(19) |
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(11) |
EP 1 915 749 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.04.2015 Patentblatt 2015/16 |
(22) |
Anmeldetag: 16.08.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2006/008083 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/020071 (22.02.2007 Gazette 2007/08) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR SICHERUNG VON GEGENSTÄNDEN
METHOD AND DEVICE FOR PROTECTING ARTICLES
PROCEDE ET DISPOSITIF POUR SECURISER DES OBJETS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
17.08.2005 DE 102005038811
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.04.2008 Patentblatt 2008/18 |
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Patentinhaber: Checkpoint Systems International GmbH |
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64632 Heppenheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Brenner, Rainer
79331 Tenningen-Köndringen (DE)
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(74) |
Vertreter: Raffay & Fleck |
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Patentanwälte
Grosse Bleichen 8 20354 Hamburg 20354 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 030 284 WO-A1-99/45498 BE-A6- 1 006 701 DE-A1- 3 412 687 US-A- 5 708 418
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EP-A1- 1 417 912 WO-A1-03/100739 CA-A1- 2 096 603 DE-A1- 19 726 413 US-B1- 6 879 961
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Sicherung von Gegenständen, insbesondere
von ausgestellten Waren, wobei ein Alarm bei Diebstahl des Gegenstandes ausgelöst
wird. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahren, wobei zur Sicherung von Gegenständen, insbesondere von ausgestellten Waren
gegen Diebstahl, ein mit einem an dem zu sichernden Gegenstand anbringbarer Sensor
vorgesehen ist, der mit einem Kontroll- und Alarmgerät verbunden ist, zum Auslösen
eines Alarms beim Ansprechen des Sensors.
[0002] Es ist bereits bekannt, frei präsentierte Gegenstände über einen Sensor, welcher
über eine elektrische Leitung mit einem Kontroll- und Alarmgerät verbunden ist, gegen
Diebstahl zu überwachen. Bei Manipulation an der Leitung oder der Sicherheits-Anlage
oder bei Entfernen des Sensors wird akustischer und optischer Alarm am Kontroll- und
Alarmgerät ausgelöst.
[0003] Weiterhin sind Systeme zu verkaufsunterstützenden Maßnahmen bekannt, beispielsweise
durch endlos laufende, audiovisuelle Werbung. Nachteilig ist hierbei, dass damit keine
zeitgenaue, produktspezifische, auf den Informationsbedarf gesteuerte Werbung möglich
ist und dementsprechend hohe Streuverluste vorhanden sind.
[0004] In der
DE 34 12 687 A1 ist ein Produktinformations- und Display-System offenbart. Dort ist ein Sensor vorgesehen,
der bei Auslösung durch einen Kunden eine Informationswiedergabe zu einem ausgestellten
Produkt triggert. Dort wird auch offenbart, dass das System über entsprechende Sensorik
das Fehlen eines Produktes in einem Aufsteller erfassen kann, um so festzustellen,
wenn ein Produkt nicht mehr verfügbar ist, oder auch einen Diebstahl zu erfassen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, womit eine gezielte, produktbezogene Werbung möglich
ist, gleichzeitig aber auch eine sichere Überwachung des ausgestellten Gegenstandes
und wobei insbesondere der apparative Aufwand und der Installationsaufwand vergleichsweise
gering sind.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens nach
Anspruch 1 und der erfindungsgemßen Vorrichtung nach Anspruch 8 vorgeschlagen, dass
außer einer Alarmierung bei Diebstahl des Gegenstandes eine Registrierung bei Annäherung
einer Person an den Gegenstand oder bei Entnahme des Gegenstandes ohne Mitnahme erfolgt,
dass mit der Registrierung wenigstens eine Aktion ausgelöst wird, die zumindest in
einer Produktinformation über den ausgestellten Gegenstand besteht. Hinsichtlich der
Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass sie eine Einrichtung zur Registrierung bei Annäherung
einer Person an den ausgestellten Gegenstand oder bei Entnahme des Gegenstandes ohne
Mitnahme aufweist, dass dazu ein Sensor vorgesehen ist, der bei Annäherung einer Person
oder bei Entnahme des Gegenstandes anspricht und mit dem Kontroll- und Alarmgerät
in Steuerverbindung steht und dass mit dem Kontroll- und Alarmgerät ein Produktinformationsgerät
zur Präsentation des ausgestellten Gegenstandes verbunden ist.
[0007] Ferner wird ein Sensor in Form eines speziellen Annäherungs-Sensors vewendet, der
zur Abstandsmessung eingesetzt wird. Dieser Abstandssensor wird in der Nähe des zu
sichernden, ausgestellten Gegenstands angeordnet und der Abstand zwischen diesem und
einem zu sichernden Gegenstand (oder eines an diesem Gegenstand angebrachten Sensors)
oder einer sich nähernden Person erfasst. Die Abstandsmessung wird dabei zumindest
für eine Signalisierung - gegebenenfalls mit Aktivierung einer produktspezifischen
Information - genutzt, wenn sich der zu sichernde Gegenstand innerhalb einer vorgegebenen
Entnahmedistanz befindet, und für eine Diebstahlwarnung, wenn diese Entnahmedistanz
überschritten wird, ausgewertet.
