[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlusselement mit einem Buchsenabschnitt
zur Aufnahme eines Steckkontakts, wobei der Buchsenabschnitt zwei Kontaktfederarme
zur Kontaktierung des in dem Buchsenabschnitt aufgenommenen Steckkontakts und eine
nach außen umgebogene Verriegelungszunge zur Verriegelung des Anschlusselements in
einem Gehäuse umfasst.
[0002] Der Buchsenabschnitt eines bekannten Anschlusselements der eingangs genannten Art
ist durch ein die Kontaktfederarme aufweisendes Grundteil und eine separate Überfeder
gebildet, die das Grundteil umgibt. Die Überfeder definiert die äußere Geometrie des
Buchsenabschnitts und ist mit der Verriegelungszunge versehen. Aufgrund der zweiteiligen
Ausbildung ist die Herstellung des bekannten Anschlusselements mit einem erhöhten
wirtschaftlichen Aufwand verbunden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Anschlusselement zu schaffen,
welches mit einem geringeren wirtschaftlichen Aufwand herstellbar ist. Gleichzeitig
soll eine zuverlässige Funktion des Anschlusselements dauerhaft sichergestellt sein.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrisches Anschlusselement mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Durch die einstückige Ausbildung des Buchsenabschnitts, mit anderen Worten also der
Kontaktfederarme und der Verriegelungszunge, wird nicht nur der Materialeintrag, d.h.
also die zur Herstellung des Anschlusselements erforderliche Materialmenge, minimiert,
sondern auch eine höhere Fertigungsgeschwindigkeit erreicht, da erfindungsgemäß keine
separate Überfeder an einem Grundteil des Buchsenabschnitts angebracht zu werden braucht.
Insgesamt lässt sich das erfindungsgemäße Anschlusselement also kostengünstiger herstellen.
[0007] Dadurch, dass aus wenigstens einem Seitenwandsegment des Buchsenabschnitts eine Schutzlasche
hervorgeht, die so umgebogen ist, dass sie einen Kontaktfederarm zumindest teilweise
überragt, wird eine einfache Form eines Überbiegeschutzes erreicht.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Anschlusselement handelt es sich bevorzugt um ein Stanz/Biegeteil,
welches durch ein geeignetes Umbiegen einer entsprechenden Stanzplatine in eine Form
derart gebracht wird, dass die äußere Geometrie des Buchsenabschnitts mit der äußeren
Gestalt des zweiteiligen Buchsenabschnitts eines herkömmlichen Anschlusselements im
Wesentlichen übereinstimmt. Das erfindungsgemäße Anschlusselement kann somit anstelle
eines herkömmlichen Anschlusselements in ein bereits bestehendes Gehäuse eingesetzt
und in diesem verriegelt werden.
[0009] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnahmen.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform gehen die Kontaktfederarme in einem einer Einführöffnung
für den Steckkontakt abgewandten Bereich des Buchsenabschnitts aus gegenüberliegenden
Wandsegmenten des Buchsenabschnitts hervor. Die Kontaktfederarme sind also im Bereich
ihrer - in Steckrichtung gesehen - hinteren Enden angelenkt, während ihre vorderen,
im Bereich der Einführöffnung gelegenen freien Enden beim Einführen des Steckkontakts
in den Buchsenabschnitt ein Auseinanderdrücken der Kontaktfederarme ermöglichen.
[0011] Die Verriegelungszunge kann aus einem im Bereich einer Einführöffnung für den Steckkontakt
gelegenen Wandsegment des Buchsenabschnitts hervorgehen und zumindest im Bereich eines
der Einführöffnung abgewandten freien Endes nach außen umgebogen sein. Die Verriegelungszunge
ist mit anderen Worten im Bereich ihres vorderen Endes angelenkt und im Bereich ihres
hinteren Endes nach außen umgebogen. Auf diese Weise kann die Verriegelungszunge mit
einem in einem Gehäuse für das Anschlusselement vorgesehenen Rastvorsprung zusammenwirken
und verhindern, dass das Anschlusselement beim Einführen eines Steckkontakts in den
Buchsenabschnitt aus dem Gehäuse herausgeschoben wird.
