[0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschebehandlungsgerät, aufweisend eine drehbare Wäschetrommel,
die an einem Lagerschild gelagert ist, einen Dampferzeuger mit einer Heizeinheit zum
Erzeugen eines Dampfs aus einer Flüssigkeit und mindestens eine mit der Heizeinheit
fluidisch verbundene Dampfauslassöffnung, die sich in die Wäschetrommel öffnet, wobei
der Dampferzeuger und die Dampfauslassöffnung an dem Lagerschild angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft zudem Verfahren zum Betreiben eines solchen Wäschebehandlungsgeräts.
[0002] Ein Wäschebehandlungsgerät der eingangs genannten Gattung geht hervor aus der Schrift
EP 2 053 155 A1. Das Wäschebehandlungsgerät weist einen Laugenbehälter auf, in welchem eine Wäschetrommel
drehbar gelagert ist und an welchem eine Heizeinrichtung sowie eine Sprüheinrichtung
zum Sprühen von Wasser auf die Heizeinrichtung zwecks Erzeugung von in die Wäschetrommel
einzuführendem Dampf angeordnet ist.
[0003] Es sind andere Wäschebehandlungsgeräte der eingangs genannten Gattung bekannt, welche
eine Wäsche mittels Dampf oder mittels kalten zerstäubten Wassers behandeln. Die bekannten
Vorrichtungen unter Verwendung des Dampfs benutzen einen Dampferzeuger, welcher an
einer Bodengruppe in einem Bereich eines Wärmetauschers (z.B. auf dessen Abdeckung)
angeordnet ist. Der erzeugte Dampf wird über einen Schlauch und evtl. eine Düse in
die Wäschetrommel geleitet.
[0004] Die Schrift
WO 1996/032607 A1 betrifft einen Dampferzeuger, insbesondere für den Haushaltsbereich, und betrifft
auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Durchführen einer Nachfüllung
eines Reservoirs des Dampferzeugers. Es ist insbesondere offenbart, dass mittels eines
Temperatursensors eine Temperatur innerhalb einer Zelle, die sich in einer Kommunikation
mit dem Reservoir befindet, gemessen wird. Wenn ein Füllstand innerhalb der Zelle
einen Minimalpegel erreicht, wird der Temperaturdetektor von Dampf umgeben, dessen
Temperatur höher als eine Temperatur der Flüssigkeit ist, und ermöglicht eine Flüssigkeitsnachführung
durch die Zelle in das Reservoir. Wird die Flüssigkeit in die Zelle geleitet, kühlt
sie den Temperatursensor, worauf hin die Flüssigkeitszufuhr wieder unterbunden wird.
[0005] Die Schrift
EP 1 026 306 B1 betrifft einen automatisch nachfüllbaren Dampferzeuger zur Verwendung mit einer Dampfreinigungsausrüstung,
einem Dampfbügeleisen, Dampf erzeugenden Bügelbrettern mit Nachfüllfunktion, Kaffeemaschinen
usw. Der Dampferzeuger weist mindestes ein an der Außenseite des Dampferzeugers angeordnetes
Heizelement auf und ist mit einem Thermostaten ausgerüstet, wobei der Dampferzeuger
mit einer Seite eines Wasserreservoirs über eine Pumpe und einen Schlauch verbunden
ist.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und kompakte Möglichkeit
zur Einbringung von Dampf in eine Wäschetrommel eines Wäschebehandlungsgeräts bereitzustellen,
bei welcher der Dampf eine geringe Anzahl und/oder Größe von Wassertropfen aufweist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Wäschebehandlungsgerät oder ein Verfahren gemäß den
Merkmalen des entsprechenden unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
sind insbesondere den abhängigen Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung entnehmbar.
Bevorzugte Ausführungsformen des Wäschebehandlungsgeräts entsprechen dabei bevorzugten
Ausführungsformen jedes Verfahrens und umgekehrt, und bevorzugte Ausführungsformen
eines jeden erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen bevorzugten Ausführungsformen
jedes entsprechend anderen Verfahrens; dies gilt im Umfang des technisch möglichen
und auch dann, wenn im Einzelfall hierin nicht explizit darauf hingewiesen ist.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst mittels eines Wäschebehandlungsgeräts, insbesondere Wäschetrocknungsgeräts,
welches eine drehbare Wäschetrommel, die an einem Lagerschild gelagert ist, aufweist,
als auch einen Dampferzeuger mit einer Heizeinheit zum Erzeugen eines Dampfs aus einer
Flüssigkeit und mindestens eine (z.B. über mindestens einen Dampfkanal) mit der Heizeinheit
fluidisch verbundene Dampfauslassöffnung, die sich in die Wäschetrommel öffnet. Der
Dampferzeuger und die Dampfauslassöffnung sind an dem Lagerschild angeordnet bzw.
angebracht. Zudem weist der Dampferzeuger ein Flüssigkeitsreservoir auf, welches direkt
an dem Lagerschild angeordnet ist.
[0009] Mittels des Dampferzeugers wird eine Flüssigkeit, z.B. Wasser mit oder ohne Zusätze
(beispielsweise einem Duftstoff), bis zu ihrem Siedepunkt erhitzt und der bei dem
Sieden entstehende Dampf über die Dampfauslassöffnung in die Wäschetrommel geleitet.
Unter dem Dampf kann hier ein reiner Dampf oder ein zusätzlich mit Wassertröpfchen
angereicherter Dampf ('Nebel') verstanden werden.
[0010] Bei dieser Vorrichtung kann der Dampferzeuger nahe an, insbesondere unmittelbar angrenzend
an, der mindestens einen Dampfauslassöffnung positioniert werden, wodurch kurze Dampfkanallängen
zwischen dem Dampferzeuger und der mindestens einen Dampfauslassöffnung realisierbar
sind. Dadurch wiederum bildet sich kein bzw. sehr wenig Kondensat an der inneren Wand
oder den inneren Wänden des Dampfkanals. So kann auch ohne eine spezielle Tropfenabscheidereinrichtung
verhindert werden, dass Tropfen durch den Dampfdruck in die Trommel beschleunigt werden
und dort Flecken auf der Wäsche bzw. den Textilien erzeugen.
[0011] Der mindestens eine Dampfkanal, der den Dampf von der Heizeinheit zu der mindestens
einen Dampfauslassöffnung führt, kann zur weiteren Unterdrückung einer Kondensation
und damit Bildung von Wassertröpfchen zumindest teilweise thermisch isoliert sein.
Der Dampfkanal ist besonders kurz, kann sogar vernachlässigbar kurz sein, falls die
Dampfauslassöffnung direkt mit dem Dampferzeuger gekoppelt ist.
[0012] Erfindungsgemäß weist der Dampferzeuger ein Wasserreservoir auf. In anderen Worten
kann in den Dampferzeuger ein Wasserreservoir integriert sein. Folglich ist auch das
Wasserreservoir an dem Lagerschild angebracht, was eine besonders kompakte Anordnung
mit einer geringen Fluidkanallänge ermöglicht. Bevorzugt ist der Dampferzeuger direkt
an dem Lagerschild angebracht, z.B. verrastet, angeschraubt und/oder angeklebt.
[0013] Es ist eine bevorzugte Ausgestaltung, dass die Heizeinheit einen Durchlauferhitzer
aufweist oder als ein solcher ausgestaltet ist. Der Durchlauferhitzer kann für eine
zur Befestigung an dem Lagerschild besonders geeignete Weise insbesondere länglich,
insbesondere rohrförmig, ausgestaltet sein. Es ist eine besonders kompakte und zusammenbaufreundliche
Ausgestaltung, dass der Dampferzeuger nicht oder nicht wesentlich seitlich (in Höhen-
und Breitenerstreckung) über die Kontur des Lagerschilds hinaussteht.
[0014] Es ist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, dass der Durchlauferhitzer zumindest
schräg aufrecht ausgerichtet ist. Dabei kann insbesondere ein Auslassende höher liegen
als ein Einlassende. Dies unterstützt ein schnelles Verdampfen der Flüssigkeit und
reduziert eine Bildung von Tröpfchen. Insbesondere kann der Durchlauferhitzer zumindest
in einem Winkel von 45° oder mehr zu einer Waagerechten aufrecht ausgerichtet sein.
Allgemein kann der Durchlauferhitzer möglichst senkrecht bzw. unter einem möglichst
großen Winkel zur waagerechten Betriebslage ausgerichtet sein. Es ist eine dazu besonders
vorteilhafte Ausgestaltung, dass der Durchlauferhitzer im Wesentlichen senkrecht eingebaut
ist.
[0015] Es ist noch eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, dass ein Siedespiegel (d.h.,
eine Oberfläche der Flüssigkeit) sich in einem eingangs vorhandenen Drittel des Durchlauferhitzers
befindet, d.h., anschließend an das Einlassende. Auch so kann ein schnelles Verdampfen
der Flüssigkeit und eine Reduzierung einer Bildung von Tropfen unterstützt werden.
[0016] Es ist eine alternative bevorzugte Ausgestaltung, dass die Heizeinheit einen Boiler
aufweist oder als ein solcher ausgestaltet ist. Der Boiler weist ein integriertes
Flüssigkeitsreservoir auf. Im Gegensatz dazu arbeitet der Durchlauferhitzer ohne ein
integriertes Flüssigkeitsreservoir. Es ist eine weiter bevorzugte Ausgestaltung, dass
das Flüssigkeitsreservoir ein Erhitzerbauteil, z.B. eine Heizplatte als der oder in
dem Boden des Flüssigkeitsreservoirs, aufweist. Die Flüssigkeit wird dann in dem Flüssigkeitsreservoir
verdampft.
