Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel mit einer Abdeckkappe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Bei einem Einsetzmechanismus eines LED-Leuchtmittel, das als Ersatz für ein Leuchtmittel
in Form einer Leuchtstoffröhre vorgesehen ist, handelt es sich um denselben Mechanismus,
der beim Einsetzen einer Leuchtstoffröhre angewandt wird. Ein solches LED-Leuchtmittel
ist zum Beispiel in der
DE 10 2011 001 113 A1 dargestellt.
[0003] Das Einsetzen oder Entfernen des Leuchtmittels erfolgt normalerweise durch axiales
Drehen in eine beliebige Richtung um 90°. Bei einer gewöhnlichen Leuchtstoffröhre
führt dies zu keinen Problemen, da diese in alle Richtungen Licht emittiert.
[0004] Ein LED-Leuchtmittel hingegen emittiert das erzeugte Licht meist nur in eine Richtung.
Da aber eine gängige Leuchtstoffröhrenfassung nur in einer bestimmten Position stromführend
ist, führt dies immer wieder zu Problemen. So kann es bei der Wandmontage einer Fassung
dazu führen, dass das Licht durch das LED-Leuchtmittel anstatt in der gewünschten
vertikalen Richtung in horizontaler Richtung abgestrahlt wird.
[0005] Weiterhin kann bei Fassungen von Lampen, die sich in den Decken von Räumen befinden,
die stromführende Position der Fassung einbaubedingt um 90° zu der gängigen Position
verdreht sein. Dies führt beim Einsatz von den zuvor angeführten LED-Leuchtmitteln
dazu, dass das Licht nicht in den Raum in Richtung des Bodens emittiert werden kann,
solange die Leuchtmittelfassungen nicht aufwendig umgerüstet werden.
Aufgabe der Erfindung
[0006] Aufgabe der Erfindung ist die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung ein System bereit zu stellen, dass eine
Änderung der Position der Kontaktpins an einem Sockel für Leuchtstoffröhren zulässt.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, dass eine Änderung der Stellung der Kontaktpins
jederzeit, zumindest über die Lebenszeit des Leuchtmittels hinweg, möglich ist. Zudem
ist es Aufgabe der Erfindung die Anpassung der Position der Kontaktpins zu ermöglichen,
ohne dass dabei die Verbindung zwischen den Kontaktpins und der Elektronik des Leuchtmittels
getrennt werden muss
Lösung der Aufgabe
[0007] Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach dem Anspruch 1.
[0008] In einem typischen Ausführungsbeispiel umfasst ein Leuchtmittel ein Leuchtmittelprofil
und eine erfindungsgemässe Abdeckkappe. Die Abdeckkappe umfasst zumindest ein Grundelement
und ein davon trennbares Anpassstück. Weiterhin umfasst die Abdeckkappe in einer typischen
Ausführungsform Kontaktpins, die in das Anpassstück eingesetzt sind. Diese Kontaktpins
bilden einen Anschluss, der geeignet ist, in eine Leuchtstoffröhrenfassung, vorzugsweise
eine G5 oder G13 Fassung, eingesetzt zu werden.
[0009] Das Grundelement der Abdeckkappe besteht in einer typischen Ausführungsform aus einer
Hülse, die durch einen Zwischenboden in zwei Abschnitte getrennt wird. Der Zwischenboden
des Grundelements weist in einem typischen Ausführungsbeispiel eine Ausnehmung in
Form eines Schweizer Kreuzes auf. Dadurch entstehen im Zwischenboden des Grundelements
Anschlagslaschen. In einem typischen Ausführungsbeispiel ist der Zwischenboden somit
ein Anschlag für das Anpassstück.
[0010] Das Anpassstück weist auf einer dem Leuchtmittel zugewandten Seite zumindest eine,
vorzugsweise zwei Erhebungen auf, die geeignet sind in die Ausnehmung in Form des
Schweizer Kreuzes eingeführt zu werden. Die Ausnehmung in Form des Schweizer Kreuzes
dient somit als Aufnahme für die Erhebungen des Anpassstücks.
