[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ummantelung eines Körpers mit einer
Folie nach den Oberbegriffen des Patentanspruches 1 sowie auf eine Verpackungsmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
[0002] Aus der
DE 197 15 653 A1 ist eine Verpackungsmaschine mit einer um eine Drehachse rotierend gelagerte Bewegungseinrichtung,
die als Drehteil bezeichnet ist, zu entnehmen. Der Bewegungseinrichtung ist ein Faltrevolver
zugeordnet, durch den Zigarettenverpackungen mit einer Folie ummantelt werden.
[0003] Solche Verpackungsmaschinen haben sich in der Praxis für Verpackungsgrößen bewährt,
die eine relativ klein bemessene Außenkontur aufweisen, wie dies beispielsweise für
eine Zigarettenverpackung vorliegt. Je größer nämlich die Verpackung bzw. der Körper
gestaltet ist, desto größer sind die Bewegungseinrichtungen auszubilden, um die Verpackung
überhaupt aufzunehmen. Nachteiligerweise ergibt sich aus einer Vergrößerung der Bewegungseinrichtung,
dass diese nicht nur größer baut, sondern wesentlich schwerer ausgestaltet ist, wodurch
erhöhte Kräfte bei der Bewegung entstehen.
[0004] Darüber hinaus ist oftmals das Platzangebot der Verpackungsmaschine begrenzt, so
dass solche Verpackungsmaschinen ausschließlich für Verpackungsgrößen mit einer begrenzten
Längenabmessung benutzbar sind.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verpackungsmaschine der eingangs genannten
Gattung derart weiterzubilden, dass die Körper mit einer Folie ummantelt werden können,
die eine wesentlich größere Außenabmessung aufweisen, ohne dass die die Körper aufnehmende
Bewegungseinrichtung zu groß bzw. zu schwer ausfällt bzw. baut.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der
Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
[0007] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäß Aufgabe durch ein Verfahren gelöst sein,
wenn nämlich der Körper in die Aufnahmekammer der Bewegungseinrichtung über die Drehachse
eingeschoben ist, denn dadurch ist gewährleistet, dass die Aufnahmekammer maximal
mit ihrer halben breiten Abmessung die Drehachse überragt und somit beide Seiten der
Drehachse als Aufnahmeraum für den zu ummantelnden Körper zur Verfügung steht. Die
bekannt gewordenen Verpackungsmaschinen weisen üblicherweise Aufnahmekammern auf,
die an einer ihrer Stirnseiten an der Drehachse der Bewegungseinrichtung angelenkt
sind, so dass der in die Aufnahmekammer einzuschiebende Körper die Drehachse überhaupt
nicht überschreitet.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufgabe kann vorteilhafterweise auch durch eine Verpackungsmaschine
gelöst sein, die eine Bewegungseinrichtung mit einer Aufnahmekammer aufweist, deren
Symmetrieachse, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Körpers verläuft, fluchtend
oder seitlich versetzt zu der Drehachse der Bewegungseinrichtung angeordnet ist, denn
dadurch ist ebenso die Überfahrung der Drehachse mit dem zu ummantelnden Körper erreicht.
[0010] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Drehachse als Vierkantprofil ausgestaltet
ist und wenn jede Oberfläche des Vierkantprofils einer der Aufnahmekammern zugeordnet
bzw. mit dieser Oberfläche fest verbunden ist. Somit können vier Aufnahmekammern zur
Verfügung gestellt werden, in die in einem getakteten rotierenden Ablauf der in die
Aufnahmekammer eingeschobene Körper mit der Folie vollständig ummantelt und versiegelt
werden kann. Die Aufnahmekammern sind dabei derart zueinander angeordnet, dass diese
in einem gemeinsamen Hüllkreis bei der Rotation der Bewegungseinrichtung verlaufen
und der Hüllkreis die maximale Außenkontur der Bewegungseinrichtung darstellt. Die
Falt- und Siegelwerkzeuge sind dabei außerhalb dieses Hüllkreises anzuordnen, so dass
die Rotation der Aufnahmekammern von den Falt- und Siegelwerkzeugen nicht behindert
ist. Mit einer solchen getakteten Arbeitsweise können an verschiedenen Positionen
die entsprechenden Falt- und Siegelvorgänge abgewickelt werden und in einer parallel
zu der Einschiebeposition des Körpers verlaufenden Ausschiebeposition kann der Körper
mit einer weiteren Transporteinrichtung aus der Kammer ausgeworfen bzw. ausgeschoben
werden.
