(19) |
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(11) |
EP 2 678 227 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.04.2015 Patentblatt 2015/16 |
(22) |
Anmeldetag: 31.01.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2012/051583 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/113614 (30.08.2012 Gazette 2012/35) |
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(54) |
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM VERPACKEN VON GEGENSTÄNDEN
DEVICE AND METHOD FOR PACKAGING ARTICLES
DISPOSITIF ET PROCÉDÉ D'EMBALLAGE D'OBJETS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
21.02.2011 DE 102011004474
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.01.2014 Patentblatt 2014/01 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- RAPP, Reinhard
70563 Stuttgart (DE)
- BAUER, Uwe
71384 Weinstadt (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 903 131 US-A- 2 631 767
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GB-A- 1 559 738
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Verpacken von
Gegenständen nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Aus der
DE 10 2007 049 703 A1 ist bereits eine Formschulter zum Formen eines Folienschlauchs bekannt. Über diese
Vorrichtung können längliche, schmale Schlauchbeutel, sogenannte Stick-Beutel mehrbahnig
mit hoher Leistung hergestellt werden.
[0003] Aus der
DE 10 2006 049 828 A1 ist bereits eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Blisterstreifen
bekannt. Eine Zufuhreinrichtung führt zu verpackende Gegenstände zu. Eine Mehrzugeinrichtung
weist eine Vielzahl von Bechern auf, wobei jeder Zug einen eigenen separaten Antrieb
besitzt. Eine Übergabeeinrichtung ist vorgesehen zur Übergabe der Gegenstände von
der Zufuhreinrichtung auf die Mehrzugeinrichtung. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere
zur Verpackung von flächig ausgeführten Blisterstreifen in Faltschachteln.
[0004] Aus der
GB 903131 A ist bereits eine Verpackungsvorrichtung bekannt zum Verpacken von Würfelzucker in
einen Karton. Vor dem Einschub in eine Faltschachtel wird der Würfelzuckerstapel von
Führungsschienen vertikal ausgerichtet.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, insbesondere sogenannte Stick-Verpackungen
besonders schnell und zuverlässig in Faltschachteln zu verpacken. Diese Aufgabe wird
gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
Offenbarung der Erfindung
Vorteile der Erfindung
[0006] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren zum Verpacken
von Gegenständen gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche wird es möglich, durch
die gezielte Ausrichtung der zu verpackenden Gegenstände ein sicheres Überführen aus
dem Packgutbecher in die Faltschachtel zu ermöglichen. Diese eignen sich gerade für
sogenannte Stick-Verpackungen, das sind längliche Schlauchbeutel, die beispielsweise
mit pulverförmigem Füllgut befüllt sind und so unter Umständen eine relativ ungleichmäßige
Befüllung und dadurch Instabilität im gestapelten Zustand aufweisen können. Durch
die erfindungsgemäß vorgesehene Ausrichteinheit wird eine Schwerpunktverlagerung des
Stapels der zu verpackenden Gegenstände, insbesondere der Stick-Verpackungen, erreicht,
so dass der Stapel sich in Richtung einer schrägen Seitenführung gemäß einer zweckmäßigen
Weiterführung stabilisiert.
[0007] Erfindungsgemäß richtet die Ausrichteinheit zur Stabilisierung des Stapels die Enden
der in einem Packgutbecher liegenden Gegenstände so aus, dass der Stapel gegenüber
der Vertikalen geneigt ist. Durch diese gezielte Schwerpunktverlagerung und anschließende
Abstützung kann der Stapel auch beim Weitertransport in den Erfassungsbereich der
Einschubeinrichtung stabilisiert und anschließend leichter in die Faltschachtel eingeführt
werden.
[0008] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ausrichteinheit die
Gegenstände gegen die schräge Seitenführung drückt. Weiterhin übernimmt die Seitenführung
die Stabilisierung des nun ausgerichteten Stapels der zu verpackenden Gegenstände
zum Weitertransport in den Erfassungsbereich der Einschubeinrichtung.
[0009] In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die Ausrichteinheit einen Schwenkmechanismus
auf, der eine Seitenplatte senkrecht zur Transportrichtung des Transportmittels bewegt.
