(19) |
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(11) |
EP 1 927 489 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.05.2015 Patentblatt 2015/20 |
(22) |
Anmeldetag: 28.11.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Fahrzeugheizgerät
Vehicle heating device
Appareil de chauffage pour véhicule
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
29.11.2006 DE 102006056370
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.06.2008 Patentblatt 2008/23 |
(73) |
Patentinhaber: Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG |
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73730 Esslingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schmidt, Oliver
73207 Plochingen (DE)
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(74) |
Vertreter: RLTG |
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Ruttensperger Lachnit Trossin Gomoll
Patent- und Rechtsanwälte
Postfach 20 16 55 80016 München 80016 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 328 789 US-A- 2 404 841
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DE-C1- 3 708 745 US-B2- 6 929 467
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugheizgerät gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wie es in Kraftfahrzeugen beispielsweise als Zuheizer oder Standheizung
eingesetzt wird, um bei vergleichsweise niedrigen Umgebungstemperaturen durch Verbrennung
eines Gemisches aus Brennstoff und Luft Wärme bereitzustellen. Dabei kommt auf Grund
der steigenden Brennstoffpreise alternativen Brennstoffen, wie z.B. PME (Pflanzenmethylester),
beispielsweise Rapsmethylester, immer größere Bedeutung zu. Da diese vermehrt auch
als Kraftstoff für Brennkraftmaschinen in Fahrzeugen eingesetzt werden und im Allgemeinen
brennstoffbetriebene Fahrzeugheizgeräte aus dem gleichen Tank und mithin mit dem gleichen
Brennstoff gespeist werden, wie die Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug, besteht
auch für derartige Fahrzeugheizgeräte die Anforderung der Anpassung an derartige alternative
Brennstoffe.
[0002] Ein Problem bei Fahrzeugheizgeräten, die an sich für Brennstoffe wie Diesel oder
Benzin ausgelegt sind, ist, dass die im Bereich derjenigen Baugruppen, in welchen
die Verbrennung stattfindet, vorhandene Temperatur so hoch ist, dass vor allem bei
Einsatz von PME als Brennstoff in den Brennstoff führenden Baugruppen unerwünschte
Reaktionen dieses Brennstoffs mit dem Luftsauerstoff auftreten können. Dies kann die
Betriebslebensdauer derartiger Baugruppen beeinträchtigen und zu einem ungewünschten
Verbrennungsverhalten führen.
[0003] Ein Fahrzeugheizgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US 6 929 467 B2 bekannt. Bei diesem bekannten Fahrzeugheizgerät ist an einer Umfangswandung eines
Brennkammergehäuses ein Zündorganaufnahmeansatz mit im Wesentlichen kreisrunder Innenkontur
vorgesehen, in welchem ein Zündorgan aufgenommen ist, das in seinem Tragebereich eine
entsprechende Umfangskontur aufweist. Im Zündorganaufnahmeansatz ist eine in diesem
langgestreckte, kanalartige Ausbauchung vorgesehen, durch welche hindurch die zum
Zünden erforderliche Luft eingeleitet werden kann.
[0004] Die
US 2 404 841 A offenbart eine Zündkerze, welche in einem Tragebereich mit Außengewinde ausgebildet
und damit in eine entsprechende Aufnahmeaussparung eines Brennkammergehäuses einzuschrauben
ist. Im Inneren der Zündkerze befindet sich ein wendelartig geformter Heizdraht, dessen
Wendelkontur vieleckartig gestaltet ist. Damit ergeben sich an mehreren Umfangs- bzw.
Längenbereichen Anlagepunkte, mit welchen der Heizdraht zum Minimieren des Wärmeverlusts
an einem diesen umgebenden Bauteil anliegt.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugheizgerät bereitzustellen,
bei welchem die Temperatur derjenigen Baugruppen, in deren Bereich die Verbrennung
stattfindet, gesenkt werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeugheizgerät, umfassend
eine Brennkammerbaugruppe mit einem Brennkammergehäuse, wobei das Brennkammergehäuse
eine Umfangswandung und eine Bodenwandung und in der Umgangswandung oder Bodenwandung
wenigstens eine Aufnahmeaussparung für ein Zündorgan aufweist, wobei das Zündorgan
mit einem Tragebereich in der Aufnahmeaussparung deart getragen ist, dass zwischen
einer die Aufnahemaussparung begrenzenden Oberfläche des Brennkammergehäuses und dem
Tragebereich ein Durchtritt für in das Brennkammergehäuse zu leitende Luft gebildet
ist, wobei der Tragebereich mit der Oberfläche an mehreren in Umfangsrichtung aufeinander
folgenden Berührungsbereichen in punktartigem oder linienartigem Tragekontakt steht.
