[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Prüfen eines Brennstoffformkörpers. Hierdurch werden insbesondere Briketts auf das
Einhalten bestimmter Vorgaben während des Transportes überprüft und gegebenenfalls
ausgesondert. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
können insbesondere bei der Weiterverarbeitung, Verpackung oder Umpackung von Braunkohlenbriketts
zum Einsatz kommen.
[0002] Brennstoffformkörper wie bspw. Briketts müssen bestimmen Vorgaben entsprechen. Beim
Transport von Briketts beispielsweise zur Weiterverarbeitung oder Verpackung ist es
bekannt, zerbrochene Briketts auszusondern. Um eine einfache Weiterverarbeitung oder
Verpackung zu gewährleisten ist es notwendig, dass die Briketts einzeln und in einer
bestimmten Orientierung der Verarbeitung oder Verpackung zugeführt werden. Zudem sollte
gewährleistet werden, dass nur Briketts weiterverarbeitet oder verpackt werden, die
nicht der Gefahr der Selbstentzündung unterliegen.
[0003] In diesem Zusammenhang geht beispielsweise aus der
GB-A-2 076 146 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sortieren von Gegenständen, z. B. Kohle und
Schiefer, hervor, wobei diese Gegenstände zunächst durch Bestrahlung mit Mikrowellen
erwärmt und anschließend die Temperaturen der einzelnen Objekte mit Hilfe eines Sensors
detektiert werden. Objekte, deren Temperatur nicht in einem vorgegebenen Temperaturbereich
liegen, werden durch eine Trennvorrichtung ausgeschleust.
[0004] Weiterhin offenbarte die
FR-A-2 895 688 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sortieren zweier unterschiedlicher nicht metallischer
Objekte, wobei die Objekte zunächst durch eine Heizvorrichtung erhitzt und nachfolgend
mit einer Wärmekamera ein Wärmebild der Objekte aufgenommen wird. Hiermit wird das
Ziel verfolgt, zwei unterschiedliche Arten von Objekten zu trennen. Der Gegenstand
der
FR-A-2 895 688 macht sich dabei zu eigen, dass die unterschiedlichen Objekte unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten
besitzen, so dass die unterschiedlichen Objekte nach ihrer Erwärmung durch ihre unterschiedliche
Temperatur unterschieden werden können.
[0005] Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand
der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Brennstoffformkörpern anzugeben,
bei dem anhand vorgebbarer Kriterien sicher der Transport von Brennstoffformkörpern
einer bestimmten Orientierung gewährleistet werden kann, ohne dass selbstentzündungsgefährdete
Brennstoffformkörper weiterverarbeitet oder verpackt werden.
[0006] Diese Aufgaben werden gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Die jeweiligen
abhängigen Ansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen gerichtet.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Prüfen eines Brennstoffformkörpers umfasst die
folgenden Schritte:
- Transport des Brennstoffformkörpers auf einer Transportvorrichtung;
- während des Transports Prüfung, ob der Brennstoffformkörper mindestens einer Vorgabe
entspricht; und
- Trennen des Brennstoffformkörpers von der Transportvorrichtung, wenn dieser der Vorgabe
nicht entspricht.
[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorgabe zumindest
die Bedingung umfasst, nach der eine Temperatur des Brennstoffformkörpers unterhalb
einer vorgebbaren Grenztemperatur liegt. Zudem kann die Vorgabe auch zumindest eine
der folgenden Bedingungen umfassen:
- a) eine Höhe des Brennstoffformkörpers über der Transportvorrichtung liegt in einem
vorgebbaren Höhenbereich um eine vorgebbare Grenzhöhe; und
- b) eine Breite des Brennstoffformkörpers in Richtung des Transports liegt in einem
vorgebbaren Breitenbereich um eine vorgebbare Grenzbreite.