[0008] Wird das Produkt entnommen und liegt der Entnahmebereich beispielsweise innerhalb
von 2m, kann ein Registrierungssignal ausgegeben, beispielsweise eine orange LED-Leuchte
aktiviert werden, um dem Benutzer anzuzeigen, dass seine Aktion registriert ist. Würde
er sich mit dem Produkt mehr als zum Beispiel zwei Meter von dem Abstandssensor entfernen,
so wird dies als Diebstahl gewertet und Alarm ausgelöst. Bei Annäherung einer Person
an den ausgestellten Gegenstand wird, gegebenenfalls zusammen mit der Vorwarnung die
Produktinformation gestartet. Der Annäherungs-Sensor kann auch so ausgebildet sein,
dass er auf Berührung des ausgestellten Gegenstands anspricht. Das Auslösen einer
Aktion kann somit durch Annäherung, Entnahme oder Berührung des ausgestellten Gegenstands
erfolgen.
[0009] Durch die Registrierung mit einem zusätzlichen Registrierungssensor bei Annäherung
einer Person oder bei Entnahme des Gegenstandes, welcher mit dem für die Diebstahlsicherung
bereits vorgesehenen Kontroll- und Alarmgerät verbunden ist, kann auf einfache Weise
das Interesse eines Kaufinteressenten/Betrachters geweckt werden, indem ihm der Ausstellungsgegenstand
zum Beispiel in Funktion präsentiert wird. Da wesentliche Komponenten der in der Regel
schon vorhandenen Diebstahlsicherung mitverwendet werden können, ist eine einfach
und kostengünstig Erweiterung mit der Zusatzfunktion der Produktinformation möglich.
[0010] Vorzugsweise wird dabei eine audiovisuelle Produktinformation über den ausgestellten
Gegenstand vorgenommen, weil damit besonders intensiv, schnell und wirkungsvoll eine
umfassende Information möglich ist. Die audiovisuelle Produktinformation kann vorzugsweise
mittels eines Produktinformationsgerätes, das eine Videodatenbank mit einem insbesondere
digitalen Abspielgerät und einen daran angeschlossenen Monitor zur visuellen sowie
gegebenenfalls Lautsprecher und/oder Kopfhörer zur akustischen Wiedergabe aufweist,
ausgegeben werden.
[0011] Meist befinden sich mehrere Gegenstände in einer freien Präsentation. Wenn als weitere
Aktion eine Ereigniszählung und/oder eine Abspeicherung von Datum und/oder der Uhrzeit
vorgenommen wird, können die Detektionen mit Datum und Uhrzeit gespeichert und somit
später zu Statistik-Analysen herangezogen werden, um damit über die Attraktivität
des ausgestellten Gegenstandes Informationen zu gewinnen. Das Kontroll- und Alarmgerät
weist dazu einen Speicher zur Abspeicherung der Ereigniszählung und/oder von Datum
und/oder Uhrzeit des Ereignisses auf.
[0012] Liegt keine aktuelle Ereignisdetektion vor, so wird keine produktbezogene Werbung
gezeigt, sondern es kann während dieser Zwischenzeit eine allgemeine Werbung gezeigt
werden. Dies können Hersteller-Werbungen des ausgestellten Gegenstandes oder Markt-Werbungen
sein. Diese Werbezeiten, sowie die vorgenannten, gewonnen Statistik-Daten, können
ausgewertet und/oder beispielsweise an die Hersteller weiterverkauft werden.
[0013] Gerade bei elektronischen Produkten der Informationstechnik und der Unterhaltungselektronik
befinden sich meist sehr viele Gegenstände in einer freien Präsentation. Bei einem
Diebstahlalarm ist es deshalb schwierig, schnell den genauen Diebstahlsort erkennen
zu können.
[0014] Es kann deshalb zweckmäßig sein, wenn im Alarmfall bei Diebstahl ein akustischer
Alarm sowie jeweils bei dem zu sichernden Gegenstand ein zumindest visueller Alarm
über die für die audiovisuelle Produktinformation vorgesehene Einrichtung erfolgt.
[0015] In einem Alarmfall kann somit auf dem Monitor, der dem gestohlenen Gegenstand zugeordnet
ist, eine auf das Produkt bezogene Alarmmeldung ausgegeben werden, so dass eine schnelle
Lokalisierung des Alarmortes möglich ist.
[0016] Somit können mit gleicher Infrastruktur die frei präsentierten Gegenstände einerseits
gegen Diebstahl überwacht werden, wobei eine schnelle, produktgenaue Alarmvisualisierung
möglich ist und andererseits können die Gegenstände beworben werden, was eine erhebliche
Kostenreduzierungen bei der Investition sowie bei der Gewinnung/Verkauf von Statistik-Daten
bedeutet. Erwähnt sei noch, dass durch den Registriersensor auch weitere, verkaufsunterstützende
Maßnahmen ausgelöst werden können, beispielsweise Maßnahmen welche auch die übrigen
Sinnesorgane ansprechen, wie Gerüche, Wind und dergleichen.
