(19)
(11) EP 2 091 678 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.05.2015  Patentblatt  2015/20

(21) Anmeldenummer: 07857208.8

(22) Anmeldetag:  09.11.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B22C 9/10(2006.01)
B22D 15/02(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2007/062131
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2008/055973 (15.05.2008 Gazette  2008/20)

(54)

GIESSFORM ZUM GIESSEN EINES GUSSTEILS UND VERWENDUNG EINER SOLCHEN GIESSFORM

CASTING MOULD FOR CASTING A CAST PART AND USE OF SUCH A CASTING MOULD

MOULE DE COULÉE POUR LA COULÉE D'UNE PIÈCE ET UTILISATION DE CE MOULE DE COULÉE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 10.11.2006 DE 102006053404

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.08.2009  Patentblatt  2009/35

(73) Patentinhaber: Nemak Dillingen GmbH
66763 Dillingen (DE)

(72) Erfinder:
  • KUBE, Detlef
    66780 Rehlingen Siersburg (DE)
  • SPEICHER, Marcus
    66127 Saarbrücken (DE)

(74) Vertreter: Cohausz & Florack 
Patent- & Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB Bleichstraße 14
40211 Düsseldorf
40211 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 872 295
JP-A- H06 114 540
DE-A1- 19 533 529
JP-A- S57 193 266
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Gießform zum Gießen eines Gussteils, die aus aus Formsand hergestellten Formteilen und Gießkernen zusammengesetzt ist und mindestens einen Gießkern zum Abbilden eines Raums in dem Gussteil aufweist.

    [0002] Gießformen dieser Art werden insbesondere zum Gießen von Motorblöcken für Verbrennungsmotoren verwendet. Dabei formt der Gießkern im Motorblock-Gussteil den jeweiligen Brennraum, während das andere Formteil die Kopffläche des Motorblocks abbildet, auf der bei der Montage als Anbauteil der Zylinderkopf des jeweiligen Verbrennungsmotors erforderlichenfalls aufgesetzt und befestigt wird.

    [0003] Gerade im Bereich des Übergangs zwischen dem im Gussteil durch den Gießkern geformten Raum und der Fläche, an der das Anbauteil montiert wird, kann es im praktischen Einsatz zu erheblichen Belastungen durch Einwirken von Wärme oder mechanischen Belastungen kommen. Die daraus resultierenden Spannungen im den Raum in dem betreffenden Bereich umgebenden Gussmaterial können so hoch sein, dass es zu Rissbildung und Brüchen kommen kann. Besonders kritisch ist dieses Problem bei Motorblöcken für moderne Verbrennungsmotoren, die aus Leichtmetall bzw. Leichtmetalllegierungen, wie Aluminium oder einer Aluminiumgusslegierungen, gegossen werden. Aufgrund der immer höheren Anforderungen, die einerseits an die Leistungsfähigkeit und andererseits an die Minimierung des Gewichts solcher Motoren gestellt werden, kommt es gerade im Bereich der dem Zylinderkopf zugeordneten Öffnung des jeweiligen ausgebildeten Zylinder- bzw. Brennraums zu extremen Belastungen, die zu lokalem Materialversagen im Bereich der Innenflächen des Brennraums führen kann. Bei einem mehrzylindrigen Motorblock mit eng benachbart angeordneten Brennräumen sind von diesen Schäden insbesondere die Stege betroffen, durch die die Zylinder zylinderkopfseitig voneinander getrennt sind. Bei modernen Motorkonstruktionen ist gerade in diesem Bereich die Anhäufung von Gussmaterial auf ein Minimum reduziert, um durch eine möglichst nahe Anordnung der Brennräume bei optimierter Energieausnutzung eine möglichst geringe Baulänge des Motorblocks zu erreichen.

    [0004] Es ist versucht worden, die mechanische und thermische Belastbarkeit des Gussmaterials im Bereich der im praktischen Einsatz besonders stark belasteten Abschnitte von Gussteilen dadurch zu verbessern, dass die betreffenden Abschnitte im Zuge der Erstarrung des Gussteils gezielt gekühlt werden, so dass sich dort ein im Hinblick auf die jeweiligen Anforderungen günstiges Gefüge einstellt.

