(19)
(11) EP 2 678 908 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.04.2015  Patentblatt  2015/14

(21) Anmeldenummer: 12708645.2

(22) Anmeldetag:  20.02.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01T 13/54(2006.01)
H01T 13/46(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/AT2012/000036
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2012/113001 (30.08.2012 Gazette  2012/35)

(54)

ZÜNDKERZE

SPARK PLUG

BOUGIE D'ALLUMAGE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 21.02.2011 AT 2312011

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.01.2014  Patentblatt  2014/01

(73) Patentinhaber: Francesconi, Christian
8605 Kapfenberg (AT)

(72) Erfinder:
  • Francesconi, Christian
    8605 Kapfenberg (AT)

(74) Vertreter: Wildhack & Jellinek 
Patentanwälte Landstraßer Hauptstraße 50
1030 Wien
1030 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 265 329
WO-A1-2009/059339
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Zündkerze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. EP 1265329 offenbart eine Zündkerze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Derartige Zündkerzen sind aus der WO 2009/059339 A1 bekannt.

    [0003] Ziel der Erfindung ist es, die Herstellung derartiger Zündkerzen zu vereinfachen, insbesondere in Hinblick darauf, dass kompliziert anzufertigende, komplexe Bauteile vermieden werden und die Zündkerze aus einfach herstellbaren Teilen aufgebaut ist. Dies ist insbesondere für die Massenproduktion von Wichtigkeit. Des Weiteren sollen die elektrischen Eigenschaften derartiger Zündkerzen zumindest denen vergleichbarer Zündkerzen entsprechen, wenn nicht diese Eigenschaften übertreffen. Entsprechend ist für eine optimale Stromleitung über die einzelnen Masseelektroden zu sorgen. Schließlich sollen die Zündeigenschaften, vorzugsweise durch Optimierung der Wärmeleitfähigkeit und der Wärmeabfuhr von den Zündflächen, verbessert werden, um bessere Standfestigkeiten zu erzielen.

    [0004] Diese Ziele werden bei einer Zündkerze der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmalen erreicht.

    [0005] Die Anordnung der Masseelektrode auf einem eigenen Träger gewährleistet eine gleichmäßige Stromleitung über die Masseelektroden. Da der Masseelektrodenträger im Abstand von der Wandung der Kammer angeordnet ist, stellen die Masseelektroden und der Masseelektrodenträger ein bezüglich Strom- und Wärmeleitung von der Wandung der Kammer unabhängiges System dar. Dies ermöglicht ein einfaches Nachstellen der Masseelektroden und es kann der einsatzbedingte Elektrodenabbrand leicht korrigiert werden. Aufgrund der Möglichkeit, den Masseelektrodenträger und die Masseelektroden eigenständig, insbesondere als einstückigen Bauteil, auszufertigen, ergeben sich beträchtliche herstellungsmäßige Vorteile. Weiters wird dadurch, dass die Masseelektroden mit dem Masseelektrodenträger als einstückiger Bauteil gefertigt werden können, und dass zwischen dem Masseelektrodenträger und der Wandung der Kammer ein Abstand besteht, eine verbesserte Wärmeableitung von den Zündelektroden zum Zündkerzengehäuse erreicht. Die spezielle Form der Masseelektroden und ihre Anordnung ergeben weitere Vorteile in Hinblick auf eine verbesserte Zündleistung und Schirmung bzw. Durchströmung der Kammer.

    [0006] Eine besonders einfache Fertigung bei stabilem Aufbau der Zündkerze wird durch die spezielle Form des Masseelektrodenträgers erreicht. Der zylinderringförmigen Querschnitt aufweisenden Masseelektrodenträger kann in einfacher Weise in einem umlaufend konstanten Abstand von der Außenfläche der Wandung der Kammer einjustiert werden, sodass sich definierte Verhältnisse bezüglich Verbrennung und Stromleitung / ergeben. Des weiteren werden der Aufbau und die Montage der Zündkerze vereinfacht, da der zylinderringförmige Masseelektrodenträger und auch die einen zylinderringförmigen Querschnitt aufweisende Kammer in einfacher Weise auf das Zündkerzengehäuse aufsetzbar und dort befestigbar sind. Eine vorteilhafte Befestigung kann erreicht werden, wenn der Masseelektrodenträger und die Wandung vom Zündkerzengehäuse oder einem am brennraumseitigen Endbereich des Zündkerzengehäuses angeordneten Endteil getragen sind. Der Masseelektrodenträger kann an seiner Innenwandfläche mit einem Gewinde ausgebildet werden oder auch eine glatte Fläche aufweisen; gleiches gilt für die Wandung der Kammer. Entweder werden der Masseelektrodenträger bzw. die Wandung der Kammer auf die jeweiligen vorragenden Endabsätze des Zündkerzengehäuses oder des Endteiles aufgeschraubt und/oder durch Schweißen in ihrer Lage festgelegt oder diese Bauteile werden mit möglichst genauem Sitz auf das Zündkerzengehäuse oder den Endteil aufgeschoben und in ihrer gewünschten Lage, insbesondere durch Verschweißen, befestigt.

    [0007] Es kann vorgesehen sein, dass am Zündkerzengehäuse oder auf dem Endteil zwei konzentrisch liegende, zylindrische Endabsätze ausgebildet sind, von denen gegebenenfalls der innenliegende Endabsatz den außenliegenden Endabsatz in Richtung Brennraum überragt, wobei auf dem außenliegenden Endabsatz der Masseelektrodenträger und auf dem innenliegenden Endabsatz die Wandung der Kammer jeweils aufgesetzt, aufgesteckt oder aufgeschraubt und/oder durch, gegebenenfalls punkt- oder nahtförmiges, Schweißen befestigt ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Endteil mit der Wandung einstückig ausgebildet ist, wobei der Masseelektrodenträger auf den Endteil und/oder das Zündkerzengehäuse aufgesetzt, aufgesteckt oder aufgeschraubt und/oder durch, gegebenenfalls punkt- oder nahtförmiges, Schweißen befestigt ist. Damit wird die Herstellung der Zündkerze vereinfacht und das Zündkerzengehäuse wird bei gleicher Zündkerzengesamtlänge verlängert. Es ergibt sich bei derselben Baulänge der Zündkerze eine bessere Wärmeableitung von der Masseelektrode und der Wandung in das Zündkerzengehäuse und das Risiko von Glühzündungen wird reduziert.