[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das zugehörige Verfahren sind insbesondere zur
Sicherung von Verkaufsgegenständen einsetzbar, sind aber auch beispielsweise in Ausstellungsbereichen,
Galerien verwendbar, um dem Betrachter Erläuterungen/Informationen zukommen zu lassen,
andererseits aber auch, um die ausgestellten Gegenstände, zum Beispiel Bilder gegen
Diebstahl zu sichern. Der Diebstahlsensor kann bevorzugt am Bilderrahmen oder dergleichen
angebracht werden, während der Registriersensor bevorzugt ein Bewegungssensor ist,
der die Anwesenheit eines Betrachters registriert und die Ausgabe von Informationen
startet.
[0018] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten an zwei Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigt etwas schematisiert:
- Fig.1
- eine Anlage zur Diebstahlsicherung sowie zur automatischen Ausgabe von Produktinformation
und
- Fig.2
- eine Anlage ähnlich Fig.1, hier jedoch mit einem Abstandssensor . Das Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 entspricht der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist als Beispiel
zu betrachten.
[0019] Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 dient gleichzeitig zur Diebstahlsicherung von
ausgestellten Waren beziehungsweise Gegenständen 2 und zur Registrierung bei Annäherung
einer Person an den Gegenstand 2 oder bei Entnahme des Gegenstandes ohne Mitnahme.
Bei einer Registrierung wird wenigstens eine Aktion, nämlich eine Produktinformation
über den ausgestellten Gegenstand ausgelöst. Die Gegenstände 2, zum Beispiel Handys,
liegen in einem oder mehreren Präsentationsregalen 6 für den Interessenten frei zugänglich
aus. Je nach Ausführung der Vorrichtung 1 können bis zu 250 Exponate überwacht und
audiovisuell präsentiert werden.
[0020] Die Vorrichtung 1 weist einen Diebstahl-Sensor 3 auf, der an dem zu sichernden Gegenstand
2 angebracht und mit einem Kontroll- und Alarmgerät 4 über ein Kabel 5 verbunden ist.
Beim Ansprechen des Sensors 3, wenn dieser vom Gegenstand 2 entfernt oder wenn das
Kabel 5 durchtrennt/manipuliert wird, wird ein Diebstahlalarm ausgelöst. Bei Annäherung
einer Person an den ausgestellten Gegenstand 2 oder bei Entnahme des Gegenstandes
wird dies mittels einer Registriereinrichtung registriert und als Aktion eine audiovisuelle
Produktinformation ausgelöst. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Registriereinrichtung
einen Entnahme-Sensor 7 auf, der mit dem für die Diebstahlüberwachung vorgesehenen
Kontroll- und Alarmgerät 4 über ein Kabel 8 in Steuerverbindung steht, so dass für
beide Funktionen nur ein gemeinsames Kontroll- und Alarmgerät erforderlich ist. Das
mit dem Diebstahl-Sensor 3 verbundene Kabel 5 ist auf einem Kabelaufroller 9 aufgerollt.
[0021] Der Entnahme-Sensor 7 ist zur Detektion des Ausziehens des aufgerollten Kabels 5
von dem Kabelaufroller 9 ausgebildet. Der Sensor 7 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als magnetischer Schalter ausgebildet, der einen am Kabelaufroller-Gehäuse 10 angebrachten
Reedkontakt 11 sowie einen an dem ausziehbaren Kabel 5 befestigten Magneten 12 aufweist.
[0022] Der Reedkontakt ist vorzugsweise in Kunststoff vergossen und kann am oder im Kabelaufroller-Gehäuse
10 montiert sein. Der Magnet 12 hat neben der Aufgabe als Permanent-Magnet für das
Schalten des Reedkontaktes, sobald der Magnet bei einem Herausziehen der Leitung die
Ruheposition verlässt und das Magnetfeld am Reedkontakt abreißt, auch noch die Funktion
eines Kabelstoppers für eine Zugentlastung des Kabels 5 und des daran angeschlossenen
Sensors 3 in Ruheposition. Dabei bildet der an dem Kabel 5 befestigte Magnet 1 2 als
Kabelstopper ein Anschlagelement, das in etwa aufgerolltem Zustand des Kabels 5 an
einem hier durch das Gehäuse 10 gebildeten Gegenanschlag anliegt. Besonders vorteilhaft
ist bei dieser Anordnung, dass der Sensor 7 (Eventsensor) einfach nachrüstbar, sehr
preisgünstig und robust ist sowie wenig Platz beansprucht.
[0023] Mit dem Kontroll- und Alarmgerät 4 stehen zur Präsentation der ausgestellten Gegenstände
2 Produktinformationsgeräte 13 in Steuerverbindung. Das Produktinformationsgerät 13
beinhaltet einen Funktionsblock 14 mit einer Videodatenbank und einem digitalen Abspielgerät
sowie einen Monitor 15. Strichliniert ist angedeutet, dass an das Kontroll- und Alarmgerät
4 mehrere, zum Beispiel zehn Produktinformationsgeräte 13 angeschlossen werden können.
[0024] Je nach dem, welcher Entnahme-Sensor 7 aktiviert wurde, wird aus der Videodatenbank
die zugehörige Produktinformation aufgerufen und über den Monitor 15 abgespielt.