    [0005] Zu diesem Zweck werden beispielsweise gemäß dem in der DE 195 33 529 C2 beschriebenen Verfahren zum Gießen eines Motorblockes aus Aluminium in einer Sandform die Zylinder-Hohlräume des Motorblocks durch in die Sandform eingesetzte Kokillen abgeformt, die aus einem Messing-Werkstoff bestehen. An der Oberfläche der Messing-Kokille erstarrt das Aluminium infolge der höheren Wärmeleitfähigkeit des Metalls der Kokille schneller als an der Oberfläche der Sandform. Dadurch entsteht dort bis in eine ausreichende Tiefe ein Gefüge, das eine höhere Beständigkeit gegen die im praktischen Einsatz an den Laufflächen der Zylinder auftretenden Belastungen besitzt.

    [0006] Praktische Erfahrungen mit dem voranstehend erläuterten, bekannten Verfahren haben gezeigt, dass es erforderlich ist, die Messing-Kokillen vor dem Eingießen der Schmelze in die jeweilige Gießform vorzuwärmen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das mit dem Metall der Kokille in Kontakt kommende Gießmetall zu schnell erstarrt und sich Risse oder Materialbrüche einstellen. Die Notwendigkeit der Vorwärmung der Kokillen führt nicht nur zu einem höheren Fertigungsaufwand, sondern bringt auch das Problem mit sich, dass es nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist, in bestimmten, eng umgrenzten Bereichen der Brenn- bzw. Zylinderräume von Verbrennungsmotoren ein bestimmtes, den dort im praktischen Einsatz herrschenden Bedingungen standhaltendes Gefüge zu erzeugen.

    [0007] Neben dem voranstehend erläuterten Stand der Technik ist aus der EP 0 872 295 A ein Verfahren zur Herstellung von Zylinderlaufbuchsen für Großdieselmotoren beschrieben. Dabei kommt als Gießform eine Kombination aus Sand- und Kokillenguss zum Einsatz. Die Kokille bildet die äußere Kontur des Gussstücks ab und dient dazu, für das Abgießen den hinsichtlich des Erstarrungsverlaufs kritischen Teil der Gießform vorzuwärmen. Zu diesem Zweck kann die Kokille gezielt erwärmt werden, so dass ein gleichmäßiger Erstarrungsverlauf gewährleistet ist und möglichst homogen verteilte mechanische Eigenschaften des Gussstücks erreicht werden.

    [0008] Aus der JP 6 114540 A ist ein Verfahren zum Herstellen von Gussstücken bekannt, bei dem die Anordnung von Kühleisen in der Gießform dadurch vermieden werden soll, dass durch Besprühen mit flüssigem Stickstoff die Gießform lokal so stark abgekühlt wird, dass an der betreffenden Stelle ohne eine Kühlkokille die gewünschte schnelle Erstarrung eintritt.

    [0009] Bei einer aus der JP 57 193266 A bekannten Gießform sind die die äußere Kontur des Gusstücks bestimmenden Außenteile aus Metall gefertigt. In dem von den Außenteilen umschlossenen Formhohlraum sind aus Formsand bestehende Gießkerne eingesetzt. Diese werden mittels Kühleisen an ihrer Position gehalten. Die Gießkerne begrenzen dabei zwischen sich einen engen Kanal, der beim Gießen mit Gusswerkstoff gefüllt wird. Die die Gießkerne haltenden Kühleisen sind durch die äußeren Formhälften geführt und dabei so gegenüber dem Metall der äußeren Formhälften isoliert, dass dort ein möglichst geringer Wärmefluss stattfindet. Gleichzeitig stehen die Kühleisen mit ihren freien Enden über die Formhälften hinaus, so dass dort eine Luftkühlung stattfindet. Der Zweck der Anordnung der Kühleisen in den Gießkernen besteht dabei darin, den Verlauf der Erstarrung im Bereich des engen von den Gießkernen umschlossenen Kanals an den Erstarrungsverlauf des im Bereich zwischen der äußeren Umfangsfläche der Gießkerne und der metallischen Außenformen vorhandenen Metalls anzupassen. Probleme, wie Risse und desgleichen, die andernfalls durch eine ungleichmäßige Schrumpfung des Gusswerkstoffs beim Erstarren verursacht werden könnten, sollen so vermieden werden.