    [0008] Ein einfacher Aufbau der Zündkerze und eine stabile Konstruktion ergeben sich, wenn der Masseelektrodenträger unter Ausbildung eines Abstandes von der Außenfläche der Wandung angeordnet ist und diese zumindest teilweise umgibt und zumindest eine fingerförmige Masseelektrode trägt, die sich durch eine Ausnehmung in der Wandung der Kammer hindurch in die Kammer erstreckt und vorteilhafterweise die Zündfläche der Masseelektrode auf dem Höhenniveau der Zündfläche der Mittelelektrode in der Kammer liegt.

    [0009] Herstellungsmäßig ergeben sich Vorteile, wenn der Masseelektrodenträger senkrecht zur Längsachse der Zündkerze gesehen, kreisringförmigen Querschnitt aufweist oder von einem Zylinderring gebildet ist und/oder die zumindest eine Masseelektrode und der Masseelektrodenträger einstückig ausgebildet oder durch Schweißen miteinander verbunden sind.

    [0010] Bezüglich der Wärmestandfestigkeit der Zündkerze ist es von Vorteil, wenn in der Wandung Durchtrittsausnehmungen für den Durchlass entzündeter Gasjets bzw. frischen Gasgemisches ausgebildet sind.

    [0011] Für die Funktion der Zündkerze ergeben sich Vorteile, wenn der Masseelektrodenträger eine, drei oder fünf Masseelektroden trägt und/oder wenn die Masseelektroden auf dem Masseelektrodenträger in gleichen Abständen zueinander um die Mittelelektrode verteilt angeordnet sind und/oder wenn jede der vom Masseelektrodeträger abgehenden Masseelektroden zumindest in Teilbereichen ihrer Längserstreckung rechteckförmigen oder zylinderringabschnittförmigen Querschnitt besitzt und/oder wenn der Zündspalt zwischen sich parallel zur Längsachse erstreckenden, einander gegenüberliegenden Flächenbereiche der Masselelektrode und der Mittelelektrode ausgebildet ist.

    [0012] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn auf den konzentrisch liegenden Endabsätzen des Zündkerzengehäuses oder des Endteils jeweils ein Außengewinde und an der Innenwandfläche der Wandung und/oder an der Innenwandfläche des Masseelektrodenträgers jeweils ein an das jeweilige Außengewinde angepasstes Innengewinde ausgebildet ist und/oder wenn der Masseelektrodenträger und die zylinderringförmige Wandung unter Ausbildung des vorgegebenen Abstandes zueinander konzentrisch angeordnet sind und/oder wenn die zylindrische Wandung und/oder der Masseelektrodenträger auf dem jeweiligen Endabsatz aufgesteckt und dort durch Schweißen befestigt ist.

    [0013] Für den Aufbau der Zündkerze, insbesondere in Hinblick auf die Strom- und Wärmeleitfähigkeit bzw. Wärmeableitung ist es von Vorteil, wenn in der Wandung eine Anzahl von in Richtung der Längsachse der Zündkerze verlaufende, vorzugsweise parallel verlaufenden, Schlitzen ausgebildet ist, durch die die Masseelektroden in das Innere der Kammer geführt sind, wobei sich die Schlitze gegebenenfalls von der brennraumseitigen Stirnfläche der Wandung bis auf das Niveau der Stirnseite des innenliegenden Endabschnittes des Zündkerzengehäuses oder des Endteils erstrecken.

    [0014] Es erstrecken sich erfindungsgemäß somit die Träger bzw. Körper der Masseelektroden außerhalb der Wandung und ragen mit ihrem beim brennraumseitig gelegenen Abschnitt durch die Längsschlitze in die von der Wandung umgrenzte Kammer. Damit haben die Masseelektroden auch eine abschirmende Wirkung und zwischen den Masseelektroden und den angrenzenden Schlitzwandflächen kann eine gewisse gewünschte Zirkulation des Gases aufrecht erhalten werden, die zur Kühlung der Elektroden beiträgt. Damit wird ein übermäßiger Hitzestau vermieden und Glühzündungen entgegengewirkt.

    [0015] Von Vorteil für die Zündung und Wärmeableitung ist es, wenn von dem sich parallel zur und außerhalb der Wandung erstreckenden Abschnitt ein radial durch den Schlitz ins Innere der Kammer gerichteter Zündflächenträger abgeht und/oder wenn vom Zündflächenträger ein sich in Richtung der Längsachse der Zündkerze erstreckender, dem Umfangsverlauf der Wandung folgender und den Schlitz teilweise verschließender Anschlussteil in Richtung Brennraum abgeht und gegebenenfalls dort in der selben Ebene mit der Stirnfläche der Wandung endet und/oder wenn der vom Masseelektrodenträger abgehende Abschnitt der Masseelektrode außerhalb des Umfangsbereiches der Wandung vor dem Schlitz gelegen ist. Durch diese Freistellung der Wandung kann die Wandung durch das zu verbrennende Gas besser gekühlt werden.

    [0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Mittelelektrode eine Anzahl radial nach außen abgehender, zentrisch symmetrisch ausgebildeter Elektroden aufweist, die in ihrem jeweiligen Endbereich eine Zündfläche aufweisen, der jeweils eine Zündfläche einer Masseelektrode gegenüberliegt. Eine vereinfachte Herstellung und exakte Zündleistung ergeben sich, wenn anschließend an das isolatorseitige Ende der Zündflächen der Mittelelektrode eine umlaufende Ringnut ausgebildet ist

    [0017] Eine vorteilhafte Ausführungsform des Endteils sieht vor, dass der auf den Endbereich des Zündkerzengehäuses aufgesetzte Endteil zylinderringförmig gestaltet und zentrisch zur Längsachse der Zündkerze angeordnet ist und das Zündkerzengehäuse in Form eines Zwischenstückes brennraumseitig verlängert und/oder dass der Endteil mit seinem brennraumseitigen Endbereich den Basisbereich der Mittelelektrode umgibt.

    [0018] Ein konstruktiv einfacher und betriebssicherer Aufbau ergibt sich, wenn der Endteil mit dem Zündkerzengehäuse durch Schweißen und/oder Schrauben verbunden ist und/oder wenn der Endteil die Basis der Mittelelektrode und den Isolierkörper unter Ausbildung eines Abstandes umgibt.