[0017] Es ist eine weitere bevorzugte Ausgestaltung, dass an einem Einlassende der Heizeinheit,
insbesondere des Durchlauferhitzers, mindestens ein Temperatursensor angeordnet ist.
Dadurch kann ein einfacher und zuverlässiger Trockengehschutz realisiert werden. Der
Temperatursensor kann beispielsweise an einer Oberfläche eines Heizrohrs des Durchlauferhitzers
angeordnet sein, wodurch sich ein schnelles Ansprechen des Temperatursensors auf ein
Trockengehen erreichen lässt.
[0018] Der Trockengehschutz lässt sich beispielsweise durch ein Verfahren, welches die oben
angeführte Aufgabe ebenfalls löst, mit den folgenden Schritten realisieren:
- Überwachen einer Temperatur an der Heizeinheit, insbesondere an einem Einlassende
der Heizeinheit, auf ein Überschreiten eines vorbestimmten Temperaturwerts und/oder
eines vorbestimmten Temperaturgradienten und
- Herunterfahren und/oder Abschalten der Heizeinheit als Reaktion auf das Überschreiten.
[0019] Auch kann auch ein Überwachen auf ein Unterschreiten eines weiteren, geringeren Temperaturgradienten,
insbesondere eines negativen Temperaturgradienten, durchgeführt werden.
[0020] Falls die Heizeinheit mit ausreichend Flüssigkeit versorgt wird, wird durch eine
Wärmemitnahme der Flüssigkeit eine Temperatur insbesondere an dem Einlassende der
Heizeinheit niedrig gehalten. Sinkt der Volumenstrom der Flüssigkeit oder bleibt sie
sogar aus (Trockengehen), steigt die an der Heizeinheit anliegende Temperatur. Ein
Unterschreiten eines kritischen Volumenstroms kann durch ein Überschreiten des vorbestimmten
Temperaturwerts abgebildet werden. Dies gilt analog für einen Temperaturgradienten,
wobei eine Verringerung des Volumenstroms der Flüssigkeit und ein Trockengehen durch
einen entsprechenden Temperaturgradienten detektierbar sind.
[0021] Es ist zudem eine bevorzugte Ausgestaltung, dass an einem Auslassende der Heizeinheit
(ein Abschnitt der Heizeinheit, bei welcher bereits Dampf erzeugt worden ist), insbesondere
Durchlauferhitzers, mindestens ein Temperatursensor angebracht ist. Die durch diesen
mindestens einen Temperatursensor abgefühlten Messwerte können für eine Temperaturregelung
verwendet werden, wobei eine Menge der geförderten Flüssigkeit (Volumenstrom) eine
mögliche Stellgröße für die Temperaturregelung darstellt.
[0022] Auch kann ein Überschreiten eines Temperaturschwellwerts und/oder eines Temperaturgradienten
an dem Auslassende zur Detektion einer Überhitzung der Heizeinheit verwendet werden,
z.B. wie oben für das Einlassende beschrieben, ggf. gefolgt von einem Herunterfahren
und/oder Abschalten der Heizeinheit als Reaktion auf das Überschreiten.
[0023] Es ist noch eine bevorzugte Ausgestaltung, dass die Heizeinheit mit einer rückstellbaren
Temperatursicherung, z.B. einem Bimetallelement, ausgerüstet ist, um nicht-kritische
Temperaturüberschreitungen zu vermeiden, welche keinen bleibenden Schaden an dem Heizgerät
verursachen.
[0024] Es ist noch eine weitere bevorzugte Ausgestaltung, dass die Heizeinheit mit einer
nicht rückstellbaren Temperatursicherung, z.B. einer Schmelzsicherung, ausgerüstet
ist, um auch schwerwiegende Temperaturüberschreitungen zu vermeiden, welche einen
bleibenden Schaden an dem Heizgerät verursachen könnten.
[0025] Es ist eine spezielle bevorzugte Ausgestaltung, dass die rückstellbare Temperatursicherung
und die nicht rückstellbare Temperatursicherung als eine bauliche Einheit an der Heizeinheit
angebracht sind. Insbesondere kann die bauliche Einheit auf einer geeigneten Montageeinrichtung
in einem oberen Teil der Heizeinheit angebracht sein. Insbesondere können die Temperatursicherungen
elektrisch in Reihe in einem Stromkreis der Heizeinheit eingebaut sein.
[0026] Ein Verdampfer kann insbesondere alle genannten Temperatursensoren und/oder Temperatursicherungen
aufweisen, um eine hohe Eigensicherheit des Dampferzeugers speziell gegen ein Überhitzen
bei einem Flüssigkeitsmangel (z.B. im Fall einer defekten Pumpe oder eines defekten
oder verstopften Flüssigkeitszulaufkanals) sicherzustellen.
[0027] Es ist eine Weiterbildung, dass wobei die Heizeinheit mindestens einen Temperatursensor
an einem Auslassende der Heizeinheit, eine rückstellbare Temperatursicherung, eine
nicht-rückstellbare Temperatursicherung und mindestens einen Trockengehschutz (z.B.
Temperatursensor, Füllstandsmesser) an einem Einlassende der Heizeinheit aufweist.
[0028] Es ist ferner eine bevorzugte Ausgestaltung, dass an einem Gehäuse des Wasserreservoirs
eine Pumpe angeordnet ist. So wird eine besonders kompakte Vorrichtung ermöglicht.
Die Pumpe kann z.B. in dem Flüssigkeitsreservoir angeordnet sein, um eine besonders
kompakte Bauweise zu ermöglichen.
[0029] Es ist auch eine bevorzugte Ausgestaltung, dass ein Flüssigkeitskanal von der Pumpe
zu der Heizeinheit zumindest teilweise in dem Gehäuse des Wasserreservoirs eingeformt
ist. Dadurch kann auf Schläuche zur Flüssigkeitsführung zwischen der Pumpe und der
Heizeinheit verzichtet werden, was eine Betriebssicherheit erhöht und Kosten spart.
Ein anderer Teil des Flüssigkeitskanals kann z.B. durch eine Gehäuseabdeckung des
Dampferzeugers gebildet sein. Es ist eine Weiterbildung, dass das Wasserreservoir
unmittelbar an die Heizeinheit grenzt und mit dieser ohne Zwischenelemente verbunden
ist.
[0030] Es ist ebenfalls eine bevorzugte Ausgestaltung, dass der Dampferzeuger mindestens
einen eingeformten Fluidkanal aufweist. Der Fluidkanal kann einen Flüssigkeitskanal,
einen Dampkanal oder kombinierten Flüssigkeits/Dampf-Kanal umfassen. Ein eingeformter
Fluidkanal reduziert die Kosten des Dampferzeugers aufgrund eines geringeren Material-
und Montageaufwands und reduziert das Ausfallrisiko durch z.B. sich lösende Schläuche.
Es ist eine besondere Ausgestaltung, dass der Dampferzeuger ausschließlich eingeformte
Fluidkänale aufweist und also keine Schläuche oder andere Zwischenstücke aufweist,
welche sich bei einem Betrieb des Wäschebehandlungsgeräts lösen können.
[0031] Eine Befüllung des Flüssigkeitsreservoirs kann insbesondere mit Wasser als der Flüssigkeit
geschehen, ggf. mit mindestens einem Zusatzstoff. Das Wasser ist vorzugsweise entkalkt
oder weist einen nur geringen Kalkgehalt auf. Das Wasser kann manuell durch den Benutzer
eingefüllt werden, z.B. durch eine geeignete Einfüllöffnung in einem Bereich eines
Kondensatgehäuses.
[0032] Alternativ oder zusätzlich kann das beispielsweise bei einem Trocknungsvorgang anfallende
Kondensatwasser in das Flüssigkeitsreservoir geleitet werden, z.B. durch Ansteuerung
eines Drei-Wege-Ventils von einer Kondensatpumpe, anstatt in den Kondensatbehälter
geleitet zu werden. Hierbei ist es zur Vermeidung einer Verstopfung und eines Ausfalls
des Dampferzeugers vorteilhaft, wenn vor dem Flüssigkeitsreservoir ein Filterelement
vorhanden ist, z.B. an seinem Eingang integriert ist, um Feinflusen und andere Partikel
aus dem Kondensat herauszufiltern.
[0033] Es ist eine weitere bevorzugte Ausgestaltung, dass der Dampferzeuger ein Überdruckventil
zum Ableiten von druckbeaufschlagter Flüssigkeit in das Flüssigkeitsreservoir aufweist.
Dadurch kann ein eine Fehlfunktion oder sogar Beschädigung des Dampferzeugers bei
einer Verstopfung auf der Dampfseite vermieden werden. Es wird besonders bevorzugt,
wenn das Überdruckventil auslöst (insbesondere öffnet), falls ein nominaler Dampfdruck
um ca. 0,5 bar bis 1 bar überschritten wird. Das Überdruckventil kann beispielsweise
ein federgelagertes Kugelventil sein. Das Überdruckventil kann insbesondere in einem
Flüssigkeitskanal zwischen und/oder einschließlich eines Druckausgangs einer Förderpumpe
und einem Einlassende eines Durchlauferhitzers angeordnet sein. Alternativ kann das
Überdruckventil an einer Dampfseite angeordnet sein, insbesondere zwischen und/oder
einschließlich einem Auslassende des Durchlauferhitzers oder Boilers und einer Dampfauslassdüse.