Der Durchlass umfasst zwischen den Berührungsbereichen gebildete Durchtrittskanäle.
[0007] Im Bereich des Zündorgans werden durch elektrische Erregung desselben zumindest in
der Startphase eines Fahrzeugheizgerätes vergleichsweise hohe Temperaturen erzeugt,
um die Verbrennung zu starten. Durch thermischen Kontakt des Zündorgans mit dem Brennkammergehäuse
wird auch dieses erwärmt, insbesondere in einem Bereich, in welchem zumindest auch
in der Startphase verstärkt flüssiger Brennstoff eingespeist wird. Durch den nur punktartigen
oder linienartigen Tragekontakt zwischen dem Zündorgan bzw. dem Tragebereich desselben
und dem Brennkammergehäuse wird der Wärmeübertrag auf ein Minimum begrenzt und mithin
die Erwärmung des Brennkammergehäuses deutlich verringert.
[0008] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Tragebereich oder die Aufnahmeaussparung
eine im Wesentlichen kreisrunde Umfangskontur aufweist und die jeweils andere Baugruppe
eine vieleckartige Umfangskontur aufweist, wobei in Eckbereichen der vieleckartigen
Umfangskontur Berührungsbereiche gebildet sind. Auf Grund der baulich einfachen Realisierbarkeit
wird dabei vorgeschlagen, dass die Aufnahmeaussparung die im Wesentlichen kreisrunde
Umfangskontur aufweist und der Tragebereich die vieleckartige Umfangskontur aufweist.
[0009] Die vieleckartige Umfangskontur kann eine Dreieckkontur sein.
[0010] Um für die Aufnahme des Zündorgans ausreichend Raum bereitzustellen, wird vorgeschlagen,
dass an der Umfangswandung des Brennkammergehäuses wenigstens ein sich von dieser
weg erstreckender Zündorganaufnahmeansatz ausgebildet ist, welcher die Aufnahmeaussparung
mit der Oberfläche bereitstellt.
[0011] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Brennkammergehäuse wenigstens bereichsweise
von einem Druckraum umgeben ist, welcher Luft von einem Gebläse aufnimmt und zu welchem
der Durchtritt offen ist.
[0012] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt eines teilweise im Schnitt dargestellten Fahrzeugheizgerätes;
- Fig. 2
- eine Axialansicht eines mit einem Wärmetauschergehäuse verbundenen Brennkammergehäuses
des Fahrzeugheizgerätes der Fig. 1;
- Fig. 3
- eine vereinfachte Schnittdarstellung des Zündorganaufnahmeansatzes, geschnitten längs
einer Linie III - III in Fig. 2.
[0013] Das in Fig. 1 abschnittsweise dargestellte Fahrzeugheizgerät 10 umfasst als zentrale
Baugruppe eine Brennkammerbaugruppe 12 mit einem Brennkammergehäuse 14. Dieses Brennkammergehäuse
14 wiederum ist aufgebaut mit einer Umfangswandung 16 und einer Bodenwandung 18, in
welcher ein Lufteintrittsbereich mit einer Luftleiteinrichtung 20 zum Einleiten von
zur Verbrennung erforderlicher Luft in eine im Brennkammergehäuse 14 gebildete Brennkammer
vorgesehen ist. An das Brennkammergehäuse 14 bzw. die Umfangswandung 16 desselben
schließt ein Flammrohr 22 an, entlang welchem die bei der Verbrennung in der Brennkammer
entstehenden Verbrennungsabgase strömen. An einem in der Fig. 1 nicht dargestellten
offenen Ende treten die Verbrenungsabgase aus dem Flammrohr aus und strömen zurück
entlang der Außenseite des Flammrohrs 22 in einem zwischen dem Flammrohr 22 und einem
Brennkammergehäuse 24 gebildeten Abgasströmungsraum 26. Ein Abgabestutzen 28 führt
die Verbrennungsabgase aus dem Abgasströmungsraum 26 heraus und zu einem Abgasführungssystem
bzw. zur Umgebung.