[0025] Ein Produktinformationsgerät 13 kann einzelnen oder mehreren, insbesondere einer
Gruppe gleichartiger, ausgestellter Gegenstände 2 zugeordnet sein. Die Anzahl der
jeweils einem Produktinformationsgerät 13 zugeordneten Gegenstände 2 ist unter anderem
von deren Größe abhängig. Beispielsweise kann jeweils fünfundzwanzig Exponaten 2 ein
Produktinformationsgerät 13 mit einer Videodatenbank und einem digitalen Abspielgerät
sowie einem Monitor 15 zugeordnet sein.
[0026] Der modulare Aufbau der Vorrichtung 1 ermöglicht eine individuelle Gestaltung in
Anpassung an die jeweils vorhandenen Gegebenheiten. So lässt sich eine vorhandene
Vorrichtung zur Diebstahlsicherung durch ein oder mehrere Produktinformationsgeräte
13 und einen oder mehrere Entnahme-Sensoren 7 problemlos und mit relativ geringem
Aufwand zu einer Anlage ausbauen, mit der dann auch gezielte Produktinformation ausgegeben
werden können. Andererseits kann das Produktinformationsgerät 13 oder können mehrere
davon mit einem oder mehreren Entnahme-Sensoren 7 auch für sich alleine eingesetzt
werden.
[0027] Fig.2 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung 1 a, bei der ein
Annäherungs-Sensor als Abstandssensor 7a ausgebildet ist.
[0028] Der Abstandssensor 7a weist im Ausführungsbeispiel eine Antenne 17 oder dergleichen
Erfassungselement auf, die mit einem vorzugsweise in das Kontroll- und Alarmgerät
4a integrierten Empfänger 16 verbunden ist. Die Antenne 17 ist rückseitig hinter dem
zu sichernden Gegenstand 2 und/oder auch hinter dem Präsentationsregal 6 angeordnet.
Der Abstandssensor 7a dient zur Erfassung des Abstands einer Person und/oder des zu
sichernden Gegenstands 2 selbst und/oder eines am zu sichernden Gegenstand 2 angebrachten
Sensors 3a von der Antenne 17 des Abstandssensors 7a.
[0029] Dabei kann in Verbindung mit dem Abstandssensor 7a das Kontroll- und Alarmgerät 4a
für eine Signalisierung bei Annäherung, Berührung oder aber bei Entnahme des zu sichernden
Gegenstands 2 innerhalb einer vorgebbaren Entnahmedistanz und für eine Diebstahlalarmierung
bei Überschreiten dieser Entnahmedistanz ausgebildet und/oder einstellbar sein.
[0030] Im Ausführungsbeispiel ist am zu sichernden Gegenstand 2 ein Sensor 3a angebracht,
der einen Sender und zumindest Digital/Analog-Eingänge insbesondere für Mikroschalter
oder für eine Sicherheitsfolie zur Diebstahl-Überwachung sowie zur Batterieüberwachung
einer Versorgungsbatterie hat.
[0031] Der Abstandssensor 7a reagiert auch auf Personenannäherung an die Antenne 17, wobei
die Reichweite beispielsweise zwei Meter betragen kann. Es kann dadurch registriert
werden, ob sich eine Person dieser Antenne 17, die einem ausgestellten Gegenstand
2 zugeordnet ist, nähert und auch auf welche Entfernung. Weiterhin registriert dieser
Abstandssensor 7a über die Antenne 17, in welchem Abstand sich das mit dem Sensor
3a versehene Produkt 2 zur Antenne 17 befindet. Dadurch kann festgestellt werden,
ob das Produkt aus dem Regal 6 entnommen wurde und wie weit es von seiner Ablagestelle
entfernt wurde. Damit kann beispielsweise ein Registrierungssignal ausgegeben werden,
um dem Benutzer mitzuteilen, dass seine Aktion registriert ist. Insbesondere wird
beim Ansprechen des Annäherungs-Sensors beziehungsweise des Abstandssensor 7a eine
produktspezifische Werbung und Information für den Kunden gestartet. Bei weiterer
Entfernung des Gegenstands 2 von der Produkt-Ablagestelle kann ein Diebstahl-Alarm
erfolgen. Gegebenenfalls können zusätzlich Treckingmaßnahmen vorgesehen sein, das
heißt eine Verfolgung des entnommenen Gegenstands 2 innerhalb der Geschäftsräume mit
entsprechender Signalisierung. Beim Trecking hat der Sensor 3a eine Funktion vergleichbar
mit einem sonst am Produkt angebrachten Transponderchip (RFID).
[0032] Weiterhin kann der Abstandssensor 7a über die Antenne 17 registrieren, ob eine sich
annähernde Person legitimiert ist, an der Anlage Arbeiten vorzunehmen. Solche Personen
tragen einen elektronischen Schlüssel 18 bei sich, der entsprechende Kenndaten an
die Antenne 17 und damit an den Empfänger 16 beziehungsweise die Kontrolleinheit 4a
überträgt. Es findet somit eine drahtlose Legitimationsprüfung mit insbesondere kapazitiver
Übertragung statt.