    [0010] Vor dem Hintergrund des voranstehend erläuterten Standes der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Gießform zu schaffen, die es auf einfache Weise ermöglicht, Gussteile zu fertigen, bei denen mindestens ein lokal eng begrenzter Abschnitt mit einem gegenüber dem übrigen Gussteil unterschiedlichen Gefüge ausgebildet ist. Darüber hinaus sollte eine vorteilhafte Verwendung einer solchen Gießform angegeben werden.

    [0011] In Bezug auf die Gießform ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst worden. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den auf den Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben.

    [0012] In Bezug auf die Verwendung ist die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 12 gelöst worden.

    [0013] Bei einer erfindungsgemäßen Gießform ist der den jeweiligen Raum im Gussteil abbildende Gießkern in mindestens zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt ist dabei durch eine Kühlkokille gebildet, während der andere Abschnitt aus üblicherweise im Bereich des Sandguss eingesetztem Formsand besteht. Bei derartigen Formsanden handelt es sich bekanntermaßen um Gemische aus einem in der Regel rieselfähigen Formgrundstoff und einem Binder. Diese Formsandmischung wird in einem Kernformwerkzeug zu dem jeweiligen Formteil bzw. Gießkern geformt und durch eine geeignete mechanische, chemische und/oder thermische Behandlung so verfestigt, dass das erhaltene Teil bzw. der erhaltene Kern eine für den Gießvorgang ausreichende Formstabilität besitzt.

    [0014] Die gemäß der Erfindung als Teil des den Raum abbildenden Gießkern eingesetzte Kühlkokille weist erfindungsgemäß eine vielfach höhere Wärmeleitfähigkeit auf als der Formsand, aus dem der übrige Abschnitt des Gießkerns gefertigt ist. Dementsprechend kommt es in dem Bereich der Gießform, in dem die in die Gießform gegossene Schmelze mit der Kühlkokille in Kontakt kommt, zu einer lokal begrenzten beschleunigten Abkühlung. Durch die Wahl des Materials und des Volumens der Kühlkokille kann dabei die Geschwindigkeit, mit der die lokal begrenzte Abkühlung erfolgt, und die dem Gussmetall jeweils entzogene Wärmemenge unmittelbar beeinflusst werden.

    [0015] Dabei kann durch die Formgebung der Gießkokille die Ausdehnung des Bereichs, über den der gezielt beschleunigte Wärmeentzug erfolgen soll, auf einfache Weise durch die Gestalt der Kokille eingestellt werden. Soll beispielsweise beim Gießen eines Motorblocks das den in dem Motorblock abzubildenden Zylinderraum umgebende Gussmaterial zwecks Ausbildung eines besonders belastbaren Gussgefüges über eine bestimmte Teillänge des Zylinderraums gezielt und massiv abgekühlt werden, so wird dazu der den jeweiligen Zylinderraum abbildende Gießkern mit einer ringförmigen Kühlkokille ausgestattet, deren Höhe unter Berücksichtigung der Wärmewanderung der gezielt abzukühlenden Teillänge des Zylinderraums entspricht.

    [0016] Neben der durch die Erfindung geschaffenen Möglichkeit, eine lokal eng begrenzte, gezielte Abkühlung im Bereich der Innenflächen eines in einem Gussteil abzubildenden Raums durchzuführen, besteht ein weiterer für die Praxis wichtiger Vorteil der Erfindung darin, dass die erfindungsgemäß verwendete Kühlkokille vor ihrem Einsatz weder einer besonderen Oberflächenbehandlung unterzogen noch vorerwärmt werden muss. So hat sich gezeigt, dass bei geeigneter Materialwahl und Formgebung die Kühlkokille auf einfache Weise aus dem fertig erstarrten Gussteil entformt werden kann. Darüber hinaus ergibt eine erfindungsgemäß eingesetzte Kokille im Bereich des mit ihr in Kontakt kommenden Gussmaterials eine so gute Oberflächenqualität, dass die Kokille ohne einen Schlichteauftrag in die Gießform eingesetzt werden kann. Dementsprechend kommt bei einer erfindungsgemäßen Gießform das Gussmaterial in unmittelbaren Kontakt mit der Kokille, so dass eine besonders schnelle, durch keine als Isolator wirkende Zwischenschicht behinderte Wärmeabfuhr eintritt.

    [0017] Im Ergebnis ermöglicht die Erfindung so die kostengünstige Herstellung von Gussteilen, bei denen im Bereich eines in den Gussteilen jeweils auszubildenden Raums lokal eng begrenzte Zonen mit einem durch beschleunigte Abkühlung erzeugten Gussgefüge vorhanden sind.