[0009] Dies bedeutet, dass ein Brennstoffformkörper, dessen Temperatur oberhalb der vorgebbaren
Grenztemperatur liegt, von der Transportvorrichtung getrennt wird. Über die Vorgabe
der Höhe des Brennstoffformkörpers über der Transportvorrichtung können einerseits
zerstörte oder auch fehlproduzierte Brennstoffformkörper aussortiert werden und andererseits
Formkörper, deren Orientierung auf der Transportvorrichtung nicht den Vorgaben entspricht,
erfasst und getrennt werden. Beispielsweise können so Brennstoffformkörper, die auf
der Transportvorrichtung liegen und nicht aufrecht transportiert werden ausgesondert
werden.
[0010] Über die Vorgabe der Breite des Brennstoffformkörpers in Richtung des Transportes
auf der Transportvorrichtung können einerseits fehlorientierte Brennstoffformkörper
ausgesondert werden und andererseits sogenannte Kleber verhindert werden, bei der
zwei oder mehrere Briketts aufgrund von Adhäsion oder chemischer Reaktionen zusammenkleben.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Aussonderung von Brennstoffformkörpern,
die so heiß sind, dass eine Selbstentzündung möglich zu sein scheint. Gleichzeitig
mit der Trennung von der Transportvorrichtung kann zusätzlich die Ausgabe einer Warnung,
beispielsweise über ein entsprechendes optisches und/oder akustisches Signal erfolgen.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
der Transport über eine Transportvorrichtung, die als Führung ausgebildet ist, deren
Breite kleiner ist als eine Länge der Brennstoffformkörper in dieser Richtung.
[0013] Aufgrund der verringerten Breite der Führung kann ein zu trennender Brennstoffformkörper
relativ einfach durch Herunterstoßen von der Führung getrennt werden.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die
Führung eine Breite quer zur Richtung des Transportes auf, die der Breite eines Rücksprunges
des Brennstoffformkörpers entspricht.
[0015] Brennstoffformkörper und insbesondere Briketts weisen regelmäßig auf einer Seite
der Oberfläche Vorsprünge auf und auf einer gegenüberliegenden Seite korrespondierende
Rücksprünge, so dass es einfach möglich ist, solche Briketts in einer stabilen Art
und Weise zu stapeln. Durch Nutzung dieses Rücksprungs zum Transport kann so eine
definierte Lage des Briketts in einer Richtung quer zur Führung erreicht werden. Folglich
kann ein stabiler Transport gewährleistet werden.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
das Trennen des Brennstoffformkörpers von der Transportvorrichtung durch Herabstoßen
von der Transportvorrichtung.
[0017] Insbesondere dann, wenn die Transportvorrichtung eine Führung umfasst, deren Breite
kleiner ist als die Ausdehnung der Brennstoffformkörper in dieser Richtung, kann auf
einfache Weise durch einen Stoß nach oben oder nach unten auf eine Seite des Brennstoffformkörpers
das Herunterkippen dieses Brennstoffformkörpers von der Führung oder Transportvorrichtung
in einen Bereich unter der Führung oder Transportvorrichtung erreicht werden.
[0018] Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Vorrichtung zum Prüfen eines Brennstoffformkörpers
beim Transport des Brennstoffformkörpers vorgeschlagen, umfassend eine Transportvorrichtung,
eine Trennvorrichtung zum Trennen eines Brennstoffformkörpers von der Transportvorrichtung
und mindestens einen Sensor zur Erfassung mindestens einer der folgenden Größen
- a) einer Temperatur des Brennstoffformkörpers;
- b) einer Höhe des Brennstoffformkörpers über der Transportvorrichtung; und
- c) einer Breite des Brennstoffformkörpers in Richtung des Transports und eine mit
dem mindestens einen Sensor verbindbare Steuereinrichtung, die geeignet und bestimmt
ist, für den Fall, dass wenigstens eine der gemessenen Größen außerhalb einer Vorgabe
liegt, die Trennvorrichtung so anzusteuern, dass der Brennstoffformkörper von der
Transportvorrichtung getrennt wird.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung umfasst die Transportvorrichtung
eine Führung, deren Breite länger ist als die Länge der Brennstoffformkörper in dieser
Richtung.