    [0019] Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zündkerze. Fig. 2a und 2b zeigen Ausführungsformen einer Mittelelektrode. Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zündkerze. Fig. 4a zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündkerze gemäß Fig. 1. Fig. 4b zeigt eine Ausführungsform einer Zündkerze mit einem aufgesetzten Endteil. Fig. 4c zeigt eine erfindungsgemäße Zündkerze mit einem aufgesetzten Endteil der mit der Wandung der Kammer einstückig ausgeführt ist, wobei der Masseelektrodenträger an diesem Endteil angeschweißt ist.
    Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.

    [0020] Fig. 1 zeigt eine Zündkerze für den Einsatz in einer Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Otto-Gas-Motor. Von einem Isolationskörper 1 wird ein Zündkerzengehäuse 2 getragen, wobei von dem Isolationskörper 1 eine Basismittelelektrode 3a umschlossen ist bzw. abgeht. Auf dieser Basismittelelektrode 3a der Zündkerze ist die zumindest eine Zündfläche 12 besitzende Mittelelektrode 3 aufgesetzt.

    [0021] Zur Ausbildung zumindest eines Zündspaltes 13 ist zumindest eine von einem Masseelektrodenträger 6 getragene Masseelektrode 4 vorgesehen. Vorteilhafterweise werden die Massenelektroden 4 auf dem Masseelektrodenträger 6 in gleichen Abständen zueinander um die Mittelelektrode 3 verteilt angeordnet. Der Masseelektrodenträger 6 wird vom Zündkerzengehäuse 2 getragen bzw. ist auf diesem befestigt.

    [0022] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, gehen die Masseelektroden 4 jeweils in Form eines Fingers mit einem Abschnitt 41 vom Masseelektrodenträger 6 ab und sind am Träger 6 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Die Masseelektrode 4 und der Träger 6 können gegebenenfalls als einstückiger Bauteil ausgeführt sein. Der brennraumseitige Endbereich bzw. die Zündfläche 26 der Masseelektrode 4 liegen auf einem Zündflächenträger 51 und erstrecken sich parallel zur Längsachse A der Zündkerze bzw. parallel zur zugewendeten Zündfläche 12 der Mittelelektrode 3. Der Zündspalt 13 ist zwischen den einander gegenüberliegenden Zündflächen 26, 12 der Masseelektrode 4 und der Mittelelektrode 3 ausgebildet. Diese Zündflächen 26, 12 können vorzugsweise mit Edelmetall oder Edelmetalllegierungen in Form von Bahnen oder Plättchen belegt sein.

    [0023] Zur Befestigung des Masseelektrodenträgers 6 am Zündkerzengehäuse 2 ist vorgesehen, dass das Zündkerzengehäuse 2 zwei konzentrisch liegende, zylindrische Endabsätze 17, 18 aufweist, von denen der innenliegende Endabsatz 17 den außenliegenden Endabsatz 18 in Richtung Brennraum überragt. Auf dem außenliegenden Endabsatz 18 ist der Masseelektrodenträger 6 und auf dem innenliegenden Endabsatz 17 ist eine eine brennraumseitig offene Kammer 5 ausbildende Wandung 8 aufgesetzt, aufgesteckt oder aufgeschraubt und/oder gegebenenfalls durch, insbesondere punkt- oder nahtförmiges, Schweißen befestigt. Die Innenabmessungen der Wandung 8 und des Masseelektrodenträgers 6 sind an die jeweiligen Außenabmessungen der Endabsätze 17, 18 angepasst. Die Wandung 8 bildet einen Schirm bzw. Schild und die erfindungsgemäße Zündkerze kann auch als Schirmzundkerze bezeichnet werden.

    [0024] Der Masseelektrodenträger 6 und insbesondere auch der Abschnitt 41 jeder der vom Träger abgehenden Masseelektroden 4 sind im Abstand von der Außenfläche 7 der Wandung 8 Kammer 5 angeordnet, allenfalls gegenüber der Mittelelektrode 3 nach unten in Richtung auf das Zündkerzengehäuse 2 zu versetzt, angeordnet. Dieser Abstand ist vorgesehen, um einen definierten bzw. unbeeinflussten Stromfluss im Masseelektrodenträger 6 zu gewährleisten. Weiters wird durch den Abstand 21, wie bereits oben erwähnt, eine eigenständige bzw. definierte Wärmeableitung von den Masseelektroden 4 zum Zündkerzengehäuse 2 ermöglicht.

    [0025] In Fig. 1 ist eine Zündkerze mit einer zylinderförmigen Wandung 8 dargestellt, welche die Mittelelektrode 3 umfangsmäßig umgibt. Auch Abwandlungen der Form derartiger Wandungen bzw. Kammern können vorgesehen werden.

    [0026] Ein einfacher Aufbau und eine einfache Herstellung ergeben sich, wenn die Wandung 8 der brennraumseitig offenen Wirbelkammer 5 und der Masseelektrodenträger 6 zumindest abschnittsweise kreisringförmigen Querschnitt besitzen bzw. jeweils von einem Zylinderring gebildet sind.

    [0027] In der Wandung 8 können Durchtrittsausnehmungen 10 für den Durchlass des Gases ausgebildet sein.

    [0028] Jede fingerförmige Masseelektrode 4 ist vorteilhafterweise vom Masseelektrodenträger 6 unter Ausbildung eines parallel zur Wandung 8 verlaufenden Abschnittes 41 auf die Mittelelektrode 3 hin in Form eines Zündflächenträgers 51 abgebogen und endet vor der Mittelelektrode 3. In der Wandung 8 sind dazu Schlitze 50 ausgebildet. Die Breite dieser Schlitze 50 entspricht im Wesentlichen der Breite des Abschnittes 41 bzw. übersteigt geringfügig diese Breite. Diese Schlitze 50 erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Wandung 8, das heißt sie gehen insbesondere von einem Bereich der Wandung 8 aus, der etwa auf dem Niveau der Stirnfläche des Zündkerzengehäuses 2 liegt, und enden an der brennraumseitigen Stirnfläche der Wandung 8. Durch diesen Schlitz 50 erstreckt sich der abgebogene radial verlaufende Zündflächenträger 51 der Masseelektrode 4 in Richtung Mittelelektrode 3. An den sich von dem Abschnitt 41 radial durch den Schlitz 50 ins Innere der Kammer 5 erstreckenden Zündflächenträger 51 schließt ein sich parallel zur bzw. sich in Richtung der Längsachse A der Zündkerze erstreckender Anschlussteil 52 an. Der Anschlussteil 52 folgt dem Umfangsverlauf der Wandung 8 und verschließt in diesem Bereich zumindest teilweise den Schlitz 50 bzw. liegt vorzugsweise innerhalb des Schlitzes 50. Dieser Anschlussteil 52 geht vom Zündflächenträger 51 in Richtung auf den Brennraum ab und endet mit der Stirnfläche der Wandung 8 und trägt zur geregelten Gaszirkulation bei.