[0014] In seinem im Bereich des Brennkammergehäuses 14 liegenden Bereich weist das Wärmetauschergehäuse
24 eine stufenartige, radiale Erweiterung 30 mit einer daran gebildeten Stirnfläche
32 auf. An dieser Stirnfläche liegt unter Zwischenlagerung eines Zwischenlagerelements
34 ein nach radial außen greifender, ringartiger bzw. flanschartiger Befestigungsbereich
36 des Brennkammergehäuses 14 an. Dieser erstreckt sich von der Umfangswandung 16
und ist beispielsweise integral mit dieser ausgebildet. Durch eine Mehrzahl nicht
dargestellter Befestigungsbolzen, beispielsweise Schraubbolzen, ist der Befestigungsbereich
36 an der stufenartigen Erweiterung 30 des Wärmetauschergehäuses 24 befestigt. Auf
diese Art und Weise ist durch diesen Befestigungsbereich 36 der Abgasströmungsraum
26 von einem das Brennkammergehäuse bzw. die Umfangswandung 16 und den Bodenbereich
18 umgebenden Druckraum 38 getrennt. Nach radial außen, radial bezogen auf eine Brennkammerlängsachse
L, ist der Druckraum 38 begrenzt durch eine Außenwand 40, die in dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel integral ausgebildet ist mit dem Wärmetauschergehäuse 24 und an den radial
äußeren Bereich der stufenartigen Erweiterung 30 anschließt.
[0015] An dem von der stufenartigen Erweiterung 30 entfernt liegenden Ende der Außenwand
40 ist mit dem Wärmetauschergehäuse 24 ein Gebläse 42, z.B. Seitenkanalgebläse, verbunden.
Dieses nimmt die in den Druckraum 40 einzuleitende Luft im Bereich einer Ansaugöffnung
44 auf und gibt es unter der Föderwirkung eines Förderrads 46 in den Druckraum 38
ab. Durch das Gebläse 42 ist also der Druckraum 38 an seinem von dem Abgasströmungsraum
26 entfernten Ende axial abgeschlossen.
[0016] Um im Brennkammergehäuse 14 bzw. der darin gebildeten Brennkammer ein verbrennungsfähiges
Gemisch mit der in den Druckraum 38 eingeleiteten und über die Luftleiteinrichtung
20 in die Brennkammer geführten Luft zu erzeugen, führt eine Zuführleitung 48 durch
den Druckraum 38 und die Umfangswandung 16 des Brennkammergehäuses 14 hindurch und
speist den zunächst flüssigen Brennstoff, also beispielsweise Pflanzenmethlyester,
in das Brennkammergehäuse 14 ein. Dort kann ein poröses Verdampfermedium vorgesehen
sein, das den flüssigen Brennstoff aufnimmt, durch Kapillarförderwirkung verteilt
und zur Brennkammer abdampft, um das Gemisch aus Luft Brennstoffdampf zu erzeugen.
[0017] Weiterhin ist an dem Brennkammergehäuse 14 ein an der Umfangswandung 16 nach außen
sich weg erstreckender Zündorganaufnahmeansatz 50 vorgesehen. Dieser näherungsweise
tangential von der Umfangswandung 16 sich weg erstreckende Zündorganaufnahmeansatz
trägt ein in der Fig. 1 nur mit seinem außerhalb dieses Ansatzes sich erstreckenden,
rückwärtigen Teil dargestelltes Zündorgan 52, beispielsweise einen Glühzündstift.
Durch Erregung desselben werden im Zündorganaufnahmeansatz lokal derart hohe Temperaturen
erzeugt, dass das dort vorhandene Gemisch aus Luft und Brennstoffdampf zündet und
somit die Verbrennung gestartet wird.