Dieser Mechanismus kann in besonders einfacher Weise auf die Stirnseiten der zu verpackenden
Gegenständen einwirken, ohne das Transportmittel zu blockieren.
[0010] In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind Mittel zum Schrägstellen der Faltschachtel
vorgesehen. Die Neigung der Faltschachtel verhindert den Verlust der Stapelformation
der ausgerichteten Gegenstände bis zum Verschließen der Faltschachtellaschen auf der
Einschubseite. Dadurch wird eine sichere Befüllung der Faltschachtel mit den zu verpackenden
Gegenständen erreicht.
[0011] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist ein Laschenumleger vorgesehen, der vor Einschieben
der Gegenstände in die Faltschachtel zumindest eine Lasche verschließt. Dadurch können
die Gegenstände gegen die verschlossene Seitenlasche gedrückt werden, so dass weiterhin
die Stabilität des Stapels der Gegenstände beibehalten werden kann.
[0012] In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die Einschubeinrichtung eine schräge Einschubsfläche
auf, die in etwa der Neigung des Stapels der Gegenstände entspricht. Dadurch kann
der komplette Stapel der Gegenstände in die Faltschachtel überführt werden. Besonders
bevorzugt ist die Einschubfläche so gegenüber der Vertikalen geneigt, dass zum Einschieben
zuerst ein Kontakt mit einem Gegenstand erfolgt, der oben auf dem Stapel liegt. Dies
erhöht die Stabilität des Einschubvorgangs.
[0013] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen Faltschachtel und
Einschubeinrichtung eine Seitenführung vorgesehen ist. Somit kann auch während des
Überführens der Stapel in der gewünschten Stabilität gehalten werden.
[0014] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Verzahnung auf der
Innenseite der Packgutkette und/oder der Seitenführung vorgesehen ist. Dies trägt
ebenfalls zur Stabilisierung des Stapels der Gegenstände bei, indem die Verzahnungen
mit den Seitenkanten der Gegenstände stabilisierend zusammenwirken.
[0015] Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen
und aus der Beschreibung.
Zeichnung
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen,
- Figur 2
- eine Seitenansicht der Ausrichteinheit,
- Figur 3
- eine Seitenansicht der Einschubeinrichtung in der Übergabeposition sowie
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit Ausrichteinheit und vorderer
Seitenführung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0017] Eine Vorrichtung 8 zum Verpacken von Gegenständen 14 weist ein Transportmittel 16
auf, welches beispielhaft als Packgutkette ausgeführt ist. Auf dem bandförmigen Transportmittel
16 sind mehrere Packgutbecher 12 angeordnet. Diese Packgutbecher 12 weisen an ihrer
Innenseite Verzahnungen 22 auf, welche quer zur einer mit einem Pfeil angedeuteten
Transportrichtung 17 des Transportmittels 16 orientiert sind. Exemplarisch sind in
einem Packgutbecher 12 mehrere zu verpackende Gegenstände 14 gezeigt. Diese Gegenstände
14 sind länglich ausgebildet, sogenannte Stick-Verpackungen. Die Gegenstände 14 kommen
so zu liegen, dass deren längeren Seitenkanten parallel zu den Verzahnungen 22 der
Packgutbecher 12 ausgerichtet sind. Zu Beginn der Vorrichtung 8 in Transportrichtung
17 gesehen befindet sich eine Ausrichteinheit 20. Diese bewegt in einer Schwenkbewegung
gegenüber der offenen Stirnseite eines Packgutbechers 12 eine Seitenplatte 24 in der
Weise, dass die in einem Packgutbecher 12 liegenden Gegenstände 14 mit ihren hinteren
Stirnflächen gegen die auf der hinteren, offenen Seite des Packgutbechers 12 angeordnete
hintere Seitenführung 10 gedrückt werden können.