    [0029] Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, besitzt die Mittelelektrode 3 drei zentrisch symmetrisch angeordnete Zündflächen 12, denen jeweils eine Zündfläche 26 einer Masseelektrode 4 gegenüberliegt.

    [0030] Auf den radial nach außen weisenden Flächenbereichen 12 der Mittelelektrode 3 und/oder auf den der Mittelelektrode 3 zugewandten Flächen 26 der jeweils gegenüberliegenden Masseelektroden 4 können nebeneinanderliegende Bahnen 40 aus einer Edelmetalllegierung aufgebracht bzw. aufgeschmolzen sein. Anstatt direkt aufgebrachter bzw. aufgeschmolzener Edelmetalllegierungsbahnen 40 gemäß Fig. 2a kann die Edelmetalllegierung auch auf auskragende Bereiche 48 des zylindrischen Teiles der Mittelelektrode 3 in Form von Edelmetallplättchen 40' aufgebracht oder aufgeschweißt oder aufgeschmolzen sein, welche Bereiche 48 von angeschweißten oder einstückig angeformten Erhebungen gebildet sind. Auch auf den Masseelektroden 4 können derartige erhabene Bereiche 48 ausgebildet oder angebracht werden, auf die Edelmetalllegierung, gegebenenfalls in Form von Edelmetallplättchen, aufgebracht oder aufgeschweißt oder aufgeschmolzen ist. Auf der brennraumfernen Seite der Zündflächen 12 bzw. direkt unterhalb der Erhebungen 48 der Mittelelektrode 3 kann eine umlaufende Ringnut 61 ausgebildet sein. Diese Ringnut 61 stellt eine definierte Begrenzung der Zündflächen 12 dar und erleichtert das Anschweißen und Aufbringen von Edelmetallplättchen und/oder -bahnen 40, 40'.

    [0031] Die Wandung 8 der Kammer 5 und/oder die Massenelektroden 4 und/oder der Masseelektrodenträger 6 sind aus Nickelbasislegierung und/oder Hochtemperaturedelstahl und/oder heißkorrosionsbeständigen, gut wärmeleitfähigen Metalllegierungen gefertigt; die Wandung 8 kann auch aus Messing gefertigt sein.

    [0032] Für die Herstellung und den Betrieb der Zündkerzen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Anzahl der Masseelektroden 4 ungerade ist bzw. dass die Masseelektroden 4 einander bezüglich der Mittelachse der Mittelelektrode 3 nicht gegenüberliegen. Damit wird das Aufbringen von Edelmetalllegierungen auf die vom Träger 6 abgehenden Masseelektroden 4 einfach möglich.

    [0033] Der vorgesehene Schlitz 50 erleichtert erforderliche Wartungsarbeiten bzw. Nachjustierungen.

    [0034] Der Masseelektrodenträger 6 und die Wandung 8 der Kammer 5 sind elektrisch leitend mit dem Zündkerzengehäuse 2 verbunden. Die Mittelelektrode 3 ist mit der Basismittelelektrode 3a der Zündkerze vorzugsweise durch Verschweißen verbunden; die Basismittelelektrode 3a ist im Isolatorkörper 1 geführt und zum Zündkerzengehäuse 2 hin durch den Isolatorkörper 1 elektrisch isoliert.

    [0035] Die Masseelektroden 4 sind derart ausgestaltet, dass der Abschnitt 41 sich im Wesentlichen gerade und ohne Abbiegung parallel zur Wandung 8 erstreckt und vorzugsweise über diese Längserstreckung gleichbleibende Querschnittsform besitzt. Der Übergang vom Masseelektrodenträger 6 zum Abschnitt 41 kann gerundet verlaufen.

    [0036] In Fig. 4a ist eine Zündkerze dargestellt, so wie diese in Fig. 1 dargestellt und näher beschrieben ist. Mit L ist die Länge des Zündkerzengehäuses 2 bezeichnet, wobei am brennraumseitigen Endbereich der Zündkerze 2 der Masseelektrodenträger 6 und die Wandung 8 auf entsprechenden Absätzen 17, 18 des Zündkerzengehäuses 2 montiert bzw. insbesondere durch Anschweißen befestigt sind. Bei der Ausführungsform der Zündkerze gemäß Fig. 4b ist auf den brennraumseitigen Endbereich des Zündkerzengehäuses 2 ein Endteil 60 in Form eines Zwischenringes aufgesetzt, beispielsweise aufgesteckt oder aufgeschraubt, und gegebenenfalls durch punktförmiges oder nahtförmiges Schweißen befestigt. Dieser Endteil 60 dient zur Verlängerung des Zündkerzengehäuses 2. Dieser Endteil 60 trägt einen Absatz 18, an dem der Masseelektrodenträger 6 durch Aufstecken, Aufschrauben und/oder Verschweißen befestigt ist und trägt des Weiteren einen Absatz 17, der die Wandung 8 trägt. Es ergibt sich damit eine Länge L1 von Zündkerzerigehäuse 2 und aufgesetztem Endteil 60, die größer ist als die Länge L. Damit können die für die Zündung erforderlichen Teile, nämlich die Massenelektrode 4 und die Wandung 8 kürzer gestaltet und der Abstand B zwischen der Wandung 8 und dem Schaft 41 der Massenelektrode kann größer gestaltet werden. Damit werden die Wärmeableitung und die Zündsicherheit verbessert.

    [0037] Bei der Ausführungsform der Zündkerze gemäß Fig. 4c ist die Wandung 8 mit dem Endteil 60 einstückig ausgebildet, der am brennraumseitigen Endbereich des Zündkerzengehäuses 2 befestigt ist. Dazu kann ein Absatz 64 am Zündkerzengehäuse ausgebildet sein, auf dem der Endteil 60 aufgesetzt oder aufgeschraubt und gegebenenfalls durch naht- oder punktförmiges Schweißen befestigt ist. Auf den Endteil 60 ist der Masseelektrodenträger 6 aufgesetzt, insbesondere angeschweißt. Der Masseelektrodenträger 6 kann auf einem Absatz 18 des Endteils 60 aufgesetzt und dort durch Schweißen festgelegt werden.