[0011] Weiterhin befinden sich in der Anschlagslaschen des Grundelements weitere Ausnehmungen.
Diese dienen der Aufnahme von Fixierstiften, die sich ebenfalls auf der dem Leuchtmittel
zugewandten Seite befinden. Diese Fixierstifte sind dazu geeignet die Fixierung des
Anpassstücks im Grundelement zu verbessern. Weiterhin sind die Fixierstifte auch dazu
geeignet Kräfte vom Grundelement auf das Anpassstück zu übertragen.
[0012] Das Anpassstück ist in zumindest zwei verschiedenen Positionen in das Grundelement
einsetzbar. Vorzugsweise handelt es sich um eine 0° und eine 90° Anordnung. Durch
die verschiedenen Möglichkeiten das Anpassstück formschlüssig in das Grundelement
einzusetzen, kann die Richtung, in die das Licht durch das Leuchtmittel emittiert
wird, geändert werden.
[0013] Denkbar sind auch Anordnungen die eine 45° und 135° Anordnung oder eine 30° und 120°
Grad Anordnung ermöglichen, um etwa Werbetafeln oder Firmenlogos an Gebäudewänden
mit Leuchtmitteln, vorzugsweise energiesparenden LED-Leuchtmitteln, zu beleuchten.
Allgemein wird durch die Ausnehmung im Zwischenboden in Form eines Schweizer Kreuzes
lediglich eine Änderung der Ausrichtung des Anpassstücks und der darin eingesetzten
Kontaktpins um 90° vorgegeben.
[0014] Weiterhin sollen durch die Anmeldung auch andere Formen der Ausnehmung im Grundelement,
die eine einfache Änderung der Position der Kontaktpins innerhalb der Abdeckkappe
ermöglichen, vorliegend umfasst sein.
[0015] In einem typischen Ausführungsbeispiel werden die Kontaktpins von einer dem Leuchtmittel
abgewandten Seite in dafür vorgesehene Ausnehmungen in dem Anpassstück eingesetzt.
Die Ausnehmungen, die der Aufnahme und dem Einsetzen der Kontaktpins dienen befinden
sich dabei im Wesentlichen auf der gegenüberliegenden Seite der Erhebungen, die in
die Ausnehmung in Form des Schweizer Kreuzes des Grundelements eingesetzt werden.
[0016] Um die Kontaktpins mit einer Elektronik des Leuchtmittels verbinden zu können, weisen
die Erhebungen auf der dem Leuchtmittel zugewandten Seite des Anpassstücks eine konische
Aufnahme auf. Durch Einführen eines Kabels mit mehreren Litzen, insbesondere eines
viellitzigen Kabels, in diese Aufnahmen werden die Litzen des Kabels in die Kontaktpins
eingeführt. Somit sind die Kontaktpins des Anpassstücks über das viellitzige Kabel
mit der Elektronik des Leuchtmittels verbunden.
[0017] Um eine dauerhafte, zumindest nur schwer lösbare Verbindung zwischen dem viellitzigen
Kabel und den Kontaktpins zu erhalten, handelt es sich um eine Crimpverbindung.
[0018] Die konische Aufnahme auf der dem Leuchtmittel zugewandten Seite des Anpassstücks
bewirkt zudem, dass das viellitzige und dadurch flexible Kabel bei einer Änderung
der Position des Anpassstücks nicht zu stark abgeknickt wird. Dies verhindert ein
Brechen einzelner Litzen.