    [0018] Ihre durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erzielten Eigenschaften machen erfindungsgemäße Gießformen besonders geeignet für das in Großserien durchgeführte Gießen von Motorblöcken für Verbrennungsmotoren, wobei ihre Vorteile insbesondere beim Gießen solcher Motorteile aus Leichtmetall oder Leichtmetalllegierungen, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumgusslegierungen, zum Tragen kommen. Gerade beim Gießen von Motorblöcken wirkt sich die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit einer gezielten und massiven Kühlung in einem eng umgrenzten Teilbereich des jeweiligen Zylinderraums besonders günstig aus. Dies macht sich besonders bemerkbar, wenn es sich bei der gezielt abzukühlenden Zone des Motorblocks um den Bereich handelt, an dem der jeweilige Zylinderraum in die Montagefläche übergeht, auf der der Zylinderkopf des Motors montiert wird. Mit Hilfe der Erfindung ist es gerade dort möglich, das Gussmaterial im Zuge seiner Erstarrung gezielt so abzukühlen, dass dort optimal, den sich im praktischen Einsatz stellenden Anforderungen stets gerecht werdende Materialeigenschaften vorliegen.

    [0019] Eine gerade im Hinblick auf die Massenfertigung vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor, dass die Kühlkokille aus Gusseisen hergestellt ist. Aus Gusseisen bestehende Kühlkokillen lassen sich kostengünstig herstellen und weisen eine im Hinblick auf das hier angestrebte Bearbeitungsziel günstige Wärmeleitfähigkeit auf.

    [0020] Aus den bereits erwähnten Gründen ist eine erfindungsgemäße Gießform insbesondere zur Herstellung solcher Gussteile geeignet, bei denen im Bereich eines Übergangs zwischen dem im Gussteil zu erzeugenden Raum und einer Montagefläche ein den dort im Betrieb auftretenden Belastungen gerecht werdendes Gefüge erzeugt werden soll. Eine für die Praxis wichtige Ausgestaltung der Erfindung sieht daher vor, dass mindestens eines der Formteile einer erfindungsgemäßen Gießform an dem Gussteil eine Montagefläche abbildet, an der an dem Gussteil nach dessen Erstarrung ein Anbauteil montierbar ist und der Formkern insbesondere mit der Kühlkokille an dieses Formteil angrenzt. Um die gewünschte lokal begrenzte beschleunigte Abkühlung sicher zu bewirken, sollte dabei die Wärmeleitfähigkeit der Kühlkokille ebenfalls um ein Vielfaches höher sein als die Wärmeleitfähigkeit des die Montagefläche abbildenden Formteils.

    [0021] Die lagerichtige Zuordnung der Kühlkokille und des übrigen Abschnitts des den Raum im Gussteil abbildenden Gießkerns kann bei einfacher Handhabung dadurch sichergestellt werden, dass an der Kühlkokille und dem übrigen Abschnitt des Gießkerns Formelemente ausgebildet sind, über die die Kühlkokille und der übrige Abschnitt des Gießkern formschlüssig miteinander verbunden sind.

    [0022] Wird die Kühlkokille so eingesetzt, dass sie eine in die Montagefläche übergehende Zone des zu erzeugenden Gussteils kühlt, so ist es günstig, wenn an der Kühlkokille mindestens ein Formelement ausgebildet ist, das formschlüssig in eine entsprechend geformte Ausnehmung des Formteils greift.

    [0023] Dieses Formelement wird dabei bevorzugt als in das Formteil greifender Vorsprung ausgebildet. Die auf diese Weise in das betreffende Formteil greifende Kühlkokille überragt in diesem Fall die an dem Gussteil zu erzeugende Montagefläche, so dass die Entstehung von Graten oder vergleichbaren Formfehlern im Bereich der Öffnung des jeweiligen Zylinderraums sicher verhindert ist. Indem die Innenfläche des Vorsprungs gegenüber der Längsachse der Kühlkokille so angeschrägt ist, dass sich der Durchmesser der Öffnung des Gießkerns in Richtung des Formteils erweitert, kann dabei das Entformen der Kühlkokille aus dem fertigen Gussteil zusätzlich erleichtert werden.