[0034] Es ist noch eine bevorzugte Ausgestaltung, dass der Dampferzeuger einen Dampf mit
einem Dampfdruck von ca. 0,25 bar bis 2 bar, insbesondere von ca. 0,3 bar bis 1,5
bar, insbesondere von 0,5 bar bis 1 bar, erzeugt. Dieser Druckbereich kann unter anderem
durch eine geeignete Abstimmung eines Energieeintrags (z.B. abgebildet durch eine
Heizleistung der Heizeinheit), einer Dosierung der Flüssigkeitsmenge in dem Durchlauferhitzer
(z.B. mittels einer Einstellung einer Taktung bzw. Regelung einer Förderpumpe für
die zu verdampfende Flüssigkeit) und/oder einer Öffnungsweite der mindestens einen
Dampfauslassöffnung erreicht werden. Diese Ausgestaltung führt zu einer Reduzierung
der Tropfenbildung. Durch diesen geeignet hohen Dampfdruck wird außerdem die Dampfqualität
beeinflusst; da der Dampf 'trockener' wird. Zudem können Dampfbestandteile stärker
mit der Luft in der Trommel verwirbeln, wodurch die Temperatur des Dampfgemisches
unkritischer bzgl. einer Behandlung jedweder Textilart wird, als auch für den Fall,
dass der Benutzer während des Programms die Tür öffnet und in die Trommel greift.
[0035] Die mindestens eine Dampfauslassöffnung kann als mindestens eine Auslassdüse ausgestaltet
sein. Die mindestens eine Dampfauslassöffnung kann vorteilhafterweise unter einem
Winkel in die Wäschetrommel gerichtet sein, so dass der durch die mindestens eine
Dampfauslassöffnung austretende Dampfstrahl in die Mitte der Trommel geleitet wird,
insbesondere in einen Bereich etwas unterhalb der Trommelmittellinie. Dadurch werden
die vorgesehenen typischen Beladungsfälle (bis ca. 2 kg Textilien) besonders wirkungsvoll
von dem Dampfstrahl getroffen, was ein gutes Bedampfen der Wäsche in kurzen Programmzeiten
ermöglicht.
[0036] Das Wäschebehandlungsgerät kann insbesondere ein Wäschetrocknungsgerät, z.B. ein
Wäschetrockner oder ein Waschtrockner, sein.
[0037] Das beschriebene Wäschebehandlungsgerät ermöglicht eine gute Auffrischungsfunktion
bei vergleichsweise kurzen Behandlungszeiten. Der Dampferzeuger ist als eine kompakte,
vormontierbare und vorprüfbare Einheit ausgestaltbar. Der Dampferzeuger kann insbesondere
als eine Einheit mit allen nötigen Funktionselementen und Sicherheitselementen ausgestattet
und vormontierbar sein. Der Dampferzeuger kann dadurch bei einem Systemzulieferanten
komplett vormontiert und bzgl. aller Systemfunktionen, einschließlich Sicherheitsfunktionen,
geprüft werden. Der Dampferzeuger stellt ein hohes Maß an Eigensicherheit bereit.
Der Dampferzeuger kann gemäß einer Weiterbildung insbesondere direkt an der Einspritzstelle
in vorhandene Freimachungen des Lagerschildes der Trommel integriert werden.
[0038] Die oben angeführte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines
Wäschebehandlungsgeräts, insbesondere eines Wäschebehandlungsgeräts wie oben beschrieben,
wobei mehrfach Dampf auf eine in einer drehbaren Wäschetrommel befindliche Wäsche
geleitet wird und gleichzeitig oder (zur besseren Gleichverteilung der Feuchtigkeit
in der Wäsche) abwechselnd die Wäsche umgewälzt wird. Ein solches Verfahren kann dazu
verwendet werden, die Fasern der Wäsche weich und geschmeidig zu halten ("entknittern").
Dazu wird der Innenraum der Wäschetrommel vorzugsweise nicht oder nur gering beheizt,
um eine Restfeuchte in der Wäsche zu halten, und die Wäsche wird vorzugsweise abwechselnd
bedampft und moderat bewegt.
[0039] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren wie vorhin beschrieben, wobei der
Innenraum der Trommel zusätzlich geheizt wird. Dieses Verfahren kann insbesondere
zur Auffrischung der Wäsche ("Geruchsentfernung") verwendet werden, falls durch ein
Erwärmen des Innenraumes der Trommel die auf den Textilien aufgezogene Flüssigkeit
zum Verdampfen gebracht wird. Durch diese Wasserdampfextraktion werden Geruchsmoleküle
aus der Wäsche entfernt.
[0040] Es ist eine bevorzugte Weiterbildung, dass zunächst das Verfahren zur Auffrischung
der Wäsche durchgeführt wird und folgend das Verfahren zum Entknittern der Wäsche
durchgeführt wird. Es ist aber auch die umgekehrte Reihenfolge möglich.
[0041] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
- Fig.1
- zeigt in Ansicht von schräg vorne ein Lagerschild eines Wäschetrockners mit einem
Dampferzeuger gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig.2
- zeigt als Schnittdarstellung in Ansicht von schräg vorne das Lagerschild mit dem Dampferzeuger
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
- Fig.3
- zeigt in Ansicht von schräg unten einen Dampferzeuger gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig.4
- zeigt in Ansicht von schräg hinten den Dampferzeuger gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig.5
- zeigt in Ansicht von vorne ein Lagerschild eines Wäschetrockners mit einem Dampferzeuger
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig.6
- zeigt eine Funktionsskizze eines möglichen Dampferzeugers des Wäschetrockners gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig.7
- zeigt einen ersten Teil eines möglichen Ablaufdiagramms eines Wäscheauffrischungsverfahrens
zum Betreiben des Wäschetrockners mit dem Dampferzeuger aus Fig.3;
- Fig.8
- zeigt einen zweiten Teil eines möglichen Ablaufdiagramms des Wäscheauffrischungsverfahrens
aus Fig.3;
- Fig.9
- zeigt eine Funktionsskizze eines weiteren möglichen Dampferzeugers des Wäschetrockners
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; und
- Fig.10
- zeigt einen ersten Teil eines möglichen Ablaufdiagramms eines Wäscheauffrischungsverfahrens
zum Betreiben des Wäschetrockners mit dem Dampferzeuger aus Fig.6.
[0042] Fig.1 zeigt in einer Ansicht von vorne und Fig.2 zeigt als Schnittdarstellung in
Ansicht von schräg vorne ein Lagerschild 1 eines Wäschetrockners 2 mit einem Dampferzeuger
3 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Dampferzeuger 3 ist direkt an dem Lagerschild
1 angebracht, z.B. verrastet, angeschraubt und/oder angeklebt. Der Dampferzeuger 3
weist einen Durchlauferhitzer 4 auf. Dabei ist der Dampferzeuger 3 so bemessen, dass
er (in Vorderansicht) seitlich nicht oder nicht wesentlich über den Lagerschild 1
hinausragt, was eine Anpassung der Ausgestaltung des Wäschetrockners 2 an den Dampferzeuger
3 vereinfacht. Für eine solche einfache Anpassung des Dampferzeugers 3 an den Lagerschild
1 ist der Durchlauferhitzer 4 mit seinem Heizrohr 5 nicht senkrecht, sondern schräg
eingebaut. Dabei liegt ein Einlassende 6, an welchem eine zu erhitzende Flüssigkeit,
hier: Wasser, eingeleitet wird, tiefer als ein Auslassende 7, an welchem ein durch
Erhitzen der eingeleiteten Flüssigkeit erzeugter Dampf austritt.
[0043] Die dem Durchlauferhitzer 4 an dem Einlassende 6 zuzuführende Flüssigkeit stammt
aus einem Flüssigkeitsreservoir 9, das einen Teil des Dampferzeugers 3 darstellt.
Das Flüssigkeitsreservoir 9 ist direkt mit dem Lagerschild 1 verbunden, und der Durchlauferhitzer
4 ist direkt mit dem Flüssigkeitsreservoir 9 verbunden. Dadurch wird eine aufwendige
und fehleranfällige Verlegung von langen Schläuchen vermieden. Der Durchlauferhitzer
4 ist genauer gesagt in eine längliche Aussparung 10 in dem Flüssigkeitsreservoir
9 bzw. dessen Gehäuse eingesetzt, so dass der Durchlauferhitzer 4 nicht oder nur wenig
nach vorne von dem Flüssigkeitsreservoir 9 vorsteht, wodurch sich eine kompakte Bauform
ergibt.
[0044] Das Flüssigkeitsreservoir 9 ist über einen Befüllungstrichter 11 mit einem höherliegenden
Wasserreservoir 26 verbunden. Der Befüllungstrichter 11 ist direkt auf einen Einfüllstutzen
27 des Flüssigkeitsreservoirs 9 aufgesteckt. Das Wasserreservoir 26 kann von einem
Benutzer manuell befüllt werden (z.B. mit entkalktem Wasser und/oder mit Zusätzen),
aus einem Kondensatwasserbehälter befüllt werden (welcher sich z.B. an einer Bodengruppe
befindet) und/oder den Kondensatwasserbehälter des Wäschetrockners 2 darstellen. Alternativ
kann das Flüssigkeitsreservoir 9 von einem Benutzer manuell über einen entnehmbaren
Befüllungstrichter befüllt werden.