[0018] Die Ausrichteinheit 20 ist in Figur 2 näher dargestellt. Daraus wird ersichtlich,
dass auch die hintere Seitenwand 13 des hinten offenen Packgutbechers 12 geneigt ist,
nämlich in derselben Weise wie die hintere Seitenführung 10. Die hintere Seitenführung
10 erstreckt sich über mehrere Packgutbecher 12 hinweg, bis sich der Packgutbecher
12 in dem Wirkungsbereich einer Einschubeinrichtung 30 befindet. Die Einschubeinrichtung
30 bewegt den auf dem Packgutbecher 12 befindlichen Stapel der Gegenstände 14 quer
zur Transportrichtung 17 in einer mit einem Pfeil angedeuteten Einschubrichtung 31
hin zu der vorne geöffneten Faltschachtel 28. Ein auf- und abbewegbarer Laschenumleger
36 hat bereits eine untere Lasche 29 der Faltschachtel 28 nach oben umgelegt, so dass
die untere Lasche 29 die Rückwand der Faltschachtel 28 schießt. In der Einschubposition
fluchtet der Packgutbecher 12 seitlich mit einer Seitenführung 38, die zwischen der
Seitenwand des Packgutbechers 12 und der Stirnseite der Faltschachtel 28 angeordnet
ist. Oberhalb des Einschubstößels der Einschubeinrichtung 30 befindet sich ein Voreinschub
34, welcher einen Niederhalter aufweist. Der Niederhalter wirkt auf die Oberseite
des zu überführenden Produktstapels ein, indem er den Produktstapel nach unten drückt.
[0019] Weitere Details der Einschubeinrichtung 30 in der Übergabeposition sind in Figur
3 gezeigt. Der Voreinschub 34 ragt in den stirnseitig offenen Packgutbecher 12 hinein
und wirkt auf die Oberseite eines nicht gezeigten Stapels der Gegenstände 14 ein.
Der Stapel der Gegenstände 14 ist mit seinen stirnseitigen Enden entsprechend der
Neigung der hinteren Seitenführung 10 ausgerichtet. Die Einschubeinrichtung 30 weist
eine leicht schräg stehende Einschubfläche 32 auf. Diese Einschubfläche 32 ist in
der entgegen gesetzten Art und Weise wie die hintere Seitenführung 10 geneigt, so
dass der oberste Gegenstand 14 des Stapels, dessen Ende am weitesten nach rechts übersteht,
als erstes von der Einschubfläche 32 erfasst und in die bereitstehende Faltschachtel
28 eingeschoben wird. Die zwischen Faltschachtel 28 und Packgutbecher 12 angeordnete
Seitenführung 38 weist parallel zur Einschubrichtung 31 ausgerichtete Verzahnungen
39 auf, die mit den Verzahnungen 22 der Packgutbecher 22 fluchten. Dadurch wird während
des Überschiebens des Packgutstapels die Stabilität des Stapels verbessert. Die Faltschachtel
28 ist leicht gegenüber der Horizontalen geneigt um einen Neigungswinkel 42. Dadurch
wird das Überführen der Gegenstände 14 erleichtert. Der Laschenumleger 36 kann in
vertikaler Richtung bewegt werden, so dass die untere Lasche 29 nach oben aufgestellt
wird, damit die Rückseite der Faltschachtel 28 verschlossen ist.
[0020] Bei der perspektivischen Ansicht der Figur 4 wird deutlich, dass die leicht schräg
stehende Faltschachtel 28 über eine entsprechend geneigte Führung 40 in diese Position
gebracht wird. Die Führung 40 ist als plattenförmiges Teil ausgebildet mit einer entsprechend
gegenüber der Horizontalen um den Neigungswinkel 42 geneigten Oberkante. Bei der Ansicht
gemäß Figur 4 wird der mechanische Aufbau der Ausrichteinheit 20 deutlich. Bei einem
entsprechenden Hebelmechanismus 44 wird die auch in Figur 2 gezeigte Seitenplatte
24 in eine Schwenkbewegung gebracht, so dass die nicht ausgerichteten Gegenstände
14 nach hinten gegen die schräge Seitenführung 10 gedrückt werden. Parallel zur Vorderseite
der Packgutbecher 12 ist eine vordere Seitenführung 18 in Transportrichtung 17 angeordnet,
so dass die in den Packgutbechern 12 liegenden Gegenstände 14 nicht nach vorne herausfallen
können.