[0020] Insbesondere handelt es sich bei der Führung um einen Kettenantrieb, dessen Breite
der entsprechenden Ausdehnung eines Rücksprunges der Brennstoffformkörper in dieser
Richtung entspricht. Durch die Ausbildung einer Transportvorrichtung, die in ihrer
Breite kleiner ist als die Länge der Brennstoffformkörper in dieser Richtung, ist
es auf einfache Art und Weise möglich, durch Erzeugen einer Instabilität bspw. durch
Anstoßen, den Brennstoffformkörper von der Führung zu trennen.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung umfasst der mindestens
eine Sensor zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffformkörpers einen berührungslosen
Infrarottemperatursensor.
[0022] Hier können auf einfache Art und Weise Temperaturen der Brennstoffformkörper bestimmt
werden, ohne dass diese von einem entsprechen-den Element berührt werden müssen. Alternativ
oder zusätzlich können ein oder mehrere Temperatursensoren ausgebildet sein, die die
Temperatur des oder der Brennstoffformkörper bei Berührung messen. Insbesondere kann
es sich hierbei um Thermoelemente handeln oder Thermowiderstände, die mit bspw. einem
mechanischen Sensor zur Bestimmung mit anderen Größen kombiniert werden kann, so dass
bei Berührung zur Überprüfung der Höhe oder Breite des Brennstoffformkörpers gleichzeitig
auch dessen Temperatur erfasst wird.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung umfasst der mindestens
eine Sensor zur Erfassung mindestens einer der folgenden Größen
- der Höhe des Brennstoffformkörpers über der Transportvorrichtung; und
- der Breite des Brennstoffformkörpers in Richtung des Transports mindestens einen der
folgenden Messfühler
- ein federbelastetes Element;
- eine Rolle;
- eine federbelastete Rolle;
- einen induktiven Sensor;
- einen optischen Sensor; und/oder
- einen mechanischen Sensor.
[0024] Durch federbelastete Elemente, Rollen oder federbelastete Rollen können die Laufzeiten
eines Briketts ermittelt werden, in dem ermittelt wird, welche Gegenkraft auf die
Feder wirkt und wie lange dies der Fall ist oder in dem eine entsprechende Position
der Rolle und die Umdrehungen bestimmt werden. Aufgrund der bekannten Geschwindigkeit
der Transportvorrichtung lässt sich daraus eine Breite des Brennstoffformkörpers in
Richtung des Transportes ermitteln.
[0025] Die entsprechende Höhe des Brennstoffformkörpers über der Transportvorrichtung lässt
sich durch ein solches Element ermitteln, indem kontrolliert wird, ob ein entsprechendes
Mitlaufen oder eine entsprechende Belastung dieser Elemente erfolgt. Über einen induktiven
Sensor können Änderungen, also quasi das Hinein- und Hinausbewegen eines Brennstoffformkörpers
in bzw. aus dem sensitiven Bereich des induktiven Sensors ermittelt werden und daraus
die entsprechenden Parameter bestimmt werden. Ein optischer Sensor kann zum einen
bspw. eine Kamera mit einer entsprechenden Auswertungssoftware umfassen und zum anderen
eine oder mehrere Lichtschranken umfassen, über die das Eintreten und das Austreten
des Brennstoffformkörpers in oder aus dem sensitiven Bereich des optischen Sensors
bestimmt werden kann. Mechanische Sensoren können durch das Bewegen eines mechanischen
Elementes durch den Brennstoffformkörper ausgelöst werden.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Trennvorrichtung
einen Trennschacht auf, in dem ein nicht den Vorgaben entsprechender Brennstoffformkörper
überführbar ist. Besonders bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, dass die Trennvorrichtung
einen Impulsgeber umfasst, durch den ein nicht den Vorgaben entsprechender Brennstoffformkörper
in den Trennschacht überführbar ist.