[0045] Die in dem Flüssigkeitsreservoir 9 befindliche Flüssigkeit wird mittels einer rückseitig
angebrachten Förderpumpe zu dem Einlassende 6 gepumpt und befüllt das Heizrohr 5 bis
zu einem zumindest grob vorbestimmten Wasserpegel. Auf Höhe des Wasserpegels befindet
sich folglich die auch Siedespiegel genannte Flüssigkeitsoberfläche der stehenden
Flüssigkeit.
[0046] Das Heizrohr 5 grenzt zur Erhitzung der Flüssigkeit und folgender Dampferzeugung
in ihm an ein stromgespeistes Heizelement 8, z.B. einem Widerstandsheizdraht, als
einem Teil des Durchlauferhitzers 4. Der Dampf kann Wassertröpfchen aufweisen (und
also allgemein ein Mischung aus Reindampf und Wasser sein), wobei eine geringe Menge
an Wassertröpfchen oder sogar deren Fehlen bevorzugt wird. Für einen möglichst tropfenfreien
Dampf ist der Siedespiegel in einem eingangs vorhandenen Drittel des Durchlauferhitzers
(also nahe an dem Einlassende 6) eingestellt. Für den gleichen Zweck wird der Dampf
mit einem Dampfdruck von 0,25 bar bis 2 bar, insbesondere von 0,3 bar bis 1,5 bar,
insbesondere von 0,5 bar bis 1 bar, erzeugt. Der Dampf steigt zu dem Auslassende 7
hoch.
[0047] Das Auslassende 7 des Durchlauferhitzers 4 führt über einen Dampfkanal in Form eines
kurzen Verbindungsschlauchs 31 zu einer Dampfauslassdüse 12, welche als ein separates
Bauteil ebenfalls an dem Lagerschild 1 angebracht ist. Der Verbindungsschlauch zwischen
dem Auslassende 7 und der Dampfauslassdüse 12 kann aufgrund deren räumlicher Nähe
kurz gehalten werden und ist zudem thermisch isoliert, wodurch eine Tropfenbildung
an einer Wand des Dampfkanals unterdrückt wird, so dass auch keine oder nur wenige
solche Tröpfchen mit dem Dampf zu der Dampfauslassdüse und weiter in die Wäschetrommel
W mitgerissen werden.
[0048] Die Dampfauslassdüse 12 öffnet sich in eine drehbare Wäschetrommel W des Wäschetrockners
2. Die Dampfauslassdüse 12 ist nach schräg unten gerichtet, so dass der von ihr abgegebene
Dampfstrahl auf etwas unterhalb der Mitte der Wäschetrommel W gerichtet ist, um typische
Wäschebeladungen, z.B. von ca. 2 kg, effektiv bedampfen zu können. Die Wäschetrommel
W ist durch eine Beladungsöffnung B des Lagerschilds 1 beladbar.
[0049] Um auch eine vollere Wäschetrommel W ausreichend bedampfen zu können, ist die Dampfauslassdüse
an oder nahe dem oberen Scheitelpunkt d des Lagerschilds 1 angebracht, zumindest jedoch
an einer oberen Hälfte des Lagerschilds 1. Folglich wird eine Positionierung des Dampferzeugers
3 an einer oberen Hälfte des Lagerschilds 1 bevorzugt.
[0050] Der Dampferzeuger 3 weist ferner einen NTC-Temperatursensor (ohne Abb.) auf, der
an dem Auslassende 7 des Durchlauferhitzers 4 angeordnet ist. Der NTC-Temperatursensor
kann unter anderem dazu dienen, eine Dampftemperatur des erzeugten oder austretenden
Dampfs zu messen, um die Dampftemperatur in einem vorbestimmten Bereich oder auf einen
vorbestimmten Wert einzuregeln. Die dazu ausgestaltete Steuereinrichtung ist nicht
dargestellt. Überschreitet eine Dampftemperatur des NTC-Temperatursensors einen vorbestimmten
Schwellwert, was auf einen zu hohen Betriebsdruck hindeuten kann, kann der Dampferzeuger
3 abgeschaltet werden.
[0051] Der Dampferzeuger 3 weist ferner in einem gemeinsamen Gehäuse 28 untergebracht einen
reversiblen Temperaturschalter in Form eines Bimetall-Schalters und einen irreversiblen
Temperaturschalter in Form einer Schmelzsicherung auf, welche an dem Heizelement 8
in dessen Stromkreis angeordnet sind. Der reversiblen Temperaturschalter unterbricht
die Stromzufuhr zu dem Heizelement 8, falls ein zugehöriger Temperaturschwellwert
erreicht oder überschritten wird. Der irreversiblen Temperaturschalter unterbricht
die Stromzufuhr zu dem Heizelement 8 permanent, falls ein zugehöriger, höherer Temperaturschwellwert
erreicht oder überschritten wird. Mittels des reversiblen Temperaturschalters wird
eine geringe, nicht-kritische Überhitzung des Heizelements 8 vermieden, z.B. in einem
Anfangsstadium eines Trockengehens. Mittels des irreversiblen Temperaturschalters
eine starke, zu bleibenden Schäden führende Überhitzung vermieden, z.B. bei fortgeschrittenem
Trockengehen. Der irreversible Temperaturschalter sichert so auch gegen ein Versagen
des irreversiblen Temperaturschalters ab.
[0052] Das Trockengehen wird auch durch einen Niveausensor oder Füllstandssensor vermieden,
der sich in oder an dem Flüssigkeitsreservoir 9 befindet (ohne Abb.).
[0053] Die verschiedenen Sensoren und Schalter ermöglichen somit einen besonders sicheren
Betrieb des Dampferzeugers 3, insbesondere durch ihre bezüglich des Trockengehens
mehrstufige und/oder redundante Auslegung. Die Arbeitsweise der Sensoren und Schalter
wird genauer in Fig.6 bis Fig.10 beschrieben.
[0054] Zur Vermeidung eines überkritischen Dampfdrucks ist in dem Flüssigkeitskanal zwischen
der Förderpumpe und dem Einlassende 6 ein Überdruckventil 20 vorhanden, welches ab
einem vorbestimmten Druckschwellwert den Flüssigkeitskanal gegenüber dem Flüssigkeitsreservoir
9 öffnet. Dazu ist das Überdruckventil 20, das hier einstückig mit dem Einlassende
6 ausgebildet ist, über einen kurzen Rücklaufschlauch 29 mit dem Flüssigkeitsreservoir
9 verbunden. Die Flüssigkeit von der Förderpumpe wird von der Rückseite des Flüssigkeitsreservoirs
9 mittels eines Schlauchs 30 herangebracht. Verstopft die Dampfseite des Dampferzeugers
3, z.B. durch ein Verstopfen des Auslassendes 7 oder der Dampfauslassdüse 12, steigt
der Dampfdruck und damit entsprechend auch der Druck der Flüssigkeit an dem Einlassende
6. Vorzugsweise öffnet das Überdruckventil 20 bei einem Druck, welcher 0,5 bar bis
1 bar über dem typischen oder nominalen Dampfbetriebsdruck liegt. Dadurch wird Flüssigkeit
durch den Rücklaufschlauch 29 unter Druckverringerung zurück in das Reservoir 9 geleitet.
Das Überdruckventil 20 kann z.B. eine federgelagerte Kugel als das Verschlusselement
aufweisen. Durch eine Auswahl der Federkraft kann ein Schaltpunkt eingestellt werden.
[0055] Der NTC-Temperatursensor an dem Auslassende 7 kann zur Erkennung einer Verstopfung
so verschaltet sein, dass eine mehrfach, insbesondere in etwa periodisch, wiederkehrende
Temperaturerhöhung detektiert wird. Denn die mit der Verstopfung einhergehende Erhöhung
des Dampfdrucks kann auch eine Erhöhung der Dampftemperatur bewirken, wobei die Dampftemperatur
nach dem Öffnen des Überdruckventils 20 durch die Druckverminderung wieder sinkt.
Bei einer Verstopfung der Dampfseite wiederholt sich der Anstieg und Abfall der Dampftemperatur
regelmäßig und kann über das Auftreten mehrerer Temperaturspitzen erkannt werden,
z.B. innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls. In der Folge kann die Dampferzeugungseinheit
3 abgeschaltet werden, ggf. unter Ausgabe einer entsprechenden Fehlermeldung wie "Düse
verstopft".
[0056] Fig.3 zeigt in Ansicht von schräg hinten und unten in Ansicht von schräg hinten einen
Dampferzeuger 33 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zu dem Dampferzeuger
3 ist die Dampfauslassdüse 12 nun an dem Dampferzeuger 33 angebracht und stellt einen
Teil davon dar. Der Dampferzeuger 33 kann somit mit der Dampfauslassdüse 12 vormontiert
und getestet werden, was eine besonders preiswerte und effektive Vorprüfung ermöglicht.
[0057] Fig.4 zeigt den Dampferzeuger 33 von seiner dem Lagerschild 1 zugewandten Rückseite.
Wie auch bei dem Dampferzeuger 3 ist die Förderpumpe 19 an dem Flüssigkeitsreservoir
9 angebracht, und zwar in von dem Gehäuse des Flüssigkeitsreservoirs 9 vorstehenden
Aufnahmen 24. Die Saugseite der Förderpumpe 19 ist über einen kurzen Ansaugschlauch
34 mit einem Ansaugstutzen 35 des Flüssigkeitsreservoirs 9 verbunden bzw. darüber
eingeführt. Die Druckseite der Förderpumpe 19 ist über den Schlauch 30 mit dem Überdruckventil
20 und dem Einlassende 6 verbunden.
