahme heraus fällt.
[0014] Vorzugsweise umfasst das Sende- bzw. Empfangselement einen Sensor, beispielsweise
einen Bewegungssensor oder einen Lichtsensor. Hierfür eignet sich die beschriebene
Anordnung besonders gut, weil ein derartiges Sende- bzw. Empfangselement mit einer,
einem Notlichtauge bzw. Notlichtelement vergleichbaren Größe und Form gestaltet sein
kann.
[0015] Vorzugsweise ist die Halterung fest mit dem Rahmenelement verbunden. Hierdurch ist
eine besonders einfache und unmittelbare Halterung des Zusatzelements ermöglicht.
Weiterhin vorzugsweise weist die Halterung ein Loch auf sowie ein, das Loch mit einem
Spiel durchsetzendes Halteelement, beispielsweise in Form einer Schraube, so dass
hierdurch das Zusatzelement schwimmend gelagert ist. Hierdurch ist eine besonders
einfache und dabei geeignete schwimmende Lagerung ermöglicht. Bei dem Loch kann es
sich vorteilhaft um ein Langloch handeln.
[0016] Vorzugsweise weist das Abdeckelement wenigstens zwei plattenartige Elemente auf,
die parallel zueinander und dabei insbesondere parallel zu der Ebene angeordnet sind.
Dabei ist vorteilhaft die Lichtabgabefläche durch ein erstes der wenigstens zwei plattenartigen
Elemente gebildet und ein zweites der wenigstens zwei plattenartigen Elemente bildet
zumindest teilweise die Aufnahme. Auf diese Weise lässt sich die Aufnahme besonders
einfach und geeignet bilden. Besonders geeignet besteht das Abdeckelement aus Kunststoff.
[0017] Vorzugsweise ist das Zusatzelement mit Bezug auf das Abdeckelement und die Ebene
außermittig angeordnet. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild
der Leuchte.
[0018] Ebenfalls mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild kann weiterhin vorteilhaft eine
Kaschierung des Zusatzelements vorgesehen sein, die auf der Lichtabgabefläche um einen
Bereich der, auf die Lichtabgabefläche projizierten Aufnahme herum angeordnet ist.
Die Kaschierung umfasst dabei vorzugsweise eine Platte, insbesondere eine Platte aus
Aluminium oder Kunststoff. Vorzugsweise ist Kaschierung sich bis zu dem Rahmenelement
hin erstreckend gestaltet.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Schnitt-Skizze eines Bereichs um ein Notlichtauge einer erfindungsgemäßen
Leuchte,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des Notlichtauges und der Halterung,
- Fig. 3
- eine perspektivische Skizze des zusammengebauten Notlichtauges mit der Halterung,
- Fig. 4
- eine Skizze einer Ansicht von schräg unten auf einen Bereich um das Notlichtauge,
- Fig. 5
- eine Skizze einer Ansicht von unten auf einen Bereich um ein Notlichtauge einer bekannten
Leuchte und
- Fig. 6
- eine Skizze einer Ansicht der bekannten Leuchte von schräg unten.
[0020] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Schnitt-Skizze eines Bereichs um ein Zusatzelement
- hier in Form eines Notlichtelements 5 - einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[0021] Die Leuchte weist eine (in den Figuren nicht gezeigte) Lichtquelle zur Erzeugung
eines Lichts auf. Bei der Lichtquelle kann es sich beispielsweise um Leuchtstoffröhren
oder um eine LED-Lichtquelle handeln. Diese Lichtquelle dient zur Erzeugung einer
regulären Beleuchtung. Insbesondere kann diese Lichtquelle so gestaltet sein, wie
sie aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik an sich bekannt ist.