[0012] Vorteilhafterweise verläuft die Verriegelungszunge außerhalb des einen Kontaktfederarms,
d.h. sie ist auf der dem anderen Kontaktfederarm abgewandten Seite des einen Kontaktfederarms
angeordnet.
[0013] Erfindungsgemäß ist für wenigstens einen der Kontaktfederarme ein Überbiegeschutz
vorgesehen. Bevorzugt ist für jeden der Kontaktfederarme ein derartiger Überbiegeschutz
vorgesehen. Der Überbiegeschutz verhindert, dass die Kontaktfederarme z.B. bei einem
unsachgemäßen Einführen des Steckkontakts in den Buchsenabschnitt über Gebühr nach
außen umgebogen und dadurch beschädigt werden können. Der Überbiegeschutz trägt folglich
zu einer dauerhaft zuverlässigen Funktion der Kontaktfederarme und somit des Anschlusselements
insgesamt bei.
[0014] Bevorzugt weist ein Kontaktfederarm einen seitlichen Vorsprung auf, der in eine in
einem Wandsegment des Buchsenabschnitts vorgesehene Öffnung eingreift. Der in die
Öffnung eingreifende Vorsprung stellt eine besonders einfache und wirkungsvolle Form
eines Überbiegeschutzes für den Kontaktfederarm dar. Darüber hinaus kann der in die
Öffnung eingreifende Vorsprung eine Verriegelung für den Buchsenabschnitt bilden und
ein "Auseinanderfalten" des Buchsenabschnitts verhindern.
[0015] Grundsätzlich ist es möglich, den Buchsenabschnitt so zu gestalten, dass beide Kontaktfederarme
durch aus Seitenwandsegmenten des Buchsenabschnitts hervorgehende und die Kontaktfederarme
zumindest teilweise überragende Schutzlaschen geschützt sind oder dass beide Kontaktfederarme
jeweils einen seitlichen Vorsprung aufweisen, der in eine entsprechende Öffnung in
einem Wandsegment des Buchsenabschnitts eingreift.
[0016] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist jedoch der eine Kontaktfederarm
einen in eine Wandsegmentöffnung eingreifenden Vorsprung auf, während der andere Kontaktfederarm
von zwei Schutzlaschen zumindest teilweise überragt wird. Diese Variante der verschiedenartigen
Ausbildung des Überbiegeschutzes für die beiden Kontaktfederarme lässt sich bei einem
als Stanzbiegeteil ausgebildeten Anschlusselement auf besonders einfache Weise realisieren.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Überbiegeschutz für die Verriegelungszunge
im Bereich eines freien, in Steckrichtung gesehen also hinteren, Endes der Verriegelungszunge
vorgesehen. Durch diesen Überbiegeschutz ist auch die Verriegelungszunge vor einer
Beschädigung, z.B. durch zu starkes Umbiegen bei einem unsachgemäßen Einbringen des
Anschlusselements in ein Gehäuse, geschützt. Der Überbiegeschutz trägt also dazu bei,
eine zuverlässige Funktion der Verriegelungszunge und somit eine sichere Arretierung
des Anschlusselements in einem Gehäuse dauerhaft zu gewährleisten.
[0018] Bevorzugt ist der Überbiegeschutz für die Verriegelungszunge an gegenüberliegenden
Seiten der Verriegelungszunge wirksam. Dies verhindert, dass sich die Verriegelungszunge
bei einer unsachgemäßen Verwendung des Anschlusselements verwinden kann.
[0019] Gemäss der Erfindung umfasst der Überbiegeschutz für die Verriegelungszunge ein Wandsegment
des Buchsenabschnitts und einen aus der Verriegelungszunge seitlich hervorgehenden
und in Richtung des Wandsegments umgebogenen Vorsprung. Das Wandsegment und der Vorsprung
sind bevorzugt so miteinander ausgerichtet, dass der Vorsprung auf dem Wandsegment
aufsitzt, wenn die Verriegelungszunge nach innen gedrückt wird, und dadurch eine weitere
Verformung der Verriegelungszunge verhindert wird.