[0058] Fig.5 zeigt in Ansicht von vorne ein Lagerschild 1 eines Wäschetrockners W mit einem
Dampferzeuger 13 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel ähnlich zu Fig.1. Im Gegensatz
zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Heizeinheit nun als ein Boiler 14 ausgeführt,
welcher ein integriertes Flüssigkeitsreservoir 15 mit einer als Bodenplatte des Flüssigkeitsreservoirs
15 dienenden Heizplatte 16 aufweist. Das Flüssigkeitsreservoir 15 ist mit dem Befüllungstrichter
11 nicht über einen Schlauch, sondern einen steifen Flüssigkeitszufuhrkanal 17 verbunden,
welcher einteilig mit dem Flüssigkeitsreservoir 15 oder mit dem Befüllungstrichter
11 ausgebildet sein kann. Ein oberes Auslassende 18 des Boilers 14, aus dem der Dampf
austritt, ist direkt mit der Dampfauslassdüse 12 verbunden.
[0059] Fig.6 zeigt eine Funktionsskizze eines möglichen Dampferzeugers 3 oder 33 des Wäschetrockners
2 gemäß dem ersten bzw. dem zweiten Ausführungsbeispiel. Die in dem Flüssigkeitsreservoir
9 befindliche Flüssigkeit F, insbesondere entkalktes Wasser, wird über eine Verdampferpumpe
oder Förderpumpe 19 zu dem Durchlauferhitzer 4 gepumpt. Die Förderpumpe 19 kann beispielsweise
in einem Impulsbetrieb betrieben werden. Zur Vermeidung einer Beschädigung des Durchlauferhitzers
4 und zur Vermeidung von Funktionsstörungen ist der Förderpumpe 19 ein Überdruckventil
20 fluidisch parallel geschaltet. Die von der Förderpumpe 19 geförderte Flüssigkeit
F wird in das Heizrohr 5 des Durchlauferhitzers 4 gefördert und dort mittels des Heizelements
8 des Durchlauferhitzers 4 zum Sieden gebracht. Um eine Bildung von Tröpfchen in dem
durch den Durchlauferhitzer 4 erzeugten Dampf D zu unterdrücken oder ganz zu vermeiden,
ist ein Siedespiegel in einem unteren Drittel des Heizrohrs 5, d.h., fluidisch hinter
dem Einlassende 6, vorgesehen. Der in dem Heizrohr 5 erzeugte Dampf D tritt folgend
aus dem Auslassende 7 aus, wie durch den Pfeil dargestellt, und wird zu der Dampfeinlassdüse
weitergeleitet.
[0060] Der Dampferzeuger 3, 33 ist durch vier Schutzeinheiten abgesichert, nämlich einen
NTC-Temperatursensor T1, welcher dampfseitig an dem Auslassende 7 des Durchlauferhitzers
4 angeordnet ist, einen reversiblen Temperaturschalter T2 in Form eines Bimetall-Schalters,
welcher an dem Heizelement 8 angeordnet ist, einen irreversiblen Temperaturschalter
T3 in Form einer Schmelzsicherung, welche ebenfalls dem Heizelement 8 zugeordnet ist,
sowie einen Niveausensor oder Füllstandssensor N in oder an dem Flüssigkeitsreservoir
9.
[0061] Der NTC-Temperatursensor T1 dient dazu, eine Dampftemperatur des erzeugten oder austretenden
Dampfs D zu messen. Die Messwerte des NTC- Temperatursensors T1 können in eine Steuereinheit
(nicht dargestellt) des Wäschetrockners 2 eingegeben werden, um die Dampftemperatur
in einem vorbestimmten Bereich oder auf einem vorbestimmten Wert zu halten. Dazu kann
beispielsweise die Förderpumpe 19 verwendet werden, um mehr oder weniger Flüssigkeit
F zu fördern. Wird mehr Flüssigkeit F gefördert, sinkt bei konstanter Heizleistung
die Dampftemperatur, umgekehrt steigt bei sinkender Fördermenge bzw. einem sinkenden
zugehörigen Flüssigkeitsvolumenstrom die Dampftemperatur. Eine Steuerung der Dampftemperatur
über eine Förderleistung der Förderpumpe 19 und damit über einen Flüssigkeitsvolumenstrom
zu dem Durchlauferhitzer 4 ist praktisch und regelungstechnisch vergleichsweise einfach
durchzuführen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Heizleistung des Heizelements
8 zur Einstellung der Dampftemperatur verwendet werden. Insbesondere kann bei einem
Erreichen und/oder Überschreiten eines zugehörigen vorbestimmten Temperaturschwellwerts,
z.B. von 230°C, die Heizeinheit kurzzeitig (z.B. mindestens drei Sekunden) ausgeschaltet
werden
[0062] Mittels des reversiblen Temperaturschalters T2, welcher in einen Stromkreis des Heizelements
8 integriert ist, wird eine nicht-kritische Überhitzung des Heizelements 8 vermieden,
z.B. bei einer geringfügigen und nicht zu bleibenden Schäden führenden Temperaturerhöhung.
Der Temperaturschalter T2 kann so ausgeführt sein, dass er, falls er in den Stromkreis
eingebaut ist, die Stromzufuhr zu dem Heizelement 8 direkt unterbricht und so zu einer
Temperaturabsenkung führt.
[0063] Der irreversible Temperaturschalter T3, welche insbesondere in Reihe mit dem reversiblen
Temperaturschalter T2 in den Stromkreis des Heizelements 8 eingeschaltet sein kann,
dient dazu, bleibende Schäden an dem Heizelement 8 oder anderen Teilen des Durchlauferhitzers
4 oder sogar des Dampferzeugers 3, 33 zu vermeiden. Steigt die Temperatur somit auf
ein Maß, bei welcher der irreversible Temperaturschalter T3 aktiviert wird, öffnet
der irreversible Temperaturschalter T3 (z.B. schmilzt ein Schmelzmaterial), so dass
für einen weiteren Betrieb der Heizeinheit T8 der irreversible Temperaturschalter
T3 ausgetauscht werden muss. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine Temperatur, die
zu der Aktivierung des irreversiblen Temperaturschalters T3 führt, auf ein grundsätzliches
Fehlverhalten des Durchlauferhitzers 4 hindeutet. Die Temperatur, bei welcher der
irreversible Temperaturschalter T3 auslöst, beispielsweise bei 290°C, ist höher als
die Temperatur, bei welcher der reversible Temperaturschalter T2 auslöst, z.B. 150°C.
[0064] Als ein Trockengehschutz kann der Füllstandssensor N vorhanden sein, welcher vor
einem zu niedrigen Flüssigkeitsstand in dem Flüssigkeitsreservoir warnt und/oder entsprechende
Aktionen auslöst, z.B. einen Warnton ausgibt und/oder den Betrieb des Dampferzeugers
3, 33 temporär einstellt. Der Füllstandssensor N kann als ein Reed-Sensor und/oder
als ein Schwimmer ausgestaltet sein.
[0065] Insbesondere in ihrer Kombination ergeben die vier Sensoren bzw. Schalter T1, T2,
T3 und N ein hohes Maß an Betriebssicherheit. Während also der NTC-Temperatursensor
T1 zur Regelung einer Dampftemperatur des Dampfs D und Absicherung gegen ein Überhitzen
des Dampfs eingerichtet ist, sichern die beiden Temperaturschalter T2 und T3 das Heizelement
8 gegen ein Versagen ab, und der Füllstandssensor N vermeidet ein Trockengehen und
damit eine Beschädigung des Dampferzeugers 3, 33.
[0066] Fig.7 zeigt einen ersten Teil eines möglichen Ablaufdiagramms eines Wäscheauffrischungsverfahrens
(Geruchsbeseitigung usw.) zum Betreiben des Wäschetrockners 2 mit dem Dampferzeuger
3, 33 Fig.6.
[0067] In einem ersten Schritt S1 wird das Flüssigkeitsreservoir 9 gefüllt. Dazu kann beispielsweise
der Befüllungstrichter 11 manuell von einem Benutzer oder automatisch über eine Pumpe
mit Kondensatwasser aus einem Kondensatwasserbehälter befüllt werden. Für ein manuelles
Befüllen des Befüllungstrichters 11 kann dieser entnommen werden. Der Befüllungstrichter
11 kann auch einen Kondensatbehälter darstellen.
[0068] In einem optionalen Schritt S2 können ein oder mehrere Geruchsfilter in den Prozessluftkanal
des Wäschetrockners 2 eingesetzt werden, um durch das Bedampfen und Erwärmen aus der
Wäsche entfernte Geruchspartikel aufzunehmen und deren Umlauf in dem Wäschetrockner
2 zu verhindern. Der Geruchsfilter kann z.B. im Bereich eines Flusensiebs eingebracht
werden.
[0069] In einem folgenden Schritt S3 wird ein Programm zur Auffrischung von in der Wäschetrommel
W befindlicher Wäsche gestartet. Dieses Programm bedampft in einem ersten Abschnitt
die Wäsche (ohne Heizung) und heizt danach die Wäsche auf, so dass Geruchsmoleküle
mit den aufgeheizten Wassermolekülen entfernt werden. Es hat sich gezeigt, dass eine
solche Abfolge die beste Geruchsentfernung bietet. Während des Bedampfens wird der
Dampferzeuger 3 aktiviert.