[0019] Weiterhin weist das Grundelement der Abdeckkappe in einem typischen Ausführungsbeispiel
eine Lasche auf, die ein einfaches Arretieren der Abdeckkappe am Leuchtmittelprofil
eines Leuchtmittels ermöglicht. Durch Anheben dieser Lasche kann die Abdeckkappe einfach
aus der Arretierung gelöst und anschliessend vom Leuchtmittelprofil des Leuchtmittels
gezogen werden. Im Anschluss kann die Position des Anpassstücks und der darin eingebrachten
Kontaktpins geändert werden, bevor die Abdeckkappe wieder auf das Leuchtmittelprofil
und somit auf das Leuchtmittel aufgesetzt wird.
[0020] Weiterhin umfasst das Grundelement der Abdeckkappe in einem typischen Ausführungsbeispiel
einen Innenring, der sich innerhalb des Hülsenabschnitts auf der dem Leuchtmittel
zugewandten Seite befindet. Dieser Innenring weist Unterbrechungen auf, die an Halteschienen
des Leuchtmittelprofils des Leuchtmittels angepasst sind. Dadurch kann ein Verdrehen
der Abdeckkappe auf dem Leuchtmittel verhindert werden. In den Halteschienen des Leuchtmittelprofils
sind in einem typischen Ausführungsbeispiel die Elektronik des Leuchtmittels sowie
eine Abdeckung eingesetzt und/oder aufgeschoben. Weiterhin sind die Abdeckkappen so
konstruiert, dass im Wesentlichen ein Formschluss sowohl zwischen Leuchtmittelprofil
und Grundelement der Abdeckkappe als auch zwischen Grundelement und Anpassstück der
Abdeckkappe besteht. Dadurch kann gewährleistet werden, dass Belastungen vom Leuchtmittel
über die Abdeckkappe an die Fassung des Leuchtmittels übertragen werden können. In
typischen Ausführungsformen weisen die Abdeckkappen eine zweifache Sicherheit bezogen
auf den durch die Norm vorgeschriebenen Belastungswert auf.
Figurenbeschreibung
[0021] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung eines typischen Ausführungsbeispiels eines Leuchtmittelprofils
mit einer erfindungsgemässen Abdeckkappe in 0°-Anordnung;
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 in 90°-Anordnung;
- Figur 3
- eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemässen Abdeckkappe nach Figur 2 mit einer
90°-Anordnung des Anpassstücks;
- Figur 4
- eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemässen Abdeckkappe nach Figur 1 mit einer
0°-Anordnung des Anpassstücks;
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Abdeckkappe mit eingesetztem Anpassstück
in 90°-Anordnung;
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Abdeckkappe mit eingesetztem Anpassstück
in 0°-Anordnung;
- Figur 7
- eine perspektivische Rückansicht eines erfindungsgemässen Grundelements der Abdeckkappe
nach den Figuren 1 und 2;
- Figur 8
- eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemässen Grundelements der Abdeckkappe
nach Figur 3;
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht eine dem Leuchtmittel abgewandte Seite eines erfindungsgemässen
Anpassstücks;
- Figur 10
- eine perspektivische Ansicht auf die dem Leuchtmittel zugewandte Seite eines erfindungsgemässen
Anpassstücks;
- Figur 11
- eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemässen Anpassstück mit eingesetzten
Kontaktpins.
Ausführungsbeispiel
[0022] In Figur 1 wird eine Explosionsdarstellung eines typischen Ausführungsbeispiels von
einem Leuchtmittelprofil 11 und einer erfindungsgemässen Abdeckkappe 1 in 0°-Anordnung
gezeigt. In Figur 2 wird dasselbe für eine 90°-Anordnung gezeigt. In beiden Figuren
wird gezeigt, dass die Abdeckkappe 1 zur seitlichen Abdeckung eines Leuchtmittels
verwendet wird.
[0023] Beide Figuren zeigen, dass das Leuchtmittelprofil 11 eine Ausnehmung 13 aufweist.
Durch die Ausnehmung 13 kann über eine Lasche 12 die Abdeckkappe 1 am Leuchtmittelprofil
11 arretiert werden. Dies verhindert unter anderem ein ungewolltes Abgleiten der Abdeckkappe
1 vom Leuchtmittel.