[0020] Alternativ oder zusätzlich und insbesondere auf der dem Vorsprung gegenüberliegenden
Seite der Verriegelungszunge umfasst der Überbiegeschutz einen aus einem Wandsegment
des Buchsenabschnitts hervorgehenden und nach innen umgebogenen Stützabschnitt. Bevorzugt
ist der Stützabschnitt derart nach innen umgebogen, dass die Verriegelungszunge, wenn
sie nach innen gedrückt wird, etwa in dem Biegezustand auf dem Stützabschnitt aufsitzt,
in welchem ein an der gegenüberliegenden Seite der Verriegelungszunge vorgesehener
umgebogener Vorsprung auf einem zugeordneten Wandsegment aufsitzt. Auf diese Weise
ist sichergestellt, dass der Überbiegeschutz seine schützende Wirkung gleichzeitig
auf beiden Seiten der Verriegelungszunge entfaltet, wodurch ein Verwinden der Verriegelungszunge
zuverlässig vermieden wird.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 bis 3
- verschiedene perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen elektrischen Anschlusselements;
- Fig. 4
- eine Frontalansicht des Anschlusselements von Fig. 1 bis 3; und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Anschlusselement von Fig. 1 bis 4 im ausgestanzten, aber noch
nicht umgebogenen Zustand.
[0022] Bei dem in den Figuren dargestellten elektrischen Anschlusselement handelt es sich
um ein einstückiges Stanzbiegeteil, welches durch Ausstanzen einer Platine 56 aus
einem Metallblech (Fig. 5) und anschließendes Umbiegen der Platine 56 hergestellt
ist.
[0023] Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst das Anschlusselement einen Buchsenabschnitt
10 zur Aufnahme eines Steckkontakts, welcher an seinem vorderen Ende eine Einführöffnung
12 zum Einführen des Steckkontakts aufweist und welcher an seinem hinteren Ende in
einen im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Crimpabschnitt ausgebildeten Verbindungsabschnitt
14 zur Verbindung des Anschlusselements mit einer elektrischen Leitung übergeht.
[0024] Der Buchsenabschnitt 10 weist einen im Wesentlichen rechteckigen und zumindest annähernd
quadratischen Querschnitt auf (Fig. 4).
[0025] Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, umfasst der Buchsenabschnitt 10 einen oberen
Kontaktfederarm 16, der an einer Rückseite eines hinteren oberen Wandsegments 18 des
Buchsenabschnitts 10 aus diesem hervorgeht und so nach innen eingeschlagen ist, dass
er sich in Richtung der Einführöffnung 12 erstreckt. Der obere Kontaktfederarm 16
ist also mit seinem hinteren Ende an dem hinteren oberen Wandsegment 18 angelenkt,
während er sich an seinem vorderen freien Ende 20 an einem im Bereich der Einführöffnung
12 gelegenen, vorderen oberen Wandsegment 36 abstützt.
[0026] Der obere Kontaktfederarm 16 ist im Bereich seines vorderen Endes 20 mit einem seitlichen
Vorsprung 22 versehen, welcher in eine Öffnung 24 eingreift, die in einem ersten Seitenwandsegment
26 des Buchsenabschnitts 10 ausgebildet ist. Durch den Vorsprung 22 ist der obere
Kontaktfederarm 16 in der Öffnung 24 abgestützt.
[0027] Der in die Öffnung 24 eingreifende Vorsprung 22 bildet einen Überbiegeschutz für
den oberen Kontaktfederarm 16 und verhindert, dass der obere Kontaktfederarm 16 bei
einem unsachgemäßen Einführen eines Steckkontakts in den Buchsenabschnitt 10 übermäßig
stark nach außen umgebogen und somit beschädigt werden kann.