    [0038] Die dunklen Pfeile, die zur Längsachse A der Zündkerze gerichtet sind, stellen mögliche Schweißnähte oder Schweißpunkte dar, mit denen der Endteil 60 und/oder der Masseelektrodenträger 6 und/oder die Wandung 8 an den diese jeweiligen tragenden Bauteilen angeschweißt sein können.

    [0039] Es ist auch möglich, andere Befestigungsarten für den Endteil 60 am Zündkerzengehäuse 2 bzw. für die Wandung 8 und/oder der Masseelektrodenträger am Endteil 60 und/oder am Zündkerzengehäuse 2 vorzusehen, z.B. ein Verpressen. Jedenfalls wird der Endteil 60 nicht auf den sich verjüngenden Isolatorkörper aufgesetzt werden. Diese Teile sind aus Isolationsgründen unbedingt beabstandet.

    [0040] Unter einstückig wird vor allem verstanden, dass der bzw. die jeweilige(n) Bauteil(e) keine Schweiß- oder Lötverbindung besitzen und aus dem gleichen Material gebildet bzw. als ein einziger nicht zusammengesetzter Teil vorliegen bzw. aus demselben Bauteil ausgeformt sind.

    [0041] Unter einer geschlossenen Kammer 5 wird eine Vorkammer mit eine einer Wandung 8 und einer Deckfläche mit Durchtrittsöffnungen für Brenngas verstanden, die den Raum mit den Elektrode 3, 4 überdacht bzw. umgibt und die erforderlichen Schlitze 50 für den Durchtritt der Zündflächenträger 51 aufweist.


    Ansprüche

    1. Zündkerze einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise für Otto-Gas-Motoren, mit einem einen Isolationskörper (1) umgebenden Zündkerzengehäuse (2) sowie einer Mittelelektrode (3) und zumindest einer von einem Masseelektrodenträger (6) getragenen Masseelektrode (4), wobei die Zündfläche (12) der Mittelelektrode (3) und die Zündfläche (26) der Masseelektrode (4) von einer eine brennraumseitig offene oder geschlossene Kammer (5) ausbildenden Wandung (8) umgeben sind, wobei der Masseelektrodenträger (6) zumindest eine fingerförmige Masseelektrode (4) trägt, die sich durch eine Ausnehmung (50) in der Wandung (8) hindurch in die Kammer (5) erstreckt, wobei die Zündfläche (26) der Masseelektrode (4) auf dem Höhenniveau der Zündfläche (12) der Mittelelektrode (3) in der Kammer (5) liegt, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Masseelektrodenträger (6), senkrecht zur Längsachse (A) der Zündkerze (2) gesehen, von der Mittelelektrode (3) einen größeren Abstand besitzt als die Außenfläche (7) der Wandung (8) der Kammer (5).
     
    2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Masseelektrodenträger (6) und die Wandung (8) vom Zündkerzengehäuse (2) oder von einem am brennraumseitigen Endbereich des Zündkerzengehäuses (2) angeordneten Endteil (60) getragen sind.
     
    3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Zündkerzengehäuse (2) oder auf dem Endteil (60) zwei konzentrisch liegende, zylindrische Endabsätze (17, 18) ausgebildet sind, von denen gegebenenfalls der innenliegende Endabsatz (17) den außenliegenden Endabsatz (18) in Richtung Brennraum überragt, wobei auf dem außenliegenden Endabsatz (18) der Masseelektrodenträger (6) und auf dem innenliegenden Endabsatz (17) die Wandung (8) der Kammer (5) jeweils aufgesetzt, aufgesteckt oder aufgeschraubt und/oder durch, gegebenenfalls punkt- oder nahtförmiges, Schweißen befestigt ist.
     
    4. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteil (60) mit der Wandung (8) einstückig ausgebildet ist, wobei der Masseelektrodenträger (6) auf den Endteil (60) und/oder das Zündkerzengehäuse (2) aufgesetzt, aufgesteckt oder aufgeschraubt und/oder durch, gegebenenfalls punkt- oder nahtförmiges, Schweißen befestigt ist.
     
    5. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Zündkerzengehäuse (2) nahe Basis der Wandung (8) dem brennraumseitigen Ende der Zündkerze näher liegt als der Masseelektrodenträger (6).
     
    6. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Masseelektrodenträger (6) und/oder die Wandung (8), im Schnitt senkrecht zur Längsachse (A) der Zündkerze, zumindest teilweise kreisringförmigen Querschnitt aufweisen oder von einem Zylinderring gebildet sind.
     
    7. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Masseelektrode (4) und der Masseelektrodenträger (6) einstückig ausgebildet oder durch Schweißen miteinander verbunden sind.
     
    8. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung (8) Durchtrittsausnehmungen (10) für den Durchlass des Gases ausgebildet sind.
     
    9. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Masseelektrodenträger (6) eine, drei oder fünf Masseelektroden (4) trägt und/oder dass die Masseelektroden (4) auf dem Masseelektrodenträger (6) in gleichen Abständen zueinander um die Mittelelektrode (3) verteilt angeordnet sind und/oder dass jede der vom Masseelektrodeträger (6) abgehende Masseelektrode (4) zumindest in Teilbereichen ihrer Längserstreckung in einem Abschnitt (41) im Querschnitt rechteckförmigen oder zylinderringabschnittförmigen Querschnitt besitzt und/oder dass der Zündspalt (13) zwischen sich parallel zur Längsachse (A) erstreckenden, einander gegenüberliegenden, die Zündflächen (12, 26) ausbildenden, gegebenenfalls einen Edelmetall- oder Edelmetalllegierungsauftrag aufweisenden, Flächenbereichen der Masselelektrode (4) und der Mittelelektrode (3) ausgebildet ist.
     