[0033] Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Abstandssensor 7a mehrere Antennen 17 an
einer Überwachungsstelle aufweist, die so angeordnet sind, dass unter anderem auch
die Entnahmerichtung des zu sichernden Gegenstands 2 detektieren werden kann. Es können
auch mehrere Antennen in bestimmten Abständen, zum Beispiel 5m innerhalb des Marktes
oder dergleichen Räumlichkeit verteilt angeordnet sein, so dass eine räumliche Verfolgung
des Produkts insbesondere für Treckingzwecke möglich ist. An das Kontroll- und Alarmgerät
4a können mehrere Abstandssensoren 7a angeschlossen sein, wobei auch an einen Empfänger
16 mehrere, jeweils einer Überwachungsstelle zugeordnete Antennen 17 angeschlossen
sein können.
[0034] Erwähnt sei noch, dass für die Näherungs- und/oder Berührungssensorik auch die Leitfähigkeit
der Haut und ein elektrostatisches Nahfeld ausgenützt werden können, wobei eine Übertragung
von Informationen über die Haut und andererseits eine Erkennung der Veränderung eines
elektrischen Feldes durch einen Menschen möglich ist.
[0035] Dabei kann beispielsweise ein in den elektronischen Schlüssel 18 (Fig. 2) integrierter
Sender das elektrostatische Feld erzeugen und sein Signal auf die Haut einer Person
einkoppeln, wobei dies auch ohne direkten Hautkontakt funktioniert. Durch Modulation
von Daten auf die sich über die gesamte Hautoberfläche ausbreitende Signalspannung
können Informationen übertragen werden, beispielsweise zur Identifikation. Praktisch
kann dies folgendermaßen aufgebaut sein: Bei einer aktiven Datenübertragung über die
Haut erzeugen kleine, körpernah getragene Sender ein elektrisches Feld, über das codierte
Informationen direkt oder kapazitiv gekoppelt zu einem oder mehreren Empfängern übertragen
werden können. Die übermittelte Information kann so einen Gegenstand oder eine Person
identifizieren.
[0036] Der Empfang solcher Signale ist aber nur dann möglich, wenn mit Sendern ausgestatte
Gegenstände sich in der Nähe zum Körper befinden. In der Folge können sofort Schaltvorgänge
ausgelöst werden. Dieser Prozess kann aber auch umgekehrt werden. Wenn diese Gegenstände
entfernt werden und damit die Übertragung abbricht, kann ebenfalls ein sofortiger
Schaltvorgang erfolgen. Auch kann die Änderung eines elektrischen Feldes durch einen
sich nähernden oder im elektrostatischen Feld befindlichen Menschen erfasst und somit
die Anwesenheit eines Körpers bei Annäherung passiv erkannt und dies zur Auslösung
einer Aktion, zum Beispiel einer Produktinformation verwendet werden. Anders als bei
der aktiven Übertragung von Signalen findet bei der passiven Detektion der Annäherung
eines Körpers aber keine Identifikation statt.
[0037] Wenn am zu sichernden Gegenstand 2 zum Beispiel ein Sensor 3a mit einem Sender angebracht
ist, kann ein Diebstahl des Gegenstands 2, der von dem Dieb eingesteckt wurde, erkannt
werden, weil der am Gegenstand 2 angebrachte Sender sein Signal auf die Hautoberfläche
des Menschen einkoppelt und damit ein elektrostatisches Feld erzeugt. Dieses kann
über Empfänger, die an verschiedenen Stellen eines Marktes verteilt sein können, empfangen
und ausgewertet werden, so dass eine Verfolgung des gestohlenen Gegenstands möglich
ist.
[0038] Somit kann bei Ausstattung des Annäherungs-Sensors 7 und/oder des am zu sichernden
Gegenstand 2 angebrachten Sensors 3 mit einem Sender ein elektrostatischen Feld erzeugt
werden, das unterschiedlich ausgenutzt werden kann. Das elektrostatische Feld kann,
wie vorbeschrieben, auf die Hautoberfläche eines Menschen eingekoppelt und zum Beispiel
zur Übertragung von Daten genutzt werden. Andererseits kann auch eine Auswertung der
Änderung des elektrostatischen Feldes bei Annäherung einer Person zur Auslösung einer
Aktion dienen.
1. Verfahren zur Sicherung von Gegenständen (2), insbesondere von ausgestellten Waren,
wobei bei Diebstahl eines der Gegenstände (2) eine Diebstahlalarmierung ausgelöst
wird, wobei außer einer Diebstahlalarmierung bei Diebstahl des Gegenstandes (2) eine
Registrierung bei Annäherung einer Person an den Gegenstand (2) oder bei Entnahme
des Gegenstandes (2) ohne Mitnahme erfolgt und wobei mit der Registrierung wenigstens
eine Aktion ausgelöst wird, die zumindest in einer Präsentation einer Produktinformation
über den Gegenstand (2), dem sich eine Person genähert hat oder der ohne Mitnahme
entnommen worden ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines als Abstandssensor (7a) ausgebildeten Annährungs-Sensors der Abstand
einer Person oder eines am zu sichernden Gegenstand (2) angebrachten Sensors (3a)
oder des zu sichernden Gegenstands (2) selbst von dem Abstandssensor (7a) erfasst
wird, wobei in Verbindung mit dem Abstandssensor (7a) eine Vorwarnung in Form einer
Signalisierung bei Entnahme des zu sichernden Gegenstands (2) innerhalb einer vorgegebenen
Entnahmedistanz und eine Diebstahlalarmierung bei Überschreiten dieser Entnahmedistanz
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktion eine audiovisuelle Produktinformation über den ausgestellten Gegenstand
(2) vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Aktion eine Ereigniszählung und/oder eine Abspeicherung von Datum und/oder
der Uhrzeit vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Alarmfall bei Diebstahl als Diebstahlalarmierung ein akustischer Alarm sowie jeweils
bei dem zu sichernden Gegenstand (2) ein zumindest visueller Alarm über die für die
audiovisuelle Produktinformation vorgesehene Einrichtung erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstandsmessung zwischen dem in der Nähe des zu sichernden Gegenstands (2) angeordneten
Abstandssensor (7a) und dem zu sichernden Gegenstand (2) oder einer sich nähernden
Person vorgenommen und das Messergebnis zumindest für eine Aktivierung einer produktspezifischen
Information und/oder die Vorwarnung und die Diebstahlalarmierung ausgewertet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass eine drahtlose Legitimationsprüfung bei sich dem Gegenstand (2) nähernden Personen
vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass im Fall eines Diebstahls des Gegenstandes (2) eine Erfassung und Verfolgung der jeweiligen
Position des Gegenstandes (2) innerhalb vorbestimmbarer Räume vorgenommen wird.
