[0001] Die Erfindung betrifft einen Sack mit einer Mantelwandung, die aus einem flachen
Material zu einer Schlauchform mittels wenigstens einer Längsnaht geschlossen ist
und eine Kunststoffwandung und wenigstens eine Papierwandung aufweist, und mit wenigstens
einem Boden, der an einem Ende der Mantelwandung gefaltet ist, wobei die Kunststoffwandung
wenigstens teilweise zweilagig ausgebildet ist und die beiden Lagen jeweils zueinander
versetzte Lüftungsperforationen aufweisen.
[0002] Derartige Säcke sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie können eine derart
stabile Mantelwandung aufweisen, dass sie mit einem Füllgut mit hohem Gewicht füllbar
sind. So sind beispielsweise Säcke üblich, die mit einem schüttfähigen Füllgut mit
einer Masse von beispielsweise 5 bis 50 kg gefüllt werden, um das Füllgut vom Hersteller
zum Anwender zu transportieren.
[0003] Aus Kostengründen und aus Gründen der Umweltverträglichkeit wird die Mantelwandung
derartiger Säcke mit stabilen Papieren gebildet, insbesondere mit Kraftpapier. Es
ist ohne weiteres möglich, Säcke mit einem Füllgewicht der genannten Art mit einer
einlagigen oder mehrlagigen Mantelwandung aus Kraftpapier in ausreichender Stabilität
auszubilden. Wenn das Füllgut allerdings gegen Feuchteeinwirkungen empfindlich ist,
ist es sinnvoll, die Mantelwandung mit wenigstens einer geschlossenen Kunststoffwandung
auszubilden, die eine wirksame Barriere gegen eindringende Feuchte darstellt. Bei
derartigen Säcken ergibt sich allerdings - insbesondere wenn sie als Ventilsäcke ausgebildet
sind und über einen Füllstutzen einer Füllmaschine befüllt werden -, dass mit dem
Füllgut im Sackinneren Luft eingeschlossen wird, die zu einer aufgeblähten Sackform
führt und ein Kompaktieren des Füllgutes im Sackinnern verhindert. Es sind daher zahlreiche
Versuche unternommen worden, eine Entlüftung eines derartigen Sacks während des Befüllens
und nach dem Befüllen zu ermöglichen. '
[0004] Aus
EP 0 867 379 A1 ist ein perforierter Sack bekannt, bei dem sich die Perforierung durch alle Lagen
der Sackwandung erstreckt. Dadurch wird zwar eine ausreichende Luftdurchlässigkeit
gewährleistet, der Schutz gegen Feuchtigkeit ist aber nicht mehr vollständig gewährleistet.
[0005] Durch
EP 1 813 545 B1 ist es ferner bekannt, einen Sack mit mehreren Papierlagen auszubilden und eine Kunststoff-Zwischenlage
vorzusehen. Die Kunststoff-Zwischenlage wird nicht luftdicht verschlossen, da die
Bildung der schlauchförmigen Mantelwandung durch eine Längs-Klebenaht der äußeren
Papierlage erfolgt. Diese Längs-Klebenaht wird aber unterbrochen ausgebildet, damit
ein Luftaustritt für eine Entlüftung des Sacks gewährleistet ist. Nachteilig an dieser
Lösung ist wiederum, dass der Abschluss gegen Feuchteeinwirkung nicht vollständig
ist, sodass insbesondere eine Langzeit-Einwirkung von Feuchte nachteilige Auswirkungen
auf das Füllgut haben kann.