[0011] Folglich können an verschiedenen Positionen die unterschiedlichen Arbeitsvorgänge
durchgeführt werden, wodurch die Arbeiten gleichzeitig stattfinden. Dies erhöht die
Taktfrequenz der Verpackungsmaschine, denn in einem bestimmten Zeitraum können mehrere
Körper mit einer Folie ummantelt und versiegelt werden.
[0012] Darüber hinaus baut die Verpackungsmaschine kleiner, und zwar auch wenn die Abmessungen
des Körpers vergrößert sind, denn der Körper ragt im Fall von zwei Aufnahmekammern
lediglich mit seiner halben Körperlänge bzw. bei vier Aufnahmekammern mit der Hälfte
der Summe seiner Körperlänge und Körperhöhe jeweils im Quadrat (Satz von Pythagoras)
über die Drehachse der Bewegungseinrichtung hinaus.
[0013] In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele einer Verpackungsmaschine
dargestellt, die nachfolgend näher erläutert sind. Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- eine erste Ausführungsvariante einer Verpackungsmaschine, mit einer Transporteinrichtung,
durch die ein Körper durch eine von einer Folienbahn abgewickelten Folie hindurchgeschoben
wird, mit einer Bewegungseinrichtung, die um eine Drehachse rotiert und die aus zwei
Aufnahmekammern besteht, in die die Körper eingeschoben werden, in der Ausgangsstellung,
- Figur 2
- die Verpackungsmaschine gemäß Figur 1, mit einem in eine der Kammern der Bewegungseinrichtung
eingeschobenen Körper, in einer ersten Verpackungsposition,
- Figur 3
- die Verpackungsmaschine gemäß Figur 1, in einer Zwischenstellung zwischen Bewegungsbeginn
von 0° und dem Bewegungsende von 180°, mit im Bereich der Bewegungseinrichtung angeordneten
Falt- und Siegelwerkzeuge,
- Figur 4
- die Verpackungsmaschine gemäß Figur 1, mit einem mit der Folie ummantelten Körper
der zunächst die Folienenden um die sechste Seite des Körpers geschlagen und anschließens
durch eine zweite Transporteinrichtung aus der Aufnahmekammer herausgeschoben ist,
- Figur 5
- eine zweite Ausführungsvariante einer Verpackungsmaschine, mit einer Transporteinrichtung
und einer von einem Vierkantprofil gebildeten Drehachse, an der die Bewegungseinrichtung
mit vier Aufnahmekammern angeordnet ist, in der Ausgangsstellung und
- Figur 6
- die Verpackungsmaschine gemäß Figur 5, in einer Arbeitsposition.
[0014] In den Figuren 1 bis 6 ist ein Verfahren abgebildet, durch das ein Körper 2 mit einer
Folie 7 ummantelt werden soll. Die Folie 7 wird dabei von Falt- und Siegelwerkzeugen
17 und 18 derart um den Körper 2 gelegt, dass dieser nach der Beendigung des Verfahrens
vollständig von der Folie 7 umschlossen ist. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine
Verpackungsmaschine 1 erforderlich, durch die der Körper 2 mit der Folie 7 selbsttätig
ummantelt ist.
[0015] In Figur 1 ist der Ausgangszustand, also der erste Verfahrensschritt, sowie ein erstes
Ausführungsbeispiel einer der Verpackungsmaschinen 1 gezeigt. Die Verpackungsmaschine
1 besteht dabei zunächst aus einer Transporteinrichtung 4, durch die eine lineare
Bewegungsrichtung 3 vorgegeben ist. Die Transporteinrichtung 4 kann beispielsweise
ein Hubkolben, ein Förderband oder eine Greifeinrichtung sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Transportvorrichtung 4 als Hubkolben ausgestaltet, durch den der Körper 2
entlang einer Unterlage in die vorgegebene Bewegungsrichtung 3 geschoben ist.