[0024] In Figur 3 und 4 ist zu sehen, dass die erfindungsgemässe Abdeckkappe 1 zumindest
aus einem Grundelement 2 und einem davon trennbaren Anpassstück 3 besteht. Weiterhin
zeigen die Figuren 3 und 4, dass das Anpassstück 3 in zumindest zwei Positionen in
das Grundelement 2 eingesetzt werden kann. Bei diesen Positionen handelt es sich vorzugsweise
um eine 0° und eine 90° Anordnung.
[0025] Die Figuren 5 und 6 zeigen die Abdeckkappe 1 in zusammengesetzten Zustand für die
90°-Anordnung (Fig. 5) und die 0°-Anordnung (Fig. 6).
[0026] In der perspektivischen Rückansicht des Grundelements 2 in Figur 7 und der perspektivischen
Vorderansicht des Grundelements 2 in Figur 8 ist dargestellt, dass das Grundelement
2 in einem typischen Ausführungsbeispiel ein Hülsenkörper aus zwei Hülsenabschnitten
17.1 und 17.2 ist. Die beiden Hülsenabschnitte 17.1 und 17.2 werden durch einen Zwischenboden
20 getrennt. Dieser Zwischenboden 20 dient als Anschlag für das Anpassstück 3 und
weist eine Ausnehmung 5 in Form eines Schweizer Kreuzes auf.
[0027] Durch die Ausnehmung 5 im Zwischenboden 20 werden in einem typischen Ausführungsbeispiel
vier Anschlagslaschen 18.1 bis 18. 4 ausgebildet, an denen das Anpassstück 3 im eingesetzten
Zustand anliegt. Weiterhin ist die Ausnehmung 5 in Form des Schweizer Kreuzes im Zwischenboden
20 des Grundelements 2 dazu geeignet zumindest eine, vorzugsweise zwei Erhebungen
7.1 und 7.2 des Anpassstücks 3 aufzunehmen. Die Erhebungen 7.1 und 7.2 sind in Figur
10 näher dargestellt.
[0028] In einem typischen Ausführungsbeispiel weist ein Anpassstück 3 zudem Fixierstifte
9.1 bis 9. 4 auf. Diese sind auf einer dem Leuchtmittel zugewandeten Seite des Anpassstücks
3 angebracht. Weiterhin sind die Fixierstifte 9.1 bis 9.4 so angeordnet, dass sie
der Fixierung 'des Anpassstücks 3 in Ausnehmungen 10.1 bis 10.4 des Grundelements
dienen. Die Ausnehmungen 10.1 bis 10.4 sind in den Anschlaglaschen 18.1 bis 18.4 des
Grundelements 2 angeordnet. Neben der zusätzlichen Fixierung des Anpassstücks 3 im
Grundelement 2 können die Fixierstifte auch zur Übertragung von Kräften genutzt werden.
[0029] In Figur 9 ist dargestellt, dass das Anpassstück 3 Ausnehmungen 6.1 und 6.2 aufweist.
Auf einer dem Leuchtmittel abgewandten Seite des Anpassstücks 3 dienen die Ausnehmungen
6.1 und 6.2 zum Einführen und damit zur Aufnahme von Kontaktpins 4.1 und 4.2. Die
Ausnehmungen 6.1 und 6.2 enden auf der dem Leuchtmittel zugewandten Seite des Anpassstücks
3 in den Erhebungen 7.1 und 7.2, in denen sie in konische Aufnahmen 8.1 und 8.2 übergehen.
Somit befinden sich die Kontaktpins 4.1 und 4.2 im Wesentlichen gegenüberliegend zu
den Erhebungen 7.1 und 7.2.
[0030] In Figur 11 ist das Anpassstück 3 mit den eingesetzten Kontaktpins 4.1 und 4.2 dargestellt.