8. Vorrichtung (1, 1a) zur Sicherung von Gegenständen (2), insbesondere von ausgestellten
Waren gegen Diebstahl, mit einem Sensor (3), der mit einem Kontroll- und Alarmgerät
(4) verbunden ist, zum Auslösen eines Alarms beim Ansprechen des Sensors (3), und
mit einem Produktinformationsgerät (13), das mit dem Kontroll- und Alarmgerät (4)
verbunden ist, wobei sie eine Einrichtung zur Registrierung bei Annäherung einer Person
an einen der ausgestellten Gegenstände (2) oder bei Entnahme des Gegenstandes (2)
ohne Mitnahme aufweist, wobei dazu ein an dem Gegenstand (2) angebrachter oder an
den Gegenstand (2) angeschlossener Sensor (7,7a) vorgesehen ist, der bei Annäherung
einer Person oder bei Entnahme des Gegenstandes (2) ohne Mitnahme anspricht und mit
dem Kontroll- und Alarmgerät (4, 4a) in Steuerverbindung steht und über dieses das
Produktinformationsgerät (13) zu einer Präsentation einer Produktinformation über
den ausgestellten Gegenstand (2), dem sich eine Person genähert hat oder der ohne
Mitnahme entnommen worden ist, veranlasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Annäherungs-Sensor ein Abstandssensor (7a) ist, der zur Erfassung des Abstands
einer Person oder eines am zu sichernden Gegenstand (2) angebrachten Sensors (3a)
oder des zu sichernden Gegenstands (2) selbst von dem Abstandssensor (7a) ausgebildet
ist, und dass in Verbindung mit dem Abstandssensor (7a) das Kontroll- und Alarmgerät
(4a) für eine Signalisierung bei Entnahme des zu sichernden Gegenstands (2) innerhalb
einer vorgebbaren Entnahmedistanz und für eine Diebstahlalarmierung bei Überschreiten
dieser Entnahmedistanz ausgebildet und/oder einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Produktinformationsgerät (13) eine Videodatenbank mit einem insbesondere digitalen
Abspielgerät und einen daran angeschlossenen Monitor (15) zur visuellen sowie gegebenenfalls
Lautsprecher und/oder Kopfhörer zur akustischen Wiedergabe aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Produktinformationsgerät (13) mehreren, insbesondere einer Gruppe gleichartiger,
ausgestellter Gegenstände (2) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontroll- und Alarmgerät (4, 4a) einen Speicher zur Abspeicherung einer Ereigniszählung
und/oder von Datum und/oder der Uhrzeit des Ereignisses aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor (7a) wenigstens eine Antenne (17) oder dergleichen Erfassungselement
aufweist, die mit einem vorzugsweise in das Kontroll- und Alarmgerät (4a) integrierten
Empfänger (16) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor (7a) rückseitig hinter dem zu sichernden Gegenstand (2) angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein am zu sichernden Gegenstand (2) angebrachter Sensor (3a) zumindest einen Sender
und gegebenenfalls Digital-/Analog-Eingänge, insbesondere für Signale von Mikroschaltern
oder für durch eine Sicherheitsfolie zur Diebstahl-Überwachung ausgelöste Signale
sowie zur Batterieüberwachung einer Versorgungsbatterie, hat.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor (7a) zum Empfang von Legitimationsdaten eines elektronischen Schlüssels
(18) von Bedienpersonal ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Annäherungs-Sensor (7) und/oder der am zu sichernden Gegenstand (2) angebrachte
Sensor (3) einen Sender aufweist, entweder zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes
und gegebenenfalls Einkopplung des elektrostatischen Feldes auf die Hautoberfläche
eines Menschen oder zur Auswertung der Änderung des elektrostatischen Feldes bei Annäherung
einer Person.