[0016] Des Weiteren ist der Verpackungsmaschine 1 eine Folienrolle 5 zugeordnet, auf der
eine Folienbahn 6 aufgewickelt ist. Um den Körper 2 mit der Folie 7 zu ummanteln,
ist es erforderlich, den Körper 2 durch die von der Folienrolle 5 abgewickelten Folienbahn
6 hindurchzuschieben. Das jeweilige Ende der Folienbahn 6 kann beispielsweise mittels
nicht dargestellten Saugeinrichtungen gehalten werden, so dass die Folienbahn 6 straff
gespannt ist. Die Breite der Folienbahn 6 ist dabei derart auszugestalten, dass der
Körper 2, der oftmals eine quaderförmige Abmessung aufweist, an fünf von sechs Stirnseiten
beim Durchschieben des Körpers 2 durch die Folienbahn 6 von dieser umschlossen ist.
Der Körper 2 wird nämlich mittels der Transportvorrichtung 4 in eine Aufnahmekammer
14, die an einer Bewegungseinrichtung 10 angebracht ist, eingeschoben. Durch die obere
und untere sowie die beiden seitlichen Wände der Aufnahmekammer 14 wird die von der
Folienbahn 6 abgetrennte Folie 7 um den Körper 2 angelegt.
[0017] Aus Figur 2 ist ersichtlich, wie der Körper 2 in der Aufnahmekammer 14 nach dem Einschiebevorgang
angeordnet ist. Dabei steht ein oberes Ende 8 der Folie 7 und ein unteres Ende 9 der
Folie 7 über den Körper 2 im Bereich der linken offenen Stirnseite 15 der Aufnahmekammer
14 über.
[0018] Die Aufnahmekammer 14 ist über eine Drehachse 11 mit einem nicht dargestellten Antriebsmittels
verbunden, durch das die Drehachse 11, beispielsweise im gezeigten Ausführungsbeispiel,
ein Flansch 12 um diese Drehachse 11 rotierbar ist. Die Aufnahmekammer 14 ist dabei
derart an den Flansch 12 angeordnet, dass die Symmetrieachse 21 der Aufnahmekammer
14, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung 3 verläuft, fluchtend zu der Drehachse
11 ausgerichtet ist. Somit steht die Aufnahmekammer 14 exakt zentrisch über der Drehachse
11, so dass dadurch gewährleistet ist, dass der Körper 2 über die Drehachse 11 hinausgeschoben
ist und dass jeweils die halbe Länge der Aufnahmekammer 14 benötigt ist, um den Körper
2 vollständig aufzunehmen. Die von der Drehachse 11 am weitesten entfernt liegenden
Ecken 23 der Aufnahmekammer 14 liegen demnach auf einem Hüllkreis 22, durch den die
maximale Auslenkung bzw. der maximale Platzbedarf der Bewegungseinrichtung 10 vorgegeben
ist. Folglich können die Aufnahmekammern 14 größer ausgestaltet sein, um den Körper
2 aufzunehmen, die eine entsprechend groß bemessene Außenkontur aufweisen, denn die
Körper 2 sind lediglich mit ihrer halben Länge für den Hüllkreis 22 bestimmend.
[0019] In Figur 3 ist eine Zwischenarbeitsstellung gezeigt, wenn nämlich die Aufnahmekammer
14 um exakt 90° aus der Ausgangsstellung verschwenkt ist. In dieser Zwischenarbeitsposition
können die Falt- und Siegelwerkzeuge 17, 18 angeordnet sein, um dort die Umfaltung
der Folie 7 und deren Versiegelung zu bewirken. Durch eine solche Zwischenarbeitsposition
kann zwar an unterschiedlichen Positionen verschiedenartige Arbeitsschritte durchgeführt
werden, jedoch verringert sich dadurch die insgesamt benötigte Zeitdauer nicht, den
Körper 2 mit der Folie 7 zu ummanteln, denn die Zwischenposition benötigt Zeit, während
der in der zweiten Aufnahmekammer 14 angeordnete Körper 2 nicht aus dieser ausgeschoben
werden kann.
[0020] Es ist daher auch ohne weiteres möglich, eine Verpackungsmaschine 1 zur Verfügung
zu stellen, deren einzelnen Aufnahmekammern 14 aus der Ausgangsposition um 180° verschwenkt
werden und dort gemäß Figur 4 mit den Falt- und Siegelwerkzeugen 17, 18 die Folie
7 um den Körper 2 befestigt wird und nach diesem Arbeitsschritt die zweite Transporteinrichtung
19 aktiviert ist, um den Körper 2 aus der Aufnahmekammer 14 auszuschieben.