Weiterhin ist in Figur 11 ein Abstand a dargestellt. Dieser Abstand a entspricht in
einem typischen Ausführungsbeispiel einem Abstand einer G5 oder G13 Leuchtmittelfassung.
[0031] Die konischen Aufnahmen 8.1 und 8.2 in den Erhebungen 7.1 und 7.2 sind zur Aufnahme
eines Kabels mit mehreren Litzen, insbesondere eines viellitzigen Kabels, vorgesehen.
Dieses nicht näher dargestellte viellitzige Kabel dient einer Verbindung zwischen
den Kontaktpins 4.1 und 4.2 und einer Elektronik eines Leuchtmittels, welche ebenfalls
nicht näher dargestellt ist.
[0032] Durch das Einführen des viellitzigen Kabels in die Ausnehmungen 6.1 und 6.2 sind
diese mit den Kontaktpins 4.1, 4.2 verbunden. Um diese Verbindung formstabil und dauerhaft
zu gestalten, handelt es sich bei der Verbindung zwischen den Kontaktpins 4.1, 4.2
und dem viellitzigen Kabel vorzugsweise um eine Crimpverbindung.
[0033] In Figur 7 ist zu sehen dass sich innerhalb des Hülsenabschnitts 17.1 des Grundelements
ein Innenring 14 befindet. Dieser Innenring 14 weist Ausnehmungen 15.1 und 15.2 auf.
Diese Ausnehmungen sind an die in Figur 1 und 2 dargestellten Halteschienen 16.1 und
16.2 des Leuchtmittelprofils 11 angepasst. Durch diese Anordnung kann ein Verdrehen
der Abdeckkappe auf dem Leuchtmittel verhindert werden. Die Halteschienen 16.1 und
16.2 dienen in einem typischen Ausführungsbeispiel zur Aufnahme der Elektronik des
Leuchtmittels sowie der Aufnahme einer lichtdurchlässigen Abdeckung Abdeckung, wie
dies in der
DE 10 2011 001 113 A1 beschrieben ist.
[0034] Die Schritte zur Änderung der Position des Anpassstücks und somit der Kontaktpins
4.1, 4.2 von einer 0°- auf eine 90°-Anordnung, oder umgekehrt, sind die folgenden:
[0035] Durch Anheben der Lasche 12 wird die Arretierung zwischen der Abdeckkappe 1 und dem
Leuchtmittelprofil 11 gelöst und die Abdeckkappe 1 kann vom Leuchtmittelprofil 11
abgezogen werden. Um die Position der Kontaktpins 4.1 und 4.2 zu ändern, muss das
Anpassstück aus dem Grundelement gelöst und anschliessend verdreht werden. Da als
Verbindung von den Kontaktpins 4.1 und 4.2 mit der Elektronik des Leuchtmittels ein
flexibles Kabel genutzt wird, kann das Anpassstück 3 problemlos verdreht werden. Nach
der Drehung um 90° kann das Anpassstück 3 wieder in das Grundelement 2 eingesetzt
werden. Nach dem Einsetzen liegt das Anpassstück auf den Anschlagslaschen 18.1 bis
18.4 auf. Anschliessend wird die Abdeckkappe 1 wieder auf das Leuchtmittelprofil 11
aufgesetzt. Nach dem Ändern der Position des Anpassstücks der Abdeckkappe auf der
einen Seite des Leuchtmittels muss der Vorgang auf der anderen Seite des Leuchtmittels
und der dortigen Abdeckkappe 1 wiederholt werden. Danach kann das Leuchtmittel mit
einer um 90° gedrehten Emissionsrichtung der durch das Leuchtmittel erzeugten Lichtwellen
in die Leuchtmittelfassung eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0036]
1 |
Abdeckkappe |
34 |
|
a |
Abstand |
2 |
Grundelement |
35 |
|
|
|
3 |
Anpassstück |
36 |
|
|
|
4 |
Kontaktpin |
37 |
|
|
|
5 |
Ausnehmung |