    10. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden konzentrisch liegenden Endabsätze (17, 18) des Zündkerzengehäuses (2) oder des Endteiles (60) jeweils ein Außengewinde und an der Innenwandfläche (19) der Wandung (8) und an der Innenwandfläche (20) des Masseelektrodenträgers (6) jeweils ein an das jeweilige Außengewinde angepasstes Innengewinde ausgebildet ist und/oder dass der Masseelektrodenträger (6) und die Wandung (8) unter Ausbildung einen vorgegebenen radialen Abstandes (21) oder Versatzes zueinander konzentrisch angeordnet sind und/oder dass die Wandung (8) und der Masseelektrodenträger (6) auf dem jeweiligen Endabsatz (17, 18) aufgesteckt und dort durch Schweißen befestigt sind.
     
    11. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung (8) eine Anzahl von in Längsrichtung der Zündkerze bzw. parallel zur Richtung der Längsachse (A) der Zündkerze verlaufenden Schlitzen (50) ausgebildet ist, durch die die Masseelektroden (4) in das Innere der Kammer (5) geführt sind, wobei sich die Schlitze (50) gegebenenfalls von der brennraumseitigen Stirnfläche der Wandung (8) bis auf den Niveaubereich der Stirnseite des innenliegenden Endabschnittes (17) oder der Stirnseite des Endteiles (60) erstrecken und/oder dass der vom Masseelektrodenträger (6) abgehende Abschnitt (41) der jeweiligen Masseelektrode (4) außerhalb des Umfangsbereiches der Wandung (8) in dem vor dem jeweiligen Schlitz (50) liegenden Bereich gelegen ist und/oder parallel zur Längsachse (A) der Zündkerze ausgerichtet ist und/oder dass von dem sich vorzugsweise parallel zur und außerhalb der Wandung (8) erstreckenden Abschnitt (41) der Masseelektrode (4) ein vorzugsweise radial durch den Schlitz (50) ins Innere der Kammer (5) führender Zündflächenträger (51) abgeht, der gegebenenfalls aufgeschweißte oder aufgeschmolzene Edelmetall- oder Edelmetalllegierungsplattchen trägt.
     
    12. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass vom Abschnitt (41), insbesondere vom Zündflächenträger (51), ein sich vorzugsweise in Längsrichtung der Zündkerze bzw. parallel zur Längsachse (A) erstreckender, dem Umfangsverlauf der Wandung (8) folgender und den Schlitz (50) teilweise verschließender und/oder zumindest teilweise im Schlitz angeordneter Anschlussteil (52) in Richtung Brennraum abgeht und gegebenenfalls in der selben Ebene mit der Stirnfläche der Wandung (8) endet.
     
    13. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelelektrode (3) eine Anzahl radial nach außen abgehender, zentrisch symmetrisch ausgebildeter Elektroden aufweist, die in ihrem jeweiligen Endbereich eine Zündfläche (12) aufweisen, der jeweils eine Zündfläche (26) einer Masseelektrode (4) gegenüberliegt.
     
    14. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend an den isolatorseitigen Endbereich der Zündflächen (12) der Mittelelektrode (3) oder der Elektroden eine umlaufende Ringnut (61) ausgebildet ist.
     
    15. Zündkerze nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den Endbereich des Zündkerzengehäuses (2) aufgesetzte Endteil (60) in Form einer rotationssymmetrischen Kappe oder in Form eines Zylinderringes gestaltet und zentrisch zur Längsachse (A) der Zündkerze angeordnet ist und das Zündkerzengehäuse (2) in Form eines Verlängerungs- bzw. Zwischenstückes brennraumseitig verlängert und/oder dass der Endteil (60) mit seinem brennraumseitigen Endbereich den Basisbereich der Mittelelektrode (3) umgibt und/oder der Endteil (60) mit dem Zündkerzengehäuse (2) durch Schweißen und/oder Schrauben verbunden ist und/oder dass der Endteil (60) die Basis der Mittelelektrode (3) und/oder den brennraumseitigen, vorzugsweise sich verjüngenden, Endbereich des Isolierkörpers (1) unter Ausbildung eines Abstandes umgibt.
     


    Claims

    1. A spark plug of an internal combustion engine, preferably for spark ignition engines, comprising a spark plug shell (2) surrounding an insulator body (1), as well as a center electrode (3), and at least one ground electrode (4) supported by a shell electrode holder (6), wherein the ignition surface (12) of the center electrode (3) and the ignition surface (26) of the ground electrode (4) are surrounded by a wall (8) forming a chamber (5) open or closed on the combustion chamber side, wherein the ground electrode holder (6) supports at least one finger-shaped ground electrode (4) extending through a recess (50) in the wall (8) into the chamber (5), wherein the ignition surface (26) of the ground electrode (4) is located at the height of the ignition surface (12) of the center electrode (3) inside the chamber, characterized in that the ground electrode holder (6), as seen vertically to the longitudinal axis (A) of the spark plug (2), is spaced further apart from the center electrode (3) than the outer surface (7) of the wall (8) of the chamber (5).
     
    2. The spark plug according to claim 1, characterized in that the ground electrode holder (6) and the wall (8) are supported by the spark plug shell (2) or an end part (60) disposed in the end region of the spark plug shell (2) on the combustion chamber side.
     
    3. The spark plug according to claim 1 or 2, characterized in that on the spark plug shell (2) or on the end part (60), two concentrically located cylindrical end shoulders (17, 18) are formed, of which possibly the inward end shoulder (17) protrudes from the outward end shoulder (18) towards the combustion chamber, wherein the ground electrode holder (6) is placed, fitted, or screwed on the outward end shoulder (18), and/or fastened thereto by welding, possibly by spot or seam welding, respectively, and the wall (80) of the chamber (5) is placed, fitted, or screwed on the inward end shoulder (17), and/or fastened thereto by welding, possibly by spot or seam welding, respectively.
     
    4. The spark plug according to claim 1 or 2, characterized in that the end part (60) is made integrally with the wall (8), wherein the ground electrode holder (6) is placed, fitted, or screwed on the end part (60) and/or the spark plug shell (2), and/or fastened thereto by welding, possibly by spot or seam welding.
     
    5. The spark plug according to any of claims 1 to 4, characterized in that the base of the wall (8) near the spark plug shell (2) is closer to the end of the spark plug on the combustion chamber side than the ground electrode holder (6).
     
    6. The spark plug according to any of claims 1 to 5, characterized in that the ground electrode holder (6) and/or the wall (8) have an at least partially ring-shaped cross-section or are formed by a cylinder ring, in sectional view vertically to the longitudinal axis (A) of the spark plug.
     