[0028] Der Buchsenabschnitt 10 umfasst ferner einen unteren Kontaktfederarm 28, der an einer
Vorderseite eines unteren hinteren Wandsegments 30 des Buchsenabschnitts 10 aus diesem
hervorgeht und sich in Richtung der Einführöffnung 12 erstreckt (Fig. 3). Der untere
Kontaktfederarm 28 ist mit seinem hinteren Ende also an den Buchsenabschnitt 10 angelenkt,
während er sich an seinem vorderen freien Ende 32 an einem im Bereich der Einführöffnung
12 gelegenen, vorderen unteren Wandsegment 34 des Buchsenabschnitts 10 abstützt (Fig.
1 und 4).
[0029] Aus dem vorderen unteren Wandsegment 34 und dem gegenüberliegenden vorderen oberen
Wandsegment 36 geht jeweils eine Führungslasche 38 hervor, die nach innen eingeschlagen
ist, um ein korrektes Einführen eines Steckkontakts in den Buchsenabschnitt 10 zu
erleichtern und eine Beschädigung der Kontaktfederarme 16, 28 im Bereich ihrer freien
Enden 20, 32 zu verhindern.
[0030] Wie Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, laufen die Kontaktfederarme 16, 28 ausgehend von
ihren hinteren Enden in Richtung der Einführöffnung 12 zunächst aufeinander zu und
anschließend wieder auseinander (Fig. 2 und 3). Die Kontaktfederarme 16, 28 formen
somit eine Engstelle, die einen Kontaktbereich 40 zur Kontaktierung eines in dem Buchsenabschnitt
10 aufgenommenen Steckkontakts bildet.
[0031] Auch der untere Kontaktfederarm 28 ist mit einem Überbiegeschutz versehen, der den
Kontaktfederarm 28, z.B. bei einem unsachgemäßen Einführen eines Steckkontakts in
den Buchsenabschnitt 10, vor einem übermäßigen Umbiegen nach außen schützt. Der Überbiegeschutz
des unteren Kontaktfederarms 28 ist durch zwei Schutzlaschen 42 gebildet, die an einer
Unterseite der Seitenwandabschnitte 26 aus diesen hervorgehen und so weit aufeinander
zu umgebogen sind, dass sie den unteren Kontaktfederarm 28 im Bereich des Kontaktbereichs
40 zumindest teilweise überragen (Fig. 3).
[0032] Der Buchsenabschnitt 10 weist an seiner Oberseite ferner eine Verriegelungszunge
44 auf, die dazu dient, das Anschlusselement in einem entsprechend ausgebildeten Gehäuse
zu arretieren.
[0033] Die Verriegelungszunge 44 geht an einer der Führungslasche 38 abgewandten Seite des
vorderen oberen Wandsegments 36 aus diesem hervor und erstreckt sich nach hinten.
Damit die Verriegelungszunge 44 hinter einem Rastvorsprung eines Gehäuses für das
Anschlusselement einrasten kann, ist die Verriegelungszunge 44 in Richtung ihres hinteren,
freien Endes 46 nach außen, d.h. also nach oben, umgebogen.
[0034] Die Verriegelungszunge 44 verläuft auf der dem unteren Kontaktfederarm 28 abgewandten
Seite des oberen Kontaktfederarms 16, d.h. also außerhalb des oberen Kontaktfederarms
16. Die Verriegelungszunge 44 bietet somit einen gewissen Schutz für den oberen Kontaktfederarm
16 gegen äußere Einflüsse.
[0035] Um die Verriegelungszunge 44 im Falle eines unsachgemäßen Gebrauchs des Anschlusselements
vor einer Beschädigung durch übermäßiges Verbiegen nach innen bzw. unten zu schützen,
ist auch die Verriegelungszunge 44 mit einem Überbiegeschutz versehen.