[0006] Ein Sack der eingangs erwähnten Art ist durch
US 2005/0281494 A1 bekannt. Eine innere Lage aus Kunststoffmaterial weist dabei Entlüftungsöffnungen
auf, die von einem Kunststoffstreifen abgedeckt sind. Der Kunststoffstreifen ist ebenfalls
mit Entlüftungsöffnungen versehen, die versetzt zu den Lüfiungsöffnungen der Innenlage
angeordnet sind. Der Kunststoffstreifen ist so auf der Innenlage befestigt, dass ein
abgedichteter Kanal gebildet wird, durch den durch die Entlüftungsöffnungen der Innenlage
austretende Luft zu den Entlüftungsöffnungen des Kunststoffstreifens strömen und damit
aus dem Sack austreten kann. Die innere Kunststofflage kann mit einer äußeren Papierlage
des Sacks abgedeckt sein. Der Kunststoffstreifen ist auf die Kunststoff-Innenlage
des Sacks so aufgebracht, dass er den Kanal ausbildet. Demgemäß besteht ein Kommunikationsweg
zwischen dem Außenraum des Sacks und dem Innenraum, durch den Feuchtigkeit in den
Innenraum gelangen und das Füllgut beschädigen kann.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, bei einem Sack
der eingangs erwähnten Art einen sicheren Feuchteabschluss herbeizuführen und gleichzeitig
eine Entlüftung während und nach dem Befüllen zu ermöglichen.
[0008] Dieses Problem wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Sack der eingangs
erwähnten Art dadurch gelöst, dass die Lagen mit einer flächigen Adhäsion aneinander
anliegen, sodass die Kunststoffwandung bei Normaldruck den Sackinnenraum hermetisch
umschließt und dass die Lagen so zueinander fixiert sind, dass sie im Bereich der
Perforationen aufgrund eines Überdrucks voneinander abheben.
[0009] Die vorliegende Erfindung beruht darauf, dass zwei Kunststofflagen so aneinander
anliegen, dass sie aufgrund der zueinander versetzten Entlüftungsperforation bei Normaldruck
verschlossen sind, sodass im Ruhezustand ein Luft- oder Gasaustausch zwischen Sackinnenraum
und Sackaußenraum nicht möglich ist, weil die Kunststofflage den Innenraum hermetisch
umschließt. Aufgrund eines Überdrucks, insbesondere im Sackinnenraum, können sich
die beiden Kunststofflagen voneinander trennen, sodass Luft über den Weg der Entlüftungsperforationen
der unteren Lage, den Zwischenraum zwischen den beiden Kunststofflagen und schließlich
die Entlüftungsperforation der oberen Lage aus dem Sack entweichen kann. Ein beim
Füllen ggf. aufgeblähter Sack kann somit durch Drücken gegen die Sackwandung, das
zu einem Überdruck im Sackinnenraum führt, entlüftet werden, sodass ein Kompaktieren
des Füllguts beim Befüllen, aber auch ein nachträgliches Kompaktieren des Füllguts
möglich ist. Das dabei aus dem Füllgut freigesetzte Luftvolumen kann über die beiden
aneinanderliegenden Kunststofflagen entfernt werden, indem die Kunststofflagen durch
den Überdruck zum Abheben voneinander gebracht werden.
[0010] Aneinander anliegende Kunststofflagen führen regelmäßig zu einem luftdichten Abschluss.
Dieser Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, dass als Material der Kunststofflagen
solche Materialien ausgewählt werden, die eine gewisse Oberflächenhaftung mit sich
bringen. Beispiele hierfür sind Folien aus Polyethylen niedriger Dichte, aus Polyvinylalkohol
o. ä. Andere Kunststoff-Folienmaterialien ermöglichen die gewünschten Adhäsionskräfte
zumindest nach einer üblichen Oberflächenbehandlung.
[0011] Um eine Entlüftung des gesamten Sackinnenraums zu erleichtern, ist es bevorzugt,
dass sich die Perforationen streifenförmig über eine sich senkrecht zum Boden verlaufende
Länge des Sacks erstrecken. Auf diese Weise ist über die gesamte Länge des Sacks eine
Entlüftung möglich.
[0012] Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, eine derartige Entlüftungsanordnung
aus übereinanderliegenden Kunststofflagen nicht nur einmal, sondern mehrfach, beispielsweise
zweimal, über den Umfang des Sacks auszubilden.