[0027] Bspw. ist es möglich, wenn der Brennstoffformkörper über eine Führung bewegt wird,
deren Breite kleiner ist als die Länge des Brennstoffformkörpers durch einen Stoß
gegen den Brennstoffformkörper von oben oder von unten diesen von der Transportvorrichtung
zu trennen. So kann bspw. ein entsprechender Trennschacht unterhalb der Transportvorrichtung
ausgebildet sein, so dass der nicht den Vorgaben entsprechender Brennstoffformkörper
in diesen hineinfällt. Der entsprechende Stoß kann dann durch den Impulsgeber ausgelöst
werden.
[0028] Die für die Vorrichtung offenbarten Details und Vorteile lassen sich auf das erfindungsgemäße
Verfahren übertragen und anwenden und umgekehrt. Im Folgenden soll die Erfindung basierend
auf den beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, ohne dass die Erfindung auf
die dort gezeigten Details und Beispiele beschränkt wäre. Es zeigen beispielhaft und
schematisch:
- Fig. 1:
- eine Draufsicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 2:
- einen Schnitt eines ersten Details der Vorrichtung;
- Fig. 3:
- einen Schnitt eines zweiten Details der Vorrichtung und
- Fig. 4:
- ein drittes Detail der Vorrichtung im Schnitt.
[0029] Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Prüfen eines als Brikett 2 ausgebildeten
Brennstoffformkörpers. Die Vorrichtung 1 dient zum Prüfen des Briketts 2 beim Transport
des Briketts 2. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Transportvorrichtung 3 und eine Trennvorrichtung
4 zum Trennen eines Briketts 2 von der Transportvorrichtung 3. Die Vorrichtung 1 umfasst
ferner einen Temperatursensor 5, dessen Wirkungsweise insbesondere in Fig. 3 näher
beschrieben wird, einen Ausdehnungssensor 6 (siehe Fig. 2), mit dessen Hilfe geprüft
wird, ob die Höhe des Briketts 2 über der Transportvorrichtung 3 in einem vorgebbaren
Höhenbereich um eine vorgebbare Grenzhöhe liegt und gleichzeitig ob eine Breite des
Briketts 2 in Richtung 7 des Transportes in einem vorgebbaren Breitenbereich um eine
vorgebbare Grenzbreite liegt.
[0030] Die Trennvorrichtung 4 umfasst einen Trennschacht 8, der unterhalb der Transportvorrichtung
3 ausgebildet ist und einen Impulsgeber 9. Durch den Impulsgeber 9 kann ein Stoß auf
ein Brikett 2, welches nicht den Vorgaben entspricht, ausgeübt werden, so dass das
Brikett 2 von der Transportvorrichtung 3 kippt und in den Trennschacht 8 fällt. Dies
wird dadurch vereinfacht, dass eine Länge 10 des Briketts 2 größer ist als eine Breite
11 der Transportvorrichtung 3. Der Trennschacht 8 ist so ausgebildet, dass das getrennte
Brikett 2 ohne die Gefahr eines Verklemmens oder ähnlichem von der Transportvorrichtung
3 getrennt und abgeführt werden kann.
[0031] Impulsgeber 9, Ausdehnungssensor 6 und Temperatursensor 5 sind über Signalleitungen
12 mit einer Steuereinrichtung 13 verbunden. Diese verarbeitet die Signale des Ausdehnungssensors
6 und des Temperatursensors 5 und prüft, ob diese innerhalb der Vorgabe liegen. Ist
dies nicht der Fall, wird der Impulsgeber 9 über die Signalleitung 12 entsprechend
angesteuert, um das betreffende Brikett 2 von der Transportvorrichtung 3 zu trennen.