[0036] Dieser umfasst einen im Bereich des freien Endes 46 der Verriegelungszunge 44 seitlich
aus dieser hervorgehenden Vorsprung 48, welcher etwa rechtwinklig nach unten umgebogen
und mit einem Stützabschnitt 50 eines zweiten Seitenwandsegments 51 ausgerichtet ist
(Fig. 2). Auf der gegenüberliegenden Seite der Verriegelungszunge 44 umfasst der Überbiegeschutz
eine Stützlasche 52, die aus dem ersten Seitenwandsegment 26 hervorgeht und soweit
nach innen umgebogen ist, dass sich ihr freies Ende 54 unterhalb der Verriegelungszunge
44 befindet.
[0037] Die Stützlasche 54 einerseits und der seitliche Vorsprung 48 und der Stützabschnitt
50 andererseits sind dabei so bemessen, dass die Verriegelungszunge 44, wenn sie nach
unten bzw. innen gedrückt wird, zumindest annähernd gleichzeitig auf der Stützlasche
52 bzw. über den Vorsprung 48 auf dem Stützabschnitt 50 aufsitzt. Durch dieses beidseitige
Abstützen der Verriegelungszunge 44 wird ein Verwinden der Verriegelungszunge 44 beim
Herunterdrücken der Verriegelungszunge 44 verhindert.
[0038] Wie bereits erwähnt wurde, handelt es sich bei dem vorliegenden Anschlusselement
um ein Stanzbiegeteil. Zur Herstellung des Anschlusselements wird zunähst eine entsprechende
Platine 56 aus einem Metallblech ausgestanzt (Fig. 5). Dabei werden nicht nur die
äußeren Konturen der Platine 56 und Öffnungen 24, 58 ausgestanzt, sondern auch Schnitte
60 vorgenommen.
[0039] Damit sich der untere Kontaktfederarm 28 mit seinem vorderen freien Ende 32 an dem
vorderen unteren Wandsegment 34 abstützen kann, muss der den unteren Kontaktfederarm
28 bildende Abschnitt der Platine 56 gestreckt werden. Zu diesem Zweck wird der den
unteren Kontaktfederarm 28 bildende Abschnitt zunächst relativ zu den Abschnitten,
die das vordere untere Wandsegment 34 bzw. die Stützlaschen 42 bilden, versetzt und
dann durch Ausübung einer Presskraft abgeflacht.
[0040] In ähnlicher Weise wird der die Verriegelungszunge 44 bildende Abschnitt gestreckt
bzw. abgeflacht, um die Länge der Verriegelungszunge 44 in Steckrichtung gesehen zu
vergrößern.
[0041] Durch das Abflachen des unteren Kontaktfederarms 28 und der Verriegelungszunge 44
wird in vorteilhafter Weise auch deren Materialfestigkeit erhöht sowie deren Steifigkeit
verringert.
[0042] Nach erfolgter Abflachung des unteren Kontaktfederarms 28 und der Verriegelungszunge
44 wird die Platine 56 entlang der Biegelinien 62 umgebogen und das Anschlusselement
in seine endgültige Form gebracht (Fig. 1 bis 4).