[0070] Im Rahmen des in Schritt S3 gestarteten Programms wird zunächst eine Füllstandsabfrage
des Flüssigkeitsreservoirs 9 mittels des Füllstandssensors N durchgeführt (Schritt
S4). Diese Füllstandsabfrage ist eine permanente Funktion, d.h., dass sie dauernd
oder in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, so lange das Programm läuft.
[0071] Wird durch den mindestens einen Füllstandssensor N detektiert, dass ein maximaler
Füllstand des Flüssigkeitsreservoirs 9 erreicht und/oder überschritten ist, wird in
Schritt S5 ein Alarm (optisch und/oder akustisch), ggf. zusammen mit einem auf einer
Anzeigeeinheit des Wäschetrockners 2 angezeigten Dialogs ausgegeben, wodurch ein Benutzer
darauf hingewiesen wird, dass der Füllstand in dem Flüssigkeitsreservoir 9 zu hoch
ist. Optional können Dosierungsfehler online angezeigt werden, falls das Programm
am Anfang gewählt worden ist (Schritt S3 vor Schritt S1 in einer alternativen Ausgestaltung).
[0072] Wird ein minimaler Füllstand des Flüssigkeitsreservoirs 9 erreicht oder unterschritten,
wird in einem Schritt S6 der Dampferzeuger deaktiviert, z.B. verriegelt, und außerdem
(analog zu dem Fall eines zu hohen Füllstands) ein Benutzer optisch und/oder akustisch
gewarnt, wobei auch ein Dialog in einer Anzeigeeinheit angezeigt werden kann (z.B.
"zu wenig Wasser"). Der Benutzer kann dann z.B. das Flüssigkeitsreservoir 9 füllen
(Schritt S1).
[0073] Befindet sich ein Füllstand der Flüssigkeit F in dem Flüssigkeitsreservoir 9 zwischen
dem minimalen Füllstand und dem maximalen Füllstand, wird in einem auf Schritt S4
folgenden Schritt S7 zunächst die Förderpumpe 19 aktiviert. Da die Förderpumpe 19
in diesem Ausführungsbeispiel im Impulsbetrieb betreibbar ist, wird sie entsprechend
getaktet. Dadurch fördert die Förderpumpe 19 Flüssigkeit F aus dem Flüssigkeitsreservoir
9 zu dem Heizrohr 5, welches sich entsprechend füllt.
[0074] Außerdem wird ein Antrieb für die Wäschetrommel W für eine Nebendrehrichtung angesteuert
(Schritt S8), also in einer Drehrichtung gedreht, welche der während eines Trocknungsablaufs
entgegengesetzten Drehrichtung entspricht. Dadurch wird ein Luftstrom durch die Wäschetrommel
W verringert, was die Befeuchtung der Wäsche erleichtert. Allerdings ist die Umkehrung
der Trommeldrehrichtung nicht zwingend und kann z.B. bei Geräten mit nur einer Trommeldrehrichtung
nicht verwendet werden.
[0075] Nachdem in Schritt S7 das Heizrohr 5 gefüllt worden ist, wird das Heizelement 8 in
einem Schritt S9 zeitverzögert (z.B. um 3 bis 5 Sekunden) zugeschaltet. Dadurch wird
die Flüssigkeit F in dem Heizrohr 5 zum Sieden gebracht und verdampft. Der so erzeugte
Dampf D, hier: Wasserdampf mit oder ohne Zusätze, tritt durch das Auslassende 7 aus
und gelangt weiter über die Dampfauslassdüse in die Wäschetrommel W.
[0076] Durch das Verdampfen baut sich ein Dampfdruck in dem Verdampfer 3 und in dem Dampfkanal
zwischen dem Verdampfer 3 und der Dampfauslassdüse 12 auf. Zur Erlangung eines möglichst
"trockenen" Dampfs D befindet sich der Dampfdruck bevorzugt innerhalb eines Bereichs
zwischen 0,25 bar und 2 bar, insbesondere zwischen 0,3 bar und 1,5 bar, insbesondere
zwischen 0,5 bar und 1,0 bar.
[0077] Fig.8 zeigt einen zweiten Teil eines möglichen Ablaufdiagramms eines Verfahrens zum
Betreiben des Wäschetrockners 2 mit dem Dampferzeuger 3 aus Fig.6, welcher sich an
das Ablaufdiagramm aus Fig.7 anschließt. Nachdem in dem Schritt S9 in Fig.7 das Heizelement
8 zugeschaltet bzw. aktiviert worden ist, misst in einem Schritt S10 der NTC-Temperatursensor
T1 die Dampftemperatur des erzeugten Dampfs D. Dies geschieht dauernd, z.B. in regelmäßigen
Abständen. Über die von dem Temperatursensor T1 ermittelten Werte wird die Förderleistung
der Förderpumpe 19 zur Einstellung der Dampftemperatur geregelt, beispielsweise über
eine Speicherung von Kennlinien in einer Nachschlagetabelle einer zentralen Steuereinheit.
[0078] Erreicht oder überschreitet die Dampftemperatur einen vorbestimmten Dampftemperatur-Schwellwert,
z.B. 230°C, wird das Heizelement 8 in Schritt S11 für eine vorbestimmte Zeitdauer,
z.B. mindestens 3 Sekunden, abgeschaltet. Dabei wird angenommen, dass bei einem konstanten
Eintrag einer Heizleistung durch das Heizelement 8 die Förderleistung bzw. der maximale
Flüssigkeitsvolumenstrom der Förderpumpe 19 nicht ausreicht, um die Dampftemperatur
ausreichend abzusenken.
[0079] Gleichzeitig "messen" bzw. reagieren der reversible Temperaturschalter T2, welcher
als ein Bimetallschalter ausgestaltet ist, und der irreversible Temperaturschalter
T3 in einem Schritt S12 auf eine an dem Heizelement 8 anliegende Temperatur T
A0. Erreicht oder überschreitet die Temperatur T
A0 des Heizelements 8 einen ersten Sicherheitsschwellwert, z.B. 150°C, öffnet der Temperaturschalter
T2 und unterbricht dadurch die Stromzufuhr zu dem Heizelement 8, worauf dieses abkühlt
(Schritt S13). Da der Temperaturschalter T2 reversibel ist, wird er nach einem Absinken
der Temperatur des Heizelements 8 auf den ersten Sicherheitsschwellwert oder bei Vorliegen
einer Hysterese auf einen darunterliegenden Temperaturwert wieder schließen, so dass
das Heizelement 8 wieder betrieben wird. Überschreitet die Temperatur T
A0 des Heizelements 8 einen zweiten Sicherheitsschwellwert, welcher höher liegt als
der erste Sicherheitsschwellwert, z.B. 230°C, wird der irreversible Temperaturschalter
T3 aktiviert und unterbricht den Stromkreis des Heizelements 8 permanent bis zu seiner
Auswechselung, z.B. durch einen Kundendienst, welcher den Durchlauferhitzer 4 überprüfen
kann. Dadurch wird sichergestellt, dass das Heizelement 8, der Durchlauferhitzer 4
oder der Dampferzeuger 3 nicht irreparabel beschädigt werden. Beispielsweise schützt
der irreversible Temperaturschalter T3 gegen einen Ausfall des reversiblen Temperaturschalters
T2.
[0080] Mit einem ausfallfreien Erreichen eines Endes einer Zeitdauer der Verdampferfunktion,
z.B. nach fünf Minuten, wird in einem Schritt S15 zunächst das Heizelement 8 ausgeschaltet.
Danach wird in einem Schritt S16 die Förderpumpe 19 ausgeschaltet. Um eine Überhitzung
des Durchlauferhitzers 4 zu vermeiden, wird die Förderpumpe 19 im Vergleich zu dem
Heizelement 8 verzögert abgeschaltet, z.B. mit einer Zeitverzögerung von zwei bis
fünf Sekunden. In einem folgenden Schritt S17 wird die Wäschetrommel W angehalten,
wodurch der Bedampfungsabschnitt beendet ist.
[0081] Der Trocknungsabschnitt beginnt in einem folgenden Schritt S18, bei dem die Wäschetrommel
wieder in Hauptdrehrichtung gestartet wird und in einem Schritt S19 eine Trommelheizung
zum Aufheizen einer Luft in der Wäschetrommel aktiviert wird, z.B. auf eine Leistung
von ca. 2000 Watt, was z.B. einer Heizstufe 2 entsprechen kann. Dieser Trocknungsabschnitt
kann für eine vorbestimmte Zeitdauer durchgeführt werden, z.B. für sechs Minuten.
[0082] Nach oder mit einem Ende des Trocknungsabschnitts aus Schritt S19 wird in einem letzten
Schritt S20 das Programm beendet. Im Folgenden kann die Wäsche aus der Wäschetrommel
W entnommen werden und z.B. aufgehängt werden. Alternativ kann der Bedampfungsabschnitt
mit den Schritten S4 bis S17 und der Trocknungsabschnitt mit den Schritten S18 und
S19 einmal oder mehrmals wiederholt werden.
[0083] An den beschriebenen Auffrischungsablauf kann sich ein Ablauf zum Entknittern der
Wäsche anschließen, welcher in etwa, insbesondere genau, dem Bedampfungsabschnitt
mit den Schritten S4 bis S17 entspricht. Der Ablauf zum Entknittern kann auch separat
aktiviert werden.