1. A method for protecting articles (2), in particular displayed goods, whereas an anti-theft
alarm is triggered in case of theft of an article (2), whereas apart from when an
anti-theft alarm is triggered in case of theft of the article (2), a person approaching
the article (2) or removing the article (2) inadvertently, is recorded and when said
recording takes place, at least one action is triggered, which consists at least in
displaying production information about the article (2) to which a person has come
close or which is removed inadvertently characterised in that the distance of a person and/or a sensor (3a) mounted on the article to be protected
(2) and/or of the article to be protected (2) with respect to the distance sensor
(7a) properly speaking is detected, whereas in combination with the distance sensor
(7a) the system sends a preliminary warning when the article to be protected (2) is
removed within a predefinable lifting distance and an anti-theft alarm is triggered
when said removing distance has been exceeded.
2. The method according to claim 1, characterised in that audio-visual production information on the displayed article (2) is performed as
an action.
3. The method according to claim 1 or 2, characterised in that another action consists in counting the events and/or memorising the date and/or
the time.
4. The method according to claim 2 or 3, characterised in that in case of alarm being triggered in the presence of a theft, there are an acoustic
alarm as an anti-theft alarm as well as at least one visual alarm about the device
provided for the audio-visual product information concerning the article to be protected
(2).
5. The method according to any of the claims 1 to 4, characterised in that that the distance is measured between a distance sensor (7a) arranged in the vicinity
of the protected article (2) and the article to be protected (2) or an approaching
person and the result of the measurement is interpreted at least for an activation
of information specific to a product and/or a preliminary warning or an anti-theft
warning.
6. The method according to any of the claims 1 to 5, characterised in that a wireless legitimacy test is performed when a person comes close to the article
(2).
7. The method according to any of the claims 1 to 6, characterised in that in case of theft of the article (2) the individual position of the article (2) is
detected and tracked with predefinable spaces.
8. The device (1, 1 a) for protecting articles (2), in particular displayed goods against
theft, having a sensor (3), which is connected to a control and alarm device (4),
for triggering an alarm when the sensor (3) is addressed, and having a production
information device (13), which is connected to the control and alarm device (4), whereas
it includes a device for recording a person coming close to one of the articles (2)
or an article (2) being removed inadvertently, whereas a sensor (7, 7a) is provided
on the article (2) and connected to the article (2), that responds when a person comes
close to an article or removes the article (2) and is in control connection with the
control and alarm device (4, 4a) and on the basis of the foregoing authorises the
production information device (13) to display production information about the displayed
article (2) to which a person has come close or which has been removed inadvertently,
characterised in that the proximity sensor is a distance sensor (7a), which is designed and/or adjustable
to detect the distance of a person and/or a sensor (3a) mounted on the article to
be protected (2) and/or of the article to be protected (2) with respect to the distance
sensor (7a) properly speaking and that is designed and/or can be adjusted for signalling
when the article to be protected (2) is removed within a predefinable removing distance
and for triggering an anti-theft alarm when said removing distance has been exceeded.
9. The device according to claim 8, characterised in that the production information device (13) contains a video data bank with a particularly
digital recorder and a monitor (15) connected thereto to provide a visual as well
as an acoustic playback by loudspeakers and/or headphones.
10. The device according to claim 8 or 9, characterised in that the production information device (13) is associated with several, in particular
a group of similar displayed articles (2).
11. The device according to one of the claims 8 to 10, characterised in that the control and alarm device (4, 4a) has a storage device for storing an event count
and/or the date and/or the time of the event.
12. The device according to one of the claims 8 to 11, characterised in that the distance sensor (7a) includes at least one antenna (17) or similar detection
element, an antenna which is connected to a receiver (16) integrated preferably in
the control and alarm device (4a).
13. The device according to one of the claims 8 to 12, characterised in that the distance sensor (7a) is arranged on the back behind the article to be protected
(2).
14. The device according to one of the claims 8 to 13, characterised in that a sensor (3a) mounted on the article to be protected (2) has at least one emitter
and if necessary digital/analogue inputs in particular for signals from micro switches
or for signals triggered by a security foil for anti-theft monitoring as well as for
battery monitoring of a power supply battery.
15. The device according to one of the claims 8 to 14, characterised in that the distance sensor (7a) is designed for receiving legitimacy data of an electronic
key (18) from the operating staff.
16. The device according to one of the claims 8 to 15, characterised in that the proximity sensor (7) and/or the sensor (3) mounted on the article to be protected
(2) includes an emitter, either for generating an electrostatic field and under certain
circumstances coupling of the electrostatic field to the skin surface of a person
or for interpreting the modification of the electrostatic field when a person approaches.
1. Procédé de protection d'objets (2), en particulier de marchandises exposées, où une
alarme antivol est déclenchée en cas de vol de l'un des objets (2), où, en plus du
déclenchement d'une alarme antivol en cas de vol de l'objet (2), toute personne s'approchant
de l'objet (2) ou retirant l'objet (2) par inadvertance, est enregistrée et où l'enregistrement
s'accompagne au moins d'une action, action consistant à présenter des informations
de produit concernant l'objet (2) duquel s'approche une personne ou bien l'objet qui
a été retiré de l'étalage par inadvertance, caractérisé en ce qu'un capteur de proximité conçu comme capteur de distance (7a) permet de détecter la
distance d'une personne ou bien la distance du capteur (3a) posé sur l'objet (2) à
protéger ou bien de l'objet (2) à protéger proprement dit, détection effectuée par
le capteur de distance (7a), où en conjonction avec le capteur de distance (7a) le
système déclenche un avertissement préliminaire sous forme de signalisation lorsque
l'on retire l'objet (2) à protéger, dans une fourchette d'éloignement prédéfinie et
il déclenche également une alarme antivol en cas de dépassement de cette distance
d'éloignement.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'action déclenchée consiste en informations de produit audiovisuelles concernant
l'objet exposé (2).