    [0024] Insbesondere bei der großtechnischen Verwendung einer erfindungsgemäßen Gießform ist es günstig, wenn der Gießkern mit der Kühlkokille von einem in den Gießkern reichenden Stempel gehalten ist. Dieser Stempel kann zum einen zum exakt positionierten Halten des Gießkerns genutzt werden. Darüber hinaus erlaubt ein solcher Stempel dann, wenn er mit einer entsprechenden Stelleinrichtung verkoppelt ist, eine automatische Montage des Gießkerns selbst.

    [0025] Aufgrund der hohen Verschleißbelastungen, die im Bereich der Laufflächen der Zylinderräume eines Verbrennungsmotors auftreten, ist es vielfach erforderlich, in den Motorblock so genannte "Liner" einzugießen. Bei diesen Linern handelt es sich um beispielsweise aus Grauguss vorgefertigte rohrartige Bauelemente, deren Innendurchmesser dem Innendurchmesser des im Motorblock abzubildenden Zylinderraums entspricht und deren Innenflächen im fertigen Motorblock die Laufflächen bilden, entlang derer sich im Betrieb der Kolben des Verbrennungsmotors bewegt. Auch bei einer erfindungsgemäßen Gießform lassen sich Liner in das zu erzeugende Gussteil bei gleichzeitiger Ausnutzung der Vorteile der Erfindung dann eingießen, wenn der Gießkern auf seiner Außenfläche einen in das Gussteil einzugießenden Liner trägt.

    [0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.

    [0027] Die einzige Figur zeigt schematisch eine Gießform G zum Gießen eines Motorblocks für einen Reihenvierzylinder-Verbrennungsmotor.

    [0028] Die Gießform 1 ist aus verschiedenen jeweils aus Formsand gefertigten Formteilen 1,2,3 und Gießkernen 4,5,6,7 zusammengesetzt, die aus jeweils einem aus Formsand vorgefertigten Abschnitt 8 und einer Kühlkokille 9 gebildet sind.

    [0029] Beim in der Figur oben dargestellten Formteil 1 handelt es sich um einen so genannten "Sohlenkern", der an dem zu gießenden Motorblock die Montagefläche 10, auch "Top-DeckFläche" genannt, abbildet, an der im Zuge der Montage des Verbrennungsmotors ein hier nicht dargestellter Zylinderkopf befestigt wird. Das gegenüberliegend zum Formteil 1 angeordnete Formteil 2 stellt den so genannten "Kurbelraumkern" dar, der am zu gießenden Motorblock den Kurbelraum abbildet.

    [0030] Die Gießkerne 4,5,6,7 werden jeweils von einem Stempel 11,12,13,14 gehalten. Die Stempel 11-14 sind mit einer hier nicht gezeigten Stelleinrichtung verkoppelt, die sie aus einer Montagestellung, in der die Gießkerne 4,5,6,7 auf ihnen montiert werden, in die in der Figur dargestellte Stellung bewegen. Der vordere in den jeweiligen Gießkern 4-7 hineinragende Abschnitt 15 der Stempel 11-14 ist dabei über die gesamte Höhe der Gießkerne 4-7 in Richtung des freien Stempelendes konisch zulaufend ausgebildet, um die Stempel 11-14 nach Abschluss des Gießvorgangs ungehindert aus den Gießkernen 4-7 ziehen zu können.

    [0031] Der aus Formsand hergestellte Abschnitt 8 der Gießkerne 4-7 weist eine becherartige Form auf, wobei der von ihm umgebende Innenraum so an die Form des vorderen Abschnitts 15 der Stempel 11-14 angepasst ist, dass der betreffende Abschnitt 15 formschlüssig in dem Innenraum sitzt. An das vordere freie Ende des Abschnitts 15 ist dabei ein jeweils zentrisch auf der Stirnseite der Gießkerne 4-7 angeordneter Vorsprung 16 angeformt, der in eine korrespondierend geformte Ausnehmung 17 des Formteils 2 greift und darin ebenfalls formschlüssig gehalten sitzt.

    [0032] An seinem gegenüberliegenden, der als monolithischer Block aus Grauguss gefertigten Kühlkokille 9 zugeordneten Rand weist der Abschnitt 8 der Gießkerne 4-7 jeweils einen umlaufenden Absatz 18 auf, in den ein ringförmig umlaufender, an die dem Abschnitt 8 zugeordneten stirnseitigen Rand der Kühlkokille 9 angeformter Vorsprung 19 greift. Auf diese Weise sind die Kühlkokillen 9 der Gießkerne 4-7 formschlüssig mit dem aus Formsand gefertigten Abschnitt 8 des jeweiligen Gießkerns 4-7 verkoppelt.