    7. The spark plug according to any of claims 1 to 6, characterized in that the at least one ground electrode (4) and the ground electrode holder (6) are made integrally or are connected together by welding.
     
    8. The spark plug according to any of claims 1 to 7, characterized in that passageways (10) are made in the wall (8) for the passage of gas.
     
    9. The spark plug according to any of claims 1 to 8, characterized in that the ground electrode holder (6) supports one, three, or five ground electrodes (4), and/or in that the ground electrodes (4) on the ground electrode holder (6) are distributed around the center electrode (3) at equal intervals with respect to each other, and/or in that each of the ground electrodes (4) branching off from the ground electrode holder (6) has at least in partial regions of the longitudinal extension thereof in one portion (41) in cross-section a rectangular or cylinder ring section-shaped cross-section, and/or in that the spark gap (13) is formed between surface regions of the ground electrode (4) and the center electrode (3) which extend in parallel to the longitudinal axis (A), are placed opposite each other, form the ignition surfaces (12, 26) and possibly have a noble metal or noble metal alloy coating.
     
    10. The spark plug according to any of claims 1 to 9, characterized in that on both concentrically located end shoulders (17, 18) of the spark plug shell (2) or the end part (60), respectively one external thread is formed, and on the inner wall surface (19) of the wall (8) and on the inner wall surface (20) of the ground electrode holder (6), respectively one internal thread matching the respective external thread is formed, and/or in that the ground electrode holder (6) and the wall (8) are disposed concentrically with respect to each other by forming a specified radial clearance (21) or offset with respect to each other, and/or in that the wall (8) and the ground electrode holder (6) are fitted to the respective end shoulder (17, 18) and fastened thereto by welding.
     
    11. The spark plug according to any of claims 1 to 10, characterized in that in the wall (8), a number of slots (50) is formed in the longitudinal direction of the spark plug or in parallel to the direction of the longitudinal axis (A) of the spark plug, through which the ground electrodes (4) are guided into the inside of the chamber (5), wherein said slots possibly extend from the front face of the wall (8) on the combustion chamber side up to the level of the front face of the inward end portion (17) or the front face of the end part (60), and/or in that the portion (41) branching off from the ground electrode holder (6) of the respective ground electrode (4) is situated outside of the peripheral region of the wall (8) in the region located before the respective slot (50), and/or is aligned in parallel to the longitudinal axis (A) of the spark plug, and/or in that an ignition surface holder (51) preferably leading radially through the slot (50) into the inside of the chamber (5) branches off from the portion (41) of the ground electrode (4) preferably extending in parallel to and outside of the wall (8), said holder possibly supporting welded or fused noble metal or noble metal alloy plates.
     
    12. The spark plug according to any of claims 1 to 11, characterized in that from the portion (41), in particular from the ignition surface holder (51), a connecting part (52) preferably extending in the longitudinal direction of the spark plug or in parallel to the longitudinal axis (A), following the peripheral course of the wall (8), and partially closing slot (50), and/or at least partially located within the slot, branches off towards the combustion chamber, and possibly ends in the same plane as the front face of the wall (8).
     
    13. The spark plug according to any of claims 1 to 12, characterized in that the center electrode (3) has a number of electrodes branching off radially outward and formed in centered symmetry, which in the respective end region thereof have an ignition surface (12) respectively opposite of which there is an ignition surface (26) of a ground electrode (4).
     
    14. The spark plug according to any of claims 1 to 13, characterized in that a peripheral annular groove (61) is formed following the insulator-side end region of the ignition surfaces (12) of the center electrode (3) or the electrodes.
     
    15. The spark plug according to any of claims 2 to 14, characterized in that the end part (60) placed on the end region of the spark plug shell (2) is configured in the shape of a cap in rotational symmetry or in the shape of a cylinder ring, and is disposed centrically to the longitudinal axis (A) of the spark plug, and extends the spark plug shell (2) in the shape of an extension or insertion part on the combustion chamber side, and/or in that the end part (60) surrounds by the combustion chamber side end region thereof the base region of the center electrode (3), and/or the end part (60) is connected to the spark plug shell (2) by welding and/or screwing, and/or in that the end part (60) surrounds the base of the center electrode (3) and/or the preferably tapering end region on the combustion chamber side of the insulator body (1) by forming a clearance.
     


    Revendications

    1. Bougie d'allumage d'un moteur à combustion interne, de préférence pour moteurs à essence, comprenant un culot de bougie d'allumage (2) entourant un corps d'isolateur (1), ainsi qu'une électrode centrale (3), et au moins une électrode de masse (4) portée par un support d'électrode de masse (6), dans laquelle la surface d'allumage (12) de l'électrode centrale (3) et la surface d'allumage (26) de l'électrode de masse (4) sont entourées d'une paroi (8) réalisant une chambre (5) ouverte ou fermée du côté de la chambre de combustion, dans laquelle le support d'électrode de masse (6) porte au moins une électrode de masse (4) en forme de doigt qui s'étend à travers un creux (50) dans la paroi (8) jusque dans la chambre (5), dans laquelle la surface d'allumage (26) de l'électrode de masse (4) est située au niveau de la surface d'allumage (12) de l'électrode centrale (3) à l'intérieur de la chambre, caractérisée en ce que le support d'électrode de masse (6), vu verticalement par rapport à l'axe longitudinal (A) de la bougie d'allumage (2) présente un plus grand espacement par rapport à l'électrode centrale (3) que la surface extérieure (7) de la paroi (8) de la chambre (5).
     
    2. Bougie d'allumage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le support d'électrode de masse (6) et la paroi (8) sont portés par le culot de bougie d'allumage (2) ou par une partie d'extrémité (60) située dans la zone d'extrémité du culot de bougie d'allumage (2) du côté de la chambre de combustion.
     
    3. Bougie d'allumage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que sur le culot de bougie d'allumage (2) ou la partie d'extrémité (60) sont réalisés deux épaulements d'extrémité (17, 18) cylindriques situés de manière concentrique, dont l'épaulement d'extrémité intérieur (17) dépasse éventuellement de l'épaulement d'extrémité extérieur (18) en direction de la chambre de combustion, dans laquelle le support d'électrode de masse (6) est respectivement posé, rapporté ou vissé sur l'épaulement d'extrémité extérieur (18) et/ou y est fixé par soudage, éventuellement par soudage par points ou continu, et la paroi (8) de la chambre (5) est respectivement posée, rapportée ou vissée sur l'épaulement d'extrémité intérieur (17) et/ou y est fixée par soudage, éventuellement par soudage par points ou continu.
     