[0013] In einer bevorzugten und einfach herzustellenden Ausführungsform der Erfindung sind
die Perforationen der beiden Lagen in Breitenrichtung nebeneinanderliegend angeordnet,
insbesondere wenn sich die Perforationen streifenförmig in Längsrichtung - also senkrecht
zu der Breitenrichtung - erstrecken.
[0014] Die Perforationslöcher sind vorzugsweise klein und zahlreich ausgebildet und weisen
beispielsweise als kreisrunde Perforationslöcher einen Durchmesser zwischen 0,2 und
5 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 mm, auf. Selbstverständlich sind auch andere
Formen der Perforationslöcher möglich, beispielsweise rechteckige oder mehreckige
Löcher, ovale Löcher o. dgl. Von Bedeutung ist dabei nicht die Form der Löcher, sondern
derer freier Strömungsquerschnitt
[0015] In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung weist die Kunststoffwandung einen
aufgebrachten Kunststoffstreifen als zweite Lage auf. Die Kunststoffwandung ist dabei
in sich geschlossen und hermetisch abgedichtet, jedoch mit in geeigneter Form eingebrachten
Perforationslöchern versehen. Diese Perforationslöcher werden durch den aufgebrachten
Kunststoffstreifen verschlossen, der aber seinerseits Perforationslöcher aufweist,
die jedoch nicht mit den Perforationslöchern der Kunststoffwandung fluchten, sondern
versetzt angeordnet sind. Die zweite Lage kann auf die Kunststoffwandung an den Rändern
des Kunststoffstreifens aufgeklebt oder aufgeschweißt sein. Da die Kunststofflagen
aneinanderliegend eine luftdichte Abdichtung bieten, reicht es allerdings aus, sie
auch anderweitig an den Rändern des Kunststoffstreifens gegeneinander gedrückt zu
halten, beispielsweise durch eine Naht, durch Nieten o. ä.
[0016] Wesentlich ist für die Erfindung, dass die beiden Kunststofflagen aufgrund ihrer
Verbindung miteinander durch einen Überdruck von einander abheben können, um einen
Entlüftungsweg frei zu machen. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass bei
der Verbindung der beiden Kunststofflagen miteinander eine dehnende Vorspannung zumindest
einer der Kunststofflagen vermieden wird, damit sich diese von der anderen Kunststofflage
aufgrund ihrer Flexibilität oder Elastizität abheben kann.
[0017] In einer Variante der vorliegenden Erfindung kann die Ausbildung der zweiten Lage
als separates Teil dadurch vermieden werden, dass die beiden Lagen durcheinander überlappende
Enden der Kunststoffwandung gebildet sind, die beiderseits der Perforationen zueinander
fixiert sind. Für eine vorgegebene Größe ist es daher möglich, die Kunststoffwandung
mit einer entsprechenden Umfangs-Übergröße zu produzieren und in geeigneter Form mit
den Perforationslöchern zu versehen, sodass sie beispielweise nebeneinander zu liegen
kommen und jedenfalls nicht miteinander fluchten.
[0018] Für die vorliegende Erfindung ist es bevorzugt, dass die Kunststoffwandung nicht
eine Außenwandung des Sacks darstellt, sondern durch eine Papierwandung nach außen
abgedeckt ist. Die Kunststoffwandung kann dann eine Innenwandung oder eine Zwischenwandung
der Mantelwandung sein. Auf diese Weise wird die gegen äußere Einwirkungen möglicherweise
empfindlichere Kunststoffanordnung zur Entlüftung durch eine schützende Papierlage
abgedeckt, wobei die Papierlage vorzugsweise einen Entlüftungsschlitz aufweisen kann.
Da die Papierlage gasdurchlässig ist, kann auf den Entlüftungsschlitz verzichtet werden,
wenn keine schnelle Entlüftung benötigt wird.
[0019] Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Draufsicht auf eine Kunststoffwandung mit einer zweiten Kunststofflage
zur Ausbildung einer Entlüftungsanordnung;
- Figur 2
- einen schematischen Querschnitt durch einen gemäß Figur 1 aufgebauten Sack;
- Figur 3
- eine schematische Perspektive, teilweise weggebrochene Darstellung des Sacks gemäß
Figur 2.