[0021] Die Falt- und Siegelwerkzeuge 17 und 18 sind außerhalb des Hüllkreises 22 angeordnet,
so dass bei der Rotation der Bewegungseinrichtung 10 keine Behinderungen durch diese
vorherrschen. Da die oberen und unteren Enden 8 und 9 der Folie 7 aus der jeweiligen
Aufnahmekammer 14 hinausragen, gelangen diese gemäß dem Verfahrensschritt der Figur
4 in den Bereich der Faltwerkzeuge 17, so dass die oberen und unteren Enden 8 und
9 der Folie 7 in Richtung der offenen Stirnseite des Körpers 2 gedrückt sind und an
diesen anliegen.
[0022] Sobald die oberen und unteren Enden 8 und 9 der Folie 7 an dieser Stirnseite des
Körpers 2 sich überlappen, können diese miteinander durch das Siegelwerkzeug 18 versiegelt
werden, so dass die Folie 7 lageorientiert an dem Körper 2 anliegt. Die Aufnahmekammer
14 ist dabei um 180° gegenüber der in Figur 1 dargestellten Ausgangsposition verschwenkt
worden und verläuft demnach unterhalb der Drehachse 11. Durch eine zweite Transporteinrichtung
19 wird gemäß Figur 4 der Körper 2 aus der Aufnahmekammer 14 ausgeschoben und durch
eine nicht gezeigte weitere Transporteinrichtung weiterbefördert.
[0023] Die Verpackungsmaschine 1 der Figuren 1 bis 4 besteht aus zwei Aufnahmekammern 14,
deren jeweilige Symmetrieachse 21 entweder zentrisch zu der Drehachse 11 ausgerichtet
sind oder die jeweilige Symmetrieachse 21 der Aufnahmekammern 14 ist geringfügig seitlich
versetzt zu der Drehachse 11 angeordnet. Wenn die Bewegungseinrichtung 10 aus zwei
Aufnahmekammern 14 besteht, können die Falt- und Siegelverfahrensschritte zur Befestigung
der Folie 7 entweder an unterschiedlichen Positionen gemäß Figur 3 bezogen auf die
Aufnahmekammer 14 durchgeführt werden, oder die Falt- und Siegelverfahrensschritte
werden gemäß Figur 4 in zwei um 180° versetzten Stellungen vorgenommen.
[0024] In den Figuren 5 und 6 ist eine Verpackungsmaschine 1' dargestellt, die als Drehachse
11 ein Vierkantprofil 13 aufweist. Die nach außen ragenden Mantelflächen des Vierkantprofils
13 dienen dabei als Anlage- und Befestigungsflächen für eine der Aufnahmekammern 14,
so dass der Verpackungsmaschine 1' der Figuren 5 und 6 vier Aufnahmekammern zugeordnet
sind. Die Aufnahmekammern 14 bilden dabei mit der jeweils benachbarten Aufnahmekammer
einen rechten Winkel, so dass der Hüllkreis 22 von der Summe aus Längsseite und der
Höhe des Körpers jeweils im Quadrat bestimmt wird und somit von dem der Figuren 1
bis 4 nicht wesentlich vergrößert ist.
[0025] Die Symmetrieachse 21 der Aufnahmekammer 14, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung
3 verläuft, ist in dieser Ausführungsvariante seitlich versetzt zu der Drehachse 11
des Vierkantprofils 13.
[0026] Da nunmehr insgesamt vier Aufnahmekammern 14 die Bewegungseinrichtung 10 bilden,
sind die Bearbeitungsschritte an drei der vier verschiedenen Positionen durchführbar,
nämlich Einschieben des Körpers 2 in die Aufnahmekammer 14, die fluchtend zu der Bewegungsrichtung
3 des Körpers 2 angeordnet ist, Rotieren der Aufnahmekammern 14, Umfalten der oberen
und unteren Enden 8 und 9 der Folie 7. Ausschieben des Körpers 2 aus der untersten
Aufnahmekammer 14 durch die zweite Transporteinrichtung 19 und Weiterfahren der leeren
Aufnahmekammer 14 in die Ausgangsposition.
[0027] In Figur 6 sind in die Seitenwände der Aufnahmekammern 14 zwei fluchtend zueinander
gegenüberliegende Durchgangsöffnungen 25 eingearbeitet, durch die die zweite Transporteinrichtung
19 hindurchgeschoben werden kann, um den jeweiligen Körper 2 aus der entsprechenden
Aufnahmekammer 14 hinauszuschieben.