[0018] Die Fig. 3 zeigt im Schnitt den Zündorganaufnahmeansatz 50, der eine im Wesentlichen
kreisrunde bzw. zylindrische Gestaltung aufweist und mithin an seiner Innenseite eine
Oberfläche 54 bereitstellt, die eine kreisrunde bzw. zylindrische Umfangskontur aufweist
und eine Aufnahmeaussparung 55 für das Zündorgan 52 begrenzt. Im Inneren des Zündorganaufnahmeansatzes
50 erstreckt sich das Zündorgan 52 und ist zur stabilen Halterung mit einem Tragebereich
56 am Zündorganaufnahmeansatz 50 getragen bzw. abgestützt. Es ist selbstverständlich,
dass, wie beispielsweise in Fig. 1 erkennbar, am rückwärtigen, außerhalb des Zündorganaufnahmeansatzes
50 liegenden Bereich des Zündorgans 52 dieses beispielsweise auch noch durch Verschraubung
an diesem Zündorganaufnahmeansatz arretiert sein kann. Der Tragebereich 56 hat primär
die Funktionalität der seitlichen Abstützung des Zündorgans 52 bezüglich des Zündorganaufnahmeansatzes
50.
[0019] Man erkennt in Fig. 3 weiter, dass der Tragebereich 56 mit einer dreieckigen Umfangskontur
ausgestaltet ist und im Bereich der Ecken 58, 60, 62 an der inneren Oberfläche 54
des Zündorganaufnahmeansatzes 50 anliegt. Hier sind also drei Berührungsbereiche 64,
66, 68 gebildet, in welchen zwischen dem Tragebereich 56 und dem Zündorganaufnahmeansatz
50 lediglich ein linienartiger Tragekontakt besteht. Zwischen jeweiligen in Umfangsrichtung
aufeinander folgenden Berührungsbereichen 64, 66, 68 sind durch den Zündorganaufnahmeansatz
50 und den Tragebereich 56 Durchtrittskanäle 70, 72, 74 gebildet, durch welche hindurch
im Druckraum 38 vorhandene und unter Überdruck stehende Luft strömen kann. Diese Luft
kann sich mit dem durch die Zuführleitung 48 beispielsweise auch im Bereich des Zündorganaufnahmeansatzes
50 eingeleiteten Brennstoff bzw. Brennstoffdampf vermischen und bei Erregung des Zündorgans
52 dann gezündet werden. Zum Eintritt der Luft in den Zündorganaufnahmeansatz 50 kann
dieser beispielsweise an seinem rückwärtigen Ende teilweise offen sein, kann jedoch
eine oder mehrere Öffnungen 76 aufweisen, die eine Verbindung zwischen dem Druckraum
38 und dem Innenbereich des Zündorganaufnahmeansatzes 50 herstellen.
[0020] Durch den vorangehend beschriebenen nur linienartigen Kontakt zwischen dem Tragebereich
56 des Zündorgans 52 und dem Zündorganaufnahmeansatz 50 wird der unmittelbare körperliche
Kontakt zwischen diesen beiden Bauteilen auf ein Minimum begrenzt. Somit besteht auch
nur eine entsprechend beschränkte Möglichkeit des Wärmeeintrags vom Zündorgan 52 in
den Zündorganaufnahmeansatz 50, so dass auch dessen Erwärmung auf ein Minimum reduziert
werden kann. Dies kombiniert mit der Tatsache, dass die in den Druckraum eingeleitete
und von diesem in den Zündorganaufnahmeansatz 50 strömende Luft die Durchtrittskanäle
70, 72, 74 durchströmt und mithin auch Wärme aus diesem Bereich abträgt und in den
Bereich der im Brennkammergehäuse 14 gebildeten Brennkammer mitnimmt, sorgt dafür,
dass insbesondere in der Startphase die Temperatur im Bereich des Zündorganaufnahmeansatzes
und auch der an diesen angrenzenden Zuführleitung 48 sehr nieder gehalten werden kann
und somit insbesondere bei Einsatz von PME als flüssiger Brennstoff die Gefahr ungeeigneter
Reaktionen bzw. ungünstiger Verbrennungsverhältnisse beseitigt werden kann.