[0020] Figur 1 zeigt schematisch eine Kunststoffwandung 1, die mit einer sich über eine
Längsrichtung L eines Sacks erstreckende Perforation 2 aufweist. Die Perforation besteht
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus jeweils drei nebeneinander angeordneten
Perforationslöchern, die in Längsrichtung L hintereinander angeordnet sind. Auf der
Kunststoffwandung 1 ist ein Kunststoffstreifen 7 aufgebracht, in dem diese an seinen
Längskanten mit Kleb- oder Schweißnähten 4 hermetisch mit der Kunststoffwandung 1
versiegelt ist. Der Kunststoffstreifen 7 weist eine zweite Perforation 3 auf, die
in gleicher Weise wie die Perforation 2 der Kunststoffwandung 1 ausgebildet, jedoch
seitlich versetzt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Perforation
der Kunststoffwandung 1 in einer Breitenrichtung B eine Hälfte der Breite des Kunststoffstreifens
7 ein, während die Perforation 3 des Kunststoffstreifens 7 auf der anderen Hälfte
des Kunststoffstreifens 7 angeordnet ist.
[0021] Figur 2 verdeutlicht schematisch einen Querschnitt durch eine Mantelwandung eines
Sacks, die aus der zu einem Schlauch geschlossenen Kunststoffwandung 1 und einer sie
außen umgebenden, zu einem Schlauch geschlossenen Papierwandung 8 besteht. Die Papierwandung
8 ist materialbedingt gasdurchlässig, während die Kunststoffwandung 1 gasundruchlässig
ist. Figur 2 verdeutlicht, dass die schlauchförmige Kunststoffwandung 1 aus einer
flachen Folie gebildet ist, die über eine Längsschweiß- oder -klebenaht 6 zu dem Schlauch
geschlossen ist. In gleicher Weise ist die äußere Papierwandung 8 ebenfalls aus einem
Flachmaterial hergestellt und durch eine Längsklebenaht 5 zu einer Schlauchform geschlossen.
[0022] Es muss hier nicht weiter erläutert werden, wie die Abdichtung des Sacks im Bereich
des wenigstens einen Bodens erfolgt. Aus der schlauchförmigen Mantelwandung werden
in bekannter Technik Böden durch Faltung gebildet, beispielsweise ein Kreuzboden,
ein Block- oder Klotzboden, gefaltete Böden (Enden) von Flachbeuteln usw.. Für die
vorliegende Erfindung ist es bevorzugt, dass der Sack an beiden Enden einen Boden
aufweist und über eine Ventilöffnung befüllbar ist, also ein Ventilsack ist.
[0023] In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kunststoffstreifen 7
auf die schlauchförmige Kunststoffwandung 1 innen aufgebracht. Die Funktion ergibt
sich in gleicher Weise jedoch auch, wenn der Kunststoffstreifen 7 außen, d. h. zwischen
Kunststoffwandung 1 und Papierwandung 8 an der Kunststoffwandung 1 befestigt wird.
[0024] Figur 3 verdeutlicht in einer perspektivischen Darstellung den Aufbau eines aus einem
schlauchförmigen Material gebildeten Sacks. Die Kunststoffwandung 1 ist über die Kleb-
oder Schweißnaht 6 hermetisch versiegelt, also gas- und feuchteundurchlässig. Sie
ist auf der der Naht 6 gegenüberliegenden Seite mit der Perforation 2 versehen, die
sich auf der einen Hälfte der Breite des Kunststoffstreifens 7 in Längsrichtung L
erstreckt und von einem nicht perforierten Teil des Kunststoffstreifens 7 zum Innenraum
der Mantelwandung abgedeckt ist. Der Kunststoffstreifen 7 weist auf seiner anderen
Hälfte die Perforation 3 auf, die nach radial außen durch einen nicht perforierten
Bereich der Kunststoffwandung 1 abgedeckt ist. Da der Kunststoffstreifen 7 über Befestigungsnähte
4 auf der Innenseite der Kunststoffwandung 1 so mit dieser verbunden ist, dass ein
Überdruck im Innenraum des Sacks zu einem Abheben der Kunststoffwandung 1 von dem
Kunststoffstreifen 7 führt, ergibt sich in diesem Fall ein Entlüftungsweg durch die
Perforation 3 des Kunststoffstreifens 7, den Zwischenraum zwischen dem Kunststoffstreifen
7 und der Kunststoffwandung 1 für einen seitlichen Gastransport und schließlich durch
die Perforation 2 der Kunststoffwandung 1 nach außen.