[0043] Dabei dient der in die Öffnung 24 des Seitenwandabschnitts 26 eingreifende seitliche
Vorsprung 22 des oberen Kontaktfederarms 16 nicht nur als Überbiegeschutz für den
oberen Kontaktfederarm 16, sondern auch als Verriegelung für den Buchsenabschnitt
10, d.h. er verhindert, dass sich der Buchsenabschnitt 10 selbsttätig öffnen kann.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 10
- Buchsenabschnitt
- 12
- Einführöffnung
- 14
- Verbindungsabschnitt
- 16
- Kontaktfederarm
- 18
- Wandsegment
- 20
- freies Ende
- 22
- Vorsprung
- 24
- Öffnung
- 26
- Seitenwandsegment
- 28
- Kontaktfederarm
- 30
- Wandsegment
- 32
- freies Ende
- 34
- Wandsegment
- 36
- Wandsegment
- 38
- Führungslasche
- 40
- Kontaktbereich
- 42
- Schutzlasche
- 44
- Verriegelungszunge
- 46
- freies Ende
- 48
- Vorsprung
- 50
- Stützabschnitt
- 51
- Seitenwandsegment
- 52
- Stützlasche
- 54
- freies Ende
- 56
- Platine
- 58
- Öffnung
- 60
- Schnitt
- 62
- Biegelinie
1. Elektrisches Anschlusselement mit einem Buchsenabschnitt (10) zur Aufnahme eines Steckkontakts,
wobei der Buchsenabschnitt (10) einstückig ausgebildet ist und zwei Kontaktfederarme
(16, 28) zur Kontaktierung des in dem Buchsenabschnitt (10) aufgenommenen Steckkontakts
und eine nach außen umgebogene Verriegelungszunge (44) zur Verriegelung des Anschlusselements
in einem Gehäuse umfasst,
wobei aus wenigstens einem Seitenwandsegment (26, 51) des Buchsenabschnitts (10) eine
Schutzlasche (42) hervorgeht, die so umgebogen ist, dass sie einen Kontaktfederarm
(28) zumindest teilweise überragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich das wenigstens eine Seitenwandsegment (26, 51) rechtwinklig zu den Kontaktfederarmen
(16, 28) erstreckt; und
ein Überbiegeschutz (48, 50, 52) für die Verriegelungszunge (44) vorgesehen ist, der
ein Wandsegment (50) des Buchsenabschnitts (10) und einen aus der Verriegelungszunge
(44) seitlich hervorgehenden und in Richtung des Wandsegments (50) umgebogenen Vorsprung
(48) umfasst.
2. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktfederarme (16, 28) in einem einer Einführöffnung (12) für den Steckkontakt
abgewandten Bereich des Buchsenabschnitts (10) aus gegenüberliegenden Wandsegmenten
(18, 30) des Buchsenabschnitts (10) hervorgehen.
3. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungszunge (44) aus einem im Bereich einer Einführöffnung (12) für den
Steckkontakt gelegenen Wandsegment (36) des Buchsenabschnitts (10) hervorgeht und
zumindest im Bereich eines der Einführöffnung (12) abgewandten freien Endes (46) nach
außen umgebogen ist.
4. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungszunge (44) außerhalb eines der Kontaktfederarme (16) verläuft.
5. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
für wenigstens einen der Kontaktfederarme (16, 28) ein Überbiegeschutz vorgesehen
ist.
6. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Kontaktfederarm (16) einen seitlichen Vorsprung (22) aufweist, der in eine in
einem Wandsegment (26) des Buchsenabschnitts (10) vorgesehene Öffnung (24) eingreift.
7. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Überbiegeschutz (48, 50, 52) für die Verriegelungszunge (44) im Bereich eines
freien Endes (46) der Verriegelungszunge (44) angeordnet ist.
8. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Überbiegeschutz (48, 50, 52) an gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungszunge
(44) wirksam ist.
9. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Überbiegeschutz eine aus einem Wandsegment (26) des Buchsenabschnitts (10) hervorgehende
und nach innen umgebogene Stützlasche (52) umfasst.
1. An electrical terminal having a socket section (10) for receiving a plug contact,
said socket section (10) formed in a single piece and including two contact spring
arms (16, 28) for contacting the plug contact received in the socket section (10),
and an outwardly bent locking tongue (44) for locking of the terminal in a housing,
wherein a protection lug (42) extends from at least one side wall segment (26, 51)
of the socket section (10), which is bent such that it at least partially exceeds
a contact spring arm (28),
characterized in that
said at least one side wall segment (26, 51) extends rectangular to the contact spring
arms (16, 28); and
an overbend protection (48, 50, 52) is provided for the locking tongue (44), including
a wall segment (50) of the socket section (10) and a projection (48) laterally extending
from the locking tongue (44) and bent in the direction of the wall segment (50).
2. An electrical terminal according to claim 1,
characterized in that
the contact spring arms (16, 28) extend in an area of the socket section (10), facing
away from an insertion opening (12) for the plug contact, from opposing wall segments
(18, 30) of the socket section (10).
