(19) |
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(11) |
EP 2 383 353 A3 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(88) |
Veröffentlichungstag A3: |
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18.03.2015 Patentblatt 2015/12 |
(43) |
Veröffentlichungstag A2: |
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02.11.2011 Patentblatt 2011/44 |
(22) |
Anmeldetag: 29.04.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
(30) |
Priorität: |
30.04.2010 DE 102010019114
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(71) |
Anmelder: ThyssenKrupp Steel Europe AG |
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47166 Duisburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Becker, Dr.-Ing., Jens-Ulrik
47058, Duisburg (DE)
- Bian, Dr.-Ing., Jian
50827 Köln (DE)
- Hammer, Dr., Brigitte
46562, Voerde (DE)
- Heller, Dr., Thomas
47229, Duisburg (DE)
- Höckling, Christian
47058, Duisburg (DE)
- Hofmann, Dr.-Ing., Harald
44357, Dortmund (DE)
- Schirmer, Dipl.-Ing., Matthias
40235, Düsseldorf (DE)
- Bülters, Oliver
48607 Ochtrup (DE)
- Rieger, Thomas
52072, Aachen (DE)
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(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- und Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
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(54) |
Höherfester, Mn-haltiger Stahl, Stahlflachprodukt aus einem solchen Stahl und Verfahren
zu dessen Herstellung |
(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stahl mit einer mindestens 4 % betragenden
Bruchdehnung A80 und einer 900 - 1500 MPa betragenden Zugfestigkeit Rm, der sich durch
eine kostengünstige Herstellbarkeit auszeichnet und gleichzeitig hohe Bruchdehnungswerte
und damit einhergehend eine deutlich verbesserte Umformbarkeit besitzt. Zu diesem
Zweck enthält der Stahl erfindungsgemäß neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen
(in Gew.-%) C: bis zu 0,5 %, Mn: 4 - 12,0 %, Si: bis zu 1,0 %, Al: bis zu 3,0 %, Cr:
0,1 - 4,0 %, Cu: bis zu 2,0 %, Ni: bis zu 2,0 %, N: bis zu 0,05 %, P: bis zu 0,05
%, S: bis zu 0,01 % besteht, sowie optional ein Element oder mehrere Elemente aus
der Gruppe "V, Nb, Ti" enthält, wobei die Summe der Gehalte an diesen Elementen höchstens
gleich 0,5 % ist. Ebenso betrifft die Erfindung ein Stahlflachprodukt, das aus einem
solchen Stahl hergestellt ist und dabei ein Gefüge aufweist, das zu 30 - 100 % aus
Martensit, aus angelassenem Martensit oder Bainit und als Rest aus Austenit besteht.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines so beschaffenen
Stahlflachprodukts.