3. Procédé selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce qu'une autre action englobe un comptage d'événements et/ou la mémorisation de la date
et/ou de l'heure.
4. Procédé selon la revendication 2 ou la revendication 3, caractérisé en ce qu'en cas d'alarme déclenchée par un vol, une alarme acoustique de même qu'au moins une
alarme visuelle sont affichées en guise d'alarme antivol par le biais du dispositif
prévu pour les informations de produits audiovisuelles concernant l'objet à protéger
(2).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'on mesure la distance entre l'objet (2) à protéger et le capteur de distance (7a)
installé à proximité de l'objet (2) à protéger ou bien entre celui-ci et la personne
s'approchant de l'objet et que l'on interprète le résultat de la mesure au moins pour
activer des informations spécifiques aux produits et/ou l'avertissement préliminaire
et l'alarme antivol.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un contrôle de légitimité sans fil s'effectue au niveau des personnes s'approchant
de l'objet (2).
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'en cas de vol de l'objet (2) la position respective de l'objet (2) à l'intérieur d'espaces
prédéfinis est détectée et suivie.
8. Dispositif (1/1 a) de protection d'objets (2), en particulier de marchandises exposées
contre le vol, disposant d'un capteur connecté à un appareil de contrôle et d'alarme
(4), pour déclencher une alarme en cas de sollicitation du capteur (3), et d'un appareil
(13) d'informations sur les produits, qui est connecté à un appareil de contrôle et
d'alarme (4), dispositif présentant un système d'enregistrement d'approche d'une personne
par rapport à l'un des objets exposés (2) ou bien si l'on retire l'objet (2) de l'étalage
par inadvertance, où pour ce faire un capteur (7, 7a) est installé sur l'objet (2)
ou connecté à l'objet (2), capteur réagissant à l'approche d'une personne ou bien
si l'on retire l'objet (2) de l'étalage par inadvertance et est en liaison de commande
avec l'appareil de contrôle et d'alarme (4, 4a) et présente des informations de produits
concernant l'objet exposé (2) duquel s'approche une personne ou bien qui a été retiré
de l'étalage par inadvertance, et ce par le biais de appareil d'informations de produits,
caractérisé en ce que le capteur de proximité est un capteur de distance (7a), capteur conçu et/ou réglable
pour détecter la distance d'une personne ou bien la distance du capteur (3a) posé
sur l'objet (2) à protéger ou bien de l'objet (2) à protéger proprement dit, détection
effectuée par le capteur de distance (7a), et en conjonction avec le capteur de distance
(7a) l'appareil de contrôle et d'alarme (4a) déclenche une signalisation lorsque l'on
retire l'objet (2) à protéger, dans une fourchette d'éloignement prédéfinie et il
déclenche également une alarme antivol en cas de dépassement de cette distance d'éloignement.
9. Dispositif selon la revendication 8 caractérisé en ce que l'appareil d'informations de produits (13) comporte une banque de données vidéo avec
un dispositif de lecture en particulier numérique et un écran (15) connecté à celui-ci
pour une restitution visuelle de même qu'une restitution acoustique par le biais de
haut-parleurs et/ou d'écouteurs.
10. Dispositif selon la revendication 8 ou la revendication 9, caractérisé en ce que l'appareil d'informations de produits (13) est associé à plusieurs, en particulier
un groupe d'objets (2) similaires exposés.
11. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que l'appareil de contrôle et d'alarme (4, 4a) contient une mémoire pour stocker un comptage
d'événements et/ou de la date et/ou de l'heure de l'événement.
12. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 11, caractérisé en ce que le capteur de distance (7a) comporte au moins une antenne (17) ou un élément de détection
similaire, antenne connectée de préférence à un émetteur (16) intégré à l'appareil
de contrôle et d'alarme (4a).
13. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 12, caractérisé en ce que le capteur de distance (7a) est agencé au dos de l'objet à protéger (2).
14. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 13, caractérisé en ce qu'un capteur (3a) installé sur l'objet à protéger (2) contient au moins un émetteur
et le cas échéant des entrées numériques / analogiques, en particulier pour des signaux
provenant de microrupteurs ou bien des signaux déclenchés par un film de sécurité
à des fins de surveillance antivol de même que de surveillance de la batterie d'alimentation.
15. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 14, caractérisé en ce que le capteur de distance (7a) est conçu pour recevoir les données de légitimité d'une
clé électronique (18) par le personnel d'exploitation.
16. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 15, caractérisé en ce que le capteur de proximité (7) et/ou le capteur (3) installé sur l'objet à protéger
(2) comporte un émetteur, soit pour générer un champ électrostatique et le cas échéant
coupler le champ électrostatique à la surface de la peau d'une personne ou bien pour
interpréter la modification du champ électrostatique à l'approche d'une personne.


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