    [0033] Die Kühlkokillen 9 weisen dabei selbst eine ringförmige Gestalt auf. Der von ihnen umgebene Innenraum ist dabei an die Form angepasst, die der vordere, ihnen jeweils zugeordnete Abschnitt 15 der Stempel 11-14 besitzt, so dass die Kühlkokillen 9 ebenfalls formschlüssig und im Wesentlichen spielfrei auf dem ihnen jeweils zugeordneten Stempel 11-14 gehalten sind.

    [0034] An ihrem dem Formteil 1 zugeordneten oberen Rand ist an die Kühlkokillen 9 ebenfalls jeweils ein umlaufender Vorsprung 20 angeformt, dessen äußere Umfangsfläche wie beim Vorsprung 19 sprungfrei in die Umfangsfläche 21 des Hauptabschnitts der jeweiligen Kühlkokille 9 übergeht.

    [0035] Die Kühlkokillen 9 weisen dabei eine in Richtung des freien Endes ihres Vorsprungs 19 zulaufende, leicht konische Form auf. Dazu ist die gemeinsame Umfangsfläche 21 der Kühlkokillen 9 um einen Winkel von mindestens 2° gegenüber ihrer mit der Längsachse der Stempel 11-14 zusammenfallenden Längsachse L geneigt. In entsprechender Weise ist auch die Innenfläche der Kühlkokillen 9 geneigt. Die konische äußere Form der Kühlkokillen 9 erleichtert das Entformen der Kühlkokillen 9 aus einem Liner 22, der von dem jeweiligen Gießkern 4-7 formschlüssig gehalten ist und nach Abschluss der Erstarrung in dem in der Gießform G zu gießenden Motorblock verbleibt. In dem zu gießenden Motorblock umgeben die Liner 22 die Zylinderräume, die von den Gießkernen 4-7 in dem Motorblock abgebildet werden.

    [0036] Die Höhe der Vorsprünge 20 der Kühlkokillen 9 ist so bemessen, dass sie bei fertig in der Gießform G positionierten Gießkernen 4-7 und Formteilen 1-3 jeweils über die Montagefläche 10 hinaus in jeweils eine korrespondierend geformte Ausnehmung 23 des Formteils 1 greifen. Auf diese Weise wird eine Gradbildung im Bereich der Öffnung der Zylinderräume des zu gießenden Motorblocks sicher verhindert.

    [0037] In der Gießform G sind in an sich bekannter Weise hier nicht gezeigte Speiser und Füllkanäle ausgebildet, über die in die Gießform G gegossene Aluminiumschmelze in den von der Gießform G umgebenen Formhohlraum 24 fließt. Der dabei in die zu den Kühlkokillen 9 benachbarten Bereiche 25 des Formhohlraums 24 gelangende Schmelze wird über die Liner 22 und die jeweilige Kühlkokille 9 beschleunigt Wärme entzogen, so dass sie schneller erstarrt als die in den anderen Zonen des Formhohlraums 24 vorhandene Schmelze. Dementsprechend entsteht in den Bereichen 25 des zu gießenden Motorblocks ein gerichtetes, feinkörnigeres Gefüge, so dass der in diesem Bereich besonders belastete an die Montagefläche 10 angrenzende Abschnitt des Motorblocks den im praktischen Betrieb auftretenden thermischen und mechanischen Belastungen sicher standhält.

    BEZUGSZEICHEN



    [0038] 
    1,2,3
    Formteile
    4-7
    Gießkerne
    8
    aus Formsand gefertigter Abschnitt der Gießkerne 4-7
    9
    Kühlkokille
    10
    Montagefläche
    11-14
    Stempel
    15
    vorderer Abschnitt der Stempel 11-14
    16
    stirnseitiger Vorsprung der Abschnitte 8
    17
    Ausnehmung des Formteils 2
    18
    Absatz der Abschnitte 8
    19
    Vorsprung der Kühlkokillen 9
    20
    Vorsprung der Kühlkokillen 9
    21
    Umfangsfläche des Hauptabschnitts der Kühlkokillen 9
    22
    Liner
    23
    Ausnehmung des Formteils 1
    24
    Formhohlraum
    25
    zu den Kokillen 9 benachbarte Bereiche des Formhohlraums 24
    G
    Gießform
    L
    Längsachse der Kühlkokille 9