    4. Bougie d'allumage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la partie d'extrémité (60) est réalisée d'une seule pièce avec la paroi (8), dans laquelle le support d'électrode de masse (6) est posé, rapporté ou vissé sur la partie d'extrémité (60) et/ou le culot de bougie d'allumage (2) et/ou y est fixé par soudage, éventuellement par soudage par points ou continu.
     
    5. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la base de la paroi (8) proche du culot de bougie d'allumage (2) est plus proche de l'extrémité côté chambre de combustion de la bougie d'allumage que le support d'électrode de masse (6).
     
    6. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le support d'électrode de masse (6) et/ou la paroi (8) présente(nt) au moins en partie une section transversale en forme d'anneau de cercle ou est/sont formé(s) par un anneau de cylindre en coupe verticalement à l'axe longitudinal (A) de la bougie d'allumage.
     
    7. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que ladite au moins une électrode de masse (4) et le support d'électrode de masse (6) sont réalisés d'une seule pièce ou reliés ensemble par soudage.
     
    8. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que des creux traversants (10) pour le passage du gaz sont pratiqués dans la paroi (8).
     
    9. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le support d'électrode de masse (6) porte une, trois ou cinq électrodes de masse (4), et/ou en ce que les électrodes de masse (4) sont réparties sur le support d'électrode de masse (6) à intervalles identiques les unes par rapport aux autres autour de l'électrode centrale (3), et/ou en ce que chacune des électrodes de masse (4) partant du support d'électrode de masse (6) présente au moins dans des zones partielles de son étendue longitudinale dans une portion (41) en coupe transversale une coupe transversale rectangulaire ou en forme de secteur d'anneau de cylindre, et/ou en ce que la fente d'allumage (13) est réalisée entre des zones de surface de l'électrode de masse (4) et de l'électrode centrale (3) qui s'étendent en parallèle à l'axe longitudinal (A), sont opposées l'une à l'autre, réalisent les surface d'allumage (12, 26) et présentant éventuellement une couche de métal noble ou d'alliage de métal noble.
     
    10. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que sur les deux épaulements d'extrémité (17, 18), situés de manière concentrique, du culot de bougie d'allumage (2) ou de la partie d'extrémité (60), respectivement un filetage extérieur est réalisé, et sur la surface de paroi intérieure (19) de la paroi (8) et sur la surface de paroi intérieure (20) du support d'électrode de masse (6), respectivement un filetage intérieur adapté au filetage extérieur correspondant est réalisé, et/ou en ce que le support d'électrode de masse (6) et la paroi (8) sont disposés de manière concentrique en réalisant un écartement radial spécifié (21) ou un décalage l'un par rapport à l'autre, et/ou en ce que la paroi (8) et le support d'électrode de masse (6) sont rapportés à l'épaulement d'extrémité (17, 18) correspondant et fixés à celui-ci par soudage.
     
    11. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que dans la paroi (8) est réalisé un certain nombre de fentes (50) s'étendant dans la direction longitudinale de la bougie d'allumage ou en parallèle à la direction de l'axe longitudinal (A) de la bougie d'allumage, fentes par lesquelles sont guidées les électrodes de masse (4) vers l'intérieur de la chambre (5), dans laquelle les fentes s'étendent éventuellement de la surface avant de la paroi (8) côté chambre de combustion jusqu'au niveau de la face avant de la portion d'extrémité intérieure (17) ou de la face avant de la partie d'extrémité (60), et/ou en ce que la portion (41) partant du support d'électrode de masse (6) de l'électrode de masse (4) respective est située en dehors de la zone périphérique de la paroi (8) dans la zone située devant la fente respective (50), et/ou est alignée en parallèle à l'axe longitudinal (A) de la bougie d'allumage, et/ou en ce qu'un support de surface d'allumage (51) passant de préférence radialement à travers la fente (50) à l'intérieur de la chambre (5) part de la portion (41) de l'électrode de masse (4) qui s'étend de préférence en parallèle à et à l'extérieur de la paroi (8), ledit support portant éventuellement des plaquettes de métal noble ou d'alliage de métal noble soudées ou fondues.
     
    12. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisée en ce qu'une partie de connexion (52) qui s'étend de préférence dans la direction longitudinale de la bougie d'allumage ou en parallèle à l'axe longitudinal (A), suit le tracé périphérique de la paroi (8) et ferme en partie la fente (50), et/ou qui est au moins en partie disposée dans la fente, part de la portion (41), en particulier du support de surface d'allumage (51) en direction de la chambre de combustion et se termine éventuellement sur un même plan avec la face avant de la paroi (8).
     
    13. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que l'électrode centrale (3) présente un certain nombre d'électrodes partant de manière radiale vers l'extérieur, réalisées à symétrie centrée et qui présentent dans leur zone d'extrémité respective une surface d'allumage (12) respectivement à l'opposé de laquelle se trouve une surface d'allumage (26) d'une électrode de masse (4).
     
    14. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée en ce qu'une rainure annulaire périphérique (61) est réalisée à la suite de la zone d'extrémité côté isolateur des surfaces d'allumage (12) de l'électrode centrale (3) ou des électrodes.
     
    15. Bougie d'allumage selon l'une quelconque des revendications 2 à 14, caractérisée en ce que la partie d'extrémité (60) posée sur la zone d'extrémité du culot de bougie d'allumage (2) est configurée sous la forme d'un capuchon à symétrie de révolution ou sous la forme d'un anneau de cylindre et disposée de manière centrée par rapport à l'axe longitudinal (A) de la bougie d'allumage, en prolongeant le culot de bougie d'allumage (2) sous la forme d'une pièce d'extension ou d'insertion côté chambre de combustion, et/ou en ce que la partie d'extrémité (60) entoure de sa zone d'extrémité côté chambre de combustion la zone de base de l'électrode centrale (3), et/ou la partie d'extrémité (60) est raccordée au culot de bougie d'allumage (2) par soudage et/ou vissage, et/ou en ce que la partie d'extrémité (60) entoure la base de l'électrode centrale (3) et/ou la zone d'extrémité côté chambre de combustion, qui s'amincit de préférence, du corps d'isolateur (1) en réalisant un écartement.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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