[0021] Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung 8 zum Verpacken von Gegenständen
14 arbeitet folgendermaßen:
Zu Beginn werden die Packgutbecher 12 ungeordnet mit Gegenständen 14 befüllt. Allerdings
sind die als Stick-Verpackungen ausgebildeten Gegenstände 14 alle so orientiert, dass
die Längsseiten parallel zu den Seitenwänden der Packgutbecher 12 mit entsprechenden
Verzahnungen 22 zu liegen kommen wie in Figur 1 angedeutet. Das Transportmittel 16
bringt den ungeordnet befüllten Packgutbecher 12 in den Erfassungsbereich der Ausrichteinheit
20. Die Ausrichteinheit 20 ist feststehend gegenüber dem Transportmittel 16 angeordnet.
Das Transportmittel 16 stoppt den Packgutbecher 12 so, dass die Ausrichteinheit 20
durch eine Schwenkbewegung der Seitenplatte 24 auf die Vorderseiten der Produkte 14
einwirken kann. Dadurch werden die Produkte 14 in der Weise geordnet, dass sich der
Schwerpunkt des Produktstapels nach hinten verlagert und die Hinterseiten der Gegenstände
14 gegen die hintere Seitenführung 10 gedrückt werden. Dadurch richten sich die Gegenstände
14 in Form eines Stapels so aus, dass sie mit zunehmender Höhe weiter nach hinten
überstehen und sich in Kontakt mit der Seitenführung 10 befinden. Nach erfolgter Ausrichtung
der Gegenstände 14 fährt die Ausrichteinheit 20 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
[0022] Dann bewegt das Transportmittel 16 den nächsten befüllten Packgutbecher 12 in den
Erfassungsbereich der Ausrichteinheit 20.
[0023] Die ausgerichteten Gegenstände 14 gelangen in den Erfassungsbereich der Einschubeinrichtung
30. Die hintere Seitenführung 10 ist feststehend gegenüber dem Transportmittel 16
und den damit transportierten Packgutbechern 12 angeordnet. In der Übergabeposition
ist die Rückseite des Packgutbechers 12 nun freigestellt, so dass der geordnete Stapel
der Gegenstände 14 mit Hilfe der schräg gestellten Einschubfläche 32 der Einschubeinrichtung
30 in Einschubrichtung 31 hin zu der bereitstehenden Faltschachtel 28 bewegt werden
kann. Um den zu überführenden Stapel der Gegenstände 14 zusätzlich zu stabilisieren,
drückt der Voreinschub 34 durch den Niederhalter gegen die Oberseite des Stapels nach
unten. Zusammen mit der Einschubeinrichtung 30 wird der Voreinschub 34 in Einschubrichtung
31 bewegt. An der Seitenführung 38 entlang wird der Stapel in die bereitstehende Faltschachtel
28 geschoben. Die Faltschachtel 28 ist hierzu gegenüber der Horizontalen leicht um
den Neigungswinkel 42 geneigt angeordnet. Zuvor wurde bereits die untere Lasche 29
geschlossen. Nach dem Einschieben des Stapels der Gegenstände 14 werden die weiteren
Laschen der Faltschachtel 28 verschlossen. Damit sind die Gegenstände 14 in besonders
sicherer Art und Weise in die Faltschachtel 28 überführt worden.
[0024] Die beschriebene Vorrichtung 8 eignet sich insbesondere zum Verpacken von Stick-Verpackungen
in Faltschachteln bei Horizontal-Kartoniermaschinen. Jedoch auch andere, insbesondere
längliche Gegenstände, welche insbesondere durch inhomogene Produktverteilungen dazu
neigen, im gestapelten Zustand Übergewicht zu bekommen, können mit dieser Vorrichtung
8 verpackt werden.
1. Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen (14), umfassend zumindest eine Einschubeinrichtung
(30), die die zu verpackenden Gegenstände (14) in eine Faltschachtel (28) überführt,
zumindest ein Transportmittel (16), das mehrere zu verpackenden Gegenstände (14) in
Form eines Stapels in zumindest einem Packgutbecher (12) in den Erfassungsbereich
der Einschubeinrichtung (30) transportiert, wobei zumindest eine Ausrichteinheit (20)
vorgesehen ist, die zur Stabilisierung des Stapels auf die in dem Packgutbecher (12)
liegenden Gegenstände (14) einwirkt, bevor diese in den Erfassungsbereich der Einschubeinrichtung
(30) gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinheit (20) zur Stabilisierung des Stapels die Enden der in einer Packgutkette
liegenden Gegenständen (14) so ausrichtet, dass der Stapel gegenüber der Vertikalen
geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinheit (20) die Gegenstände (14) gegen eine Seitenführung (10) drückt,
die gegenüber der Vertikalen geneigt ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinheit einen Schwenkmechanismus (44) aufweist, der eine Seitenplatte
(24) senkrecht zu einer Transportrichtung (17) des Transportmittels (16) bewegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (40) vorgesehen sind zum Schrägstellen der Faltschachtel (28) mit einem bestimmten
Neigungswinkel (42) gegenüber der Horizontalen in einer Einschubposition, in der die
Einschubeinrichtung (30) die Gegenstände (14) in die Faltschachtel (28) überführt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubeinrichtung (30) eine Einschubfläche (32) aufweist, die zum Einschieben
auf die Gegenstände (14) einwirkt, wobei die Einschubfläche (32) gegenüber der Vertikalen
geneigt ausgebildet ist in der Weise, dass zum Einschieben zuerst ein Kontakt mit
einem Gegenstand (14) erfolgt, der oben auf dem Stapel liegt.
6. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laschenumleger (36) vorgesehen ist, der vor dem Einschieben der Gegenstände (14)
in die Faltschachtel (28) die zumindest eine Lasche (29) verschließt, so dass die
einzuschiebenden Gegenstände (14) gegen diese Lasche (29) gedrückt werden können.
7. Verfahren zum Verpacken von Gegenständen (12), wobei eine Einschubeinrichtung (30)
vorgesehen ist, die die Gegenstände (14) in eine Faltschachtel (28) überführt, wobei
ein Transportmittel (16) mehrere zu verpackende Gegenstände (14) in Form eines Stapels
in zumindest einem Packgutbecher (12) in den Erfassungsbereich der Einschubeinrichtung
(30) überführt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Ausrichten der auf dem Packgutbecher (12) liegenden Gegenstände (14) zur Stabilisierung
des Stapels,
- Transportieren der ausgerichteten Gegenstände (14) in den Erfassungsbereich der
Einschubeinrichtung (30),
- Einschieben der ausgerichteten Gegenstände (14) in die Faltschachtel (28), dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Überführen der Gegenstände (14) die Faltschachtel (28)
mit einem von Null verschiedenen Neigungswinkel (42) gegenüber der Horizontalen geneigt
bereitgestellt wird.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor Überführen der Gegenstände (14) eine Seitenlasche (29) der Faltschachtel (28)
geschlossen wird.
1. Apparatus for packaging articles (14), comprising at least one pushing-in device (30),
by means of which the articles (14) which are to be packaged are transferred into
a folding box (28), and also comprising at least one transporting means (16), by way
of which a plurality of articles (14) which are to be packaged are transported, in
the form of a stack in at least one article container (12), into the range of action
of the pushing-in device (30), wherein at least one orienting unit (20) is provided,
and said unit, for the purpose of stabilizing the stack, acts on the articles (14)
located in the article container (12) prior to said articles passing into the range
of action of the pushing-in device (30), characterized in that the orienting unit (20), for the purpose of stabilizing the stack, orients the ends
of the articles (14), which are located in an article chain, such that the stack is
inclined in relation to the vertical.
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the orienting unit (20) pushes the articles (14) against a lateral guide (10), which
is designed to be inclined in relation to the vertical.
3. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the orienting unit has a pivoting mechanism (44), which moves a side plate (24) in
a direction perpendicular to a transporting direction (17) of the transporting means
(16).
4. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized by the provision of means (40) for positioning the folding box (28) obliquely at a certain
angle of inclination (42) in relation to the horizontal in a pushing-in position,
in which the pushing-in device (30) transfers the articles (14) into the folding box
(28).
5. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the pushing-in device (30) has a pushing-in surface (32), which acts on the articles
(14) for pushing-in purposes, wherein the pushing-in surface (32) is designed to be
inclined in relation to the vertical such that, for pushing-in purposes, contact is
made first of all with an article (14) which is located at the top of the stack.
6. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized by the provision of a flap-folding means (36) which, prior to the articles (14) being
pushed into the folding box (28), closes the at least one flap (29), and therefore
the articles (14) which are to be pushed in can be pushed against said flap (29).
7. Method of packaging articles (12), wherein a pushing-in device (30) is provided, said
device transferring the articles (14) into a folding box (28), and wherein, by way
of a transporting means (16), a plurality of articles (14) which are to be packaged
are transferred, in the form of a stack in at least one article container (12), into
the range of action of the pushing-in device (30),
characterized by the following steps:
- orienting the articles (14) located in the article container (12), for the purpose
of stabilizing the stack,
- transporting the oriented articles (14) into the range of action of the pushing-in
device (30),
- pushing the oriented articles (14) into the folding box (28),
characterized in that, prior to the articles (14) being transferred, the folding box (28) is made available
in a state in which it is inclined in relation to the horizontal at an angle of inclination
(42), other than zero.
8. Method according to the preceding method claim, characterized in that, prior to the articles (14) being transferred, a side flap (29) of the folding box
(28) is closed.
1. Dispositif d'emballage d'objets (14), comportant au moins un dispositif d'introduction
(30) qui transfère les objets à emballer (14) dans une boîte pliante (28), au moins
un moyen de transport (16) qui transporte plusieurs objets à emballer (14) sous la
forme d'une pile dans au moins un bac de produits à emballer (12) dans la région de
détection du dispositif d'introduction (30), au moins une unité d'alignement (20)
étant prévue, laquelle agit sur les objets (14) situés dans le bac de produits à emballer
(12) en vue de la stabilisation de la pile, avant que ces objets ne parviennent dans
la région de détection du dispositif d'introduction (30), caractérisé en ce que l'unité d'alignement (20) aligne les extrémités des objets (14) situés dans une chaîne
de produits à emballer en vue de la stabilisation de la pile, de telle sorte que la
pile soit inclinée par rapport à la verticale.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité d'alignement (20) presse les objets (14) contre un guide latéral (10) qui
est réalisé de manière inclinée par rapport à la verticale.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité d'alignement comprend un mécanisme de pivotement (44) qui déplace une plaque
latérale (24) perpendiculairement à une direction de transport (17) du moyen de transport
(16).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des moyens (40) sont prévus pour l'inclinaison de la boîte pliante (28) suivant un
angle d'inclinaison déterminé (42) par rapport à l'horizontale dans une position d'introduction
dans laquelle le dispositif d'introduction (30) transfère les objets (14) dans la
boîte pliante (28).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'introduction (30) comprend une surface d'introduction (32) qui agit
sur les objets (14) en vue de l'introduction, la surface d'introduction (32) étant
réalisée de manière inclinée par rapport à la verticale, de telle sorte que, pour
l'introduction, un contact avec un objet (14) qui se situe en haut de la pile ait
tout d'abord lieu.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un plieur de rabat (36) est prévu, lequel ferme l'au moins un rabat (29) avant l'introduction
des objets (14) dans la boîte pliante (28), de telle sorte que les objets à introduire
(14) puissent être pressés contre ce rabat (29).
7. Procédé d'emballage d'objets (12), un dispositif d'introduction (30) étant prévu,
lequel transfère les objets (14) dans une boîte pliante (28), un moyen de transport
(16) transférant plusieurs objets à emballer (14) sous la forme d'une pile dans au
moins un bac de produits à emballer (12) dans la région de détection du dispositif
d'introduction (30),
caractérisé par les étapes suivantes :
- alignement des objets (14) situés sur le bac de produits à emballer (12) en vue
de la stabilisation de la pile,
- transport des objets alignés (14) dans la région de détection du dispositif d'introduction
(30),
- introduction des objets alignés (14) dans la boîte pliante (28),
caractérisé en ce qu'avant le transfert des objets (14), la boîte pliante (28) est fournie de manière inclinée
par rapport à l'horizontale suivant un angle d'inclinaison (42) différent de zéro.
8. Procédé selon la revendication de procédé précédente, caractérisé en ce qu'avant le transfert des objets (14), un rabat latéral (29) de la boîte pliante (28)
est fermé.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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