[0025] Wie Figur 3 erkennen lässt, ist die Mantelwandung durch eine äußere Papierwandung
8 vervollständigt, sodass die Kunststoffwandung 1 eine Innenwandung oder eine Zwischenwandung
darstellt. Eine Zwischenwandung liegt dann vor, wenn auf der Innenseite der Kunststoffwandung
1 eine weitere Papierlage schlauchförmig ausgebildet wird.
[0026] Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die als Beispiel dargestellte Anordnung der
Perforationen 2 und 3 nicht zwingend für die erfindungsgemäße Entlüftungsfunktion
ist. Es kommt lediglich darauf an, dass die Löcher der Perforationen 2 und 3 nicht
miteinander fluchten und durch das Aneinanderliegen der Kunststofflagen 1 und 7 im
Ruhezustand zuverlässig verschlossen sind. Dabei ist es ohne weiteres möglich, die
Perforationslöcher der beiden Perforationen 2 und 3 in ineinander verschränkten Mustern
anzuordnen, um so kleine Entlüftungswege zu realisieren. Die Länge der gewählten Entlüftungswege
hängt von dem Material, der Dicke und der Adhäsion der Kunststofflagen 1, 7 ab und
muss so gewählt werden, dass nicht bereits bei geringen Druckeinwirkungen der gasdichte
Verschluss durch die beiden Kunststofflagen 1, 7 geöffnet wird.
[0027] In einer Variante kann die Kunststoffwandung 1 den Entlüftungsstreifen selbst ausbilden,
indem die Kunststoffwandung 1 so dimensioniert wird, dass jenseits der Klebe- oder
Schweißnaht 6 ein überlappender Streifen entsteht und die beiden Perforationen 2,
3 in diesem Bereich eingebracht werden. Der Streifen selbst muss an seinem freien
Ende dann ebenfalls mit der Kunststoffwandung 1 hermetisch verbunden werden, um die
abdichtende Funktion zu gewährleisten. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist
identisch mit der anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Wirkungsweise.
1. Sack mit einer Mantelwandung, die aus einem flachen Material zu einer Schlauchform
mittels wenigstens einer Längsnaht (5, 6) geschlossen ist und eine Kunststoffwandung
(1) und wenigstens eine Papierwandung (8) aufweist, und mit wenigstens einem Boden,
der an einem Ende der Mantelwandung gefaltet ist, wobei die Kunststoffwandung (1)
wenigstens teilweise zweilagig ausgebildet ist und die beiden Lagen (1, 7) jeweils
zueinander versetzte Lüftungsperforationen (2, 3) aufweisen, wobei die Lagen (1, 7)
so zueinander fixiert sind, dass sie im Bereich der Perforationen (2, 3) aufgrund
eines Überdrucks voneinander abheben, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (1, 7) mit einer flächigen Adhäsion aneinander anliegen, sodass die Kunststoffwandung
(1) bei Normaldruck den Sackinnenraum hermetisch umschließt.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Perforationen (2, 3) streifenförmig über eine sich senkrecht zum Boden verlauffende
Länge (L) des Sacks erstrecken.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (2, 3) der beiden Lagen (1, 7) in Breitenrichtung (B) nebeneinanderliegend
angeordnet sind.
4. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffwandung (1) einen aufgebrachten Kunststoffstreifen (7) als zweite Lage
aufweist.