[0032] Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Vorrichtung 1 im Bereich des Ausdehnungssensors
6. Der Ausdehnungssensor 6 umfasst zwei Rollen 14, die über eine Feder 15 an das Brikett
2 gedrückt werden. Über die Bestimmung der Federkraft und/oder der Position der Rollen
14 bzw. des Ausdehnungssensors 6 in vertikaler Richtung lässt sich feststellen, ob
dieses an ein Brikett 2 gedrückt wird und über die Laufzeit der Rollen 14 auf dem
Brikett 2 lässt sich die entsprechende Breite des Briketts 2 in Richtung 7 des Transportes
bestimmen. Durch die Federkraft der Feder 15 und/oder die vertikale Position der Rollen
14 lässt sich die Höhe des Briketts 2 bestimmen.
[0033] Das Brikett 2 weist einen Vorsprung 16 und einen Rücksprung 17 auf. Diese sind so
gestaltet, dass sie beim Stapeln unterschiedlicher Briketts 2 ineinander greifen können.
Die Transportvorrichtung 3 stellt einen Stahlscharnierbandförderer dar. Die Transportvorrichtung
3 umfasst eine Kette 18, auf einzelnen Gliedern dieser Kette 18 ist eine segmentierte
plattenartige Führung 19 montiert. Die Platten der Führung 19 sind so gestaltet, dass
diese in den Rücksprüngen 17 zu liegen kommen.
[0034] Fig. 3 zeigt einen weiteren Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im Bereich
des Temperatursensors 5. Der Temperatursensor 5 ist auf die Oberseite des Briketts
2 im Bereich des Vorsprungs 16 gerichtet. Es handelt sich hierbei um einen berührungslos
arbeitenden Temperatursensor 5, insbesondere einen Temperatursensor 5, der nach dem
Infrarotprinzip arbeitet.
[0035] Fig. 4 zeigt schematisch einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung 1 im Bereich
der Trennvorrichtung 4. Für den Fall, dass das Brikett 2 nicht der Vorgabe entspricht,
bspw. eine Temperatur oberhalb einer vorgebbaren Grenztemperatur von bspw. etwa 40
°C aufweist, wird durch den Impulsgeber 9 ein Stoß in Richtung 20 auf das Brikett
2 gegeben. Dieses kippt dann in Richtung 21 von der Führung 19 der Transportvorrichtung
3 und wird im hier nicht gezeigten Trennschacht 8 aufgenommen und abgeführt.
[0036] Grundsätzlich können unterschiedliche Vorgaben, die das Brikett 2 erfüllen muss,
vorgegeben werden. Wichtige Vorgaben sind die Vorgabe einer Grenztemperatur, die nicht
überschritten werden darf. Diese liegt bspw. im Bereich von 40 °C. Weiterhin kann
die Grenzhöhe beispielsweise die normale Höhe 22 eines Briketts 2 darstellen, der
Höhenbereich wird so gewählt, dass übliche Produktionstoleranzen bei der Produktion
von Briketts 2 nicht zum Trennen des Briketts 2 von der Transportvorrichtung 3 führen.
[0037] Fig. 1 ist eine Breite 23 der Briketts 2 zu entnehmen, die als Grenzbreite im Rahmen
des Verfahrens verwendet werden kann. Der Breitenbereich wird bevorzugt so vorgegeben,
dass übliche Toleranzen bei der Produktion der Briketts 2 nicht zum Trennen des entsprechenden
Briketts 2 von der Transportvorrichtung 3 führen. Der vorgebbare Breitenbereich wird
dabei insbesondere so gewählt, dass ein liegendes Brikett 2 außerhalb der Vorgabe
liegt und dass zwei oder mehr aneinander klebende Briketts 2 ebenfalls außerhalb der
Vorgabe liegen.