[0021] Es ist selbstverständlich, dass in der Geometrie des Tragebereichs 56 bzw. der Oberfläche
54 des Zündorganaufnahmeansatzes 50 verschiedene Variationen vorgenommen werden können.
So könnte selbstverständlich auch die Oberfläche 54 eine vieleckartige, beispielsweise
dreieckartige Oberflächenkontur aufweisen, während dann beispielsweise der Tragebereich
56 kreisrund sein könnte, was ebenfalls zur Erzeugung linienartiger Berührungsbereiche
führen würde. Auch eine vieleckartige Kontur mit mehr als drei Ecken ist denkbar,
wobei ein Minimum an Ecken auch zu einem Minimum an Berührungsbereichen führt. Selbstverständlich
ist es auch möglich, im Bereich der Ecken 64, 66, 68 den linienartigen Anlagekontakt
durch entsprechendes Zuspitzen der Ecken auf einen punktartigen Kontakt zu reduzieren.
Auch andere Geometrien, wie z.B, pyramidenartige Erhöhungen an der Oberfläche 54 oder
am Tragebereich 56 können einend derartigen punktartigen Kontakt erzeugen.
[0022] Ein weiterer vorteilhafter Effekt ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugheizgerät,
dass durch die verminderte Wärmeübertragung vom Zündorgan 52 auf den Zündorganaufnahmeansatz
50 die zum Zünden erforderliche elektrische Energie effizienter genutzt werden kann
und eine Verkürzung der Startphase durch stärkere Konzentration der Wärme im Bereich
des Zündorgans erlangt werden kann. Dies ist selbstverständlich unabhängig davon,
welcher Brennstoff eingesetzt wird, von Vorteil.
1. Fahrzeugheizgerät, umfassend eine Brennkammerbaugruppe (12) mit einem Brennkammergehäuse
(14), wobei das Brennkammergehäuse (14) eine Umfangswandung (16) und eine Bodenwandung
(18) und in der Umfangswandung (16) oder Bodenwandung (18) wenigstens eine Aufnahmeaussparung
(55) für ein Zündorgan (52) aufweist, wobei das Zündorgan (52) mit einem Tragebereich
(56) in der Aufnahmeaussparung (55) derart getragen ist, dass zwischen einer die Aufnahmeaussparung
(55) begrenzenden Oberfläche (54) des Brennkammergehäuses (14) und dem Tragebereich
(56) ein Durchtritt (70, 72, 74) für in das Brennkammergehäuse (14) zu leitende Luft
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragebereich (56) mit der Oberfläche (54) an mehreren in Umfangrichtung aufeinander
folgenden Berührungsbereichen (64, 66, 68) in punktartigem oder linienartigen Tragekontakt
steht und dass der Durchtritt (70, 72, 74) zwischen den in Umfangsrichtung aufeinander
folgenden Berührungsbereichen (64, 66, 68) gebildete Durchtrittskanäle (70, 72, 74)
umfasst.
2. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragebereich (56) oder die Aufnahmeaussparung (55) eine im Wesentlichen kreisrunde
Umfangskontur aufweist und die jeweils andere Baugruppe eine vieleckartige Umfangskontur
aufweist, wobei in Eckbereichen (60, 62, 64) der vieleckartigen Umfangskontur Berührungsbereiche
(64, 66, 68) gebildet sind.
3. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeaussparung (55) die im Wesentlichen kreisrunde Umfangskontur aufweist
und der Tragebereich (56) die vieleckartige Umfangskontur aufweist.
4. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die vieleckartige Umfangskontur eine Dreieckkontur ist.
5. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Umfangswandung (16) des Brennkammergehäuses (14) wenigstens ein sich von dieser
weg erstreckender Zündorganaufnahmeansatz (50) ausgebildet ist, welcher die Aufnahmeaussparung
(55) mit der Oberfläche (54) bereitstellt.
6. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Brennkammergehäuse (14) wenigstens bereichsweise von einem Druckraum (38) umgeben
ist, welcher Luft von einem Gebläse (42) aufnimmt und zu welchem der Durchtritt ,
(70, 72, 74) offen ist.