5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage auf die Kunststoffwandung (1) an den Rändern (4) des Kunststoffstreifens
(7) aufgeklebt oder aufgeschweißt ist.
6. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagen durch einander überlappende Enden der Kunststoffwandung (1) gebildet
sind, die beiderseits der Perforationen (2, 3) zueinander fixiert sind.
7. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffwandung (1) durch wenigstens eine Papierwandung (8) nach außen abgedeckt
ist.
1. Bag having a sleeve wall, which is closed by means of at least one longitudinal seam
(5, 6) from a flat material to form a tubular shape and displays a plastic wall (1)
and at least one paper wall (8), and having at least one bottom which is folded on
one end of the sleeve wall, wherein the plastic wall (1) at least in part is configured
so as to be double layered and the two layers (1, 7) display in each case mutually
offset ventilation perforations (2, 3), wherein the layers (1, 7) are fixed in relation
to one another such that, on account of positive pressure, said layers are raised
from one another in the region of the perforations (2, 3), characterized in that the layers (1, 7) bear on one another with planar adhesion, such that at normal pressure
the plastic wall (1) hermetically encloses the bag interior.
2. Bag according to Claim 1, characterized in that the perforations (2, 3) extend in a strip-like manner across a length (L) of the
bag which runs perpendicularly to the base.
3. Bag according to Claim 1 or 2, characterized in that the perforations (2, 3) of the two layers (1, 7) are disposed so as to be mutually
adjacent in the direction of the width (B).
4. Bag according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the plastic wall (1) has an applied plastic strip (7) as a second layer.
5. Bag according to Claim 4, characterized in that the second layer is adhesively bonded or welded to the plastic wall (1) on the peripheries
(4) of the plastic strip (7).
6. Bag according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the two layers are formed by mutually overlapping ends of the plastic wall (1) which
on both sides of the perforations (2, 3) are fixed in relation to one another.
7. Bag according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the plastic wall (1) towards the outside is covered by at least one paper wall (8).
1. Sac comprenant une paroi enveloppe, qui est refermée à partir d'un matériau plan vers
une forme en tuyau au moyen d'au moins une couture longitudinale (5, 6) et qui comprend
une paroi en matière plastique (1) et au moins une paroi en papier (8), et comprenant
au moins un fond qui est replié à une extrémité de la paroi enveloppe, dans lequel
la paroi en matière plastique (1) est réalisée au moins partiellement en deux couches
et les deux couches (1, 7) présentent chacune des perforations d'aération (2, 3) décalées
les unes par rapport aux autres, dans lequel les couches (1, 7) sont fixées l'une
par rapport à l'autre de telle façon qu'elles se soulèvent l'une de l'autre en raison
d'une surpression dans la région des perforations (2, 3),
caractérisé en ce que les couches (1, 7) sont en contact l'une contre l'autre avec une adhésion surfacique,
de sorte que la paroi en matière plastique (1) enferme de façon hermétique le volume
intérieur du sac à pression normale.
2. Sac selon la revendication 1, caractérisé en ce que les perforations (2, 3) s'étendent en formant des rubans sur une longueur (L) du
sac s'étendant perpendiculairement au fond.
3. Sac selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les perforations (2, 3) des deux couches (1, 7) sont agencées les unes à côté des
autres dans le sens de la largeur (B).
4. Sac selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la paroi en matière plastique (1) comprend à titre de seconde couche un ruban de
matière plastique (7) rapporté.
5. Sac selon la revendication 4, caractérisé en ce que la seconde couche est rapportée sur la paroi en matière plastique (1) par collage
ou par soudage au niveau des bordures (4) du ruban en matière plastique (7).
6. Sac selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les deux couches sont formées par des extrémités en chevauchement mutuel de la paroi
en matière plastique (1), qui sont fixées l'une à l'autre des deux côtés des perforations
(2, 3).
7. Sac selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la paroi en matière plastique (1) est recouverte vers l'extérieur par au moins une
paroi en papier (8).