[0084] Fig.9 zeigt eine Funktionsskizze eines weiteren möglichen Dampferzeugers 21 des Wäschetrockners
2 gemäß dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Durchlauferhitzers
22.
[0085] Der Dampferzeuger 21 ist ähnlich zu dem in Fig.6 gezeigten Dampferzeuger 3 aufgebaut,
außer dass nun anstelle des Füllstandssensors N ein zweiter NTC-Temperatursensor T4
im Bereich eines Einlassendes 6 des Durchlauferhitzers 22 angebracht ist, vorzugsweise
an dem Heizrohr 5 in einem Bereich, in welchem das Heizrohr 5 im Betrieb noch mit
Flüssigkeit F befüllt ist. Der zweiter NTC-Temperatursensor T4 wird permanent betrieben.
Durch die konstante Nachführung von Flüssigkeit F im Betrieb des Durchlauferhitzers
22 wird das Heizrohr 5 an seinem Einlassende 6 permanent gekühlt. Bleibt der Flüssigkeitsstrom
F aus oder sinkt er auf ein geringes Niveau (Trockengehen), verringert sich die Kühlung
des Heizrohrs 5 im Bereich des zweiten NTC-Temperatursensors T4, so dass dort die
Temperatur steigt. Folglich kann ein Trockengehen des Durchlauferhitzers 22 aufgrund
eines Flüssigkeitsmangels im Flüssigkeitsreservoir 9 oder einer Verstopfung durch
ein Überschreiten eines Temperaturschwellwerts des zweiten Temperatursensors T4 oder
durch einen (zu) schnellen Temperaturanstieg an dem Ort des zweiten Temperatursensors
T4 detektiert werden. Dadurch kann auf einen mechanisch aufwändigeren Füllstandssensor
N verzichtet werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Überschreiten eines
Temperaturschwellwerts durch den zweiten Temperatursensor T4 zur Detektion des Trockengehens
verwendet werden.
[0086] Fig.10 zeigt einen ersten Teil eines möglichen Ablaufdiagramms eines Verfahrens zum
Betreiben des Wäschetrockners 2 mit dem Dampferzeuger 21 aus Fig.9. Im Gegensatz zu
dem Ablaufdiagramm aus Fig.7 wird nun ein Trockengehen dadurch detektiert, dass der
zweite NTC-Temperatursensor T4 in einem Schritt S21 nach Zuschalten des Heizelements
8 in Schritt S9 in regelmäßigen Zeiten Temperaturmesswerte T misst, welche in der
zentralen Steuereinheit in entsprechende Temperaturgradienten ΔT über aufeinander
folgende Zeitintervalle umgerechtet werden. Die Schritte S4 bis S6 aus Fig.7 hingegen
entfallen.
[0087] Wird in dem Schritt S21 festgestellt, dass der gemessene Temperaturgradient ΔT einen
vorbestimmten maximalen Temperaturgradienten erreicht und/oder überschreitet, wird
das Heizelement 8 deaktiviert, und es werden alle Programmfunktionen angehalten (Schritt
S22). Zudem wird ein entsprechender Alarm ausgegeben, und ggf. ein Dialog angezeigt,
z.B. im Sinne von "Wassermangel". Der Benutzer kann dann das Flüssigkeitsreservoir
9 nachfüllen. Sollte es trotz Nachfüllens des Flüssigkeitsreservoirs 9 weiterhin zu
dieser Fehlermeldung kommen, kann z.B. in einer Gebrauchsanleitung ein Hinweis darauf
gegeben werden, den Kundendienst zu benachrichtigen.
[0088] Wird in dem Schritt S21 festgestellt, dass der gemessene Temperaturgradient ΔT einen
vorbestimmten minimalen Temperaturgradienten erreicht und/oder unterschreitet, wird
das Heizelement 8 ebenfalls deaktiviert, und es werden auch hierbei alle Programmfunktionen
angehalten (optionaler Schritt S23). Ferner wird ein entsprechender Alarm ausgegeben,
und ggf. ein Dialog angezeigt, z.B. im Sinne von "Temperatursicherung defekt". So
kann z.B. eine lebensdauerbedingte Verflachung einer Spannungs/Temperatur-Kennlinie
erfasst werden. Der Benutzer sollte dann den Kundendienst benachrichtigen.
[0089] An den gezeigten ersten Teil des Ablaufdiagramms kann sich z.B. der in Fig.8 gezeigte
Teil des Ablaufdiagramms der ersten Variante des Dampferzeugers 3 anschließen.
[0090] Es kann eine Ausgestaltung sein, dass über den ersten NTC-Temperatursensor T1 ebenfalls
eine Abfrage des Temperaturgradienten durchgeführt wird, welche abfragt, ob ein Temperaturgradient
kleiner als eins ist, worauf ähnlich zu Schritt S23 die Heizeinheit abgeschaltet wird,
alle Programmfunktionen gestoppt werden und ein Alarm/Dialog "Temperatursicherung
defekt" ausgeben wird.
[0091] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
[0092] So kann der reversible Temperaturschalter T2 anstelle eines Bimetallschalters z.B.
auch einen entsprechend verschalteten NTC-Sensor verwenden.
Bezugszeichenliste
[0093]
- 1
- Lagerschild
- 2
- Wäschetrockner
- 3
- Dampferzeuger
- 4
- Durchlauferhitzer
- 5
- Heizrohr
- 6
- Einlassende des Durchlauferhitzers
- 7
- Auslassende des Durchlauferhitzers
- 8
- Heizelement des Durchlauferhitzers
- 9
- Flüssigkeitsreservoir
- 10
- Aussparung
- 11
- Befüllungstrichter
- 12
- Dampfauslassdüse
- 13
- Dampferzeuger
- 14
- Boiler
- 15
- Flüssigkeitsreservoir
- 16
- Heizplatte
- 17
- Flüssigkeitszufuhrkanal
- 18
- Auslassende des Boilers
- 19
- Förderpumpe
- 20
- Überdruckventil
- 21
- Dampferzeuger
- 22
- Durchlauferhitzer
- 23
- Gehäuse des Flüssigkeitsreservoirs
- 24
- Aufnahme
- 26
- Wasserreservoir
- 27
- Einfüllstutzen
- 28
- Gehäuse
- 29
- Rücklaufschlauch
- 30
- Schlauch
- 31
- Verbindungsschlauch
- 33
- Dampferzeuger
- 34
- Ansaugschlauch
- 35
- Ansaugstutzen
- W
- Wäschetrommel
- B
- Beladungsöffnung
- S1-S23
- Prozessschritte
- T1, T4
- Temperatursensor
- T2, T3
- Temperaturschalter
1. Wäschebehandlungsgerät, aufweisend
- eine drehbare Wäschetrommel (W), die an einem Lagerschild (1) gelagert ist,
- einen Dampferzeuger (3; 13; 21; 33) mit einer Heizeinheit (4; 14; 22) zum Erzeugen
eines Dampfs (D) aus einer Flüssigkeit (F) und
- mindestens eine mit der Heizeinheit (4; 14; 22) fluidisch verbundene Dampfauslassöffnung
(12), die sich in die Wäschetrommel (W) öffnet, wobei der Dampferzeuger (3; 21; 33)
und die Dampfauslassöffnung (12) an dem Lagerschild (1) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger (3; 13; 21) ein Flüssigkeitsreservoir (9; 15; 26) aufweist, welches
direkt an dem Lagerschild (1) angeordnet ist.
2. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Heizeinheit (4; 22) einen Durchlauferhitzer
aufweist, welcher zumindest schräg aufrecht mit einem Winkel von mindestens 45° zu
einer Waagerechten ausgerichtet ist.
3. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Heizeinheit (4;
22) einen Durchlauferhitzer aufweist, dessen Siedespiegel sich in einem eingangs vorhandenen
Drittel des Durchlauferhitzers (4; 22) befindet.
4. Wäschebehandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heizeinheit
(4;22)
- mindestens einen Temperatursensor (T1) an einem Auslassende (7) der Heizeinheit
(4; 22),
- eine rückstellbare Temperatursicherung (T2),
- eine nicht-rückstellbare Temperatursicherung (T3) und
- mindestens einen Trockengehschutz (T4; N) an einem Einlassende (6) der Heizeinheit
(4; 22)
aufweist.
5. Wäschebehandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem Gehäuse
(23) des Flüssigkeitsreservoirs (9) eine Pumpe (19) angeordnet ist.
6. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 5, wobei die Pumpe (19) in dem Flüssigkeitsreservoir
(9) angeordnet ist
7. Wäschebehandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dampferzeuger
(3; 13; 21; 33) ein Überdruckventil (20) zum Ableiten von druckbeaufschlagter Flüssigkeit
(F) in das Flüssigkeitsreservoir (9) aufweist, wobei das Überdruckventil (20) öffnet,
falls ein nominaler Dampfdruck um ca. 0,5 bar bis 1 bar überschritten wird.
8. Wäschebehandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dampferzeuger
(3; 13; 21) einen Dampf mit einem nominalen Dampfdruck von ca. 0,25 bar bis 2 bar,
insbesondere von ca. 0,3 bar bis 1,5 bar, erzeugt.
9. Wäschebehandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dampferzeuger
(3; 13; 21; 33) zumindest nicht wesentlich seitlich über die Kontur des Lagerschilds
(1) hinaussteht.