38 |
|
|
|
6 |
Ausnehmung für Kontaktpin |
39 |
|
|
|
7 |
Erhebung |
40 |
|
|
|
8 |
Konische Aufnahme |
41 |
|
|
|
9 |
Fixierstift |
42 |
|
|
|
10 |
Ausnehmung |
43 |
|
|
|
11 |
Leuchtmittelprofil |
44 |
|
|
|
12 |
Lasche |
45 |
|
|
|
13 |
Ausnehmung |
46 |
|
|
|
14 |
Innenring |
47 |
|
|
|
15 |
Ausnehmung |
48 |
|
|
|
16 |
Halteschienen |
49 |
|
|
|
17 |
Hülse |
50 |
|
|
|
18 |
Anschlaglaschen |
51 |
|
|
|
19 |
|
52 |
|
|
|
20 |
Zwischenboden |
53 |
|
|
|
21 |
|
54 |
|
|
|
22 |
|
55 |
|
|
|
23 |
|
56 |
|
|
|
24 |
|
57 |
|
|
|
25 |
|
58 |
|
|
|
26 |
|
59 |
|
|
|
27 |
|
60 |
|
|
|
28 |
|
61 |
|
|
|
29 |
|
62 |
|
|
|
30 |
|
63 |
|
|
|
31 |
|
64 |
|
|
|
32 |
|
65 |
|
|
|
33 |
|
66 |
|
|
|
1. Leuchtmittel mit einem Leuchtmittelprofil (11) und zumindest einer seitlichen Abdeckkappe
(1),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckkappe (1) zumindest aus einem Grundelement (2) und einem davon trennbaren
Anpassstück (3) besteht.
2. Leuchtmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) einen Zwischenboden (20) aufweist, der ein Anschlag für das
Anpassstück (3) ist.
3. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (20) eine Ausnehmung (5), insbesondere in Form eines Schweizer
Kreuzes, aufweist, wodurch Anschlagslaschen (18.1-18.4) ausgebildet werden.
4. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) zur Aufnahme von zumindest einer Erhebung (7.1, 7.2) des Anpassstücks
(3) geeignet ist.
5. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Anpassstück (3) in zumindest zwei Positionen, vorzugsweise 0° und 90°, in das Grundelement
(2) einsetzbar ist.
6. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassstück (3) Fixierstifte (9.1-9.4) zur Fixierung in Ausnehmungen (10.1-10.4)
in den Anschlaglaschen (18.1-18.4) des Grundelements (2) aufweist.
7. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das Anpassstück (3) auf einer dem Leuchtmittel abgewandten Seite, im Wesentlichen
den Erhebungen (7.1, 7.2) gegenüberliegend, Kontaktpins (4.1, 4.2) in Ausnehmungen
(6.1, 6.2) einsetzbar sind.
8. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (7.1, 7.2) eine konische Aufnahme (8.1, 8.2) für ein Kabel mit mehreren
Litzen auf einer dem Leuchtmittel zugewandten Seite aufweist.
9. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktpins (4.1, 4.2) der Abdeckkappe (1) über das Kabel mit mehreren Litzen
mit dem Leuchtmittel verbunden sind.
10. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Kabel mit mehreren Litzen und dem Kontaktpin (4.1, 4.2)
eine Crimpverbindung ist.
11. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) einen Innenring (14) mit Ausnehmungen (15.1, 15.2) aufweist,
welche an Halteschienen (16.1, 16.2) eines Leuchtmittelprofils (11) angepasst sind.
12. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) eine Lasche (12) zur Arretierung der Abdeckkappe (1) an dem
Leuchtmittelprofil (11) aufweist.
13. Abdeckkappe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Verwendung zur seitlichen Abdeckung
eines Leuchtmittels.