    Ansprüche

    1. Gießform zum Gießen eines Gussteils, die aus aus Formsand hergestellten Formteilen (1,2,3) und Gießkernen (4,5,6,7) zusammengesetzt ist und mindestens einen Gießkern (4,5,6,7) zum Abbilden eines Raums in dem Gussteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des zum Abbilden des Raums im Gussteil vorgesehenen Gießkerns (4,5,6,7) durch eine Kühlkokille (9) gebildet ist, die aus einem Material gefertigt ist, dessen Wärmeleitfähigkeit um ein Vielfaches höher ist als die Wärmeleitfähigkeit des übrigen aus Formsand bestehenden Abschnitts (8) des Gießkerns (4,5,6,7).
     
    2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkokille (9) aus Gusseisen hergestellt ist.
     
    3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Formteile (1) der Gießform (G) an dem Gussteil eine Montagefläche (10) abbildet, an der an dem Gussteil nach dessen Erstarrung ein Anbauteil montierbar ist und dass der Formkern (4,5,6,7) an diese Formteile (1) angrenzt.
     
    4. Gießform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit der Kühlkokille (9) um ein Vielfaches höher ist als die Wärmeleitfähigkeit des die Montagefläche (10) abbildenden Formteils (1).
     
    5. Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kühlkokille (9) und dem übrigen Abschnitt (8) des Gießkerns (4,5,6,7) mindestens ein Formelement ausgebildet (19) ist, über das die Kühlkokille (9) und der übrige Abschnitt (8) des Gießkern (4,5,6,7) formschlüssig miteinander verbunden sind.
     
    6. Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kühlkokille (9) mindestes ein Formelement (20) ausgebildet ist, dass formschlüssig in eine entsprechend geformte Ausnehmung (23) des Formteils (1) greift.
     
    7. Gießform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement als in das Formteil (1) greifender Vorsprung (20) ausgebildet ist.
     
    8. Gießform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Vorsprungs (20) gegenüber der Längsachse (L) der Kühlkokille (9) angeschrägt ist.
     
    9. Gießform nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung über die Montagefläche (10) hinaus in das Formteil (1) greift.
     
    10. Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießkern (4,5,6,7) mit der Kühlkokille (9) von einem in den Gießkern (4,5,6,7) reichenden Stempel (11,12,13,14) gehalten ist.
     
    11. Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießkern (4,5,6,7) auf seiner Außenfläche einen im fertigen Gussteil die Innenwand des durch den Gießkern (4,5,6,7) abzubildenden Raums bildenden Liner (22) trägt.
     
    12. Verwendung einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildeten Gießform (G) zum Gießen eines Motorblocks für einen Verbrennungsmotor.
     


    Claims

    1. Casting mould for casting a casting, comprising mould parts (1, 2, 3) produced from moulding sand and casting cores (4, 5, 6, 7) and having at least one casting core (4, 5, 6, 7) for the formation of a space in the casting, characterised in that a section of the casting core (4, 5, 6, 7) intended for forming the space in the casting is formed by a chill (9) which is manufactured from a material of which the thermal conductivity is many times higher than the thermal conductivity of the other section (8) of the casting core (4, 5, 6, 7), consisting of casting sand.
     
    2. Casting mould according to Claim 1, characterised in that the chill (9) is manufactured from cast iron.
     
    3. Casting mould according to Claim 1 or 2, characterised in that at least one of the mould parts (1) of the casting mould (G) forms an assembly surface (10) at the casting, at which an add-on part can be fitted to the casting after solidification, and in that the mould core (4, 5, 6, 7) adjoins these mould parts (1).
     
    4. Casting mould according to Claim 3, characterised in that the thermal conductivity of the chill (9) is many times higher than the thermal conductivity of the mould part (1) forming the assembly surface (10).
     
    5. Casting mould according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one element (19) is formed on the chill (9) and the other section (8) of the casting core (4, 5, 6, 7), by means of which the chill (9) and the other section (8) of the casting core (4, 5, 6, 7) are connected to one another in positive fit.
     