[0022] Weiterhin weist die Leuchte ein lichtdurchlässiges Abdeckelement 2 zum Durchtritt
des Lichts auf, wobei das Abdeckelement 2 eine, in einer Ebene E liegende Lichtabgabefläche
3 aufweist. Vorzugsweise ist die Leuchte derart gestaltet, dass diese Ebene E bzw.
die Lichtabgabefläche 3 horizontal orientiert ist, wenn die Leuchte wie für einen
Betrieb vorgesehen mit Bezug auf die Vertikale ausgerichtet ist. Dementsprechend handelt
es sich bei der Leuchte vorzugsweise um eine Deckenleuchte, also beispielsweise um
eine Deckenanbau- oder Deckeneinbauleuchte. In der vorliegenden Beschreibung wird
von einer solchen Orientierung der Leuchte ausgegangen. Dies ist allerdings nicht
beschränkend, die Lichtabgabefläche 3 könnte beispielsweise auch zum Betrieb geneigt
gegenüber der Horizontalen vorgesehen sein.
[0023] Weiterhin weist die Leuchte ein beispielsweise aus einem Metall wie Aluminium bestehendes
Rahmenelement 4 auf, wobei das Abdeckelement 2 durch das Rahmenelement 4 gehalten
angeordnet ist. Das Rahmenelement 4 kann beispielsweise profilartig gestaltet sein
und einen unteren, horizontalen Auflageschenkel 41 aufweisen, auf dem das Abdeckelement
2 aufliegend und beispielsweise auf diese Weise gehalten angeordnet ist. Wie aus Fig.
1 hervorgeht, ist die Leuchte vorzugsweise derart gestaltet, dass das Abdeckelement
2 bei einer temperaturänderungsbedingten Ausdehnung, wie sie insbesondere bei einem
Betrieb der Leuchte auftreten kann, nicht gegen das Rahmenelement 4 anschlägt.
[0024] Weiterhin weist die Leuchte das bereits erwähnte Zusatzelement, hier in Form des
Notlichtelements 5 auf. Das Zusatzelement kann anstelle oder zusätzlich zu dem Notlichtelement
ein Sende- und/oder Empfangselement zum Senden und/oder Empfangen elektromagnetischer
Strahlung aufweisen, beispielsweise in Form eines Bewegungs- bzw. Anwesenheitssensors
oder Lichtsensors. In der vorliegenden Beschreibung wird der Einfachheit halber auf
ein "Notlichtelement" Bezug genommen, wobei dieses "Notlichtelement" mit Bezug auf
seine Halterung allgemeiner als "Zusatzelement" im oben genannten Sinn verstanden
werden kann.
[0025] Das Notlichtelement 5 ist mittels einer Halterung 6 gegenüber dem Rahmenelement 4
gehalten angeordnet. Das Abdeckelement 2 weist auf einer, der Lichtabgabefläche 3
gegenüber liegenden Seite eine Aufnahme 7 für das Notlichtelement 5 auf, in die das
Notlichtelement 5 zumindest teilweise eingreifend angeordnet ist. Die Aufnahme 7 ist
beim hier gezeigten Beispiel durch eine Ausnehmung 7 gebildet, sie kann aber alternativ
auch beispielsweise durch wenigstens ein (in den Figuren nicht gezeigtes) seitliches
Anschlagelement gebildet sein, das den Bewegungsspielraum des Notlichtelements 5 parallel
zu der Ebene E begrenzt. Ein derartiges Anschlagelement kann beispielsweise als Teil
des Abdeckelements 2 ausgebildet sein, das sich stift- oder rippenförmig von einer
Oberseite des Abdeckelements 2 nach oben erstreckt.
[0026] Die Halterung 6 ist derart gestaltet, dass das Notlichtelement 5 parallel zu der
Ebene E schwimmend gegenüber dem Rahmenelement 4 gelagert angeordnet ist. Dies ist
insbesondere vorteilhaft für den Fall, dass sich aufgrund einer temperaturänderungsbedingten
Ausdehnung des Abdeckelements 2 die Position der Ausnehmung 7 relativ zu dem Rahmenelement
4 verändert. Durch die schwimmende Lagerung des Notlichtelements 5 lässt sich in diesem
Fall erzielen, dass das Notlichtelement 5 seine Position gegenüber dem Rahmenelement
4 analog zu der Positionsänderung der Ausnehmung 7 gegenüber dem Rahmenelement 4 ändert,
also sozusagen mit der Ausnehmung 7 mitwandert. Daher kann der parallel zu der Ebene
E bestehende, kurz der "seitliche" Spielraum zwischen dem Notlichtelement 5 und den
entsprechenden Begrenzungen der Ausnehmung 7 besonders klein bemessen sein. Auf diese
Weise lässt sich - im Vergleich zum eingangs erwähnten Stand der Technik - vermeiden,
dass ein unschöner Spalt zwischen dem Notlichtelement 5 und den Begrenzungen der Ausnehmung
7 zu sehen ist, wenn man auf die Lichtabgabefläche 3 der Leuchte blickt. Der Spielraum
kann auf diese Weise so klein gestaltet werden, dass praktisch kein entsprechender
Spalt erkennbar ist.
[0027] Beim gezeigten Beispiel weist das Notlichtelement 5 als Lichtquelle eine LED-Lichtquelle
51 auf. Vorzugsweise weist das Notlichtelement 5 weiterhin ein optisches Element 53
zur Beeinflussung eines von der LED-Lichtquelle 51 erzeugten Lichts auf.
[0028] Die seitliche Begrenzung des Notlichtelements 5 ist durch ein Umfassungselement 52
des Notlichtelements 5 gebildet. Das Umfassungselement 52 kann beispielsweise, parallel
zu der Ebene E einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei die Ausnehmung 7 ebenfalls
einen kreisrunden Querschnitt aufweist, der entsprechend korrespondierend bemessen
ist, so dass hierdurch die genannte Spaltminimierung erzielt ist. Selbstverständlich
können jedoch auch andere Umfangsformen des Notlichtelements 5 und der Ausnehmung
7 vorgesehen sein, beispielsweise rechteckig.
[0029] Vorzugsweise ist die Halterung 6 derart gestaltet, dass das Notlichtelement 5 in
einer Richtung normal zu der Ebene E nicht schwimmend angeordnet ist. Auf diese Weise
lässt sich vermeiden, dass das Notlichtelement 5 bei einem Kippen der Leuchte, beispielswiese
im Rahmen eines Transports der Leuchte, aus der Ausnehmung 7 heraus fällt.
[0030] Beim gezeigten Beispiel ist die Halterung 6 fest mit dem Rahmenelement 4 verbunden.
Alternativ kann die Halterung 6 auch mit einem anderen Bauteil der Leuchte, beispielsweise
einer Leuchtenwanne verbunden sein. Grundsätzlich ist auch eine entsprechende Verbindung
der Halterung 6 mit dem Abdeckelement 2 möglich.
[0031] Vorzugsweise weist die Halterung 6 einen ersten Teil 61 auf, der fest mit dem Rahmenelement
4 verbunden ist, sowie einen zweiten Teil 62, der fest mit dem Notlichtelement 5 verbunden
ist, wobei die schwimmende Lagerung zwischen diesen beiden Teilen 61, 62 gebildet
ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel weist der erste Teil 61 der Halterung 6
ein Loch 8 auf und der zweite Teil 62 ein, das Loch 8 mit einem Spiel durchsetzendes
Halteelement 9, beispielswiese in Form einer Schraube; durch entsprechend größere
Bemessung des Lochs 8 im Vergleich zum seitlichen Umfang des Halteelements 9 auf Höhe
des Lochs 8 lässt sich die schwimmende Lagerung des Notlichtelements 5 besonders geeignet
erzielen. Ebenso kann selbstverständlich das Loch 8 an dem zweiten Teil 62 der Halterung
6 ausgebildet sein und das Halteelement 9 an dem ersten Teil der Halterung 6.
[0032] In Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung des Notlichtelements 5 und der Halterung
6 gemäß einer Variante skizziert, wobei die Bezugszeichen analog gebraucht sind. Hier
ist das Loch 8 wiederum an dem ersten Teil 61 der Halterung 8 ausgebildet und das
Halteelement 9 bzw. die Schraube an dem zweiten Teil 62. Fig. 3 zeigt die in Fig.
2 gezeigte Anordnung in entsprechend zusammengesetztem Zustand.
[0033] Wie aus Fig. 2 beispielhaft hervorgeht, ist das Loch 9 vorteilhaft ein Langloch.
Das Langloch ist dabei vorzugsweise so gestaltet, dass sich seine Hauptachse parallel
zu der Richtung der zu erwartenden temperaturbedingten Bewegung der Ausnehmung 7 erstreckt.
[0034] Das Loch 8 kann vorteilhaft durch einen zumindest im Wesentlichen horizontal bzw.
parallel zu der Ebene E ausgerichteten plattenförmigen Bereich der Halterung 6, insbesondere
in einem entsprechenden Schenkel der Halterung 6 gebildet sein; hierdurch lässt sich
besonders geeignet erzielen, dass das Notlichtelement 5 in einer Richtung normal zu
der Ebene E nicht schwimmend gelagert angeordnet ist.
[0035] Beim gezeigten Beispiel weist das Abdeckelement 2 wenigstens zwei plattenartige Elemente
21, 22 auf, die parallel zueinander und dabei insbesondere zumindest in erster Näherung
parallel zu der Ebene E angeordnet sind. Die Lichtabgabefläche 3 ist dabei durch ein
erstes plattenartiges Element 21 dieser wenigstens zwei plattenartigen Elemente 21,
22 gebildet. Ein zweites plattenartiges Element 22 dieser wenigstens zwei plattenartigen
Elemente 21, 22 bildet zumindest teilweise die Ausnehmung 7, insbesondere durch eine
Durchgangsöffnung. Das erste plattenartige Element 21 ist vorzugsweise ein glasklares
Element; die Lichtabgabefläche 3 ist vorzugsweise plan. Bei dem zweiten plattenartigen
Element 22 kann es sich beispielsweise um eine Prismenscheibe oder eine Streuscheibe
oder dergleichen handeln. Selbstverständlich können insgesamt auch drei oder noch
mehr entsprechende plattenartige Elemente zur Bildung des Abdeckelements 2 vorgesehen
sein, wobei ein oberer Teil dieser Elemente die Ausnehmung 7 bildet, insbesondere
durch entsprechend korrespondierende Durchgangsöffnungen.
[0036] Das Notlichtauge 5 ist vorzugsweise von oben in die Ausnehmung 7 eingelegt angeordnet.
[0037] Vorzugsweise besteht das Abdeckelement 2 aus Kunststoff, bzw. bestehen die wenigstens
zwei plattenartigen Elemente 21, 22 aus Kunststoff.
[0038] Das Notlichtelement 5 kann vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild
der Leuchte - wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt und beispielswiese in
Fig. 6 dargestellt - mit Bezug auf das Abdeckelement 2 und die Ebene E außermittig
angeordnet sein.
[0039] Wie weiterhin in Fig. 4 beispielhaft gezeigt, kann die Leuchte außerdem eine Kaschierung
10 des Zusatzelements 5 aufweisen, die auf der Lichtabgabefläche 3 um einen Bereich
der, auf die Lichtabgabefläche 3 projizierten Ausnehmung 7 bzw. Aufnahme herum angeordnet
ist. Vorteilhaft umfasst die Kaschierung 10 eine Platte, insbesondere eine Platte
aus Aluminium oder Kunststoff. Wie in Fig. 4 beispielhaft gezeigt, ist dabei die Kaschierung
so gestaltet, dass sie sich bis zu dem Rahmenelement 4 hin erstreckt.
[0040] Durch die Kaschierung 10 lässt sich auch ein minimaler Freiraum zwischen dem Notlichtelement
5 und der seitlichen Begrenzung der Ausnehmung 7 überdecken. Die Kaschierung 10 kann
dabei fest mit der Lichtabgabefläche 3 verbunden sein, so dass auch sie temperaturschwankungsbedingte
Lageänderungen des Notlichtelements 5 bzw. der Ausnehmung 7 entsprechend mit vollzieht.
1. Leuchte aufweisend
- eine Lichtquelle zur Erzeugung eines Lichts,
- ein lichtdurchlässiges Abdeckelement (2) zum Durchtritt des Lichts, wobei das Abdeckelement
(2) eine, in einer Ebene (E) liegende Lichtabgabefläche (3) aufweist,
- ein Rahmenelement (4), wobei das Abdeckelement (2) durch das Rahmenelement (4) gehalten
angeordnet ist,
- ein Zusatzelement (5) in Form eines Notlichtelements und/oder eines Sende- bzw.
Empfangselements zum Senden und/oder Empfangen elektromagnetischer Strahlung, wobei
das Zusatzelement (5) mittels einer Halterung (6) gegenüber dem Rahmenelement (4)
gehalten angeordnet ist
und wobei das Abdeckelement (2) auf einer, der Lichtabgabefläche (3) gegenüberliegenden
Seite eine Aufnahme (7) für das Zusatzelement (5) aufweist, in die das Zusatzelement
(5) zumindest teilweise eingreifend angeordnet ist, wobei die Aufnahme (7) durch eine
Ausnehmung oder wenigstens ein Anschlagelement gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (6) derart gestaltet ist, dass das Zusatzelement (5) parallel zu der
Ebene (E) schwimmend gegenüber dem Rahmenelement (4) gelagert angeordnet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
bei der die Halterung (6) weiterhin derart gestaltet ist, dass das Zusatzelement (5)
in einer Richtung normal zu der Ebene (E) nicht schwimmend angeordnet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
bei der das Sende- bzw. Empfangselement einen Sensor, beispielsweise einen Bewegungssensor
oder Lichtsensor umfasst.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Halterung (6) fest mit dem Rahmenelement (4) verbunden ist.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Halterung (6) ein Loch (8) aufweist und ein, das Loch (8) mit einem Spiel
durchsetzendes Halteelement (9), beispielsweise in Form einer Schraube, so dass hierdurch
das Zusatzelement (5) schwimmend gelagert ist.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
bei der das Loch (8) ein Langloch ist.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Abdeckelement (2) wenigstens zwei plattenartige Elemente (21, 22) aufweist,
die parallel zueinander und dabei insbesondere parallel zu der Ebene (E) angeordnet
sind.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
bei der die Lichtabgabefläche (3) durch ein erstes der wenigstens zwei plattenartigen
Elemente (21) gebildet ist und ein zweites der wenigstens zwei plattenartigen Elemente
(22) zumindest teilweise die Aufnahme (7) bildet.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Abdeckelement (2) aus Kunststoff besteht.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Zusatzelement (5) mit Bezug auf das Abdeckelement (2) und die Ebene (E)
außermittig angeordnet ist.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiterhin aufweisend
eine Kaschierung (10) des Zusatzelements (5), die auf der Lichtabgabefläche (3) um
einen Bereich der, auf die Lichtabgabefläche (3) projizierten Aufnahme (7) herum angeordnet
ist.
12. Leuchte nach Anspruch 11,
bei der die Kaschierung (10) eine Platte umfasst, insbesondere eine Platte aus Aluminium
oder Kunststoff.
13. Leuchte nach Anspruch 11 oder 12,
bei der die Kaschierung (10) sich bis zu dem Rahmenelement (4) hin erstreckend gestaltet
ist.