10. Verfahren zum Betreiben eines Wäschebehandlungsgeräts (2) nach Anspruch 4, wobei das
Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist:
- Überwachen einer Dampftemperatur durch den an dem Auslassende (7) angeordneten Temperatursensor
(T1) auf ein Überschreiten eines vorbestimmten Dampftemperaturschwellwerts,
- Überwachen einer Temperatur eines Heizelements des Dampferzeuger (3; 21; 33) durch
die rückstellbare Temperatursicherung auf ein Überschreiten eines ersten vorbestimmten
Sicherheitsschwellwerts,
- Überwachen einer Temperatur eines Heizelements des Dampferzeuger (3; 21; 33) durch
die nicht-rückstellbare Temperatursicherung auf ein Überschreiten eines zweiten vorbestimmten
Sicherheitsschwellwerts und
- Herunterfahren und/oder Abschalten der Heizeinheit (4; 14; 22) als eine Reaktion
auf das Überschreiten,
- wobei der zweite Sicherheitsschwellwert höher ist als der erste Sicherheitsschwellwert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Heizeinheit (4; 14; 22) als eine Reaktion auf
das Überschreiten des Dampftemperaturschwellwerts für eine vorbestimmte Zeitdauer
herunterfahren und/oder abschaltet wird.
12. Verfahren zum Betreiben eines Wäschebehandlungsgeräts (2) nach einem der Ansprüche
1 bis 9, wobei mehrfach Dampf (D) auf eine in einer drehbaren Wäschetrommel (W) befindliche
Wäsche geleitet wird und abwechselnd die Wäsche umgewälzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Innenraum der Wäschetrommel (W) geheizt wird.
1. Laundry treatment appliance, having
- a rotatable drum (W) mounted on an end shield (1),
- a steam generator (3; 13; 21; 33) having a heating unit (4; 14; 22) for producing
steam (D) from a liquid (F) and
- at least one steam outlet port (12) fluidically connected to the heating unit (4;
14; 22) and opening into the drum (W), wherein the steam generator (3; 21; 33) and
the steam outlet port (12) are arranged on the end shield (1),
characterised in that the steam generator (3; 13; 21) comprises a liquid tank (9; 15; 26) which is arranged
directly on the end shield (1).
2. Laundry treatment appliance according to claim 1, wherein the heating unit (4; 22)
has a flow-through heater which is oriented at least obliquely upright at an angle
of at least 45° from the horizontal.
3. Laundry treatment appliance according to either claim 1 or claim 2, wherein the heating
unit (4; 22) has a flow-through heater whose boiling meniscus is in an initially present
third of the flow-through heater (4; 22).
4. Laundry treatment appliance according to one of the preceding claims, wherein the
heating unit (4; 22) has
- at least one temperature sensor (T1) at an outlet end (7) of the heating unit (4;
22),
- a resettable thermal cutout (T2),
- a non-resettable thermal cutout (T3) and
- at least one run-dry protection element (T4; N) at an inlet end (6) of the heating
unit (4; 22).
5. Laundry treatment appliance according to one of the preceding claims, wherein a pump
(19) is disposed on a housing (23) of the liquid tank (9).
6. Laundry treatment appliance according to claim 5, wherein the pump (19) is disposed
in the liquid tank (9).
7. Laundry treatment appliance according to one of the preceding claims, wherein the
steam generator (3; 13; 21; 33) has an overpressure valve (20) for diverting pressurised
liquid (F) into the liquid tank (9), wherein the overpressure valve (20) opens if
a nominal steam pressure is exceeded by approximately 0.5 to 1 bar.
8. Laundry treatment appliance according to one of the preceding claims, wherein the
steam generator (3; 13; 21) produces steam with a nominal steam pressure of approximately
0.25 to 2 bar, in particular of approximately 0.3 to 1.5 bar.
9. Laundry treatment appliance according to one of the preceding claims, wherein the
steam generator (3; 13; 21; 33) protrudes at least insignificantly laterally beyond
the outline of the end shield (1).
10. Method for operating a laundry treatment appliance (2) according to claim 4, wherein
the method comprises at least the following steps:
- monitoring of a steam temperature by the temperature sensor (T1) disposed at the
outlet end (7) to detect overshooting of a predetermined steam temperature threshold
value,
- monitoring of a temperature of a heating element of the steam generator (3; 21;
33) by the resettable thermal cutout to detect overshooting of a first predetermined
safety threshold value,
- monitoring of a temperature of a heating element of the steam generator (3; 21;
33) by the non-resettable thermal cutout to detect overshooting of a second predetermined
safety threshold value and
- shutdown and/or disconnection of the heating unit (4; 14; 22) in response to the
overshoot,
- wherein the second safety threshold is higher than the first safety threshold value.
11. Method according to claim 10, wherein the heating unit (4; 14; 22) is shut down and/or
disconnected for a predetermined time in response to the overshooting of the steam
temperature threshold value.
12. Method for operating a laundry treatment appliance (2) according to one of claims
1 to 9, therein steam (D) is repeatedly conveyed to laundry in a rotatable drum (W)
and the laundry is alternatingly rotated.
13. Method according to claim 12, wherein the interior of the drum (W) is heated.
1. Appareil de traitement de linge présentant
- un tambour à linge rotatif (W) qui est logé sur un flasque (1),
- un générateur de vapeur (3 ; 13 ; 21 ; 33) muni d'une unité de chauffage (4 ; 14
; 22) destinée à produire une vapeur (D) à partir d'un liquide (F) et
- au moins une ouverture de sortie de vapeur (12) fluidiquement reliée à l'unité de
chauffage (4 ; 14 ; 22), laquelle ouverture débouche dans le tambour à linge (W),
le générateur de vapeur (3 ; 21, 33) et l'ouverture de sortie de vapeur (12) étant
disposés sur le flasque (1),
caractérisé en ce que le générateur de vapeur (3 ; 13 ; 21) présente un réservoir de liquide (9 ; 15 ;
26) qui est directement disposé sur le flasque (1).
2. Appareil de traitement de linge selon la revendication 1, l'unité de chauffage (4
; 22) présentant un chauffe-eau instantané, lequel est orienté au moins de manière
inclinée debout avec un angle d'au moins 45° par rapport à une horizontale.
3. Appareil de traitement de linge selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
l'unité de chauffage (4 ; 22) présentant un chauffe-eau instantané dont la surface
d'ébullition se trouve dans un tiers présent au début du chauffe-eau instantané (4
; 22).
4. Appareil de traitement de linge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
l'unité de chauffage (4 ; 22) présentant
- au moins un capteur de température (T1) à une extrémité de sortie (7) de l'unité
de chauffage (4 ; 22),
- un coupe-circuit de température (T2) pouvant être remis à zéro,
- un coupe-circuit de température (T3) ne pouvant pas être remis à zéro et
- au moins un dispositif de protection contre la marche à sec (T4 ; N) à une extrémité
d'entrée (6) de l'unité de chauffage (4 ; 22).
5. Appareil de traitement de linge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
une pompe (19) étant disposée sur le boîtier (23) du réservoir de liquide (9).
6. Appareil de traitement de linge selon la revendication 5, la pompe (19) étant disposée
dans le réservoir de liquide (9).
7. Appareil de traitement de linge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
le générateur de vapeur (3 ; 13 ; 21 ; 33) présentant une soupape de surpression (20)
destinée à dévier le liquide (F) sous pression en l'amenant dans le réservoir de liquide
(9), la soupape de surpression (20) s'ouvrant au cas où une pression de vapeur nominale
est dépassée d'env. 0,5 bar à 1 bar.
8. Appareil de traitement de linge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
le générateur de vapeur (3 ; 13 ; 21 ; 33) produisant une vapeur ayant une pression
de vapeur nominale d'env. 0,25 bar à 2 bars, notamment d'env. 0,3 bar à 1,5 bar.
9. Appareil de traitement de linge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
le générateur de vapeur (3 ; 13 ; 21 ; 33) dépassant au moins de manière non négligeable
latéralement sur le contour du flasque (1).
10. Procédé de fonctionnement d'un appareil de traitement de linge (2) selon la revendication
4, le procédé présentant au moins les étapes suivantes :
- surveillance d'une température de vapeur au moyen du capteur de température (T1)
disposé à l'extrémité de sortie (7) quant à un dépassement d'une valeur seuil prédéterminée
de température de vapeur,
- surveillance d'une température d'un élément de chauffe du générateur de vapeur (3
; 21 ; 33) au moyen du coupe-circuit de température pouvant être remis à zéro, quant
à un dépassement d'une première valeur seuil de sécurité prédéterminée,
- surveillance d'une température d'un élément de chauffe du générateur de vapeur (3
; 21 ; 33) au moyen du coupe-circuit de température ne pouvant pas être remis à zéro,
quant à un dépassement d'une seconde valeur seuil de sécurité prédéterminée et
- baisse et/ou mise à l'arrêt de l'unité de chauffage (4 ; 14 ; 22) en tant qu'une
réaction au dépassement,
- la seconde valeur seuil de sécurité étant supérieure à la première valeur seuil
de sécurité.
11. Procédé selon la revendication 10, l'unité de chauffage (4 ; 14 ; 22) étant baissée
et/ou arrêtée pour une durée prédéterminée en tant qu'une réaction au dépassement
de la valeur seuil de température de vapeur.
12. Procédé de fonctionnement d'un appareil de traitement de linge (2) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 9, de la vapeur (D) étant guidée plusieurs fois sur un linge
se trouvant dans un tambour à linge rotatif (W) et le linge étant retourné en alternance.
13. Procédé selon la revendication 12, l'espace intérieur du tambour à linge (W) étant
chauffé.