[0028] Es ist in den Figuren 5 und 6 eine Verpackungsmaschine 1 mit vier Aufnahmekammern
14 abgebildet. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, eine beliebige Anzahl von Aufnahmekammern
14 vorzusehen und das Vierkantprofil 13 mit einer entsprechenden daran angepassten
Außenkontur auszugestalten.
1. Verfahren, durch das ein Körper (2) mit einer Folie (7) vollständig ummantelt ist,
umfassend eine Transporteinrichtung (4) zur Zuführung des Körpers (2) zu einer von
einer Folienrolle (5) zur Verfügung gestellten Folienbahn (6), durch die der Körper
(2) während des Transportvorganges hindurchgesc*hoben ist,
- eine um eine Drehachse (11) rotierende Bewegungseinrichtung (10), durch die der
Körper (2) aufgenommen und entlang von Falt- und Siegelwerkzeugen (17, 18) geführt
ist,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte,
- Einschieben des Körpers (2) über die Drehachse (11) der Bewegungseinrichtung (10)
und
- Durchführen einer getakteten Rotation des Körpers (2) in der Bewegungseinrichtung
(10) entlang von Falt- und Siegelwerkzeugen (17, 18), durch die die von dem Körper (2) überstehenden Folienenden (8, 9) um den Körper (2) gefaltet
und miteinander versiegelt sind.
2. Verpackungsmaschine (1) zur Ummantelung eines Körpers (2) mit einer Folie (7), bestehend
aus einer Transporteinrichtung (4), durch die der Körper (2) in Richtung (3) einer
von einer Folienrolle (5) abgewickelten Folienbahn (6) zustellbar ist, aus einer um
eine Drehachse (11) rotierenden Bewegungseinrichtung (10), an der mindestens eine
Aufnahmekammer (14) angebracht ist, in die der Körper (2) zusammen mit der von der
Folienbahn (6) abgetrennten Folie (7) durch die Transporteinrichtung (4) eingeschoben
ist und aus mindestens einem im Bereich der Bewegungseinrichtung (10) vorgesehenen
Falt- und Siegelwerkzeug (17, 18),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Symmetrieachse (21) der Aufnahmekammer (14), die senkrecht zu der Bewegungsrichtung
(3) des Körpers (2) verläuft, fluchtend oder seitlich versetzt zu der Drehachse (11)
der Bewegungseinrichtung (10) angeordnet ist.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehachse (11) aus einem Flansch (12), einem Zapfen, einer Welle oder einem Vierkantprofil
(15) gebildet ist, an dem mindestens eine der Aufnahmekammern (14) befestigt ist bzw.
sind.
4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenkonturen der an der Drehachse (11) angebrachten Aufnahmekammern (14) auf
einem gemeinsamen Hüllkreis (22) während der Rotation der Aufnahmekammern (14) verlaufen
und dass der Durchmesser des Hüllkreises (22) dem diagonalen Abstand von zwei gegenüberliegenden
Ecken der Aufnahmekammern (14) entspricht.
5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Falt- und Siegelwerkzeuge (17, 18) außerhalb des Hüllkreises (22) angeordnet
sind.
6. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass parallel zu der Transporteinrichtung (4) eine weitere Transporteinrichtung (19) vorgesehen
ist, durch die der Körper (2) aus der Aufnahmekammer (14) nach dessen Ummantelung
ausgeschoben ist.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehachse (11) als Vierkantprofil (13) ausgestaltet ist, dass jeder Mantelfläche
des Vierkantprofiles (13) eine der Aufnahmekammern (14) zugeordnet und mit dieser
befestigt ist, dass die Symmetrieachse (21) der Aufnahmekammern (14), die senkrecht
zu der Bewegungsrichtung (3) des Körpers (2) verläuft, seitlich versetzt zu der Drehachse
(11) angeordnet ist und dass der Boden (20) der Aufnahmekammern (14), der an dem Vierkantprofil
(15) befestigt ist, mit dem Boden(20) der benachbarten Aufnahmekammer (14) einen rechten
Winkel bildet oder dass der Boden (20) der benachbarten Aufnahmekammer (14) die offene
Stirnseite (16) ganz oder teilweise verschließt.
8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Aufnahmekammern der Bewegungseinrichtung zwei gegenüberliegende Stirnseiten
offen ausgestaltet sind, die im Einschiebezustand des Körpers fluchtend zu der Transporteinrichtung
ausgerichtet sind.