3. An electrical terminal according to claim 1 or 2,
characterized in that
the locking tongue (44) extends from a wall segment (36) of the socket section (10)
in the area of an insertion opening (12) for the plug contact and is bent outwardly
at least in the area of a free end (46) facing away from the insertion opening (12).
4. An electrical terminal according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
the locking tongue (44) is located outside one of the contact spring arms (16).
5. An electrical terminal according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
an overbend protection is provided for at least one of the contact spring arms (16,
28).
6. An electrical terminal according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
a contact spring arm (16) has a lateral projection (22) which engages an opening (24)
provided in a wall segment (26) of the socket section (10).
7. An electrical terminal according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
said overbend protection (48, 50, 52) for the locking tongue (44) is arranged in the
area of a free end (46) of the locking tongue (44).
8. An electrical terminal according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
said overbend protection (48, 50, 52) is effective on opposite sides of the locking
tongue (44).
9. An electrical terminal according to at least one of the preceding claims,
characterized in that
said overbend protection includes a support tab (52) extending from a wall segment
(26) of the socket section (10) and bent inwardly.
1. Élément de connexion électrique comprenant une portion en forme de douille (10) pour
recevoir un contact à fiche, dans lequel la portion en forme de douille (10) est réalisée
d'une seule pièce et comprend deux bras formant ressort de contact (16, 28) pour la
mise en contact du contact à fiche reçu dans la portion en forme de douille (10),
et une languette de verrouillage (44) rabattue vers l'extérieur pour le verrouillage
de l'élément de connexion dans un boîtier,
dans lequel une patte de protection (42) ressort d'au moins un segment de paroi latérale
(26, 51) de la portion en forme de douille (10), ladite patte étant rabattue de telle
façon qu'elle coiffe au moins partiellement un bras formant ressort de contact (28),
caractérisé en ce que ledit au moins un segment de paroi latérale (26, 51) s'étend à angle droit par rapport
aux bras formant ressort de contact (16, 28) ; et
il est prévu une protection à l'encontre d'une flexion excessive (48, 50, 52) pour
la languette de verrouillage (44), protection qui inclut un segment de paroi (50)
de la portion en forme de douille (10) et une saillie (48) qui ressort latéralement
hors de la languette de verrouillage (44) et qui est rabattue en direction du segment
de paroi (50).
2. Élément de connexion électrique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les bras formant ressort de contact (16, 28) ressortent de segments de parois opposés
(18, 30) de la portion en forme de douille (10), dans une région du tronçon en forme
de douille (10) détournée d'une ouverture d'introduction (12) pour le contact à fiche.
3. Élément de connexion électrique selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que la languette de verrouillage (44) ressort d'un segment de paroi (36), situé dans
la région d'une ouverture d'introduction (12) pour le contact à fiche, de la portion
en forme de douille (10) et est rabattue vers l'extérieur au moins dans la région
d'une extrémité libre (46) détournée de l'ouverture d'introduction (12).
4. Élément de connexion électrique selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la languette de verrouillage (44) s'étend à l'extérieur de l'un des bras formant
ressort de contact (16).
5. Élément de connexion électrique selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est prévu une protection à l'encontre d'une flexion excessive pour l'un au moins
des bras formant ressort de contact (16, 28).
6. Élément de connexion électrique selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un bras formant ressort de contact (16) comprend une saillie latérale (22), laquelle
s'engage dans une ouverture (24) prévue dans un segment de paroi (26) de la portion
en forme de douille (10).
7. Élément de connexion électrique selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la protection à l'encontre d'une flexion excessive (48, 50, 52) pour la languette
de verrouillage (44) est agencée dans la région d'une extrémité libre (46) de la languette
de verrouillage (44).
8. Élément de connexion électrique selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la protection à l'encontre d'une flexion excessive (48, 50, 52) agit sur des côtés
opposés de la languette de verrouillage (44).
9. Élément de connexion électrique selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la protection à l'encontre d'une flexion excessive comprend une patte de protection
(52) ressortant d'un segment de paroi (26) de la portion en forme de douille (10)
et rabattue vers l'intérieur.