[0038] Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zum Prüfen eines Brennstoffformkörpers
erlauben es, Briketts 2 während des Transportes der Briketts 2 auf bestimmte Vorgaben
zu prüfen und diese Briketts 2 im Falle des Nichterfüllens dieser Vorgaben von der
Transportvorrichtung 3 zu trennen.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Vorrichtung zum Prüfen eines Brennstoffformkörpers
- 2
- Brikett
- 3
- Transportvorrichtung
- 4
- Trennvorrichtung
- 5
- Temperatursensor
- 6
- Ausdehnungssensor
- 7
- Richtung des Transportes
- 8
- Trennschacht
- 9
- Impulsgeber
- 10
- Länge des Briketts
- 11
- Breite der Transportvorrichtung
- 12
- Signalleitung
- 13
- Steuereinrichtung
- 14
- Rolle
- 15
- Feder
- 16
- Vorsprung
- 17
- Rücksprung
- 18
- Kette
- 19
- Führung
- 20
- Richtung
- 21
- Richtung
- 22
- Höhe des Briketts
- 23
- Breite des Briketts
1. Verfahren zum Prüfen eines Brennstoffformkörpers (2), umfassend die folgenden Schritte:
- Transport des Brennstoffformkörpers (2) auf einer Transportvorrichtung (3);
- während des Transports Prüfung, ob der Brennstoffformkörper (2) mindestens einer
Vorgabe entspricht; und
- Trennen des Brennstoffformkörpers (2) von der Transportvorrichtung (3), wenn dieser
der Vorgabe nicht entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgabe zumindest die Bedingung umfasst:
dass eine Temperatur des Brennstoffformkörpers (2) unterhalb einer vorgebbaren Grenztemperatur
liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Transport über eine Transportvorrichtung (3)
erfolgt, die als Führung (19) ausgebildet ist, deren Breite (11) kleiner ist als eine
Länge (10) der Brennstoffformkörper (2) in dieser Richtung.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Führung (19) eine Breite (11) quer zur Richtung
des Transports aufweist, die der Breite eines Rücksprungs (17) des Brennstoffformkörpers
(2) entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Trennen des Brennstoffformkörpers
(2) von der Transportvorrichtung (3) durch Herabstoßen von der Transportvorrichtung
(3) erfolgt.
1. Method for checking a fuel mould (2) comprising the following steps:
- transporting the fuel mould (2) on a transportation device (3);
- checking, during the transportation, whether the fuel mould (2) corresponds to at
least one specification; and
- separating the fuel mould (2) from the transportation device (3) if the fuel mould
(2) does not correspond to the specification, characterized in that the specification comprises at least the conditions:
that a temperature of the fuel mould (2) is below a pre-definable limiting temperature.
2. Method according to Claim 1, in which the transportation is carried out by means of
a transportation device (3) which is embodied as a guide (19), the width (11) of which
is smaller than a length (10) of the fuel mould (2) in this direction.
3. Method according to Claim 2, in which the guide (19) has a width (11) in the transverse
direction with respect to the direction of transportation which corresponds to the
width of a recess (17) in the fuel mould (2).
4. Method according to one of the preceding claims, in which the separation of the fuel
mould (2) from the transportation device (3) is carried out by ejection from the transportation
device (3).
1. Procédé destiné à la vérification d'un corps moulé combustible (2), comportant les
étapes suivantes :
- le transport du corps moulé combustible (2) sur un dispositif de transport (3) ;
- pendant le transport, le fait de vérifier si le corps moulé combustible (2) correspond
à au moins une spécification ; et
- la séparation du corps moulé combustible (2) du dispositif de transport (3) lorsque
celui-ci ne correspond pas à la spécification,
caractérisé en ce que la spécification comporte au moins la condition selon laquelle une température du
corps moulé combustible (2) se situe en dessous d'une température limite pouvant être
prédéfinie.
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel le transport s'effectue par le biais
d'un dispositif de transport (3) qui est réalisé sous forme de guide (19) dont la
largeur (11) est inférieure à une longueur (10) des corps moulés combustibles (2)
dans cette direction.
3. Procédé selon la revendication 2, dans lequel le guide (19) présente une largeur (11)
transversalement à la direction du transport, laquelle correspond à la largeur d'un
renfoncement (17) du corps moulé combustible (2).
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel la séparation
du corps moulé combustible (2) du dispositif de transport (3) s'effectue par éjection
du dispositif de transport (3).