1. Vehicle heating device, comprising a combustion chamber assembly (12) with a combustion
chamber housing (14), said combustion chamber housing (14) comprising a circumferential
wall (16) and a bottom wall (18) and in the circumferential wall (16) or bottom wall
(18) at least one receiving recess (55) for an ignition element (52), said ignition
element (52) being supported with a support area (56) in the receiving recess (55)
in such a way that a passage (70, 72, 74) for air to be inserted into said combustion
chamber housing (14) is formed between a surface (54) of said combustion chamber housing
(14), which defines the receiving recess (55), and the support area (56), characterized by said support area (56) being in point-type or line-type support contact with the
surface (54) at several subsequent contact areas (64, 66, 68) and by said passage
(70, 72, 74) comprising passage channels (70, 72, 74) formed between said subsequent
contact areas (64, 66, 68) in the circumferential direction.
2. Vehicle heating device according to claim 1,
characterized by said support area (56) or the receiving recess (55) comprising a substantially circular
perimeter and by the respective other assembly having a polygon-type perimeter, contact
areas (64, 66, 68) being formed in corner areas (60, 62, 64) of the polygon-type perimeter.
3. Vehicle heating device according to claim 2,
characterized by said receiving recess (55) having the substantially circular perimeter and said support
area (56) having the polygon-type perimeter.
4. Vehicle heating device according to claim 2 or 3,
characterized by the polygon-type perimeter being a triangle perimeter.
5. Vehicle heating device according to one of claims 1 to 4,
characterized in that at least one ignition element receiving connection (50) providing the receiving recess
(55) together with the surface (54) is formed at the circumferential wall (16) of
the combustion chamber housing (14) extending away from the latter.
6. Vehicle heating device according to one of claims 1 to 5,
characterized by said combustion chamber housing (14) being at least partially surrounded by a pressure
chamber (38) which takes up air from a blower (42) and towards which the passage (70,
72, 74) is open.
1. Dispositif de chauffage pour un véhicule, comprenant un module de chambre de combustion
(12) avec un boîtier de chambre de combustion (14), le boîtier de chambre de combustion
(14) comprenant une paroi circonférentielle (16) et une paroi de fond (18) et dans
la paroi circonférentielle (16) ou la paroi de fond (18) au moins un évidement de
réception (55) pour un élément d'allumage (52), l'élément d'allumage (52) étant supporté
avec une zone de support (56) dans l'évidement de réception (55) de sorte qu'un passage
(70, 72, 74) pour l'air à insérer dans le boîtier de chambre de combustion (14) soit
formé entre une surface (54) du boîtier de chambre de combustion (14) définissant
l'évidement de réception (55) et la zone de support (56), caractérisé par la zone de support (56) étant en contact de support sous forme de point ou de ligne
avec la surface (54) à plusieurs zones de contact (64, 66, 68) et par le passage (70,
72, 74) comprenant des canaux de passage (70, 72, 74) entre les zones de contact (64,
66, 68) en succession dans la direction circonférentielle.
2. Dispositif de chauffage pour un véhicule selon la revendication 1,
caractérisé par la zone de support (56) ou l'évidement de réception (55) ayant un périmètre substantiellement
circulaire et l'autre module respectif ayant un périmètre polygonal, des zones de
contact (64, 66, 68) étant formées dans des parties de coin (60, 62, 64) du périmètre
polygonal.
3. Dispositif de chauffage pour un véhicule selon la revendication 2,
caractérisé par l'évidement de réception (55) ayant le périmètre substantiellement circulaire et
la zone de support (56) ayant le périmètre polygonal.
4. Dispositif de chauffage pour un véhicule selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé par le périmètre polygonal étant un périmètre triangulaire.
5. Dispositif de chauffage pour un véhicule selon une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que au moins une connexion de réception d'élément d'allumage (50) prévoyant l'évidement
de réception (55) avec la surface (54), est formé à la paroi circonférentielle (16)
du boîtier de chambre de combustion (14) et s'étend à l'écart de cette dernière.
6. Dispositif de chauffage pour un véhicule selon une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que le boîtier de chambre de combustion (14) est au moins partiellement entouré d'un
espace de pression (38) recevant de l'air d'une soufflerie (42) et envers lequel le
passage (70, 72, 74) est ouvert.


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