    6. Casting mould according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one element (20) is formed on the chill (9), which engages in positive fit into a correspondingly shaped cut-out aperture (23) of the mould part (1).
     
    7. Casting mould according to Claim 6, characterised in that the element is formed as a projection (20) engaging in the mould part (1).
     
    8. Casting mould according to Claim 7, characterised in that the inner surface of the projection (20) is arranged at an oblique angle in relation to the longitudinal axis (L) of the chill (9).
     
    9. Casting mould according to either of Claims 7 and 8, characterised in that the projection engages over the assembly surface (10) into the mould part (1).
     
    10. Casting mould according to any one of the preceding claims, characterised in that the casting core (4, 5, 6, 7) is held with the chill (9) by a ram (11, 12, 13, 14) extending into the casting core (4, 5, 6, 7).
     
    11. Casting mould according to any one of the preceding claims, characterised in that the casting core (4, 5, 6, 7) carries on its outer surface a liner (22), forming, in the finished casting, the inner wall of the space to be formed by the casting core (4, 5, 6, 7).
     
    12. Use of a casting mould (G) formed according to any one of Claims 1 to 11, for the casting of an engine block for a combustion engine.
     


    Revendications

    1. Moule de coulée pour la coulée d'une pièce moulée, qui est composé de pièces de moule (1, 2, 3), fabriquées en sable de coulée, et de noyaux de coulée (4,5,6,7) et qui est doté d'au moins un noyau de coulée (4,5,6,7) destiné à former une enceinte dans la pièce moulée,
    c a r a c t é r i s é e n c e q u' une zone du noyau de coulée (4,5,6,7), prévu pour le réalisation de l'enceinte dans la pièce moulée, est formée par une coquille de refroidissement (9), qui est fabriquée en matériau dont la conductivité thermique est supérieure d'un multiple à la conductivité thermique du reste (8) du noyau de coulée (4,5,6,7) fabriqué en sable de coulée.
     
    2. Moule de coulée selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que la coquille de refroidissement (9) est fabriquée en fonte de fer.
     
    3. Moule de coulée selon revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce qu'au moins l'une des pièces (1) du moule de coulée (G) forme, sur la pièce moulée, une surface de montage (10) sur laquelle un accessoire peut être monté après solidification, et que le noyau de coulée (4,5,6,7) est adjacent à cette pièce de moule (1).
     
    4. Moule de coulée selon la revendication 3,
    caractérisé en ce que la conductivité thermique de la coquille de refroidissement (9) est supérieure d'un multiple à la conductivité thermique de la pièce de moule (1) qui réalise la surface de montage (10).
     
    5. Moule de coulée selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que, sur la coquille de refroidissement (9) et sur le reste (8) du noyau de coulée (4,5,6,7), est formé au moins un élément (19) par l'intermédiaire duquel la coquille de refroidissement (9) et le reste (8) du noyau de coulée (4,5,6,7) sont reliés ensemble par emboîtement.
     
    6. Moule de coulée selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que, sur la coquille de refroidissement (9) est formé au moins un élément (20), qui s'emboîte dans un évidement (23) de la pièce de moule (1) qui est configuré de manière correspondante.
     
    7. Moule de coulée selon la revendication 6,
    caractérisé en ce que l'élément est réalisé en forme de saillie (20) qui s'engage dans la pièce de moule (1).
     
    8. Moule de coulée selon la revendication 7,
    caractérisé en ce que la face intérieure de la saillie (20) est oblique par rapport à l'axe longitudinal (L) de la coquille de refroidissement (9).
     
    9. Moule de coulée selon revendication 7 ou 8,
    caractérisé en ce que la saillie s'engage dans la pièce de moule (1) au-delà de la surface de montage (10).
     
    10. Moule de coulée selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le noyau de coulée (4,5,6,7) est maintenu avec la coquille de refroidissement (9) par un poinçon (11,12,13,14) qui parvient jusque dans le noyau de coulee (4,5,6,7).
     
    11. Moule de coulée selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le noyau de coulée (4,5,6,7) porte sur sa face extérieure un liner (22) qui, dans la pièce moulée finie, forme la paroi intérieure de l'enceinte devant être réalisée par le noyau de coulée (4,5,6,7).
     
    12. Utilisation d'un moule de coulée (G) réalisé selon l'une des revendications 1 à 11 pour la coulée d'un bloc moteur pour un moteur à combustion.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente